DE2153242C3 - Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Qualität eines Farbfernsehsignal einer Farbfernsehkamera mit einer Bildaufnahmeröhre - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Qualität eines Farbfernsehsignal einer Farbfernsehkamera mit einer BildaufnahmeröhreInfo
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- H04N9/03—Circuitry for demodulating colour component signals modulated spatially by colour striped filters by frequency separation
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Description
55 Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Qualität eines Farbfernsehsignals
einer Farbfernsehkamera mit einer Bildaufnahmeröhre, bestehend aus einem Tiefpaßfilter
zur Erzeugung einer Leuchtdichtesignalkomponente aus dem Signalgemisch des Farbfernsehkameraausgangs,
einem ersten und zweiten Bandpaßfilter zur Erzeugung unterschiedlicher Farbsignalkomponenten
aus dem Signalgemisch des Farbfernsehkameraausgangs und einem Mischer zur Erzeugung von drei
unterschiedlichen Farbsignalkomponenten aus den Ausgangssignalen des Tiefpaßfilters und der Bandpaßfilter.
Eine bekannte Einröhrenfarbkamera des Frequenztrenntyps,
an deren Stirnseite ein Streifenfarbfilter angebracht ist, verwendet Elemente zur
optischen Steuerung der Raumfrequenzkomponente zwecks Entfernung eines Störsignals, das auf einem
Übersprechen zwischen zwei Trägerfarbsignalen odei zwischen dem Trägerfarbsignal und einem Nichtträgersignal,
welches eine Leuchtdichtesignalkomponente wiedergibt, basiert. Zu diesem Zweck sind
bereits verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, z. B. die Aufnahme des Bildes eines Fernsehobjekts
mit der defokussierten Bildaufnahmeröhre. Anbringung einer Bikonvexlinse, eines Turmalins.
eines Kristalls zur Defokussierung, an der Stirnseite der Bildaufnahmeröhre, Vibration des Streifenfilters
usw. Bei diesen Verfahren wird die Raumfrequenzkomponente optisch gesteuert, ihr Nachteil besteht ir
der Verringerung des Wirkungsgrades.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 286 544 isl eine Farbfernsehkamera mit einer Bildaufnahmeröhre
bekannt, vor deren Fotokathode ein Farbstreifenfilter angeordnet ist. Bei dieser Farbfernsehkameraröhre
ist eine Schaltungsanordnung vorgesehen, un unerwünschte Schwebungsfrequenzkomponenten zi
beseitigen. Auch bei dieser Schaltungsanordnung kann bei der Zerlegung des Fernsehsignals in einzelne
Komponenten ein Übersprechen auftreten.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 947 429
ist eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Farbsignals bekannt, bei der die Brennpunktverschiebung eines
optischen Systems in einer Aufnahmeröhre zum
3 4
Randbereich der Röhre und eine Verschlechterung Fig. 13 ein Blockschaltbild eines Ausführungs
der Auflösung des wiedergegebenen Bildes, die durch beispiels der Erfindung,
die niedrige Empfindlichkeit des Randbereichs infolge F i g. 14 bis 16 Blockschaltbilder weiterer Ausfüh
der Vergrößerung des Elektronenstrahls im Rand- rungsbeispiele der Erfindung,
bereich des wiedergegebenen B;ides verursacht wird, 5 F i g. 17 eine Frequenzcharakteristik eines Detek
vermieden werden soll. Dies wird dadurch erreicht, torfilters,
daß der Sättigungsgrad der roten und blauen Korn- Fig. 18 und 19 Blockschaltbilder weiterer Aus
ponenten verringert wird. führungsbeispiele der Erfindung,
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1437 783 Fig. 20 und 21 Diagramme zur Erläuterung dei
ist eiru Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines io Erfindung,
Farbfernsehsignal bekannt, bei der ebenfalls auf- F i g. 22 ein Blockschaltbild eines konkreten Austretende
Schwebungsfrequenzen, die zu einem Strei- führungsbeispiels und
fenmuster in dem wiedergegebenen Bild Führen, be- F i g7 23 ein Blockschaltbild einer mit der erfin-
seitigt werden sollen. dungsgemäßen Einrichtung versehenen Kamera.
