DE3040061A1 - Signalverarbeitungsschaltung fuer die geschwindigkeitsmodulation der strahlabtastung - Google Patents
Signalverarbeitungsschaltung fuer die geschwindigkeitsmodulation der strahlabtastungInfo
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Description
30A0061
RCA 74,610
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
Signalverarbeitungsschaltung für die Geschwindigkeitsmodulation der Strahlabtastung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Modulationssysteme für
die Strahlabtastgeschwindigkeit, wie sie zur Erhöhung der Bildschärfe benutzt werden, und betrifft insbesondere neue und vorteilhafte
Signalverarbeitungsschaltungen für solche Systeme.
Gemäß dem Stande der Technik, wie ihn beispielsweise S. Yoshida u.a. in den IEEE Transactions BTR, vom August 1974 auf den Seiten
193-199 beschreibt, ist erkannt worden, daß man eine Verbesserung der scheinbaren Bildauflösung erhalten kann, wenn man die
Strahlabtastgeschwindigkeit entsprechend der Ableitung des die Strahlintensität bestimmenden Videosignals moduliert. Ein Vorteil
dieser Methode gegenüber der Signalüberhöhung zur Scharfzeichnung liegt darin, daß die überhöhten weißen Bildelemente
keine Überstrahlung ergeben.
Benutzt man eine einfache Differenzierschaltung zur Gewinnung
der Ableitung des die Strahlintensität bestimmenden Videosignals, dann erhält man bei schnellen Übergängen ein hohes Ausgangssignal
und bei langsamen Übergängen ein niedriges Ausgangssignal.
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Wählt man die Verstärkung des das Ableitungssignal verarbeitenden Kanals so, daß man das richtige Maß zusätzlicher Strahlauslenkung
für die richtige Anhebung eines schnellen Übergangs erhält, dann reicht die Kanalverstärkung nicht aus, um die Schärfe
langsamer Übergänge zu verbessern. Wenn in dem zu differenzierenden
Videosignal Störungen vorliegen, dann kann das Modulationssystem für die Strahlabtastgeschwindigkeit die Sichtbarkeit solcher
Störungen in unerwünschter Weise verstärken. Wird das zu differenzierende Videosignal aus einem Farbbildsignalgemisch abgeleitet,
dann können restliche Farbträgerkomponenten im Eingangskreis der Differenzierschaltung die Sichtbarkeit unregelmäßiger
Punktstrukturen störend erhöhen.
Gemäß der hier zu beschreibenden Erfindung führt die Signalverarbeitungsschaltung
für ein die Strahlabtastgeschwindigkeit modulierendes Signal das Ausgangssignal der Differenzierschaltung für
das Videosignal einem zweiseitigen Begrenzer mit einem Paar Schwellwertschaltungen zu, so daß das differenzierte Videosignal
sowohl "Coring"-Effekten wie auch "Paring"-Effekten ausgesetzt
ist. Der Begrenzer liefert ein doppelseitig begrenztes Ausgangssignal, reagiert jedoch nicht auf Amplituden des differenzierten
Signals bei der Polarität, die unterhalb ausgewählter Schwellwerte
liegen. Der Verstärkungsgrad des Begrenzers ist so gewählt, daß sich bei langsamen übergängen eine Erhöhung der Schärfe ergibt,
während die "Paring"-Effekte der Begrenzung bei schnellen Übergängen das Auftreten einer zusätzlichen übermäßigen Strahlablenkung
ausschließen. Die "Coring"-Effekte, die infolge der Schwellwerte für den Begrenzer auftreten, verringern die Wahrscheinlichkeit
einer Vergrößerung sichtbarer Störungen und Farbträgerpunkts trukturen erheblich.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung enthält der
doppelseitige Begrenzer einen ersten Differenzverstärker mit einem ersten und einem zweiten Transistor, deren Emitter zusammengeschaltet
sind, sowie einen zweiten Differenzverstärker mit einem dritten und einem vierten Transistor, deren Emitter ebenfalls
zusammengeschaltet sind. Das Ausgangssignal der Differen-
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Zierschaltung für das Videosignal wird gemeinsam den Basen des ersten und dritten Transistors zugeführt, und an die Kollektoren
des zweiten und vierten Transistors ist eine gemeinsame Ausgangsschaltung angeschlossen. Die jeweiligen Basen des ersten und
zweiten Transistors erhalten eine solche Differenzvorspannung, daß der erste Transistor bei Fehlen eines Eingangssignals gesperrt
ist, während die jeweiligen Basen des dritten und vierten Transistors eine solche Differenzvorspannung erhalten, daß der
vierte Transistor bei Fehlen des EingangsSignaIs gesperrt ist.
