DE2703552C3 - Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Bildgüte in Farbfernsehempfängern - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Bildgüte in FarbfernsehempfängernInfo
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Description
genügen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß die drei in den Kathodenzuleitungen
liegenden Widerstände (70, 71, 72) unter sich gleich sind und daß der im Blaukanal (12) liegende
Widerstand (72) durch eine oberhalb des vorgegebenen Leuchtdichteniveaus leitend werdende Schwellwertdiode
(73) überbrückt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß im Rotkanal (10) und im
Blaukanal (12) je zwei Widerstäude (60, 61 bzw. 64, 65) vorgesehen sind, von denen je einer (61 bzw. 65)
so von einer Schwellwertanordnung (62 bzw. 66) überbrückt ist. daß die in den einzelnen Farbkanälen
liegenden Gesamtwiderstände unterhalb des vorgegebenen Leucmdichteniveaus unter sich den gleichen
Wert haben und oberhalb des vorgegebenen Leuchtdichteniveaus der Gesamtwiderstand (60, 61,
62) im Rotkanal (10) größer und r'sr Gesamlwiderstand
(64,65,66) im Blaukanal (12) kleiner wird.
4.Schaltungsanordnung nach Anspruch !.dadurch
gekennzeichnet, daß die in den Farbkanälen (10, 11, 12) liegenden Widerstände (80, 81, 82) unter sich
gleich groß sind, daß der im Grünkanal (11) liegende
Widerstand (81) durch eine Reihenschaltung von Zenerdiode (83) und Widerstand (85) und der im
Blaukanal (12) liegende Widerstand (82) durch eine Reihenschaltung von Zenerdiode (84) und Widerstand
(86) so überbrückt ist. daß oberhalb des vorgegebenen Leuchtdichteniveaus der Gesamtwiderstand
(80) im Rotkanal (10) größer ist als der Gesamtwiderstand (81, 83, 85) im Grünkanal (II)
und dieser wieder größer ist als der Gesamtwiderstand (82,84,86) im Blaukanal (12).
Die Erfindung betrifft cmc Schaltungsanordnung zur
Verbesserung der Bildgüte in Farbfernsehempfängern entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei üblichen Farbfernsehempfängern erscheinen in
den stark farbgesäitigleri Teilen eines Bildes, also etwa
ίη einem stark gesättigten Rot öder Blau, Unangenehme
Störkomponenten, Zusätzlich tritt in stark gesättigten
Bildteilen ein Schärfeverlust (Überstrahlungseffekt) auf, und es entstehen Leüchldichtefehler, die vom Betrachter als extreme Farbübersteigerungen wahfgeriömrnen
werden. Wie in der US-PS' 38 35 243 beschrieben, resultieren diese unerwünschten Störungen vor allem
aus der höheren korrelieren Farbtemperatur des Bezugsweiß, wie sie bei modernen Farbfernsehgeräten
angewendet wird; eben dort wurde auch gezeigt, daß ϊ Farbsättigungsstörungen entweder durch Optimierung
der Farbdemodulator oder durch eine verhältnismäßig niedrige korrelierte Farbtemperatur des Bezugsweiß,
beispielsweise 6774 K entsprechend CJE Illuminant C oder 6500 K entsprechend D 65 klein gehalten
in werden können. Daher wird auch häufig, vor allem in den USA von der niedrigeren korrelierten Farbtemperatur
in Farbfernsehgeräten Gebrauch gemacht
Auf diese Art werden zwar chromatische Farben (Fleichton, Rot, Blau usw.) ausgezeichnet wiedergegen
ben, achromatische Farben (Weiß oder Grautöne) dagegen werden vom Betrachter als verschwommen
wahrgenommen. Unter den bestehenden technologischen Voraussetzungen müssen sich daher die Konstrukteure
von Farbfernsehempfängern entweder für lebendige chromatische Farben oder für klare und
angenehme achromatische Farben entscheiden.
