DE1167380B - Farb-Fernsehempfaenger - Google Patents

Farb-Fernsehempfaenger

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DE1167380B
DE1167380B DEE15099A DEE0015099A DE1167380B DE 1167380 B DE1167380 B DE 1167380B DE E15099 A DEE15099 A DE E15099A DE E0015099 A DEE0015099 A DE E0015099A DE 1167380 B DE1167380 B DE 1167380B
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color television
receiver according
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DEE15099A
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Eric John Gargini
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EMI Ltd
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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    • H04N9/16Picture reproducers using cathode ray tubes
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  • Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 04 η
Deutsche Kl.: 21 al - 34/31
Nummer: 1167 380
Aktenzeichen: E 15099 VIII a / 21 al
Anmeldetag: 14. Dezember 1957
Auslegetag: 9. April 1964
Im Hauptpatent ist ein Farbfernsehempfänger mit einer Kathodenstrahlröhre beschrieben, auf deren Leuchtschirm eine Anzahl paralleler Leuchtstoffstreifen senkrecht zur Zeilenabtastrichtung angeordnet sind. Bei diesem Farbfernsehempfänger sind Mittel zur Erzeugung von Farbänderungen des wiedergegebenen Bildes durch Modulation der Abtastgeschwindigkeit des Elektronenstrahls in Zeilenrichtung vorgesehen. Die Leuchtstoffstreifen sind in Gruppen von jeweils drei Streifen, nämlich einem roten, einem grünen und einem blauen Streifen, angeordnet. Die Modulation der Abtastgeschwindigkeit des Elektronenstrahls wird vorzugsweise durch eine sägezahnförmige Wellenform höherer Frequenz als der normalen sägezahnförmigen Abtastwellenform bewirkt. Die durchschnittliche Frequenz dieser überlagerten sägezahnförmigen Wellenform entspricht der Gruppenfrequenz, d. h. derjenigen Frequenz, mit der der Elektronenstrahl die Leuchtstoffgruppen überstreicht. Weiterhin ist die überlagerte Wellenform durch ein der Farbtönung entsprechendes Signal in der Phase und durch ein der Sättigung der entsprechenden Farbtönung entsprechendes Signal in der Amplitude moduliert. Die theoretische Grundlage für die Wiedergabe von Farbbildern durch eine solche Geschwindigkeitsmodulation der Ablenkung ist im Hauptpatent ausführlich beschrieben. Zur Erzielung einer exakten Farbwiedergabe muß zwischen der empfangenen Farbinformation und der Strahlablenkung eine genaue Beziehung bestehen, damit der Leuchtstoffstreifen, auf den der Elektronenstrahl gerade gerichtet ist, durch die empfangenen Signale bestimmt wird. Bei einer Verwendung der Geschwindigkeitsmodulation in der angedeuteten Weise ergeben sich Schwierigkeiten bei der Erzeugung der die Lage des Strahls zu jedem Zeitpunkt anzeigenden, zur Erzielung der gewünschten Beziehung ausnutzbaren Indexsignale, da die Geschwindigkeit des Strahls nicht konstant ist und auch nicht — wie in bestimmten Augenblicken erwünscht — unendlich groß gemacht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu überwinden. Gemäß der Erfindung sind bei einem Farbfernsehempfänger nach dem Hauptpatent auf dem Leuchtschirm Streifen von sekundäremissionsfähigem Material mit einem von dem der Unterlage abweichenden Sekundäremissionskoeffizienten aufgebracht, die sich mit zyklisch ausgewählten Leuchtstoffstreifengruppen im wesentlichen decken und von denen Signale abgeleitet werden, die nach Frequenzvervielfachung die Indexsignale ergeben.
