DE2120982A1 - Farbfernsehkamera - Google Patents
FarbfernsehkameraInfo
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Classifications
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- H01J31/08—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
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Description
SONY CORPORATION
7-35 Kitashinagawa-6, Shinagawa-ku
Tokyo, Japan
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbfernsehkamera, insbesondere
auf solche, die mit einer Bildaufnahmeröhre versehen sind, welche ein aus einem Indexsignal und einem Farbvideosignal
zusammengesetztes Signal erzeugt. Eine solche Farbfernsehkamera ist beispielsweise in der älteren Sony-Anmeldung
P 20 46 026.8 beschrieben.
Die in der älteren Sony-Anmeldung beschriebene Farbfernsehkamera
enthält eine einzige Bildaufnahmeröhre, welche eine fotoleitende Schicht aufweist. Die fotoleitende Schicht
wird zur fotoelektrischen Umkehr des auf dieser Schicht projezierten Bildes abgetastet. Durch das Abtasten wird
ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt. Die Bildaufnahmeröhre enthält ferner einen Farbfilter, um auf der fotoleitenden
Schicht ein farbgefiltertes Bild des zu übertragenden Gegenstandes abzubilden. Weiterhin enthält die Bildaufnahmeröhre
eine Elektrodenanordnung, mittels der auf der fotoleitenden Schicht auf elektrische Weise ein Indexbild erzeugt
wird, um daraus am Ausgang der Röhre sowohl ein Indexsignal
— 2 —
109847/1673
als auch ein Farbvideosignal zu erzeugen, das dem farbgefilterten Bild entspricht. Obwohl das Indexsignal zur Trennung
der einzelnen Farbkomponentensignale für das Farbvideosignal verwendet werden kann, bestehen jedoch gewisse Probleme im
Hinblick auf die in der älteren Sony-Anmeldung beschriebene Elektrodenanordnung. Die erwähnte Elektrodenanordnung enthält
zwei im drucktechnischen Sinne durchschossene streifenförmige
Elektroden, die voneinander isoliert sind. Am Ausgang der Bildaufnahmeröhre treten keine Signale auf, wenn diejenigen
Teile der fotoleitenden Schicht abgetastet werden, die zwischen den streifenförmigen Elektroden liegen. Zur Vermeidung
solcher Unterbrechungen des Signalflusses am Ausgang der Bildwiedergaberöhre ist zwar eine zusätzliche Elektrode vor-"
gesehen, dadurch wird jedoch die Bildaufnahmeröhre kompliziert und teuer in der Herstellung.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Elektrodenanordnung
einer Farbfernsehkamera der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß die zuvor erwähnten
Nachteile vermieden werden.
Darüberhinaus soll die Elektrodenanordnung zur Erzeugung eines
Inde?bildes auf der fotoleitenden Schicht billig und einfach in der Herstellung sein.
Ausgehend von einer Farbfernsehkamera der eingangs beschriebenen
Art ist die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Elektrodenanordnung eine erste kontinuierliche transparente
leitende Schicht und eine zweite transparente leitende Schicht in Form von auf der ersten Schicht befindlichen
Streifen aufweist, die voneinander einen Abstand haben und gegenüber der ersten Schicht elektrisch isoliert sind, wobei
die fotoleitende Schicht die Elektrodenanordnung an den Streifen der zweiten "transparenten leitenden Schicht und an
den zwischen den Streifen liegenden Bereichen der ersten transparenten leitenden Schicht kontaktiert.
109047/1673 - 3 -
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Farbfernsehkamera;
Figur 2 einen vergrößerten Querschnitt durch den für die Erfindung wesentlichen Teil der in Figur 1 dargestellten
Farbfernsehkamera;
Figur 3 eine vergrößerte. Ansicht des für die Erfindung wesentlichen
Teiles der Bildaufnahmeröhre, gesehen von der Innenseite der Bildaufnahmeröhre, wobei die fotoleitende
Schicht entfernt ist;
Figuren 4 und 5A bis 5F Signalverläufe zur Erklärung der Erfindung;
Figur 6 ein Frequenzspektrum zur Erklärung der Erfindung;
Figuren 7A und 7B einen vergrößerten Querschnitt, der die einzelnen Stufen bei der Herstellung des für die
Erfindung wesentlichen Teiles der Bildaufnahmeröhre zeigt.