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, eine 15 Zum besseren Verständnis der Erfindung sei zu-
bcnaltungsasiurdnung zur Verbesserung der Qualität nächst ein Signalverarbeitungssystem im Prinzip be-
emes Farbfernsehsignal einer Farbfernsehkamera zu schrieben.
schaffen, mittels der sich Störsignete unterdrücken Bei einer Einröhreniarbfemsehkamera des Fre-
u ?fn: . J™ 8^"* sprunghafter Änderungen der quenztrennungstyps ist ein optischer Filter in einem
Helligkeit hervorgerufen werden. ao optischen System vorgesehen und trennt das von
Gelost wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung einem Fernsehobjekt einfallende Licht in ein Leucht-
durch eine Einrichtung zur Beseitigung des Über- dichtesignal Y, ein rotes Farbsignal R und ein blaues
Sprechens zwischen zwei Farbträgersignalen bzw. Farbsignal B. Der optische Filter ist eine Zusammen-
zwischen dem Farbtragersignal und der Leuchtdichte- fassung von zwei Arten von Filterkomponenten; die
Signalkomponente, die folgende Schaltstufen auf- 25 eine Filterkomponente enthält zwei Arten von Strei-
weist: em Detektorfilter mit einem Differenzierkreis, fennltcrelementen, von denen die eine den Durchtritt
das das Leuchtdichtesignal von der Kameraröhre des roten Lichts verhindert, während die andere den
ernait und einen Ausgangsimpuls erzeugt, einen Durchtritt von weißem Licht gestattet. Die andere
impulstormerkreis, der das Ausgangssignal -1es De- Filterkomponente enthält zwei Arten von Streifen-
tektornlters erhalt und einen Impuls mit einer Impuls- 30 filterelementen, von denen die eine den Durchtritt
breite gleich ---- erzeugt, wobei /, die Mittenfrequenz von blauem Licht verhindert, während die andere
. γ· ' M den Durchtritt von weißem Licht gestattet. Die Abdes
r-arbsignaltrennbandpaßfilters ist, einen Austast- Standsteilung der ersteren und letzteren Streifenkreis,
der das Ausgangssignal des Detektorfilters und filterelemente ist unterschiedlich. Auf Grund einer
des Impulsformerkreises erhält, um einen amplituden- 35 Begrenzung in der räumlichen Frequenzansprechmoduherten
Voraussageimpuls zu erzeugen, und charakteristik des optischen Filters vom Objekt zum
Subtraktionskreisc zur Subtraktion der Voraussage- Farbfilter, enthaltend eine Objektivlinse, ist das
Impulskomponenten von der ersten und zweiten räumliche Frequenzspektrum des auf dem Farbfilter
harbsignalkomponente. projizierten Objektbildes begrenzt; sein oberer Grenz-
üie Erfindung beruht darauf, daß der Voraussage- 40 wert wird dadurch zwangläufig festgelegt. Es besteht
impuls der das gleiche Frequenzspektrum wie das ferner ein oberer Grenzwert im räumlichen Fre-
durch das Übersprechen erzeugte Fehlersigna] hat, quenzspektrum bei Abtastung des auf den optischen
aus dem differenzierten Leuchtdichtesignal erzeugt Filter projizierten Objektbildes. Für eine ideale Viel-
und von dem Farbsignalkomponenten subtrahiert fachsignalübertragung muß das Frequenzspektrum
W'tv c_e j 45 des Vie'fachsignals, wie in Fig. 1 dargestellt, ge-
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der wählt werden; hierbei ist mm die Grenzfrequenz des
t ig. 1 bis 23 beispielsweise erläutert. Es zeigt Leuchtdichtesignals Y, die mittleren Frequenzen der
νΛ.'8· '.ein Diagramm einer Idealverteilung eines roten und blauen Farbsignale sind mit 2wm bzw.
