DE1512244A1 - Farbfernsehgeraet - Google Patents

Farbfernsehgeraet

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DE1512244A1
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Sholly Kagan
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Polaroid Corp
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/12Picture reproducers
    • H04N9/16Picture reproducers using cathode ray tubes
    • H04N9/27Picture reproducers using cathode ray tubes with variable depth of penetration of electron beam into the luminescent layer, e.g. penetrons

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Description

PATENTANWÄLTE DIPL-ING. CURT WALLACH 151
DIPL.-ING. GÜNTHER KOCH DR. TINO HAIBACH
8 MÜNCHEN 2,
UNSER ZEICHEN: !θ SlO
International Polaroid Corporation Jersey, New Jersey, USA
Farbfernsehgerät.
Die Erfindung betrifft die Steuerung von geschwindigkeitsmodulierten Farbfernsehempfängern und insbesondere ein neuartiges und verbessertes Zweifarben-Zeilenfolge-Farbfernsehgerät, bei welchem unsymmetrische Hochspannungs- und Tastimpulse in neuartiger Weise und vorteilhaft durch eine unkomplizierte und zuverlässige Festkörper-Einrichtung in Abhängigkeit von Horizontalsynchronisationssignalen erzeugt werden.
In Übereinstimmung mit klassischen Theorien hinsichtlich der Farben und ihrer Wahrnehmung geschieht die Wiedergabe von Gegenständen in Farbe routinemässig dadurch, daß gesonderte Inkrementbereiche des Gesamtbereiches des Gegenstandes in
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drei Grundfarbenkomponenten aufgelöst werden und versucht wird, so weitgehend als möglich jeden dieser gesonderten Inkrementbereiche mit den gleichen Grundfarben in den gleichen Verhältnissen wiederzugeben. Die herkömmlichen Dreifarben-Fernsehsysteme stellen ein typisches Beispiel dieses einfachen punktweisen Verfahrens dar, bei welchem jedes Element einer Szene gesondert von drei Kameras betrachtet wird, von denen jede auf eine verschiedene der drei (rot, grün und blau) Grundfarbeninhalte anspricht und beim Empfänger elektrische Signale, welche die Kameraaufnahme für jeden Punkt in der Szene kennzeichnen, in Erregungen eines oder mehrerer von drei Phosphoren umwandeln,(die rotes, grünes und blaues Licht emittieren) die als entsprechender Bildpunkt des Bildröhrenschirms dienen. Bildschirmphosphore werden durch feinste Punkte gebildet, die in Form von dreieckigen Dreiergruppen angeordnet sind, wobei Elektronenstrahlen aus drei Strahlerzeugern von je einer der drei Kameras durch eine Lochblende von hoher Präzision geführt werden, um verschiedene Leuchtstoffpunkte zu beaufschlagen und dadurch verursachen, daß jede Emission eines verschiedenfarbigen Lichtes von jedem derselben in einer möglichst direkten Beziehung zu der Menge der gleichen Farbe steht, die an einem entsprechenden Punkt in der Fernsehübertragungsszene vorhanden ist. Die unvermeidlichen Bemühungen nach grösserer Wirtschaftlichkeit, weniger kritischen Bedingungen, erhöhter Helligkeit und besserer Qualität hat zu einer Anzahl von Alternativvorschlägen
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geführt, die insbesondere darauf gerichtet sind, die Notwendigkeit der hochkomplizierten Lochblenden und Dreiergruppenanordnungen zu vermeiden. Beispielsweise wurde von Vielstreifen- und mehrlagigen Bildröhrenschirmen angenommen, daß sie vielversprechende Alternativen darstellen, wobei die letzteren den grossen Anreiz haben, daß jedes der drei lichtemittierenden Materialien, die zur Erzeugung je einer verschiedenen der Grundfarben notwendig sind, als gesonderte und im wesentlichen kontinuierliche großflächige Filmschicht in der Nähe der Sternfläche einer Bildröhre angeordnet werden kann. Durch eine geeignete Auswahl der Schirmmaterialien und die Steuerung der Elektronenbeschleunigungsspannungen kann jede der Schichten theoretisch zur Emission einer verschiedenen Grundfarben-Lichtausbeute angeregt werden, die zur Wiederherstellung der Fernsehübertragungsszene in vollen natürlichen Farbenvdienen. In der Praxis ist es schwierig, eine genaue Farbanpassung herbeizuführen und aufrecht zu erhalten, da die Farben aus den drei Schichten erzeugt und in genau den richtigen Anteilen oder Verhältnissen betrachtet werden müssen, so daß sie sich in jedem Bildpunkt kombinieren, um die gleiche resultierende Farbe wie diejenigen an dem entsprechenden Punkt in der Fernseh-. Übertragungsszene wiederzugeben. Ausserdem können die Hochfrequenzmodulationen von Beschleunigungsspannungen, welche zum Herbeiführen von Farbveränderungen mit hohen Geschwindigkeiten bei solchen Mehrschichten-iiildröhren erforderlich sind,
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zu ernsten Strahlungsproblemen führen.
