DE1015047B - Bildschirm fuer Farbfernsehaufnahmeroehre - Google Patents
Bildschirm fuer FarbfernsehaufnahmeroehreInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kathodenstrahlröhre mit einem strahlempfindlichen und für Farbfernsehzwecke
geeigneten Schirm und bezieht sich ferner auf ein Verfahren zur Herstellung solcher
Schirme.
Es sind bereits Aufnahmeröhren für Farbfernsehzwecke bekannt, deren Bildschirm eine Vielzahl von
eng benachbarten, parallelen Streifen enthält. Diese Streifen bestehen dabei aus Farbfiltern und Leitern,
den sogenannten Signalstreifen, die in den einzelnen Farben entsprechenden Gruppen zusammengefaßt und
in Verbindung mit einem photoleitenden Belag, der in üblicher Weise von einem Elektronenstrahl abgetastet
wird, in der Lage sind, Signale zu liefern, die den Farbanteilen des auf den Bildschirm projizierten
Gegenstandes entsprechen. Die Anordnung kann dabei aus einzelnen, frei tragenden Streifen bestehen, die
entsprechend ihrer Farbzuordnung zwischen zwei Halterungen angeordnet sind.
Es ist weiterhin bekannt, die leitenden Signalstreifen transparent und damit so· dünn auszubilden,
daß sie nicht mehr selbsttragend sind, und sie in ihrer ganzen Länge zusammen mit den Anschlußleitern auf
einer Tragplatte abzustützen. Auf dieser Tragplatte ist außerdem ein Überzug von lichtempfindlichem
Material angebracht, der durch den Elektronenstrahl abgetastet wird. Die genaue Zahl der leitenden
Streifen ist keineswegs kritisch, jedoch müssen sie außerordentlich schmal sein, damit die Röhre nicht
zu groß ausfällt und damit ein Signalbild erzeugt werden kann, dessen Elemente den Bildelementen des
Objektbildes entsprechen, und zwar von einer Größe, die dem Beschauer des Empfangsbildes angepaßt ist.
Bei einer solchen Aufnahmeröhre für drei Farben sind die leitenden Streifen, welche die Signalplatte darstellen,
so miteinander verbunden, daß drei getrennte, aber nach Art der Zeilen eines Zeilensprungbildes ineinandergreifende
Signalplatten entstehen, von denen je eine einer bestimmten Farbe zugeordnet ist. Die
leitenden Streifen sind in einer bestimmten Reihenfolge auf die ganze Schirmfläche verteilt, wobei jeder
Grundfarbe, also z. B. der Grundfarbe Rot, Grün, Blau je ein Streifensystem entspricht. Die einzelnen
Streifen für Rot sind alle miteinander verbunden und ebenso die Streifen für Grün und für Blau.
Es sind schon Röhren hergestellt worden, bei denen der Elektronenstrahl einen Schirm abtastet und bei
denen die ganze Abtastung in einer einzigen Ebene stattfindet. Die abgetastete Oberfläche des strahlenempfindlichen
Materials in Form von einzelnen Elementen oder Streifen oder in Form eines zusammenhängenden
Überzugs ist gewöhnlich kapazitiv mit einer Signalplatte gekoppelt. Die Signalplatte ist in
Segmente unterteilt, beispielsweise in streifenförmige, Bildschirm für Farbfernsehaufnahmeröhre
Anmelder:
Radio Corporation of America,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
München 23, Dunantstr. 6
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 25. März 1953
V. St. v. Amerika vom 25. März 1953
Paul Kessler Weimer, Princeton, N. J.,
und Sidney Gray, New Brunswick, N. J. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
aus leitendem Material bestehende und äußerst dünne Segmente. Die Signalplattenstreifen werden häufig so
dünn ausgeführt, daß sie transparent sind. Ferner sind die Streifen sehr schmal und in sehr geringem Abstand
voneinander angebracht. Die transparenten leitenden Streifen werden auf Farbfiltern angeordnet,
welche sich über die ganze Schirmfläche erstrecken, während das strahlenempfindliche Material, beispielsweise
das photoleitfähige Material, auf den transparenten leitenden Streifen angebracht wird. Zweckmäßigerweise
werden die Farbfilter und die transparenten leitenden Streifen, welche die Signalplattensegmente
bilden, durch Aufdampfen der Materialien durch einen Drahtrost hergestellt. Die Farbfilter bestehen
aus Isoliermaterial und sind in Farbgruppen über den Schirm verteilt.
Wenn auf einen solchen Schirm Objektlicht auffällt, so tritt dieses Licht durch die Filter und durch die
transparenten leitenden Streifen in das photoleitfähige Material ein. Wenn man annimmt, daß rote,
4S grüne und blaue Filter vorhanden sind, so bildet sich
auf der abgetasteten Oberfläche des strahlenempfindlichen Materials, solange kein Kathodenstrahl auffällt,
ein Ladungsbild entsprechend den Grundfarben und der Intensität des Objektlichtes aus. Schirmflächen,
auf welche Licht durch die roten Filterstreifen auffällt, sprechen nur dann an, wenn das Objektlicht Rot
enthält und sind gegenüber Grün oder Blau so gut wie unempfindlich. Der Elektronenstrahl hat zur Folge,
daß die von ihm getroffene Schirmfläche wieder in
708' 660/137
einen ladungsfreien oder ungeladenen Zustand zurückkehrt
und daß gleichzeitig ein Spannungsimpuls auf den transparenten leitenden Streifen auftritt.
In der Praxis hat es sich als schwierig erwiesen, Schirme dieser Art herzustellen, welche allen Ansprüchen
genügen. Es trat z. B. der Fehler auf, daß in dem Empfangsbild, welches mittels der bisherigen
Aufnahmeröhre erzeugt wurde, sich Streifen bilden. Dies bedeutet, daß Streifen in einem Bilde auftreten,
in welchem die gewünschte Farbe fehlt. Ferner war es notwendig, einen Ausgleich zwischen der gewünschten
Transparenz der leitenden Streifen und ihrem spezifischen Widerstand herzustellen. Mit zunehmendem
spezifischem Widerstand der leitenden Streifen geht die Farbtreue in zunehmendem Maße verloren, und
zwar wegen der zunehmenden Signalableitung nach den jeweils nächstliegenden Streifen.
Hauptsächlich soll daher, gemäß der Erfindung, eine für Farbfernsehzwecke geeignete Kathodenstrahlröhre
geschaffen werden, in welcher ein Schirm mit einer Vielzahl von getrennten und sich nicht selbst
tragenden Elementen vorhanden ist, die sich in einer gewünschten Weise miteinander verbinden lassen.
Ferner sollen äußerst dünne derartige Streifen so angeordnet und miteinander verbunden werden, daß
Gruppen, die nach Art der Zeilen eines Zeilensprungbildes ineinandergreifen, entstehen und jede Gruppe
unabhängig von der anderen ist.
Ferner sollen Farbfilterstreifen mit den Signalstreifen in Deckung angeordnet werden.
