DE3431199A1 - Frequenzselektiver videosignalkompressor - Google Patents

Frequenzselektiver videosignalkompressor

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DE3431199A1
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Description

RCA 79598 Dr.ν.B/An
U.S.Ser.No. 526,624
AT: 26. August 1983
RCA Corporation New York, N.Y., V.St.v.A.
Frequenz selektiver Videosignalkompressor
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 . Insbesondere betrifft die Erfindung eine Einrichtung, die ein Videosignal derart komprimiert, daß sich bei der Wiedergabe, insbesondere bei einer Wiedergabe durch Projektion ein gefälligeres Bild ergibt.
Bei einem bekannten Projektions-Farbfernseher werden drei Primärfarben- oder Farbauszugsbilder mittels dreier kathodenstrahlröhren und einem vergrößernden optischen System auf einen Bildschirm projiziert. Solche Anlagen können mit Vorderseitenprojektion oder mit Rückseitenprojektion, bei der der Strahlengang zwischen Kathodenstrahlröhren und dem Bildschirm einmal oder mehrmals geknickt oder gefaltet ist, arbeiten. Verschiedene Aspekte von Fernsehe Projektionsanlagen sind in einer Veröffentlichung von
K. Schiecke "Projection Television: Correcting Distortions", IEEE Spectrum, November 1981, S. 40-45 diskutiert.
Bei solchen Projektionsgeräten sind die Größe des BiIdschirms und die Größe des projezierten Bildes wesentlich größer als das Bild, das auf einem für direkte Betrachtung bestimmten Bildschirm eines konventionellen Fernsehempfängers wiedergegeben wird. Die größeren Abmessungen des Bildes bei einem Projektionsgerät sind jedoch gewöhnlich von einer Abnahme der Helligkeit des projizierten Bildes begleitet. Die Helligkeit des projizierten Bildes kann durch eine lichtstarke Optik und durch Verwendung von Bildschirmen, die die aufprojizierte Strahlung effektiv nutzen, erhöht werden.
Um die Helligkeit des projizierten Bildes zu erhöhen, werden auch häufig die Leuchtstoffe der Kathodenstrahlröhren des Projektionssystems bei Videosignalen bei oder in der Nähe der Spitzen lichter, also dem maximalen Weißwert, mit höherer Stromdichte betrieben als die für eine direkte Betrachtung ausgelegten Kathodenstrahlröhren konventioneller Fernsehempfänger. Eine Projektionsfernseh-Kathodenstrahlröhre mit einer Bildschirmdiagonale von etwa 12,7 cm (5 Zoll) kann beispielsweise mit einer Stromdichte betrieben v/erden, die um das 25-30-fache größer ist als die einer für eine direkte Betrachtung ausgelegten Kathodenstrahlröhre mit einer Bildschirmdiagonale von 63,5 cm (25 Zoll). Bei einem für eine direkte Betrachtung bestimmten Gerät ist außerdem die den Bildschirm erreichende Leistung wegen der in konventionellen Farbfernseh-Bildröhren enthaltenen Schattenmaske auf etwa 20% der Strahlleistung beschränkt. Ein Betrieb der Kathodenstrahlröhren eines Projektions-Fernsehsystems in der oben geschilderten Weise erhöht jedoch die Gefahr eines Aufblühens und einer Defokussierung des projizierten Bildes, insbesondere bei Videosignalen mit Amplituden bei oder in der Nähe des maximalen Weiß-
■*■ wertes. Die erwähnte Betriebsweise von Kathodenstrahlröhren in Projektions-Fersehgeräten kann auch eine Änderung der Eigenschaften der Leuchtstoffe der Kathodenstrahlröhren zur Folge haben, was wiederum zu einer schlechteren
° Farbtreue führt, ferner können die Eigenschaften der Kathodenstrahlröhre, wie die Qualität des reproduzierten Bildes, durch Temperatureffekte beeinträchtigt werden.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß man eine gefälligere Bildwiedergabe, insbesondere (jedoch nicht ausschließlich) in einem Projektions-Fernsehgerät, dadurch erreichen kann, daß man die Größe von niederfrequenten Videosignalkomponenten bei oder in der Nähe des Spitzenweißwertes im Verhältnis zur Größe der für die Details maßgeblichen hochfrequenten Komponenten des Videosignals bei oder in der Nähe des Spitzenweißwertes verringert. Ein derartiger Betrieb verringert die Wahrscheinlichkeit, daß das Bild aufblüht und verbessert die Detailwiedergabe in den hellen Bildteilen des wiedergegebenen Bildes. Es wurde außerdem festgestellt, daß die geringfügige Verringerung der Gesamthelligkeit, die sich durch einen solche'n Betrieb ergibt, durch die verbesserte Erkennbarkeit der Details in hellen Bildbereichen, insbesondere bei oder in der Nähe des Spitzenweißwertes, mehr als ausgeglichen wird.