Farbfernsehempfänger
Zusatz zum Patent: 1118 821
Anmelder:
Electric & Musical Industries Ltd.,
Hayes, Middlesex (Großbritannien)
Vertreter:
Dr.-Ing. B. Johannesson, Patentanwalt,
Hannover, Göttinger Chaussee 76
Als Erfinder benannt:
Eric John Gargini, West Drayton, Middlesex
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 19. Dezember 1956 (38 627), vom 27. Februar 1957 (6575),
vom 6. Dezember 1957
Es sind zwar Röhren mit sekundäremissionsfähigen Streifen zur Erzeugung von Indexsignalen an sich bekannt, doch überschreiten bei diesen bekannten Röhren die Streifen nicht die Breite eines einzelnen Leuchtstoffstreifens. Es ist ferner bekannt, bei einer Farbfernsehwiedergaberöhre mit zu den Farbstreifen parallelen Drähten als Indexelektroden die Anzahl dieser Indexelektroden auf einen Bruchteil der Anzahl der Leuchtstoffstreifengruppen herabzusetzen und die Zahl der Verzögerungsstufen für die Indexsignale entsprechend zu vermehren.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das die Sekundärelektronen emittierende Material auf der Aluminiumschicht oder einer anderen, den Leuchtschirm abdeckenden Metallschicht aufgebracht, wobei das der Sekundäremission entsprechende Signal entweder von einer zusätzlichen Kollektorelektrode in der Röhre oder von der Aluminiumschicht abgeleitet werden kann.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden mehrere Ausführungsbeispiele an Hand der Figuren beschrieben. In
F i g. 1 ist der Teil eines Leuchtschirms einer in einem Empfänger gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten Bildwiedergaberöhre dargestellt;
409 558/181
F ig. 2 zeigt einen Teil eines Fernsehempfängers entsprechend der vorliegenden Erfindung;
F i g. 3 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Wiedergaberöhre und
F i g. 4 stellt eine Abart der Schaltung nach Fig. 2 dar.
Die in Fig. 1 dargestellte Leuchtschirm besteht aus einer Anzahl paralleler Leuchtstoffstreifen, die beim Auftreffen eines Kathodenstrahls in verschiedenen Farben aufleuchten. Diese Streifen sind zyklisch jeweils in Gruppen von drei verschiedenen Leuchtstreifen angeordnet, wobei jede Gruppe aus einem roten Streifen 1, einem grünen Streifen 2 und einem blauen Streifen 3 besteht. Der Leuchtschirm ist mit einer Aluminiumschicht 4 oder einer anderen Metallschicht in bekannter Weise hinterlegt, auf der Indexstreifen 5 aus einem Metall höherer Sekundäremissionsfähigkeit als das hinterlegte Metall, z. B. Magnesiumoxyd, über abwechselnden Phosphorgruppen — wie dargestellt — angeordnet sind. Das die Sekundärelektronen aussendende Material erstreckt sich auch über die senkrechten Kanten des Schirmes hinaus.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Empfänger ist eine den in F i g. 1 dargestellten Schirm enthaltende Bildwiedergaberöhre 26 mit einer ringförmigen Elektrode 6 versehen, die von der Metallhinterlegung des Leuchtschirms getrennt ist und gegenüber dieser auf einem höheren Potential liegt, so daß sie während des Betriebs die von der Hinterlegung 4 und den Indexstreifen 5 durch den Abtaststrahl ausgelösten Sekundärelektronen auffängt. Auf Grund der Wirkung der Indexstreifen 6 löst der Elektronenstrahl hauptsächlich Sekundärelektronen aus, wenn er auf die Leuchtstoffstreifen der abwechselnden Leucht-Stoffgruppen gerichtet ist, so daß der Strom von der
xo Metallhinterlegung 4 zu der Elektrode 6 impulsförmige Schwankungen enthält, die eine Information über die augenblickliche Lage des Elektronenstrahls während einer Zeilenabtastung ergeben.
Die Eingangsschaltung des Empfängers ist in F i g. 2 nicht dargestellt, da sie von der gleichen allgemeinen Beschaffenheit wie im Hauptpatent sein kann. Für den Zweck der vorliegenden Beschreibung sei nur angedeutet, daß am Eingangskreis ein Hellig-
ao keitssignal (£/;) ν entsteht, das durch die Gleichung
(EB)T =
E*
25 gegeben ist, sowie ein symmetrisches Farbsignal, das durch die Gleichung
Er Eg I 2π\ EB
- · COS CO0 t + _ · COS CUc t + -.;- + —- COS (Uc t +
bestimmt ist. Das symmetrische Farbsignal kann als ein Vektor betrachtet werden, dessen Phase der Farbtönung der Bildpunkte entspricht, während die Intensität durch die Amplitude des Helligkeitssignals definiert ist. Die Amplitude dieses Vektors stellt die Farbsättigung des betrachteten Bildpunktes dar. In den vorstehenden Gleichungen haben die Symbole ER, E0 und EB die übliche Bedeutung. Das Helligkeitssignal wird der Kathode der Bildwiedergaberöhre 26, das Farbsignal einer Mischschaltung 32 zugeführt. Der Mischschaltung 32 wird zugleich ein Bezugssignal einer Frequenz af, d. h. der Gruppenfrequenz der Röhre 26 zugeführt. Diese Frequenz kann natürlich entsprechend der Nichtlinearität der Abtastung oder durch Unregelmäßigkeiten der Wirkungsweise der Röhre schwanken.