Aus den Figuren 1, 2 und 3 kann man entnehmen, daß die erfindungsgemäße
Farbfernsehkamera zwei Sätze von Elektroden A und B enthält, welche nächst der fotoleitenden Schicht 1
der Bildaufnahmeröhre 2 liegen. Die fptoleitende Schicht besteht beispielsweise aus solchen Materialien wie Antimontrisulfid,
Bleioxyd o. ä. Die Elektroden A und B sind transparente leitende Schichten, die beispielsweise aus
Antimon enthaltendem Zinnoxyd bestehen. Die Elektrode A
109847/167 3 -^-
ist eine kontinuierliche transparente leitende Schicht,
welche von einer Glasplatte 3 gebildet- ist, die mit einem Anschluß TA verbunden ist. Auf der Elektrode A liegen
transparente streifenförmige Isolierschichten 5, die untereinander
einen Abstand haben. Diese streifenförmigen Isolierschichten 5 bestehen beispielsweise aus Siliziumdioxyd.
Auf den streifenförmigen Isolierschichten 5 wiederum,
liegen transparente Elektrodenstreifen B1, B9,....B.,....B ,
welche zusammen die Elektrode B bilden, welche mit einem Anschluß £g verbunden ist. Bei. der dargestellten Aus'führungsform
sind die streifenförmigen Isolierschichten 5 und die
Elektrodenstreifen B^,, Bp,· · · ·Β ·, ... .B miteinander an ihren
beiden Enden verbunden,, wie es beispielsweise die Figur 3
erkennen.läßt. Zwischen nächstliegenden streifenförmigen Isolierschichten 5 und den entsprechenden Streifen der Elektrode
B befinden sich längliche offene oder schlitzartige
Bereiche oder Spalte 6. Diese schlitzartigen Bereiche oder Spalte 6 verlaufen vertikal in Bezug auf die horizontale
Abtastrichtung des Elektronenstrahles in der Bildaufnahmeröhre 2. Die fotoleitende Schicht 1 steht in den Sp'alten
in direktem Kontakt mit der Elektrode A und außerdem mit den einzelnen Streifen der Elektrode B. Die Kontaktreihenfolge
ist - gesehen in der,horizontalen Abtastrichtung des-Elektronenstrahles
- A, B1, A, Bp.>...A, B.,...A, B .
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Breite jedes Streifens der Elektrode B und die Breite
jedes schlitzartigen -Bereiches oder Spalte 6 etwa 35 Mikron. Die Dicke D der fotpleitenden Schicht ist etwa 1,0 Mikron.
Die Dicke der Elektroden A und B ist etwa 0,2 Mikron und die Dicke der Isolierschicht 5 liegt etwa zwischen 0,4
und 0,5 Mikron.
Die Elektroden A und B und die fotoleitende Schicht liegen
auf der einen Seite einer Glasplatte 3. Auf der anderen Seite
- 5 -109847/1673
der Glasplatte 3 befindet sich ein optisches Filter F, welches
aus roten, grünem und blauen Farbfilterelementen oder
-streifen iFR, F- und F-q besteht. Die erwähnten Farbfilterelemente oder -streifen wiederholen sich in zyklischer Folge
wie folgt: FE, FQ, F-^, FR, Fq, Fg,,,.. Die Farbfilterstreifen
verlaufen parallel in Längsrichtung der Streifen der
Elektrode B, derart, daß jedes aus einem roten, grünen und blauen Farbfilterelement gebildete Tripel gegenüber einem
Paar nächstliegender Elektroden A und B. angeordnet ist. Solange wie die Elektrode B und das optische Filter F in
ihren Längsrichtungen zueinander ausgerichtet sind, ist die relative seitliche Versetzung nicht kritisch« Das optische
Filter F ist an der Innenseite der Frontplatte 4 befestigt, welche das eine Ende des Röhrenkolbens 2E der. Bildaufnahmeröhre
2 abschließt. Das Filter F, die Platte 3, die Elektroden A und B und die fotoleitende Schicht 1' sind demnach in
dem Röhrenkolben eingeschlossen.
