DE1244237B - Einrichtung zur Erzeugung eines Farbfernsehsignals - Google Patents
Einrichtung zur Erzeugung eines FarbfernsehsignalsInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
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Int. Cl.:
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H04n
Deutsche Kl.: 21 al - 34/31
F 44804 VIII a/21 al
24. Dezember 1964
13. Juli 1967
24. Dezember 1964
13. Juli 1967
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung des Farbfernsehsignals mittels einer Fernsehaufnahmeröhre.
Neben der üblichen Erzeugung eines Farbfernsehsignals mittels dreier Bildaufnahmeröhren, auf deren
Photoschichten identische Bilder in drei verschiedenen Grundfarben abgebildet werden und bei denen
das Farbfernsehsignal durch Kombination der drei von den Bildröhren gelieferten Farbauszugssignale
erhalten wird, ist es auch schon bekannt, das Farbsignal mittels einer einzigen Bildaufnahmeröhre zu
gewinnen, auf deren Photoschicht das Bild durch ein Streifenfilter mit verschiedenfarbigen Streifen abgebildet
wird. Die Farbsignale werden aus dem von der Röhre gelieferten Signal durch Austastung der
den Farbstreifen entsprechenden Signalanteile gewonnen. Zur Synchronisierung der Austastung ist
es auch schon bekannt, außer dem Farbstreifen farblose Streifen auf der Photoschicht der Röhre abzubilden,
mit deren Hilfe Synchronisierungsimpulse für die Austastung erhalten werden. Das Helligkeitssignal wird bei den bekannten Verfahren mittels einer
zweiten Bildaufnahmeröhre gewonnen, auf deren Photoschicht ein alle Farben enthaltendes Bild entworfen
wird.
Es ist auch schon bekannt, ein Farbfernsehsignal mittels einer einzigen Bildaufnahmeröhre zu gewinnen,
deren Ausgangssignal Informationen über die drei Farbkomponenten und über den Zeitpunkt
ihres Auftretens enthält. Diese Informationen werden ebenfalls mit Hilfe eines besonderen Farbfilters erhalten,
welches aus einer Anzahl von Gruppen mit je drei Farbstreifen für die Grundfarben Rot, Grün
und Blau besteht und zwischen je zwei Gruppen Indexstreifen angeordnet sind, die entweder vollkommen
durchsichtig oder vollkommen undurchsichtig sind. Mit Hilfe der von den Indexstreifen erhaltenen
Indexsignale werden Torschaltungen gesteuert, welche die drei Farbsignale aus dem Ausgangssignal
der Bildaufnahmeröhre austasten. Die drei Farbsignale können nach Integration zu annähernd
kontinuierlichen Signalen in bekannter Weise zu einem Helligkeitssignal und einem trägerfrequenten
Farbartsignal zusammengesetzt werden.
Wenn — wie üblich — die Filter als Streifen quer zur Zeilenrichtung ausgebildet sind, so ist die Auflösung
des Helligkeitssignals in Zeilenrichtung durch die Anzahl der Gruppen bestimmt. Für die volle
systembedingte Auflösung im Helligkeitssignal müßte demnach die Anzahl der Gruppen etwa gleich der
Zahl der Bildelemente in Zeilenrichtung sein.
Schließlich ist auch schon eine Anordnung zur Einrichtung zur Erzeugung eines
Farbfernsehsignals
Farbfernsehsignals
Anmelder:
Fernseh G. m. b. H.,
Darmstadt, Am Alten Bahnhof 6
Fernseh G. m. b. H.,
Darmstadt, Am Alten Bahnhof 6
Als Erfinder benannt:
Gerhard Krause, Darmstadt
Gerhard Krause, Darmstadt
Erzeugung von Farbfernsehsignalen mit einer Bildaufnahmeröhre bekannt, deutsche Auslegeschrift
1058 098, bei der unter Verwendung eines Streifengitters verschiedener Farbdurchlässigkeit und verschiedenen
Streifenabständen für die einzelnen Far-
ao ben Farbsignale erhalten werden können, die frequenzmäßig getrennt werden können und durch Begrenzung
der optischen Schärfe wenigstens eines Teilbildes zu bewirken, daß die Bandbreite der Farbsignale
begrenzt ist, derart, daß eine störende Überschneidung der Frequenzbänder nicht auftritt.