Die Modulationsschaltung für die Abtastgeschwindigkeit enthält
beispielsweise ein Paar gedruckter Hilfsablenkspulen, welche den Hals einer Farbbildröhre in der Nähe des Strahleintrittsendes
eines HauptablenkJoches umgeben, und das Ausgangssignal
des doppelseitigen Begrenzers wird über einen Kondensator zugeführt, der in Reihe mit den Hilfsablenkspulen geschaltet ist.
Der Kondensator bildet für die Horizontalrücklaufimpulse (welche unerwünschterweise vom Joch zu den Hilfsablenkspulen gekoppelt
werden) eine Impedanz genügender Höhe, um Impulsstörungen der Spulentreiberstufen zu verhindern. Für eine erwünschte Verbesserung
der Hilfsablenkempfindlichkeit bilden der Koppelkondensator und die Hilfsablenkspulen eine Serienresonanz bei
der Bandmittenfrequenz des Videosignals (beispielsweise zwischen 1 und 2 MHz).
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt die einzige Figur ein Schaltbild eines Bildwiedergabesystems mit einem gemäß der Erfindung
ausgeführten Modulationssystem für die Geschwindigkeit der Strahlabtastung.
Bei der dargestellten Schaltung liefert eine Quelle 11 (welche
beispielsweise durch den Videodemodulator eines Farbfernsehempfängers gebildet sein kann) ein Farbbildsignalgemisch mit
einer breitbandigen Leuchtdichtesignalkomponente und einer Farbsignalkomponente in Form modulierter Farbträgerschwingungen an
ein Bandpaßfilter (14) und eine Farbträgersperre 13. Das Bandpaßfilter 14, dessen Bandbreite auf den vom Farbsignal eingenom-
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menen Frequenzbereich beschränkt ist, liefert eine Farbsignalinformation
an eine Farbsignalverarbeitungsschaltung 16, welche Stufen zur Ableitung eines Paares Farbdifferenzsignale (beispielsweise
R-Y und B-Y) aus dem empfangenen Farbsignal enthält. Die Farbdifferenz-Ausgangssignale der Schaltung 16 werden einer
Matrix 19 zugeführt.
Die Farbträgersperre 13 hat einen um die Farbträgerfrequenz des empfangenen Farbsignals zentrische Sperrbandbreite. Das Ausgangssignal
der Sperre 13 enthält die Leuchtdichtesignalkomponente des Signalgemisches mit Ausnahme der durch die Sperre stark gedämpften
Farbsignalkomponente und wird über eine Verzögerungsleitung 15 einer Leuchtdichtesignalverarbeitungsschaltung 17 zugeführt,
deren Ausgangssignal der Matrix 19 zur Zusammenfassung
mit den von der Schaltung 16 gelieferten Farbdifferenz-Ausgangs-Signalen
zugeführt wird zur Ableitung dreier Farbsignale (Rot, Grün und Blau) an entsprechenden Matrixausgangsanschlüssen R, G
und B.
