DE2703552A1 - Schaltung zur nichtlinearen verarbeitung des bezugsweiss in farbbildern - Google Patents
Schaltung zur nichtlinearen verarbeitung des bezugsweiss in farbbildernInfo
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Description
τ·Μμ:Μ/Ϊ555 BERLIN - MÖNCHEN Τ*Μβ*ί!2ί.Α2Α
(L_A^-»,,al , Λ *
M 3777
Matsushita Electric Industrial Company, Ltd., Kadoina, Osaka,
Japan
Schaltun£, zur nichtlinearen Verarbeitung des
in Farbbildern
709850/06S6
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verbessern
der Bildgüte, mit der sich eine ausgezeichnete Farbwiedergabe und ein subjektiv angenehmeres Weiß in den Bildern von Farbfernsehempfängern
erreichen lassen·
Bei modernen Farbfernseh (FF3)-Empfängern erscheinen im stark
farbgesättigten l'eil eines Bildes - bspw. einem gesättigten Rot
oder gesättigten Blau - unangenehme Störkomponenten· Zusätzlich
leiden die gesättigten Farbteile an einem verringerten Kontrast und an Leuchtdichtefehlern. Die verringerte Schäx'fe gibt dem
Betrachter den Uberstrahlungaefiekt ("blooming'1)» d.h. einen
Schäif emaii^el in den extrem hellen Bildteilen. Die Leuchtdichtefehler
werden vom Betrachter als extreme Farbübersteigerung wahrgenommen.
Wie in der LS-PS 3.B35.243» die auf einen der Erfinder in der
vorliegenden Anmeldung zurückgeht, stammen diese Störungen im
wesentlichen aus der höheren korrelierten Farbtemperatur dea Bezugsweiß bei modernen 1;FS-Empfängern. Es ist geklärt worden,
daß diese Störungen sich gering halten lassen, indem man die Farbdemodulatoren optimiert oder die korrelierte Farbtemperatur
dea Bezu^sweiß verhältnismäßig niedrig hält - bspw. auf der
GIE-Illuminante C (6774 K) oder D 65 (65oo k). In den Vereinigten
Staaten von Amerika hat eine zunehmende Zahl von FS-(Jerätenerstellern
die niedrigere korrelierte Iarbtemperatur aus den genannten C! runden übernommen. Obgleich die niedrigere Farbtemperatur
70*850/0616
eine ausgezeichnet Wiedergabe chromatischer Farben (Fleischton,
Kot, Blau usw·) ergibt, werden achromatische Farben wie Weiß
wenig attraktiv oder selbst unangenehm gegenüber der höheren Farbtemperatur, und zwar aus Gründen der menschlichen Bevorzugungshaltung·
Unter den bestehenden technologisc hen Umständen müssen die PS-Gerätekonstrukteure sich für eine der beiden Möglichkeiten
entscheiden, entweder lebendige chromatische Farben oder klare und angenehme achromatische Farben zu erhalten· Bisher
sind keine Mittel angegeben worden, die es möglich machen, sowohl lebhafte als auch klare chromatische und achromatische Farben
gleichzeitig zu erzeugen.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zum
"Verbessern der Bildgüte anzugeben, rait der sich lebhafte chromatische
und klare achromatische Farben gleichzeitig darstellen lassen·
Um dieses Ziel zu erreichen, weist eine Anordnung zur Verbesserung
der Bildgüte nach der vorliegenden Erfindung ein erstes Element, das die Nichtlinearität des Grünsystems gleich der oder
größer als die Nichtlinearität des Hotsysteras macht, und ein zweites Element auf, das die Nichtlineari tat up.b Blausystems
größer als die Nichtlinearität des Grünsysteuis macht, um je nacn
Zunahme der Leuchtdichteniveaus des wiedergegebenen Bildes eine höhere korrelierte Farbtemperatur darzustellen. Inabesondere
weist die Anordnung zur Verbesserung der Bildgüte nach der vorliegenden Erfindung eine erste, eine zweite und eine dritte
70Ö860/0CI6
Widerstandsanordnung auf, die eine Widergabe-Primärroteignal,
ein Wiedergabe-Primärgrünsignal bzw. ein Wiedergabe—Primärblau«
signal aufnehmen und an eine erste Kathode, eine zweite Kathode bzw. eine dritte Kathode einer Farbbildröhre angeschlossen eint»
um die Rot-Mchtlinearität nR, die Grün-Nichtlinearität nQ bsv«
die Blau-Nichtlinearität n£ einzustellen, wobei die Wideretande·
werte der ersten, zweiten bzw. dritten Widerstandsanordnung BO
gewählt sind, daß mindestens im Bereich eines hohen Leuchtdichteniveaus die Beziehung n£
> n^ * nR erfüllt ist·
Diese und andere Besonderheiten der Erfindung ergeben eich aus
der folgenden Beschreibung der Erfindung unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen, in denen
Fig. "i ein Blockdiagramm eines herkömmlichen I1Fu-Empfängers;
Fig. 2 das ochaltbilb der Matrixschaltung 7 der fcig. 1;
Mg. Z das Schaltbild eines Beispiels für die Anordnung zur Verbesserung
der Bildgüte nach der vorliegenden Erfindung; Fig. 4 ein Schaltbild für wesentliche Teile der .Kig. 3 zur -Erläuterung
des iunktionsprinzips der in iig. 3 gezeigten Anordnung;