Die Farbfernsehkamera weist ferner eine Elektronenkanone 11 in dem Röhrenkolben 2E auf, welche einen Elektronenstrahl
gegen die Schicht 1 richtet. Die Farbfernsehkamera ist ferner mit einer Ablenkspule 6, mit einer Fokussierspule 7
und mit einer Abgleichspule 8 ausgerüstet, welche sich um den Röhrenkolben erstreckt und ein entsprechendes Magnetfeld
zur Beeinflussung des Elektronenstrahles erzeugt. Vor der Frontplatte 4 befindet sich eine Bildlinse 9, mit der
ein Objekt O durch die Frontplatte 4 auf die fotoleitende Schicht projeziert wird.
Zu der Bildaufnahmeröhre 2 gehört ferner ein Transformator
12, welcher eine Primärwicklung 12a und eine Sekundärwicklung
12b aufweist. Die Sekundärwicklung 12b hat eine Mittelanzapfung t und Endanschlüsse t und t,,, welche mit den
entsprechenden Anschlüssen TA und Tg der Bildaufnahmeröhre
2 verbunden sind. Die Primärwicklung 12a ist mit einer Signalquelle 13 verbunden, die ein Wechselstromsignal S^
109847/1673 _ 6 _
erzeugt, Dae Wechselstromsignal S1 ist mit der Zeilenabtastperiode
der Bildaufnahmeröhre 2 synchronisiert. Das Wechselstromsignal S1 hat eine rechteckige Wellenform, ·
wie sie beispielsweise in Figur 4 dargestellt ist. Die Impulsdauer
ist etwa gleich einer horizontalen Abtastperiode H des Slektronenstrahlesj beispielsweise ist die Impulsdauer β315 Mikroerkunden bei einer Frequenz.,, welche 1/2
der horizontalen Abtastfrequenz, also. 1S175/2 KHz ist»
Die Mittelanzapfung tQ der Sekundärwicklung 12b des Transformators
12 ist mit dem Eingang eines Vorverstärkers 15 über einen Kondensator 14 verbunden und wird mit einer
. Gleichspannung von 10 bis 50 V von einer Gleichstromquelle
" E+ über einen Widerstand R vorgespannt,
Bei einer derartigen Anordnung werden die Elektroden A und B wechselweise mit Spannungen beaufschlagt, die höher
und niedriger als die Gleichstrom-Vorspannung bei jeder horizontalen Abtastperiode ist, so daß ein den Elektroden
A und B entsprechendes streifenförmiges Potentialmuster auf der Oberfläche der fotoleitenden Schicht 1 formiert
wird. Wenn die Bildaufnahmeröhre 2 nicht belichtet wird, so tritt an der Mittelanzapfung t infolge der Elektronenstrahlabtastung
in einer Abtastperiode h. ein Signal auf, welches die in Figur 5A dargestellte Rechteckwellenform
k hat. Wenn die an der Mittelanzapfung t der Sekundärwicklung
12b liegende Gleichstrom-Vorspannung beispielsweise
30 V- ist und zwischen den Anschlüssen T^ und Tß außerdem
eine Wechselspannung von 0,5 V liegt, so fließt αμΓοη den
Widerstand ein Strom, der um 0,05 Mikroampere variiert und als Indexsignal verwendet werden kann. Die Frequenz dieses
Indexsignal S^ (Figur 5A) kann unter Berücksichtigung der
Breite, der Zahl der Elektroden A und B und einer horizontalen Abtastperiode des Elektronenstrahles festgelegt werden.
