DE2832467C2 - Verfahren zum Mischen von Bildsignalen bei der Druckformherstellung - Google Patents
Verfahren zum Mischen von Bildsignalen bei der DruckformherstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Mischen von Bildsignalen bei der Druckformherstellung nach
DE-PS 27 08 421, bei dem die Mischung durch Steuersignale beeinflußt wird.
Beim Ineinanderkopieren von Bildern besteht manchmal d;e Forderung nach allmählich verlaufenden
Übergängen von Bild zu Bild. Ebenso wird gewünscht, bei verschiedenen Korrekturaufgaben die Wirkung
einer Korrektur allmählich einsetzen oder abklingen zu lassen.
Diese Vorgänge werden nach dem Hauptpatent durch eine entsprechende Signalmischung gesteuert, bei
der ein erstes zu mischendes Bildsignal mit einem Steuersignal und ein zweites zu mischendes Bildsignal
mit dem in der Amplitude invertierten Steuersignal moduliert wird und bei dem die modulierten Bildsignale
addiert werden, um das Mischsignal zu erhalten.
Der Verlauf des Steuersignals, das in F i g. 2 des Hauptpatentes dargestellt ist, bestimmt die Ausdehnung
des Mischbereiches und die Übergangscharakteristik der zu mischenden Signale. Es handelt sich um ein an
sich zweipegliges Signal, welches innerhalb des Mischbereiches allmählich ansteigt oder abfällt.
Nach dem Hauptpatent wird ein derartiges Steuersignal, im folgenden unscharfes Steuersignal genannt,
durch unscharfe Abtastung einer Steuermaske mittels einer Umfeld-Blende gewonnen, wobei die Änderung
des Signalpegels an einer Maskenkontur nicht sprungartig, sondern allmählich oder verlaufend erfolgt.
Dieser Verlauf des Steuersignals kann auch durch scharfes Abtasten der Steuermaske bei gleichzeitiger
Auswertung der den aktuell abgetasteten Bildpunkt umgebenden Bildpunkte (Umfeld) oder durch Auswerten
bestimmter Eigenschaften (Farbe, Tonwert usw.) der Bildvorlage abgeleitet werden.
In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 des Hauptpatentes
wird eine Schwarz/Weiß-Steuermaske abgetastet. Die Verwendung einer Schwarz/Weiß-Steuermaske
hat aber den Nachteil, daß nur ein Steuersignal gewonnen werden kann, es sei denn, man benutzt
mehrere derartige Steuermasken und mehrere Abtastorgane, was sehr aufwendig wäre.
In der Reproduktionstechnik besteht aber häufig das Problem, eine Anzahl verlaufender Übergänge gleichzeitig
zu steuern, wenn es z. B. darum geht, mehrere Bildvorlagen gleichzeitig ineinanderzukopieren und/
oder mehrere Färb- oder Tonwertkorrekturen in verschiedenen Vorlagenbereichen gleichzeitig durchzuführen.
Aus der DE-PS 15 22 487 ist es bereit>
bekannt, für das Ineinanderkopieren von Bildern mehrere Steuerstgnale
durch Abtasten einer farbigen Steuermasice zu gewinnen. Die bekannte Einrichtung liefert aber nur
scharfe Steuersignale, d. h. Signale mit einer sprungartigen Änderung des Signalpegels, so daß sie nicht
geeignet ist, die gewünschten Verläufe zu erzielen.
Ebenso wird in der DE-PS 22 26 990 beschrieben, wie ein Schärfesignal in Abhängigkeit bestimmter Eigenschaften
(Kontrast, Helligkeit, Farbe) der Bildvorlage oder einer Steuermaske für bestimmte Bereiche der
Bildvorlage ein- und ausgeschaltet werden kann. Auch mit dieser bekannten Schaltung kann die Wirkung des
Schärfesignals auf das Bildsignal nur sprungartig, aber n?cht allmählich einsetzend oder abnehmend gesteuert
werden.
Hinzu kommt, daß häufig sowohl scharfe als auch verlaufende Übergänge gewünscht werden. Beispielsweise
sollen Bilder und Schriften scharf ineinanderkopiert und gleichzeitig verschiedene verlaufende Korrekturen
durchgeführt werden.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu
beheben und das im Hauptpatent angegebene Verfahren dahingehend zu verbessern, daß eine beliebige
Anzahl von Steuersignalen für unscharfe und/oder scharfe Überblendungen zur Verfügung steht, wobei
diese Steuersignale durch Maskenabtastung erzeugt und/oder von bestimmten Eigenschaften der Bildvorlage
oder ausgewählter Bereiche abgeleitet werden können.