Bei einer Einrichtung zur Erzeugung eines Farbfernsehsignals mittels einer Fernsehaufnahmeröhre,
auf deren Photoschicht ein farbiges Bild und ein Filter mit quer zur Zeilenabtastrichtung angeordneten
Farbstreifen abgebildet und das von der Aufnahmeröhre gelieferte Signal durch Tastung in die
den Farbstreifen entsprechenden Farbsignale aufgeteilt wird, sind erfindungsgemäß einerseits auf dem
Filter Streifen mit spektralunabhängiger Transparenz nahe 1 und andererseits Streifen mit spektralunabhängiger Transparenz kleiner als 1 und spektralabhängiger Transparenz in verschiedenen Spektralbereichen
aufeinanderfolgend angeordnet und aus den spektralunabhängigen Signalanteilen aller Streifen
wird das Helligkeitssignal und aus den spektralabhängigen Signalanteilen der farbigen Streifen werden
die Farbsignale gebildet.
Gegenüber den bekannten Anordnungen zur Gewinnung eines Farbfernsehsignals mittels einer einzigen
Aufnahmeröhre weist die erfindungsgemäße Einrichtung den Vorteil auf, daß für dieselbe Auflösung
des Helligkeitssignals in Zeilenrichtung eine geringere Anzahl von Filterstreifen ausreichen.
Das Filter der erfindungsgemäßen Einrichtung wird vorzugsweise derart ausgebildet, daß jeweils farblose Streifen und farbige Streifen mit einem Maximum der Transparenz abwechselnd für zwei
Das Filter der erfindungsgemäßen Einrichtung wird vorzugsweise derart ausgebildet, daß jeweils farblose Streifen und farbige Streifen mit einem Maximum der Transparenz abwechselnd für zwei
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Grandfarben, vorzugsweise Rot und Grün, aufeinanderfolgen. Die Breite der auf der Photoschicht
abgebildeten Streifen ist dabei vorzugsweise etwa gleich der Länge eines Bildpunktes in Zeilenrichtung
bei der angewendeten Fernsehnorm.
Zur Gewinnung des Helligkeitssignals wird das von den unbunten Streifen des Filters erzeugte
spektralunabhängige Signal und der im Signal von den bunten Streifen herrührende spektralunabhängige
Signalanteil addiert. Zur Erzeugung der Farbsignale werden in den von den bunten Streifen herrührenden
Signalen die in diesen enthaltenden spektralunabhängigen Signalanteile durch gleich große, aus dem von
dem unbunten Streifen herrührenden Signal abgeleitete spektralunabhängige Signale durch Subtraktion
kompensiert.
Die beschriebene Einrichtung ermöglicht mit einer einzigen Bildaufnahmeröhre die Erzeugung eines
Helligkeitssignals mit der vollen, durch die angewendete Fernsehnorm gegebenen Auflösung und die Erzeugung
von Farbsignalen mit geringerer Auflösung. Für die Farbinformation reicht bekanntlich eine geringere
Auflösung als für das Helligkeitssignal aus, wie es auch bei den eingeführten Farbfernsehnormen,
z. B. nach NTSC, der Fall ist.
Die Erfindung soll nunmehr mit Hilfe der die Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren genauer beschrieben
werden. Von diesen zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Einrichtung gemäß
der Erfindung,
F i g. 2 einen Ausschnitt eines für die Einrichtung geeigneten Streifenfilters,
F i g. 3 ein Beispiel für die Transparenz der Streifen
des Filters nach F i g. 2 in Abhängigkeit von der Wellenlänge der Lichtstrahlung,
F i g. 4 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur Signalverarbeitung für die Farbinformation,
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur Signalverarbeitung für das Helligkeitssignal,
F i g. 6 das Blockschaltbild einer anderen Einrichtung zur Gewinnung des Helligkeitssignals.
In F i g. 1 bedeutet 1 eine Bildaufnahmeröhre, z. B. vom Typ des Superorthikons. Vor der Photoschicht
der Bildaufnahmeröhre ist ein Streifenfilter 3 angeordnet, durch welches das Bild des zu übertragenden
farbigen Objekts mittels der Optik 2 auf die Photoschicht abgebildet wird. Die Streifen des
Filters 3 sind quer zur Zeilenrichtung der Bildabtastung in der Aufnahmeröhre 1 angeordnet.
Selbstverständlich ist es auch möglich, das Streifenfilter in einer Zwischenabbildungsebene anzuordnen;
dann ist das Filterformat unabhängig vom Format des Bildes auf der Photoschicht der Aufnahmeröhre
und kann dadurch größer als dieses gewählt werden, was die Herstellung des Filters erleichtert.
