DE2153242B2 - Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Qualität eines Farbfernsehsignals einer Farbfernsehkamera mit einer Bildaufnahmeröhre - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Qualität eines Farbfernsehsignals einer Farbfernsehkamera mit einer Bildaufnahmeröhre

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DE2153242B2
DE2153242B2 DE2153242A DE2153242A DE2153242B2 DE 2153242 B2 DE2153242 B2 DE 2153242B2 DE 2153242 A DE2153242 A DE 2153242A DE 2153242 A DE2153242 A DE 2153242A DE 2153242 B2 DE2153242 B2 DE 2153242B2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/03Circuitry for demodulating colour component signals modulated spatially by colour striped filters by frequency separation

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Description

einen Impuls mit einer Impulsbreite gleich -^7-
erzeugt, wobei Z1 die Mittenfrequenz des Farbsignaltrennbandpaßfilters ist, einen Austastkreis (17), der das Ausgangssignal des Detektorfilters und des Impulsformerkreises erhält, um einen amplitudenmodulierten Voraussageimpuls zu erzeugen, und Subtraktionskreise (12,13) zur Subtraktion der Voraussageimpulskomponenten von der ersten und zweiten Farbsignalkomponente.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Subtraktionskreise (12,13) zwischen das erste und zweite Bandpaßfilter (8, 9) und den Mischer (14) geschaltet sind und daß die Voraussageimpulse des Austastkreises (17) über ein drittes und viertes Bandpaßfilter (20, 21) auf die Subtraktionskreise gegeben werden, wobei das dritte und vierte Bandpaßfilter die gleichen Übertragungskennlinien wie das erste und zweite Bandpaßfilter haben (F i g. 13).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Subtraktionskreise (12, 13) vor dem ersten und zweiten Bandpaßfilter (8, 9) angeordnet sind (Fig. 14).
4. Schaltungsanordnung nach einem der An-Sprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei Einrichtungen zur Beseitigung des Ubersprechens, wobei einer der Impulsformerkreise (16 R, 16B)
einen Impuls mit einer Impulsbreite gleich -^7-
4/3
und der andere einen Impuls mit einer Impulsbreite gleich -^7- erzeugt (Fig. 15, 16, 18, 19).
5. Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Qualität eines Farbfernsehsignals einer Färbfernsehkamera mit einer Bildaufnahmeröhre, bestehend aus einem Tiefpaßfilter zur Erzeugung einer Leuchtdichtesignalkomponente aus dem Signalgemisch des Farbfernsehkameraausgangs, einem ersten und zweiten Bandpaßfilter zur Erzeugung unterschiedlicher Farbsignalkomponenten aus dem Signalgemisch des Farbfernsehkameraausgangs und einem Mischer zur Erzeugung von drei unterschiedlichen Farbsignalkomponenten aus den Ausgangssignalen des Tiefpaßfilters und der Bandpaßfilter, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Beseitigung des Ubersprechens zwischen zwei Farbträgersignalen bzw. zwischen dem Farbträgersignal und der Leuchtdichtesignalkomponente, die folgende Schaltstufen aufweist: einen Differenzierkreis (31) zum Differenzieren des Leuchtdichtesignals, einen Impulsformkreis (33), der das differenzierte Impulssignal formt, eine Torschaltung (36) zur Kombination des Farbsignals mit dem geformten Impulssignal, einen Impulstrennkreis (37), der das differenzierte Impulssignal der Polarität nach trennt, einen Verzögerungskreis (41) zur Verzögerung des Impulssignals der einen Polarität, einen Austastkreis (44) zur Austastung des kombinierten Farbsignals mit dem verzögerten Signal und einen Mischer (48) zum Mischen des ausgetasteten Signals mit dem kombinierten Farbsignal (Fig. 22).
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Qualität eines Farbfernsehsignals einer Farbfernsehkamera mit einer Bildaufnahmeröhre, bestehend aus einem Tiefpaßfilter zur Erzeugung einer Leuchtdichtesignalkomponente aus dem Signalgemisch des Farbfernsehkameraausgangs, einem ersten und zweiten Bandpaßfilter zur Erzeugung unterschiedlicher Farbsignalkomponenten aus dem Signalgemisch des Farbfernsehkameraausgangs und einem Mischer zur Erzeugung von drei unterschiedlichen Farbsignalkomponenten aus den Ausgangssignalen des Tiefpaßfilters und der Bandpaßfilter.