Dabei ergibt sich für diese Frequenz beispielsweise 3,58 MHz. Wenn das Bild des Objektes 0 auf die fotoleitende
109847/1673 " ? "
Schicht 1 fokussiert wird, so werden Signale, die der
Lichtintensität der ausgefilterten roten, grünen und blauen Komponenten entsprechen, auf der fotoleitenden
Schicht erzeugt. Diese Signale überlappen sich mit dem Indexsignal Sy. Dadurch wird ein zusammengesetztes Signal
Sp erzeugt. Dieses zusammengesetzte Signal Sp ist
beispielsweise in Figur 5B dargestellt. Hier stellen die Bezugsziffern R, G und B die entsprechenden Anteile der
roten, grünen und blauen Farbkomponenten an dem zusammengesetzten Signal Sp dar. Das zusammengesetzte Signal S^
ist die Summe aus dem Luminanz signal Sy., dem Chrominanzsignal
Sc und dem Indexsignal Sy, also S2=Sy+Sc+S.j.. Das
FrequenzSpektrum des zusammengesetzten Signales Sp, wie
es in Figur 6 dargestellt ist, wird unter Berücksichtigung
der Breite der Elektroden A und B, der Breite der Filterteile des optischen Filters F und der horizontalen
Abtastperiode festgelegt. Das zusammengesetzte Signal Sp hat insgesamt eine Bandbreite von 6 MHz, wobei das Luminanzsignal
Sy und das Chrominanzsignal Sq in dem entsprechenden
unteren bzw. oberen Band liegt. Es ist zweckmäßig, das Luminanzsignal und das Chrominanzsignal so zu
legen, daß diese sich möglichst wenig überlappen. Wenn es gewünscht ist, kann zu diesem Zweck vor der Bildaufnahmeröhre
2 eine entsprechende Linse vorgesehen werden. Eine solche Linse reduziert auf optischem Wege die Auflösung
und verschmälert das Luminanzsignalband.
Bei der nächsten horizontalen Abtastperiode Hi+^ wird die
den Elektroden A und B zugeführte Spannung (Wechselstromsignal) in der Phase umgekehrt. Dadurch wird ein Indexsignal -S1 erzeugt, wie es in Figur 5A1 gezeigt ist. Die
Phase des Indexsignales -S1 ist entgegengesetzt zu dem
Indexsignal S1, wie es in Figur 5A gezeigt ist. Am Eingang
des Vorverstärkers 15 liegt demnach ein zusammengesetztes
Signal S2 1, wie es in Figur 5B1 gezeigt ist. Dieses
Signal setzt sich wie folgt zusammen S2 1=Sy+Sp-Sj.
10984 7/1673
Ein solches zusammengesetztes Signal Sp (oder Sp') wird
zunächst dem Vorverstärker 15 zugeführt, um von diesem
verstärkt zu werden. Dann wird das verstärkte Signal einem
Verstärker 16 zugeführt, der die Wellenform-beschneidet
und/oder eine Gammakorrektur durchführt. Danach wird das
Signal einerseits einem Tiefpaßfilter 17 und andererseits
einem. Bandpaßfilter 18 zugeführt. Als Ergebnis erhält man
das Luminanzsignal Sy und ein Signal S,=SCL + SIL, wie es
in Figur. 5C gezeigt ist (oder ein Signal S,'=SCL - S-^,
wie es in Figur 5C gezeigt ist). Das Luminanzsignal S„
kann man. dem Tiefpaßfilter 17 entnehmen und das Signal
Sx kann man dem Bandpaßfilter 18 entnehmen. S~T stellt
die Niederfrequenzkomponente oder die Grundkomponente des
Chrominanzsignales S-, dar und Sy-r stellt die Niederfrequenzoder
Grundkomponente des Indexsignales S-j- dar.
Da die Wiederholungsfrequenzen des Indexsignales Sj und
des Chrominanzsignales S« gleich sind, kann man diese
Signale in der nachfolgend beschriebenen Weise ohne die Verwendung von Filtern trennen.
Mit der Bezugsziffer 19 ist eine Verzögerungsschaltung
bezeichnet, die beispielsweise von einer Ultraschallverzögerungsleitung
gebildet sein kann. Mit dieser Verzögerungsschaltung wird das dem Bandpaßfilter 18 entnommene
Ausgangssignal S, = SCL + SjL (oder S,1 = SCL - SIL) um
eine horizontale Abtastperiode 1H verzögert. Das in einer bestimmten Horizontal-Abtastperiode H. der Verzögerungsschaltung 19 entnommene Signal S, = sqt + stt (oder
S,1 = SCL - SIL) und das dem Bandpaßfilter 18 in der
darauf folgenden horizontalen Abtastperiode H. * entnommene
Signal S,1 ?= S^ - SIL (oder S^ = SCL + SIL) werden
einer Addierschaltung 20 zugeführt, an deren Ausgang dann
ein Chrominanzsignal 2SCL entnommen werden kann, wie es
in Figur 5D gezeigt ist. Wenn die Verzögerungsschaltung
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■ 19 um eine horizontale Abtastperiode verzögert, so ist der
Inhalt des Chrominanzsignales in der Abtastperiode davor
oder dahinter nahezu gleich, so daß die beiden Chrominanzsignale auch im wesentlichen als gleich angesehen werden
können. Es ist auch möglich, das Ausgangssignal des Bandpaßfilters
18 um drei oder fünf Horizontalabtastperioden zu verzögern, da die Inhalte der Chrominanzsignale in
Perioden, die gerade den zuvor erwähnten Abstand haben, ähnlich sind.