Fig. 5 ein CI.b-Farbwertdiagramm, das den mit der Ausführungsform
der Fig. 3 erreichten Effekt zeigt;
Fiji, 6 ein Schaltbild eines weiteren Beispiels der Anordnung zur
Verbesserung der Bildgüte nach der vorliegenden Erfindung; Fig. 7(a) und 7(b) Kennlinien der in der Ausführungsform der Fig·
6 eingesetzten Schwellwertelemente;
Fig. 8 ein Schaltbild eines weiteren Beispiels für eine Anordnung zum Verbessern der Bildgüte nach der vorliegenden Erfindung;
, , 701850/0616
Fig» 9 ein CIΕ-Farbwertdiagramm, das den mit der Ausführungsform
der Fig. 8 erreichten Effekt zeigt;
Fig. 1o ein Schaltbild einer weiteren Beispiels der Anordnung
zum Verbessern der Bildgüte nach der vorliegenden Erfindung und Fig, 11 ein Diagramm des Zusammenhangs zwischen dem ütrahlstrom
der Farbbildröhre und dem in der Ausführungsform der Tig· 1o erhaltenen Leuchtdichtesignalspannung ist·
Die Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines herkömmlichen FFS-Jjimpfängers
zur Aufnahme von NTSC-Fernsehsignalen, Ein Videodetektor 1
richtet das Verbund-Videosignal aus dem Lwischenfrequenzsignal
gleich. Das Leuchtdichtesignal wiixl vom /erbundvideosigxiai abgetrennt
und mit eine;u Videoverstärker 2 verstärkt, der das Leuchtdichtesignal
Y auf eine Katrixschaltung 7 gibt. Lias .uodulierte
Farbwert signal wird vorn Verbundvideosignal ebenfall a abgetrennt,
mit den bandfiltergekoppclten Verstärker 3 verstärkt und auf die
oynchrondetektoren 4, 5 und 6 gegeben. Die ovnchrondetektoren 4,
5, C deinodulieren das .iiodulierte Farbwertsignal und erzeugen
dadurch das K-Y-, u-Y- und das B-Y-Farbdifferenzeignal. uie.se
R-Ϊ-, C-Y- und B-Y-Farbdifferenzsignale werden in der watrixschaltung
7 Tiit dem Leuchtdichtesi^nal Y aus dem Videoverstärker
2 verknüpft. Die hatrixschaltung 7 erzeugt unter Verwendung der
iarbdifferenzsignale K-Y-, u-Y- und ü-Y sowie des Leuchtdiciitesignal
s Y die Primärfarbsi£iiale Λ, U unrl B. JJietie Primärfarbsignale
rt, J und L werden sodana auf die Kathoden 1o, 11 bzw. 12
der Farbbildröhre 3 gegeben, die drei ,!.lektronfenstrahlen I3, 14,
Ib erzeugt, die die Kot-, wriin- und Llau-Leucti^stolt&treii'ei'
7098BD/0656
BAD
erregen, die daraufhin rotes, grünes und blaues Licht abgeben,
und auf diese Weise nach den Gesetzen der additiven Farbmischung im Gesichtssinn des Betrachters den Farbeindruck hervorrufen.
Die Güte der Farbwiedergabe wird von vielen Faktoren beeinflußt.
Die wichtigsten Faktoren sind die Demodulationskennlinien der Synchrondetektoren 4, 5, 6, die Farbwerte des roten, grünen und
blauen Leuchtstoffs (drei Primärfarben) und das Bezugsweiß der
Farbbildröhre 8. Nach der NTSC-Norm sind die Farbwerte der drei
Primärfarben und das Bezugsweiß wie folgt definiert:
trimärrot χ - o,b7, y = o,33
Primärgrün χ = ο,21, y = ο,71
Priiuärblau χ = ο, 14, y = o,o8
bezugsweiß χ = ο,51, y = ο,3, 1b (Illuminante C)
wobei die .X- und i-;verte die koordinacen iiu (x,y)-Farbwertdiau
1931 Gl-. Rind.
Diese Werte sind für eine exakte colorimetrische Wiedergabe er~
forderlicti, da die gesendeten i* röC-Jigriale auf diese Farbwerte
optimiert sind. Zusätzlich zu diesen Werten missen die dynchrondei.ioduLq.toi-en
4, b, b iür eine exakte coloriraetrische 'rfieder^abe
folgende Deraodulationsach.sen und Verstärkungsfaktoren aufweisen:
7098R0/0S56
- V-
Ή |
271 |
Tabelle 1 | |
Achse | Verstärkungsfaktor |
9o° | 1*U |
236° | ο,71 |
0° | 2,o4 |
R-Y
G-Y
B-Y
In den letzten Jahren hat man den Leuchtwirkungegrad der Leuchtstoffe erheblich verbessert, was zu einer Änderung der Farbwerte
geführt hat. Zusätzlich zu einer Farbwertänderung der Leuchtstoffe weisen die modernen Empfänger ein Bezugsweiß einer höheren
Färbtemperatür auf - bspw. 93oo K + 27 MPCD. Die oben genannten
Anforderung an die colorimetrisehe Widergabe sind daher für
moderne Empfänger nicht geeignet. Um die colorimetrischen Fehler
zu reduzieren, die von den Änderungen der Leuchtstoffe und des Bezugsweiß verursacht werden, sind die Kennwerte der bynchrondemodulatoren
wie folgt geändert worden:
R-Y loo° 2,5
G-Y 236° o,75
B-Y 0° 2,65
Wie ersichtlich, hat sich die Demodulationsverstärkung für das
R-Y-Signal gegenüber dern der Tabelle 1 erheblich erhöht. Obgleich
diese Zunahme der Demodulationsverstärkung für eine naturgetreue
7098S0/06I6
Al
Farbwiedergabe erforderlich ist, macht sie den Empfänger jedoch
auch für Störspannungen, i'arbv er kupplungen ("crosscolor disturbances")
und Leuchtdichtefehler im modulierten Farbwertsignal
empfindlich.
