DE1058098B - Vorrichtung zum gleichzeitigen Erzeugen mehrerer Fernseh-Informationssignale - Google Patents
Vorrichtung zum gleichzeitigen Erzeugen mehrerer Fernseh-InformationssignaleInfo
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Description
mit je einem eine bestimmte Grundfarbe durchlassenden 2
Filter enthält. Die von den drei Bildaufnahmeröhren
erzeugten Signale können dann zusammen mit den stehen und die sich in fester Reihenfolge abwechseln,
erforderlichen Informationssignalen übertragen werden. 25 Dadurch wird bei Abtastung das Signal mit der Frequenz
Gegebenenfalls können auch lineare Kombinationen der des jeweils nächstliegenden Gitterdrahtes moduliert, so
so erzeugten Signale übertragen werden. daß dann eine Trennung der Teilbilder durch elektrische
Die Erfindung bezweckt, in Fällen, in denen mehrere Filter möglich ist. Da die Anzahl der Zeilen durch die
Fernsehsignale gleichzeitig erzeugt werden, wie beim Anzahl der Gitterdrähte bestimmt ist, ist die praktische
Farbfernsehen und beim Stereofernsehen, eine Vorrich- 30 Herstellung einer solchen Röhre außerordentlich schwierig
tung zu schaffen, bei der mit nur einer Bildaufnahme- und teuer.
röhre mehrere Fernsehsignale erzeugt werden. Dies bietet Bei einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Erzeugen
nicht nur den Vorteil, daß die Zahl der Bildaufnahme- mehrerer, je einem Teilbild entsprech ender Fernsehröhren
kleiner als ohne Anwendung der Erfindung ist, Informationssignale werden diese Nachteile vermieden
sondern auch, daß mehrere Fernsehsignale beim Ab- 35 und als Aufnahmeröhre kann eine gewöhnliche Aufnahmetasten
mehrerer Abbildungen eines Gegenstandes, über röhre für Schwarzweißfernsehen Verwendung finden,
den die Fernsehsignale Informationen enthalten müssen, wenn gemäß der Erfindung so vorgegangen wird, daß
mittels nur eines Elektronenstrahlbündels erzeugt werden. wenigstens eines der optischen Teilbilder mit begrenzter
Bekanntlich ist bei Farbfernseh- und Stereofernseh- Schärfe über ein Gitter geführt wird, das aus gegenüber
Empfängern die Überlagerung der verschiedenen Teil- 40 der Laufrichtung des Abtaststrahls geneigten, vorzugsbilder
zur Erzeugung des endgültig gewünschten Bildes weise gleich breiten, parallelen Streifen verschiedener
für die Qualität dieses Bildes maßgebend. Um zu einer Durchlässigkeit, Reflexionsfähigkeit oder photoelekguten
Überlagerung zu gelangen, müssen unter anderem trischer Empfindlichkeit besteht, wobei Streifen einer
die von verschiedenen Elektronenstrahlbündeln geschrie- ersten Durchlässigkeit, Reflexionsfähigkeit und/oder
benen Bildraster, sowohl an der Empfangsseite als auch 45 photoelektrischen Empfindlichkeit und Streifen einer
an der Senderseite, möglichst gleich sein. Je kleiner diese zweiten, von der ersten verschiedenen Durchlässigkeit,
Reflexionsfähigkeit bzw. photoelektrischen Empfindlichkeit abwechselnd auftreten, und daß die Teilbilder auf
dem Abtastschirm additiv vereinigt werden und die
Zahl von verschiedenen Bildrastern ist, desto kleiner ist auch die Möglichkeit von Abweichungen zwischen den
Bildrastern.
