DE2057514A1 - Bildschaerfekompensationsschaltung fuer Farbfernsehempfaenger - Google Patents

Bildschaerfekompensationsschaltung fuer Farbfernsehempfaenger

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DE2057514A1 DE19702057514 DE2057514A DE2057514A1 DE 2057514 A1 DE2057514 A1 DE 2057514A1 DE 19702057514 DE19702057514 DE 19702057514 DE 2057514 A DE2057514 A DE 2057514A DE 2057514 A1 DE2057514 A1 DE 2057514A1
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Description

Patentanwälte
DIpL-Ing. R. n.'T.TZ sam
Dipi-in-. κ. ι.λ- ;:r.:-CHT ■ 8ΐ-1β.34βΡ 23.11.1970
Dr.-lng. ί\. D Λ K Γ Z jr.
8 München 22, Stainsdorfstr. H)
HITACHI, LTD., Tokio (Japan)
Bildschärfekompensationsschaltung für Farbfernsehempfänger
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Kompensation der Bildschärfe in einem Farbfernsehempfänger, insbesondere eine Schaltung mit einer Einrichtungρ die einen Vor- und einen Überschwinger dem in einen Farbfernsehempfänger eingespeisten Luminanzsignal aufprägt, um die Schärfe des Bildrands zu verbessern.
Übliche Farbfernsehempfänger verwenden Einrichtungen wie einen Kondensator, der parallel zu einem JDmitterwiderstand eines Transistors liegt, der sich in der letzten Stufe des Videoverstärkers zum Anheben einer Flanke der hochfrequenten Komponente des Luminanzsignals befindet, so daß dem Luminanzsignal ein sogenannter Überschwinger aufge-
81-(POS 237^8)-Hd-r (7)
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prägt wird, um dadurch die Schärfe des vom Fernsehempfänger wiedergegebenen Bilds zu verbessern. Obwohl eine derartige Einrichtung zufriedenstellend die Bildschärfe verbessern kann, ist im allgemeinen ein großer Überschwinger erforderlich, um eine ausreichende Schärfe zu erzielen. Die Aufprägung eines derartigen großen Überschwingers führt jedoch zu einem Überstrahlen, d. h3 einer Übersteuerung an hellen Stellen, desjenigen Bildabschnitts, dem der Überschwinger aufgeprägt wird, was die Bildqualität verschlechtert. Da also die Aufprägung eines genügend großen Überschwingers nachteilig ist, kann keine ausreichend große Schärfe erreicht werden. Ferner steht einer guten Bildqualität im Wege, daß die Hinterflanke des Luminanzsignals kaum angehoben werden kann»
Es ist ferner bereits prinzipiell bekannt, eine derartige Schwierigkeit zu überwinden, indem die Vorderflanke des Luminanzsignals dadurch angehoben wird, daß ein sogenannter Vorschwinger dem Signal zusätzlich zu dem Überschwinger aufgeprägt wird. Jedoch ist eine praktisch dieses Prinzip verwirklichende Schaltung bisher nicht gebaut worden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Bildschärfekompensationsschaltung in einem Farbfernsehempfänger anzugeben, die in einfacher Weise sowohl einen Vor- als auch einen Überschwinger dem Luminanzsignal im Videosignal aufprägt. Dabei soll vorzugsweise die Amplitude des Vor- und Überschwingers leicht einstellbar sein.
Die erfindungsgemäße Bildschärfekompensationsschaltung in einem Farbfernsehempfänger hat eine Verzögerungsschaltung
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und ein Tiefpaßfilter, in die bzw. das das Luminanzsignal des Videosignals eingespeist wird, und einen Subtrahierer, der an die Verzögerungsschaltung und das Tiefpaßfilter angeschlossen ist, um davon entsprechende Ausgangssignale zu empfangen, so daß das im Ausgangssignal des Subtrahierers auftretende Luminanzsignal mit einem Vor- und einem Überschwinger gewünschter Amplitude versehen werden kann.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig, 1 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung;
Fig. 2a - 2d den Verlauf von Spannungen an verschiedenen Punkten der Schaltung von Fig. 1;
Fig. 3 das Blockschaltbild eines Farbfernsehempfängers mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung;
Fig. k Einzelheiten der Schaltung von Fig. 3 S
Fig. 5 das Blockschaltbild eines Teils eines Farbfernsehempfängers mit einem anderen Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung;
Fig. 6 Einzelheiten eines Teils der Schaltung von Fig. 5 5
Fig. 7 das Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltung;
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Fig. 8e - 8i den Verlauf von Spannungen an verschiedenen Punkten der Schaltung von Fig. 75
Fig. 9 das Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung;
Fig. 1Oe - 10h und 1Oj den Verlauf von Spannungen an
verschiedenen Punkten der Schaltung von Fig. 9;
Fig, 11 das Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltung;
Fig» 12e - 12g und 12k - 12m den Verlauf von Spannungen an verschiedenen Punkten der Schaltung von Fig. 11;
Fig0 13 - 16 praktisch realisierte Ausführungen der Schaltungen von Fig. 7» 9 und 11.
Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltung zur Kompensation der Bildschärfe in einem Farbfernsehempfänger. Diese Schaltung umfaßt einen Eingangsanschluß 1, eine Verzögerungsschaltung 2, ein Tiefpaßfilter 3, einen Subtrahierer h und einen Ausgangsanschluß 5°
Es soll jetzt der Betrieb der Schaltung von Fig. 1 anhand von Fig. 2a - 2d erläutert werden. Ein Videosignal mit dem in Fig. 2a gezeigten Verlauf wird vom Eingangsan-
schluß 1 sowohl an die Verzögerungsschaltung 2 als auch an das Tiefpaßfilter 3 weitergeleitet. Das von der Verzögerungs-
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schaltung 2 bei Einspeisung des Videosignals abgegebene Ausgangssignal hat den Verlauf von Fig. 2b, woraus ersichtlich ist, daß das Ausgangssignal gegenüber dem Eingangssignal um eint, Verzögerungszeit Δ Z der Verzögerungsschaltung 2 verzögert ist, während das vom Tiefpaßfilter 3 abgegebene Ausgangssignal den in Fig. 2c gezeigten Verlauf hat, -woraus zu entnehmen ist, daß die höherfrequenten Komponenten des Eingangssignals durch das Filter 3 unterdrückt worden sind. Die Verzögerungszeit des Tiefpaßfilters 3 wird so gewählt, daß sie im wesentlichen gleich der Verzögerungszeit Δ-t der Verzögerungsschaltung 2 ist. Die Ausgangssignale der Verzögerungsschaltung 2 und des Tiefpaßfilters 3 werden in den Subtrahierer 4 eingespeist, wo das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 3 vom Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 2 subtrahiert wird, so daß ein Signal mit Vor- und Überschwingern gemäß Fig. 2d am Ausgangsanschiuß 5 auftritt. Obwohl das in Fig. 2d gezeigte Signal symmetrische Vor- und Überschwinger hat ρ kann die Amplitude der Vor- und Überschwinger geeignet variiert werden, indem die Zeitkonstante oder Verzögerungszeit des Tiefpaßfilters 3 verändert wird, und bei Bedarf kann allein der Vorschwinger dem Signal aufgeprägt werden.
In der Schaltung von Fig. 1 kann die Verzögerungsschaltung 2 eine üblicherweise in einem Farbfernsehempfänger verwendete sein. In einem Farbfernsehempfänger werden nämlich das Luminanz- und das Chrominanzsignal über verschiedene Leitungswege übertragen, was zti einer Phasendifferenz zwischen den beiden Signalen führt, und diese Phasendifferenz wird durch eine Verzögerungsschaltung, die sich im Leitungsweg für das Luminanzsignal befindet, mit einer Verzögerungszeit von. größenordnungsmäßig 1 /usec
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kompensiert. Diese bereits vorhandene Verzögerungsschaltung kann zweckmäßigerweise als die Verzögerungsschaltung 2 von Fig. 1 verwendet werden, so daß keine gesonderte Verzögerungsschaltung, die verhältnismäßig teuer ist, vorgesehen sein muß, also die Kompensationsschaltung in sehr wirtschaftlicher Weise gebildet wird. Die Amplitude der Vor- und Überschwinger, die dem Videosignal üblicherweise aufgeprägt werden, d. h. der Grad der Verstärkung des Rands, kann geeignet durch Einstellung der Dämpfungskennlinie des Tiefpaßfilters 3 eingestellt werden, d. h. der relativen Amplitude des Ausgangssignalpegels am Tiefpaßfilter 3· Eine gute Bildqualität kann erreicht werden, wenn die Amplitude der Vor- und Überschwinger so gewählt wird, daß sie ungefähr 20 fo der Amplitude des Signals beträgt.
Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild eines Farbfernsehempfängers, mit einem anderen Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, wobei ein Fernsehsignal durch eine Antenne 6 empfangen und durch einen Tuner 7 abgestimmt und verstärkt sowie anschließend einer Frequenzumsetzung und Verstärkung durch einen Zwischenfrequenz(ZF)-Verstärker 8 unterzogen wird. Das verstärkte ZF-Signal wird in ein Videosignal durch einen Videogleichrichter oder -detektor 9 umgesetzt, und das Videosignal wird durch einen ersten Videoverstärker 10 verstärkt. Die Luminanzsignalkomponente im verstärkten Videosignal wird verstärkt und verzögert durch einen zweiten Videoverstärker 11 eine Verzögerungsschaltung 12 und einen dritten Videoverstärker 13. Die Verzögerungsschaltung 12 dient dazu} das Luniinanzsignal so zu verzögern, daß das Luminanζsignal und das Chrominanzsignal im wesentlichen die gleiche Verzögerungszeit haben.