Eine Einrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung erhält eine frequenzselektive Videosignalübertragungsstufe, die eine Kompression der Amplitude von niederfrequenten Videosignalkomponenten, die einen Schwellwert in Weißrichtung überschreiten, bewirkt. Die hochfrequenten Komponenten des Videosignals, die die Bilddetails darstellen, werden im Verhältnis weniger komprimiert als die niederfrequenten Komponenten des Videosignals.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
* unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild eines Teiles eines Projektions-Fernsehgerätes mit einer Videosignal-Übertragungsschaltung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 2 eine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufes der Amplitude eines Signales, auf die bei der Erläuterung der Arbeitsweise der Signalübertragungsschaltung gemäß Fig. 1 Bezug genommen wird.
Das in Fig. 1 dargestellte Gerät enthält einen Schaltungsteil 10, der ein von einem FBAS-Signal abgetrenntes Chrominanz- oder Farbartsignal an eine Farbart-Signalverarbeitungsschaltung 12 liefert, in der in bekannter Weise Farbdifferenzsignale r-y, g-y und b-y erzeugt werden. Ein Schaltungsteil 14 liefert die abgetrennte Luminanz- oder Leuchtdichte-Signälkomponente des FBAS-Signals an eine konventionelle Leuchtdichte-Signalverarbeitungsschaltung 15, die Stufen zur Leuchtdichte-Signalverstärkung, zur Verstärkungsregelung und zur Wiedereinführung der Gleichstromkomponente (Schwarzwert-Klemmung) enthält. Mit der Schaltung 15 sind eine Kontrastregelschaltung 16 und eine Helligkeitsregelschaltung 18 funktionsmäßig gekoppelt, um die von Spitze zu Spitze gerechnete Amplitude sowie das Gleichstromniveau der durch die Schaltung 15 verarbeiteten Leuchtdichtesignale einstellen zu können. Die Schaltungen 16 und 18 enthalten jeweils ein Potentiometer, das vom Benutzer eingestellt werden kann. Die Helligkeitsregelschaltung 18 ist in der Leuchtdichte-Signalverarbeitungsschaltung 15 hinter der Schaltungsanordnung zur Wiedereinführung der Gleichstromkomponente angeordnet.
Die von der Schaltungsanordnung 15 (z.B. über eine Emitterfolger-Ausgangsstufe) abgegebenen Leuchtdichtesignale mit v.'iederhergestellter Gleichstromkomponente werden über einen Widerstand 19 einer Video-Signalübertragungsschaltung 20
δ zugeführt, welche eine frequenzselektive Signalkompressionscharakteristik (im Gegensatz zu einer Begrenzungsoder Beschneidungscharakteristik) aufweist, wie noch näher erläutert werden wird.
Die Leuchtdichtesignale Y von der Schaltung 20 werden in einem Matrixverstärker 25 mit den Farbdifferenzsignalen von der Schaltung 12 kombiniert, um niederpegelige Primärfarbsignale r, g, b zu erzeugen. Diese Signale werden durch entsprechende Treiber-Verstärker 26, 27 bzw. 28 zu hochpegeligen Parbsignalen R, G, B verstärkt, die an Intensitätssteuerelektroden (z.B. Kathoden) entsprechender Rot-, Grün- bzw. Blau-Bildwiedergabe-Kathodenstrahlröhren 30, 31 bzw. 32 eignen, bei den es sich z.B. um handelsübliche Röhren der Serie 6ABP handeln kann, die von der Rauland Division der Firma Zenith Radio Corporation, Chicago, Illinois, USA, erhältlich sind. Von den Leuchtschirmen der Röhren 30, 31 und 32 werden dann ein Rot-, Grün- und Blau-Farbauszug des Bildes mittels entsprechender vergrößernder Projektionsobjektive 36, 37 und 38 auf einen Bildschirm projiziert, so daß auf diesem ein aufprojiziertes Farbbild entsteht. Die Videosignale werden vorzugsweise zwischen dem Eingang der Schaltung 20 und den Kathodenstrahlröhren durchgehend mit Gleichstromkopplung übertragen.