Es gibt zwei Methoden, diese Schwierigkeiten zu beseitigen. Nach einem dieser Verfahren konstruiert man optimale Synchrondemodulatoren,
indem man nichtlinaare Kennlinien vorsieht; die andere Methode ist, die Färbtemperatur des Bezugsweiß abzusenken. In den
V.St.A. oder in Europa ist der Trend, das letztere Verfahren zu
benutzen. Die erforderlichen Eigenschaften von Synchronderaodulatoren
für,FFs-hmpfanger mit modernen Leuchtstoffen und ein Bezugsweiß
der Illuiuinante C (6774 1>) sind in der Tabelle 3 zusammengefaßt.
.achse V erstärkungsf aktor
K-Y d9° i,35
G-i 244° o,78
B-Y 2° 2,43
Wie ersichtlich, ist niex- der Demodula'oiorisgewinn gegenüber den
Werten der Tabelle 2 ex'heblich niedriger.
Wie oben erläutert, ist es für die Farbwiedergabe zwar erwünscht,
die Farbtemperatur des Bezugsweiß zu senken, hierbei tritt jedoch ein weiteres Problem auf. Achromatische Farben wie bspw. Grau
709850/0856
Al
oder Weiß werden dann nämlich unattraktiv oder gar unangenehm,
weil achromatische Farben hierbei im Vergleich zu einer höheren Farbtemperatur des Bezugsweiß rötlicher wiedergegeben werden.
Unter den bestehenden technologischen Umständen muß der Fo-Empfängerkonstrukteur
sich für einen der beiden Wege entscheiden: entweder will er eine lebhafte Wiedergabe chromatischer Farben
oder klare und angenehme achromatische Farben. Bisher sind keine Mittel bekannt gewesen, um gleichzeitig eine Wiedergabe lebhafter
chromatischer und klarer achromatischer Farben zu erreichen.
Es hat sich vor kurzem herausgestellt, daß das Vorzugsweiß leuchtdichteabhängig
ist. D.h., der Eindruck des Betrachters von eineni
subjektiv angenehmen Weiß hängt stark vom Leuchtdichteniveau des
wiedergegebenen Bildes ab. Je höher die Leuchtdichte des wiedergegebenen Bildes, desto höher wird auch die Färbtemperatur des
bevorzugten Bezugsweiß.
Die vorliegende Erfindung basiert auf dem oben erläuterten Effekt
der Leuchtdichteabhängigkeit des Vorzugsweiß und bietet Mittel, um eine verträglichkeit zwischen einer getreuen chromatischen
Wiedergabe und einer klaren Weißwiedergabe zu erreichen.
Die Fig. 2 zeigt ein bekanntes Schaltbild der fcatrixschaltung 7
in Fig. 1. Ein Transistor 24 verstärkt die Differenz zwischen dem negativ gehenden Leuchtdichtesignal -Y, das dem Emitter des i'ransistors
24 über eien Anschluß 21, einen Emitterfolger 22 und einen Widerstand 26 zugeführt wird, und einem Farbdifferenzsignal
7098S0/QSI6
/t*
R-Y, das an die Basis des '.Transistors 24 über den Anschluß 23
gelangt. Das Primärrotsignal R steht also am Kollektor 27 des
Transistors 24. Dieses Primärrotsignal R wird auf die Kathode
der Farbbildröhre 8 gegeben. Der Verstärkungsfaktor dee Transistors
24 wird vom Verhältnis des Lastwiderstandes 25 zum Emitter—
widerstand 26 bestimmt. Das gleiche Punktionsprinzip gilt für den !Transistor 29, der das Primärgrünsignal G erzeugt, und den Transistor
34 für das Primärblausignal ß. Den gewünschten Farbwert
des Bezugsweiß stellt man ein, indem die Verstärlcungsfaktoren der 'Transistoren 24 und 34 entsprechend festlegt. Die Farbbildröhre
8 hat eine als "Gamma" bezeichnete Nichtlinearität, die
sich in zwei Teile zerlegen läßt. Bei dem einen Teil handelt es sich um eine Strahlniodulationsriichtlinearität, die man aus dem
Zusammenhang zwischen dem Strahl strom und einer an die Kathode des Elektrodensystem gelegte Signal spannung definieren kann. Der
Strahl strom aus dem Elektrodensystem nimmt also mit der an die Kathode des KLektrodcnsysteais gelegten S teuer spannung nichtlinear
zu (die Zunahme des Strahlsbroins erfolgt nicht linear mit der an
die !Kathode gelegten Signal spannung). Die andere Nichtlinearität
ist die des Leuchtstoffs und läßt sich als der Zusammenhang
zwischen dem erzeugten Licht und dem Strahl strom definieren.