vieltacnsignals einer Kamera mit Frequenztrennung, 4,;m bezeichnet; auf der Abszisse ist dabei die Fre-
, I8', ein O}&^ramm der tatsächlichen Verteilung 50 quenz und auf der Ordinate die Intensität des Spek-
des !spektrums des Vielfachsignals, wobei em Über- trums aufgetragen.
sprechen zwischen benachbarten Kanälen auftritt, Eine solche ideale Vielfachsignalübertragung, wie
a Ir ,t ^".018S13""11 der Durchlaßcharaktcristik in Fig. 1 dargestellt, ist jedoch wegen einer Begren-
der Vielfachsignaltrennfiltcr, zung der Frequenzcharakteristik der Kameraröhre
t ig. 4 die Wellenform eines Farbsignals, das von 55 einschließlich des optischen Weges von der durch den
dem r-arbsignaltrennfilter abgenommen wird, erwähnten optischen Filter gebildeten optischen
ei,8U5dieWelien"J"" emer v°m Farbsignaltrenn- Modulationsoberfläche bis zur Kameraröhre nicht
niter abgenommenen Übersprechkomponente, möglich. Eine Vervielfachung des Signals im Oberfl
1U-U Wellenform des Farbsignals nach der tragungsbcreich der Kameraröhre kann erreicht wer-Oleichncntung
(zeitliche Verlagerung der Anstiegs- 60 Jen, wenn die höheren Frequenzkomponenten des
nankej, Leuchtdichtesignals Y und die roten und blauen
Mg. / ein Schema eines Objektbildes, das ein Farbsignale R, B mit einem optischen Filter entfernt
Storsignal verursacht, wcrden>
ehe sie tjsch modu{iert werden. In diesem
F1 g. 8 das wiedergegebene Bild, Fall muß das Leuchtdichtesignal Y in seinem höhe-
Mg. V und 10 eine Sprungfunktion und sein zu- 65 ren Frequenzbereich wesentlich stärker als die roten
gehöriges Frequenzspektruni, und b!auen FarbsignaIe abgeschnitten werden. Fehlt
Mg. 11 und 12 einen Rechteckimpuls und sein jedoch ein für einen solchen Zweck geeigneter
zugehöriges Frequenzspektrum, optischer Filter, so tritt ein Übersprechen zwischen
benachbarten Kanälen des Leuchtdichtesignals Y und des roten und blauen FarbsignalsR, B auf. Das Frequenzspektrum
des Vielfachsignals wird in diesem FaII durch Fig. 2 veranschaulicht, wobei die Ordinate
die Intensität des Spektrums und die Abszisse die Frequenz wiedergibt. Das Trennen des Leuchtdichtesignals
Y und der roten und blauen Färbsignale R und B erfolgt durch Verwendung eines
Filters, der aus einem Tiefpaßfilter und zwei Bandfiltern besteht, deren Durchlaßcharakteristiken in
F i g. 3 durch LPF, BPF-R und BPF-B wiedergegeben sind. In diesem Fall werden die Spektralkomponenten
benachbarter Kanäle als Übersprechen zu jedem Filter gemischt, so daß durch die Ubersprechkomponente
nach der Demodulation ein Störsignal erzeugt wird. Die Erzeugung des Störsignals (d. h. der aus
anderen Frequenzkanälen ubersprechenden Störspannungen)
wird im folgenden fur den Fall des Bildes eines Fernsehobjekts erläutert das eine
abrupte Änderung von Schwarz auf Weiß enthalt.