Die an den Anschlüssen R, G und B auftretenden Signale werden Bildröhrentreibern 20 zugeführt, welche die entsprechenden Elektronenstrahlsysteme
einer Farbbildröhre für die Farben Rot, Grün und Blau steuern. Die Farbbildröhre 21 besitzt ein Hauptablenkjpch
23 mit jeweils Horizontal- und Vertikalablenkwicklungen, welche von zugehörigen (nicht dargestellten) Horizontal- und Vertikalablenkschaltungen
gespeist werden und die Ausbildung eines Rasters von Abtastlinien auf dem Bildschirm der Farbbildröhre 21
bewirken. Eine zusätzliche Ablenkung der jeweiligen Strahlen in der Farbbildröhre. 21 erfolgt durch Hilfsablenkspulen 25, 25',
welche den Hals der Farbbildröhren in der Nähe des Strahleintrittsendes des Ablenkjoches 23 umgeben. Die Hilfsablenkspulen
25 und 25' werden von den Ausgangssignalen der nachfolgend beschriebenen
Schaltung gespeist.
Bei der dargestellten Schaltung erlaubt ein Eingangswählschalter 30 die Wahl zwischen alternativen Videosignalquellen für den Eingang
der Geschwindigkeitsmodulations-Signalverarbeitungsschaltung.
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Beispielsweise ist der Eingangswählschalter 30 als einpoliger Umschalter
dargestellt. In einer, in der Zeichnung ausgezogen dargestellten Schalterstellung ist der Schalterausgang 33 mit dem
Schaltereingang 31 verbunden, dem das Leuchtdichtesignal vom Ausgang der Verzögerungsleitung 15 zugeführt wird. In der anderen,
gestrichelt dargestellten Schalterstellung, ist der Schalterausgang 33 mit dem Schaltereingang 32 verbunden, der an einer anderen,
noch zu beschreibenden Videosignalquelle liegt.
Der Schalterausgang 33 liegt über einen Kondensator 34 an der
Basis eines als Verstärker in Emittergrundschaltung betriebenen NPN-Transistors 50, dessen Emitter über zwei in Reihe geschaltete
Widerstände 51 und 52 an einem Bezugspotentialpunkt (beispielsweise Masse) liegt. Der Widerstand 52 ist durch einen Kondensator
53 überbrückt.
Das Ausgangssignal des durch den Transistor 50 gebildeten Eingangsverstärkers
erscheint an einem Lastwiderstand 54, der zwischen dem Kollektor des Transistors 50 und einem Anschluß positiver
Betriebsspannung V^ liegt, zwischen welche und Masse ein Filterkondensator
41 geschaltet ist. Der Transistor 50 erhält seine Basisvorspannung von einem Spannungsteiler aus Widerständen 45
und 47, welche in Reihe zwischen der Spannung V„ und Masse liegen
und an deren Verbindungspunkt die Basis unmittelbar angeschlossen ist.
Zwischen dem Kollektor des Transistors 50 und den Basen von NPN-Transistoren
61 und 71 liegt ein Kondensator 55. Der Transistor 61 bildet mit einem NPN-Transistor 63 einen Differenzverstärker.
Die zusammengeschalteten Emitter der beiden Transistoren 61 und 6 3 sind mit dem Kollektor eines als Konstantstromquelle geschalteten
NPN-Transistors 65 unmittelbar verbunden, dessen Emitter über einen Widerstand 67 an Masse liegt. Der Transistor 71 bildet
mit einem NPN-Transistor 73 einen Differenzverstärker, und die zusammengeschalteten Emitter der Transistoren 71 und 73
liegen unmittelbar am Kollektor eines einen konstanten Strom liefernden NPN-Transistors 75, dessen Emitter über einen Wider-
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stand 77 an Masse liegt.
Die Kollektoren der Transistoren 61 und 71 liegen unmittelbar
an der positiven Betriebsspannung V2. Eine gemeinsame Ausgangsschaltung
für die beiden Differenzverstärker wird durch einen gemeinsamen Lastwiderstand 79 gebildet, der zwischen dem Spannungsanschluß V2 und den jeweiligen Kollektoren der Transistoren 63
und 73 liegt.