Eine bekannte Einröhrenfarbkamera des Frequenztrenntyps, an deren Stirnseite ein Streifenfarbfilter angebracht ist, verwendet Elemente zur optischen Steuerung der Raumfrequenzkomponente zwecks Entfernung eines Störsignals, das auf einem Übersprechen zwischen zwei Trägerfarbsignalen oder zwischen dem Trägerfarbsignal und einem Nichtträgersignal, welches eine Leuchtdichtesignalkomponente wiedergibt, basiert. Zu diesem Zweck sind bereits verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, z. B. die Aufnahme des Bildes eines Fernsehobjekts mit der defokussierten Bildaufnahmeröhre, Anbringung einer Bikonvexlinse, eines Turmalins, eines Kristalls zur Defokussierung, an der Stirnseite der Bildaufnahmeröhre, Vibration des Streifenfilters usw. Bei diesen Verfahren wird die Raumfrequenzkomponente optisch gesteuert, ihr Nachteil besteht in der Verringerung des Wirkungsgrades.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 286 544 ist eine Farbfernsehkamera mit einer Bildaufnahmeröhre bekannt, vor deren Fotokathode ein Farbstreifenfilter angeordnet ist. Bei dieser Farbfernsehkameraröhre ist eine Schaltungsanordnung vorgesehen, um unerwünschte Schwebungsfrequenzkomponenten zu beseitigen. Auch bei dieser Schaltungsanordnung kann bei der Zerlegung des Fernsehsignals in einzelne Komponenten ein Übersprechen auftreten.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 947 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Farbsignals bekannt, bei der die Brennpunktverschiebung eines optischen Systems in einer Aufnahmeröhre zum
3 4
Randbereich der Röhre und eine Verschlechterung Fig. 13 ein Blockschaltbild eines Ausführungs-
der Auflösung des wiedergegebenen Bildes, die durch beispiels der Erfindung,
die niedrige Empfindlichkeit des Randbereichs infolge Fig. 14 bis 16 Blockschaltbilder weiterer Ausfüh-
der Vergrößerung des Elektronenstrahls im Rand- rungsbeispiele der Erfindung,
bereich des wiedergegebenen Bildes verursacht wird, 5 Fig. 17 eine Frequenzcharakteristik eines Detek-
vermieden werden soll. Dies wird dadurch erreicht, torfilters,
daß der Sättigungsgrad der roten und blauen Korn- Fig. 18 und 19 Blockschaltbilder weiterer Aus-
ponenten verringert wird. führungsbeispiele der Erfindung,
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1437 783 Fig. 20 und 21 Diagramme zur Erläuterung der
ist eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines io Erfindung,
Farbfernsehsignal bekannt, bei der ebenfalls auf- F i g. 22 ein Blockschaltbild eines konkreten Austretende Schwebungsfrequenzen, die zu einem Strei- führungsbeispiels und
fenmuster in dem wiedergegebenen Bild führen, be- Fig. 23 ein Blockschaltbild einer mit der erfin-
seitigt werden sollen. dungsgemäßen Einrichtung versehenen Kamera.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 15 Zum besseren Verständnis der Erfindung sei zu-
Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Qualität nächst ein Signalverarbeitungssystem im Prinzip be-
eines Farbfernsehsignals einer Farbfernsehkamera zu schrieben.