Außerdem soll die Röhre in der Lage sein, Signale zu liefern, und es sollen dabei die sogenannten Störsignale
erheblich verkleinert und praktisch ausgeschaltet werden.
Es soll auch die Farbtreue verbessert und das sogenannte Übersprechen zwischen den verschiedenen
Farbsignalen wesentlich vermindert werden.
Schließlich soll auch noch ein für Farb-Aufnahmeröhren geeigneter Schirm geschaffen werden, bei
welchem in der Röhrenfabrikation ein geringerer Ausschuß entsteht.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bildschirm für eine Fernsehaufnahmeröhre, der durch einen
Elektronenstrahl abgetastet wird und der eine einzige durchsichtige Tragplatte besitzt, der weiterhin mit
photoleitfähigem Material überzogen ist, der ferner eine Vielzahl von beanstandeten, elektrisch leitenden
Signalstreifen, die dünner sind, als es nötig wäre, um selbsttragend zu sein, und die zusammen mit dem
photoleitfähigen Material und den Anschlußleitern über ihre ganze Länge von der Tragplatte abgestützt
werden, enthält, die sich über den Bildschirm erstrecken und die gruppenweise miteinander verbundden
sind', wobei alle Streifen einer Gruppe jeweils an einen Anschluß leiter angeschlossen und von den
Streifen und Anschlußleitern der anderen Gruppen elektrisch isoliert sind. Sie ist dadurch gekennzeichnet,
daß auf der einen Seite der Tragplatte beiderseits der nutzbaren Fläche je eine der Anzahl der Grundfarben
entsprechende Anzahl von parallelen leitenden Streifen angeordnet ist, die als Sammelleiter für die
Signalstreifen dienen, daß senkrecht zu diesen Streifen Farbfilterstreifen aus Isoliermaterial liegen
und daß schließlich auf diese die transparenten Signalstreifen aufgebracht sind, wobei jedes Ende
eines solchen Signalstreifens zu den seiner Grundfarbe entsprechenden Sammelleitern führt, und daß
die isolierenden Farbfilterstreifen bis über die Kreuzungsstellen der Signalstreifen mit dem Sammelleitern
der anderen Farben hinaus verlängert sind.
Vorzugsweise werden die leitenden Streifen aus Gold hergestellt und gebrannt. Gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung sollen die Streifen mit den Anschlußleitungen durch Einfügung eines leitenden
Materials zwischen die Streifenenden und die Leitungsanfänge verbunden werden.
Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden.
Fig. 1 stellt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße photoleitfähige Aufnahmeröhre dar und
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht ihres Schirmes;
Fig. 3 zeigt den in Fig. 2 im Querschnitt dargestellten Schirm in der Aufsicht, wobei· der Deutlichkeit
halber das photoleitfähige Material fortgelassen ist;
Fig. 4 enthält einen Schnitt durch einen Schirm gemäß einer anderen Ausführungsform; :
Fig. 5 ist ein Schnitt durch wiederum eine andere Ausführungsform für den Schirm und
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Tragplatte nach Fig. 5;
Fig. 7 zeigt den Schirm nach Fig. 5 in der Aufsicht, und die
Fig. 8 und 9 enthalten Aufsichten anderer Ausführungsformen von Schirmen;
Fig. 10, welche wieder einen Querschnitt durch einen Schirm darstellt, zeigt eine spezielle Verbindung
zwischen den Signalstreifen und den erwähnten Leitungen, während
Fig. 11 eine noch stärker vergrößerte Schnittansicht
dieses Schirms mit Signalstreifen aus Gold darstellt.
Gemäß Fig. 1 besteht die Aufnahmeröhre aus einem Vakuumkolben 11, innerhalb dessen ein Elektronenstrahlerzeuger
12 angebracht ist. Dieser Strahlerzeuger enthält wie üblich eine Kathode, eine Steuerelektrode
und eine oder mehrere Beschleunigungsanoden, die in bekannter Weise an Stromeinführungsdrähte
angeschlossen sind. Der Elektronenstrahl trifft auf den am rechten Ende der Röhre 10 befindlichen
Schirm. Zur Fokussierung und Ablenkung dienen die Fokussierungsspule 16, das Ablenkjoch 17 und ferner
eine Richtspule 18. Dicht vor dem Schirm 14 befindet sich eine elektronendurchlässige Elektrode 19, welche
den Zweck hat, zusammen mit der Fokussierungsspule 16 einen senkrechten Aufprall des Strahles auf die
Oberfläche des Schirmes 14 sicherzustellen. Schließlich ist eine Endbeschleunigungsanode 13 in Form
eines leitenden Innenüberzuges vorhanden, der mittels einer am Kathodenstrahlerzeuger 12 befestigten, aber
ihm gegenüber isolierten Kontaktfeder mit einer Durchführungsstelle durch die Kolbenwand in Verbindung
steht.
Der Schirm 14 wird zweckmäßig mittels dreier luftdicht eingeführter Drähte 15 nahe an einem
Fenster 30 befestigt. Wie am besten aus Fig. 2 und 3 zu ersehen, besteht der Schirm 14 aus einer Tragscheibe
20 aus transparentem Glas. Die streifenförmigen leitenden Überzüge oder Schienen 21 befinden
sich hier auf der Rückseite der Tragscheibe 20. Wie Fig. 2 und 3 erkennen lassen, sind zwei Sätze
von solchen Schienen 21 vorhanden, wobei je ein Satz an je einer Seite der Tragscheibe 20 liegt. Jeder Satz
dieser Schienen 21 enthält eine Schiene für jede Grundfarbe des Objektlichtes, deren zugehöriges
Videosignal abgenommen werden soll. Bei der dargestellten Dreifarbenaufnahmeröhre sind drei Schienen
21 in jedem Satz vorhanden. Durch Niederschlag eines Überzugsmaterials in Form der Streifen
den drei getrennte Farbfilter, beispielsweise Rot. Grün und Blau, gebildet. Eine Filterart, die sich als
geeignet erwiesen hat, ist ein Mehrschicht-Interferenzfilter, welches mit den Durchlaßbereichen für die
Grundfarben hergestellt werden kann. Es wird eine genügende Zahl von Schichten mit abwechselnd
hohem und niedrigem Brechungsexponenten und mit einer optischen Dicke der gewünschten Wellenlänge
hergestellt. Die Filterstreifen 22 bestehen im vorliegenden Fall aus Isoliermaterial und reichen über
die unbenutzten Schienen hinaus. Dies bedeutet, daß der rote Filterstreifen R über die unbenutzte blaue
und grüne Signalschiene 21 hinausreicht und zur Isolation des transparenten leitenden Streifens 23 von
den Schienen an den Kreuzungsstellen dient, wie am besten aus der rechten Seite der Fig. 2 zu erkennen ist.