Die in den Ansprüchen gekennzeichneten und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den im
folgenden beschriebenen und in den F i g. 1 — 7 dargestellten Anwendungsbeispielen hervor. Es zeigt
F i g. 1 ein Anwendungsbeispiel der Erfindung bei einem Farbscanner,
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel für ein Abtastorgan,
F i g. 3 ein Diagramm,
F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel für eine Farbauswahl-Schaltung,
F i g. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Farbauswahl-Schaltung,
F i g. 6 ein Anwendungsbeispiel der Erfindung bei einem Schwarz/Weiß-Scanner,
Fig.7 ein weiteres Anwendungsbeispiel der Erfindung.
F i g. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Farbscanners, mit dem beispielsweise Bildvorlagen scharf
ineinanderkopiert und gleichzeitig unterschiedliche Bereichskorrekturen mit verlaufenden Übergängen
durchgeführt werden. Die zur Steuerung der Vorgänge benötigten Informationen werden durch Abtasten einer
farbigen Steuermaske erzeugt.
Auf einer rotierenden Abtasttrommel 1 sind zwei farbige Bildvorlagen 2 und 3 montiert, deren Teilbilder 4
und 5 in der Reproduktion kombiniert und deren Übergänge an der gestrichelten Linie 6 scharf
erscheinen sollen. Gleichzeitig werden unterschiedliche Färb- und/oder Tonwertkorrekturen für die gestrichelt
dargestellten Bereiche 7 und 8 einerseits und für die entsprechenden Teilbilder 4 und 5 andererseits mit
allmählicher Änderung des Korrektureinflusses in einer Übergangszone an den Bereichsgrenzen gewünscht.
Ein optoelektronisches Abtastorgan 9, das sich axial
an der Abtasttrommel 1 entlangbewegt, tastet die Bildvorlage 2 punkt- und zeilenweise ab, und das dabei
gewonnene Farb-Signaltripel A wird gleichzeitig auf
zwei Korrekturstufen 10 und 11 gegeben, von denen die eine zur Korrektur des Teilbildes 4 und die andere zur
Korrektur des Bereiches 7 voreingestellt ist
Die unterschiedlich korrigierten Farbauszug-SignaltripeM'und
Λ "an den Ausgängen der Korrekturstufen 10 und 11 werden in einer Mischschaltung 12 in
Abhängigkeit eines unscharfen Steuersignals Si auf einer Leitung 13 derart gemischt, daß in der
Übergangszone an der Grenze des Bereiches 7 eine allmähliche Korrekturänderung erfolgt
Ein Abtastorgan 14 tastet die zweite Bildvorlage 3 ab, und das Farb-Signaltripel B wird in zwei weiteren
Kcrrekturstufen 15 und 16 ebenfalls unterschiedlichen Korrekturen für das Teilbild 5 und den Bereich 8
unterzogen.
Die entsprechenden Farbauszug-Signaltripel B' und B" werden in einer zweiten Mischschaltung 17 in
Abhängigkeit eines unscharfen Steuersignals £2 auf einer Leitung 18 gemischt.
Der prinzipielle Aufbau einer Mischschaltung geht aus F i g. 1 des Hauptpatents hervor. Die Mischschaltungen
12 und 17 sind gegenüber der in Fig. 1 des Hauptpatentes beschriebenen Anordnung wegen der
größeren Anzahl von Ein- und Ausgangssignalen entsprechend erweitert. Die in den Mischschaltungen 12
und 17 gemischten Farbauszug-Signaltripel A'und B*
werden einem Farbauszug-Wahlschalter 19 zugeführt, mit dem die entsprechenden Farbauszugssignale zur
Aufzeichnung eines der Farbauszüge »Magenta«, »Cyan« und »Gelb« ausgewählt werden.
Das scharfe Ineinanderkopieren der Teilbilder 4 und 5 wird durch einen elektronischen Umschalter 20
gesteuert, der im Ausführungsbeispiel als mechanischer Umschalter symbolisiert ist. Der Umschalter 20 schaltet
abwechselnd die am Farbauszug-Wahlschalter 19 selektierten Farbauszugssignale auf den Leitungen 21
und 22 abwechselnd auf einen Endverstärker 23 und eine Schreiblampe 24 als Aufzeichnungsorgan. Der
gewünschten scharfen Bildmontage entsprechend wird der elektronische Umschalter 20 von einem scharfen
Steuersignal Si' auf einer Leitung 25 gesteuert.
Auf einer rotierenden Aufzeichnungstrommel 26 ist ein Film 27 als Aufzeichnungsmedium angebracht. Die
Schreiblampe 24, deren Helligkeit mit dem am elektrischen Umschalter 20 ausgewählten Farbauszugssignal
moduliert wird, bewegt sich parallel an der Aufzeichnungstrommel 26 entlang und nimmt die
punkt- und zeilenweise Belichtung des Filmes 27 vor.
Der belichtete und entwickelte Film stellt den gewünschten Farbauszug der elektronisch ineinanderkopierten
Teilbilder 4 und 5 dar, die an der Linie 6 scharf gegeneinander abgegrenzt sind.