schaffen, mittels der sich Störsignale unterdrücken Bei einer Einröhrenfarbfernsehkamera des Freiassen, die im Bereich sprunghafter Änderungen der quenztrennungstyps ist ein optischer Filter in einem Helligkeit hervorgerufen werden. 20 optischen System vorgesehen und trennt das von
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung einem Fernsehobjekt einfallende Licht in ein Leucht-
durch eine Einrichtung zur Beseitigung des Über- dichtesignal Y, ein rotes Farbsignal R und ein blaues
Sprechens zwischen zwei Farbträgersignalen bzw. Farbsignal B. Der optische Filter ist eine Zusammen-
zwischen dem Farbträgersignal und der Leuchtdichte- fassung von zwei Arten von Filterkomponenten; die
Signalkomponente, die folgende Schaltstufen auf- 25 eine Filterkomponente enthält zwei Arten von Strei-
weist: ein Detektorfilter mit einem Differenzierkreis, fennlterelementen, von denen die eine den Durchtritt
das das Leuchtdichtesignal von der Kameraröhre des roten Lichts verhindert, während die andere den
erhält und einen Ausgangsimpuls erzeugt, einen Durchtritt von weißem Licht gestattet. Die andere
Impulsformerkreis, der das Ausgangssignal des De- Filterkomponente enthält zwei Arten von Streifen-
tektorfilters erhält und einen Impuls mit einer Impuls- 30 filterelementen, von denen die eine den Durchtritt
breite gleich ±- erzeugt, wobei Jx die Mittenfrequenz ™n «auem Licht verhindert, während die andere 6 2Z1 B' ;i M den Durchtritt von weißem Licht gestattet. Die Abdes Farbsignaltrennbandpaßfilters ist, einen Austast- Standsteilung der ersteren und letzteren Streifenkreis, der das Ausgangssignal des Detektorfilters und filterelemente ist unterschiedlich. Auf Grund einer des Impulsformerkreises erhält, um einen amplituden- 35 Begrenzung in der räumlichen Frequenzansprechmodulierten Voraussageimpuls zu erzeugen, und charakteristik des optischen Filters vom Objekt zum Subtraktionskreise zur Subtraktion der Voraussage- Farbfilter, enthaltend eine Objektivlinse, ist das impulskomponenten von der ersten und zweiten räumliche Frequenzspektrum des auf dem Farbfilter Farbsignalkomponente. projizierten Objektbildes begrenzt; sein oberer Grenz-
Die Erfindung beruht darauf, daß der Voraussage- 40 wert wird dadurch zwangläufig festgelegt. Es besteht
impuls, der das gleiche Frequenzspektrum wie das ferner ein oberer Grenzwert im räumlichen Fre-
durch das Übersprechen erzeugte Fehlersignal hat, quenzspektrum bei Abtastung des auf den optischen
aus dem differenzierten Leuchtdichtesignal erzeugt Filter projizierten Objektbildes. Für eine ideale Viel-
und von dem Farbsignalkomponenten subtrahiert fachsignalübertragung muß das Frequenzspektrum
wird. 45 des Vielfachsignals, wie in Fig. 1 dargestellt, ge-
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der wählt werden; hierbei ist wm die Grenzfrequenz des
F i g. 1 bis 23 beispielsweise erläutert. Es zeigt Leuchtdichtesignals Y, die mittleren Frequenzen der
F i g. 1 ein Diagramm einer Idealverteilung eines roten und blauen Farbsignale sind mit 2 <am bzw.
Vielfachsignals einer Kamera mit Frequenztrennung, 4 cam bezeichnet; auf der Abszisse ist dabei die Fre-
F i g. 2 ein Diagramm der tatsächlichen Verteilung 50 quenz und auf der Ordinate die Intensität des Spek-
des Spektrums des Vielfachsignals, wobei ein Über- trums aufgetragen,
sprechen zwischen benachbarten Kanälen auftritt, Eine solche ideale Vielfachsignalübertragung, wie
F i g. 3 ein Diagramm der Durchlaßcharakteristik in F i g. 1 dargestellt, ist jedoch wegen einer Begren-
der Vielfachsignaltrennfilter, zung der Frequenzcharakteristik der Kameraröhre
Fig. 4 die Wellenform eines Farbsignals, das von 55 einschließlich des optischen Weges von der durch den
dem Farbsignaltrennfilter abgenommen wird, erwähnten optischen Filter gebildeten optischen
F i g. 5 die Wellenform einer vom Farbsignaltrenn- Modulationsoberfläche bis zur Kameraröhre nicht
filter abgenommenen Übersprechkomponente, möglich. Eine Vervielfachung des Signals im Uber-