F i g. 2 zeigt schematisch einen Ausschnitt des Filters 3. In Zeilenrichtung gesehen, folgen jeweils ein
farbloser Streifen 22, 24, 26 und abwechselnd Farbstreifen in zwei Grundfarben, z. B. 23, 27 für Grün
und 21, 25 für Rot, aufeinander. Gemäß einem speziellen Merkmal der Erfindung sind jedoch die
Farbstreifen nicht nur für den Spektralbereich der betreffenden Grundfarbe durchlässig, sondern auch
mit einer geringeren Transparenz als 1 für alle Farben, also für weißes Licht. Läßt man also weißes
Licht durch die Farbstreifen hindurchtreten, so erhält man nicht nur den der betreffenden Grundfarbe
entsprechenden Spektralanteil, sondern auch einen gegenüber der ursprünglichen Intensität geschwächten
Anteil aller Farben, also eine ungesättigte Grundfarbe. Die optimale Farbsättigung hängt vom Verhältnis
der in den Farbkanälen und im Helligkeits-
kanal erreichbaren Störabstände ab.
Fig. 3 zeigt zur Verdeutlichung Beispiele für die Transparenz der Farbstreifen in Abhängigkeit von
der Lichtwellenlänge. Die Streifen21, 25 in Fig. 2 haben ihre maximale Transparenz möglichst nahe 1
ίο bei etwa 600 πΐμ. Von diesem Maximum nimmt die
Transparenz für kurze und lange Wellenlängen ab, bleibt aber für alle Wellenlängen mit einem erheblichen
Wert von z. B. 0,5 bestehen. Dasselbe gilt für die Farbstreifen 23, 27 (Fig. 2), die eine maximale
Transparenz z. B. bei etwa 540 ΐημ haben.
Das von der Bildaufnahmeröhre 1 (Fig. 1) erzeugte Signal gelangt zu einem zyklisch arbeitenden
elektronischen Schalter 10, der den drei verschiedenen optischen Wegen mit unterschiedlicher
Spektralabhängigkeit drei verschiedene elektrische Kanäle zuordnet. Zur Synchronisierung des elektronischen
Schalters 10 mit der Bewegung des abtastenden Elektronenstrahls in der Bildaufnahmeröhre
wird mittels der Einrichtungen 15 und 16 aus dem Bildsignal eine Synchronisierungsinformation abgeleitet.
Hierzu kann die Tatsache ausgenutzt werden, daß das von den farblosen Streifen erzeugte
Bildsignal stets die größte Amplitude aufweist. Durch ein Amplitudensieb 15 werden daher die Signalspitzen
abgetrennt, die nach dem vorstehenden beim Überstreichen eines farblosen Streifens auftreten.
Die Signalspitzen synchronisieren einen Schwungradoszillator 16, der seinerseits die Schaltimpulse zur
Betätigung des Umschalters 10 in den richtigen Zeitpunkten abgibt. Da die auf diese Weise bewirkte
Synchronisierung auch während der Bewegung des abgetasteten Elektronenstrahls entlang jeder Zeile
wirksam ist, werden an die Linearität der Ablenkung und die Genauigkeit des Streifenfilters keine hohen
Anforderungen gestellt.
Der elektronische Schalter 10 ist in Fig. 1 symbolisch
als Umschalter mit den Kontakten 5, 6, 7, 8, 9 dargestellt, wobei der Kontakt 5 nacheinander
jeweils für die Dauer der Abtastung einer Streifenbreite des Filters 3 mit den Kontakten 6, 7, 8 und 9
verbunden wird. Während der Elektronenstrahl der Bildaufnahmeröhre 1 den roten Streifen des Filters
(21 in Fi g. 2) abtastet, überträgt der Schalter 10 das Bildsignal R0 auf den Kontakt 6. Das Signal vom fol-
genden farblosen Streifen (22 in F i g. 2) gelangt zum Kontakt 9, das nächste Farbsignal vom grünen Streifen
des Filters (23 in Fig. 2) zum Kontakte und
schließlich das Signal des farblosen Streifens (24 in Fig. 2) zum Kontakt7. Damit ist der Schaltzyklus
für eine Streifengruppe r, w, g, w beendet.