Den Basen der Transistoren 61 r 63, 65, 71, 73 und 75 werden Vorspannungen von einem Spannungsteiler zugeführt, der aus der Reihenschaltung
von Widerständen 80, 81, 82, 83 und 84 mit einer Diode
85 gebildet wird, welche in dieser Reihenfolge zwischen dem Spannungsanschluß V2 und Masse liegen. Die Stromquellentransistoren
65 und 75 erhalten ihre Basisvorspannung über eine unmittelbare Verbindung ihrer Basen mit dem Abgriff zwischen den Spannungsteilerwiderständen
83 und 84. Den Basen der jeweiligen Eingangstransistoren (61,71) der beiden Differenzverstärker wird eine
Vorspannung über einen Widerstand 86 vom Abgriff M zwischen den Spannungsteilerwiderständen 81 und 82 zugeführt. Zwischen dem Abgriff
M und Masse liegt ein Kondensator 89, der eine Signalüberbrückung nach Masse bewirkt. Der Basis des Transistors 63 wird
über einen Widerstand 88 vom Abgriff H zwischen den Spannungsteilerwiderständen
80 und 81 eine in positiver Richtung gegen die Vorspannung am Abgriff M verschobene Vorspannung zugeführt. Eine
in negativer Richtung gegen die Vorspannung am Abgriff M verschobene Vorspannung wird der Basis des Transistors 73 über einen
Widerstand 87 vom Abgriff L zwischen den Spannungsteilerwiderständen
82 und 83 zugeführt.
Das an den zusammengeschalteten Kollektoren der Transistoren 63 und 73 erscheinende kombinierte Ausgangssignal der beiden Differenzverstärker
wird der Basis eines als Emitterfolger geschalteten NPN-Transistors 90 zugeführt, dessen Kollektor unmittelbar
am positiven BetriebsSpannungsanschluß V-, liegt (die Spannung V.
ist positiver als die Spannung V2/ mit welcher sie über den
Spannungsabfall am Widerstand 40 verknüpft ist). Das Ausgangs-
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signal des Emitterfolgers erscheint am Emitterstand 91, über
welchen der Emitter des Transistors 90 an Masse liegt.
Ein komplementärsymmetrischer Gegentakt-Ausgangsverstärker für den Modulationssignalkanal enthält einen PNP-Transistor 100 und
einen NPN-Transistor 102, deren Kollektoren gemeinsam am Ausgangsanschluß 0 liegen. Der Emitter des Transistors 100 liegt über
einen Widerstand 101 am Betriebsspannungsanschluß V1, während
der Emitter des Transistors 102 über einen Widerstand 103 an Masse liegt.
Die Basisvorspannungen für die Ausgangstransistoren 100 und 102 werden von einem Spannungsteiler abgeleitet, der aus der Reihenschaltung
von Widerständen 93, 94, 95 und 96 gebildet wird, welche in dieser Reihenfolge zwischen dem Anschluß V1 und Masse liegen.
Die Basis des Transistors 100 liegt unmittelbar am Abgriff der Spannungsteilerwiderstände 93 und 94, während die Basis des
Transistors 102 unmittelbar am Abgriff zwischen den Spannungsteilerwiderständen 95 und 96 liegt. Die Reihenschaltung der Widerstände
94 und 95 wird für Signale durch einen Parallelkondensator 79 überbrückt, der zwischen die Basen der Ausgangstransistoren
geschaltet ist. Für die Ausgangstransistoren wird eine gleichspannungsstabilisierende Rückkopplung über einen gemeinsamen
Rückkopplungswiderstand 99 gebildet, der zwischen dem Ausgangsanschluß 0 und dem Abgriff zwischen den Widerständen 94 und
95 liegt, wobei von diesem Abgriff ein Kondensator 98 zur Ableitung von Signalfrequenzen nach Masse geschaltet ist.