Fig. 6 die Wellenform des Farbsignals nach der tragungsbereich der Kameraröhre kann erreicht wer-Gleichrichtung (zeitliche Verlagerung der Anstiegs- 60 den, wenn die höheren Frequenzkomponenten des
flanke), Leuchtdichtesignals Y und die roten und blauen
Fig. 7 ein Schema eines Objektbildes, das ein FarbsignaleR,B mit einem optischen Filter entfernt
Störsignal verursacht, werden, ehe sie optisch moduliert werden. In diesem
Fig. 8 das wiedergegebene Bild, Fall muß das Leuchtdichtesignal Y in seinem höhe-
Fig. 9 und 10 eine Sprungfunktion und sein zu- 65 ren Frequenzbereich wesentlich stärker als die roten
gehöriges Frequenzspektrum, und blauen Farbsignale abgeschnitten werden. Fehlt
Fig. 11 und 12 einen Rechteckimpuls und sein jedoch ein für einen solchen Zweck geeigneter
zugehöriges Frequenzspektrum, optischer Filter, so tritt ein Übersprechen zwischen
benachbarten Kanälen des Leuchtdichtesignals Y und des roten und blauen Farbsignals R, B auf. Das Frequenzspektrum des Vielfachsignals wird in diesem Fall durch F i g. 2 veranschaulicht, wobei die Ordinate die Intensität des Spektrums und die Abszisse die Frequenz wiedergibt. Das Trennen des Leuchtdichtesignals Y und der roten und blauen Farbsignale R und B erfolgt durch Verwendung eines Filters, der aus einem Tiefpaßfilter und zwei Bandfiltern besteht, deren Durchlaßcharakteristiken in F i g. 3 durch LPF, BPF-R und BPF-B wiedergegeben sind. In diesem Fall werden die Spektralkomponenten benachbarter Kanäle als Übersprechen zu jedem Filter gemischt, so daß durch die Übersprechkomponente nach der Demodulation ein Störsignal erzeugt wird. Die Erzeugung des Störsignals (d. h. der aus anderen Frequenzkanälen übersprechenden Störspannungen) wird im folgenden für den Fall des Bildes eines Fernsehobjekts erläutert, das eine abrupte Änderung von Schwarz auf Weiß enthält.
Die Wellenform des Ausgangssignals, das vom Farbsignaltrennbandfilter nach einer Modulation gewonnen wird, wie oben beschrieben wurde, ist in den F i g. 4 und 5 dargestellt; hierbei ist auf der Abszisse die Zeit und auf der Ordinate die Amplitude aufgetragen. F i g. 4 zeigt die Wellenform des Signals im aufsteigenden Teil τ bei fehlendem Übersprechen und F i g. 5 die Wellenform der Übersprechkomponente, die im aufsteigenden Teil τ der Signalwellenform enthalten ist. Die Wellenform des Ausgangsgesamtsignals im Fall von Übersprechen entspricht daher der Summe der Signale der F i g. 4 und 5. In diesem Fall wird die Phase des Ubersprechsignals in F i g. 5 durch die Zeit der Farbänderung im Bild des Objekts bestimmt, während die Phase des Signals der F i g. 4 durch die Anordnung der Streifenfilterelemente des optischen Filters bestimmt ist. Demgemäß ändern sich die Phasen der Wellenform der Fig. 4 und 5 von 0 bis π mit der Relativphase des Randteils des Objektbildes zum optischen Filter. Sind beide Signale in Phase, so addieren sie sich; im entgegengesetzten Fall werden sie voneinander subtrahiert. Das Signal, das man durch Gleichrichtung des Ausgangssignals des Farbsignaltrennfilters erhält, ändert sich somit in seinem ansteigenden Teil, wie Fig. 6 bei α und b zeigt, wobei wieder die Ordinate die Amplitude und die Abszisse die Zeit darstellt.
Wenn sich daher die relative Phase des Bildteils mit einer großen Farbänderung gegenüber der Phase der Streifenfilterelementanordnung des optischen Filters bei jedem Abtasten ändert, so ändert sich auch der Anstiegspunkt eines Signals nach der Demodulation erheblich, wodurch sich ein Störsignal ergibt. In einem solchen Fall wird auf dem Schirm eines Fernsehempfängers ein Bild wie in F i g. 8 wiedergegeben. F i g. 7 zeigt das Originalbild des Objekts bei einer sprunghaften Farbänderung von Schwarz auf Weiß. F i g. 8 zeigt dagegen das Bild, das wiedergegeben wird, nachdem es gemäß einem Frequenztrennsystem übertragen wurde; es enthält einen Zickzackteil i, der durch das Störsignal verursacht ist, das sich aus dem oben erläuterten Grund ergibt.