D.h., das vom Leuchtstoff unter Erregung duxch denStrahl abgegebene Licht nimmt nichtlinear mit dem Strahl strom zu. Diese hichtlinearitäten
sind eingehend untersucht worden und es hat sich ergeben, daß ein Rotleuchtstoff mit Seitenerdenverbindungen fast
linear arbeitet und Grün- unct Blauleuchtstoffe mit Sulfidverbindungen
insbesondere bei hohen Strahldichten sublinear arbeiten·
709850/oese
Infolge dieser Nichtlinearitäten nimmt das von dem Priuiärrot-,
Priraärgrün- und dem Primär blau signal R, Ci bzw. B erzeugte
Licht mit dem Pegel des Primärrot-, Primärgrün- bzw. Irimärblausignals
R, G bzw. B nichtlinear zu. Da jede Michtlinearität
zwischen der Zunahme des Primärfarbsignals und der Zunahme der
entsprechenden Lichtstärke sich aus den oben erläuterten unterschiedlichen
Nichtlinearitaten zusammensetzt, lassen sich die
Ausdrücke "Rot-Nichtlinearität", "Grün-Mchtlinearität" und
"Blau-Nichtlinearität" einführen. Man hat bisher angenommen, daß
das Ausmaß dieser Rot-, Grün- und Blau-Wichtlinearitäten gegenüber
den drei Primärfarbsignalen R, G, B einander so weit wie möglich entsprechen sollte. In vorliegendem Anmeldungstext soll
zum Zweck einer einfacheren Darstellung angenommen werden, daß die Leuchtstoffe linear arbeiten.
Die Hich tiinearitat des ütrahlmodulation läßt sich ausdrucken
zu
I = Jl v r
in der I der Strahl strom, V*, die an die Kathode gelegte Steuerspannung,
*L eine Proportionalitätskonstante und f ein Nichtlineari
tätskoeff izient sind. Obgleich νί und JT in der Praxis
von vielen Faktoren beeinflußt werden, kann man hier zur Erläuterung für das Rot-, Grün- und Blau-Elektrodensystem jeweils
gleiche Werte für und annehmen. Wenn die i/idersLände 25, 3o und
35 gleich sind, hat die Bildröhre 3 für die Farben Kot, Grün und Blau die gleiche Nichtlinearität. In diesem FaIl erreicht man ein
709850/0656
vollständiges Weißgleichgewicht von den Dunkelteilen bis zu den
Lichtern des Bildes.
Fig. 3 ist ein Beispiel der Anordnung sum Verbessern der Bildgüte
nach der vorliegenden Erfindung· Dabei sind gleiche Komponenten wie in der Fig. 2 mit den gleichen Bezugeceichen versehen«
In der Fig. 3 sind dem Aufbau der Fig. 2 die Widerstände 4o, 41
und 42 hinzugefügt worden. Die Wirkung dieser Widerstände soll unten unter Bezug auf die Fig. 4 beschrieben werden.
Die Fig. 4 ist ein Schaltbild mit den Hauptbestandteilen der Fig. 3 und zeigt das Arbeitsprinzip der Fig. 3. Die Ausgangsleuchtstärke
55 ist proportional dem Strahl strom 54 der Bildröhre 52, Der Strahl strom 54 läßt sich, wie oben bereits aufgeführt,
mit folgender Beziehung darstellen:
I - J. V/ (2)
Vj^, die an die Kathode 53 gelegte Steuerspannung, läßt sich wie
folgt darstellen
VK - V - IR (3)
V in der Fig» 4 ist eine Sperrspannung, bei der der Strahlstrom
Null wird. Faßt man die Gleichungen (2) und (3) zusammen, erhält man:
I - ot (V - IR)*" (4)
Die Nichtlinearität der Bildröhre, üamrna, ist definiert zu
70I850/0CI6
d(log I)/d(log V)· Nach einigen Umrechnungen erhält jan für
die Nichtlinearität des Systems der Fig 4:
1 ,
lT" +o(R
lT" +o(R
I1I-1
f T +ji.R
(5)
Die Gl. (5) zeigt, daß die Systemnichtlinearität η by R * 0
gleich ist, d.h. gleich der Strahlmodulationsnichtlinearität des Elektrodensystems selbst, und daß η abnimmt, wenn K zunimmt.
M.a.W.: die Systemnichtlinearität läßt sich mit einem Widerstand
51, der im folgenden als Kathodenwiderstand bezeichnet wird, einstellen. Je größer dieser Kathodenwiderstand, desto geringer
die Systemnichtlinearität·
In der Fig. 3 sind die Kathodenwiderstände 4o, 41, 42 zwischen
die Katrixschaltung 7 und die Bildröhre eingeschaltet. Insbesondere
werden das Rot-, das Grün- und das Blau*Primäiüignal K, ti
bzw. B, die die Matrixschaltung 7 aus dem Leuchtdicntesignal I und den Farbdifferenzsignalen R-Y, G-Y und B-Y erzeugt, auf die
Rot-, die Grün- bzw. die Blaukathode 1o, 11, 12 über die Kathodenwiderstände
4o, 41 bzw. 42 gegeben. Me Kathodenwiderstände 4o, 41» 42 spielen eine wichtige Kolle in der Ausführuugsform
der I'ig. 3. Die Werte der Kathodenwiderstände 4o, 41 und 42
werden so eingestellt, daß sie folgende Beziehung erfüllent
Widerstand 4o > Widerstand 41 > Widerstand 42 (6)
In diesem Fall wird der Zusammenhang zwischen den üysteumichtline-
709850/0116
At
aritäten n^, nfi und nfi für Rot, Grün bzw. Blau aus
nB > nG >
nR (7)
,Die Beziehung (7) zeigt, daß das auf einem Bildschirm erseugte
, Bezugsweiß von einem rötlichen bzw· warmen Weiß in den Dunkel—
teilen eines Bildes auf ein bläuliches bzw· kühles Weiß in den ziemlich hellen Bildteilen übergeht. Eine geeignete Konstruktion
ι hinsichtlich der Nichtiinearitäten nR, n^ und nß macht e« möglich,
die Ortskurve der Farbwertverschiebung des Bezugswtiß im färb»
wertdiagrarara der Ortskurve des schwarzen Körpers folgen au lae·»
sen. Pig. 5 zeigt die Ortskurven der Bezugsweißwerte für Bohrer·
Kombinationen der Systemnichtlinearitäten.