Die transparenten leitenden Streifen 23 bestehen aus einem geeigneten Überzugsmaterial. Die Abmessungen
der transparenten leitenden Streifen 23 sind zwar nicht kritisch, jedoch müssen diese Streifen
äußerst dünn sein. Gegenwärtig werden mehr als 200 solcher Streifen je 2,5 cm Schirmbreite angeordnet
und besitzen einen Abstand von etwa 0,0125 mm bei etwa einer Dicke von 100 Ängström-Einheiten. Die
Streifen 23 werden je auf den zugehörigen Farbfiltern angebracht und sind langer als die Farbfilterstreifen
selbst, so daß sie mit der richtigen Schiene 21 Kontakt machen. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 3 wiederholt sich die Reihenfolge Rot — Grün — Blau der Filter mit den zugehörigen transparenten
leitenden Streifen über die ganze Schirmbreite.
Auf dem Schirm 14 befinden sich also die verschiedenen Filter 22 mit den transparenten leitenden
Streifen 23 in zeilensprungartiger Anordnung, wobei die Streifen 23 gleichfarbiger Filter am einen Ende
an eine gemeinsame Schiene 21 angeschlossen sind und am anderen Ende ebenfalls an eine gemeinsame
Schiene 21. Jeder Satz der Streifen 23 ist an einen der Einführungsdrähte 15 angeschlossen, und zwar
mittels einer geeigneten Leitung, die an beiden zu diesem Satz gehörigen Schienen 21 liegt.
Das photoleitfähige Material ist über den leitenden Streifen 23 angebracht und bildet einen in Fig. 2 mit
24 bezeichneten Überzug. Dieses Material soll zweckmäßig eine breite Spektralempfindlichkeit etwa gleich
der des menschlichen Auges besitzen, jedoch können auch andere Materialien benutzt werden.
Für den Betrieb kann der Schirm in der Röhre 10 beliebig orientiert werden. Beispielsweise können die
Filter 22 und die Streifen 23 entweder parallel oder senkrecht zur Zeilenrichtung angebracht werden. Die
Röhre 10 läßt sich auf verschiedene Weise betreiben, wobei ein Betrieb mit niedriger und hoher Strahlgeschwindigkeit
gleichmäßig geeignet ist.
Zwar ist es nicht notwendig, bestimmte Materialien in der Röhre zu benutzen, jedoch muß man natürlich
geeignete Materialarten auswählen.. Die elektrisch isolierten
roten und blauen Filter der obengenannten Art können beispielsweise durch Aufdampfen von einzelnen
Schichten von Zinksulfid und Kryolit auf die Tragscheibe 20 hergestellt werden. Es wurde gefunden,
daß elf Schichten von Zinksulfid und Kryolit in der angegebenen Reihenfolge geeignete Filter ergeben.
Die optische Dicke jeder Schicht ist ein Viertel der Wellenlänge des betreffenden Lichtes, d. h. der
Wellenlänge von etwa 4500 Ängström-Einheiten für Rot und einer Wellenlänge von etwa 5730 Ängström-Einheiten
für Blau. Zur Herstellung der grünen Filter läßt sich Zinkselenid und Kryolit benutzen, wobei sich
neun Schichten als ausreichend erwiesen haben. Das Zinkselenid wird vorzugsweise in Schichten mit einer
optischen Dicke von drei Viertel der Wellenlänge des Lichtes, die etwa 5730 Ängström-Einheiten beträgt,
angebracht.
Die Schienen 21 und die leitenden Streifen 23 werden aus einem Material der gewünschten Leitfähigkeit
hergestellt. Ein zum Aufdampfen geeignetes Material ist Gold. Wenn, wie im vorliegenden Fall, die
Streifen 23 auch transparent sein müssen, so werden
ίο sie äußerst dünn gehalten.
Ein Schirm dieser Art läßt sich durch Aufdampfen der verschiedenen Materialien in der richtigen Reihenfolge
mittels geeigneter Masken anbringen. Es sei erwähnt, daß die verschiedenen Materialien in einer geeigneten
Atmosphäre aufgedampft werden können. Die Schienen 21, die Filter 22 und die leitenden
Streifen 23 werden bei Benutzung der oben angegebenen Materialien im Vakuum aufgebracht und
poröses Antimonsulfid als photoleitfähiges Material 24 ebenfalls im Vakuum.
Die beschriebene Röhre arbeitet wesentlich vorteilhafter als die früheren Röhren. Da nämlich die
Schienen 21 mit beiden Enden jedes transparenten leitenden Streifens verbunden sind, ruft eine Bruchstelle
innerhalb eines Streifens 23 kein Störsignal mehr hervor. Bisher wurde durch Auftreten einer
Bruchstelle ein Teil des betreffenden Streifens von der zugehörigen Schiene abgetrennt. Die auf diesem abgetrennten
Teil erzeugten Signale wurden dann kapazitiv auf die benachbarten Streifen der anderen
Farben übertragen, was zu einem Störsignal aus einer Mischung der angrenzenden Farben führte.
Wenn ferner, wie bei der erfindungsgemäßen Röhre, der transparente leitende Streifen 23 zwischen dem
Objekt und dem photoleitfähigen Material 24 liegt, so ist die maximal zulässige Streifendicke durch die
Streifentransparenzen begrenzt. Bisher mußte eine erhebliche Einbuße an Transparenz in Kauf genommen
werden, da der spezifische Widerstand nicht so hoch werden darf, daß das Verhältnis des Widerstandes
eines ganzen Streifens (zwischen seinen beiden Enden gemessen) zu dem Widerstand zwischen zwei benachbarten
Streifen ungebührlich ansteigt. Wenn man erfindungsgemäß die leitenden Streifen 23 an beiden
Enden anschließt, so wird der spezifische Widerstand erheblich verkleinert, so daß man dünnere transparente
Streifen benutzen kann. Die erfindungsgemäße Konstruktion vermeidet auch dann die Entstehung eines
hohen Streifenwiderstandes, wenn dessen Dicke an einer Stelle vermindert ist, beispielsweise durch einen
Riß, der noch nicht zur vollkommenen Aufteilung eines Streifens, also zu einem vollständigen Streifenbruch,
geführt hat.
Wenn die Filterstreifen 22 aus einem ungenügend isolierenden Material bestehen, können zusätzlich
Isolationsschichten an den Kreuzungsstellen der Streifen mit den Schienen angebracht werden. Wie in
Fig. 4 dargestellt, kann beispielsweise eine Isolationsschicht 33 an den Kreuzungsstellen angebracht werden.
Dies bedeutet, daß ein besonderes Isolationsmaterial 33 benutzt wird, statt die Filter als einzigen
Isolator zu verwenden. Solche Isolationsschichten können aus Zinksulfid oder einem anderen geeigneten
aufgedampften Material bestehen. Die Schichten 33 können auch aus zusätzlichen Schichten aus Zinksulfid
und Kryolit bestehen. Die Isolierschichten 33 werden auch dann angebracht, wenn die Farbfilterstreifen
nicht in den Schirm eingebaut werden.