Die Mischschaltung 32, deren Aufbau im Hauptpatent eingehend erläutert ist, überträgt die Phasen- und Amplitudenmodulation des symmetrischen Färbsignals auf das Bezugssignal, so daß von dieser Schaltung ein Signal der Mittenfrequenz af abgeleitet ist, das zur Darstellung der Farbtönung phasenmoduliert und zur Darstellung der Sättigung amplitudenmoduliert ist. Die Mischschaltung 32 entspricht den Schaltungselementen 29 bis 46 im Hauptpatent.
Die Ausgangsspannung der Mischschaltung 32 wird einem Sägezahngenerator 34 zur Erzeugung einer Sägezahnwellenform zugeführt, die mit den angelegten Signalen synchronisiert ist und eine ahnliehe Phasen- und Amplitudenmodulation enthält. Die Ausgangsspannung des Generators 34, von der zwei Perioden mit den Bezugszeichen 8 und 9 in F i g. 3 dargestellt sind, ist zwischen elektrostatisehen Ablenkplatten 35 angelegt, die außerdem gemeinsam an einer Hochspannungsquelle liegen. Die Ablenkplatten 35 können zusätzlich zu den gewöhnlichen Ablenkmitteln der Röhre 26 vorgesehen sein, die im allgemeinen Ablenkspulen enthält. Die Platten 35 sind so angeordnet, daß sie eine Ablenkung in Zeilenabtastrichtung erzeugen, so daß die Ausgangsspannung des Generators 34 der Zeilenablenkung eine Wobbeikomponente überlagert. Der Zweck dieses Wobbeins besteht in Verbindung mit der Intensitätsregelung des Elektronenstrahls durch das HeI-ligkeitssignal darin, die Wiedergabe farbiger Bilder auf dem Schirm der Röhre 26 zu ermöglichen.
Zur Erläuterung dieser Wirkungsweise dient Fig. 3. In dieser Figur stellt die ausgezogene Linie7 einen Teil der gewöhnlichen Zeilenabtastwellenform dar, die der Bildröhre 26 zugeführt wird. Dabei entspricht die Abszisse der Zeit und die Ordinate der Horizontalablenkung. Die Unterteilung der Ordinate durch die gestrichelten Linien in Fig. 3 soll die Leuchtstoffstreifen auf dem Bildschirm der Röhre andeuten, wobei die jeweils ausgestrahlten Farben durch R, G oder B bezeichnet sind. Bei linearer Abtastwellenform benötigt der Strahl zur Überstreichung verschiedener Leuchtstoffstreifen gleiche Zeiten, so daß bei entsprechend bemessenen Wirkungsgraden der einzelnen Leuchtstoffe auf dem Bildschirm weiß dargestellt wird. In Abwesenheit einer Wobbelkomponente würde daher ein Schwarz-Weiß-Bild dargestellt werden. Wird jedoch der Zeilenablenkwellenform eine Wobbeikomponente überlagert, so wird ein farbiges Bild dargestellt, wobei die Wobbelkomponente zweckmäßigerweise eine symmetrische Sägezahnwellenform hat. Die durchschnittliche Frequenz der Wobbeikomponente ist die Gruppenfrequenz. Für den Fall, daß eine konstante Ablenkgeschwindigkeit des Elektronenstrahls vorhanden ist, obwohl die Wobbeikomponente in Phase und Amplitude moduliert ist, hat die durchschnittliche Frequenz der Wobbeikomponente die Größe der Gruppenfrequenz. Teile der Wobbeikomponente für zwei ver-
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schiedene Zeitpunkte sind durch die Wellenform 8 Helligkeitssignal modulierten Strahlstrom moduliert,
und 9 dargestellt, die beide verschiedene Amplituden Das Indexsignal wird zunächst vom Widerstand 36
aufweisen; Es soll hier jedoch angenommen werden, einer Frequenzverdoppler- und Begrenzerschaltung
daß beide Wellenformen die gleiche Phasenlage be- 43 zugeführt, die nur in Blockform dargestellt ist.