Die Schaltung 20 enthält einen Transistor 15, der als signalinvertierender Verstärker in Emitterschaltung geschaltet ist. Der als Eingangselektrode dienenden Basis des Transistors 50 werden die Leuchtdichtesignale zugeführt, und von dem als Ausgangselektrode dienenden Kollektor des Transistors v/erden die verstärkten Leuchtdichtesignale der Matrix 25
zugeführt. Der Basiseingangskreis des Transistors 50 enthält eine Reihenschaltung aus einer Induktivität 52, wie einer Spule, und einer Diode 54, die zwischen die Basiselektrode des Transistors 50 und ein Referenzpotential geschaltet ist, das durch ein voreinstellbares Potentiometer 55 erzeugt wird. Der Diode 54 wird eine Vorspannung entsprechend der Einstellung des Potentiometers 55 zugeführt, welche den Leit-Schwellenwert der Diode 54
bestimmt.
10
Im folgenden soll nun die Arbeitsweise der Schaltung 20 unter Bezugnahme auf den in Fig. 2 dargestellten Signalverlauf erläutert werden. Das dargestellte Signal enthält Signalkomponenten S. bis S5, die für bestimmte Typen von
Signalkomponenten typisch sind, die in einem Leuchtdichtesignal auftreten können. Die Komponente S1 entspricht einem in negativer Richtung verlaufenden schwärzer-alsschwarz-Zeilensynchronisierimpuls, wie er während des Zeilenaustastintervalles eines Videosignales auftritt.
Die Komponenten S~ bis S- entsprechen positiven, in Weißrichtung verlaufenden, einem Bild entsprechenden Komponenten, wie sie während des Bildteiles eines Zeilenintervalles auftreten können. Die Komponente S_ ist eine Treppenschwingung, die eine Mehrzahl von stufenförmigen Signalkomponenten aufweist, die hauptsächlich niederfrequente Bildinformation enthalten und einer Bildinformation entsprechen, deren Helligkeit in Stufen von schwarz nach weiß zunimmt. Die impulsartige Komponente S^ und die impulsartige Komponente S4 liefern relativ hochfrequente, weiße BiId-
detailinformation, die Signalfrequenzen im Bereich von 2 bis 4 MHz enthält, während die rechteckige Komponente S,- überwiegend niederfrequente weiße Bildinformation enthält. Die Helligkeit eines dem Signal gemäß Fig. 2 entsprechenden projizierten Bildes wird in erster Linie durch das den Komponenten S„ und S1. zugeordnete Gleichstromniveau bestimmt, da der für die Helligkeit repräsen-
tative Gleichstromanteil der impulsförmigen Komponenten S-. und S. verhältnismäßig klein ist. Der in Fig. 2 dargestellte Verlauf des Signals entspricht einer verarbeiteten Version der Ausgangssignale der Schaltungsan-Ordnung, wie sie am Basiseingang des Transistors 50 durch die Wirkung der Induktivität 52 und der Diode 54 erzeugt wird. Das in Fig. 2 dargestellte Signal hat eine von Spitze zu Spitze gerechnete Amplitude von etwa +0,5 V.
Bei der Schaltungsanordnung 20 gemäß Fig. 1 wird die Diode 54 mittels des Potentiometers 55 so vorgespannt, daß sie für Eingangssignale, die dem Schwarzwert und positiveren Grauwerten entspricht, gesperrt bleibt. Die Diode 5 4 beginnt zu leiten, wenn die Amplitude des Eingangssignales in positiver Richtung auf einen Schwellenwert in der Nähe des Weißwertes ansteigt. Der Stromfluß durch die Diode 54 ist eine Funktion der Größe des Leuchtdichtesignals, das über die Induktivität 52 auf die Anode der Diode gekoppelt wird. Die Induktivität 52 läßt niederfrequente Komponenten des Eingangssignals mit weniger Dämpfung zur Diode 54 durch als hochfrequente Komponenten des Eingangssignals, so daß die Diode 54 also in Ansprache auf die niederfrequenten Eingangssignalkomponenten stärker leitet als in Ansprache auf die hochfrequenten Eingangs-Signalkomponenten. In dieser Hinsicht wirkt die Induktivität 52 wie ein Tiefpaßfilter für die der Diode 54 zugeführten Signale. Wenn die Diode leitet, belastet sie den Basiseingangskreis des Transistors 50, der einen Basisvorspannungswiderstand 57 enthält, so daß die (niederfrequenten) Signalkomponenten, die die Diode 54 leiten lassen, an der Basis des Transistors 50 gedämpft werden.