In Fig. 5 bis 7 ist eine andere Ausführungsform für einen Schirm 26 zum Einbau in die Röhre 10 darge-
In Fig. 5 bis 7 ist eine andere Ausführungsform für einen Schirm 26 zum Einbau in die Röhre 10 darge-
stellt. In einer transparenten Glasscheibe 20 ist eine Vielzahl von sehr genau liegenden Löchern 28 angebracht,
welche Querkanäle in dieser Glasscheibe bilden. Zur Anbringung solcher Löcher eignet sich
ein ätzbares Glas. Die Querkanäle in dem Glase werden dadurch hergestellt, daß man das Glas durch eine
Schablone hindurch mit ultraviolettem Licht bestrahlt. Die dabei belichteten Glasteile werden dabei
so umgewandelt, daß sie sich dann durch eine Ätzung
zu erläuternden Fig. 9 ist es aber nicht nötig, für eine
solche Isolation zu sorgen, da keine Kreuzungsstellen mehr vorliegen. Die Filterstreifen 22 müssen notwendig
einen gewissen Abstand voneinander besitzen, 5 wenn sie — wie in Fig. 7 bis 9 — aus leitendem
Material bestehen. Gemäß Fig. 3 werden die isolierenden Filter dagegen vorzugsweise ohne gegenseitigen
Zwischenraum angebracht, damit kein ungefiltertes Licht auf das photoleitfähige Material 24 auftreffen
wie oben beschrieben, hergestellt. Bei dieser Ausführungsform werden alle Schienen 21 auf der
Vorderseite der Trägerplatte 20 angebracht und jede
werden ebenso angebracht, wie oben für den Schirm 14 beschrieben. Man erkennt, daß bei dem Schirm
26 alle Kreuzungsstellen zwischen den leitenden 35 Streifen 23 und den nicht zu berührenden Schienen 21
fortfallen. Der beiderseitige Anschluß der leitenden Streifen an die Schienen 21 läßt sich durch Herstellung
eines Kontaktes zwischen dem Streifen 23
entfernen lassen. Geeignete Masken oder Schablonen io kann,
lassen sich beispielsweise dadurch herstellen, daß ein Wie in Fig. 9 dargestellt, können die Filterstreifen
lassen sich beispielsweise dadurch herstellen, daß ein Wie in Fig. 9 dargestellt, können die Filterstreifen
photographischer Film durch eine Maske oder einer Farbe und ihre Signalstreifen nach Art der
Schablone dem Licht einer punktförmigen Lichtquelle Zeilen eines Zeilensprungbildes zwischen den anderen
ausgesetzt wird. Farbfilterstreifen und deren zugehörigen Signal-
Wk in Fig. 5 bis 7 dargestellt, besitzen die Löcher 15 streifen angeordnet werden, um eine zusätzliche elek-28
eine konische Form. Durch Verdampfen von Silber, irische Isolierung zu schaffen. So sind beispielsweise
Kupfer oder Gold werden leitende Bolzen 29 in diese die grünen Filterstreifen 22 und die grünen Signal-Löcher
eingefügt. Während des Aufdampfens dieser streifen 23 in die Zwischenräume zwischen den roten
Bolzen 29 wird eine Schablone benutzt, welche nur die und den blauen Streifen eingelagert. Bei einer solchen
Lochquerschnitte an der Vorderseite der Trägerplatte 20 Anordnung sind also dann doppelt so viele grüne
20 freigibt, die Vorderseite der Trägerplatte im Streifen als rote und blaue vorhanden. Die Signalübrigen
aber abdeckt. Während dieses Bedampfens streifen selbst lassen sich ebenso anbringen, wenn die
wird die Trägerplatte 20 um ihre kurze Achse ge- Farbfilterstreifen fortgelassen werden, d. h. wenn das
schwenkt, damit das Aufdampfmetall sich gleich- strahlungsempfindliche Material nur auf eine Farbe
mäßig an der ganzen Innenfläche der konischen Kanäle 25 ansprechen soll. Ebenso können die Schienen einer
28 niederschlägt. Die leitenden Schienen 21 werden, Farbe, beispielsweise Grün, zwischen die roten und
blauen Schienen eingelagert werden, wie in Fig. 8 dargestellt. Eine derartige Anordnung, d. h. die Anordnung
der Schienen gemäß Fig. 8 und der Filter-
der drei Schienen 21 berührt dabei einen Satz der 30 streifen gemäß Fig. 9 ist insbesondere vorteilhaft,
konischen Bolzen. Die Filterstreifen 22 und die leiten- wenn nur zwei Streifensätze, z. B. der rote und der
den Streifen 23 sowie das photoleitfähige Material 24 blaue, mit einer verhältnismäßig großen Spannungsdifferenz
betrieben werden sollen. Die grünen Streifen lassen sich mit einer Zwischenspannung betreiben.
Ein wichtiger Vorteil der Erfindung liegt in der Trennung der Streifen. Der getrennte Anschluß der
Streifensätze an die richtigen Schienen läßt sich sehr
leicht bewerkstelligen, und gleichzeitig läßt sich an den Kreuzungsstellen mit den unrichtigen Schienen
und dem richtigen Bolzen 29 erreichen. Die Löcher 40 sehr leicht eine Isolation einfügen. Wie in Fig. 2 und 3
oder Kanäle 28 und die in ihnen befindlichen Bolzen dargestellt, kann eine solche Isolation auch durch die
29 lassen sich in beliebiger gewünschter Verteilung Farbfilterstreifen bewerkstelligt werden. Es sei beanbringen.
Die leitenden Streifen 23 auf jedem Färb- merkt, daß dieser Vorteil auch erreicht wird, wenn
filterstreifen werden nur mit denjenigen Bolzen 29 zur der Anschluß nur am einen Streifenende geschieht,
Deckung gebracht, mit denen sie leitend verbunden 45 und nicht nur dann, wenn die Streifen beiderseitig
sind. mit den Schienen verbunden werden.
Es ist nicht nötig, die Löcher oder Kanäle für jeden Es sei bemerkt, daß der Anschaulichkeit halber
leitenden Streifen 23 vorzusehen oder für jeden die Signalstreifen 23 mit geringerer Breite gezeichnet
Streifen dieselbe Anzahl von Löchern anzubringen. sind als die Filterstreifen 22, daß sie aber in Fig. 7
Gemäß Fig. 8 werden beispielsweise zwei der 50 bis 9 gleichwohl dieselbe Breite besitzen können wie
Schienen 21 auf der Rückseite der Trägerplatte und die Filterstreifen.