Es ist bekannt, eine genaue Zuordnung der den ein- 50 Schärfe der Teilbilder und die Streifenperiode so gewählt
zelnen Teilbildern entsprechenden Zeilen dadurch zu erreichen, daß innerhalb der Aufnahmeröhre vor der Abtastelektrode
Gitterdrähte angeordnet sind, die mit Generatoren verschiedener Frequenz in Verbindung
sind, daß die Trennung wenigstens eines Seitenbandes der die Teilbildinformation tragenden, durch Abtastung
des durch das Streifengitter optisch gerasterten Teilbildes erzeugten Hilfsschwingung von dem die Information
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eines anderen Teilbildes tragenden Frequenzband unter verschiedene Signale. Das vom roten Licht am Schirm 2
Verwendung elektrischer Filter möglich ist. herbeigeführte Bild ergibt ein Signal Sr über der Impe-
Es ist bereits eine Anordnung zur Erzeugung von Färb- danz 5, die sich hinsichtlich der Frequenzen von O bis
fernsehsignalen vorgeschlagen worden, bei der unter Ver- zu einer Frequenz n0 erstreckt. (Die Gleichstromkompowendung
eines Streifengitters verschiedener Farbdurch- 5 nente muß, wie üblich, auf andere an sich bekannte Weise
lässigkeit und mit verschiedenen Streifenabständen für dem Signal zugefügt werden.) Daß das Signal S9. sich
die einzelnen Farben Farbsignale erhalten werden, die nicht über den ganzen Frequenzbereich der Bildaufnahmefrequenzmäßig
getrennt werden können. röhre erstreckt, ist auf den Umstand zurückzuführen,
Nach der Erfindung wird zusätzlich durch Begrenzung daß der Gegenstand nur mit beschränkter Schärfe auf
der optischen Schärfe wenigstens eines Teilbildes erreicht, 10 der Platte 7 abgebildet ist. Diese Frequenzbeschränkung
daß die Bandbreite der Farbsignale begrenzt ist, derart, stellt keinen Nachteil dar, denn Fernseh-Informations-
daß eine störende Überschneidung der Frequenzbänder signale sind in den meisten Fällen in der Frequenz be-
nicht auftritt. schränkt, unter anderem im Zusammenhang mit der
Bei der Erfindung wird somit sowohl die erforderliche verfügbaren Bandbreite des Übertragungsweges.
Modulation wie auch die Bandbreitenbeschränkung mit 1O Das vom grünen Licht am Schirm 2 herbeigeführte
optischen Mitteln erreicht, welche Mittel insbesondere Bild erzeugt ein Ladungsbild am Schirm 3 a, und dieses
dann, wenn ein entsprechend vergrößert hergestelltes ergibt bei der Abtastung über der Impedanz 5 ein Signal,
und auf den Schirm einer Aufnahmeröhre verkleinert das bekanntlich einerseits aus einem Signal proportional
projiziertes Gitter angewendet wird, eine sehr einfach zu einem Signal, das bei Abtastung eines das Gitter nicht
herstellbare und kontrollierbare Anordnung ergeben. 20 passiert habenden Bildes entstehen würde, und anderer-
Die Erfindung wird an Hand der in den Zeichnungen seits aus einer mit diesem Signal modulierten Trägerdargestellten
Figuren näher erläutert, wobei welle besteht, denn das Gitter für das grüne Licht läßt
Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung, sich in Fourier-Entwicklung schreiben:
Fig. 2 ein Gitter, wie es bei der Vorrichtung nach Fig. 1 χ χ
verwendet wird, und 25 c0 + C1 cos 2 π \- c2 cos 2 · 2 π h · · ·,
Fig. 3 das im Ausgangskreis der Vorrichtung nach ^ ^
Fig. 1 auftretende Signal darstellt; wobei I die Periode des Gitters und χ den Abstand
Fig. 4 und 5 stellen gleichfalls Vorrichtungen nach der zwischen einem Punkt des Gitters und dem Nullpunkt in
Erfindung dar; einer zur Abtastrichtung r parallelen Richtung (s. Fig. 2)
Fig. 6 zeigt das im Ausgangskreis der Vorrichtung nach 3o darstellt. Für die Abbildung dieses Gitters am licht-
Fig. 5 auftretende Signal; empfindlichen Schirm 2 ergibt sich ein ähnlicher Aus-