Der Gegentakt-Ausgangsverstärkerstufe werden Eingangssignale über
einen Kondensator 92 zugeführt, der zwischen dem Emitter des Transistors 90 und der Basis des Transistors 100 liegt. Das Ausgangssignal
des Modulationssignalkanals wird einer Last zugeführt, die durch die Reihenschaltung eines Kondensators 105 mit den in
Reihe liegenden Hilfsablenkwicklungen 25 und 25' gebildet wird
und zwischen dem Ausgangsanschluß 0 und Masse liegt.
Im Betrieb der dargestellten Schaltung werden vom Verstärker 50
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verstärkte Videosignale durch das RC-Glied aus dem Kondensator
und dem Widerstand 86 differenziert, und das differenzierte Ausgangssignal
wird gemeinsam den Basen der Transistoren 61 und 71 der Differenzverstärker 61, 63 und 71, 73 zugeführt.
Bei gegenüber der Basisvorspannung des Transistors 71 negativ verschobenen Basisvorspannung des Transistors 73 ist letzterer
beim Fehlen von Eingangssignalen gesperrt. Er bleibt auch bei positiven Amplituden des differenzierten Signals im Sperrzustand,
so daß der Differenzverstärker 71, 73 bei solchen positiven Amplituden
keinen Signaländerungsbeitrag am Begrenzerausgang liefert.
Da die Basisvorspannung des Transistors 63 gegenüber der Basisvorspannung
des Transistors 61 positiv verschoben ist, ist der Transistor 61 beim Fehlen von Eingangssignalen gesperrt und verbleibt
in diesem Sperrzustand während negativer Amplituden des differenzierten Signals, so daß der Differenzverstärker 61, 63
während solcher negativer Amplituden keinen Signaländerungsbeitrag zum Begrenzerausgangssignal liefert.
Wenn negative Amplituden des differenzierten Signals sich am Begrenzerausgang
auswirken sollen, dann müssen sie eine genügend große Amplitude haben, um den Transistor 73 aus seinem normalerweise
vorliegenden Sperrzustand herauszubringen. Auf diese Weise reagiert der Begrenzer nicht auf negative Amplituden des differenzierten
Signals, wenn deren Größe unter einem Schwellwert liegt, welcher durch die am Vorspannungsteilerwiderstand 82 abfallende
Verschiebungs(vor)spannung bestimmt ist.
Damit positive Amplituden des differenzierten Signals sich am Begrenzerausgang auswirken, muß deren Amplitude ausreichen, um
den Transistor 61 aus seinem normalerweise vorliegenden Sperrzustand zu bringen. Damit reagiert der Begrenzer nicht auf positive
Amplituden des differenzierten Signals, deren Größe unterhalb
eines Schwellwertes liegt, der durch die Verschiebungs(vor)spannung
bestimmt wird, die am Vorspannungsteilerwiderstand 81 abfällt.
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Die Schaltungsparameter des Eingangsverstärkers und der Differenzverstärker
sind so gewählt, daß die jeweiligen positiven und negativen Signalamplituden des Ausgangssignals des Differenziergliedes
, die infolge von Videosignalübergängen über einen weiten Bereich von Übergangsgeschwindigkeiten erzeugt werden, ausreichen,
um das Ausgangssignal des Begrenzers auf jeweilige Begrenzungspegel anwachsen zu lassen, so daß übergänge innerhalb dieses Bereiches
eine zusätzliche Strahlablenkung gleicher Größe hervorrufen. Jedoch werden Störkomponenten niedriger Amplitude und
restliche Farbträgerkomponenten durch den "Coring"-Effekt der Schwellwertschaltungen des Begrenzers entfernt, so daß sie durch
das Modulationssystem für die Abtastgeschwindigkeit nicht mehr unerwünscht verstärkt werden können.