züglich des Durchgangs des Strahls über die Leucht- 5 Der Amplitudenbegrenzerteil der Schaltung 43 hat
Stoffgruppen haben. Die Amplitude der Wellenform 8 die Form einer vorspannungsgeregelten Stufe, deren
ist so gewählt, daß der Anstieg der längeren Flanke Verstärk durch ein J entsprechendes Signal zur
annähernd zwei Drittel der umgekehrt gerichteten b EE
Flanke der normalen Abtastwellenform 7 ist. Wenn Auslöschung der durch die Helligkeitsmodulation daher die Wellenform 8 der Wellenform 7 überlagert io .'
wird, ergibt sich eine resultierende Wellenform ge- des Strahlstroms durch das Signal (EE) ν bewirkten maß der gestrichelten Linie 10. Nimmt man an, daß Amplitudenmodulation gesteuert wird. Der Frequenzder Fleckdurchmesser gegenüber der Breite der verdopplerteil der Schaltung 43 erzeugt eine Schwin-Leuchtstoffstreifen klein ist, so wird der Strahl wäh- gung, deren durchschnittliche Frequenz doppelt so rend der ganzen Periode der Wobbeikomponente auf 15 groß wie die Indexsignalfrequenz und gleich groß einem grünen Streifen verweilen und in praktisch un- wie die Gruppenfrequenz ist, die lediglich die Grundendlich kurzer Zeit die benachbarten roten und schwingung und die der Phasenmodulation entblauen Streifen überqueren. Der Strahl wird in die- sprechenden Seitenbänder enthält. Die resultierende sem Falle ein gesättigtes Grün darstellen. Bei einer Schwingung wird einer Schaltung 44 zugeführt, der Verringerung der Amplitude der Wobbeikomponente 20 zugleich, mit entgegengesetzter Phase zur Ausgangsohne Änderung der Phasenlage auf 50fl/o, wie durch spannung der Ausgangsschaltung 43, die Ausgangsdie Wellenform 9 angedeutet, ergibt sich eine resul- signale der Mischschaltung 32 zugeführt werden. Das tierende Wellenform gemäß der gestrichelten Linie letztere Signal wird dabei zunächst durch eine Ver-11. In diesem Falle würde der Strahl auf jedem der zögerungsleitung 44 a zugeleitet, um eine genaue drei Streifen einen Augenblick verweilen, doch län- 25 Phasenbeziehung zwischen den beiden der Schaltung ger auf dem grünen als auf dem blauen und roten 44 zugeführten Signalen zu erreichen. Die Schaltung Streifen, wobei das Zeitverhältnis von der Amplitude 44 dient zur Auslöschung der der Wobbelkompoder Wobbeikomponente abhängig ist. In diesem Falle nente entsprechenden Seitenbänder des Indexsignals, würde der Elektronenstrahl auf dem Bildschirm ein Das resultierende Indexsignal, dessen Phase nunmehr ungesättigtes, und zwar annähernd zu 50% gesät- 30 im wesentlichen der Lage des Strahls entspricht (wie tigtes Grün darstellen. Hierbei ergibt sich eine ganze gewünscht), wird durch eine einfache Amplitudeneinfache Beziehung zwischen der Amplitude der begrenzerschaltung 45 geleitet, die zur Beseitigung Wobbeikomponente und der Sättigung der aus- der durch die Farbtönungssignale von der Schaltung gestrahlten Farben. Durch Fig. 3 sollte ebenfalls 32 bewirkten Amplitudenschwankungen oder der klargestellt sein, daß durch Veränderung der Phasen- 35 durch die bei der Phasenauslöschung eingeführten lage der Wobbeikomponente gegenüber dem Durch- Komponenten dient. Das von der Begrenzerschaltung gang des Strahls über die Phosphorgruppen die Lage 45 erzeugte Signal ist das gruppenfrequente Bedes Ruhepunktes des Strahls auf jeder Gruppe so zugssignal, das der Mischschaltung 32 zugeführt verschoben werden kann, daß die wiedergegebene wird. Da das die