Fig. 7 stellt ein Gitter dar, wie es bei der Vorrichtung druck. Läßt sich die Abbildung des Gegenstandes am
nach Fig. 5 verwendet werden kann. Gitter auf Zeile r als f (x) darstellen, so kann die Gesamtin
Fig. 1 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer lichtverteüung längs der betreffenden Zeile, was das grüne
Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, die zum Er- 35 Licht anbelangt, daher wie:
zeugen zweier Farbsignale bestimmt ist. Mit 1 ist eine X χ χ
zeugen zweier Farbsignale bestimmt ist. Mit 1 ist eine X χ χ
Bildaufnahmeröhre der unter dem Namen »Bildikono- f (x) C0 + C1 cos 2 π 1- c2 cos 2 ■ 2 π \- ·
skop., bekannten Art und mit 2 der lichtempfindliche \_ I I
Schirm des Bildikonoskops bezeichnet. Ein Elektronen- und die Lichtverteüung längs der entsprechenden Zeile
Strahlsystem 4 erzeugt ein Bündel, welches den Schirm 3 a 4o am lichtempfindlichen Schirm 2 wie:
unter dem Einfluß der in der Figur nicht dargestellten r φχ ^x
Ablenkmittel auf übliche Weise abtastet, was über der Af (fix) c0 + C1 cos 2 π — \- c2cos2-2jr |-
mit der Signalplatte 3δ verbundenen Impedanz 5 in be- L P *" P^
kannter Weise ein Fernsehsignal herbeiführt. Bemerkt geschrieben werden, wobei p das Verhältnis zwischen
wird, daß das verwendete Beispiel einer Bildaufnahme- 45 einem bestimmten Abstand am Schirm 2 und dem ent-
röhre ganz willkürlich gewählt ist und daß man sich in sprechenden Abstand am Gitter ist. Wird das Ladungs-
der Figur jede andere Bildaufnahmeröhre substituiert bild einer solchen Zeile mit einer Geschwindigkeit υ ab-
denken darf. Das optische System, das hier ebenso wie in getastet, so kann das Signal über der Impedanz 5 als:
den weiteren Figuren nur sehr schematisch dargestellt r vi vt λ
ist, besteht aus einer Linse 6, die den Gegenstand, z. B. So Bf {vt) Ic0 + C1 cos 2 π — + c2 cos 2 · 2 π —- H
eine lebendige Szene oder eine Farbfilmaufnahme, mit >- P Pl
beschränkter Schärfe auf einer Platte 7 abbildet, die noch oder als:
einmal einzeln in Fig. 2 dargestellt ist. Die Platte 7 be- Bf {vt) [c0 + C1 cos 2π nxt + c2 cos 2 ■ 2 π W1* + · · ·]
steht aus einem Werkstoff, der über die ganze Fläche t_ · v. j τ. · " ι · -u · 4. -n u„,· ,·<-+ „,-
t> j. τ · -L* · j u i_ χ· j. O^ η ,- geschrieben werden, wobei — gleich n, ist. Dabei ist zur
z. B. rotes Licht, jedoch nur an bestimmten Stellen 55 ö fl ° x
gleichzeitig Grün durchläßt. So lassen in Fig. 2 die Vereinfachung angenommen, daß die Abbildung auf dem
Streifen α sowohl rotes wie grünes Licht durch, die Schirm 2 und das Ladungsbild auf dem Schirm 3 a kon-Streifen
b nur rotes Licht und kein oder nur wenig grünes gruent sind. Nun ist Bc0 f {vt) = Sg ein Signal propor-Licht;
dies bedeutet, daß die Platte 7 einerseits für das tional zum Signal, das bei Abtastung eines Bildes entauffallende
rote Licht kein Hindernis darstellt, anderer- 6o stehen würde, das kein Gitter passiert hat, und
seits für das auffallende grüne Licht als Bildraster wirkt. ß f ,. CQS 2πηΛ = CS0 cos 2 π nxt
Die Platte 7 wird sodann auf dem lichtempfindlichen
seits für das auffallende grüne Licht als Bildraster wirkt. ß f ,. CQS 2πηΛ = CS0 cos 2 π nxt
Die Platte 7 wird sodann auf dem lichtempfindlichen
Schirm 2 mittels einer Linse 8 scharf abgebildet. Durch stellt eine mit dem erwähnten Signal modulierte Träger-Photoemission
des Schirmes 2 wird dann ein Ladungs- welle mit der Frequenz M1 dar. Die gleichfalls auftretenden
bild auf dem Schirm 3 a erzeugt. Hier sei noch erwähnt, 65 höheren Harmonischen dieser Trägerwelle können, wie
daß die Streifen α und b mit den Abtastzeilen, wie sie vom es sich nachstehend ergeben wird, vernachlässigt werden.