Der Emitterfolger 90 koppelt die dem "Paring"-Effekt und dem
"Coring"-Effekt unterworfenen Ausgangssignale des Begrenzers zur Ausgangsstufe 100, 102, welche den erforderlichen Modulationsstrom für die Abtastgeschwindigkeit an die Hilfsablenkspulen 25,
251 liefert.
Die Kopplung des Ausgangsanschlusses 0 der Ausgangsstufe mit den Hilfsablenkspulen 25,25" erfolgt über einen Koppelkondensator
105, dessen Wert so gewählt ist, daß er eine ausreichende Impedanz für die Horizontalrücklaufimpulse (welche von den Horizontalablenkwicklungen
des HauptablenkJoches 23 induktiv auf die Hilfsablenkspulen gekoppelt werden können) darstellt, um nennenswerte
Störungen der Ausgangsstufe hierdurch auszuschließen. Zweckmäßigerweise steht dieser Kapazitätswert in solcher Beziehung
zum Induktivitätswert der Hilfsablenkspulen, daß die Reihenschaltung
des Kondensators 105 mit den hintereinandergeschalteten Hilfsablenkspulen eine Serienresonanz bei der Mittenfrequenz im
Frequenzbereich des Videosignals ergibt, so daß die Treibererfordernisse für das Strahlmodulationssystem einfacher werden.
Beispielsweise kann die Resonanzfrequenz zwischen 1 und 2 MHz liegen.
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Als Alternative für die oben erläuterte Ableitung des Eingangssignals für das Abtastgeschwindigkeits-Modulationssystem vom
Leuchtdichteausgangssignal der Verzögerungsleitung 15 kann man
ein solches Eingangssignal auch von einer Kombination der zur Ansteuerung der Farbbildröhre benutzten Farbsignale ableiten. In
der in gestrichelten Linien gezeichneten zweiten Stellung des Eingangswählschalters 30 wird eine solche Quelle benutzt. Zur
Bildung einer solchen Kombinationsfarbsignalquelle ist eine Dreiergruppe von Widerständen 34, 35 und 36 zwischen die jeweiligen
Matrixausgangsanschlüsse R, G und B und einem gemeinsamen Anschluß gekoppelt, der über einen Summierungswiderstand 37 an
Masse liegt. Der gemeinsame Anschluß liegt direkt am Eingangsanschluß 32 des Eingangswählschalters 30. Wenn der Empfänger einen
Satz Farbsignaleingangsanschlüsse aufweist, wie etwa die Anschlüsse Vn, V„ und Vn, die jeweils mit den Matrixausgangsan-Schlüssen
R, G und B verbunden sind, um mit dem Wiedergabesystem Hilfsfarbwiedergabeinformationsquellen, wie etwa einen Teletextdecoder,
zu koppeln, dann erlaubt die Ableitung des Eingangssignals für das Abtastgeschwindigkeits-Modulationssystem in der
letztgenannten Weise, die Schärfe während solch anderer (Hilfs)-Benutzungsarten
des Empfängers zu erhöhen.
In der nachstehenden Tabelle sind Parameterwerie angeführt, mit welchen sich ein zufriedenstellender Betrieb eines Ausführungsbeispiels der Erfindung ergeben hat:
Kondensator 41 100 μΡ
Kondensator 43 1 nF
Kondensator 53 0,1 |iF
Kondensator 55 39 pF
Kondensator 89 0,1 nF
Kondensator 92 470 pF
Kondensator 98 0,1 \iF
Kondensator 105 3,3 nF
) 30019/082
Widerstände 34,35,36 Widerstand 37 Widerstand 40 Widerstand 45
Widerstand 47 Widerstand 51 Widerstand 52 Widerstand 54 Widerstand 67,77 Widerstand 79
Widerstand 80 Widerstand 81 Widerstand 82 Widerstand 83 Widerstand 84 Widerstand 86
Widerstände 87,88 Widerstände 93,96 Widerstände 94,95 Widerstand 99 Widerstände 101,103
Transistoren 61,63,65,
71 ,73,75 Transistor 101 Transistor Potential V..