Die Wellenform des Ausgangssignals das vom
Farbsignaltrennbandfilter nach einer Modulation gewonnen
wird wie oben beschrieben wurde, .st in den
Fi g. 4 mnd 5 dargestellt; hierbei ist auf der Abszisse
die Zeh und auf der Ordinate die Amplitude aufgetragen. F i g 4 zeigt die Wellenform des Signals im
aufsteigenden Teil τ bei fehlendem Übersprechen und
FiB-S die Wellenform der übersprechkomponente,
die im aufsteigenden Teil τ der Signalwellenform enthahen
ist. Die Wellenform des Ausgangsgesamtsignals Intensität des Spektrums und die Abszisse die Frequcnz
wiedergibt. Fig. Π zeigt einen rechteckigen Impuls. Durch geeignete Wahl der Breite/, des rechteckigen
Impulses kann das Spektrum der rechteckigen Impulsfunktion h (f-r*) in der Bandbreite des FarbsignaUrcnnfiltcrs
etwa" gleich dem Spektrum der Sprungfunktion w (ί-τ.) gemacht werden. Wird eine
der Mittenfrequenzen (gleich einer Trägerfrequenz) des Farbsignaltrcnnfilters als /, bezeichnet, so muß
die impulsbreite r„ so gewählt werden, da /„ - 2/j
gilt, damit die obige Bedingung erfüllt ist Dies wird im folgenden im einzelnen an Hand der F i g. 9 erläutert.
Ersetzt man das Spektrum 3 in F i e 12 durch das
Spektrum 2 in F i g. 10, so entspricht das erstere nicht dem letzteren wegen des Vorhandenseins des Teils 4;
der Punkts des Spektrums, der gleich Null ist, muß
zu einem möglichst hohen Frequenzbereich verschoao ben werden. Der Punkt S muß also in einen Frequenzbereich
verschoben werden, der über der Mitten· frequenz /, des Farbsignaltrennfilters liegt. Zu diesem
Zweck wird erfindungsgemäß die Impulsbreite so
a5 8ewänlt- daß I0 ist. Dies ist ein erster Parameter.
Ein zweiter Parameter ist die Phase des rechteckigen Impulses; hierfür mag seilen τ - τ Es wird also am
rL des' Büdes JÄKÜjÄ ^ vSÜ?
impuls erzeugt In der Praxis
signal einem υί££Ά
signal einem υί££Ά
i5
wirdI diePhase8desübersPrechsigna.sin Fig. 5 durch
die Zeit der Farbänderung im Bild des Objekts be-
fmuU^Tetti die P.hase,,,des f Signals der F i g. 4
durch die Anordnung der Streifenfilterelemente des optischen Filters bestimmt .st. Demgemäß ändern
sich die Phasen der Wellenform der F i g. 4 und 5 von 0 bis , mit der Relativphase des Ra^idteils des
msTh Objektbildes zum optischen Filter. Sind beide Signale 4o impuls in
erhält.
Ein dritter Parameter ist die Amplitude des Vor-
Π Z deTS dl % T '"
FemsTh^Tts S
FemsTh^Tts S
il i J
das ma. durch Gleichrichtung des Ausgangssiglals
SS
"Amplitudeund
Phase des Bildteils mit einer großen Farbänderung gegenüber der Phase
der StreifenfilterelementanordnunJ des optischen 5»
Filters bei jedem Abtasten ändert so ändert sich auch der Anstiegspunkt eines Signals nach der Demodulation
afadbfidi, wodurch dch ein Störsignal
ergibL bi einem solchen FaD wird auf dem StS
eiSsFernselieinpfängersemBBdwiemFig.Swie- »
dergegeben. Fig. 7 zeigt das Originalbild des Objekts
bei efaier spnnShaften" Farbänderung von Schwarz
auf WeLB. Fig. 8 zeigt dagegen das Bfld, das wiedergegeben
wädTnacMeml gemäß einem Frequenz-S^
üb wunie; es enthält einenZick-
Vorstehend
anHandwnF.g. 13 beschne-
es
zackten t, der durch das Störsignal verursacht ist, das
sch aus oem oben erläuterten Grund ergibt.