Elektronenstrahl am Schirm 2 beschrieben werden, einen Bei einer gegebenen Abtastgeschwindigkeit υ müssen I
Winkel einschließen. und f {x) derart gewählt werden, daß das Frequenzspek-Bei
der Abtastung des Schirmes 3a mittels des Elek- trum von S9 und von CSg cos 2π%ί sich nicht übertronenstrahls
entstehen sodann über der Impedanz 5 70 decken, oder wenigstens sich nur so wenig überdecken,
daß dies in der weiteren Anwendung der auf eine nach- der Fig. 1 und 4 sind mit gleichen Bezugszeichen angestehend
beschriebene Weise erhaltenen Informations- deutet. Der Gegenstand wird einerseits mittels Linsen 9 a
signale nicht als störend empfunden wird. I wird durch und 9 δ mit beschränkter Abbildungsschärfe auf dem
das Gitter und f (x) durch die Abbildungsschärfe des Schirm 2 und andererseits mit beschränkter Abbildungs-Gegenstandes
auf dem Gitter bedingt. 5 schärfe mittels einer Linse 10 auf einem Gitter 11 proin
Fig. 3 ist das Frequenzspektrum der so erzeugten jiziert. In diesem Falle ist das Gitter aus einem Werkstoff
Signale dargestellt. Die im Signal Sg auftretende höchste aufgebaut, von dem z. B. die Streifen α (s. Fig. 2) das
Frequenz ist im gewählten Ausführungsbeispiel natur- ganze sichtbare Spektrum durchlassen und die Streifen δ
gemäß gleich der im Signal Sr auftretenden höchsten für dieses ganze Spektrum undurchlässig sind. Das Bild
Frequenz, denn die beiden Signale sind mit gleicher i° dieses Gitters wird mittels einer Linse 12 und über ein
Schärfe auf dem Gitter 7 abgebildet. Dem über der halbdurchlässiges Spiegelsystem H gleichfalls auf dem
Impedanz 5 auftretenden Signal können dann auf fol- Schirm 2 der Bildaufnahmeröhre projiziert. Das über der
gende Weise die Signale S3 und Sr entnommen werden. Impedanz 5 erzeugte Signal ist ähnlich dem an Hand
Das Ausgangssignal über der Impedanz 5 wird einerseits von Fig. 1 beschriebenen Signal, und die Gewinnung der
einem Bandfilter F1 mit Frequenzgrenzen bei % — W0 1S beiden verschiedene Informationen über den Gegenstand
und I1 + K0, andererseits einem Tiefpaßfilter F2 mit der enthaltenden Signale kann auf ähnliche Weise erfolgen
Frequenzgrenze W0 zugeführt. Das Ausgangssignal von F1 wie oben angegeben.