In der genannten US-PS iti 35 243 ist daher bereits
ein Kompromiß dadurch versucht worden, daß durch Vergleich der Farbdifferenzsignale mit dem Leuchtdichtesignal
ein Steuersignal erzeugt wurde, das einen Verstärker derart regelt, daß hohe Amplituden der
Farbdifferenzsignale weniger verstärkt werden als niedrige Amplituden. Diese Anordnung führt jedoch nur
unter ganz bestimmten Voraussetzungen zu einem gewissen Erfolg, weil die Amplituden der Farbdifferenz
Signale nicht notwendig ein Maß für die Farbsättigung sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltungsanordnung
anzugeben, mil der sich unabhängig vom empfangenen Farbfernsehsignal und von den speziellen
Eigenschaften der Farbbildröhre immer lebhafte chromatische Farben und gleichzeitig klare und für den
Betrachter angenehme achromatische Farben erzielen lassen. Diese Aufgabe wird durch Anspruch 1 gelöst, und
die Lösung beruht auf der erfindjngsgtr.iäßen Erkenntnis,
daß es für einen Betrachter angenehm ist, wenn das auf dem Bildschirm erzeugte Bezugweiß in dunklen
Bildpartien eher rötlich bzw. »warm« und in hellen Bildpartien eher bläulich bzw. »kühl« ist. Mit anderen
Worten: Das vom Betrachter als angenehm empfundene Bezugsweiß sollte leuchtdichteabhängig sein, und
seine Farbtemperatur sollte um so höher sein, je höher
die Leuchtdichte ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung soll zunächst kurz auf den Stand der Technik entsprechend
den F ι g. 1 bis 3 eingegangen werden. Nach F i g. 1 wird
das zwischenfrequente Farbvideosignal VIF eines Farbfernsehempfängers im Videodetektor 1 demodu
liert:das Leuchtdichtesignal Ywird in einem Verstärker
2 separiert, ebenso das trägerfreqiicnte Farbsignal in
einem Bandfilter 3, dessen Ausgang den Synchrondemodulatoren 4, 5 und 6 zugeführt wird, die dann die
Farbdiffercnz.signale (R- Y), (C- Y) und (B- Y) an cmc
Matrix 7 liefern. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besieht
diese Matrix aus drei getrennten Verstärkern mit den Transistoren 24,29 und 34, den Emittcrwidcrständen 26,
31 und 36 und den Kollektorwiderständen 25,30 Und 35;
die Kollektorwidersiändc liegen an einem Pol der Betriebsspannung, die Emitterwiderstände liegen gemeinsam
übet einen zu den Transistoren 24, 29 und 34 komplementären Transistor 22 am anderen Pol der
Betriebsspannung, Werden die FaTbcüffei'erizsigriale an
je eine Basis der Transistoren 24^29 und 34 Und wird das
Leuchtdichtesignal Y an die Basis des Transistors 22 angelegt, so lassen sich an den Kollektoren 27,32 und 37
die Farbsignale R, G, B abnehmen und an die Kathoden 10,11 und 12 der Bildröhre 8 anschließen.
Zwischen den Signalspannungen für die Farben R. C,
Sund den dadurch am Leuchtschirm der Farbbildröhre effektiv erzeugten Helligkeiten besteht ein nichtlinearer
Zusammenhang, der im wesentlichen zwei Ursachen hat: einmal ist der Strahlstrom /keine lineare Funktion
der Kathodens-.euerspannung Vk, sondern gehorcht
einer Exponentialfunktion von der Form
J =
(4)
Die Nichtlincrarität eines Strahlstromsystems ist also,
wie Vorauszusehen, für verschwindenden Widerstand gleich und nimmt mit wachsendem Widerstand ab, Wird
umeckehrt bei konstante^ Widerstand der Sirahlstrom verringert, so nimmt die Nichtlinearität zu. Wird also
erfindungsgemäß in F i g. 3,
Widerstund 40 > Widerstand 41 > Widerstand 42
gemacht, so gehorchen die Nichtlinearitäten Pr. nc,-und
m na der entsprechenden Farben der Ungleichheit
mit einer Proporlionalitätskonstanten α und einem Nichtlinearitätskoeffizienten γ; weiterhin ist die Schirmbildhelligkeit
ebenfalls keine lineare Funktion des Strahlstroms. Wird dieser letzte Anteil der Übersichtlichkeit
halber vernachlässigt und werden die Verstärkungsfaktoren der drei Farbverstärker in F i g. 2 gleich
gemacht, so wird mit einer Matrix entsprechend F i g. 2 ein bestimmtes konstantes und von der jeweiligen
Leuchtdichte unabhängiges Bezugsweiß erhalt*.·.!.