Es ist bereits bekannt, daß gewisse Vorteile durch die Ausnutzung der Erscheinung erzielt werden können, daß im Feld eines Bildes wahrgenommene Farben offenbar von der Wechselwirkung ihrer längeren und kürzeren Wellenlängen abhängen, ohne enge Beschränkung auf diejenigen besonderen Wellenlängen des Newtonschen Spektrums, mit welchem Farben in herkömmlicher Weise identifiziert werden. Auf dieser Erscheinung beruhende Erkenntnisse haben das Fernsehen in mehrfachen Farben durch Umwandlungen ermöglicht, die weniger als die üblichen drei Farbcodes bedingen und insbesondere mittels Bildröhren, die sichtbares Licht von nur zwei verschiedenen Wellenlängenbändern emittieren. Bei einer zweckmässigen Ausführungsform kann beispielsweise der Schirm einer Bildröhre nur zwei Phosphore aufweisen, die Licht von im wesentlichen rötlichen bzw. grünlichen Wellenlängen emittieren und die durch Elektronen so abgetastet werden können, daß sie entweder gesondert oder . wechselweise zu Emissionen angeregt werden, wobei die einen und beide gesondert auf Grund von Steuersignalen zu Emissionen angeregt werden, welche die jeweiligen Helligkeitsverteilungen in einer durch zwei verschiedene Filter betrachteten Fernsehübertragungsszene kennzeichnen. Die gegenwärtig bevorzugten Herstellungsverfahren bedingen entweder die Verwendung von zwei Phosphoren, welche in Schichten von gleicher Erstreckung
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zur Bildung des Schirms aufgetragen werden können oder es kann gegebenenfalls ein im wesentlichen homogener Schirm ν orgesehen werden, der durch gesonderte nebeneinander befindliche Mengen der beiden Phosphore gebildet wird (Beispiel: Körnchen des einen Phosphors tragen je einen Überzug aus dem anderen). Eine Modulation der kinetischen Energien der beaufschlagenden Elektronen (durch Regeln der Beschleunigungsspannungen) ergibt eine vorteilhafte Möglichkeit zur Modulation der Lichtemissionen aus den beiden Phosphoren, wenn sie entweder von sich aus emittieren oder künstlich zur unterschiedlichen Emission unter verschiedenen Beschleunigungsspannungsbedingungen gebracht werden. Jedoch wirken sich die Pegel and der Abstand zwischen den Pegeln der erforderlichen Beschleunigungsspannungen und die aufgewendete elektrische Leistung gegen Farbmodulationen auf einer Hochfrequenz- (beispielsweise 3,58 Megahertz) -Punktfolgebasis aus, da beispielsweise allein die Strahlungsprobleme die Verwendung einer umständlichen und teueren Abschirmung erforderlich machen. Zeilen- oder Rasterfolgemodulationen mit wesentlich herabgesetzten Geschwindigkeiten würden aus diesem Grunde attraktiver sein und aus dem weiteren Grund, daß sie sich besser zur Bandaufzeichnung eignen mit der Ausnahme, daß die Routineanwendung bestehender Methoden dem Farbempfänger für bestimmte höchst unerwünschte visuelle Effekte empfindlich machen. Im besonderen kann die Rasterfolgeabtastung zur Er-