vier der Schienen auf der Vorderseite angebracht. Die Art des Anschlusses der verschiedenen Bestand-
Ein Satz von leitenden Streifen 23, z. B. der der roten teile läßt sich am besten bei Betrachtung der
Grundfarbe zugeordnete Streifensatz, ist in Fig. 8 mit Wirkungsweise einer solchen Röhre verstehen. In ■
allen seinen Streifen am einen Streifenende mit einer 55 diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, sich zuSchiene
auf der Rückseite verbunden, und am anderen nächst wieder eine bestimmte Betriebsart der Aufr
Streifenende sind alle Streifen mit der Schiene auf nahmeröhre 10 zu vergegenwärtigen. Beim Betrieb
der Vorderseite der Trägerplatte verbunden. In mit sogenannter niedriger Geschwindigkeit erreicht
gleicher Weise werden gemäß Fig. 8 die Streifen des der abtastende Elektronenstrahl den Schirm 14 mit so
blauen Streifensatzes angeschlossen. Die Streifen des 60 niedriger Geschwindigkeit, daß das Verhältnis der
grünen Streifensatzes werden gemäß Fig. 8 an beiden auf dem Überzug 24 ausgelösten Sekundärelektronen
Enden mit Schienen auf der Vorderseite der Träger- zu den vom Elektronenstrahl angelieferten Primärplatte verbunden. elektronen kleiner als Eins ist. Ohne eine Schirm-Wie
bei Fig. 2 und 3 erläutert, bestehen die Filter belichtung wird durch den abtastenden Strahl die
aus Isoliermaterial. Jedoch können diese Filter auch 65 Schirmoberfläche annähernd auf Kathodenpotential
aus leitendem Material bestehen. In der Anordnung gehalten. Die Signalstreifen 23 sind geringfügig
nach Fig. 4 muß für eine Isolation an den Kreuzungs- positiv gegenüber der Kathode vorgespannt, beispielssteilen
mit den Schienen der anderen Farben gesorgt weise um 50VoIt. Die Bilddauer oder die Zeit zur
werden, wenn die Filterstreifen selbst leitfähig sind. Abtastung des ganzen Schirmes 14 möge Vso Sekunde
Bei den Schirmen gemäß Fig. 5, 7, 8 und der noch 70 betragen, während die Bildelementdauer 1U 000 000 Se-
9 10
künde betragen möge. Ohne eine Schirmbelichtung nachbarten leitenden Streifen auch unzulässig niedrig
fließt ein schwacher annähernd konstanter Dunkel- werden.
strom, welcher anzeigt, daß eine kleine Zahl von Elek- Es wurde gefunden,_ daß die Farbtreue sich vertronen
aus dem Strahl zu den Signalstreifen übergeht. bessern läßt, daß das Übersprechen zwischen den ein-Es
sei nun ein Bildelement auf dem Schirm, welches 5 zelnen Farben und außerdem die Streifen in dem
einer Belichtung ausgesetzt ist, kurz nach der Ab- Empfangsbild sich praktisch vermeiden lassen, wenn
tastung durch den Elektronenstrahl betrachtet. Wegen man den Übergangswiderstand zwischen den leitender
Lichteinwirkung auf das photoleitfähige Material den transparenten Streifen und den Schienen verlädt
sich die abgetastete Oberfläche dieses Bild- kleinert. Aufnahmeröhren, die anscheinend einwandelementes
während der nächsten Vso Sekunde positiv i° frei arbeiten, rufen Fehler im Empfangsbild infolge
auf. Vermutlich beruht bei porösem Antimonsulfid die des hohen Übergangswiderstandes zwischen den
Stromleitung unter dem Lichteinfluß auf einer Elek- leitenden Streifen und den Schienen hervor. Der
tronenwanderung. Das Bildelement verliert also wäh- Grund für diese Bildfehler wird der Tatsache zugerend
der Bildwechseldauer negative Ladung wegen der schrieben, daß stets einige der transparenten leitenden
Elektronenwanderung zur Vorderfläche, d. h. zur den 15 Streifen an ihrer Übergangsstelle zu den Schienen
Signalstreifen 23 zugewandten Seite. Dort werden die einen verhältnismäßig hohen Übergangswiderstand
Elektronen durch die Ladung der Bildelementflächen besitzen. Dieser Widerstand kann so hoch sein, daß
gebunden. Während der Bildelementabtastdauer, wenn die auf den Streifen erscheinenden Spannungsimpulse
der Elektronenstrahl sich wieder auf dem betrachte- fast ebensogut zu den benachbarten Streifen wie längs
ten Bildelement befindet, wird die positive Ladung an 20 der Streifen fortschreiten.
der Oberfläche neutralisiert, und diese kehrt wieder Der Anschaulichkeit halber ist in Fig. 10 nochmals
auf ihr Dunkelpotential zurück. Gleichzeitig werden ein Schnitt durch einen Schirm dargestellt, der auch
die gebundenen Elektronen auf der Vorderseite frei- die Schienen 21, ein Farbfilter 22, einen leitenden
gegeben. Bei einem solchen photoleitfähigen Material Streifen 23 und das photoempfindliche Material 24
muß natürlich ein Potentialgradient von der Rück- 25 enthält. Zwischen jedem leitenden Streifen 23 und der
seite zur Vorderseite vorhanden sein, da beim Fehlen Schiene 21, die zu dem betreffenden Streifensatz geeines
Gleichstromes zur Vorderseite sonst das not- hört, befindet sich ein kleiner Belag 25, der durch
wenige positive Potential wegen des wiederholten Aufdampfen von leitendem Material durch eine geAbflusses
der negativen Ladung von der Rückseite eignet geformte und angebrachte Schablone hergestellt
verlorengeht. In diesem Punkte unterscheidet sich ein 30 ist. Der Blindwiderstand zwischen jedem. Streifen 23
photoleitfähiges Material von anderen Materialien, und der zugehörigen Schiene wird dadurch nennenswelche
keinen Gleichspannungsgradienten erfordern, wert verkleinert, daß der Belag 25 aus Aluminium
wie z. B. sekundäremissionsfähiges oder licht- oder aus Gold hergestellt wird. Vorzugsweise soll
emissionsfähiges Material. Silber oder ein Material gleichartiger Eigenschaften Wenn, wie in den vorliegenden Beispielen, photo- 35 für den Belag 25 verwendet werden. Es wurde geleitfähiges
Material benutzt wird, so können die funden, daß wegen der charakteristischen Eigenschaft
Signalstreifen dazu benutzt werden, auch den ge- von Silber der Belag 25 nicht nur den Blindwiderwünschten
Potentialgradienten an der Materialschicht stand an der Anschlußstelle der Streifen 23 an die
aufrechtzuerhalten, neben ihrer Funktion, als Signal- Schienen 21 vermindert, sondern auch diese selbst
platte für das Ausgangssignal zu dienen. Mit Rück- 40 sehr gleichförmig und gut leitend macht. Wie Fig. 10
sieht auf die verhältnismäßig lange Bildabtastzeit und zeigt, ist der Belag 25 breiter als die Schienen 21
die kleinen fließenden Ströme ist der Widerstand zwi- selbst.
sehen jedem Signalstreifen und seiner Schiene unbe- Das strahlenempfindliche Material 24 wird in Form
denklich, solange der Spannungsabfall an der Kontakt- eines Überzugs auf dem transparenten leitenden
stelle nicht zu groß wird. Für das Ausgangssignal, 45 Streifen 23 angebracht. Der Überzug 24 ist wesentlich
welches impulsförmig ist, dürfte es ausreichen, wenn dicker als die anderen Streifen oder Überzüge auf der
eine genügende Kapazität zwischen dem Signalstreifen transparenten Trägerplatte 20, wie es in Fig. 10 dar-
und der zugehörigen Schiene vorliegt, um einen nied- gestellt ist. In einer photoleitfähigen Aufnahmeröhre
rigen Übergangswiderstand im Vergleich zu dem wie der Röhre 10 kann photoleitfähiges poröses
kapazitiven Übergangswiderstand zwischen nebenein- 5° Antimonsulfid benutzt werden.