Die impulsförmigen, zu verschiedenen Zeiten auftretenden Signale an den Kontakten 6, 7 und 8 werden
durch Verzögerungsglieder 11,12,13 derart verschieden
stark verzögert, daß die Signale nach den Verzögerungsgliedern gleichzeitig und zur gleichen
Zeit wie das Signal vom farblosen Streifen am Kontakt 9 vorhanden sind. Das Signal von Kontakt 9 und
das verzögerte Signal von Kontakt 7 werden in einer Addierstufe 17 zu einem Helligkeitssignal Y1 ver-
einigt.
Die den farblosen Streifen 22, 24 jeder Gruppe entsprechenden Signale an den Kontakten 7 und 9
werden ferner unverzögert in einer weiteren Addier-
Claims (1)
- 5 6stufe 18 zu einem zweiten Helligkeitssignal F0 zu- Einrichtung 41 um die Hälfte geschwächt und bei 42 sammengesetzt. Dieses Signal F0 tritt somit in jeder mit dem in der Einrichtung 43 ebenfalls um die Streifengruppe zweimal auf und hat die doppelte Hälfte geschwächten Signal Y1 vereinigt. Das auf Folgefrequenz wie die Signale der farbigen Streifen diese Weise erhaltene Helligkeitssignal wird durchan den Kontakten 6 bzw. 8 und das Helligkeits- 5 einen Tiefpaß 44 mit einer Grenzfrequenz gleich einsignal F1. Viertel der maximalen Bildfrequenz, z. B. vonDie verzögerten, gleichzeitig vorhandenen Signale 1,25 MHz bei 5 MHz Maximalfrequenz, von denR1, Y1, G1 sowie die unverzögerten, zu verschiedenen keine Information enthaltenden höherfrequentenZeiten auftretenden Signale R0, G0, Y0 werden nun Störanteilen getrennt.einer Einrichtung 14 zugeführt, in welcher die drei io Für die Gewinnung der höheren BildfrequenzenFarbsignale i?4, G1, B4 und das Helligkeitssignal F4 des Helligkeitssignals wird der in den Farbkanälengebildet werden. enthaltene spektralunabhängige Signalanteil ausge-F i g. 4 zeigt schematisch die in 14 enthaltene Ein- nutzt. Die ungesättigten Farbsignale G0 und R0 gerichtung zur Gewinnung der Farbsignale. In dieser langen zu Übertragungsgliedern 45, 46, deren Überwird der in den Signalen R1 und G1 enthaltene 15 tragungsfaktoren derart gewählt sind, daß die Signalspektralunabhängige Anteil durch Subtraktion eines amplitude hinter den Übertragungsgliedern bei Begleich großen spektralunabhängigen Signalanteils strahlung der Photokathode mit weißem Licht gleich aus dem Helligkeitssignal Y1 kompensiert. Die zur der Signalamplitude des Helligkeitssignals F0 ist. Die Kompensation erforderlichen Signalanteile werden in Signale nach 45, 46 und das Helligkeitssignal Y0 den Einrichtungen 31 und 32 auf die erforderliche 20 werden in der Einrichtung 47 addiert, und das in die-Größe gebracht und in den Einrichtungen 33 und 34 ser Weise zusammengesetzte Helligkeitssignal in der von dem Rot-Signal R1 bzw. dem Grün-Signal G1 Einrichtung 48 auf ein Drittel seiner Amplitude absubtrahiert, geschwächt. Der Hochpaß 49 läßt nur das Hellig-Die auf diese Weise gewonnenen reinen Färb- keitssignal im oberen Frequenzbereich zwischen einsignale für Rot und Grün sowie das Helligkeitssignal 25 Halb fmax und fmax hindurch.werden nun in einer Matrix 30 in an sich bekannter Der mittlere Frequenzbereich von ein Viertel bisWeise in die drei Farbsignale für Rot, Grün und Blau ein Halb fmax wird aus dem Helligkeitssignal F1 ge-i?4, G4, J54 umgewandelt; anschließend werden sie wonnen und über das Bandfilter 44« geleitet. Dieüber Tiefpässe 35, 36, 37 zur Umwandlung der dis- drei auf diese Weise gewonnenen Frequenzbänderkontinuierlichen in annähernd kontinuierliche Si- 30 des Helligkeitssignals von 0 bis 0,25 fmax, von 0,25gnale geleitet. bis 0,5 fmax und von 0,5 bis 1 fmax werden schließlichWird der Abstand der Streifen des Filters (3 in bei 50 addiert und liefern ein Helligkeitssignal F4F i g. 1) derart gewählt, daß die Streifenbreite der mit dem vollen Frequenzumfang von 0 ... fmax.Länge eines Bildelementes in Zeilenrichtung bei der Nach der erfindungsgemäßen Einrichtung erreichtangewendeten Fernsehnorm entspricht, so erhält man 35 man somit