Potential
1 72
6,8 kOhm 1 kOhm 330 Ohm 39 kOhm
22 kOhna 100 0hm 470 0hm 560 0hm 270 0hm
820 0hm 4,7 kOhm 68 0hm 56 0hm 1,5 kOhm 680 0hm 680 0hm
1,2 kOhm 1 kOhm
18 kOhm 470 0hm 10 0hm
Typ CA 3102 IC Typ BC 327-25 Typ BC 337-25 + 30 V + 15 V
Für den Betrieb der als Beispiel angeführten Ausführungsform
ergab die durch die Reihenschaltung der Hilfsablenkspulen 25, 25* gebildete Induktivität 5 μΗ. Die Hilfsspulen wurden durch
ein Paar Kupferspulen mit sieben Windungen gebildet, das auf einem gemeinsamen Mylarsubstrat von 100μ Dicke, 94 mm Länge und
20 mm Breite aufgedruckt war, wobei die Kupferleitungsdicke 35μ, die Kupferleitungsbreite 0,5 mm und der Kupferleitungsabstand
0,25 mm betrug.
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L e e r s e i t
Claims (7)
- RCA 74610 Sch/Vu
Brit. Anm. Nr. 7936746
vom 23. Oktober 1979TELEFON 089/4 7O 60 06 TELEX 522 638 TELEGRAMM SOMBEZRCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)PatentansprücheI1) Bildwiedergabesystem mit einer Quelle von Bilder darstellenden Signalen, einer Bildwiedergabevorrichtung, die einen Anzeigeschirm und ein Elektronenstrahlsystem zur Richtung mindestens eines Elektronenstrahls auf den Anzeigeschirm enthält, mit einer Strahlablenkeinrichtung, welche den Elektronenstrahl wiederholt ein Raster von Abtastlinien auf dem Wiedergabeschirm schreiben läßt, und mit einer Einrichtung zur Modulierung der Linienabtastung, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Signalquelle (50) eine Differenziereinrichtung (55,86) zur Differenzierung der die Bilder darstellenden Signale gekoppelt ist, daß der das differenzierte Signal liefernde Ausgang der Differenziereinrichtung mit einem zweiseitigen Begrenzer (61,63,71,73) gekoppelt ist, welcher ein begrenztes Ausgangssignal liefert, bei welchem Signalamplituden in einer Richtung bei einem ersten vorbestimmten Pegel und Signalamplituden130019/082630400S1in der entgegengesetzten Richtung bei einem zweiten vorbestimmten Pegel begrenzt sind, daß der Begrenzer eine erste (82) und eine zweite Einrichtung zur Schwellwertdefinierung enthält, deren erste verhindert, daß der Begrenzer auf Amplituden des differenzierten Signals mit einer ersten Polarität und einer Größe unterhalb eines ersten Schwellwertes anspricht, und deren zweite verhindert, daß der Begrenzer auf Amplituden des differenzierten Signals mit einer zweiten Polarität und unterhalb eines zweiten Schwellwertes anspricht, und daß das begrenzte Ausgangssignal über eine Koppelstufe (90) der Abtastgeschwindigkeits-Modulationseinrichtung (92-105,25,25') zugeführt wird. - 2) Wiedergabesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzer enthält:einen ersten Differenzverstärker mit einem ersten und einem zweiten Transistor (61,63), die jeweils Basis-, Emitter- und Kollektorelektroden aufweisen und deren Emitter mit einer Stromquelle (65) verbunden sind und derem ersten basisseitxg das differenzierte Ausgangssignal der Differenziereinrichtung zugeführt wird,einen zweiten Differenzverstärker mit einem dritten und einem vierten Transistor (71,73), die jeweils Basis—, Emitter- und Kollektorelektroden aufweisen und deren Emitter mit einer Stromquelle (65) verbunden sind und deren drittem basisseitxg das differenzierte Ausgangssignal der