Ein Signal mit einem so breiten Frequenzspektrum,
daß Obersprechen verursacht wird, hat im allgemeinen
eine Wellenform mit einer sprunghaften Änderung, also üblicherweise eine Sprungfanktion a U-J1)
(vgl. Fig. 9). Das Frequenzspektrum eines solchen
Signals ist in Fig. 10 gezeigt, wobei die Ordinate die
chem die Sprungfunktion u (t — τ,) durch einen im
Detektorfilter 15 enthaltenen Differenzierkreis ersetzt wird durch die rechteckige Impulsfunktion Λ (i — T2).
Ein Impuls 24 wird demgemäß an der vorderen Kante eines Leuchtdichtesignals 23 erzeugt und durch einen
Impulsformungskreis 16 in einen Impuls 25 einer
Impulsbreite i0=-^- umgeformt. Der geformte Impuls
25 wird durch den Impuls 24 in einem Prüfkreis 17 geprüft, so daß sich ein amplitudenmodulierter
Voraussageimpuls 26 ergibt, der mit dem Grad der Farbänderung des Bildes des Fernsehobjekts in Beziehung
steht. Der Impuls 26 wird den Subtraktionskreisen 12,13 über geeignete Verstärker 18,19 und
Bandfilter 20,21 zugeleitet, die dieselbe Übertragungscharakteristik
wie die obenerwähnten Bandfilter 8, 9 aufweisen. In den Subtraktionskreisen 12,13 werden
die Impulse der Bandfilter 20, 21 von den Signalkomponenten subtrahiert, die die Übersprechkomponenten
enthalten und von den Verzögerungskreisen ao 10, 11 gewonnen werden; dadurch wird das Störsignal
entfernt, das vom Nichtträgersignal im Träger erzeugt wird.
Fig. 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der amplitudenmoduliertc Voraussageimpuls
von dem zusammengesetzten Signal des Kameraausgangs subtrahiert und dann einem Farbsignaltrennfilter zugeführt wird; hierbei erreicht
man dieselben Resultate wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel. Bei dieser Anordnung entfallen
die Bandfilter 20,21 und die Verzögerungskreise 10,11.
Die obige Beschreibung erläuterte das Entfernen des Störsignals, das durch Übersprechen zwischen
dem Nichtträgersignal und dem Trägersignal erzeugt wird. Im folgenden soll nun ein Verfahren beschrieben
werden, nach dem ein Störsignal entfernt wird, das durch Übersprechen zwischen Trägersignalen
benachbarter Kanäle hervorgerufen wird. Wie bei dem obigen Ausführungsbeispiel wird ein Voraussageimpuls
mit weitem Spektrum aus einem Lagefeststellimpuls erzeugt und Filtern zugeführt, die zwei
Farbsignaltrennbandfiltern äquivalent sind; deren Ausgangssignale werden von den jeweiligen Farbsignalausgängen
subtrahiert. In diesem Falle kann jedoch die Impulsphase, die der zweite Parameter ist.