wird einem Demodulator D1 zugeführt. An der Ausgangs- Eine Vorrichtung zum Erzeugen von Zweifarbsignalen
klemme P tritt daher das Signal Sg auf. Dieses Signal Sj, kann naturgemäß auch zwei räumlich getrennte Lichtwird
gleichzeitig, nach etwaiger Verstärkung, einer Sum- 20 wege enthalten, wie bei der Vorrichtung nach Fig. 4.
miervorrichtung A1 zugeführt, der auch das Ausgangs- In den beiden Lichtwegen müssen dann aber Farbfilter ansignal
Sr + S3 des Filters -F2 zugeführt wird. In A1 gebracht sein.
werden S1. + Sg und Sg voneinander abgezogen, wobei Zur gleichzeitigen Erzeugung von drei Informationsam
Ausgang Q dann das Signal Sr auftritt. Signalen über denselben Gegenstand für Dreifarbfern-Es
ist einleuchtend, daß im Zusammenhang mit den 25 sehen kann man zwei dieser Signale auf die obenbeschrie-Filtern
F1 und F2 die höheren Harmonischen der Träger- bene Weise mit einer Bildaufnahmeröhre und das dritte
welle mit der Frequenz W1 dabei weiter keine Rolle spielen. Signal mit einer getrennten Bildaufnahmeröhre erzeugen.
Bemerkt wird noch, daß, statt der Erzeugung einer Aus den so erhaltenen Signalen können nötigenfalls noch
scharfen Abbildung der Platte 7 auf dem Schirm, diese lineare Kombinationen gebildet werden. Für das dritte
Platte naturgemäß auch selbst auf dem Schirm 2 ange- 3° Signal wird vorteilhaft das Helligkeitssignal gewählt,
bracht werden kann; in den Formern bedeutet dies, daß p Beim Aufbau dieses Helligkeitssignals aus drei Signalen,
gleich I gewählt ist. Die Linse 8 kommt dann in Fortfall. die sich je auf eine Grundfarbe des Gegenstandes beziehen,
Ferner kann man den lichtempfindlichen Schirm 2 vermeidet man dann eine falsche Aufzeichnung der
selbst die Funktion der Platte 7 erfüllen lassen, nämlich Helligkeit im endgültigen Bild, welche sehr störend ist,
durch Aufbau der lichtempfindlichen Schicht aus ahn- 35 wobei man erwägen muß, daß eine falsche Aufzeichnung
liehen Streifen wie die Streifen der Platte 7, wobei be- der Helligkeit wesentlich störender ist als eine etwaige
stimmte Streifen für z. B. Rot und Grün und andere nur falsche Aufzeichnung der Farbe.
für Grün und nicht oder nur wenig für Rot empfindlich Es ist aber auch möglich, die drei Signale mit nur einer
sind. Bildaufnahmeröhre zu erzeugen. In Fig. 5 ist ein Ausfüh-Sowohl beim Farbfilter nach Fig. 2 als auch beim 40 rungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt, bei der drei
lichtempfindlichen Schirm, der selbst die Funktion der Informationssignale mittels nur einer Bildaufnahme-Platte
7 erfüllt, besteht die Möglichkeit, daß die Lichtart, röhre erzeugt werden. 1 bezeichnet wieder die Bildaufdie
von sämtlichen Streifen durchgelassen werden muß, nahmeröhre mit dem lichtempfindlichen Schirm 2, dem
bzw. auf sämtlichen Streifen zur Emission führen muß, Schirm Za und der Signalplatte 3 δ, 4 ist das Elektronenbei
den Streifen, die nur eine Farbe durchlassen müssen, 45 strahlsystem und 5 die Impedanz, der das Ausgangssignal
bzw. den Streifen, die nur für eine Farbe empfindlich der Bildaufnahmeröhre entnommen wird. Die Linse 13