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Das Luminanzsignal wird schließlich in die Kathoden von drei Elektronenstrahlerzeugern für Rot (r)9 Grün (G) -und Blau (B) eingespeist, die sich in einer Farbbildröhre 23 befinden. Das Ausgangssignal des ersten Videoverstärkers 10 wird auch in einen Chrominanzsignalverstärker 14 und ein Tiefpaßfilter 15 eingespeist. Die Chrominanzsignalkomponente im Videosignal wird von der Luminanzsignalkomponente durch den Chrominanzsignalverstärker 14 abgetrennt, um einem Addierer 16 zugeführt zu werden, während gleichzeitig der niederfrequente Anteil der Luminanzsignalkomponente im Videosignal vom hochfrequenten Anteil ^j
abgetrennt wird, um in den Addiex^er 16 eingespeist zu werden, so daß diese beiden Signale miteinander im Addierer 16 kombiniert werdeno Das Chrominanzsignal im zusammengesetzten oder kombinierten Signal am Ausgang des Addierers 10 wird durch einen R-Y-Demodulator 17 (Ys Luminanzsignal), einen G-Y-Demodulator 18 und einen B-Y-Demodulator 19 in ein R-Y-, ein G-Y- bzw. ein B-Y-Signal oder Farbdifferenzsignal demoduliert. Die Farbdifferenzsignale werden dann durch entsprechende Verstärker 20 - 22 verstärkt und an die entsprechenden Gitter der Elektronenstrahlerzeuger in der Farbbildröhre 23 angelegt. Der niederfrequente Anteil der Luminanzsignalkomponente im zusammengesetzten Signal M wird in die Gitter nach bloßer Verstärkung eingespeist.
Das Luminanzsignal, das die Kathoden der Farbbildröhren 23 erregt, wird nur einer Verstärkung und Verzögerung unterzogen, und die Bandbreite der Luminanzsignalschaltung liegt im Bereich von 3 - ^ MHz. Venn also das in den zweiten Videoverstärker 11 eingespeiste Luminanzsignal den in Fig. 2a gezeigten Verlauf hat, wird das den Kathoden zugeführte Luminanzsignal um die Verzögerungszeit /\7* der
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Verzögei-ungsscbel timg 12 verzögert, so daß es den Verlauf von Fig. 2g hat ο Andererseits beträgt die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters 15 etwa 500 kHz, so daß sein Ausgangssignal den Verlauf von Figo 2c hat. Dieses Signal wird den Gittern ohne jede Änderung seines Verlaufs zugeführt, da im Hinblick auf dieses Signal die Demodulatoren 17 und die Verstärker 20 - 22 nur als 500 kHz-Tiefpaßfilter und -Verstärker wirken. In der Farbbildröhre 23 erzeugt die Matrixschaltung der Kathoden und Gitter ein Signal (Fig. 2d) , das die Differenz zwischen dein kathodenerregenden Signal (Fig. 2b) und dem Gittererregesignal (Fig. 2c) darstellt, und dieses Differonzsignal moduliert den Elektronenstrahl, so da'1 ein Bild mit abgeglichenem Vor- und Überschwinger auf dem Bildschirm reproduziert werden kann.
Fig. h zeigt eine praktisch erprobte Ausführung von Teilen der Schaltung in Fig. 3· Gemäß dem in Fig. k abgebildeten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird das Ausgangssignal des ersten Videoverstärkers 10p der sich in der Schaltung eines üblichen Farbfernsehempfängers befindet, an einen Punkt Y verzweigt, so daß das Ausgangssignal über das Tiefpaßfilter 15 am ersten Gitter jedes der R-Y-, G-Y- und B-Y-Demodulatoren 17, 18 bzw. 19 angelegt werden kann. Ein Punkt X auf der Sekundärseite eines Transformators Tr in Fig. k ist in einem üblichen Farbfernsehempfänger geerdet, jedoch sind erfindungsgemäß ein Widerstand R und ein Kondensator C parallel zwischen den Punkt X und Erde geschaltet (vgl. Fig. k). Das am Ausgang des ersten Videoverstärkers 10 auftretende »Signal wird über diese Abzweigleitung dem Punkt X über einen Widerstand R.
Ί bilden das Tiefpaßfilter 15s das eine Grenzfrequenz von
zugeführt. Die Widerstände R1, R„ und der Kondensator C
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etwa 500 kHz hat. Auf diese Weise wird die Frequenz des Ausgangssignals, das vom ersten Videoverstärker 10 abgegeben wird, auf etwa 500 kHz durch das Tiefpaßfilter 15 begrenzt und dann in den'R-Y-, G-Y- und B-Y-Demodulator 17, 18 bzw. 19 eingespeist. Während in Fig. 4 das Ausgangssignal des Videoverstärkers 10 über das Tiefpaßfilter 15 dem ersten Gitter jedes der Deniodulatoren 17 - 19 zugeführt wird, um deiu Chrominanzsignal überlagert zu werden, das vom Chrominanzsignalverstärker "\K abgegeben wird, kann das Ausgangssignal des ersten Videoverstärkers 10 über das Tiefpaßfilter 15 dem dritten Gitter jedes der Demodulatoren 17 - 19 zugeführt werden, um dem Demodulationssignal von 3»58 HHz überlagert zu werden.