anderliegenden Signalstreifen sicherzustellen. Der Die verschiedenen Überzüge und Streifen können
letztere kapazitive Übergangswiderstand kann durch durch Aufdampfen geeigneter Stoffe auf die trans-Zerstäuben
oder Zerstreuen einer kleinen Menge des parenten Trägerplatten 20 hergestellt werden. In der
Materials, wie sie während des Verdampfungs- Praxis werden die Schienen 21 vorzugsweise durch
Prozesses stattfinden kann, entstehen, wenn das zer- 55 Aufdampfen von Gold oder gleichartigem Material
stäubte Material einen dünnen Überzug des Glases 20 durch eine geeignete Schablone hindurch hergestellt,
zwischen den Signalstreifen 23 bildet. Beispielsweise um verhältnismäßig dicke leitende Schienen in auskann
die Kapazität zwischen benachbarten Signal- reichendem Abstand zu erzeugen. Die Schienen 21
streifen etwa 4 Pikofarad betragen, während die sind zwar verhältnismäßig dick, sind jedoch nicht
Kapazität zwischen einem Streifen und seiner Schiene 6° stark genug, um sich selber zu tragen, und sind im
etwa das Zehnfache beträgt. In gewisser Beziehung allgemeinen so dick, daß sie nicht transparent sind,
ist die Verbindungsstelle eines Signalstreifens mit Die Beläge 25 werden dann auf den Schienen angeeiner
Schiene einem Kondensator mit parallel liegen- bracht. Diese Beläge 25 können durch Aufdampfen
dem Widerstand zu vergleichen. von Silber mittels einer Schablone hergestellt werden,
Wegen des geringen Abstandes zwischen den trans- 65 wobei der Silberbelag etwa 500 Ängström-Einheiten
parenten leitenden Streifen und mit Rücksicht auf dick wird. Die verschiedenen Farbfilterstreifen werden
die zeilensprungartige Anordnung sowie aus anderen durch Aufdampfen aufeinanderfolgender Schichten
Gründen mit Einschluß der spurenhaften Ablagerung durch einen Drahtgitterrost hindurch hergestellt. Auf
geringer Mengen des leitenden Materials in den diese Weise können Farbfilter mit dem gewünschten
Zwischenräumen kann der Widerstand zwischen be- 7° Durchlaßbereich hergestellt werden. Zur Herstellung
der roten Filter werden aufeinanderfolgende Schichten von Zinksulfid und Kryolit aufgedampft. Jede
dieser Schichten hat eine Dicke entsprechend der optischen Dicke, einer Viertelwellenlänge des Lichtes von
annähernd 4300 Ängström-Einheiten. Die blauen Filter werden aus den gleichen Materialien mit
Schichten einer optischen Dicke einer Viertelwellenlänge des Lichtes von etwa 5730 Ängström-Einheiten
hergestellt. Es werden so viele einzelne Lagen aufgebracht, daß das Filter die gewünschte Durchlässigkeit
annimmt. Beispielsweise haben sich Filter aus elf Schichten bewährt. Die grünen Farbfilter werden
durch Auf dampfen einer Schicht einer optischen Dicke von drei Viertelwellenlängen von Zinkselenid und
einer Viertelwellenlängenschicht von Kryolit von etwa 6500 Ängström-Einheiten hergestellt. Auch hier werden
genügend viele Schichten, beispielsweise neun Schichten, aufgedampft, um ein ausreichend gutes
Grünfilter zu erzeugen.
Die transparenten leitenden Streifen 23 werden vorzugsweise aus Gold hergestellt, wie weiter unten beschrieben.
Die Signalstreifen aus Gold sind äußerst dünn und dürften schätzungsweise eine Dicke von etwa
50 bis 100 Ängström-Einheiten besitzen.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Färbfilterstreifen
22 ebenfalls äußerst dünn sind, obwohl sie noch dicker sind als die Signalstreifen 23. Es
wurde gefunden, daß während des Aufdampfens der Farbfilter 22 durch die Drähte des Drahtrostes
Material in den Zwischenraum zwischen dem Drahtrost und der Oberfläche der Trägerplatte 20 hinter die
Drähte des Drahtrostes eindringt. Dieser Verlust an Filtermaterial hindert die Herstellung guter Filter
zwar nicht, jedoch wurde gefunden, daß ein dünner Film von Filtermaterial von annähernd einer halben
Wellenlänge Dicke an einer Stelle der Schienen 21 entsteht, an der die Signalstreifen 23 Kontakt machen
sollen. Somit werden wenigstens einige der Signalstreifen von den Schienen 21 durch einen dünnen Film
von Isoliermaterial von einer Dicke von etwa einer halben Wellenlänge getrennt. Widerstandsmessungen
von Schienen, ohne die obenerwähnten Silberbeläge, zeigten, daß diese Signalstreifen für Gleichspannungen
vollständig von ihren Schirmen isoliert waren. An einer solchen Anschlußstelle entsteht zwar eine kapazitive
Kopplung, aber es hat sich gezeigt, daß der ohmsche Widerstand im Vergleich zu dem Blindwiderstand
zwischen den verschiedenen Streifensätzen ohne die Beläge 25 zu hoch ausfallen kann. Die Beläge 25
werden gemäß Fig. 10 breiter bemessen, als die Schienen 21 auf beiden Seiten überlappen, und die
Kapazität zwischen dem Signalstreifen und der Schiene wird dadurch erhöht. Wenn die Beläge 25 aus Silber
bestehen, werden auch die isolierenden Filme 22 leitend gemacht. Zwar ist dieser Vorgang im einzelnen
heute noch nicht vollständig erklärbar, jedoch dürfte anzunehmen sein, daß die Silberbeläge 25 wenigstens
eines der Filtermaterialien aktivieren, wahrscheinlich das Zinkselenid, so daß das anderweitig
isolierende Filter leitend wird.
Die Schirme 14 haben an der Verbindungsstelle zwischen den Signalstreifen 23 und den Schienen 21
überall niedrige Übergangswiderstände. Der Widerstand aller Streifen der Parallelschaltung ist annähernd
konstant und beträgt nur etwa 100 Ohm. Der Widerstand wurde durch Messung zwischen zwei
Schienen erhalten, während bei früheren Röhren der Widerstand 104 bis 106 Ohm betrug. Der geringe
Widerstand längs der Signalstreifen zu den Schienen und zu den Ausgangsklemmen beseitigt annähernd das
Übersprechen zwischen benachbarten Signalstreifen und die sich daraus ergebende Farbmischung. Weiterhin
kann auch bei Bruch eines Signalstreifens, d. h. bei Aufteilung eines Signalstreifens durch eine Bruchstelle
ein gleichförmiges Farbsignal wegen des beiderseitigen Anschlusses an die Schienen 21 erzeugt werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß
Bruchstellen der Schienen selbst nicht mehr so störend sind wie bisher, da solche Bruchstellen durch
viele parallele Stromwege mit niedrigem Widerstand durch die betreffenden Signalstreifensätze überbrückt
werden. Die Möglichkeit des Auftretens von Streifen im Farbbild am Empfänger ist ebenfalls vermindert,
da alle Streifen jedes Satzes über niedrige Übergangswiderstände mit ihren Schienen verbunden sind.