sind, zu anderen Ergebnissen führt als bei den Streifen, erzeugt mittels der halbdurchlässigen Spiegelsysteme H1
die die beiden Farben durchlassen müssen, bzw. für die und H2 einerseits eine Abbildung des Gegenstandes mit
beiden Farben empfindlich sein müssen. So kann z. B. die beschränkter Schärfe über den Lichtweg L1 und die
Platte 7 an den Streifen α das rote Licht mehr als an den 50 Linse 18 auf dem Schirm 2 und andererseits Abbildungen
Streifen δ abschwächen. Eine gleichmäßige Beleuchtung mit beschränkter Schärfe über Lichtwege L2 und L3, in
der Platte 7 mit rotem Licht ergibt dann kein gleich- denen Farbfilter 14 und 15 angebracht sind, auf den
mäßiges Ladungsbild am Schirm 3 a. Dies bedeutet dann, Gittern 16 und 17. Die Linse 18 erzeugt scharfe Abbildaß
auf der Trägerwelle nebst Sg auch ein Bruchteil von düngen dieser Gitter auf dem Schirm 2. Die Feinheit der
Sr moduliert ist. Eine Demodulierang der Trägerwelle 55 Gitter ist verschieden, und zwar derart gewählt, daß bei
ergibt dann, statt S9 allein, gleichzeitig einen Bruchteil der Abtastung des Schirmes 2 das Signal über der Impevon
S1., nämlich Sg -j- α Sr, wobei α eine Konstante dar- danz 5, z. B. ein Frequenzspektrum wie in Fig. 6 aufstellt.
Das Ausgangssignal des Filters F2 war Sg + Sr. weist. Die über den Lichtweg L1 erzeugte Abbildung
Es ist einleuchtend, daß aus ähnlichen linearen Kombi- ergibt den Signalteil S0, z. B. mit größerer Bandbreite,
nationen, wie an Hand von Fig. 1 beschrieben, aus den 6° und liefert z. B. die normale Schwarzweißinformation
Signalen Sg + α ST die Signale Sg und S1. gefunden werden über den Gegenstand. Der Lichtweg L1 kann gegebenenkönnen.
Man kann aber bereits vor der Demodulierung falls auch ein Farbfilter, z. B. ein grünes Filter enthalten,
der Trägerwelle korrigieren, z. B. dadurch, daß dem ab- und die Abbildung liefert dann naturgemäß eine Infortastenden
Elektronenstrahlbündel an den Streifen des mation über das vom Gegenstand emittierte grüne Licht.
Ladungsbildes, an denen die Ladung geringer ist als bei 65 Wenn das Filter 14 nur rotes Licht durchläßt, ergibt die
einem gleichmäßigen Ladungsbild, wie es unter der Ein- vom Lichtweg L2 erzeugte Abbildung ein Signal Sr, z. B.
wirkung einer gleichmäßigen Beleuchtung entstehen mit kleinerer Bandbreite, entsprechend der Abbildungsmüßte,
eine größere Intensität gegeben wird. schärfe am Gitter 16, und ein Signal S9. cos 2πί %ί mit
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung einer Information über das vom Gegenstand emittierte
für Stereofernsehen dargestellt. Die entsprechenden Teile 7° rote Licht. Wenn das Filter 15 nur blaues Licht durchläßt,
ergibt die über den Lichtweg L3 erzeugte Abbildung
Signale S6, gegebenenfalls auch mit kleinerer Bandbreite,
und ein Signal S6 cos 2π n2t mit einer Information über
das vom Gegenstand emittierte blaue Licht. Die Frequenzbereiche von S1. cos 2π nxt und S6 cos 2π«2ί
dürfen einander zwischen den Frequenzen M1 und M2
überdecken, wie es auch in der Fig. 6 dargestellt ist; man muß dann aber Einseitenbanddemodulation
anwenden.
Das Ausgangssignal der Bildaufnahmeröhre über der Impedanz 5 wird dann drei Filtern F3, F4 und F5 zugeführt.