Ein Signal mit einem so breiten Frequenzspektrum, daß Übersprechen verursacht wird, hat im allgemeinen eine Wellenform mit einer sprunghaften Änderung, also üblicherweise eine Sprungfunktion u (t—T1) (vgl. Fig. 9). Das Frequenzspektrum eines solchen Signals ist in Fig. 10 gezeigt, wobei die Ordinate die Intensität des Spektrums und die Abszisse die Frequenz wiedergibt. Fig. 11 zeigt einen rechteckigen Impuls. Durch geeignete Wahl der Breite ίϋ des rechteckigen Impulses kann das Spektrum der rechteckigen Impulsfunktion h (t—T2) in der Bandbreite des Farbsignaltrennfilters etwa gleich dem Spektrum der Sprungfunktion u (t—T1) gemacht werden. Wird eine der Mittenfrequenzen (gleich einer Trägerfrequenz) des Farbsignaltrennfilters als Z1 bezeichnet, so muß
die Impulsbreite i0 so gewählt werden, da t0 = —-
gilt, damit die obige Bedingung erfüllt ist. Dies wird im folgenden im einzelnen an Hand der F i g. 9 erläutert.
Ersetzt man das Spektrum3 in Fig. 12 durch das Spektrum 2 in F i g. 10, so entspricht das erstere nicht dem letzteren wegen des Vorhandenseins des Teils 4; der Punkt 5 des Spektrums, der gleich Null ist, muß zu einem möglichst hohen Frequenzbereich verschoben werden. Der Punkt 5 muß also in einen Frequenzbereich verschoben werden, der über der Mittenfrequenz Z1 des Farbsignaltrennfilters liegt. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß die Impulsbreite so
gewählt, daß t0 = -^j- ist. Dies ist ein erster Parameter.
Ein zweiter Parameter ist die Phase des rechteckigen Impulses; hierfür mag gelten T1=T2. Es wird also am Rand des Bildes des Fernsehobjekts ein Voraussageimpuls erzeugt. In der Praxis wird das Leuchtdichtesignal einem Differenzierfilter zugeführt, so daß sich ein differenziertes Signal ergibt, das in seiner Wellenform so geformt wird, daß man einen Lagefeststellimpuls und hierauf basierend ein Voraussagesignal erhält.
Ein dritter Parameter ist die Amplitude des Voraussageimpulses, die mit der Größe der Hochfrequenzkomponente des Signals in Beziehung steht, d. h. mit dem Grad der Farbänderung des Bildes des Fernsehobjekts. Praktisch wird der Lagefeststellimpuls in einen Impuls der Impulsbreite t0 umgeformt; die differenzierte Wellenform des Leuchtdichtesignals wird mit dem Impuls geprüft; der amplitudenmodulierte Impuls kann als Voraussagesignal verwendet werden, das die obenerwähnte Bedingung erfüllt. Der Voraussageimpuls wird einem Filter zugeführt, dessen Übertragungscharakteristik gleich der des Farbsignaltrennbandfilters ist; die Wellenform des hiervon gewonnenen Ausgangssignals entspricht der in Fig. 5; subtrahiert man dieses Ausgangssignal von dem des Farbsignaltrennfilters, so kann ein Störsignal entfernt werden.
Vorstehend wurde das Übersprechen zwischen dem Nichtträgersignal und dem Trägersignal erläutert, was im einzelnen nun an Hand von Fig. 13 beschrieben werden soll.