Die Aufzeichnung der Farbauszüge kann abweichend von dem gewählten Ausführungsbeispiel selbstverständlich
gleichzeitig durch mehrere Aufzeichnungsorgane parallel nebeneinander oder unter Einschaltung von
Speichereinrichtungen seriell am Umfang der Aufzeichnungstrommel 26 erfolgen.
Zur Steuerung der beschriebenen Vorgänge werden mehrere unterschiedliche Steuersignale benötigt, welche
im Ausführungsbeispiel durch Abtasten einer farbigen Steuermaske gewonnen werden.
Auf einer synchron und registergenau mit der Abtasttrommel 1 rotierenden Maskentrommel 28 ist
eine solche farbige Steuermaske 29 befestigt, welche die
einzelnen Steuerinformationen als unterschiedliche Farbbereiche enthält.
Die Steuermaske 29 wird von einem weiteren optoelektronischen Abtastorgan 30 punkt- und zeilenweise
abgetastet. Die abgetasteten Farben bzw. die R, G, ß-Farbmeßwertsignale auf den Leitungen 31 werden
in nachgeschalteten Farbauswahl-Schaltungen 32 und 32' derart analysiert, daß jeweils beim Abtasten eines
der Farbbereiche der Steuermaske 29 ein für den abgetasteten Farbbereich charakteristisches unscharfes
Steuersignal S am Ausgang 33 der Farbauswahl-Schaltung 32 und ein entsprechendes scharfes Steuersignal S'
am Ausgang 33' der Farbauswahl-Schaltung 32' erscheint Den Farbauswahl-Schaltungen 32 und 32' ist
eine Selcktionsstufe 34 nachgeschaltet, an der vorge- <5
wählt werden kann, ob das scharfe Steuersignal S'oder das entsprechende unscharfe Steuersignal S Priorität
hat.
In einer bevorzugten Weiterbildung kann beispielsweise das unscharfe Steuersignal S durch nichtlineare
Verstärker in wählbarem Betrag verzerrt werden, so daß der Signalverlauf in dem Mischbereich nicht mehr
linear, sondern beliebig ist. Dadurch kann der Mischbereich, der normalerweise symmetrisch zur
Bildpunkt-Blende des Abtastorgans 30 liegt, in Abtastrichtung zum Rand der Bildpunkt-Blende verschoben
werden, so daß der Mischbereich etwas außerhalb oder innerhalb der Bereichsgrenzen der Steuermaske 29
liegt Auf diese Weise können Teilbilder einander stärker überlappend aufgezeichnet werden.
Ein solcher Verzerrer 36 ist im Ausfühmngsbeispiel in die Leitung 18 eingefügt, wobei nach den Reproduktionserfordernissen
mittels eines Schalters 37 entweder das verzerrte oder das unverzerrte Steuersignal S2 auf
die Mischschaltung 17 gegeben werden kann.
Im folgenden soll näher auf die Erzeugung der Steuersignale eingegangen werden.
Bei einem scharfen Steuersignal S', wie beim Steuersignal Si', erfolgt der Übergang von einem
Signalpegel auf den anderen sprungartig an den Farbbereichsgrenzen der Steuermaske 29.
In der Farbauswahl-Schaltung 32' werden die R, G, ß-Farbsignale in bekannter Weise mit Schwellenwerten,
weiche die einzelnen Farben gegeneinander abgrenzen, verglichen und aus dem Vergleichsergebnis mittels
Logikschaltungen die Steuersignale S'abgeleitet
Ein Ausfühmngsbeispiel für eine solche Farbauswahl-Schaltung 32' wird ausführlich in der DE-PS 25 44 703
angegeben.
Die unscharfen Steuersignale S, wie Si und S2, haben
den in F i g. 2 des Haupipatentes dargestellter. Verlauf
mit zwei Signalpegeln und einer stetigen Signaländerung innerhalb des Mischbereiches.
Die Signaländening innerhalb des Mischbereiches
wird nach dem Hauptpatent durch bildpunktweise Abtastung einer Steuermaske unter Auswertung des
den aktuell abgetasteten Bildpunkt umgebenen Umfeldes erreicht Dies kann durch die Berechnung von
Umfeldinformationen aus abgespeicherten Bildpunkt-Daten der Steuermaske 29 oder, wie im Ausfuhrungsbeispiel,
durch unscharfes Abtasten der Steuermaske 29 geschehen, wobei bereits die vom Abtastorgan 30
erzeugten R, G, ß-Farbsignale die für die unscharfer·
Steuersignale Si und Si charakteristischen Verläufe
innerhalb des Mischbereiches aufweisen.
Bei der unscharfen Abtastung hat das Abtastorgan 30 für die Steuermaske 29 eine Blende, deren Durchmesser
größer als derjenige der Bildpunkt-Blende in den Abtastorganen 9 und 14 für die Bildvorlagen 2 und 3 ist,
entspricht also dem Durchmesser der sonst üblichen Umfeld-Blende. In vorteilhafter Weise kann die
Ausdehnung des Mischbereiches durch Ändern des Blendendurchmessers festgelegt werden.