vom I^euchtdichtesignal nicht festgestellt werden; man muß sie vielmehr von Detektorfiltern gewinnen,
die in den jeweiligen Trägerfarbsignalkanälen vorgesehen sind. Die zu diesem Zweck vorgesehene
Schaltung wird an Hand von Fig. 15 erläutert. Die
Bezugszeichen 6 bis 26 kennzeichnen dieselben Elemente wie in Fig. 13. Die Trägersignalkomponente im Ausgang der Bildaufnahmeröhie 6 wird
Detektorfiltern 15 R und 15 B zugeleitet, die Bandbreiten
gemäß Fig. 17 aufweisen; dadurch wird die
Sprangtankäon η (i—r,) durch eine rechteckige Impulsfunktion
h (t—T2) ersetzt; es werden also Impulse
24 R und 24 δ an der Stirnflanke der Signalkomponente 23 erzeugt Die Impulse 24R, 24B werden
durch Impulskreise 16R, 16B geformt, so daß sich
Impulse 25R, 2SB mit Impulsbreiten
= und
2/,
tB =
2/4
ergeben. Die Impulse 25 R und 25 B werden durch die Impulse 24R, 24B in Abtastkreisen 17R, YJB
abgetastet, so daB sich amplitudenmodulierte Voraussageimpulse
26R, 26B ergeben, die mit dem Grad der Farbänderung eines Fernsehobjekts in Beziehung
stehen. Die den erwähnten Verstärkern 18, 19 zugeführten Impulse 26 R, 26B werden von den Sign^'-komponenten,
die die Übersprechkomponenten enthalten, subtrahiert, die von den Verzögerungskreisen
10, 11 abgenommen werden; dadurch wird ein durch Übersprechen zwischen den Trägersignalen erzeugtes
Störsignal entfernt.
Fig. 16 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei dem ein amplitudenmodulierter Voraussageimpuls von dem zusammengesetzten Signal
des Kameraausgangs subtrahiert und dann einem Farbsignaltrennfilter zugeführt wird. Auch dieses
Ausführungsbeispiel erfordert (ebenso wie die Anordnung gemäß Fig. 14) keine Bandfilter und keine
Verzögerungskreise.
Störsignale, die durch Übersprechen zwischen den Trägersignalen und zwischen dem Trägersignal und
dem Nichtträgersignal verursacht werden, können durch Verwendung von Schaltungen gemäß den
Fig. 18 und 19 entfernt werden; diese Schaltungen
erhält man durch Kombination der Schaltungen der Fig. 13 und 15 mit den Schaltungen der Fig. 14
und 16.
Im folgenden sei ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Entfernung des Störsignals erläutert.
Ein in Fig. 2ÖB dargestellter Lagefeststellimpuls
wird in der Zeit τ erzeugt, in der der ansteigende Teil des Farbsignals sich unter dem Einfluß
des Störsignals (vgl. Fig. 6) ändert (vgl. Fig. 20A),
d. h. am Rand des Objektbildes, an dem sich die Leuchtdichte sprunghaft ändert. Die Randteile der
roten und blauen Trägerfarbsignale, an denen Störsignale
verursacht werden, werden mit dem Lagefeststellimpuls gesteuert, so daß die Farbsignale
während der Zeit abgeschnitten werden, in der sich der ansteigende Teil des Farbsignals ändert.
Dies ist in F i g. 20 C dargestellt. Wie hieraus hervorgeht,
kann man das Störsignal entfernen, indem man den Randteil des Signals so steuert, daß das
Signal abgeschnitten wird. In diesem Fall ist jedoch das zusammengesetzte Signal, das der Zeit τ ent
spricht, nur aus einem monochromen Leuchtdichte signal zusammengesetzt; demgemäß geht die Farbe
des Teils des wiedergegebenen Bildes, die der Zeit entspricht, verloren.
Um dies zu vermeiden, wird der Steuer- bzw. Tast impuls, der den Randteil des Farbsignals sperrt bzw.
auslöst, mit dem Farbsignal amplitudenmoduliert und dann als Ersatz für den ausgeschnittenen Teil de
Farbsignals verwendet.