Fig. 5 zeigt teilweise das Blockschaltbild eines Farbfernsehempfängers mit einem anderen Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung. Das Ausführungsbeispiel betrifft eine Schärfekompensationsschaltung für einen Farbfernsehempfänger mit drei Primärfarben, der eine Transistormatrix und R-Y-, G-Y- und B-Y-Demodulatoren unter Verwendung von Dioden benutzt.
Das Luminanzsignal wird durch einen ersten Videoverstärker 24 verstärkt, um an einem Punkt 25 aufzutreten, von dem es auf zwei verschiedenen Leitungswegen weitergeleitet wird. Das auf dem einen Leitungsweg sich ausbreitende Luminanzsignal wird durch einen zweiten Videoverstärker 26 verstärkt und in eine Verzögerungsschaltung 27 eingespeist. In der Verzögerungsschaltung 27 wird das Luminanzsignal so verzögert, daß seine Verzögerungszeit im wesentlichen mit der -VerzÖgerungazeit des Chrominanzsignals übereinstimmt, und dann durch einen dritten Video-
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Verstärker 28 verstärkt. Der dritte Videoverstärker 28 ist vom Emitterfolger-Typ, so daß das Ausgangssignal des dritten Videoverstärkers 28 ein Vorzeichen hat, das entgegengesetzt zu dem Vorzeichen des Signals am Punkt 25 ist.
Andererseits wird das Luminanzsignal, das sich auf dem anderen Leitungsweg ausbreitet, in ein Tiefpaßfilter 29 eingespeist, so daß seine Frequenz auf etwa 500 kiJz begrenzt wird. Das letztere Luminanzsignal wird in einem Addierer 31 mit dem Chrominanzsignal verknüpft, das durch einen Chrominanzsignalverstärker 30 verstärkt wird. Das verknüpfte oder zusammengesetzte Signal wird in einen R-Y-, G-Y- und einen B-Y-Diodendemodulator 32, 33 bzw. Jh eingespeist, so daß das Chrominanzsignal in ein R-Y-, G-Y- bzw. ein B-Y-Signal demoduliert wirf1, während das Luminanzsignal, das nur der Frequenzbegrenzung unterworfen worden ist, nur leicht gedämpft wird. Das frequenzbegrenzte Luminanzsignal wird also dem R-Y-, G-Y- und B-Y-Signal überlagert, und die resultierenden Signale treten am Ausgang des zugehörigen Diodendemodulators 32, 33 bzw. Jh atif. Diese Signale werden durch entsprechende Farbdifferenzsignalverstärker 351 3°" und 37 verstärkt und in Subtrahierer 38, 39 bzw. 40 eingespeist. In den Subtrahierern 38, 39 und 40 wird das Ausgangssignal des dritten Videoverstärkers 28 von den Ausgangssignaleri der entsprechenden Verstärker 35, 36 und 37 subtrahiert, um die drei Primärfarbsignale zu bilden. Das frequenzbegrenzte Luminanzsignal in den Ausgangssignaleri der Farbdifferenzsignalverstärker 35» 36 und 37 hat gegenüber dem Signal am Punkt 25 entgegengesetztes Vorzeichen, d. h., das erste Signal hat dasselbe Vorzeichen wie das Ausgangssignal des dritten Videoverstärkers 28. In Abhängigkeit -von der Einspeisung des vor-
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zögerten Luminanζsignals vom dritten Videoverstärker 28 und des Luminanzsignals, dessen Frequenzbereich auf etwa 500 kHz begrenzt worden ist, erzeugen die Subtrahierer 38, 39 und kO zusammengesetzte Signale, die aus den Luminanzsignalen bestehenp denen ein Vor- und ein Überschwinger aufgeprägt ist, sowie den Chrominanzsignalen, die die drei Primärfarben Rots Grün und Blau darstellen. Die zusammengesetzten Signale werden durch entsprechende Leistungsverstärker 41 , kZ und 43 verstärkt und dann den Kathoden der entsprechenden Elektronenstrahlerzeuger in einer Farbbildröhre kk zugeführt, um die Kathoden zu erregen.
Fig. 6 zeigt die genaue Ausführung von Teilen der Schaltung in Fig. 5· Das Ausgangssigiial des ersten Videoverstärkers 2h wird über das Tiefpaßfilter 29 in eine Mittelanzapfung einer Sekundärwicklung eines Transformators Tr eingespeist. Ein Kondensator C und Widerstände R1 und R bilden das Tiefpaßfilter 29 und haben dieselben Werte wie die Bauelemente, die das Tiefpaßfilter 15 von Fig. k darstellen. Das Tiefpaßfilter 29 ist so dimensioniert, daß es eine Grenzfrequenz von etwa 500 kHz hat.
Aus den oben genauer beschriebenen Ausführungsbeispielen ist ersichtlich, daß eine einfache Schaltung einen Vor- und einen Überschwinger dem Luminanzsignal in gut abgeglichenem Zustand aufprägen kann, so daß ein Bild guter Qualität bei schärferem Rand leicht erhalten werden kann.