Die Farbauswahl-Schaltung 32 kann z. B. nach der DE-PS 26 28 053 aufgebaut sein. Bevorzugte Ausführungsbeispiele
für die Farbauswahl-Schaltung 32 werden in F i g. 4 und F i g. 5 beschrieben.
Die Anzahl der an den Ausgängen 33 und 33' der Farbauswahl-Schaltungen 32 und 32' zur Verfügung
stehenden Steuersignals S und S' hängt von der entsprechenden Anzahl unterschiedlicher Farbbereiche
auf der Steuermaske 29 ab.
Im Ausführungsbeispiel sind nur vier Farbbereiche erforderlich. Dem Teilbild 4 ist der Steuerbereich 38 mit
der Farbe »Rot« (rt) und dem Teilbild 5 der Farbbereich 39 mit der Farbe »Blau« (bl) ortsmäßig zugeordnet. Der
Farbbereich 40 mit der Farbe »Weiß« (ws) ist zu dem Bereich 7 und der Farbbereich 41 mit der Farbe
»Schwarz« (sw) zu dem Bereich 8 kongruent. Zur Erkennung der vier Maskenfarben wird ein modifiziertes
Abtastorgan 30' verwendet, das nur zwei Farbmeßwertsignale auf den Leitungen 31 erzeugt. Das
Abtastorgan 30' wird in F i g. 2 beschrieben. Die Farbauswahl-Schaltungen 32 und 32' erzeugen dabei
folgende Steuersignale.
In einem ersten Fall liefert das unscharfe Steuersignal Si eine Aussage über »Schwarz« oder »nicht Schwarz«
(nicht Rot, Blau oder Weiß) eines von der Steuermaske 29 abgetasteten Farbbereiches und das unscharfe
Steuersignal S2 eine entsprechende Aussage über »Weiß« oder »nicht Weiß« (nicht Rot, Blau oder
Schwarz), wobei sich die gewünschten verlaufenden Obergänge jeweils am Rande des schwarzen Farbbereiches
41 und des weißen Farbbereiches 40 ergeben. Ein Ausfühmngsbeispiel für die Farbauswahl-Schaltung 32
für den ersten Fall zeigt F i g. 4.
In einem zweiten Falle kann die Farbauswahl-Schaltung
32 alle vier Farbbereiche, nämlich »Schwarz«, »Weiß«, »Rot« und »Blau« voneinander trennen, so daß
vier unscharfe Steuersignale S zur Verfügung stehen. Eine modifizierte Farbauswahl-Schaltung 32 für den
zweiten Fall ist in F i g. 5 beschrieben.
In beiden Fällen liefert die Farbauswahl-Schaltung 32' vier scharfe Steuersignale S'für die Farben »Schwarz«,
»Weiß«, »Rot« und »Blau«.
F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein modifiziertes Abtastorgan 30' zur Abtastung der Steuermaske
29 für den Fall, daß nur vier Farben, beispielsweise die vier genannten Farben »Schwarz«. »Weiß«, »Rot« und
»Blau« analysiert werden.
Das von der Steuermaske 29 über Objektive 45 und 46 und eine gegenüber der normalen Bildpunkt-Blende
vergrößerten Blende 47 einfallende Abtastlicht wird mittels eines teildurchlässigen Spiegels 48 in zwei
Teilstrahlen 49 und 50 aufgespalten, welche durch einen Rotfilter 51 und einen Blaufilter 52 je einem
optoelektronischen Wandler 53 und 54 zur Gewinnung der Farbmeßwert-Signale R und B auf den Leitungen 55
und 56 zugeführt werden. Es kann auch jede andere Kombination von Farbmeßwsrtsignalen erzeugt werden.
Entscheidend ist daß jeweils nur zwei Spektralanteile des farbigen Abtastlichtes ausgewertet werden,
wodurch der dreidimensionale Farbraum auf eine zweidimensionale Farbebene, wie in F i g. 3 dargestellt
reduziert wird.
F i g. 3 zeigt eine zweidimensionale Farbebene, auf
deren Abszisse das Farbmeßwertsignal R und auf deren Ordinate das Farbmeßwertsignal B aufgetragen ist. Das
Diagramm veranschaulicht die ungefähre Amplitudenverteilung der Farbmeßwertsignale für die Maskenfarben
»Schwarz«, »Weiß«, »Rot« und »Blau«. Durch eine geeignete Wahl des Farbauftrages auf die Steuermaske
29 und der Farbfilter wird erreicht, daß die charakteristischen Maskenfarben die Eckpunkte eines Rechteckes
bilden, wodurch die Unterscheidung der Farben erleichtert wird. Die Farbe »Weiß« liefert hohe, die
Farbe »Schwarz« kleine Signalamplituden. Bei den Farben »Rot« und »Blau« ist jeweils eine Signalamplitude
groß, die andere klein.