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zeugung verschiedener Farben in den abwechselnden Halbbildern zum Entstehen eines störenden Flimmerns führen. Bei der Zeilenfolgeabtastung kann die vertikale Farbauflösung verhältnismässig grob werden, so daß auffallende horizontale Streifen oder Zeilen erkennbar werden und ausserdem die Bildaufzeichnungen lästiges Farben-Zeilenflimmern odsr "Wasserfall"-Effekte zeigen. Wesentliche Verbesserungen für die Herstellung von Bilddarstellungen, die im wesentlichen zwei Farbenemissionen bedingen, können durch eine neuartig programmierte Abtastung auf einer besonderen Zeilenfolgebasis erzielt werden, bei welcher die Farbemissionen dazu gebracht werden, daß sie während zweier aufeinanderfolgender Zeilenabtastungen gleich und während der dritten für jedes der (Zeilensprung)-Halbbilder in jedem Bild ver*· schieden sind. Die erhaltenen Bilder bilden dann in vorteilhafter Weise die gewünschten Mehrfarbeneindrücke in Form von wiederholten genauen Mustern von drei aufeinanderfolgenden horizontalen Zeilen, von denen zwei die gleichen Wellenlängen der Emissionen haben, während die dritte verschiedene Wellenlängen aufweist. Diese Gruppen von drei benachbarten Zeilen dienen dazu, die Farbe so zu definieren, wie sie vom Betrachter wahrgenommen wird, und die Farbauflösung ist derjenigen überlegen, welche bestehen würde, wenn stattdessen die erwarteten Mindestgruppierungen von vier Zeilen verwendet werden. Bei dem verbesserten ternären System eignet
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sich die ungerade Zahl von Zeilen, die durch drei teilbar ist, welche die Gesamtheit der Zeilen eines vollen Bildes bilden (gewöhnlich 525 Zeilen) vorteilhaft zur periodischen Wiederholung der gleichen Farbcodierung ohne Veränderung des FolgesystemBT.
Das erwähnte ternäre System erfordert bestimmte synchronisierte Schaltungen, welche gewährleisten, daß die farbkennzeichnenden Signale einer Bildröhre zu den richtigen Zeitpunkten zugeführt werden und daß die Modulationen, welche die verschiedenen Farbemissionen aus der Bildröhre erzeugen, ebenfalls zu diesen Zeitpunkten erfolgen. Vorzugsweise bedingen die letzteren Modulationen Veränderungen in den den Beschleunigungsanoden zugeführten Spannungen, welche Spannungen hohe Spannungspegel haben und von verhältnismässig hohen Spannungsspannen sind, welche die Veränderungen schwierig durchführbar machen, besonders in den ausserordentlich kurzen zur Verfügung stehenden Intervallen. Der Mangel an Symmetrie, der die bei dem ternären System erforderlichen Schaltungen begleitet, stellt ein sehr ernstes Problem dar, wenn versucht wird, solche Schaltungen durch eine selbsttätige elektronische Einrichtung durchzuführen, die mit den ungewöhnlichen Bildröhren-Zeilenabtastungen synchronisiert werden muß. Erfindungsgemäß können jedoch die gewünschten unsymmetrischen elektrischen Signale von hoher
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Geschwindigkeit und hohem Wirkungsgrad zur Spannungsladung und/oder zur Färbtastung in vorteilhafter Weise durch eine neuartige elektronische Schaltanordnung erzeugt werden, in welcher unterbrochene Resonanzbedingungen und Stoßerregungen unter genauer Steuerung durch Fernsehsynchronisierimpulse entwickelt werden und welche sich zur Gestaltung in statischer Festkörperform eignen.