Eine Bildaufnahmeröhre 6 enthält einen optischen Streifenfilter bzw. ein optisches System des Frequenztrenntyps. Das Ausgangssignal der Bildaufnahmeröhre 6 wird einem Tiefpaßfilter 7 sowie zwei Verzögerungskreisen 10,11 über zwei Bandfilter 8, 9 zugeführt. Die Ausgangssignale der Verzögerungskreise 10,11 werden Subtraktionskreisen 12,13 zugeleitet; deren Ausgangssignale sowie die Ausgangssignale des Tiefpaßfilters 7 gelangen zu einem Mischer 14, der die roten, grünen und blauen Farbsignale R, G, B liefert. Die Leuchtdichtesignalkomponente, die im Ausgangssignal der Bildaufnahmeröhre 6 enthalten ist, wird einem Detektorfilter 15 zugeführt, in wel-
chem die Sprungfunktion u (t — T1) durch einen im Detektorfilter 15 enthaltenen Differenzierkreis ersetzt wird durch die rechteckige Impulsfunktion h (t—x2). Ein Impuls 24 wird demgemäß an der vorderen Kante eines Leuchtdichtesignals 23 erzeugt und durch einen Impulsformungskreis 16 in einen Impuls 25 einer
Impulsbreite to=-~j- umgeformt. Der geformte Im-
sageimpulse 26 R, 26 B ergeben, die mit dem Grad der Farbänderung eines Fernsehobjekts in Beziehung stehen, Die den erwähnten Verstärkern 18, 19 zugeführten Impulse 26 R, 26 B werden von den Signal-5 komponenten, die die Übersprechkomponenten enthalten, subtrahiert, die von den Verzögerungskreisen 10,11 abgenommen werden; dadurch wird ein durch Übersprechen zwischen den Trägersignalen erzeugtes Störsignal entfernt.
Fig. 16 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem ein amplitudenmodulierter Voraussageimpuls von dem zusammengesetzten Signal des Kameraausgangs subtrahiert und dann einem Farbsignaltrennfilter zugeführt wird. Auch dieses
puls 25 wird durch den Impuls 24 in einem Prüfkreis 17 geprüft, so daß sich ein amplitudenmodulierter io Voraussageimpuls 26 ergibt, der mit dem Grad der Farbänderung des Bildes des Fernsehobjekts in Beziehung steht. Der Impuls 26 wird den Subtraktionskreisen 12,13 über geeignete Verstärker 18,19 und
Bandfilter 20,21 zugeleitet, die dieselbe Ubertragungs- 15 Ausführungsbeispiel erfordert (ebenso wie die Ancharakteristik wie die obenerwähnten Bandfilter 8, 9 Ordnung gemäß Fig. 14) keine Bandfilter und keine aufweisen. In den Subtraktionskreisen 12,13 werden Verzögerungskreise.
die Impulse der Bandfilter 20, 21 von den Signal- Störsignale, die durch Übersprechen zwischen den
komponenten subtrahiert, die die Ubersprechkompo- Trägersignalen und zwischen dem Trägersignal und nenten enthalten und von den Verzögerungskreisen 20 dem Nichtträgersignal verursacht werden, können 10, 11 gewonnen werden; dadurch wird das Stör- durch Verwendung von Schaltungen gemäß den signal entfernt, das vom Nichtträgersignal im Träger Fig. 18 und 19 entfernt werden; diese Schaltungen erzeugt wird. erhält man durch Kombination der Schaltungen der
Fig. 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Fig. 13 und 15 mit den Schaltungen der Fig. 14 Erfindung, bei dem der amplitudenmodulierte Vor- 25 und 16.