Im folgenden werden Signalstreifen aus Gold mit verbesserter Leitfähigkeit beschrieben oder Signalstreifen,
die bei unveränderter Leitfähigkeit gegenüber den bisher benutzten Röhren etwa 50% mehr
Transparenz besitzen. Diese Streifen ermöglichen daher eine bessere farbgetreue Bildübertragung. Die
Streifen aus Gold werden durch Aufdampfen durch einen Drahtrost hergestellt. Der Schirm wird sodann
erhitzt, um die Leitfähigkeit der Filme, die sich hinter den Drähten des Drahtrostes bilden, zu zerstören,
wobei gleichzeitig die Transparenz und die Leitfähigkeit der Signalstreifen auf einen Höchstwert
gebracht werden.
Das Herstellungsverfahren dürfte allgemein auf die Herstellung von gut transparenten, nicht reflektierenden
und leitfähigen Filmen in Form von eng benachbarten Elementen, beispielsweise für Farbfernsehröhren,
anwendbar sein. Das erfindungsgemäße Verfahren ist ferner auf alle Arten von Röhren mit allen
Arten von strahlenempfindlichen Schirmen anwendbar. Unter strahlenempfindlichen Schirmen sollen lichtempfindliche
und/oder elektronenempfindliche Schirme verstanden werden. Außerdem können diese Schirme
sichtbares Licht ausstrahlen, Elektronen ausstrahlen, photoleitfähig oder sonstwie empfindlich sein. Die
Signalstreifen 23 gemäß Fig. 3 sind transparent und leitend. Die Streifen 23 werden auf die Filter durch
einen geeigneten Drahtrost hindurch aufgedampft,1 so daß schmale eng benachbarte Streifen entstehen. Gemäß
dieser Ausbaumöglichkeit der Erfindung werden die Signalstreifen durch Aufdampfen von Gold durch
einen Drahtrost hindurch hergestellt. Ein Überzug aus photoempfindlichem Material 24 (Fig. 11) wird sodann,
z. B. durch Verdampfung oder nach einem sonstigen geeigneten Verfahren, angebracht. Die Signalstreifen
für jede Farbe werden durch Leitungen parallel zueinander verbunden, die ihrerseits an einem
geeigneten Ausgangskreis angeschlossen sind. Es wurde gefunden, daß Signalstreifen aus Gold etwa
einer um 50% erhöhten Transparenz einen wesentlich kleineren Widerstand, von Schirmkante zu Schirmkante
gemessen, aufweisen als die bisher benutzten Schirme. Die Streifen 23 durften bei der Herstellung
aus Gold eine Dicke von 50 bis 100 Ängström-Einheiten besitzen.
Die Herstellung von Signalsteifen aus Gold mittels eines Aufdampfprozesses durch einen Drahtrost hindurch
geschieht in einem Vakuum von etwa 5 * 1O-8
bis 1 · 10~5 mm Hg oder jedenfalls in einer Atmosphäre,
in welcher die mittlere freie Weglänge der verdampften Teilchen größer ist als der Abstand zwischen
dem zu verdampf enden Material und der Trägerplatte 20. Es wurde gefunden, daß trotz des geringen
Abstandes zwischen den Drähten des Drahtrostes und der Oberfläche der Trägerplatte 20 sich ein Film 18s
aus Gold an denjenigen Stellen, an denen die Schattenwirkung der Rostdrähte auftritt, bildet. Vermutlich
entsteht dieser Film 18 α durch Goldpartikel, welche auf die Drähte auftrennen und daher in das Schattengebiet
der Drähte gelangen. Der Film 18 a setzt eine untere Grenze für den Abstand der Streifen 23. Da
die Zahl der Streifen pro Längeneinheit des Schirms dessen Auflösungsvermögen bestimmt, ist es an sich
erwünscht, einen möglichst kleinen Abstand zwischen den Streifen 23 vorzusehen. Es wurde gefunden, daß
man selbst dann, wenn der Abstand der Streifen 23 so klein gewählt wird, daß der Film 18 α den Zwischenraum
zwischen zwei benachbarten Streifen überbrückt, sich der Film auf die folgende Weise noch ohne
weiteres entfernen läßt.
Der Schirm wird entweder vor oder nach der Aufbringung des photoempfmdlichen Überzugs in einer
geeigneten Atmosphäre etwa 1 Stunde lang geheizt. Bei Bedampfung mit Gold kann diese Ausheizung in
Luft vorgenommen werden. Die notwendige Heiztemperatur hängt von der Dicke der Streifen 23 ab und
kann bei einer Dicke, die eine Transparenz von 60% ergibt, 135° C betragen. Es wurde gefunden, daß
durch eine solche Ausheizung sowohl die Leitfähigkeit der Streifen 23 als auch ihre Transparenz ver- a5
bessert wird. Die Leitfähigkeit der Filme 18 a verschwindet jedoch vollständig. Vermutlich läßt sich
dies dadurch erklären, daß der Film 18 a zerspringt und sich in eine große Zahl kleiner voneinander isolierter
Kügelchen zerlegt. DieAusheizung einer dünnen 3<>
Goldschicht, d. h. der Streifen 23, erhöht mit steigender Ausheiztemperatur die Leitfähigkeit dieser
Streifen. Für eine Schicht von gegebener Dicke existiert ein kritischer Temperaturwert, bei welchem
ein Maximum der Leitfähigkeit erreicht wird, während bei einer höheren Ausheiztemperatur die Goldschicht
zerstört wird und sich in kleine voneinander isolierte Kügelchen aufspaltet. Der Film 18 α ist wesentlich
dünner als die Streifen 23, und die Temperatur, auf welche die Streifen 23 erhitzt werden müssen, um eine
maximale Transparenz und eine maximale Leitfähigkeit anzunehmen, liegt wesentlich über der Temperatur, bei
welcher der Film 18 a seine Leitfähigkeit verliert. Goldstreifen einer Dicke, die einer Transparenz von
etwa 60% entspricht, wiesen bei einer Ausheizung bei 135° C eine Zunahme der Transparenz um etwa
10% auf und eine Widerstandsverminderung von etwa V3. Außerdem lassen sich auf diese Weise
Streifen in einem Abstand von etwa 0,015 mm oder weniger herstellen.