Dies sei an Hand der F i g. 21 und 22 erläutert. Zunächst wird ein Leuchtdichtesignal 30, wie F i g. 21A
zeigt, durch einen Differenzierkreis 31 differenziert,
so daß sich ein differenzierter Impuls gemäß F i g. 21B
ergibt. Dieser differenzierte Impuls 32 wird durcl einen Impulsformkreis 33 zu einem positiven Impuls
34 gemäß F i g. 21C geformt; er hat eine konstante
Impulsbreite (τ) und eine konstante Amplitude und
wird als Auslöse- bzw. Sperrimpuls verwendet Wenngleich die roten und blauen Farbsignale in der Wellenform
dem Leuchtdichtesignal ähnlich sind, so sine
doch der Anstiegs- und Abfallteil auf Grund dei Bandbreiten des Farbsignaltrennfiiters matt bzw
unbrauchbar; sie schwanken unter dem Einfluß de Störsignals, wie 35 in Fig. 21D zeigt Das Signal 32
wird einer Torschaltung 36 zageführt aod durch dei
409 «81/221
Torimpuls 34 der Fig. 21 C zu dem Signal 43 gemäß Fig. 21E umgeformt
Dann wird der differenzierte Impuls 32 der Fig 21B einem Impulstrennkreis 37 zugeführt, wodurchmannureinenpositrvenlmpulsSStFig^lF)
fZTt^l Il eem it? f\ lt d
e.nen Impuls 40 (Fig. 21G) liefert, der konstante
Impu sbre.te und konstante Impu sampl.tude hat. Der
Impuls 40 wird durch e.nen Verzogerungskreis 41 um
die Impulsbreite verzögert, so daß sich der Impuls
42 (F ig. 21 H) ergibt. Der verzögerte Impuls 42 gelangt
zu einem Austastkreis 44 und tastet das Färbsignal 43 (Fig. 21E) aus so daß man einen amplitudenmoduherten
Impuls 45 gemäß Fig. 211 erhält
4iÄ
Signal 49 gemäß Fig. 21K liefer.; ii dfeem Signal
ίο
einen positiven Impuls 52 (Fig 21M) der kon-
stante Impulsbreite und konstante Amplitude aufweist.
Der Impuls 52 wird einem Austastkreis 53 zugeleitet und tastet das Signal 49 (Fie 21K) aus·
hierdurch erhält man eine« amplitudenmodulierten
positiven Impuls 54 der Breite τ (vgl. Fig. 21N). Dieser positive Impuls 54 wird um t durch einen
Verzögerungskreis 55 verzögert und ergibt e nen xo Impuls56 (Fig. 210). Der Impuls5«iund das s3
49 werden einem Mischer^? zugeSt
Signal 58 (Fi2 21 V\ lief«+ H« L ■*
Signal 58 (Fi2 21 V\ lief«+ H« L ■*
sig'nal dLSf *Ρά£^ ricifieXsSs und
Abfallteil L ""Sf11 Ans"egs una
einen negativen Impulsformkreis 51 gewinnt man elemente gemäß
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Qualität eines Farbfernsehsignal einer Färbfernsehkamera
mit einer Bildaufnahmeröhre, bestehend aus einem Tiefpaßfilter zur Erzeugung einer Leuchtdichtesignalkomponente aus dem
Signalgemisch des Farbfernsehkameraausgangs, einem ersten und zweiten Bandpaßfilter zur Erzeugung
unterschiedlicher Farbsignalkomponenten aus dem Signalgemisch des Farbfernsenkameraausgangs,
und einem Mischer zur Erzeugung von drei unterschiedlichen Farbsignalkomponenten
aus den Ausgangssignalen des Tiefpaßfilters und der Bandpaßfilter, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zur Beseitigung des Übersprechens zwischen zwei Farbträgersignalen bzw.