Fig. 7 zeigt das Prinzipblockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindungo Die in Fig. 7 abfgebildete Schärfekompensationsschaltung hat einen Eingangsanschluß 71s ein Tiefpaßfilter 72» eine Verzögerungs-
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sclialtung 73» einen Subtrahierer Jh, einen Einsteller 75 und einen Ausgangsanschluß 7ö«
Die Schaltung von Fig. 7 arbeitet wie folgt, wie anhand von Fig. 8e - 8i erläutert werden soils Das Luminanzsignal hat den in Figo 8e gezeigten Verlauf und wird in den Eingangsanschluß 71 eingespeist und von dort sowohl in das Tiefpaßfilter 72 als auch in die Verzögerungsschaltung 73· Das Ausgangs signal des Tiefpaßfilters 72 hat den Verlauf von Fig. 8f, woraus ersichtlich ist, daß das Ausgangssignal um j\ L. gegenüber dem Luminanzsignal verzögert ist, und daß die hochfrequenten Komponenten des Luminanzsignals unterdrückt sind. Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 73 hat den Verlauf gemäß Fig. 8g, woraus ersichtlich ist, ,daß das Ausgangssignal um /S T verzögert ist, das im wesentlichen gleichder Verzögerungszeit des Tiefpaßfilters 72 ist. Das Ausgangssignal (Fig. 8f) des Tiefpaßfilters 72 wird sowohl in den Subtrahierer ^k als auch in den Einsteller 75 eingespeist= Im Subtrahierer ^k wird das Ausgangssignal (Fig. 8f) des Tiefpaßfilter 72 vom Ausgangssignal (Fig. 8g) der Verzögerungsschaltung 73 nach geeigneter Verstärkung oder Abschwächung dieser Signale subtrahiert. Infolge dieser Subtraktion entsteht ein Ausgangssignal mit dem Verlauf von Fig. 8h am Ausgang des Subtrahierers 7^> und dieses Ausgangssignal ist das ursprüngliche Luminanzsignal von Fig. 8e, versehen mit einem Vor- und einem Überschwinger. Dieses Ausgangssignal (Fig. 8h) wird in den Einsteller 75 eingespeiste Der Einsteller 75 kann zo B0 ein Schiebewiderstand oder ein Widerstand mit mehreren Anzapfungen sein. Auf diese Weise tritt das in Flg. 8i abgebildete Signal am Ausgangsanschluß 7ö auf. Aus Fig. 8i ist ersichtlich, daß das Signal kontinuierlich oder stufenweise zwischen dem Signal (Fig. Bf) am Ausgang des Tief-
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paßfilters 72 und dem Signal (Fig. 8h) am Ausgang des Subtrahierers 7^f- variierte D. h, , das Ausgangssignal liegt innerhalb der in Fig. 8i schraffierten Bereiche. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Stelleinrichtung 75 geeignet eingestellt werden, um dem Luminanzsignal einen Vor- und einen überschwinger mit jeder gewünschten Amplitude
Fig. 9 zeigt das Prinzipblockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung. In Fig. 9 sind' für entsprechende Baugruppen dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 7 verwendet. Die Schärfekompensationsschaltung" von Fig. 9 unterscheidet sich von der in Fig. 7 dadurch, daß ein Ausgangssignal gemäß Fig. 10g und ein Ausgangssignal gei;iäß Fig. 10h von einer Verzögerungsschaltung 73 bzw. einem Subtrahierer Jk in einen Eins teller 75 bei df er Schaltung von Fig. 9 eingespeist werden, während bei der Schaltung von Fig. 7 das Ausgangssignal gemäß Fig. 8f und das Ausgangssignal gemäß Fig. 8h vom Tiefpaßfilter 72 bzwo dem Subtrahierer ^h in den Einsteller 75 eingespeist werden» Daher tritt in der Schaltung von Fig. 9 ein Ausgangssignal gemäß Fig. 1Oj am Ausgangsanschluil "J6 des Einstellers 75 auf. Dieses Ausgangssignal variiert innerhalb des gezeigten schraffierten Bereichs in Fig. 1Oj, und dieser Bereich unterscheidefc sich etwas von dem Dereich in Fig. Hi. Heide ochaltunken zeigern jedoch dieselbe Wirkung beim Aufprägen des Vor- und des Üborschwingers auf das Luminanzsifjnal und können daher f;LeLch wirk.sn.iii die Schärfe! kompensier on.