I Nach dem Wesen der menschlichen Farbempfindung wird eine farbe,
\ deren Farbwert in der Nähe der Ortskurve des schwarzen Körpers
liegt, als achromatisch empfunden. Die in der Fig. 5 dargestell—
ten Änderungen der Bezugsweiß-Parbwerte erzeugen also den Eindruck,
daß die Farbtemperatur achromatischer Farben mit zunehmen··
dem Leuchtdichteniveau des wiedergegebenen Bildes höher wird·
Das Leuchtdichteniveau der wesentlichen chromatischen Farben - wie bspw. Fleischton, uot oder Blau - ist im Vergleich zu dem
der wichtigen achromatischen Farben (Weiß) wie der von Schnee, weißen Hemden, weißen Zeichen und dergl. ziemlich niedrig. Die
wichtigen chromatischen Farben lassen sich also mit der ziemlich
niedrigen Farbtemperatur des Bezugsweiß wiedergeben, während die wichtigen achromatischen Farben mit der verhältnismäßig hohen
Farbtemperatur des Bezugsweiß wiedergegeben werden. Auf die··
701850/OMS
- K-
Weise erhält man eine Kompatibilität einer lebhaften chromatischen
Widergabe und einer klaren achromatischen Wiedergabe.
Die Aueführungeform der Fig. 3 ist nachteilig dahingehend, daß die Farbtemperatur des Bezugsweiß in den sehr dunklen Bildteilen
- vergl. Fig. 5 - extrem niedrig wird.
Die Fig. 6 zeigt ein weiteres Beispiel für eine Anordnung zum Verbessern der Bildgüte nach der vorliegenden Erfindung, die den
genannten Nachteil der Schaltung der Fig. 3 vermeidet. Die Fig.
zeigt die V-I-KennJ inien der Schwellwertelerneute 62 und 66 der
Fig. 6, wobei die Fig. /a die Kennlinie des Scnwcllwerteleinents
66 wiedergibt. Ist die über dem Schwellwei -!element 66 liegende
Spannung V geringer als V, , ist das Schwellwertelement 66 gesperrt.
Wird die Spannung V größer als V,, schaltet das Schwellwertelement
66 durch« Das Schwellwertelement 62, dessen Kennlinie
die Fig. 7b zeigt, ist demgegenüber durchgeschaltet, wenn die über dem Element 62 liegende Spannung geringer als V2 ist. Im
Bereich V größer V2 ist das Schwellwertelement 62 gesperrt. Mn
Schwellwertelement, wie es das Element 62 darstellt, bezeichnet man als "Lambda-Diode".
Die Schwellwertelemente 62, 66 sind mit den Kathodenwiderständen 61 und 65 verschaltet, wie es die Fig. 6 zeigt. Die Widerstände
6o, 63 und 64 stellen zusätzliche Kathodenwiderstände dar, um die Syeteanichtllnearitäten der drei Farben einzustellen. Insbesondere gehen das Primärrot-, das Primärgrün- und das Primärblau-
70I860/0SI6
signal, die die Matrixschaltung aus dem Leuchtdichtesignal und
den drei Farbdifferenz signal en erzeugt, auf die Rot-, die Grün··
bzw. die Blaukathode 1o, 11, 12, und zwar (a) durch eine Reihenschaltung
des Widerstands 6o und der Parallelschaltung des
Schwellwertelements 62 mit dem Kathodenwiderstand 61, (b) den
Widerstand 63 und (c) die Reihenschaltung aue dem Widerstand
ι und der Parallelschaltung des Wideretande 65 mit dem Schwellwert
66. Die Werte der Widerstände 6o, 63, 64 und 65 sind eo gewählt,
daß folgende Beziehung erfüllt wird:
Widerstand 6o = Widerstand 63 = Widerstand 64 + Widerstand 65
(8)
Sind die Rot«, Grün- und Blaustrahl ströme jeweils gering, sind
die Spannungen über den Widerständen 61 und 65 kleiner als V?
bzw. V,. Las Schwellwertelement 62 ist durchgeschaltet, das Schwellwertelement 66 gesperrt. Die Kathodenwiderstände für Rot,
Urün und Blau sind einander gleich, da es sich hier um den Widerstand
6o einerseits, den Widerstand 63 andererseits und schließlich um die Summe der Widerstände 64, 65 handelt. Die Systemnichtlinearitäten
der jeweiligen drei Farben sind miteinander also gleich. In diesem Fall verursacht eine Verschiebung des
Leuchtdichteniveaus keine Verschiebung der Farbwerte· Liegt das :Leuchtdichteniveau eines Bildes jedoch über einem vorbestimmten
Wert, steigen die durch die drei Elektrodenaysteme fließenden
Ströme stark an und die Spannungen über den Widerständen 61 und
62 werden größer als V9 bzw. V1. In diesem Fall sperrt das Schwell4
7098S0/0CS6
wertelement 62 und schaltet das Schwellwertelement 66 durch. In
diesem Fall wird die Beziehung zwischen den drei Kathodenwiderständen
und den drei Systemnichtlinearitäten wie folgt:
Rotkathodenwiderstand > Grünkathodenwiderstand > Blaukathoden-
widerstand
nR < nG
< nB
Bei verhältnismäßig hoher Leuchtdichte, d.h. mehr als dem vorbestimmten
Wert, verschiebt sich der Farbwert des Bezugsweiß im . wesentlichen auf der Ortskurve des schwarzen Körpers, wie unter
Bezug auf die Fig. 3 erläutert. Auf diese Weise läßt sich eine
unerwünschte Farbwertverschiebung zu sehr tiefen iarbtemperaturen
hin, die in der Ausführungsforü; nach I1'ig. 3 auftreten kann, vermeiden.