Die Diode 54 ist so vorgespannt, daß sie ihre Signalamplituden-Kompressionswirkung besonders bei den höheren Werten der ins Weiße gehenden niederfrequenten Eingangssignalkomponenten ausübt und eine zunehmende Kompression be-
, wirkt, wenn diese Signalkomponenten sich dem Spitzen-Weißwert nähern. Die Diode 54 leitet über den größten Teil des Kompressionsbereiches oberhalb ihres Leitungsschwellenwertes in ihrem nichtlinearen Bereich und die
c Diode weist währenddessen eine Offsetspannung zwischen 0,0 und +0,5 V auf. Die Signalkompression ist dementsprechend nichtlinear.
Die Signalkompressionswirkung der Diode 54 läßt sich an der Treppenspannungskomponente S„ in Fig. 2 erkennen. Die erste Stufe der Signalkomponente S- in der Nähe des Schwarzwertes ist unkomprimiert, da die Amplitude dieser Stufe nicht ausreicht, die Diode 54 leitend zu machen. Die zweite, positivere Stufe wird geringfügig komprimiert,
. _ während die Diode zu leiten beginnt. Die übrigen, zuneh-ο
mend positiveren Stufen werden zunehmend mehr komprimiert, da die Amplitude dieser stufen die Diode 54 zunehmend stärker leiten lassen. Bei deisem Beispiel entspricht die oberste, am meisten positive Stufe der Treppenspannugnskompo-
nente S- einem Weißwert von ungefähr 80 IRE-Einheiten. /υ ^
Die Vorderflanken der drei oberen Stufen der Treppenspannungskomponente Sy werden versteuert, wie bei P1 ersichtlich ist. da diese Signalübergänge oder Flanken hoch- nr- frequente Komponenten enthalten, die nicht in gleichem Maße komprimiert werden, wie die zugehörigen niederfrequenten Stufen. Diese hochfrequenten Komponenten werden durch die Induktivität 52 abgeschwächt, bevor sie die Diode 54 erreichen, so daß die Diode in Ansprache auf die
hochfrequenten Komponenten der Flanken oder Spannungs-30
sprünge weniger stark leitet und eine geringere Kompression bewirkt. Ein ähnlicher Versteilerungseffekt tritt bei dem die Vorderflanke bildenden Signalübergang der Rechtecksignalkomponente S1. ein, wie bei P~ dargestellt ist. Bei den Impulsen S.. und S. tritt keine oder nur eine ο 4
geringfügige Amplitudenkompression ein, da diese Komponen-
ten hauptsächlich hochfrequente Signalkomponenten enthalten, die die Diode 54 nur gedämpft erreichen können, so daß die Diode 54 weniger leicht leitend werden und eine Amplitudenkompression bewirken kann.
5
Wie oben erwähnt, ergibt sich die Signalkompression als Folge einer Belastung des Basis-Eingangskreises des Transistors 50 bei leitender Diode 54. Der das Eingangssignal belastende Stromwert, der die Induktivität 52, die Diode 54, und den Widerstand des Potentiometers 55 zwischen dem Schleifer und Masse enthält, ist ein Stromweg sehr hoher Impedanz, wenn die Diode 54 nicht leitet. Der Grad der Eingangssignalbelastung und der dadurch bewirkten Signalkompression sind eine Funktion der Größe des Stromflusses durch die Diode 54 und der durch die Induktivität 52 gebildeten Impedanz. Ein Eingangssignal mit einer Gleichstromkomponente hohen Wertes wird also beispielsweise eine maximale Eingangssignalbelastung und Kompression infolge der niedrigen Impedanzen der Induktivität 52 und der leitenden Diode 54 bewirken. Ein höherfrequentes Eingangssignal der gleichen Amplitude wie das vorerwähnte Signal wird eine geringere Belastung und Signalkompression ergeben, da die Impedanz der Induktivität 52 höher ist und die Diode 54 weniger stark leiten wird. Hochfrequente Komponenten über 5 MHz werden im Ausgangssignal der Schaltung 20 durch die parasitäre Kapazität am Kollektor des Transistors 50 und am Eingangskreis des Matrixverstärkers 25 gedämpft.