In den Horizontalabtastperioden H. und H. * werden also
die Signale S^ = S^ + Sjj- (oder S·*' = S„-, - Sj,- ) und
S,1 = SCL - SjL (oder S, = Sp,L + SjL) einer Subtraktionsschaltung 21 zugeführt, um in dieser eine Differenz
(3CL1 - SIL>
- <SCL + SIL>
C°der <SCL+ SIL>
" <SCL " SIl3
zu gewinnen. Am Ausgang der Subtraktionsschaltung kann
man daher ein Indexsignal -2S'IL entnehmen, wie es in Figur
5E dargestellt ist (oder ein Indexsignal 2S1J1-, nicht
gezeigt). Das resultierende Indexsignal -2S'jt (oder
2S1J-J-) wird einer Begrenzerschaltung 22 zugeführt, in der
die Amplitude auf einen bestimmten Wert begrenzt wird. Das Indexsignal -2Sy (oder 2Sj) hat daher dann die in
Figur 5F dargestellte Form.
Das Indexsignal -2Sj (oder 2Sy), das auf diese Weise gewonnen
wird, kehrt seine Phase bei jeder nächstfolgenden Horizontalabtastperiode um, so daß das Signal -2Sj in der
folgenden Weise phasenkorrigiert wird. Mit der Bezugsziffer 23 ist ein Umschalter bezeichnet, welcher in der
Praxis vorzugsweise ein elektronischer Schalter ist. Der dargestellte Schalter hat zwei feste Kontakte 23a und
23b und einen beweglichen Kontakt 23c. Das Ausgangsprodukt des Begrenzers 22 wird direkt dem einen festen Kontakt 23a
des Umschalters 23 zugeführt. Außerdem wird das Ausgangsprodukt des Begrenzers 22 dem anderen festen Kontakt 23b
109847/1673
- 10 -
über einen Inverter 24 zugeführt. Der Umschalter 23 arbeitet
so, daß der bewegliche Kontakt 23c zu Beginn jeder folgenden Horizontalabtastperiode synchron mit dem Wechselstromsignal
Sj, das der Primärwicklung 12a des Transformators
zugeführt wird, von dem festen Kontakt 23a auf den festen Kontakt 23b und umgekehrt umschaltet. Das Indexsignal 2Sj
steht dadurch jederzeit an dem beweglichen Kontakt 23c zur Verfügung.
Das Chrominanzsignal Sp^, das dem Ausgang der Addierschaltung
20 entnommen wird, wird jedem von drei Synchrondetektoren 25, 26 und 27 zugeführt. Das Indexsignal Sj-r wird dem
Synchrondetektor 25 über einen Phasenschieber 28 zugeführt, welcher die Phase des Indexsignales auf den Phasenvektor
des roten Signales einstellt, um ein Farbdifferenzsignal R-Y am Ausgang des Detektors 25 zu erzeugen. In gleicher
Weise wird das Ausgangssignal des Phasenschiebers 28 dem
Synchrondetektor 26 über einen Phasenschieber 29 und das Ausgangssignal des Phasenschiebers 29 dem Synchrondetektor
27 über den Phasenschieber 30 zugeführt, um ein Farbdifferenzsignal
B-Y am Ausgang des Detektors 27 zu erzeugen. Die Phasenschieber 29 und 30 verschieben die Phase des ihnen
zugeführten Signales jeweils um 120°. Die Farbdifferenzsignale R-Y, G-Y und B-Y und das Luminanzsignal Sy werden
einer Matrixschaltung 31 zugeführt, welche an den Anschlüssen TR, Tq und Tg die entsprechenden Farbsignale SR, S^
und S-n erzeugt. Die Farbsignale können nunmehr in geeigneter
V/eise weiter verwertet werden, um Farbfernsehsignal für
das NTSC-System oder andere Farbfernsehsysteme zu gewinnen.