Eines der Ziele der Erfindung besteht daher in der Verbesserung der Erzeugung und der Sequenzbildung von färbsteuernden Signalen in einem Zeilenfolge-Farbfernsehgerät.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines neuartigen und verbesserten Farbfernsehgerätes mit ternärer Zeilenfolge, bei welchem die elektronische Schaltungsanordnung von unkomplizierter, geringe Kosten verursachender Bauform und hohem Wirkungsgrad in neuartiger Weise Hochspannung simpulse zur Erregung der Beschleunigungsanodenanordnung einer Bildröhre vom Durchdringungstyp erzeugt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines vorteilhaften Fernsehempfängers, bei welchem zwei verschieden emittierende Phosphore unterschiedlich zu Emissionen durch Elektronen angeregt warden, deren Beschleunigungsspannungen durch unsymmetrische Hochspannungsimpulse moduliert werden,
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die in einer elektronischen Festkörper-Schaltungsanordnung erzeugt werden, welche mit einer ternären Codierungssequenz synchronisiert werden, wobei die Beschleunigungsspannung periodisch auf dem einen Pegel während einer Periode gehalten wird, die gleich derjenigen von zwei aufeinanderfolgenden Zeilenabtastungen ist und auf einem verschiedenen Pegel während einer Periode, die gleich derjenigen einer dritten Zeilenabtastung ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung neuartiger und verbesserter elektronischer Festkörper-Impulsgeneratornetzwerke, in welchen unsymmetrische Hochspannungsimpule durch unterbrochene Resonanzerscheinungen unter der Steuerung neuartiger Kombinationen von Synchronisierimpulsen erzeugt werden.
Die Erfindung besteht gemäß einem ihrer Merkmale im wesentlichen darin, daß die von der Kameraeinrichtung einer Fernsehsendestation betrachteten Szenen in mindestens zwei gesonderte Helligkeitsverteilungsbilder mittels verschiedener optischer Filter, beispielsweise Rot- und Grünfilter, umgesetzt werden und jedes dieser Bilder seinerseits durch eine verschiedene Orthikon-Bildröhre behandelt wird, um verschiedene kennzeichnende elektrische Signale zu erzeugen. An der Empfangsstelle werden diese elektrischen Signale zur
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Steuerung eines Elektronenstrahls dupliziert, der eine Bildröhrenschirm-Signalplattenanordnung abtastet, welche eine innere rotemittierende Phosphorschicht aufweist, die mit gleicher Erstreckung einer äusseren, auf den Schirmträger aufgelagerten Schicht aus grünemittierenden Phosphor überlagert ist. Die Modulation der Farben von Emissionen von der Signalplatte erfordert, daß Elektronenbeschleunigungsspannungen von zwei verschiedenen Pegeln einem Beschleunigungsanodenelement der Bildröhre von einer Quelle zugeführt werden, die periodisch zuerst eine verhältnismässig niedrige Spannung während der Zeiten liefert, während welchen zwei aufeinanderfolgende Zeilen abgetastet werden, und dann eine verhältnismässig hohe Spannung, wenn die dritte nachfolgende Zeile abgetastet wird. Die verhältnismässig niedrige Spannung muß einen bestimmten Pegel haben, der ausreicht, die innere Schicht zu Emissionen von rötlichem Licht anzuregen, während die äussere Schicht im wesentlichen nicht angeregt bleibt, und die verhältnismässig hohe Spannung muß einen wesentlich höheren bestimmten Pegel haben, der ausreicht, beide Schichten gleichzeitig zu sichtbaren Emissionen anzuregen, wodurch sich eine resultierende im wesentlichen weißliche oder achromatische Lichtausbeute ergibt. Synchron muß die Abtastelektronenstrahl intensität entsprechend der Helligkeitsverteilungsinformation in der Fernsehübertragungsszene, wie sie durch das Rotfilter betrachtet wird, gesteuert werden, während die