Um dies Bezugsweiß auf einfache Art ändern zu können, ist es aus der US-PS 36 63 745 bekannt,
entsprechend Fig. 3 Widerstände 40, 41 und 42 in die
Kathodenleitungen einzufügen und diese Widerstände ebenso wie die Emitterwiderstände so abzugleichen,
daß chromatische und achromatische Farben möglichst gleich gut wiedergegeben werden. Allerdings geht aus
der US-PS 36 63 745 nicht hervor, wie bzw. nach welchen Gesichtspunkten ein solcher Abgleich vorgenommen
werden soll. Ebenso ist ein einmal vorgenommener Abgleich unveränderlich und insbesondere auch
unabhängig von der Größe der Farbsignale. Hier setzt nun die Erfindung ein. und sie beruht nicht nur auf der
Erkenntnis, wie eine Matrix nach Fig. 3 abzugleichen
ist. sondern darüber hinaus auf der Erkenntnis, daß auch bei optimalem Abgleich der Schaltung nach F ι g. J noch
nicht optimale Ergebnisse erzielt werden.
Wenn nämnch nach F i g. 4 der Ersatzslromkrcis einer
einzelnen Kathode 53 herausgezeichnet wird mit der Verslärkerausgangsspannung V. dem Kathodenwiderstand
R. der Kathodenspannung Vf„ dem Slrahlstrom /
und der Sperrspannung V1, bei der der Strahlstrom verschwindet, ist ersichtlich
VK = V .IR [2]
und mil Gleichung (I):
J = >-(!■' J Ry.
[M
Die Nichtlinearilät in einer Bildröhre ist definiert als
die Ableitung des logarithmierten Strahlsiroms nach der
logarithmiertcn Steuerspannung, und wenn diese Operation durchgeführt wird, kommt:
na
Aus diesen Beziehungen folgt unmittelbar, daß, wie gewünscht, die Farbtemperatur des Bezugsweiß mit der
Leuchtdichte steigt.
In Fig.5 sind für verschiedene Kombinationen der
Systemnichtlinearität die Ortskurven Jer Bezugsweiß-Farbwerte
und des schwarzen Körpers aufgetragen, aus denen hervorgeht, daß bei geeigneter Bemessung der
Systemnichtiinearitäten den Bezug' eiß-Farbwerten
ein /urn schwarzen Körper ähnlicher Verlauf gegeben
werden kann. Da eine Farbe mit einem Farbwert in der Nähe der Ortskurve des schwarzen Körpers als
achromatisch empfunden wird, erzeugen also die in
Fig. > dargestellten Kurven den Eindruck, daß die
Farbtemperatur achromatischer Farben mit steigender Leuchtdichte steigt. Da die Leuchtdichte bei wichtigen
chromatischen Farben (/. B. Fleischton. Rot oder Blau)
niedrig im Vergleich zur Leuchtdichte bei wichtigen aehnmutischen Farben (z. B. Schnee, weiße Hemden,
weißt· /eichen) ist. können folglich wichtige chromatische
Farben mit relativ niedriger und wichtige achromatische Farben mit relativ hoher Farbtemperatür
des Be/ugsweiß v· ledergegeben w erden.
Trotzdem ist eine Schaltung nach Fig. 3 noch nicht optimal, weil, wie aus F ig. 5 hervorgeht, die Farbtemperatur
des Bezugs« eiß für sehr dunkle Bildteile extrem
niedrig wird. Dieser Nachteil läßt sich erfind'mgsgcmäß
vermeiden, wenn in eine oder mehrere der Kathodenzuleitungen spannungsabhängige Widerstände mit
Schv ellwertcharakter eingefügt werden. Beispiele hierzu
sind in Fig. 6. Sund 10 dargestellt.