Fig. Il zoi/i'b dfi.fi l'rlnxlpb Lockschn 1. tbi Ld ei hob weiteren Aiisführuiigsbe Lspiol.fi f'.nrnnll der krfindun^. Die in
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-Ik-
Fig, 11 abgebildete Schärfekompensationsschaltung hat einen Eingangs ans cliluß 111, ein Tiefpaßfilter 112, eine Verzögerungsschaltung 113, Subtrahierer 1 14 und 115, einen JxLnsteller 116 und einen Ausgangsanschluß 117·
Der Betrieb der Schaltung von Fig. 11 wirr jetzt unter Bezugnahme aiif Fig. 1 2e - 12g sowie 12k - 1 nin beso^rieliir,. Bei dieser Schaltung führen das Tiefpaßfilter 112 und die Verzögerungsschaltung 113 ihre Ausgangssignale rl em Subtrahierer 114 über dieselben Leitungs vege wie in der Schaltung von Fig. 7 zu, so daß keine weitere "rl äu te rung dazu ir, fc— wendig ist. Bei den Schaltungen von Fig. '}' und 9 werden di^ Ausgangssignale des Tiefpaßfilters und der Verzögerungsschaltung in den Subtrfthierer eingespeist, um nach einer Verstitrkung oder Abschwächung subtrahiert zu werden, so daß das Ausgangs signal des Subtraliierers den Verlauf von Fig. Bh oder 1Oh hat. Bei der Schaltung von Fig. 11 speisen jedoch das Tiefpaßfilter 112 und die Verzögerungsschaltung 113 die Signale mit demselben Pegel in den Subtrahierer 114 ein, so daß das Ausgangssignal des Subtrahierers Ilk den in FIg0 12k gezeigten Verlauf hat. Dieses Ausgangssignal (Figo 12k) wird in den Einsteller 116 eingespeist, der die Verstärkung des Signals steuert oder dessen Vorzeichen variiert und ein Ausgangssignal mit dem Verlauf von Fig. 12 1 abgibt. Aus Fig. 12 1 ist ersichtlich, dar. das Ausgangssignal innerhalb der schraffierten Abschnitte variabel ist. Dieses Ausgrmgssignal (Fig. 12 i) wird dem Subtrahierer 115 zusammen mit dem Ausgangssignal des TiefpaßfiLters 112 zugeführt, und ein Ausgangssigtifil im L t dem VerLauf von Fig. 12m tritt am AusgangsanschLuß 117 auf. Der ßinstelLer 116 kmui geeignet eingestellt werden, um Au sg.nti .·;«£< i gn.i L fornieri zu. erreichen, die vom
BAD ORiGJNAL 109824/1U3
3ign.alverla.uf s ~Oe± dem die hochfrequenten Komponenten unterdrückt sin.d5 bis zum Signalverlauf reichen, der einen Vor- und einen überschwinger mit irgendeiner gewünschten Amplitude hat. Obwohl die obige Beschreibung sich auf den Fall bezogen hat, daß die Ausgangssigiiale des Tiefpaßfilters 112 und des Einstellers 116 in den Subtrahierer 115 eingespeist werdea, können auch die Ausgangssignale der Verzögerungsschaltung 113 und des Einstellers 116 in den Subtrahierer 115 eingespeist werdenP um eine Wirkung zu erzielen, die ähnlich der oben beschriebenen ist.
Fig. 13 zeigt genauer eine Ausführung der in Figo 7 gezeigten Schaltung» Das Luminanzsignal wird zum Beispiel von einem zweiten Videoverstärker in einen Eingangsanschluß 31 eingespeist, dann in eine Verzögerungsschaltung 132 und auch in ein Tiefpaßfilter 133» das aus einer induktiven Spule L, einem Widerstand R und einem Kondensator C besteht. Die Verzögerungsschaltung 132 führt ihr Ausgangssignal der Basis eines Transistors Q zu, während das Tiefpaßfilter 133 sein Ausgangssignal in die Basis von Transistoren Q„ und Q„ einspeist. Die Transistoren Q und Q? bilden einen Differenzverstärker, der als Subtrahierer arbeitet. Das am Kollektor des Transistors GL auftretende Signal wird mit einem Vor- und einem Überschwinger wie vorher beschrieben versehene Andererseits tritt das einer Frequenzbegrenzung durch das Tiefpaßfilter 133 unterzogene Signal am Kollektor des Transistors Q„ auf. Ein Regelwiderstand 13^j der den Kollektor des Transistors Q1 mit dem Kollektor des Transistors Q„ verbindet, arbeitet als Einsteller, von dem ein Ausgangssignal an einem Ausgangsanschluß 135 erscheint. Genauer gesagt, ein Signal mit einem Vor- und einem Überschwinger größtmöglicher Amplitude kann
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erreicht werden, wenn das Ausgangs signal vom Kollektor des Transistors Q erhalten wird, während ein Signal ohne jeden Vor- und Überschivinger erzeugt werden kann, wenn das Ausgangssignal vom Kollektor des Transistors C- abgeleitet wird. Falls das Ausgangssigna] vom Tiefpaßfilter 133 der Basis des Transistors Q,., zugeführt wird, kann das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 13? in die Basis des Transistors Q eingespeist werden. Diese letztere Anordnung stellt eine genauere Ausführung der in Figo 9 in Blockschaltbildforra gezeigten Schaltung dar.