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verhältnismässig niedrige Beschleunigungsspannung besteht und entsprechend der Helligkeitsverteilungsinformation in der Fernsehübertragungsszene, wie sie durch das Grünfilter betrachtet wird, während die verhältnismässig hohe Beschleunigungsspannung besteht. Die resultierenden Wahrnehmungen mehrfacher Farben in der wiedergegebenen Szene werden durch verhältnismässig feine ineinandergreifende Gruppierungen von nur drei Zeilen (dargestellt in roten, roten und weissen Lichtausbeuten) gebildet, wobei die resultierende Farbauflösung von verhältnismässig hoher Qualität ist. Da die Beschleunigungsspannungen hohe Spannungspegel haben und .nit grosser Schnelligkeit geladen werden müssen, reicht das herkömmliche Schalten nicht aus und werden stattdessen die gewünschten Impulse durch eine LC-Resonanzschaltung aus der Bildröhrenkapazität und einer Transformatoreinheit erzeugt, welche eine wirksame sekundäre Induktivität hat, die rasch durch kurze Stromimpulse verändert werden kann, die durch die Primärwicklungen geleitet werden. Diese gleichen Stromimpulse haben einen Pegel, der zur Steuerung durch billige Transistoren ausreichend niedrig ist, jedoch dennoch wirksam zum Induzieren von Sekundärspannungen, deren Wert ausreichend hoch ist, um die gewünschten positiven und negativen Abweichungen der Ausgangsspannung zu entwickeln, die einer hohen Bezugsgleichspannung überlagert werden. Die gewünschte ungewöhnliche Unsymmetrie der Ausgangssignale
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zur Verwendung in dem erwähnten ternären Zeilenfolge-Fern-, sehsystem wird begünstigt durch die neuartige durch drei teilbare Schaltungsanordnung, die mit strompulsierenden Transistoren synchronisiert ist und diese den Impulsen trig- gert, welche die horizontale Zeilenabtastung kennzeichnet.
Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und zwar zeigen:
Fig. 1 ein verbessertes Farbfernsehsystem von der Art, bei welcher die erfindungsgemässen. Lehren mit besonderem Vorteil angewendet werden können, wobei die Darstellung teilweise in Blockform und teilweise schematisch ist; ,
Fig. 2 in grober und übertriebener Form eine ternäre Zeilenfolgeabtastung am Schirmträger' einer binären farbcodierten Bildröhre, wie sie bei dem in Fig. 1 dargestellten System verwendet wird, wobei die Abtastungen zur Unterscheidung von denjenigen abwechselnder (Zeilensprung) Halbbilder unterbrochen sind;
Fig. 3 einen Teil eines Bildröhren-Schirmträgers mit der gleichen ternären Zeilenfolgeabtastung in einen kleine-
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ren Maßstab;
Fig. 4 eine Ansicht im Querschnitt eines Teils einer beschichteten Bildröhrensignalplatte mit Schirmträger zusammen mit symbolischen Darstellungen der Elektronenstrahldurchdringungen und resultierenden Lichtemissionen;
Fig. 5 teilweise in schematisder Darstellung und teilweise in Blockdarstellung änen Fernsehempfänger zum leichteren Verständnis der Erfindung, wobei die schaubildlich dargestellte Bildröhre aufgebrochen ist, um bauliche Einzelheiten zu zeigen;
Fig. 6 ein weiteres Farbfernsehempfänger-Schaltbild, teilweise in Blockdarstellung und teilweise in schematischer Darstellung, das als weitere Hilfe zum Verständnis der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung dienen soll, die besonders zur Erregung einer binären farbcodierten Bildröhre zur ternären Zeilenfolgeabtastung geeignet ist;
Fig. 7 in schematischer Darstellung Einzelheiten einer
einachsigen Demodulator- und Videotast-Schaltungsanordnung zur Verwendung bei dem in Fig. 6 dargestellten 9098H/084S
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Empfanger;
Fig. 8 in schematischer Darstellung Einzelheiten zusammen mit den entsprechenden Wellenformen für eine bevorzugte Ausführungsform der verbesserten Hochspannungs- und Tastschalteranordnung zur Verwendung für den in Fig. 6 dargestellten Empfänger;
Fig« 9 einen Satz von Wellenformen^ welche bestimmte Strom- und Spannungsbedingungen kennzeichnen, die dem Transformatorbetrieb bei der Schalteranordnung nach Fig. 8 zugeordnet sind;
Fig.Io einen Satz von Wellenformen, welcher einer Schaltung mit Teilung durch drei in dem verbesserten elektronischen Gerät nah Fig. 8 zugeordnet sind;
Fig.11 eine andere Hochspannungszuführanordnung für einen Teil des Gerätes nach Fig. 8 und
Fig.12 eine weitere Ausführungsform einer Hochspannungszuführanordnung für einen Teil des Gerätes nach Fig· 8.