bei weißem Licht die volle, durch diemit der in F i g. 4 dargestellten Einrichtung Färb- Farbfernsehnorm gegebene Auflösung. Bei einfarbi-signale mit einem Viertel der höchsten Bildfrequenz gern Licht mit einer Farbsättigung von z. B. 50 %fmax. Beträgt diese z. B. nach der europäischen Fern- geht die Modulationstiefe bei hohen Frequenzen umsehnorm 5 MHz, so beträgt die Auflösung in den etwa 10 bis 15 % zurück, abhängig von der gewähl-Farbkanälen also 1,25 MHz. Die Flankensteilheit der 40 ten Farbsättigung der Farbstreifen des Filters.Farbsignale entspricht jedoch der Flankensteilheit Fig. 6 zeigt eine andere Einrichtung zur Gewin-eines Schwarzweißsignals mit der vollen Auflösung nung des Helligkeitssignals. Aus den durch den elek-von fmax von z. B. 5 MHz. ironischen Schalter (Fig. 1) aufgeteilten Signalan-Um die der in Aussicht genommenen Farbfernseh- teilen R0, G0 und F0 gelangt der untere Frequenznorm entsprechende Auflösung von 1,5 MHz in den 45 bereich des Helligkeitssignals F0 von 0 bis 0,5 fmax Farbkanälen zu erreichen, müßte die Streifenbreite über einen Tiefpaß 51 unmittelbar zur Addierstufe des Filters derart gewählt werden, daß ein Strich- 60 der Einrichtung. Der Übertragungsfaktor für die raster mit gleichem Abstand der Streifen wie im farbigen Signale G0 und R0 wird mittels der Einrich-Farbfilter eine Frequenz von 6 MHz liefern würde. tungen 52, 53 derart gewählt, daß in gleicher WeiseEs können auch Filter verwendet werden, bei 5° wie bei der Einrichtung nach F i g. 5 das Signal hindenen jeweils ein Weißstreifen und ein Farbstreifen ter den Übertragungsgliedern 52, 53 bei Bestrahlung für drei Grundfarben, z. B. Rot, Grün und Blau, auf- mit weißem Licht die gleiche Amplitude wie das einanderfolgen. Für die gleiche Auflösung von Signal F1 hat. Die beiden reduzierten Anteile der 1,5 MHz in den Farbkanälen müßte dann die Auf- farbigen Signale werden bei 54 miteinander und mit lösung der Aufnahmeeinrichtung bis etwa 9MHz 55 dem Signal F0 vereinigt. Das kombinierte Helligreichen, keitssignal, das die höheren Frequenzen enthält, wirdF i g. 5 zeigt als Blockschaltbild denjenigen Teil nun in der Einrichtung 55 auf ein Drittel seines Werder Einrichtung 14, welche das Helligkeitssignal lie- tes abgeschwächt und gelangt über den Hochpaß 56 fert. In der Matrix 40 werden in an sich bekannter mit der Grenzfrequenz 0,5 fmax zu der Addierstufe Weise die mittels der Einrichtung nach F i g. 4 er- 60 60, in der es mit dem vom Tiefpaß 51 stammenden haltenen Farbsignale i?4, 54, G4 wieder zu einem niederen Frequenzbereich zu einem Helligkeitssignal Helligkeitssignal F3 zusammengesetzt. Dieses Hellig- F4 mit dem vollen Frequenzumfang bis fmax von keitssignal hat jedoch eine geringere Auflösung als z. B. 5 MHz vereinigt wird,
die maximale Auflösung nach der benutzten Fern-sehnorm und hat bei dem beschriebenen Beispiel eine 65 Patentansprüche:
höchste Frequenz von ein Viertel der höchsten Bildfrequenz des Systems, also z. B. 1,25 MHz bei 5 MHz 1. Einrichtung zur Erzeugung eines Farbfernmaximaler Bildfrequenz. Das Signal F3 wird in der sehsignals mittels einer Fernsehaufnahmeröhre,10auf deren Photoschicht ein farbiges Bild durch ein Filter mit quer zur Zeilenabtastrichtung der Aufnahmeröhre angeordneten Farbstreifen abgebildet und das von der Aufnahmeröhre gelieferte Signal durch Tastung in die den Farbstreifen entsprechenden Signalanteile aufgeteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Filter einerseits Streifen mit spektralunabhängiger Transparenz nahe 1 und andererseits Streifen mit spektralunabhängiger Transparenz kleiner als 1 und spektralabhängiger Transparenz in verschiedenen Spektralbereichen aufeinanderfolgen und aus dem spektralunabhängigen Signalanteil aller Streifen das Helligkeitssignal und aus den spektralabhängigen Signalanteilen der farbigen Streifen die Farbsignale des Farbfernsehsignal» gebildet werden.