Fig. \h ist eine genauere Ausführung eines anderen Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung. Die Schaltung von Fig. Ik ist grundsätzlich dieselbe wie in Fig. 13» je doch mit der einzigen Ausnahme, daß eine Gleichspannungssteuerschaltung anstelle des Regelwiderstands 13^ in Fig. 13 vorgesehen ist. Ein Ausgangssignal, dem ein Vor- und ein Überschwinger aufgeprägt sind, tritt am Kollektor eines Transistors Q· auf, während ein Signal, das eine Freouenzbegrenzung unterzogen worden ist, am* Kollektor eines Transistors Q^ wie im Fall des Ausführtingsbeispiels von Fig. 13 erscheint, so daß insoweit eine genauere Beschrei bung sich erübrigt.
Transistoren Q^, Qo, QQ, Q0 und Widerstände R. und R sowie ein Potentiometer I36 bilden einen Einsteller, Der Einsteller arbeitet in der oben beschriebenen Weise. Wenn jetzt das Potential an einem Punkt A am Ausgang des Potentiometers I36" einen minimalen Wert oder O V annimmt, ist das Basispotential der Transistoren Q und Q10 ausrei chend kleiner als das Basispotential der Transistoren Qn und Q , so daß der gesamte Kollektorstrom des Transistors
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' Q^ als Kollektors tr oni des Transistors Q1, und der gesamte Kollektorstrom des Transistors O- als der Kollektorstrom des Transistors Q0 erscheintc Infolgedessen fließt der Kollektorstrom des Transistors Q,- allein durch einen gemeinsamen Lastwider st 311,1 R für die Transistoren Q und Q^, und schließlich tritt ein Signal, das durch ein Tiei*- pai3filter 133 frequenzbegrenzt worden ist, an einem Aus-{iangsansc-hlui? 135 axifc Andererseits, wenn das Potential a-n Ausgang des Potentiometers 136 seinen maximalen Wert oder 12 V annimmt, ist das Basispotential der Transistoren Q^ und Q1 r> ausreichend größer als das 3asispotential der Transistoren Q.^ und QQ, so daß der gesamte Kollektors trorn des Transistors Q, als Kollektorstrom des Transistors Q,~ und der gesamte Kollektorstroii' des Transistors Q^ als KoI-lektorstrom des Transistors Q-, erscheint. Infolgedessen fließt der Kollektorstrom des Transistors 0, allein durch den Lastwiderstand R. , und schließlich tritt ein Signal mit au geprägtem Vor- und Überschwinger Maximaler Amplitude Ά'Ά Ausgang-,?signal 1 °,5 auf. Es ist al.10 ersichtlich, daß ein Signal mit einem Vor- und einem öberschx-.iriger irgendeiner gewünschten Amplitude durch geeignete Variation des Potentials am Ausgang des Potentiometers 13b erreicht werden kann.
if-, 15 zeigt eine genauere Ausführung eines weiteren Ausrührungsbeisuiels ge--n?if'i der iörfindung, wobei gleiche Bezugs ζ eichen für die gleichen Bauelemente xvie in Fig« ik verwendet worden sind. 137 bezeichnet eine Verzögerungsschaltung. Falls eine Verzögerungsleitung;, wie sie üblicherweise in einem Farbfernsehempfänger verwentiet wird, um im wesentlichen die Verzögerungszeit des Lurninanzsignal-Leis und des Ohr'(imiuanzs J.//,ha !.-Lei tungiüveges auszu-
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gleichen, als die Verzogerungssehal tun;; ^ew.äb i.lei .'^Windungdient, ist es schwierig, daß ein einfaches Tiefpaßfilter einen Vor- und einen uberschwi.iig.er schmaler Bmite aufprägt, da die Verzögerung zei t der Verzr.genui; sleituu;· ziemlich groß ist oder größenordnungsinäßig 0,6 - 1,? mr,ec beträgt. Daher ist bei diesem Ausführungsbeispiel fixe Verzögerungsschaltuiig 137 mit einer Mittelanzapfung versehen, die mit einem einfachen RLC-Tief paf.f il ter 1Ί1 verbunden ist, um einen Vor- und einen überschwinger schmaler Breite de.n Ausgangs signal aufzuprägen,
Fig. 16 zeigt eine genauere Ausführung der als Prinzipblockschaltbild in Fig. 11 zu sehenden Schaltung. Das Luminanzsignal wird in einen Einsam,sanschluL< 151 von einem zweiten Videoverstärker eingespeist. Line Verzögerungsleitung 162 ist mit dem Eingangsanschhiß 161 über einen Widerstand verbunden. Diese Verzögerungsleitung 162 ist eine Leitungj wie sie üblicherweise in den Luminarizsignal-Le:itungsweg eingesetzt vtird s um die Verzögerungszeit des Luniinanzsignal-Leitungsveges und des Chrominanz-Leitun^sweges auszugleichen. Das Luminanzsignal, das dem Eirigangsaiischluß 161 zugeführt wird, wird in die Basis eines Transistors Q über die Verzögerungsleitung 102 eingespeist, während das Luminanzsignal der Basis eines Transistors Q0 über ein Tiefpaßfilter 163 zugeführt ■ wird, das aus einer induktiven Spule L, einem Widerstand R und einem Kondensator C be steh t Transistoren Q11, Q1? unc^ Q-i ^ bilden einen Differenzverstärker, so daß Signale mit entgegengesetztem Vorzeichen an den Kollektoren der Transistoren Q11 und Q12 auftreten, Ein Potentiometer Tbk ist zwischen die Kollektoren der Transistoren (■ und Q0 geschaltet, um ein Ausgangssignal variierender Amplitude zu erhalten, d. h. ein Ausgangssi-