Sekundärelektronen emittierende Farbtönung gewechselt werden kann. Würde man 40 Material über die gesamte Fläche der abwechselnden beispielsweise den geneigten Teil der Wellenform 11 Leuchtstoffgruppen angebracht ist und sich auch so verschieben, daß er lediglich die roten und grünen über die Kanten des Leuchtschirms erstreckt, wird Streifen überquert, so würde auf dem Bildschirm ein ein Indexsignal halber Gruppenfrequenz auf jeden gesättigtes Gelb dargestellt werden. Entsprechend Fall erzeugt, es sei denn, der Kathodenstrahl ist gekann durch Phasenmodulation der Wobbelkompo- 45 sperrt. Weiterhin ist die Lagemodulation der Indexnente in Abhängigkeit von der Farbtönung der emp- signale auf Grund der Phasenmodulation der den fangenen Signale und durch Amplitudenmodulation Platten 35 zugeführten Wellenform eine im wesentder Wobbeikomponente in Abhängigkeit von der liehen lineare Funktion, wobei — wie beschrieben — Sättigungspomponente der empfangenen Signale jede diese Modulation durch eine einfache Löschschaltung beliebige Farbe dargestellt werden. 50 kompensiert werden kann.
Aus der Beschreibung zur Fig. 3 wird es beson- Es ist vorteilhaft, im Helligkeitssignalkanal zur ders klar, daß die vom Sägezahngenerator 34 ab- Verringerung der Wirkung von gruppenfrequenten geleitete Sägezahnschwingung genau in zeitlicher Helligkeitsstörungen, die von dem mit Indexfrequenz Übereinstimmung mit dem Durchgang des Elektro- schwankenden Potential der Elektrode 6 herrühren, nenstrahls über die verschiedenen Farbstreifen syn- 55 ein Filter (notch filter) zu verwenden,
chronisiert sein muß, da im anderen Fall eine un- Wenn der Abstand der Farbstreifen und damit der genaue Farbwiedergabe auftreten würde. Um die Indexstreifen in der Röhre 26 nicht vollkommen notwendige Genauigkeit zu erzielen, wird von einem gleichmäßig ist und wenn die Abtastwellenform nicht Widerstand 36 in der Stromleitung zur Metallhinter- linear ist, so werden in den Indexsignalen Frequenzlegung 4 ein Indexsignal abgeleitet. Dieses Signal 60 Schwankungen entstehen, die wiederum Zieherscheienthält impulsförmige Stromschwankungen ent- nungen (tracking) in der den Ablenkplatten 35 zusprechend der unterschiedlichen Sekundäremission geführten Wellenform hervorrufen. Es ist wünschensder Indexstreifen, wobei die durchschnittliche Grund- wert, daß die Indexphasensteuerung sofort wirksam Schwingung der Indexsignale der halben Gruppen- ist, so daß diese Zieherscheinung augenblicklich wirkfrequenz entspricht. Dieses Indexsignal ist jedoch 65 sam wird. Auf Grund der endlichen Bandbreite der gleichfalls in der Phase auf Grund der sägezahnför- Steuerschaltungen ist jedoch eine Verzögerung unmigen Schwingung durch die Ablenkplatten 35 und vermeidlich. Dementsprechend ist in die Mischschalin der Amplitude durch den in Abhängigkeit vom tung 32 eine Schaltung zur Phaseneinstellung ein-
geschaltet, so daß die Phasenverzögerung auf ein Vielfaches von 2 π eingestellt werden kann.
Die Indexstreifen 5 können nicht nur über abwechselnden Streifen, wie in F i g. 1 dargestellt, sondern auch über anderen, zyklisch ausgewählten Gruppen angebracht werden. Beispielsweise können diese Streifen nur über jeder dritten Gruppe angebracht sein. In diesem Falle würde die Grundfrequenz der Anzeigesignale etwa ein Drittel der Gruppenfrequenz betragen, und die Schaltung 43 müßte dann als Verdreifachungsschaltung ausgebildet sein.