F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Farbauswahl-Schaltung
32, für den Fall, daß zwischen »Weiß« oder »nicht Weiß« bzw. zwischen »Schwarz« oder
»nicht Schwarz« entschieden wird.
Die Farbmeßwertsignale R und B werden einer Maximum-Auswahlstufe 57 und einer Minimum-Auswahlstufe
58 zugeführt Wie anhand des Diagramms in F i g. 3 ersichtlich, weist das Ausgangssignal Si der
Maximum-Auswahlstufe 57 für die Farben »Rot«, »Blau« und »Weiß«, also für »nicht Schwarz« einen
großen und nur für die Farbe »Schwarz« einen kleinen Signalpegel auf. Das Ausgangssignal Si ist daher ein
spezifisches Signal für die Farbe »Schwarz«. Das Ausgangssignal Si der Minimum-Auswahlstufe 58 liefert
für die Farben »Rot«, »Blau« und »Schwarz«, also für »nicht Weiß« einen kleinen und nur für die Farbe
»Weiß« einen großen Signalpegel, so daß das Ausgangssignal 5z ein spezifisches Signal für die Farbe
»Weiß« darstellt.
Die Ausgangssignale Si und S2 sind die gewünschten
Steuersignale, welche nach Bedarf in nachgeschalteten Invertern 59 und 60 in den Amplituden invertiert
werden können.
F i g. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Farbauswahl-Schaltung
32 für den Fall, daß alle vier Farben selektiert werden sollen. Die Farbauswahl-Schaltung 32
ist gegenüber der in F i g. 4 dargestellten Farbauswahl-Schaltung um einen inverter 62 für das Farbmeßwertsignal
B und um eine weitere Maximum-Auswahlstufe 63 und eine Minimum-Auswahlstufe 64 erweitert
Das Ausgangssignal S4 der Maximum-Auswahlstufe
63 liefert einen großen Signalpegel für die Farben »Schwarz«, »Weiß« und »Blau« und nur für die Farbe
»Rot« einen kleinen Signalpegel. Das Ausgangssignal St ist daher ein spezifisches Signal für die Farbe »Rot«. Der
Signalpegel des Ausgangssignals Ss an der Minimum-Auswahlstufe 64 ist dagegen für die Farben »Schwarz«,
»Weiß« und »Rot« klein und nur für die Farbe »Blau« groß. Das Ausgangssignal Ss ist daher für die Farbe
»Blau« spezifisch.
Auch die Ausgangssignale Si und Ss können mittels
Inverter 65 und 66 in der Amplitude invertiert werden.
Fig.6 zeigt ein weiteres Anwendungsbeispiel der
Erfindung für einen Schwarz/Weiß-Scanner, bei dem in verschiedenen Bereichen der Bildvorlage unterschiedliche
Schärfesignale wirksam werden sollen, wobei der Übergang von einem Schärfesignal auf das andere an
den Bereichsgrenzen allmählich erfolgt
Auf einer Abtasttrommel 71 ist eine Bildvorlage 72 aufgespannt, die von einem Abtastorgan 73 punkt- und
zeilenweise abgetastet wird. Die Bereiche 74 und 75 der Bildvorlage 72 sollen unterschiedlichen Schärfekorrek-,
türen unterzogen werden.
Das von der Bildvorlage 72 reflektierte Abtastlicht fällt über ein Objektiv 76 auf einen kreisringförmigen
Spiegel 77, welcher die Umfeld-Blende 78 darstellt, während die öffnung in der Spiegelmittel die Bildpunkt-Blende
79 bildet.
Das Abtastlicht aus dem Zentrum des momentan abgetasteten Bildpunktes gelangt durch die Bildpunkt-Blende 79 auf einen ersten optoelektronischen Wandler 80 und wird dort in das Bildsignal Ut umgewandelt. Der von der Umfeld-Blende 78 abgespiegelte Lichtanteil aus der Umgebung des Bildpunktes fällt auf einen zweiten optoelektronischen Wandler 81, in dem das Umfeldsignal Uu erzeugt wird. Das Bildsignal Ub auf einer Leitung 82 und das Umfeldsignal Uu auf einer Leitung 83 werden einem Differenzverstärker 84 zugeführt, in dem das Umfeldsignal Uu vom Bildsignal Ub subtrahiert wird, um das Korrektursignal Uk zu erhalten.
Das Abtastlicht aus dem Zentrum des momentan abgetasteten Bildpunktes gelangt durch die Bildpunkt-Blende 79 auf einen ersten optoelektronischen Wandler 80 und wird dort in das Bildsignal Ut umgewandelt. Der von der Umfeld-Blende 78 abgespiegelte Lichtanteil aus der Umgebung des Bildpunktes fällt auf einen zweiten optoelektronischen Wandler 81, in dem das Umfeldsignal Uu erzeugt wird. Das Bildsignal Ub auf einer Leitung 82 und das Umfeldsignal Uu auf einer Leitung 83 werden einem Differenzverstärker 84 zugeführt, in dem das Umfeldsignal Uu vom Bildsignal Ub subtrahiert wird, um das Korrektursignal Uk zu erhalten.