Differenziereinrichtung zugeführt wird,ferner eine mit den Kollektoren des zweiten und vierten Transistors gekoppelte gemeinsame Ausgangsschaltung (79),und daß die erste Schwellwertdefinierungsexnrichtung eine Vorspannungsschaltung (88) aufweist, welche die jeweiligen Basen des ersten und zweiten Transistors unterschiedlich derart vorspannt, daß der erste Transistor bei Fehlen des die Bilder darstellenden Signals gesperrt ist,und daß die zweite Schwellwertdefinierungseinrxchtung eine Vorspannungsschaltung (87) enthält, welche die Basen des dritten und vierten Transistors unterschiedlich derart vorspannt, daß der vierte Transistor bei Fehlen des die Bilder darstellenden Signals gesperrt ist. 13öö1g/082g
- 3) Wiedergabesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Vorspannungsquelle (V~) in Spannungsteiler (80 bis 85) mit einer Zwischenanzapfung (M) geschaltet ist, der außerdem einen gegenüber der Zwischenanzapfung in einer ersten Richtung verschobenen ersten Spannungsabgriff (H) und einen gegenüber der Zwischenanzapfung in einer zweiten, zur ersten Richtung entgegengesetzten Richtung versetzten Spannungsabgriff (L) hat,daß die erste Vorspannungseinrichtung eine gleichstromleitende Verbindung (86) zwischen der Basis des ersten Transistors (61) und der Zwischenanzapfung (M) und eine gleichstromleitende Verbindung (88) zwischen der Basis des zweiten Transistors (63) und dem ersten Spannungsabgriff (H) aufweist, und daß die zweite Vorspannungseinrichtung eine gleichstromleitende Verbindung(86) zwischen der Basis des dritten Transistors (71) und der Zwischenanzapfung (M) und eine gleichstromleitende Verbindung(87) zwischen der Basis des vierten Transistors (7 3) und dem zweiten Spannungsabgriff (L) aufweist.
- 4) Wiedergabesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwiedergabeeinrichtung eine Bildröhre (21) mit einem das Elektronenstrahlsystem umgebenden Hals ist und daß die Strahlablenkungseinrichtung ein den Bildröhrenhals umgebendes Ablenkjoch umfaßt, und daß die Abtastgeschwindigkeits-Modulationseinrichtung ein Paar Hilfsablenkspulen (25,25') aufweist, welche den Hals in der Nähe des strahleintrittsseitigen Endes des Ablenkjoches umgibt, und daß die Koppeleinrichtung einen in Reihe mit den Hilfsablenkspulen geschalteten Kondensator (105) umfaßt.
- 5) Wiedergabesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenkjoch Horizontalablenkwicklungen (23) enthält, an denen mit der Wiederholfrequenz der Abtastlinien wiederkehrende Rücklaufimpulse auftreten, und daß die Hilfsablenkspulen (25,25') in gedruckter Schaltung auf einem gemeinsamen Substrat aus Isoliermaterial ausgebildet sind, und daß der Kondensator (105) für die Rücklaufimpulse bei der Wiederholfrequenz eine hohe Impedanz darstellt.13G019/0826BAD ORIGINAL
- 6) Wiedergabesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bilder wiedergebenden Signale ein vorgegebenes Frequenzband einnehmen und daß der Kondensator (105) und die Hilfsablenkspulen (25,25') bei einer innerhalb dieses vorgegebenen Frequenzbandes liegenden Frequenz eine Reihenresonanz aufweisen.
- 7) Wiedergabesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenresonanz zwischen 1 und 2 MHz liegt.1 3GG1S/0826
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