In F ι g. 6 sind die Widerstände in den Zuleitungen zu
den Farbkathoden so gewählt, daß der Widersland 60 in
der Rotkathode gleich der Summe aus den Wideiständen
64 und 65 in der Blaukathode gleich dem Widerstand 63 in der Grünkathode ist. Der Widerstand
65 ist mit einem Schwellwertelement 66 überbrückt; gleichzeitig liegt in der Rotzuleitung noch ein mit einem
Schwellwertelement 62 überbrückter Widerstand 61. Wie aus den Strom-Spannungskennlinien F i g. 7a für
Teil 66 und F i g. 7b für Teil 62 hervorgeht, sperrt Teil 66 bei geringen Spannungen unterhalb V\ und schließt Teil
62 den Widerstand 61 kurz, bei Spannungen unterhalb \Ί. Damit sind die wirksamen Kalhodenwiderstände
und damit die Systemnichtiinearitäten für die drei Farben R. G. flfür kleine Strahlströme unter sich gleich,
und eine Veränderung der Leuchtdichte verursacht keine Verschiebung der Farbwerte zu sehr tiefen
Farbtemperaturen. Erst wenn die Leuchtdichte und damit die Strahlströme so stark ansteigen, daß die
Schwellwertc Vj und Vi in F i g. 7 übcrschrülen werden,
wird die Ungleichheit (6) wirksam, weil jetzt der Rotwiderstand größer als der Grünwiderstand größer
als der Blauwiderstand ist.
Die Fig.8 zeigt ein Schaltbild eines weiteren
BeisDiels für die Anordnung zum Verbessern der
Bildgüle nach der vorliegenden Erfindung. In der F i g. 8
werden das Primärrot-, das Primärgfün- und das Primärblausignal, die die Matrixschaltung aus dem
Leuchtdichtesignal und den drei Farbdifferenzsignalen erzeugt, auf die Rot-, Grün' und Blaukathoden 10, It
bzw. 12 über (a) einen Widerstand 70, (b) einen Widerstand 71 bzw, (c) die Parallelschaltung eines
Widerstands 72 mit einem Schwellwertelement 73 gegeben.
Die Fig.9 ist ein CIE-Farbwertdiagranim und zeigt
die Wirkung der Maßnahmen nach Fig. 8. Die Widerstände 70, 71 und 72 in der Fig. 8 werden als
untereinander gleich angenommen. Im Leuchtdichtebereich von Dunkel bis zum vorbestimmten Schwellwerk
bei dem das Schwellwertelement 73 durchschallet, läßt sich keine Verschiebung des Farbwertes des Bezugs
weiß erkennen, daß die drei Kathodenwiderständc den gleichen Wert haben. Im Bereich höherer Leuchtdichten
ins dem vorbestimmten Schweiiwert schaltet das Schwellwertelement 73 durch und wird der Kathodenwiderstand
für das Blau-EIektrodensysem klein, so daß
sich im Vergleich mit dem Rot- und dem Grünsystem für die blaue Farbe eine hohe Nichtlinearität ergibt. Die
Ortskurve der Farbwertverschiebung des Bezugsweiß ist in der Fig. 9 gepunktet gezeigt. Wie in F i g. 9
ersichtlich, folgt die gepunktete Linie im wesentlichen der Ortskurve für den schwarzen Körper. Diese
Tatsache zeigt, daß eine nichtlineare Verarbeitung für nur das blaue Elektrodensystem im Sinn des Ziels der
vorliegenden Erfindung zufriedenstellende Ergebnisse ergibt.