aussageimpuls von dem zusammengesetzten Signal Im folgenden sei ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Kameraausgangs subtrahiert und dann einem einer Einrichtung zur Entfernung des Störsignals er-Farbsignaltrennfilter zugeführt wird; hierbei erreicht läutert. Ein in Fig. 2OB dargestellter Lagefeststellman dieselben Resultate wie bei dem vorhergehenden impuls wird in der Zeit r erzeugt, in der der anstei-Ausführungsbeispiel. Bei dieser Anordnung entfallen 30 gende Teil des Farbsignals sich unter dem Einfluß dieBandfilter2O,21unddieVerzögerungskreiselO,ll. des Störsignals (vgl. Fig. 6) ändert (vgl. Fig. 20A), Die obige Beschreibung erläuterte das Entfernen d. h. am Rand des Objektbildes, an dem sich die des Störsignals, das durch Übersprechen zwischen Leuchtdichte sprunghaft ändert. Die Randteile der dem Nichtträgersignal und dem Trägersignal erzeugt roten und blauen Trägerfarbsignale, an denen Störwird. Im folgenden soll nun ein Verfahren beschrie- 35 signale verursacht werden, werden mit dem Lageben werden, nach dem ein Störsignal entfernt wird, feststellimpuls gesteuert, so daß die Farbsignale das durch Übersprechen zwischen Trägersignalen während der Zeit abgeschnitten werden, in der sich benachbarter Kanäle hervorgerufen wird. Wie bei der ansteigende Teil des Farbsignals ändert,
dem obigen Ausführungsbeispiel wird ein Voraus- Dies ist in F i g. 20 C dargestellt. Wie hieraus her-
sageimpuls mit weitem Spektrum aus einem Lage- 40 vorgeht, kann man das Störsignal entfernen, indem feststellimpuls erzeugt und Filtern zugeführt, die zwei man den Randteil des Signals so steuert, daß das Farbsignaltrennbandfiltern äquivalent sind; deren Signal abgeschnitten wird. In diesem Fall ist jedoch Ausgangssignale werden von den jeweiligen Färb- das zusammengesetzte Signal, das der Zeit r entsignalausgängen subtrahiert. In diesem Falle kann spricht, nur aus einem monochromen Leuchtdichtejedoch die Impulsphase, die der zweite Parameter ist, 45 signal zusammengesetzt; demgemäß geht die Farbe vom Leuchtdichtesignal nicht festgestellt werden; des Teils des wiedergegebenen Bildes, die der Zeitr man muß sie vielmehr von Detektorfiltern gewinnen, entspricht, verloren.
die in den jeweiligen Trägerfarbsignalkanälen vor- Um dies zu vermeiden, wird der Steuer- bzw. Tastgesehen sind. Die zu diesem Zweck vorgesehene impuls, der den Randteil des Farbsignals sperrt bzw. Schaltung wird an Hand von Fig. 15 erläutert. Die 50 auslöst, mit dem Farbsignal amplitudenmoduliert und Bezugszeichen 6 bis 26 kennzeichnen dieselben dann als Ersatz für den ausgeschnittenen Teil des Elemente wie in Fig. 13. Die Trägersignalkompo- Farbsignals verwendet.
nente im Ausgang der Bildaufnahmeröhre 6 wird Dies sei an Hand der Fig. 21 und 22 erläutert. Zu-
Detektorfiltern ISR und 15 B zugeleitet, die Band- nächst wird ein Leuchtdichtesignal 30, wie F i g. 21A breiten gemäß Fig. 17 aufweisen; dadurch wird die 55 zeigt, durch einen Differenzierkreis 31 differenziert, Sprungfunktion u (t—T1) durch eine rechteckige Im- so daß sich ein differenzierter Impuls gemäß F i g. 21B pulsfunktionÄ(/—r2) ersetzt; es werden also Impulse ergibt. Dieser differenzierte Impuls 32 wird durch 24 R und 245 an der Stirnflanke der Signalkompo- einen Impulsformkreis 33 zu einem positiven Impuls nente 23 erzeugt. Die Impulse 24R, 24B werden 34 gemäß Fig. 21C geformt; er hat eine konstante durch Impulskreise 16R, 16B geformt, so daß sich 60 Impulsbreite (r) und eine konstante Amplitude und Impulse 25 R, 25 B mit Impulsbreiten wird als Auslöse-bzw. Sperrimpuls verwendet. Wenn
gleich die roten und blauen Farbsignale in der WeI-1 lenform dem Leuchtdichtesignal ähnlich sind, so sind
2/4 doch der Anstiegs- und Abfallteil auf Grund der
65 Bandbreiten des Farbsignaltrennfilters matt bzw. unbrauchbar; sie schwanken unter dem Einfluß des Störsignals, wie 35 in Fig. 21D zeigt. Das Signal 35 wird einer Torschaltung 36 zugeführt und durch den
tR =
und tB =
ergeben. Die Impulse 25 R und 25 B werden durch die Impulse 242?, 24 B in Abtastkreisen 17R, YIB abgetastet, so daß sich amplitudenmodulierte Voraus-
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Torimpuls 34 der F i g. 21C zu dem Signal 43 gemäß F i g. 21E umgeformt.