F3 ist ein Tiefpaßfilter mit einer Grenzfrequenz M3,
F4 ist ein Bandfilter mit Grenzfrequenzen M5 und einer
etwas größeren Frequenz als M1, und F5 ist ein Bandfilter
mit Abkneiffrequenzen M4 und einer etwas kleineren Frequenz als M2. Die Ausgangssignale von F4 und F5
werden Demodulatoren D4 und D5 zugeführt, an deren
Ausgangsklemme R und T die Signale Sr und S6 auftreten.
Die Signale S1. und S6 werden nach etwaiger Verstärkung
in der Summiervorrichtung A2 in richtiger Größe und
Phase mit Ausgangssignal von F3 kombiniert, z. B. in der
Weise, daß die darin ursprünglich vorhandenen Signale S1. und S6 gerade fehlen, oder in der Weise, daß eine gewünschte
Kombination von Sn, S1. und S6 an der Ausgangsklemme
V auftritt.
Es ist einleuchtend, daß die Funktion des Farbfilters 14 und des Gitters 16 durch eine Platte an der Stelle des
Gitters 16 erfüllt werden kann, von der nur bestimmte Streifen für das rote Licht durchlässig und die anderen
Streifen völlig undurchlässig sind. Dasselbe gilt naturgemäß für das Farbfilter 15 und das Gitter 17. Gegebenenfalls
können die halbdurchlässigen Spiegelsysteme farbsichtend filternd wirken.
Es ist auch möglich, die Lichtwege L2 und L3 dadurch
zu kombinieren, daß die Funktionen der Farbfilter 14, 15 und der Gitter 16,17 von einer Platte wie in Fig. 7 a
erfüllt werden, die dann an der Stelle eines der ursprünglichen Gitter 16 und 17 angeordnet ist. In Fig. 7 a lassen
die links schraffierten Streifen α nur rotes Licht, die
rechts schraffierten Streifen c nur blaues Licht, die doppeltschraffierten Streifen b rotes und blaues Licht
durch, und die nichtschraffierten Streifen d sind undurchlässig. In Fig. 7 b ist dargestellt, wie die Platte nach Fig. 7a
;ich für rotes Licht verhält, und in Fig. 7 c ist dargestellt, wie diese Platte sich für blaues Licht verhält.
Die halbdurchlässigen Spiegelsysteme können bei Verwendung einer Platte wie nach Fig. 7 a einfacher gewählt
werden, da dann einer der Lichtwege L2 und L3 in Fortfall
kommt.
Befindet sich ursprünglich im Lichtweg L1 gleichfalls
ήη Farbfilter, z. B. ein grünes Filter, so kann man die
Zahl der Lichtwege dadurch bis auf eins herabsetzen, daß man sämtliche Streifen a, b, c und d der Platte nach
Fig. 7 a für das grüne Licht durchlässig wählt. In diesem Falle sind die halbdurchlässigen Spiegelsysteme völlig
entbehrlich. Auch hier kann wieder die Platte gewünschtenfalls auf dem Schirm 2 angebracht werden, und auch
bier kann der Schirm 2 die Funktion der Platte übernehmen.