; Die Fig. 8 zeigt ein Schaltbild eines weiteren Beispiels für die
' Anordnung zu.a Verbessern der Lildgüte nach der vorliegenden
Erfindung. In der Fig.8 werden das Primärrot-·, das Primärgrün-
und das Primärblau signal, die die riatrixschaltung aus dein Leuchtdichtesignal
und den drei Farbdifferenzsignal en erzeugt, auf die
Rot-, Lirün- und Blaukathoden 1o, 11 bzw. 12 über (a) einen «Widerstand
7o, (b) einen Widerstand 71 bzw. (c) die Parallelschaltung
eines Widerstands (2 mit einem Schwellwertelement 73 gegeben.
Die Fig.9 ist ein CIE-Farbwer tdiagramai und zeigt die κ ix kurig der
Maßnahmen nach Fi^. 8. -Die Widerstände 7o, 7' und 72 in der Fig.d
werden als untereinander gleicn angenommen. Im Leuencdicntebereich
7098S0/0696
von Dunkel bis zum vorbestimmten Schwellwert, bei dem das Se
wertelement 73 durchschaltet, läßt sich keine Verschiebung des
Farbwertes des Bezugsweiß erkennen, daß die drei Kathodenwiderstände
den gleichen Wert haben. Im Bereich höherer Leuchtdichten als dem vorbestimmten Schwellwert schaltet das Schwellwertelement
73 durcn und wird der Kathodenwiderstand für das Blau-filektrodensystern
klein, so daß sich im Vergleich mit dem Kot- und dem Grün- ■
system für die blaue Farbe eine hohe Nichtlinearität ergibt. Die
Ortskurve der Farbwertverschiebung des Bezugsweiß ist in der Fig,91
gepunktet gezeigt. Wie in Fig.9 ersichtlich, folgt die gepunktete
Linie im wesentlichen der Ortskurve für den schwarzen Körper, :
Diese 'L'atcache zeigt, daß eine nichtlinaare Verarbeitung fttr nur
das blaue ^lektrouensystem iu dinn des Ziels der vorliegenden
Lifiridung zufriedenstellende .Mgebnisse ergibt.
Die Fit,. Ό zeigt ein schaltbild eines weiteren Beispiels der j
Anordnung ssum Verbesseru der Bild^üte nach der vox'lie^enden Erfind
ung. In der i'ig. 1o werden das Priuiärrot-, das Prinärgrün-
und das Primärblausignal, die die ι atrixschaltung aus dem Leucht- ,
diciitesignal und den drei Farbdiff er enz signal en erzeugt, über !
i (a) einen Kathodenwiderstand 3o, (b) die Parallelschaltung eines
Kathode nwiderstands 8 ι und der Reihenschaltung eines Schwel-i-wert- |
elements 83 mit einem Widerstand 85 und (c) die Parallelschaltung
einet; Kathodenwiderstands 82 und der rteihenschaltung eines
ochwellwerteleinen ts 84 mit einem Widerstand auf die Rot- bzw.
llrün- bzw. Blaukathode 1o, 11, 12 gegeben, wobei angenommen sei,
daß die Kathodenwiderstände 8o, 81, 82 den gleichen Wert haben.
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. Die Schwellwertelemente 83, 84, die in diesem Fall als Zenerdioden dargestellt sind, weisen Spannungen auf· Diesen beiden
In der Praxis sollten diese Spannungen entsprechend dem für jedes
Elektrodensystem sur Urzeugung der gewünschten Farbwerte des
1 Bezugswell bei eines verhältnismäßig dunkeln Leuchtdichteniveau
erforderlichen Strahlström eingestellt werden. Bei einem verhält-
; nismäßig dunklen Leuchtdichteniveau sind die Schwellwertelemente
33, 84 gesperrt» so daß keine Bezugsweißverschiebung eintritt·
Übersteigt das Leuchtdichteniveau den vorbestimmten Schwellwert, schalten die Schwellwertelemente durch, so daß die Kathodenwiderstände für das Grün- und das El au-Elektrodensystem infolge der
Parallelschaltung der Widerstände 85 und 36 kleiner werden· Die
Werte der Widerstände 85» 86 sind so gewählt, daß folgende Forderung erfüllt ist:
! widerstand, :
i '
ι Bei der Schaltungsanordnung der Fig. 1o läßt sich das Ziel der '
ι i
1o sind mit einer herkömmlichen Diode 66, 73, wie sie in den
Fig. 6 und 8 eingesetzt sind, ausgetauscht werden und umgekehrt, '
wenn man auch die Polung der Diode entsprechend umkehrt· An diesem Punkt dürfte eine weitere Erläuterung überflüssig sein.