Versuche haben ergeben, daß im Vergleich zu anderen Schirmen, deren Streifen — wie bisher
üblich — nicht aus Gold bestanden, sich die Transparenz um 50% verbessern ließ, während für gleiche
Streifenlänge der Widerstand je Streifen auf den zehnten Teil herabgesetzt wurde.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß gemäß der Erfindung ein verbesserter Schirm, der sich insbesondere
für Farbfernsehaufnahmeröhren eignet, hergestellt werden kann. Außer für die beschriebenen photoleitfähigen
Röhren ist die Erfindung auch noch auf andere Röhrenarten anwendbar. Ein Beispiel für diese
letzteren Arten sind Röhren mit einem elektronenemittierenden Material oder mit einem lichtemittierenden
Material auf dem Schirm. Bei manchen Röhrenarten braucht das Licht die Signalstreifen nicht zu
durchsetzen, und diese brauchen daher dann auch nicht transparent zu sein.
Außer isolierenden Farbfiltern können auch nicht isolierende Farbfilter benutzt werden und ferner auch
irgendeine andere Einrichtung zur Trennung der Grundfarben. In diesen Fällen ist eine Isolation an
den Kreuzungsstellen eines Streifensatzes mit den Schienen eines anderen Streifensatzes notwendig. Eine
solche Isolation wird durch Aufdampfen der obenerwähnten isolierenden Beläge hergestellt. Wenn ein
isolierender Überzug durch Aufsprühen von Material an denjenigen Stellen der Schienen, an denen die
leitenden Beläge angebracht werden sollen, erzeugt wird, so bewirken dieBeläge25 aus leitendem Material
eine Widerstandsverminderung trotz des Vorhandenseins des isolierenden Films.
Claims (13)
1. Bildschirm für eine Fernsehaufnahmeröhre, der durch einen Elektronenstrahl abgetastet wird
und der eine einzige durchsichtige Tragplatte besitzt, der weiterhin mit photoleitfähigem Material
überzogen ist, der ferner eine Vielzahl von beabstandeten, elektrisch leitenden Signalstreifen, die
dünner sind, als es nötig wäre, um selbsttragend zu sein, und die zusammen mit dem photoleitfähigen
Material und den Anschlußleitern über ihre ganze Länge von der Tragplatte abgestützt
werden, enthält, die sich über den Bildschirm erstrecken und die gruppenweise miteinander verbunden
sind, wobei alle Streifen einer Gruppe jeweils an einen Anschlußleiter angeschlossen und
von den Streifen und Anschlußleitern der anderen Gruppen elektrisch isoliert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der einen Seite der Tragplatte beiderseits der nutzbaren Fläche je eine der Anzahl
der Grundfarben entsprechende Anzahl von parallelen leitenden Streifen angeordnet ist, die
als Sammelleiter für die Signalstreifen dienen, daß senkrecht zu diesen Streifen Farbfilterstreifen aus
Isoliermaterial liegen und daß schließlich auf diese die transparenten Signalstreifen aufgebracht sind,
wobei jedes Ende eines solchen Signalstreifens zu den seiner Grundfarbe entsprechenden Sammelleitern
führt, und daß die isolierenden Farbfilterstreifen bis über die Kreuzungsstellen der Signalstreifen
mit den Sammelleitern der anderen Farben hinaus verlängert sind.
2. Bildschirm für eine Fernsehaufnahmeröhre, der durch einen Elektronenstrahl abgetastet wird
und der eine einzige durchsichtige Tragplatte besitzt, der weiterhin mit photoleitfähigem Material
überzogen ist, der ferner eine Vielzahl von beabstandeten, elektrisch leitenden Signalstreifen, die
dünner sind, als es nötig wäre, um selbsttragend zu sein, und die zusammen mit dem photoleitfähigen
Material und den Anschlußleitern über ihre ganze Länge von der Tragplatte abgestützt
werden, enthält, die sich über den' Bildschirm erstrecken und die gruppenweise miteinander verbunden
sind, wobei alle Streifen einer Gruppe jeweils an einen Anschlußleiter angeschlossen und
von den Streifen und Anschlußleitern der anderen Gruppen elektrisch isoliert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalstreifen auf der einen Oberfläche der Tragplatte liegen und mindestens
einer der Leiter auf der entgegengesetzten Seite angeordnet ist, wobei die Tragplatte eine Mehrzahl
von durchgehenden Löchern besitzt, in denen ein leitender Stoff angeordnet ist, so daß die sich
mit den Löchern deckenden Signalstreifen einer Grundfarbe elektrisch an den entsprechenden, auf
der entgegengesetzten Seite liegenden Leiter angeschlossen
sind.
3. Bildschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Filtersatz einer anderen
von drei Grundfarben zugeordnet ist und eine lichtempfindliche Schicht auf der Oberseite jedes
transparent ausgeführten Signalstreifens liegt.
4. Bildschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalstreifen und die
Schienen, welche einer Farbe entsprechen, zwisehen den Signalstreifen und den Schienen der
anderen Farben liegen und die den Schienen der erstgenannten Farbe zugeführte Spannung zwischen
den Spannungen der Schienen der beiden anderen Farben liegt.
5. Bildschirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Teil der Signalstreifen über die Leitung oder Schiene, an welche diese Streifen anzuschließen
sind, hinausragt, wobei zwischen jedem Signalstreifen und der entsprechenden Schiene leitendes
Material vorgesehen ist.
6. Bildschirm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Material in Form
eines Belages zwischen dem Ende des Streifens, welche die Schiene überragt, und der Schiene
selbst angeordnet ist und in welcher dieser Belag langer gehalten ist als die Schienenbreite.
7. Bildschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalstreifen aus Gold bestehen.
8. Bildschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalstreifen etwa 100 Ängström-Einheiten dick sind.
9. Bildschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbfilterstreifen
überlagerte Schichten eines Materials von hohem Brechungsindex enthalten, welche mit
Schichten von niedrigem Brechungsindex abwechseln, so daß ein Interferenzfarbfilter entsteht.
10. Bildschirm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß rote und blaue Interferenzfarbfilter
aus Schichten von Zinksulfid und Kryolith und grüne Interferenzfarbfilter aus Zinkselenid
und Kryolith bestehen.
11. Verfahren zur Herstellung eines Bildschirmes nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalstreifen durch Aufdampfen hergestellt und sodann
zur Erhöhung ihrer Transparenz und Leitfähigkeit erhitzt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm auf eine Temperatur
gebracht wird, bei welcher der leitende Überzug zwischen benachbarten Streifen zerstört wird
und seine Leitfähigkeit verliert.
13. Verfahren zur Herstellung eines Bildschirmes nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ätzbares Photoglas für die Tragplatte verwendet wird, daß
Flächenteile an den Enden wenigstens einiger Signalstreifen mit ultraviolettem Licht bestrahlt
werden, daß das bestrahlte Glas abgeätzt wird und die so gebildeten Löcher wenigstens teilweise mit
einem elektrisch leitenden Stoff gefüllt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 586 482, 2 446 249.
USA.-Patentschriften Nr. 2 586 482, 2 446 249.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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