Dann wird der differenzierte Impuls 32 der Fig. 21B einem Impulstrennkreis 37 zugeführt, wodurch man nur einen positiven Impuls 38 (F i g. 21 F) gewinnt, der zu einem Formkreis 39 gelangt, der einen Impuls 40 (Fig. 21G) liefert, der konstante Impulsbreite und konstante Impulsamplitude hat. Der Impuls 40 wird durch einen Verzögerungskreis 41 um die Impulsbreite verzögert, so daß sich der Impuls 42 (Fig. 21H) ergibt. Der verzögerte Impuls 42 gelangt zu einem Austastkreis 44 und tastet das Farbsignal 43 (Fig. 21E) aus, so daß man einen amplitudenmodulierten Impuls 45 gemäß Fig. 211 erhält. Das Farbsignal 43 wird dann in einem Verzögerungskreis 46 um r verzögert, wodurch sich das Signal 47 gemäß Fig. 211 ergibt. Das Signal 47 und der Impuls 45 werden einem Mischer 48 zugeführt, der das Signal 49 gemäß F i g. 21K liefert; in diesem Signal ist somit der aufsteigende Teil korrigiert. Der differenzierte Impuls 32 der F i g. 21B wird dem Impulstrennkreis 37 zugeleitet, von dem man lediglich einen negativen Impuls 50 erhält. Nach Formung durch einen negativen Impulsformkreis 51 gewinnt man einen positiven Impuls 52 (Fig. 21M), der konstante Impulsbreite und konstante Amplitude aufweist.
Der Impuls 52 wird einem Austastkreis 53 zugeleitet und tastet das Signal 49 (Fig. 21K) aus; hierdurch erhält man einen amplitudenmodulierten positiven Impuls 54 der Breite r (vgl. Fig. 21N). Dieser positive Impuls 54 wird um r durch einen Verzögerungskreis 55 verzögert und ergibt einen
ίο Impuls 56 (F i g. 210). Der Impuls 56 und das Signal 49 werden einem Mischer 57 zugeleitet, der ein Signal 58 (Fig. 21P) liefert, das damit ein Farbsignal darstellt, das einen richtigen Anstiegs- und Abfallteil hat. Schließlich wird das Farbsignal 58 einem Tiefpaßfilter 65 zugeleitet, der die Bandbreite des Farbsignals begrenzt, so daß sich damit das Farbsignal 59 gemäß Fig. 21Q ergibt. Die vorstehenden Funktionen werden jeweils für das rote, grüne und blaue Farbsignal wiederholt. Wie F i g. 23 zeigt, sind
ao ein Tiefpaßfilter 61 und zwei Bandfilter 62,63 an den Ausgang einer Bildaufnahmeröhre 60 angeschlossen; mit den Filtern sind weiterverarbeitende Einrichtungen 64 α bis 64 verbunden, die jeweils die Schaltungselemente gemäß F i g. 22 enthalten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Qualität eines Farbfernsehsignal einer Färbfernsehkamera mit einer Bildaufnahmeröhre, bestehend aus einem Tiefpaßfilter zur Erzeugung einer Leuchtdichtesignalkomponente aus dem Signalgemisch des Farbfernsehkameraausgangs, einem ersten und zweiten Bandpaßfilter zur Erzeugung unterschiedlicher Farbsignalkomponenten aus dem Signalgemisch des Farbfernsehkameraausgangs, und einem Mischer zur Erzeugung von drei unterschiedlichen Farbsignalkomponenten aus den Ausgangssignalen des Tiefpaßfilters und der Bandpaßfilter, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Beseitigung des Übersprechens zwischen zwei Farbträgersignalen bzw. zwischen dem Farbträgersignal und der Leuchtdichtesignalkomponente, die folgende Schaltstufen aufweist: ein Detektorfilter (15) mit einem Differenzierkreis, das das Leuchtdichtesignal vor der Kameraröhre erhält und einen Ausgangsimpuls erzeugt, einen Impulsformerkreis (16), der das Ausgangssignal des Detektorfilters erhält und
DE2153242A 1970-10-28 1971-10-26 Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Qualität eines Farbfernsehsignal einer Farbfernsehkamera mit einer Bildaufnahmeröhre Expired DE2153242C3 (de)

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