In dem zuvor beschriebenen Beispiel ist das Farbfilter F innerhalb der Bildaufnahmeröhre 2 angeordnet, um auf der
fotoleitenden Schicht 1 ein farbgefiltertes Bild zu erzeugen.
Es ist aber auch möglich, ein farbgefiltertes Bild des
Objektes durch Verwendung eines herkömmlichen optischen Systems auf die fotoleitende Schicht zu projezieren.
109847/1673 λλ
I I
Die Elektroden A und B können in den in Figur 7A und 7B dargestellten Stufen hergestellt werden. In der ersten
Stufe wird auf der Oberfläche einer Isolierplatte 101 eine transparente leitende Schicht 102 formiert, welche
beispielsweise aus einem antimonhaltigen Zinnoxyd bestehen
kann. Dann werden auf der gesamten Fläche der transparenten leitenden Schicht 102 eine Isolierschicht 103, die
beispielsweise aus Siliziumdioxyd bestehen kann und eine transparente leitende Schicht 104, die ähnlich der Schicht
102 ist, aufgebracht. Danach wird die gesamte Fläche der Schicht 104 mit einem photoresistiven Material bedeckt und
durch eine Maske, welche ein bestimmtes Muster aufweist, belichtet. Dann wird das photoresistive Material entwickelt,
wobei eine Ätzmaske 105 übrig bleibt, die dem zuvor erwähnten Maskenmuster entspricht. Das ist in Figur 7A erkennbar.
Danach werden die belichteten Teile der'transparenten
leitenden Schicht 104 und der Isolierschicht 103 von den Elektroden A und B weggeätzt. Dadurch werden Teile
der Schicht 102 freigelegt, die mit den restlichen Teilen der Schicht 104 die Oberfläche bilden, wie es die Figur 7B
zeigt. Im vorliegenden Fall erfolgt also der Ätzprozeß in zwei Stufen: Zunächst wird die gesamte Struktur zum selektiven
Wegätzen der leitenden Schicht 104 in ein Ätzmittel eingetaucht und danach wird die gesamte Struktur zum selektiven
Wegätzen der Isolierschicht 103 in ein anderes Ätzmittel eingetaucht. Da jedoch die Dicke der leitenden
Schicht 104 weit geringer als die Dicke der insgesamt zu entfernenden Teile ist, können die leitende Schicht 104
und die Isolierschicht 103 auch gleichzeitig weggeätzt werden. Man muß dazu ein Ätzmittel verwenden, welches beispielsweise
aus einer Mischung von Flußsäure und Antimonfluorid besteht. Im zuletzt geschilderten Falle besteht
also der Ätzprozeß nur aus einer Stufe.
- 12 -
109847/1673
212Ö982
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung können die entsprechen-, den Parbsignale gewonnen werden, ohne daß zwischen ihnen, pin
Übersprechen auftritt. Auch kann das Indexsignal für die. -..-Farbtrennung
in einfacher Weise zur Trennung der entsprechenden Farbsignale verwendet werden. Weiterhin wird das Indexsignal nicht wie bisher optisch erzeugt, wodurch sich das
verwendete optische- System vereinfacht. Micht zuletzt kann
dadurch die Ausnutzung des Lichtes- zur Erhöhung des dynamischen
Bereiches der fotoleitenden Schicht verbessert werden.,
Da die zwei Sätze von streifenformigen Elektroden zur Erzeugung
des Indexsignaies durch die Streifen der Elektrode
B auf der- ersten. Elektrode Ä mit. einer dazwischen befindlichen.