Die Fig. 10 zeigt ein Schaltbild eines weiteren Beipsiels der Anordnung zum Verbessern der Bildgüte
nach der vorliegenden Erfindung. In der Fig. 10 werden
das Primärrot-, das Primärgrün- und das Primärblausignal, die die Matrixschaltung aus dem Leuchtdichtesignal
und den drei Farbdifferenzsignalen erzeugt, über (a) einen Kathodenwiderstand 80, (b) die Parallelschaltung
eines Kathodenwiderstands 81 und der Reihenschaltung eines Schwellwertelements 83 mit einem
Widerstand 85 und (c) die Parallelschaltung eines Kathodenwiderslands 82 und der Reihensrhalliinci pinp«;
Schweilwertelements 84 mit einem Widerstand auf die Rot- bzw. Grün- bzw. Blaukathode 10, 11, 12 gegeben,
wobei angenommen sei, daß die Kathodenwiderstände 80,81,82 den gleichen Wert haben. Die Schwellwertelemente
83, 84. die in diesem Fall als Zenerdioden dargestellt sind, weisen Spannungen auf. Diesen beiden
Schwellspannungen lassen sich theoretisch als gleich annehmen. In der Praxis sollten diese Spannungen
entsprechend -lern für jedes Elektrodensystem zur Erzeugung der gewünschten Farbwerte des Bezugsweiß
bei einem verhältnismäßig dunklen Leuchtdichteniveau
erforderlichen Strahlstrom eingestellt werden. Bei einem verhältnismäßig dunklen Leuchtdichteniveau
sind die Schwellwertelemente 83, 84 gesperrt, so daß keine Bezugsweißverschiebung eintritt. Übersteigt das
Leuchtdichteniveau den vorbestimmten Schwellwert, schalten die Schwellwertelemente durch, so daß die
Kathodenwiderstände für das Grün- und das Blau-Elektrodensystem
infolge der Parallelschaltung der Widerstände 85 und 86 kleiner werden. Die Werte der
Widerstände 85, 86 sind so gewählt, das folgende Forderung erfüllt ist:
Blau-Kathodenwiderstand
< Grün-Kathodenwiderstand
< Rot-Kathodenwiderstand.
Bei der Schaltungsanordnung der Fig. 10 läßt sich
das Ziel der vorliegenden Erfindung erreichen! Die
Zenerdiode 83, 84 der Fig. 10 sind mit einer herkömmlichen Diode 66,73, wie sie in den F i g. 6 und 8
ι eingesetzt sind, ausgetauscht Werden und umgekehrt,
wenn man auch die Polung der Diode entsprechend uiilkehrt. An diesem Punkt dürfte eine weitere
Erläuterung überflüssig sein.
Die Fig. 11 zeigt den Zusammenhang zwischen dem
in Strahlstrom einer Farbbildröhre und tief Leuchtdichtespannung.
Bis zu einem mit »Λ« bezeichneten Punkt sind die Systemnichtlinearitäten für die drei Farben
einander gleich, wie dargestellt. Über den Punkt A hinaus nimmt der Blau-Strahlstrom am schnellsten m.
ti wie mit der Kurve 92 gezeigt. Der Rot-Strahlstrom
steigt am langsamsten, wie die Kurve 90 zeigt. Der Grün-Strahlslrom nimmt mit mittlerer Geschwindigkeit
zu. wie es die Kurve 91 zeigt.
Die Ausllihrungslorm der Hg 10 hat den Vorteil
gegenüber den Ausführungsformen der Fig. 6 und 8, daß sich ein genaues Verfolgen der Ortskurve für den
schwarzen Körper bei geringem Aufwand erzielen läßt.
Faßt man die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung zusammen, wie sie in den F i g. 3, 6. 8 und 10
dargestellt sind, lassen (i) der Kathodenwiderstand 40.