zwischen dem Farbträgersignal und der Leuchtdichtesignalkomponente, die folgende Schaltstufen
aufweist: ein Detektorfilter (15) mit einem Differenzierkreis, das das Leuchtdichtesignal vor
der Kameraröhre erhält und einen Ausgangsimpuls erzeugt, einen Impulsformerkreis (16), der
das Ausgangssignal des Detektorfilters erhält und as
einen Impuls mit einer Impulsbreite gleich 2f
erzeugt, wobei /, die Mittenfrequenz des Farbsignaltrennbandpaßfilters
ist, einen Austastkreis (17), der das Ausgangssignal des Detektorfilters und des Impulsformerkreises erhält, um einen
»mplitudenmodulierten Voraussageimpuls zu erzeugen, und Subtraktionskreise (12,13) zur Subtraktion
der Voraussageimpulskomponenten von der ersten und zweiten Farbsignalkomponente.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Subtraktionskreise
(12,13) zwischen das erste und zweite Bandpaßfilter (8, 9) und den Mischer (14) geschaltet sind
und daß die Voraussageimpulse des Austastkreises (17) über ein drittes und viertes Bandpaßfilter (20,
Xl) auf die Subtraktio.iskreise gegeben werden, wobei das dritte und vierte Bandpaßfilter die
gleichen Übertragungskennlinien wie das erste und zweite Bandpaßfilter haben (F i g. 13).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Subtraktionskreise
(12, 13) vor dem ersten und zweiten Bandpaßfilter (8. 9) angeordnet sind (Fig. 14).
4. Schaltungsanordnung nach einem der Anjprüche
1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei Einrichtungen zur Beseitigung des Übersprechens,
wobei einer der Impulsformerkreise (16R, 16B)
einen Impuls mit einer Impulsbreite gleich -=-r
und der andere einen Impuls mit einer Impulsbreite gleich ,', erzeugt (F i g. 15, 16, 18, 19).
5. Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Qualität eines Farbfernsehsignals einer Färbfernsehkamera
mit einer Bildaufnahmeröhre, bestehend aus einem Tiefpaßfilter zur Erzeugung einer Leuchtdichtesignalkomponente aus dem
Signalgemisch des Farbfernsehkameraausgangs, einem ersten und zweiten Bandpaßfilter zur Erzeugung
unterschiedlicher Farbsignalkomponenten aus dem Signalgemisch des Farbfernsehkameraausgangs
und einem Mischer zur Erzeugung von drei unterschiedlichen Farbsignalkomponenten
aus den Ausgangssignalen des Tiefpaßfilters und der Bandpaßfilter, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung zur Beseitigung des Übersprechens zwischen zwei Farbträgersignalen bzw. zwischen
dem Farbträgersignal und der Leuchtdich\esignalkomponente,
die folgende Schaltstufen aufweist: einen Differenzierkreis (31) zum Differenzieren
des Leuchtdichtesignals, einen Impulsformkreis (33) der das differenzierte Impulssignal formt,
eine' Torschaltung (36) zur Kombination des Farbsignals mit dem geformten Impulssignal,
einen Impulstrennkreis (37), der das differenzierte Impulssignal der Polarität nach trennt, einen
Verzöp<TUi^sk'-is C4I) zur Verzögerung des Impulssignals
der einen °olarität, einen Austastkreis
(44) zur Austastung dec kombinierten Farbsignals mit dem verzögerten Signal und einen
\fischer (48) zum Mischen des ausgetasteten Signals mit dem kombinierten Farbsignal (Fig. 22).
Applications Claiming Priority (4)
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JP9493070 | 1970-10-28 | ||
JP9492970 | 1970-10-28 | ||
JP45094932A JPS5036931B1 (de) | 1970-10-28 | 1970-10-28 | |
JP45094931A JPS5032169B1 (de) | 1970-10-28 | 1970-10-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2153242A1 DE2153242A1 (de) | 1972-05-31 |
DE2153242B2 DE2153242B2 (de) | 1974-05-22 |
DE2153242C3 true DE2153242C3 (de) | 1975-01-02 |
Family
ID=27468274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2153242A Expired DE2153242C3 (de) | 1970-10-28 | 1971-10-26 | Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Qualität eines Farbfernsehsignal einer Farbfernsehkamera mit einer Bildaufnahmeröhre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2153242C3 (de) |
-
1971
- 1971-10-26 DE DE2153242A patent/DE2153242C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2153242B2 (de) | 1974-05-22 |
DE2153242A1 (de) | 1972-05-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |