DE3104254C2 - - Google Patents
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- Processing Of Color Television Signals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft allgemein eine Farbtemperatur-Steuer
schaltung für einen Farbfernsehempfänger und insbesondere
eine Farbtemperatur-Steuerschaltung für einen Farbfernseh
empfänger, bei der die Blau-Primärfarbspannung größer wird
als die Rot-Primärfarbspannung, wenn das Verhältnis zwischen
einem Eingangssignal und einem Ausgangssignal näher dem Weiß
pegel ist als ein bestimmter Pegel.
Zur Wiedergabe eines Bildes auf einem Farbfernsehempfänger
mit vollständiger Farbtreue und auch einer schönen weißen
Farbe am Weiß-Maximum ist es notwendig, daß das Bezugsweiß
des Fernsehempfängers (Kathodenstrahl- bzw. Elektronenstrahl
röhre) sich unterscheidet zwischen der Zeit, zu der der Lu
minanz- oder Leuchtdichtepegel eines Videosignals niedrig ist,
und der Zeit, zu der Leuchtdichtepegel hoch ist. Beispiels
weise ist es erwünscht, daß bei einem Pegel unter dem Fleisch-
Farbpegel eine Farbtemperatur bei 9300° K + 8 MPCD (geringste
wahrnehmbare Farbdifferenz) gehalten ist, während sie bei dem
Weiß-Maximumpegel zu 14 000° K + 8 MPCD gemacht wird.
Herkömmlich wird eine Vorrichtung zum Steuern der Farbtempe
ratur einer Elektronenstrahlröhre wie gemäß Fig. 1 verwendet.
Bei der herkömmlichen Steuervorrichtung werden Rot-, Grün-
und Blau-Primärfarbsignal-Spannungen R, G und B von einem
Farbdecodierer 10 abgeleitet und jeweils über eine Video
ausgangsschaltung 20 und über Rot-, Grün- und Blau-Kathoden
widerstände R R, RG und R B Steuerelektroden bzw. Kathoden K R,
K G und K B einer Dreifarben-Elektronenstrahlröhre 30 zugeführt.
In diesem Fall ist eine Reihenschaltung aus einer Z-Diode Z G
und einem Widerstand r G parallel zum Grün-Kathodenwiderstand
R G und eine Reihenschaltung aus einer Z-Diode Z B und einem
Widerstand r B ebenfalls parallel zu dem Blau-Kathodenwiderstand
R B geschaltet. Folglich werden, wenn die Grün- und Blau-Katho
denströme ansteigen, die Z-Dioden Z G und Z B jeweils leitend,
weshalb die Grün- und Blau-Kathodenrückkopplungswiderstände
verringert werden von R G und R B auf R G//rG bzw. R B//rB. Daher
nimmt das Ausmaß der Grün- und Blau-Rückkopplung ab und nehmen
die Grün- und Blau-Ansteuerströme zu, wodurch die Farbtempera
tur hoch wird.
In diesem Fall ist jedoch der Rückkopplungswiderstand die Sum
me der Ausgangsimpedanz der Videoausgangsschaltung 20 und des
obigen Widerstandes. Deshalb ist, selbst wenn sich die Wider
stände von R G und R B auf R G//rG bzw. R B//rB ändern, die Ände
rung des Rückkopplungswiderstandes niedrig. Aus diesem Grund
ändert sich die Farbtemperatur nur wenig, weshalb es ziemlich
schwierig ist, daß sich eine erwünschte Farbtemperatur bei
einem Weiß-Maximumpegel ergibt, wie das durch eine Vollinie 1
in der Darstellung gemäß Fig. 2 wiedergegeben ist, und ist viel
mehr die Farbtemperatur nicht ausreichend, wie das durch eine
Strichlinie 2 in der Darstellung in Fig. 2 wiedergegeben ist.
Wenn der Rückkopplungswiderstand bei einem niedrigeren Leucht
dichtepegel verändert wird, um so die Farbtemperatur zu ändern,
kann die erwünschte Farbtemperatur an dem Weiß-Maximumpegel
erhalten werden, wie das durch eine Strichlinie 3 in der
Darstellung gemäß Fig. 2 wiedergegeben ist. Jedoch ist es
zur Wiedergabe der Farbe mit hoher Farbtreue erforderlich,
daß die Farbtemperatur bis zum Fleisch-Farbpegel auf einer
niedrigen Temperatur gehalten wird. Deshalb ist die obige
Maßnahme nicht erwünscht.
Bei einer anderen bekannten Maßnahme (US-PS 41 27 868, Fig. 4) wird nicht die
Reihenschaltung aus den Z-Dioden Z G und Z B und den Widerständen
r G und r B wie gemäß Fig. 1 verwendet, sondern es
werden die Widerstandswerte der Kathodenwiderstände R R, R G u.
R B selbst unterschiedlich gemacht derart, daß R R<R G<R B
ist. Diese Maßnahme hat jedoch ähnliche Nachteile wie sie
vorstehend erläutert worden sind. Zusätzlich ist es nicht
erwünscht, die Widerstandswerte der Widerstände R G, R B niedrig
zu wählen wegen des Schutzes der Videoausgangsschaltung
20 vor einer Entladung der Elektronenstrahlröhre 30. Weiter
stimmen, wenn die Differenzen zwischen den Widerstandswerten
der Widerstände R R, R G, R B groß sind, die Frequenzcharakteristiken
zwischen der Rot-, der Grün- und der Blau-
Primärfarbe nicht überein, ist die Impuls-Charakteristik
gestört und wird eine Farbverschmierung erzeugt.
Aus dem Beitrag "Switching circuit gives whiter white and
truer colors on TV screen" in Electronics, Bd. 50, Nr. 17,
Aug. 18, 1977 ist bereits eine sog. Gamma-Schalteinrichtung
bekannt, die in der Lage ist, Bilder mit hoher Farbtreue
zusammen mit einer brillanten Weißwiedergabe zu erzeugen,
wobei die Schalteinrichtung zusätzlich zu einer herkömmlichen
Videoausgangsschaltung vorgesehen ist und die Schalteinrichtung
für die drei Farbsignale Rot, Grün u. Blau ein
Zenerdioden/Widerstands-Netzwerk zur Einwirkung auf die drei
Farbsignale enthält.
Aus GB 14 28 415 ist bereits bekannt, zwischen den Verstärkerkreis
für die Steuerelektrode der Farbbildröhre und den
Synchrondemodulator für die Gewinnung des Farbdifferenzsignals
R-Y eine Schaltungsanordnung einzufügen, welche eine
bestimmte Ausgangscharakteristik aufweist, bei der die
Kennlinie der normalen Verstärkung des Ausgangssignals ab
einem vorgegebenen Schwellenpegel einen geringeren Steilheitsgrad
annimmt.
Aus US 41 27 868 ist eine Bildqualitätsverbesserungsanordnung
bekannt, bei der eine Widerstandsschaltung vorgesehen
ist, wobei die Widerstandswerte dieser Widerstandsschaltung
derart ausgewählt sind, daß sie eine bestimmte Relation
zwischen dem Rot-, dem Grün- und dem Blau-Farbsignalsystem
einstellen. Dadurch kann ein Referenz-Weiß einer erhöhten
korrelierten Farbtemperatur entsprechend einem Ansteigen des
Leuchtdichtepegels eines wiedergegebenen Bildes erzeugt
werden.
Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige
Farbtemperatur-Steuerschaltung zu schaffen, bei der unter
Vermeidung der weiter oben erwähnten Nachteile die Farbtemperatur
so steuerbar ist, daß sie die erwünschten Eigenschaften
besitzt.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine Farbtemperatur-Steuerschaltung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgeschlagen,
die erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch eine
nichtlineare Schaltungsanordnung zwischen dem Farbdecodierer
und der Videoausgangsschaltung, wobei die nichtlineare
Schaltungsanordnung eine Schalteinrichtung und eine Vielzahl
von Widerständen enthält und die gleiche Übertragungsfunktion
für alle drei Primärfarbsignale besitzt, wenn die Eingangssignale
unter einem vorgegebenen Pegel sind, wobei die
Übertragungsfunktion für das Blau-Primärfarbsignal größer
ist als die für das Rot-Primärfarbsignal, und eine Übertragungsfunktion
für das Grün-Primärfarbsignal zwischen denen
des Blau- und des Rot-Primärfarbsignals besitzt, wenn die
Eingangssignalpegel der drei Primärfarbsignale größer als
der vorgegebene Pegel sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in
den Unteransprüchen angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren
gezeigten Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 teilweise als Blockschaltbild eine herkömmliche
Farbtemperatur-Steuervorrichtung zur Verwendung mit einem
Farbfernsehempfänger,
Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung der Vorrichtung
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 teilweise als Blockschaltbild eine systematische
Darstellung des grundsätzlichen Aufbaus der Farbtemperatur-
Steuerschaltung für einen Farbfernsehempfänger gemäß der
Erfindung,
Fig. 4 ein Schaltbild eines praktischen Ausführungsbei
spiels der Erfindung,
Fig. 5 bis 7 jeweils Darstellungen der Eigenschaften der
erfindungsgemäßen Steuerschaltung bei verschiedenen Fällen.
Die herkömmliche Farbtemperatur-Steuervorrichtung wurde
bereits anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben.
Fig. 3 zeigt den theoretischen Aufbau der Farbtemperatur-
Steuerschaltung für einen Farbfernsehempfänger gemäß der
Erfindung, bei der gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1 gleiche
Elemente bzw. Teile bezeichnen. Gemäß der Erfindung sind, ob
wohl die Rot-, Grün- und Blau-Primärfarbsignal-Spannungen R,
G und B, die von dem Farbdecodierer 10 abgegeben sind, jeweils
über die Videoausgangsschaltung 20 und über die Kathodenwider
stände R R, R G und R B den Steuerelektroden bzw. Kathoden K R,
K G und K B der Dreifarben-Elektronenstrahlröhre 30 zugeführt
werden, nichtlineare und lineare Schaltungen 40 R, 40 G und
40 B jeweils zwischen dem Farbdecodierer 10 und der Videoaus
gangsschaltung 20 angeschlossen.
In diesem Fall ist die Schaltung 40 B, die in die Blau-Primär
farbsignal-Spannungsleitung eingefügt ist, eine lineare Schal
tung, die derart ausgebildet ist, daß das Verhältnis zwischen
ihrem Eingangssignal und ihrem Ausgangssignal einen konstanten
Wert G₀ einnimmt unabhängig von dem angelegten Eingangspegel,
wie das durch eine Gerade 5 B in der Darstellung in Fig. 5 wie
dergegeben ist. Die Schaltung 40 G, die in die Grün-Primärfarb
signal-Spannungsleitung eingefügt ist, ist eine nichtlineare
Schaltung, die so ausgebildet ist, daß das Verhältnis zwischen
ihrem Ausgangssignal und ihrem Eingangssignal zu G₀ wird, wenn
ihr Eingangssignalpegel niedriger als ein bestimmter Pegel V₀
ist, während es zu einem Wert G L unter dem Wert G₀ wird, wenn
der Eingangspegel höher als V₀ wird, wie das durch eine geknick
te Linie 5 G in der Darstellung gemäß Fig. 5 wiedergegeben
ist. Die Schaltung 40 R, die in die Rot-Primärfarbsignal-Span
nungsleitung eingefügt ist, ist ebenfalls eine nichtlineare
Schaltung, die so ausgebildet ist, daß das Verhältnis zwischen
ihrem Ausgangssignal und ihrem Eingangssignal zu G₀ wird,
wenn ihr Eingangssignalpegel niedriger als der Pegel V₀ ist,
während es zu einem Wert G LL wird, der niedriger als der Wert
G L ist, wenn der Eingangssignalpegel höher als V₀ wird, wie
das durch eine geknickte Linie 5 R in der Darstellung gemäß
Fig. 5 wiedergegeben ist.
Folglich werden bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ge
mäß Fig. 3 dann, wenn die Rot- und Grün-Primärfarbsignal-Span
nungen beide höher werden als der Pegel V₀, die Rot- und Grün-
Primärfarbsignal-Spannungen beide komprimiert, weshalb die
Blau-Primärfarbsignal-Spannung relativ gesehen expandiert
bzw. gedehnt wird, mit dem Ergebnis, daß der Blau-Ansteuer
strom zunimmt, derart daß die Farbtemperatur hoch wird. Daher
wird durch Wählen des Pegels V₀ die Farbtemperatur von
9300° K + 8 MPCD in dem Bereich unter dem Fleisch-Farbpegel
gehalten, während durch Wählen der obigen Werte G L und G LL
die Farbtemperatur von 14 000° K + 8 MPCD bei dem Weiß-Maxi
mumpegel erreicht werden kann.
In diesem Fall ist die Videoausgangsschaltung 20 durch eine
Gegentakt-Endstufe mit Eintaktausgang (SEPP-Schaltung) usw.
gebildet und ist deren Ausgangsimpedanz zu einem niedrigen
Impedanzwert gewählt, und zwar niedriger als einige 100 Ohm,
um ein lineares Ausgangssignal zu erreichen.
Fig. 4 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel des Schal
tungsaufbaus gemäß Fig. 3, wobei die Schaltungsanordnung 40
die Schaltungen 40 R, 40 G und 40 B gemäß Fig. 3 umfaßt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 4 wer
den die Rot-, die Grün- und die Blau-Primärfarbsignal-Span
nungen R, G und B, die von dem Farbdecodierer 20 abgegeben
werden, jeweils über Widerstände R XR , R XG und R XB, die Ba
sis-Emitter-Strecken von Transistoren Q R, QG bzw. Q B und die
Durchlaßstärken (Widerstandswerte veränderbarer Widerstände)
R DR, RDG bzw. R DB für die Einstellung des Ansteuerausmaßes
der Videoausgangsschaltung 20 zugeführt. Die Basen der Tran
sistoren Q R und Q G sind miteinander über eine Reihenschal
tung aus einem Widerstand R YR und einer Diode D R bzw. einer
Reihenschaltung eines Widerstandes R YG und einer Diode D G
mit dem Emitter eines Transistors Q₀ verbunden, dessen Basis
mit der Spannung V₀ versorgt ist. Folglich schalten bei dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 4 dann, wenn die
Rot- und Grün-Primärfarbsignal-Spannungen R und G größer wer
den als die Spannung bzw. der Pegel V₀, die Dioden D R und D G
durch. Auf diese Weise werden die Rot- und die Grün-Primär
farbsignal-Spannungen R und G jeweils komprimiert mit einem
Verhältnis von R YR /(R XR + R YR ) bzw. R YG /(R XG + R YG ) derart, daß
die Blau-Primärfarbsignal-Spannung B relativ expandiert bzw.
gedehnt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist die Schaltung
für die Blau-Primärfarbsignal-Spannung B so ausgebildet, daß
sie eine lineare Schaltung mit der Charakteristik gemäß der
Geraden 6 B in der Darstellung 6 ist, während die Schaltungen
für die Grün- und die Rot-Primärfarbsignal-Spannung G und R
jeweils als nichtlineare Schaltungen ausgebildet sind mit
Charakteristiken derart, daß, wenn die Eingangssignalpegel
daran höher als der Pegel V₀ sind, die Verhältnisse zwischen
deren Ausgangssignalen und deren Eingangssignalen an mehreren
Stufen geändert werden, derart daß eine Kurve angenähert wird,
die durch die gekrümmten bzw. geknickten Linien 6 G und 6 R in
der Darstellung gemäß Fig. 6 wiedergegeben sind.
Wenn die dem Transistor Q₀ entsprechende Schaltung mehrfach
vorgesehen ist, ist es möglich, die obigen Charakteristiken
zu erreichen.
Andererseits kann die Schaltung für die Rot-Primärfarbsignal-
Spannung eine lineare Schaltung sein, die so ausgebildet ist,
daß das Verhältnis zwischen ihrem Ausgangssignal und ihrem
Eingangssignal zu einem konstanten Wert G₀ wird, unabhängig
von dem angelegten Eingangssignalpegel, wie das durch eine
Gerade 7 R in der Darstellung gemäß Fig. 7 wiedergegeben ist.