Dit in Fig» 1 dargestellte Anordnung umfaßt ein Farbfernseh-
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sende- und Empfangsgerät 13 bzw· 14, welche in einer im wesentlichen herkömmlichen Weise durch elektromagnetische Strahlungen innerhalb eines vorgeschriebenen Fernsehfrequenzkanals in Verbindung stehen. Die Sendeantenne 15 wird durch eine Senderschaltung 16 bekannter Art erregt, die einen Ausgang liefert, der so moduliert ist, daß er die herkömmlichen fünf Komponenten (Audio, Video, Ablenkung, Chrominanz und Farbimpuls) für die auszustrahlenden Farbsignale enthält. Die Luminanz- und Chrominanzaspekte der Fernsehübertragungsszenen werden durch eine Kameraanordnung 17 gekennzeichnet, welche das übliche Dreibild-Orthikon oder äquivalente Aufnahmeröhreη 18, 19 und 2o umfaßt, die in herkömmlicher Weise elektrisch erregt werden. Das Licht 21, das von einer Fernsehübertragungsszene ausgeht, wird, wie gezeigt, optisch in drei Bildstrahlen 22, 23, 24 durch eine Spiegelanordnung 25 aufgelöst, worauf jeder Strahl durch ein verschiedenes von drei Farbfiltern 26, 27, 28 geleitet wird, bevor er die Aufnahmeflächen der zugeordneten Aufnahmeröhre beaufschlagt. Eines dieser Filter, das Filter 26, läßt im wesentlichen die eine Farbkomponente in der Szene hindurchtreten, so daß dsr Rotinhalt innerhalb der rötlichen (verhältnismässig langen) Wellenlängen des Lichtes im Newtonschen Spektrum fällt, das weitere Filter 27 läßt eine andere Farbkomponente hindurchtreten, die unterscheidbar verschiedenen Wellenlängen entspricht, beispielsweise den
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bläulichen (verhältnismässig kurzen) Wellenlängen, während das dritte Filter 28 eine Farbkomponente hindurchläßt, die den mittleren Wellenlängen entspricht, wie sie beispielsweise der Farbe grün zugeordnet sind. Es handelt sich hierbei um die Verfahren, die gewöhnlich zur Erzeugung und Aussendung der nun konventionellen NTSC-Dreifarben-Fernsehsignale angewendet werden, was ein wesentlicher Vorteil vom Gesichtspunkt der Kompatibilität ist, obwohl die Anwendung der erfindungsgemässen Lehren nicht unbedingt auf Fernsehübertragungen beschränkt sind, bei denen die herkömmlichen Rot-, Grün- und Blaufilter oder drei Filter verwendet werden. Die gewünschten Wirkungen können jedoch auch erreicht werden, wenn zwei Filter die Szene mit Wellenlängen betrachten, die unterscheidbar verschieden sind, auch wenn sie sich etwas überlappen. Für die erfindungsgemässen Zwecke ist es wesentlich, daß die resultierenden Farbtrennbilder, die sich durch verschiedene elektrische Ausgangssignale aus den Kameraröhren unterscheiden, Bilder sind, die verschiedene Helligkeitsskalen für die gleiche Szene aufweisen. Solche verschiedene Helligkeitsskalen sind von der Art, welche beobachtet wird, wenn verschiedene Schmalbandfilter aufeinanderfolgend bei der Betrachtung einer farbigen Szene vor das Auge gehalten werden. Die drei herkömmlichen Kameras, welche zur Erläuterung dargestellt sind, liefern elektrische Ausgänge, die durch eine herkömmliche Matrix 29 verarbeitet werden, um die herkömmlichen Helligkeitssignale
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(I) und Chrominanz- (Q und Y)-Signale zu erzeugen, welche dann zur Aussendung durch eine bekannte Form eines Mehrfachkopplers 3o und eines Modulators 31 behandelt werden.