Isolierschicht 5 gebildet, werden, hat die fotoleitende
Schicht mit Jeder der beiden. Elektroden A und B über den gesamten. Bereich der fotoleitenden Schicht Kontakt. Dementsprechend
erfolgt über die gesamte fotoleitende Schicht eine foto elektrische Umsetzung, wobei der Wirkungsgrad der
fotoelektrischen Umsetzung über die gesamte fotoleitende Schicht gleich ist. Dadurch ist nicht mehr wie bisher ein
Teil der fotoleitenden Schicht ohne Elektrode, wodurch die Signalkomponente verloren gehen würde, die der Farbe in dem
Bereich entspricht, dessen Farbgüte reduziert ist. Es ist deshalb bei der erfindungsgemäßen Farbfernsehkamera stets
eine Weiß-Balance gewährleistet und das Signal/Rausch-Verhältnis ist verbessert worden. Wenn außerdem die Elektroden
A und B aus dem gleichen Material bestehen, so sind die Bedingungen der Grenzen zwischen den Elektroden A und
XB und der fotoleitenden Schicht 1 überall gleich. Weiterhin
können die Elektroden in einfacher Weise durch Ätzen in der zuvor beschriebenen Weise hergestellt werden; die wegzu-·
ätzenden Teile sind relativ breit und können daher mit Leichtigkeit und hoher Genauigkeit entfernt werden.
- 13 10 9847/1673
: - 13 -
.In der obigen Beschreibung sind. die streif enförmige Elektrode
B und die Isolierschicht 5 an beiden Enden zu einer einheitlichen Struktur miteinander verbunden, wie es die
Figur 3 zeigt. Dadurch ist eine mechanische und'elektrische
Yerbindung der einzelnen Streifen der Elektrode B auch dann
gewährleistet, wenn einer oder mehrere Streifen B^ der Elektrode
B beim Herstellungsprozeß gebrochen sind. Wenn die Gefahr eines Bruches der einzelnen Streifen der Elektrode
B nicht besteht, ist es möglich, die Streifen B. der Elektrode B nur an einem Ende miteinander zu verbinden.
Ansprüche;
7/1673
Claims (10)
1. Farbfernsehkamera mit. einer Bildaufnahmevorrichtung, gekennzeichnet
durch eine erste kontinuierliche transparente leitende Schicht (A), durch eine Vielzahl von auf der
ersten leitenden Schicht (A) aufliegenden streifenförmigen
Isolierschichten (5), die untereinander einen Abstand haben, durch eine Vielzahl von zweiten transparenten
leitenden Schichten (IL ,....B), welche ebenfalls
t streifenartig geformt sind und zur Trennung von der ersten
transparenten leitenden Schicht (A) auf den Isolierschichten (5) aufliegen, durch eine die erste leitende
Schicht (A) und die zweiten leitenden Schichten (B^...Bn)
bedeckende fotoleitende Schicht (1), welche die Zwischenräume zwischen den Isolierschichten (5) durchgreift und
dadurch sowohl mit den zweiten leitenden Schichten (B^,..,B ) als auch, mit der ersten leitenden Schicht (A)
in Kontakt steht, durch ein zwischen dem mit der Bildaufnahmevorrichtung
aufzunehmenden Objekt (O) und der fptoleitenden Schicht (1) angeordneten optischen Filter
(F), mit dem auf der fotoleitenden Schicht entsprechend den Farbkomponenten des Objektes (O) ein Farbvideobild
)> erzeugt wird, und durch einen Schaltungsteil, welcher die
erste leitende Schicht (A) und die zweiten leitenden Schichten (B.....B ) mit Spannungen beaufschlagt, um auf
der fotoleitenden Schicht ein Indexbild zu erzeugen, welches sich mit dem Farbvideobild überlappt, wodurch die
Beziehung zwischen den Farbkomponenten des Objektes (0) ermittelt wird.
2. Farbfernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite jeder der zweiten leitenden Schichten
(B1....B ) gleich der Breite der entsprechenden Isolierschicht
(5) ist.
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3· Farbfernsehkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bildaufnahmevorrichtung eine Vidikonröhre (2) ist, welche eine Elektronenkanone (11)
zur Erzeugung eines Elektronenstrahles enthält.