(n) die Serienschaltung des Widerstands 60 mit der
Parallelschaltung des Schweilwertelements 62 mit dem Wide, stand 61. (iii) der Widersland 70 und (iv) der
Widerstand 80 sich als eine erste Widerstandsanord-
ji) nung bezeichnen, die betrieblich zwischen die Kathode
10 für das Rotsignal und die Mhtrixschaltung gelegt ist. um das wiedergegebene Primärrotsignal auf die
Elektrode 10 zu geben. Entsprechend lassen (i) der Widerstand 41, (ii) der Widerstand 63. (iii) der
j5 Widerstand 71 und (iv) die Parallelschaltung des Widerstands 81 mit der Reihenschaltung aus dem
Schwellwertelement 83 und dem Widerstand 85 sich als zweite Widerstandsanordnung bezeichnen, die betrieblich
zwischen die Kathode 11 für das Grünsignal und die Matrixschaltung gelegt ist und das wiedergegebenc
Primärgrünsignal auf die Kathode 11 gibt. Schließlich lassen (i) der Widerstand 4Z (ii) die Reihenschaltung dp«
Widerstands 64 mit der Parallelschaltung aus dem Widerstand 65 mit dem Schwellwertelement 66, (iii) die
Parallelschaltung des Widerstands 72 mit dem Schwellwertelement 73 und (iv) die Parallelschaltung des
Widerstands 82 und der Reihenschaltung aus dem Schwellwertelement 84 und dem Widerstand 86 sich als
dritte Widerstandsanordnung bezeichnen, die betrieblieh zwischen der Kathode 12 für das Blausignal und der
Matrixschaltung liegt und das wiedergegebene Primat blausignal
auf die Kathode 12 legt.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf spezielle Beispiele für die erste, zweite und dritte Widerstandsan-Ordnung
beschränkt. Es ist nach der vorliegenden Erfindung lediglich erforderlich, daß die Widerstandswerte
der drei Widerstandsanordnungen so gewählt werden, daß sie die obengenannten Beziehungen
zwischen der Rot-, der Grün- und der Blaulinearität nr.
ncundnad. h./7s>„g>
/7» erfüllen. Auf diese Weise läßt sich ein Bezugsweiß einer höheren korrelieren
Farbtemperatur entsprechend einer Zunahme des Leuchtdichteniveaus des wiedergegebenen Bildes erreichen.
Die Auswahl der Widerstandswerte für die erste.
zweite und dritte Widerstandseinrichtung ist demnach einfach.
Wie zuvor ausführlich beschrieben, bewirkt die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung eine gute
Verträglichkeit einer ausgezeichneten Wiedergabe der
chromatischen Farben und einer subjektiv angenehmen Widergabe der achromatischen Farben.
Die ziemlieh niedrige Farbtemperatur des Bezugsweiß wie D 65 oder der tliuminante G ist für die
verhältnismäßig dunklen Bildteile erwünscht, wie
bereits erwähnt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht i'öf die Anwendung auf die verhältnismäßig
niedrige Farbtemperatur das Bezugsweiß der ziemlich dunklen Bildteile begrenzt, sondern läßt sich auf ggf. auf
andere Fnrbtemperaturen des Bezugsweiß anwenden. In diesem Fall verbessert sich die Erscheinung weißer
Bildgegenstände mil verhältnismäßig hoher Leuchtdichte;
Obgleich für die Leuchtstoffe in der obigen Beschreibung Linearität angenommen würde, tritt bei
den in der Praxis eingesetzten Leuchtstoffen doch eine Niclitlinearität auf. Die Kathodenwidefstände sind
■5 dabei so einzustellen, daß sie die Leüchtstoff^Niehllinearität
kompensieren, wenn unterhalb des vorbestimmten Leuchtdichteniveaus ein genauerer Nachlauf erwünsch,
ist.
Die oben ausführlich erläuterten Zusammenhänge ίο gelten für einen Empfänger für NTSC- FFS'Signale.
Aus der vorliegenden Beschreibung ergibt sich jedoch, daß die Anordnung der vdriiegenderi Erfindung
sich auch auf andere FFS-Normen wie beispielsweise
das PÄL-oderdasSECAM-System einsetzen läßt.
Hierzu S Blittt Zeichnungen
109 684/369
Claims (1)
- Patentansprüche:!. Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Bildgüte in Farbfernsehempfängern, bei der zur Einstellung der Rot-, Grün- und Blau-Nichtlinearitäten Hr, nc und ns die primären Farbsignale für Rot. Grün und Blau je über Widerstände an die entsprechenden Kathoden der Farbbildröhre geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer dieser Widerstände spannungsabhängig ist, so daß nur oberhalb von einem vorgegebenen Leuchtdichteniveau die Nichtlinearitäten der Ungleichheit
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