Die Fig. 11 zeigt den Zusammenhang zwischen dem Strahlstrom eines
Farbbildröhre und der Leuchtdichtespannung· Bis zu einem mit 'A"
709850/0616
bezeichneten Punkt sind die Systeinnichtlinearitäten für die drei
Farben einander gleich, wie dargestellt, llber den Punkt A hinaus
nimmt der Blau-Strahl strom am schnellsten zu, wie mit der Kurve
92 gezeigt, Der Kot-Strahl strom steigt am langsamsten, wie die
Kurve 9o zeigt. Der ürün-Strahlstrom nimmt mit mittlerer Geschwindigkeit
zu, wie es die Kurve 91 zeigt.
Die Ausführungsform der Fig. 1o hat den Vorteil gegenüber den Ausführungsformen der Fig. 6 und 8, daß sich ein genaues Verfolgen
der Ortskurve für den schwarzen Körper bei geringem Aufwand erzielen läßt.
Faß I man die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zusammen,
wie sie in den I ig= 3, 6, 3 und 1o dargestellt sind, lassen
(i) der Kathodenwiderstand 4o, (ü) die ^erienschaltung des Widerstands do Mil der Parallelschaltung des Schweliwertelements 62
mit dem Widerstand 61, (iii) der Widerstand Vo und (iv) der Widerstand
Bo sich als eine erste Widerstandsanordnung bezeichnen, die betrieblich zwischen die Kathode 1o füi das notsignal und die
I-iatriKschaltung gelegt ist, um das wiedergegebene Primärrotsignal
auf die Llektrode Io zu geben. Entsprechend lassen (i) der Widerstand 41, (ü) der Widerstand 63, (iii) der Widerstand 71 und
( iv) die Parallelschaltung dop Widerstands 81 mit der nfeihenöcnaltung
aus dein Schwellwertelement 83 und dem Widerstand 8ij sich als
zweite Widerstandsanordnung bezeicnnen, die betrieblich zwischen die i.athode 11 für· das urühsignal und die Katrixschaltung gelegt
ist und das wiedergegebene Prirnärgrünsignal auf die Kathode 11
709850/06S6
! 25
, gibt. Schließlich lassen (i) der Widerstand 42, (ii) die ueinerischaltung
des Widerstands 64 mit der Parallelschaltung dua dem
Widerstand 65 mit den Schweliwertelement b6, (iii) die laralleischaltung
des Widerstands 72 mit de,π ochwell wer Lei einen t 1Z>
und (iv) die Parallel schaltung des Widerstands Ü2 und der üeiiienschaltung
aus dem Schwellwertelement 84 und dein Jeiiders tandJo sicn
als dritte 'Jiderstandsanordnung bezeichnen, die beLricbiica zwischen
der Kathode 12 für das Blausignal und der i-.atrixschal oun6
liegt und das wiedergegebene Primärblausignal auf die Kathode
legt.
Die vorliegende hrfindung ist nicht auf spezielle .Beispiele für
die erste, zweite und dritte V/iders tandemanordnung bescnräiiku. ^s
isi, nacii dex1 vorliegenden -Wrfindunö ledi^licn erforderlich, daß
die Wide t-s tandüwexte der drei '//iderstutidsanordnungen so t.f.-waiil υ
werden, daß eie die oben genannten üeziehurigen zwiscnen der not-,
der üxiin- und der iilauliueaiioät η , η, und η , d.a. η >
ι> > η erfüllea. Auf diese '//eise laut fücn ein uezu^sweiü einex" uönf.'X'ea
korrelierten barbteinperatux· entsprechend ein ex· i-unan.uv. den Lt-ucribdichteniveaus
des wiedei'^egebenen jiLdee erreicueu. .^ic iUCAvaal
c'it'j- l/Ldei'stand sv/ex- tt füx· dit ersie, f.weite und dricte .Vidf:L v. vuiia.··^
it>t dei,.naon ei.jfaCii.
tVic ziivoi- ausfuarlich beocm leben, bewix ki ^i e ν urricnüUnL
der vorliegenden _rfindunt, eine gute « exörä^l icnk'cit einer y.us~
gezeichneten ./i edeiv;abe der chroma tischen farben und einer subje.'i.
i ν Jf t enen. ;en ,·. χ ο er.· a br. c.-r aC£iro..i j.tiiiChen ι arbtn,
709850/0686 BAD ORlOINAL
Die ziemlich niedrige farbtemperatur des Bezugsweiß wie D 65
oder der Illuminanle C ist für die verhältnismäßig dunklen Bildteile
erwünscht, wie bereits erwähnt. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht auf die Anwendung auf die verhäl tnisrnäßig niedrige
Färbtempera tür des uezugsweiß der ziemlich dunklen Bildteile
begrenzt, sondern läßt sich auch ggffe auf andere Färbtemperatüren
des Besugsweiß anwenden. In diesem Fall verbessert sich die Erscheinung
weißer Bildgegenstände mit verhältnismäßig hoher Leuchtdichte.
Obgleich für die Leuchtstoffe in der obigen Beschreibung Linearität
angenommen wurde, tritt bei den in der Praxis eingesetzten Leuchtstoffen docli eine fiien tlinearität auf. Die Kathodenwiderstände
sind dabei so einzustellen, daß sie die LeuchtstoffVNichtlineariüät
kompensieren, wenn unterhalb des vorbestimmten Leuchtdichteniveaus
ein genauerer nachlauf erwünscht ist.
Die oben ausführlich er]äuLei ten Zusammenhänge gelten für einen
Empfänger für IV: .Λ- FJ1 j-Signale.