Das in Fig. 2 dargestellte Signal wurde in Ansprache auf ein unversteuertes Ausgangssignal von der Schaltung 15 erzeugt, das einen Spitzen-Weißwert von im wesentlichen 100 IRE-Einheiten hatte, entsprechend einem maximalen Spitzen-Weißwert für die jeweiligen Komponenten S2 bis S_. Im komprimierten Ausgangssignal· der Schaltung 20, das in Fig. 2 dargestellt ist, haben die Komponenten S-
und S_ eine komprimierte Spitzen-Weißwert-Amplitude von etwa 80 IRE-Einheiten und die relativ unkomprimierten Komponenten S, und S. sowie die Versteilerungskomponente P_ haben Spitzen-Weiß-Amplitudenwerte in der Nähe von
100 IRE-Einheiten. Dieses Ergebnis wurde mit einer Re-5
ferenzeinstellung der Kontrast- und Helligkeitspotentiometer in den Schaltern 16 und 18 erzielt, d.h., daß die entsprechenden Stellglieder in ihrer Mittelstellung eingerastet waren.
Die durch die Schaltung 20 bewirkte frequenzselektive Amplitudenkompression beschränkt die Amplitude der niederfrequenten Leuchtdichtesignalkomponenten bei Annäherung an den Spitzen-Weißwert in erwünschter Weise und verringert dadurch die Gefahr eines Bildfeldaufblühens im projizierten Bild. Der Informationsgehalt der niederfrequenten Komponenten relativ kleiner Amplitude wird nicht beeinträchtigt und der Informationsgehalt der niederfrequenten Komponenten größerer Amplitude in der Nähe
des Weißwertes wird zum größten Teil erhalten, wenn auch 20
mit komprimierter Amplitude. Dieses letztere Ergebnis wird durch die verwendete nichtlineare Kompression unterstützt, bei der der Grad der Kompression mit Annäherung an den Spitzen-Weißwert zunimmt.
Außerdem wird die die feinen Details darstellende Information der Videosignale großer Amplitude in der Nähe des Weißwertes angehoben oder aufgehellt, da die hochfrequenten Videosignalkomponenten nicht so stark in der Amplitude
komprimiert werden, wie die niederfrequenten. Dieses 30
Ergebnis ist aus der Amplitudenversteilerung P. und P2 an
den hochfrequenten Flanken der Signalkomponenten S„ und Sj. ersichtlich und zeigt sich auch durch die praktisch kaum komprimierten Amplituden der relativ hochfrequente Signalanteile enthaltenden Impulse S-. Und s Es wurde 6 4*
ferner festgestellt, daß eine zusätzliche Hervorhebung
der Bilddetails durch einen Hochfrequenz-Versteilerungseffekt bewirkt werden kann, der auf der Eigenresonanz der Spule oder Induktivität 52 und der Resonanz der Spule 52 mit den effektiven Kapazitäten am Basiseingang des Transistors 50 beruht.
Der Gleichspannungs-Referenzwert des Leuchtdichtesignals, der durch die Schaltungsanordnung zur Wiedereinführung der Gleichspannungskomponente in der Leuchtdichte-Verarbeitungsschaltung 15 eingestellt wird, wird zweckmäßigerweise dadurch beibehalten, daß man zwischen dem Eingang der Schaltung 20 und den Kathoden-Strahlröhren mit Gleichstromkopplung anstatt Wechselstromkopplung arbeitet,
Die beschriebene frequenzselektive Signalkompressionsschaltung kann mit Vorteil auch in konventionellen, für eine direkte Betrachtung bestimmten Fernsehempfängern verwendet werden, insbesondere wenn die Bildröhre durch Endverstärker mit großem Dynamikbereich angesteuert werden, die den Stromfluß der Bildröhre in die Sättigung auszusteuern vermögen.

Claims (10)

  1. DR. DIHTHl^ νΛ& EZ Oi. D
    DIPL. ING. PETER SCHÜTZ 3 A3 1199
    DIPL. ING. WOLFGANG HEUSLER * H *
    PATENTANWÄLTE
    maria-theresia-strasm: 22
    postfach 66 o2 60
    D-8OOO MUENCHEN 86
    RCA 79598 Dr.v.B/An
    U.S.Ser.No. 526,624
    AT: 26. August 1983
    RCA Corporation New York, N.Y.-, V.St.v.A.