An Potentiometern 85 und 86 können zwei unterschiedliche Teilkorrektursignale Ui! und Uk" auf
Leitungen 87 und 88 abgegriffen werden.
Die Teilkorrektursignale Ui! und Uk" sind die zu mischenden Eingangssignale für eine Mischschaltung 89, die von einem unscharfen Steuersignal S auf einer Leitung 90 gesteuert wird. Die Mischschaltung 89 hat den in F i g. 1 des Hauptpatentes dargestellten Aufbau.
Die Teilkorrektursignale Ui! und Uk" sind die zu mischenden Eingangssignale für eine Mischschaltung 89, die von einem unscharfen Steuersignal S auf einer Leitung 90 gesteuert wird. Die Mischschaltung 89 hat den in F i g. 1 des Hauptpatentes dargestellten Aufbau.
Synchron und registergenau mit der Abtasttrommel 71 rotiert eine Maskentrommel 91, auf der eine
Schwarz/Weiß-Steuermaske 92 montiert ist. Die Steuermaske 92 enthält die zu den exponierten
Berreichen 74 und 75 der Bildvorlage 72 ortsmäßig zugeordneten Steuerbereiche 93 und 94, welche z. B.
»Schwarz« angelegt sind, während der übrige Teil der Steuermaske 92 »Weiß« ist
Die Steuermaske 92 wird von einem Abtastorgan 95 abgetastet, um das unscharfe Steuersignal S auf der
Leitung 90 zu erhalten. Das Abtastorgan 95 enthält ein Objektiv 96, eine Bildpunkt-Blende 97 und einen
optoelektronischen Wandler 98. Zur Erzeugung des unscharfen Steuersignals S ist der Durchmesser der
Bildpunkt-Blende 97 des Abtastorgans 95 größer als der Durchmesser der Bildpunkt-Blende 79 in dem Abtastorgan
73. Das Steuersignal S kann aber auch aus den Eigenschaften (Farbe, Tonwert usw.) der Bildvorlage 72
abgeleitet werden.
Das gemischte Korrektursignal Uk am Ausgang 99
der Mischschaltung 89 wird einer im Signalweg des Bildsignals Ub angeordneten Überlagerungsstufe 100
mit den Entkopplungswiderständen 101 und 102 zugeführt und dort zur Kontrastanhebung in bekannter
Weise dem Bildsignal Ub additiv überlagert Die
Überlagerung kann auch in einer anderen Form, z. B.
multiplikativ erfolgen.
Das zur Kontrastanhebung modifizierte Bildsignal Ub
auf der Leitung 103 gelangt über eine Korrekturstufe 104 auf einen Endverstärker 105. In der Korrekturstufe
104 kann das Bildsignal Ut nach den Erfordernissen der
Reproduktion einer weiteren Modifikation, beispielsweise einer Gradationsanpassung, unterworfen werden.
Das Ausgangssignal des Endverstärkers 105 steuert ein Aufzeichnungsorgan 106, das die punkt- und
zeilenweise Wiederaufzeichnung der Bildvorlage 72 auf einem Aufzeichnungsmedium 107 vornimmt Das
Aufzeichnungsmedium 107 ist auf einer ebenfalls rotierenden Aufzeichnungstrommel 108 aufgespannt
Es kann auch eine vereinfachte Mischschaltung verwendet werden, die gegenüber der in Fig. 1 des
Hauptpatentes dargestellten Schaltungsanordnung lediglich eine Multiplizierstufe aufweist Diese Multiplizierstufe
wird mit dem unscharfen Steuersignal S und dem zu beeinflussenden Signal beaufschlagt Die
vereinfachte Mischschaltung wird mit Vorteil dann eingesetzt, wenn lediglich ein Signal ein- und ausgeschaltet
wird, wobei aber der Übergang nicht sprungartig, sondern verlaufend erfolgen soll.
Eine bevorzugte Anwendung der vereinfachten Mischschaltung liegt dann vor, wenn z. B. eine
Steuermaske nicht exakt den Strukturen an der Grenze von sehr feinen Bilddetails (Kopfhaar einer Person)
folgen kann. In diesem Falle erweist es sich als zweckmäßig, Färb-, Tonwert- und Schärfekorrekturen
mit verlaufenden Übergängen durchzuführen.
Wenn es darum geht, einen neutralen Hintergrund für eine freizustellende Person zu schaffen, wird das
Aufzeichnungsorgan 106 mit einem konstanten, einem bestimmten Grauwert entsprechenden Bildsignal beaufschlagt.
Auch dabei kann es nützlich sein, den Grauwert an bestimmten Bereichsgrenzen mit verlaufenden
Übergängen aufzuzeichnen.