Die Schaltung für die Grün-Primärfarbsignal-Spannung ist dann
eine nichtlineare Schaltung, die so ausgebildet ist, daß das
Verhältnis zwischen ihrem Ausgangssignal und ihrem Eingangs
signal zu G₀ wird, wenn ihr Eingangssignalpegel niedriger als
der Pegel V₀ ist, während es zu einem Wert G H, der höher als
der Wert G₀ ist, wenn der Eingangssignalpegel höher als V₀
ist, wie das durch eine gekrümmte Linie 7 G in der Darstellung
gemäß Fig. 7 wiedergegeben ist. Die Schaltung für die Blau-
Primärfarbsignal-Spannung ist dann ebenfalls eine nichtlineare
Schaltung, die so ausgebildet ist, daß das Verhältnis zwischen
ihrem Ausgangssignal und ihrem Eingangssignal zu G₀ wird, wenn
ihr Eingangssignalpegel niedriger als der Pegel V₀ ist, jedoch
zu einem Wert G HH wird, der höher als der Wert G H ist, wenn
der Eingangssignalpegel höher als V₀ ist, wie das durch die
gekrümmte bzw. geknickte Linie 7 B in der Darstellung gemäß
Fig. 7 wiedergegeben ist.
Da es gemäß der Erfindung zum Erhöhen der Farbtemperatur aus
reicht, den Blau-Ansteuerstrom zu erhöhen, kann es genügen,
daß die Schaltung für die Grün-Primärfarbsignal-Spannung die
gleiche Charakteristik besitzt, wie die Schaltung für die Rot-
Primärfarbsignal-Spannung.
Wie erläutert, kann gemäß der Erfindung die Farbtemperatur
so gesteuert werden, daß sie eine gewünschte Charakteristik
besitzt, wobei es nicht erforderlich ist, die Widerstands
werte der Kathodenwiderstände klein zu wählen, so daß kein
Problem bezüglich einer Gegenmaßnahme für die Entladung der
Farb-Elektronenstrahlröhre besteht.
Weiter kann gemäß der Erfindung dadurch, daß die Kathoden
widerstände in ihrem Widerstandswert gleich gewählt werden
können, ein solcher Nachteil vermieden werden, daß die Fre
quenzcharakteristiken zwischen der roten, der grünen und der
blauen Farbe nicht in Übereinstimmung sind und deshalb die
Impulscharakteristik gestört ist.
Claims (4)
1. Farbtemperatur-Steuerschaltung für Farbfernsehempfänger,
mit
- A) einem Farbdecodierer, der mit einem Videosignalgemisch versorgt ist und an seinen Ausgängen ein Rot-, ein Grün- und ein Blau-Primärfarbsignal erzeugt,
- B) einer Videoausgangsschaltung zum Verstärken der drei Primärfarbsignale und
- C) einer Dreifarben-Elektronenstrahlröhre mit drei Steuer elektroden für den Empfang der drei Primärfarbsignale von der Videoausgangsschaltung,
gekennzeichnet durch
- D) eine nichtlineare Schaltungsanordnung (40; 40 R, 40 G, 40 B) zwischen dem Farbdecodierer (10) und der Video ausgangsschaltung (20), wobei die nichtlineare Schal tungsanordnung eine Schalteinrichtung und eine Vielzahl von Widerständen enthält und die gleiche Übertragungs funktion für alle drei Primärfarbsignale besitzt, wenn die Eingangssignale unter einem vorgegebenen Pegel sind, wobei die Übertragungsfunktion für das Blau-Pri märfarbsignal größer ist als die für das Rot-Primär- Farbsignal, wobei die Übertragungsfunktion für das Blau- Primärsignal größer ist als die für das Rot-Primärsignal, und eine Übertragungsfunktion für das Grün-Primärfarbsignal zwischen denen des Blau- und des Rot-Primärfarbsignals besitzt, wenn die Eingangssi gnalpegel der drei Primärfarbsignale größer als der vorgegebene Pegel sind.
2. Farbtemperatur-Steuerschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnung (40) eine Schalteinrichtung
in dem Signalkanal des Rot-Primärfarbsignals enthält,
wobei die Schalteinrichtung leitet, wenn ein eingangs
seitiges Rot-Primärfarbsignal größer ist als der vorge
gebene Pegel, derart, daß die Übertragungsfunktion für
das Rot-Primärfarbsignal abnimmt.
3. Farbtemperatur-Steuerschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltein
richtung eine Diode (D R) aufweist, deren einer Anschluß
mit der dem vorgegebenen Pegel (V₀) entsprechenden Span
nungsquelle verbunden ist.
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