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Filter, jeweils farblose Streifen und farbige Streifen mit einem Maximum der Transparenz abwechselnd für zwei Grundfarben, vorzugsweise Rot und Grün, aufeinanderfolgen.3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der auf der Photoschicht abgebildeten Streifen etwa gleich der Länge eines Bildpunktes in Zeilenrichtung bei der angewendeten Fernsehnorm ist.4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung der Färbsignale der in dem von den bunten Streifen herrührenden Signal enthaltene spektralunabhängige Signalanteil durch ein gleich großes, aus dem Signal der unbunten Streifen abgeleitetes spektralunabhängiges Signal kompensiert wird.5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von den unbunten Streifen des Filters erzeugte spektralunabhängige Signal und der von den bunten Streifen herrührende spektralunabhängige Signalanteil zur Gewinnung des Helligkeitssignals in entsprechendem Verhältnis addiert wird.6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch zeitliche Aufteilung des von der Fernsehaufnahmeröhre abgegebenen Signals mittels einer mit der Ablenkbewegung des abtastenden Elektronenstrahls der Aufnahmeröhre synchronisierten Umschaltvorrichtung (10) und nach Laufzeitausgleich durch Verzögerungsglieder (11, 12, 13) gewönnenen, den verschiedenfarbigen bunten Streifen und den unbunten Streifen des Streifenfilters entsprechenden Signalanteile (R1, G1, Y1) derart verarbeitet werden, daß aus dem von den unbunten Streifen herrührenden Signal (Y1) durch Übertragungsglieder (31, 32) Signalanteile mit einer in den von den bunten Streifen herrührenden Signalen (R1, G1) enthaltenen spektralunabhängigen Signalanteilen entsprechender Größe abgeleitet werden und in Differenzstufen (33, 34) von den von den unbunten Streifen herrührenden Signalanteilen (R1, G1) abgezogen werden, und aus den so erhaltenen reinen Farbsignalen und dem von den unbunten Streifen herrührenden Signal (Y1) in an sich bekannter Weise mittels einer Matrix (30) die Farbauszugssignale (R4, G4, B4) gebildet werden.7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die tiefen Frequenzen des Helligkeitssignals bis ein Viertel der durch die Zahl aller Streifen des Streifenfilters bestimmten höchsten Bildfrequenz in an sich bekannter Weise mittels einer Matrix (40) aus den reinen Farbsignalen (i?4, G4, .B4) und die hohen Frequenzen des Helligkeitssignals oberhalb der halben höchsten Bildfrequenz durch Kombination der von den bunten Streifen herrührenden Signalanteile (R0, G0) mit dem von den unbunten Streifen herrührenden Signal (Y0) im geeigneten Verhältnis gewonnen werden und mit den mittleren aus diesem Signal (Y0) durch ein Bandfiilter (44 a) ausgesiebten Frequenzen zu einem Helligkeitssignal mit dem vollen Frequenzumfang in einer Addierstufe (50) zusammengesetzt wird.8. Einrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem durch zeitliche Aufteilung des von der Fernsehaufnahmeröhre abgegebenen Signalsmittels einer Umschaltvorrichtung gewonnenen, den verschiedenen Streifen des Streifenfilters zugeordneten Signalen (Y0, R0, G0) das von den unbunten Streifen herrührende Signal (Y0) mit einem durch Kombination entsprechender Anteile der von den bunten Streifen herrührenden Signale (R0, G0) mit dem Signal (Y0) gebildeten höheren Frequenzen des Helligkeitssignals mit den in dem von den unbunten Streifen herrührenden Helligkeitssignal (Y0) enthaltenen niedrigeren Frequenzen des Helligkeitssignals in einer Addierstufe (60) zur Gewinnung eines Helligkeitssignals der vollen Bandbreite zusammengesetzt werden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1015 047,
1096409, 1058 098;
USA.-Patentschrift Nr. 2 899 489.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 610/367 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
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