Es ist natürlich auch möglich, nur Abbildungen eines Gegenstandes über zwei oder mehr Gitter zu erzeugen,
also keine Abbildung ohne Vermittlung eines Gitters wie bei der Vorrichtung nach Fig. 5. In einem solchen
Falle genügt es, die verschiedenen modulierten Träger-Hellen zu demodulieren. Es ist daher nicht erforderlich,
lineare Kombinationen mit über der Impedanz 5 auftretenden unmodulierten Signalen zu bilden, und außerdem
sind in den demodulierten Signalen die Gleichstromkomponenten vorhanden und brauchen daher nicht eingeführt
zu werden. Gegebenenfalls können lineare Kornbinationen aus den durch Demodulation der verschiedenen
Trägerwellen gefundenen Signalen gebildet werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Erzeugen mehrerer, je einem Teilbild entsprechender Fernseh-Informationssignale,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der optischen Teilbilder mit begrenzter
Schärfe über ein Gitter geführt wird, das aus gegenüber der Laufrichtung des Abtaststrahls geneigten,
vorzugsweise gleich breiten, parallelen Streifen verschiedener Durchlässigkeit, Reflexionsfähigkeit oder
photoelektrischer Empfindlichkeit besteht, wobei Streifen einer ersten Durchlässigkeit, Reflexionsfähigkeit und/oder photoelektrischen Empfindlichkeit
und Streifen einer zweiten, von der ersten verschiedenen Durchlässigkeit, Reflexionsfähigkeit bzw. photoelektrischen
Empfindlichkeit abwechselnd auftreten und daß die Teilbilder auf dem Abtastschirm additiv
vereinigt werden und die Schärfe der Teilbilder und die Streifenperiode so gewählt sind, daß die Trennung
wenigstens eines Seitenbandes der die Teilbildinformation tragenden, durch Abtastung des durch das
Streifengitter optisch gerasterten Teilbildes erzeugten Hilfsschwingung von dem die Information eines
anderen Teilbildes tragenden Frequenzband unter Verwendung elektrischer Filter möglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch eine Abbildung des Gegenstandes,
über den die Fernsehsignale Informationen enthalten müssen, mit beschränkter Schärfe am lichtempfindlichen
Schirm der Bildaufnahmeröhre erzeugt wird, die beim Abtasten nur zu einem nicht auf einer Trägerwelle
modulierten Signal führt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Demodulierung der
Trägerwellen entstandenen Signale miteinander linear kombiniert und/oder mit den im Ausgangskreis der
Bildröhre auftretenden, nicht auf einer Trägerwelle modulierten Signalen linear kombiniert werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Abbildung des
Gegenstandes mit beschränkter Schärfe am lichtempfindlichen Schirm der Bildaufnahmeröhre über
ein Gitter erzeugt wird, dessen Zeilen mit den Abtastzeilen einen Winkel einschließen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der ein Teil der Abbildungen sich auf diskrete, vom Gegenstand
emittierte Farben bezieht, dadurch gekennzeichnet, daß diese Abbildungen über eine Platte erzeugt werden,
die für wenigstens eine dieser Abbildungen ein Gitter darstellt, indem die Platte aus Streifen aufgebaut ist,
von denen ein Teil wenigstens für die Farbe der betreffenden Abbildung nicht oder nur wenig durchlässig
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der sich sämtliche Abbildungen auf diskrete, vom Gegenstand
emittierte Farben beziehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte auf dem lichtempfindlichen Schirm
angebracht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der sämtliche Abbildungen sich auf diskrete, vom Gegenstand
emittierte Farben beziehen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Abbildungen auf einem lichtempfindlichen
Schirm erzeugt werden, der für wenigstens eine dieser Abbildungen ein Gitter darstellt,
indem der Schirm aus Streifen aufgebaut ist, von denen ein Teil wenigstens für die Farbe der betreffenden
Abbildung keine Emission oder wenigstens nur geringe Emission aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für einer Trägerwelle aufmodulierte Signale, deren Frequenzbereiche
sich mit einem Seitenband überdecken, Einseitenbanddemodulation angewendet wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbilder
auf getrennte Lichtwege aufgeteilt und wenigstens eines von ihnen über ein Gitter geführt wird und
daß die Teilbilder wieder vereinigt werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbilder mit verschiedener Abbildungsschärfe
wieder vereinigt werden.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinheit
der Gitter und die Schärfe der Teilbilder derart gewählt ist, daß sich die erhaltenen Signale mit einem Seitenband
überdecken und daß für das andere Seitenband Einseitenband-Demodulation angewendet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 586 482.
USA.-Patentschrift Nr. 2 586 482.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsche Patentschrift Nr. 946 999.
Deutsche Patentschrift Nr. 946 999.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Patent Citations (2)
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