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dessen Amplitude und Vorzeichen innerhalb des schraffierten Bereichs von Fig. 12 1 liegen. Das Potentiometer 104, ein Iiollektorwiderstand R für den Transistor Q1 und ein Kollektorwiderstand RTo für den Transistor Q10 bildeu den Einsteller 116 von Fig. 11. Daher kann der variable Bereich der Amplitude des Vor- und des Überschwingers durch geeignete Wahl des Widerstandswerts dieser Widerstände bestimmt werdan. Transistoren Q ■ , Q11- und Q1-T bilden einen Differenzverstärker, der dem Subtrahierer 115 von Fig. 11 entspricht« Das Ausgangssignal des Potentiometers 164 wird in die Basis des Transistors Q . eingespeist, und das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters I63 wird der Basis des Transistors Q1 - zugeführt. Daher wird durch geeignete Einstellung des Potentiometers 164 erreicht9 daß das Luminarizsignal, das an einem Ausgangsanschluß I65 auftritt, der mit dem Kollektor des Transistors Qk verbunden ist, einen kontinuierlich variierbareii Verlauf hat, der von einem Signalverlauf, bei dem die hochfrequenten Komponenten unterdrückt sind, bis zu einem Signalverlauf reicht} dem ein Vor- und ein Überschwinger irgendeiner gewünschten Amplitude aufgeprägt sind. Es ist daher möglich, ein Bild mit gewünschter Schärfe zu erzeugen.
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Claims (1)

  1. 20575U
    Patentansprüche
    /iJ Schaltung zur Kompensation der Bildschärfe in einem Farbfernsehempfänger, gekennzeichnet durch eine Verzögerungseinrichtung (2) zur Verzögerung des Lurninanzsignals (Fig. 2a) um ein vorbestimmtes Zeitintervall (A Γ ), durch ein Tiefpaßfilter (3), das nur die niederfrequenten Komponenten des Luminanzsignals durchlaßt und durch einen Subtrahierer (^), der bei Einspeisung der Ausgangssignale (Fig. 2b, Fig. 2c) der Verzögerungseinrichtung (2) und des Tiefpaßfilters (3) das eine Ausgangssignal vom anderen subtrahiert, so daß das am Ausgang (5) des Subtrahierers (k) auftretende Signal (Fig. 2d) mit einem Vor- und einem Überschwinger versehen sein kann (Fig. 1).
    2. Schaltung nach Anspruch 1? gekennzeichnet durch einen Einsteller (75)? der ein Ausgangssignal (Fig. 8X9 1Oj) mit einem Vor- und einem Überschwinger gesteuerter Amplitude in Abhängigkeit von der Einspeisung eines der AusgangsSignale von der Verzögerungseinrichtung (73) und dem Tiefpaßfilter-(72) sowie dem Ausgangssignal vom Subtrahierer (74) abgibt (Fig. 7; 9).
    3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller ein Potentiometer (136) aufweist (Fig. 1/4).
    k, Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung eine Verzögerungsleitung
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    (137) ist, die mit einer Mittelanzapfung versehen istf die mit dem Eingangsanschluß des Tiefpaßfilters (133) verbunden ist (Fig. 15).
    5. Schaltung nach Anspruch 1? gekennzeichnet durch einen Einsteller (75)ρ der mit dem Subtrahierer (7^) verbunden ist, um die Amplitude und das Vorzeichen des Ausgangssignals des Subtrahierers einzustellen, wobei das Ausgangssignal des Einstellers entweder dem Ausgangssignal des Tiefpaßfilters (72, Fig» 7) oder dem Ausgangssignal der Verzögerungseinrichtung (73» Fig. 9) überlagert istj um ein Ausgangssignal (Fig. 8i; Fig. 1Oj) der Schaltung mit einem Vor- und einem Überschwinger gesteuerter Amplitude zu erhalten.
    6. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit des Tiefpaßfilters (3) im wesentlichen gleich der Verzögerungszeit der Verzögerungseinrichtung (2) ist.
    7. Schaltung zur Kompensation der Bildschärfe in einem Farbfernsehempfänger, gekennzeichnet durch einen Luminanzsignal-Leitungsweg einschließlich einer Verzögerungsschaltung (12; 27), durch einen Chrominanzsignal-Leitungsweg, eine Farbbildröhre (23} kk)„ die sowohl mit dem Luminanzals auch dem Chrominanzsignal beaufschlagt wird, und durch ein Tiefpaßfilter (15; 29), wobei ein Teil des Luminanzsignals dem Chrominanz-Leitungsweg Über das Tiefpaßfilter zugeführt wird (Fig. 3; 5).
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