In der dargestellten Anordnung können die impulsförmigen Schwankungen der Indexsignale durch Schwankungen verdeckt werden, die auf der Intensitätsmodulation des Kathodenstrahls durch die Helligkeitssignale beruhen. Diese Verdeckung wird bei einem abgewandelten Empfänger gemäß Fig. 4 verringert. Wie in dieser Figur dargestellt, ist zum helligkeitsgesteuerten Elektronenstrahl eine Kornponente hinzugefügt, die sich mit einer wesentlich höheren Frequenz ändert als die höchste wiederzugebende Videofrequenz. Die Frequenz dieser Schwingung ist beispielsweise 30 MHz und wird von einem Oszillator 50 abgeleitet und mit dem Helligkeitssteuerkreis in einer Addierschaltung 51 vereinigt. Nimmt man an, daß der Kathodenstrahl in der Röhre 26 die Phosphorstreifen mit einer durchschnittlichen Frequenz von 6 MHz überstreicht, so wird der gleiche Strahl die Indexstreifen 4 mit einer durchschnittlichen Frequenz von 3 MHz überstreichen. Diese Frequenz ist jedoch abhängig von Nichtlinearitäten in der Zeilenabtastwellenform und von Unregelmäßigkeiten in den Abständen der Anzeigesignale. Demzufolge entsteht am Widerstand 36 ein Indexsignal mit einer Trägerwelle, deren Frequenz den vom Oszillator 50 abgeleiteten Schwingungen entspricht und die in der Amplitude in Abhängigkeit von den Sekundärelektronen der Anzeigestreifen 4 moduliert ist. Die Trägerwelle hat daher ein Spektrum, das Seitenbänder mit den Frequenzen von etwa 27 und 33 MHz enthält. Das vom Widerstand 36 abgeleitete Indexsignal wird einem Filter 52 zugeführt, das zur Auswahl der geringeren Seitenbandfrequenzen bemessen ist, obwohl auch die obere der beiden Seitenbandfrequenzen verwendet werden könnte. Das ausgewählte Seitenband wird darauf einer Mischschaltung 53 zusammen mit einer Schwingung vom Oszillator 50 zugeführt. Die Ausgangsspannung der Mischschaltung 53 enthält dann eine Schwingung mit einer durchschnittlichen Frequenz von etwa 3 MHz. Diese Schwingung entspricht dem Indexsignal, das von dem Indexsignal 36 in Fig. 2 abgeleitet ist, und wird der Schaltung 43 in gleicher Weise wie in F i g. 2 zugeführt. In dieser wird jedoch der Amplitudenbegrenzerteil der Schaltung 43 als einfacher Amplitudenbegrenzer ausgeführt. Die verbleibenden Teile der F i g. 4 entsprechen den Teilen der F i g. 2 und sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Farbfernsehempfänger nach Patent 1118821, dadurch gekennzeichnet, daß Streifen von sekundäremissionsfähigem Material, dessen Sekundäremissionskoeffizient von dem der Unterlage abweicht, auf dem Leuchtschirm aufgebracht sind, die sich mit zyklisch ausgewählten Leuchtstoffstreifengruppen im wesentlichen decken, und daß die hiervon abgeleiteten Signale nach Frequenzvervielfachung die Indexsignale ergeben.
2. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Ableitung eines ersten, von der Sekundärelektronenemission abhängigen Signals einer im wesentlichen konstanten Amplitude und veränderlicher Phase und eines zweiten, der Modulation der Ablenkgeschwindigkeit entsprechenden Signals sowie zur Überlagerung beider Signale vorgesehen sind, derart, daß sich ein resultierendes Bezugssignal ergibt, dessen Phasenmodulation nur noch Unregelmäßigkeiten der Ablenkung und anderer Empfängerteile entspricht.
3. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Phasenmodulation des Bezugssignals in Abhängigkeit von der Farbtönung vorgesehen sind und daß mit dem so gewonnenen Signal die Ablenkgeschwindigkeit gesteuert wird.
4. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Modulation der Intensität des Elektronenstrahls mit einer die höchste Videofrequenz übersteigenden Frequenz vorgesehen sind und daß von dem durch Sekundärelektronenemission gewonnenen Trägersignal nur ein Seitenband ausgenutzt wird.
5. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Überlagerung des Trägersignals und des den Strahl in seiner Intensität modulierenden Signals hoher Frequenz vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 631259.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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