F i g. 7 zeigt ein weiteres Anwendungsbeispiel der Erfindung bei einem Farbscanner, mit dem örtlich
unterschiedliche mittlere Helligkeiten in der zu reproduzierenden Bildvorlage ausgeglichen werden
sollen, um Bilddetails in der gesamten Bildvorlage mit einem ausreichenden Kontrast wiederzugeben.
Die auf einer rotierenden Abtasttrommel 110 aufgespannte farbige Bildvorlage 111 wird von einem
optoelektronischen Abtastorgan 112 abgetastet. Das Abtastorgan 112 erzeugt mittels einer üblichen Bildpunkt-Blende
drei scharfe Farbmeßwertsignale R, G, B und gleichzeitig mittels einer vergrößerten Umfeld-Blende
drei unscharfe Farbmeßwertsignale R', G', B'. Diese Umfeld-Blende weist einen Durchmesser auf, der
wesentlich größer als der einer sonst üblichen Umfeld-Blende zur Unscharfmaskierung oder Schärfesteigerung
ist. Das Durchmesser-Verhältnis kann zwischen 1 : 5 und 1 : 250, vorzugsweise 1 : 50 betragen.
Gegenüber dem Durchmesser der normalen Bildpunkt-Blende ist der Durchmesser der hier verwendeten
Umfeld-Blende beispielsweise 50mal größer, während der Durchmesser der üblichen Umfeld-Blende nur ca. 3-bis
5mal größer ist.
Die scharfen Farbmeßwertsignale R, G, B gelangen gleichzeitig an zwei Funktionsgeber 113 und 114, die auf
zwei unterschiedliche Gradationsverläufe voreingestellt sind, nämlich auf eine erste Gradation zur Lichteraufsteilung
und Tiefenverflachung und auf eine zweite Gradation für eine versteuerte Tiefenzeichnung und
eine verflachte Lichterzeichnung.
Die nach den unterschiedlichen Gradationen modifizierten Farbmeßwertsignale R\, G\, B\ und Ri, Gi, Eh
werden in einer Mischschaltung 115 in Abhängigkeit von einem unscharfen Steuersignal S auf einer Leitung
116 gemischt. Die Mischschaltung 115 entspricht den Mischschaltungen 12 und 17 der Fig. 1.
ίο Die gemischten Farbmeßwertsignale R, G, B werden
in einer Farbkorrekturschaltung 117 in die Farbauszugssignale
Mg, Cy und Ye umgesetzt. Ein Farbauszug-Wahlschalter
118 wählt eines der Farbauszugssignale aus, das über einen Verstärker 119 einer Schreiblampe
120 als Aufzeichnungsorgan zugeführt wird. Die Schreibiampe 120 belichtet den gewünschten Farbauszug
auf einen Film 121, der sich auf einer ebenfalls rotierenden Aufzeichnungstrommel 122 befindet.
Als unscharfes Steuersignal 5 für die Mischschaltung 115 kann jedes der unscharfen Farbmeßwertsignale R', G', ß'oder ein aus diesen Signalen abgeleitetes Signal verwendet werden.
Als unscharfes Steuersignal 5 für die Mischschaltung 115 kann jedes der unscharfen Farbmeßwertsignale R', G', ß'oder ein aus diesen Signalen abgeleitetes Signal verwendet werden.
Das unscharfe Steuersignal 5 kann z. B. ein Helligkeitssignal
H sein, das in einer Transformationsstufe 123 aus den unscharfen Farbmeßwertsignalen R', G', ß'nach
der Beziehung
H=a,/?'-t-a2G'+a3S'
ermittelt wird. Das unscharfe Steuersignal S kann in der Transformationsstufe 123 auch aus dem Farbton
und/oder der Farbsättigung abgeleitet werden.
Eines dieser Signale wird an einem Schalter 124 ausgewählt und über die Leitungen 116 der Mischschaltung
115 als Steuersignal Szugeführt.
In einer Ausführungsvariante kann auf die Erzeugung der unscharfen Farbmeßwertsignale R', G', B'verzichtet werden und statt dessen lediglich das durch Vorlagenabtastung mittels der vergrößerten Umfeld-Blende erzeugte Helligkeitssignal als Steuersignal verwendet werden.
In einer Ausführungsvariante kann auf die Erzeugung der unscharfen Farbmeßwertsignale R', G', B'verzichtet werden und statt dessen lediglich das durch Vorlagenabtastung mittels der vergrößerten Umfeld-Blende erzeugte Helligkeitssignal als Steuersignal verwendet werden.