    Frequenzselektiver Videosignalkompressor Patentansprüche
    Einrichtung zur Verarbeitung und Wiedergabe eines Videosignales, mit
    - einer Quelle für Videosignale, welche ein Bild darstellen, niederfrequente sowie hochfrequente Komponenten enthalten und einen Amplitudenbereich zwischen einem Schwarzwert und einem Weißwert des Bildes einnehmen,
    - einer 3ildwiedergabevorrichtung zur Wiedergabe eines Bildes unter Steuerung durch Videosignale, und
    - einer zwischen die Videosignalquelle und die Bildwiedergabevorrichtung gekoppelte Signalübertragungsschaltung,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Signalübertragungsschaltung (20) eine Schaltungsan-
    Ordnung (52, 54, 55) zum selektiven Komprimieren niederfrequenter, weiße Bildteile darstellender Amplitudenkomponenten des Videosignals im Verhältnis zu hochfrequenten, weiße Bildteile darstellenden Amplitudenkomponenten des Videosignals enthält.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komprimierschaltung (52, 54, 55) die niederfrequenten, weiße Bildteile darstellenden Amplitudenkomponenten oberhalb eines Schwellenwertes komprimiert.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalkomprimierschaltung (20) enthält:
    - eine Schwellenwertschaltung (54) und
    - eine frequenzselektive Schaltung (52), die auf die Videosignale von der Videosignalquelle (15) anspricht und mit der Schwellenwertschaltung (54) gekoppelt ist, um das Leiten der Schwellenwertschaltung in Abhängigkeit von der Amplituden-Frequenz-Charakteristik der frequenzselektiven Anordnung (52) zu steuern, wobei
    - die Schwellenwertschaltung (54) in einem ersten Bereich der niederfrequenten Amplitudenkomponenten zwischen dem Schwarzwert des Bildes und dem Schwellenwert in Weißrichtung nicht leitet und in einem zweiten Bereich der niederfrequenten Amplitudenkomponenten oberhalb des Schwellenwertes in Weißrichtung leitet, um eine Amplitudenkompression zu bewirken und die Größe der niederfrequenten Komponenten in Weißrichtung bei Annäherung an den maximalen Weißwert zu begrenzen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalkompressionsschaltung (20) in einen Videosignalweg zwischen der Videosignalquelle (14) und der Wiedergabevorrichtung (40) geschaltet ist und enthält:
    - eine mit dem Signalweg gekoppelte, bei dem Schwellenwert leitende Vorrichtung (54), und
    - ein frequenzselektives Netzwerk (52) mit Tiefpaßfiltercharakteristik, das mit dem Signalwert und der
    Schwellenwert-Vorrichtung (52) gekoppelt ist, um das
    Leiten der Schwellenwert-Vorrichtung derart zu
    steuern, daß die Schwellenwert-Vorrichtung in Ansprache auf das Vorhandensein von niederfrequenten, weiße Bildteile darstellenden Komponenten des Videosignales oberhalb des Schwellenwertes zunehmend leitet und dadurch die Amplitude dieser niederfrequenten Komponenten im Signalweg komprimiert.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenwertvorrichtung (54) und das frequenzselektive Netzwerk (52) in Reihe zwischen den Signalweg und
    einen auf Referenzpotential liegenden Schaltungspunkt
    (Masse) geschaltet sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellenwertvorrichtung (54) einen Halbleiterübergang enthält, und daß das frequenzselektive Netzwerk
    (52) eine Induktivität enthält.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Transistor (50), dessen Basis-Eingangselektrode die
    amplitudenkomprimierten Videosignale zugeführt sind,
    dessen Emitterelektrode mit einem Referenzpotential
    gekoppelt ist und dessen Kollektor-Ausgarigselektrode
    komprimierte Videosignale an die Wiedergabevorrichtung (40) liefert und durch einen zwischen die Basiselektrode und ein Referenzpotential geschalteten Widerstand (57).
  8. 8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignal dem Leucht-
    1 dichtesignal eines Fernsehsignalgemisches entspricht.
  9. 9. Verwendung der Einrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche in einem Projektions-Fernsehempfänger, 5 der ein Bild von einer Bildwiedergabeanordnung (30, 31, 32) auf einen Bildschirm zu projizieren gestattet.
  10. 10. Verwendung der Einrichtung gemäß Anspruch 9 derart,
    daß das Videosignal dem Leuchtdichtesignal eines 10 Fernsehsignalgemisches entspricht.
DE19843431199 1983-08-26 1984-08-24 Frequenzselektiver videosignalkompressor Ceased DE3431199A1 (de)

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JP 59-32263 (A) *
JP-SHO 54-129030 *

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KR850002195A (ko) 1985-05-06
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GB8421024D0 (en) 1984-09-19
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