4. Farbfernsehkamera nach Anspruch 3>
dadurch gekennzeichnet, daß die Vidikonröhre (2) ferner mit Ablenkmitteln (6) zum Ablenken des Elektronenstrahles in vertikaler
und horizontaler Richtung versehen ist, so daß der Elektronenstrahl
die fotoleitende Schicht (-1) abtastet und
daß die Längsrichtung jeder der zweiten leitenden Schich-. ten (B1....B ) quer zu der horizontalen Ablenkrichtung
des Elektronenstrahles liegt.
5. Farbfernsehkamera nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungsteil
der ersten leitenden Schicht (A) und den zweiten leitenden Schichten (B,, ... .B ) bei jeder horizontalen Abtastung
eine Hochspannung zuführt.
6. Farbbildröhre für eine Farbfernsehkamera mit einer Elektronenkanone
und mit einer transparenten Platte, gekennzeichnet durch eine auf der transparenten Platte (3, 4)
befindliche erste kontinuierliche transparente leitende Schicht (A), durch eine Vielzahl von streifenähnlichen
Isolationsschichten (5), welche auf der ersten transparenten leitenden Schicht (A) aufliegen und untereinander
einen Abstand haben, durch eine Vielzahl von streifenähnlichen zweiten transparenten leitenden Schichten (B....B )
welche auf den Isolationsschichten (5) aufliegen und durch diese elektrisch von der ersten leitenden Schicht
(A) getrennt sind, durch Elemente zum elektrischen Verbinden der zweiten transparenten leitenden Schichten
(B. .. .B ), durch eine fotoleitende Schicht, welche auf
den zweiten transparenten leitenden Schichten (B....B)
aufliegt und zwischen den Isolationsschichten (5) hin-
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durch bis auf die erste leitende Schicht (A) reicht, und
durch ¥erbindungsraittel, welche die erste leitende.
Schicht (A) mit den zweiten leitenden Schichten (B,... .B
verbinden.,
7. Farbbildröhre: nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß nächst der fötoleitenden Schicht ein Farbfilter (F)
angeordnet ist.
8. Farbbildröhre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Farbfilter (F) aus streifenartigen Filterelement
ten (Ft», F~? FR) besteht f welche sich mit ihren Längsrichtungen parallel zu den str'eifenähnlichen zweiten
leitenden Schichten (B^...B„) erstrecken»
9. Farbbildröhre nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite jeder der Isolationsschiqhten
(5) gleich der Breite der entsprechenden zweiten leitenden Schichten (B^...B) ist.
Der Patentanwalt
10 9 8 4 7/1673
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45036661A JPS5014490B1 (de) | 1970-04-29 | 1970-04-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2120982A1 true DE2120982A1 (de) | 1971-11-18 |
Family
ID=12476027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712120982 Withdrawn DE2120982A1 (de) | 1970-04-29 | 1971-04-28 | Farbfernsehkamera |
Country Status (6)
Country | Link |
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US (1) | US3688023A (de) |
JP (1) | JPS5014490B1 (de) |
CA (1) | CA943237A (de) |
DE (1) | DE2120982A1 (de) |
FR (1) | FR2086468B1 (de) |
GB (1) | GB1332592A (de) |
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JPS5219735B2 (de) * | 1971-11-17 | 1977-05-30 | ||
US3816848A (en) * | 1972-03-29 | 1974-06-11 | Magnavox Co | Automatic focus control for image pickup devices |
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1970
- 1970-04-29 JP JP45036661A patent/JPS5014490B1/ja active Pending
-
1971
- 1971-04-26 US US137334A patent/US3688023A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-04-27 GB GB1169671*[A patent/GB1332592A/en not_active Expired
- 1971-04-28 CA CA111,603A patent/CA943237A/en not_active Expired
- 1971-04-28 DE DE19712120982 patent/DE2120982A1/de not_active Withdrawn
- 1971-04-29 FR FR7115451A patent/FR2086468B1/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
In Betracht gezogenes älteres Patent: DE-PS 20 46 026 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1332592A (en) | 1973-10-03 |
FR2086468A1 (de) | 1971-12-31 |
FR2086468B1 (de) | 1975-04-18 |
US3688023A (en) | 1972-08-29 |
CA943237A (en) | 1974-03-05 |
JPS5014490B1 (de) | 1975-05-28 |
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