Aue. der vorliegenden .Beschreibung ergibt sich jedoch, daß die
nnordnurifc, der voi i ic-,-,t.-iidt.n JJrfinduxi^ sich auch auf andere Fk'i>-i-!ormeii
wie- t.-;pw. d;,s VaL- oder das Ji(J..i.-Sys tem einsetzen läßt.
C i.'iinzpl:iei ί-en der vor^ohenJeii Eesciireibung sind hierbei
nur al i\ f.-rläuternü aufzufassen, sollen aber die Erfindung in
J-11 it ,ι b.,iiant nicho f-in schränken.
709850/0656
Leerseite
Claims (9)
1. Anordnung zum Verbessern der Lildgüte bei einem larbie.mseh~
cmpiänger, gekennzeichnet durch eine erste, eine zweite und eine
dritte Widerstandsanordnung, die das wiedergegebene Priaiärrot-,
da& wideifeegebene iriiuäx't-itin- bzw* das wiedergegebene Px'iiuä
sigricxl aufnehmen und an die erste, die zweite büw. die dritte
Kathode einer Farbbildröhre gelegt sind, um die itot-iMicn
t,ät η . die Ciiin-iiichtlinearilät n,, und die Blau-Wichtiinearität
η τ. einzustellen, wobei die Werte der Widerstände in der ersten,
zweiten und dritten Widerstandsanordnung so gewählt sind, daß die Beziehung nB >
nr, > nM erfüllt ist.
2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste, zweite und dritte V/i der Standsanordnung aus einem ersten,
einem zweiten bzw· einem dritten Widerstand bestehen.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, duß der
Wert des ersten Widerstands nicht kleiner als der Wert des zweiten Widerstands und der Wert des dritten Widerstands kleiner als
der Wert des zweiten Widerstands sind.
4· Anordnung nacn Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
die eiste od«r die dritte Widerstandsanordnung zwei
Widerstandswerte abhängig von den; iJiveau des Leuchtdichtesignals
aufweist derart, daß, wenn das Niveau des Leuchtdichtesignals
geringer als ein vorbestiramter Schwellwert ist, die Widerstandsanordnung
einen der beiden Widerstandswerte abnimmt, während, wenn das Niveau des Leuchtdichtesignals höher als der vorbestimmte
Schwellwert ist, die Widerstandsanordnung den anderen der
beiden './iderstandswerte annimmt, um die Beziehung n^
> n^ .> n^
bei einen Leuchtdicnteniveau zu erfüllen, das höher als der Schwellwert des Leuchtdienüesignals liegt.
5. anordnung nach Ansprucn 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Widerstandsanordnung eine Parallelschaltung eines Widerstands
mit einem Schwellwertelement ist, das aich abhängig von der darüber abfallenden Spannung im Durchschalt— oder im dperrzustand
befindet derart, daß, wenn die Spannung geringer als eine dem Schwellwert des Leuchtdichtesignals entsprechende Spannung
ist, das Schwellwertelement durchgeschaltet ist, während es gesperrt
ist, wenn die Spannung höher ?>] r die Schwellwertspannung
ist, daß die zweite Widerstandsanordnung ein Widerstand ist und
die dritte 7/iderstandsanordriung die Parallelschaltung eines
Widerstand« mit einem Schwellwertelement darstellt, das durchgeschaltet
oder gesperrt ist derart, daß, wenn die spannung niedriger als die Scnwellspannung isu, das Schwellwertelement sperrt,
während es durchgeschaltet ist, wenn die üpaniiun^ üöher als die
Schwellspannung ist.
6· Anordnung nach Anspruch bt dadurch gekennzeichnet, daß die
erste und die zweite und die dritte Widerstandsanordnung einen in Reihe mit der Parallelschaltung gelegten zusätzlichen V/ideistand
enthält.
7. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch feekennzeichnet, daß die
erste Widerstandsanordnung einen Widerstand, die zweite Widerstandsanordnung einen Widerstand und die dritte Widerstandsanordnung
die Parallelschaltung eines Widerstands mit einem Scnwellwertelement
aufweist, das abhängig von der über inm abfallenden
Spannung durchgeschaltet oder gesperrt ist derart, wenn die Spannung niedriger als eine dem Schwellwert des Leuchtdichtesignals
entsprechende Spannung ist, das Schwellwertelement sperrt, während, wenn die Spannung höher als die Schwellspannung ist,
das Schwellwertelement sich im uurchschaltzustand befindet.
8. Anordnung nach Anspruch 7» dadurch /^kennzeichnet, daß die
dritte Widerstandsanordnung einen in Reihe mit der Parallelschaltung
gelegten weiteren Widerstand enthält.
9. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Widerstandsanordnung einen Widerstand, und die zweite und die dritte Widerstandsanordnung jeweils eine Parallelschaltung
eines Widerstands mit einem Schwellwertelement aufweisen, das
70*860/0616
abhängig von der über diesem abfallenden Spannung sich im Sperr-·
oder im Durchschaltzustand befindet derart, daß, wenn die Spannung
niedriger als eine dem Schwellwert der des Leuchtdichtesignals entsprechende Schwel!spannung ist, das Schwellwertelement
sperrt, während es durchgeschaltet ist, wenn die Spannung höher als die Schwellspannung ist.
1o. Anordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite und die dritte Widerstandsanordnung jeweils einen weiteren, mit dem Widerstand parallel und mit dem Schwellwertelement
in Reihe geschalteten Widerstand aufweist·
7098S0/0II6
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