Es versteht sich von selbst, daß in beiden Fällen zusätzlich das sonst übliche Umfeldsignal zur Unscharfmarkierung
oder Schärfesteigerung gebildet werden kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Verfahren zum Mischen von Signalen bei der Druckformherstellung nach Patent 27 08421, bei
dem die Signale in Abhängigkeit eines Steuersignals gemischt werden, welches durch bildpunktweise
Abtastung einer Steuermaske und durch Auswerten des jeweiligen Umfeldes der abgetasteten Bildpunkte
gewonnen wird, wobei das an sich zweipegelige Steuersignal bei Abtastung der Konturen der
Steuermaske einen Bereich allmählicher Änderung der Amplitudenwerte zwischen den beiden Pegeln
aufweist, welcher den Mischbereich bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß eine farbige
Steuermaske abgetastet wird und das Steuersignal aus mindestens einem Farbsignal abgeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die farbige Steuermaske mit einer
Blende abgetastet wird, deren Durchmesser größer als der der zur Abtastung der Vorlage verwendeten
Bildpunktblende ist, wobei der Durchmesser der Blende den Mischbereich bestimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitudenwerte des
Steuersignals innerhalb des Mischbereiches nach einer vorgegebenen Funktion verzerrt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterscheidung
von »Schwarz« und »Weiß« in der farbigen Steuermaske zwei der Farbsignale einer Maximum-Auswahl
unterzogen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterscheidung
von »Weiß« und »Nichtweiß« in der farbigen Steuermaske zwei der Farbsignale einer Minimum-Auswahl
unterzogen werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterscheidung
von zwei Primärfarben in der farbigen Steuermaske eines der Farbsignale in der Amplitude invertiert
und das nichtinvertierte und das invertierte Farbsignal jeweils einer Maximum- und einer Minimum-Auswahl
unterzogen werden.
7. Verfahren zum Mischen von Signalen bei der Druckformherstellung nach Patent 27 08 421, bei
dem eine Vorlage bildpunktweise mittels einer Bildpunktblende abgetastet wird und bei dem die
Signale in Abhängigkeit eines Steuersignals gemischt werden, wobei das an sich zweipegelige
Steuersignal einen Bereich allmählicher Änderung der Amplitudenwerte zwischen den beiden Pegeln
aufweist, welcher den Mischbereich bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal aus
der Helligkeits-, Färb- oder Kontrastinformation der abgetasteten Vorlage abgeleitet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Voilage gleichzeitig mit einer
Blende abgetastet wird, deren Durchmesser größer als der der verwendeten Bildpunktblende ist und daß
das Steuersignal aus mindestens einem der dabei gewonnenen Farbsignale abgeleitet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuersignal das aus den Farbsignalen
abgeleitete Helligkeitssignal verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlage gleichzeitig mit einer
Blende abgetastet wird, deren Durchmesser größer
als der der verwendeten Bildpunktblende ist und daß das dabei gewonnene Helligkeitssignal als Steuersignal
verwendet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Blende verwendet wird, deren Durchmesser im Verhältnis 5:1 bis
250 :1 größer als der Durchmesser der Bildpunktblende ist
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu mischenden Signale zwei unterschiedlich korrigierte Schärfesignale
sind und daß das Mischsignal dem Bildsignal zur Schärfekorrektur bei dei Druckformherstellung
überlagert wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu mischenden Signale tonwertmäßig unterschiedlich korrigierte
Bildsignale sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782832467 DE2832467C2 (de) | 1977-02-26 | 1978-07-24 | Verfahren zum Mischen von Bildsignalen bei der Druckformherstellung |
US06/059,214 US4293872A (en) | 1978-07-24 | 1979-07-20 | Production of printing blocks or forms |
GB7925652A GB2032217B (en) | 1978-07-24 | 1979-07-23 | Production of printing blocks or formes |
IL57870A IL57870A (en) | 1978-07-24 | 1979-07-23 | Production of printing blocks or forms |
JP9270979A JPS5518692A (en) | 1978-07-24 | 1979-07-23 | Picture signal blending in print plate production |
GB08212949A GB2106737B (en) | 1978-07-24 | 1982-05-05 | Improvements in or relating to the production of printing blocks or formes |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772708421 DE2708421C2 (de) | 1977-02-26 | 1977-02-26 | Verfahren zum Mischen von Signalen bei der Druckformherstellung |
DE19782832467 DE2832467C2 (de) | 1977-02-26 | 1978-07-24 | Verfahren zum Mischen von Bildsignalen bei der Druckformherstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2832467A1 DE2832467A1 (de) | 1980-02-07 |
DE2832467C2 true DE2832467C2 (de) | 1983-10-27 |
Family
ID=25771663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782832467 Expired DE2832467C2 (de) | 1977-02-26 | 1978-07-24 | Verfahren zum Mischen von Bildsignalen bei der Druckformherstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2832467C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3341371C2 (de) * | 1982-11-16 | 1989-09-21 | Dainippon Ink And Chemicals, Inc., Tokio/Tokyo | Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen eines kombinierten Bildsignals |
-
1978
- 1978-07-24 DE DE19782832467 patent/DE2832467C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2832467A1 (de) | 1980-02-07 |
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