Innerhalb des Empfängers 14 werden die von der Antenne 32 aufgefangenen Hochfrequenzstrahlungen einer herkömmlichen Ausführungsform einer Empfängerschaltung 33 zugeführt, und dann in Komponentensignale durch eine Einrichtung an sich bekannter Art und Form für Dreifarbenfernsehempfänger aufgelöst. Die Tonunterdrückung (take-off) von der Video-Zwischenfrequenzstufe 34 liefert Tonzwischenfrequenz beispielsweise an die Tonfrequenzstufen 35 und die Videodemodulationsprodukte aus dem Detektor 36 werden einem Verstärker 37 zugeführt. Letzterer liefert Synchronisiersignale an Amplitudensiebe 38 für das herkömmliche Horizontalablenkgerät 39 und das VertilsaLablenkgerät 4o, welche die Horizontal- und Vertikalablenkspulen des Ablenkjoches 41 für die Bildröhre 42, welche einen beschichteten Schirmträger 43 aufweist. Ausserdem führt eine Kopplung 44 einer Matrix 45 ein zusammengesetztes Luminanzsignal (Y) zu, welches der Summierung der Helligkeit der Farbsignale entspricht, die aus allen drei Kameraröhren abgeleitet werden. Diese Matrix wandelt natürlich alle zugeführten Signale in die üblichen drei elektrischen Ausgangssignale um, welche in den Kanälen 46 - 48 den roten, grünen und blauen Farbtrennsignalen entsprechen, die am Sender durch
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die Kameraröhren 18 - 2o entwickelt werden. Bei dem dargestellen System brauchen jedoch nur die Ausgangssignale in den Kanälen 46 (rot) und 47 (grün) verwendet zu werden und die Verstärker 48 und 49 behandeln diese beiden Matrixausgangssignale für die Zufuhr zu einer Tast- bzw. Schalteinheit 5o, die ihrerseits geeignete Modulationssignale an eine Steuerelektrode der Bildröhre 42 über eine Kopplung 51 liefert. Obwohl sie von herkömmlicher Art sind, ist es in diesem Zusammenhang vielleicht nützlich, kurz auf die anderen Chrominanzkreise zu verweisen, welche in der Weise zusammenwirken, daß sie Information zur Matrix 45 für Decodiervorgänge liefern. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß der Videoverstärker 37 ein Chrominanz-^ideomodulations-) Signal an einen Chrominanzverstärker 52 über eine Kopplung 53 liefert und daß I- und Q-Signalseitenbandkomponenten in Quadratur dann dem I-Demodulatorverstärker 54 und dem Q-Demodulatorverstärker 55 zugeführt werden, welche schließlich Ausgangssignale vom I- und vom Q-Typ an die Matrix liefern. Für die letzteren Zwecke werden Hilfsträger-Gleichlaufpulse in Verbindung mit ausgesendeten Horizontal-Austastimpulsen einem Farbsynchronisierdetektor (color burst sync detector) 56 von der Videoverstärkerschaltung 37 zugeführt und steuern die Phase des örtlichen Zwischenträger-Oszillatorsignals, welches innerhalb der Zwischenträgerschaltung (Oszillatorverstärker) 58 entwickelt wird. Ein phasen-
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gleicher Ausgang aus dieser Schaltung wird dem I-Demodulatorverstärker 54 zugeführt, während ein um 9o° phasenverschobener Ausgang dem Q-Demodulatorverstärker 55 zugeführt wird. Video-I- und Q-Signale werden wahlweise als Ergebnis von I- und Q-Seitenbandkombinationen mit den Zwischenträgerausgängen, mit denen sie sich in Phase befinden, entwickelt.
Das so weit beschriebene System erzeugt zwei elektrische Steuersignale in der Bildröhren-Gitteraussteuerungskopplung 51, welche in enger Beziehung zu den drei Helligkeitsverteilungsbildern der Fernsehübertragungsszene stehen, wie sie durch zwei (rot und grün) der Kamerafilter gesehen werden. Dadurch, daß die Bildröhre 42 dazu gebracht wird, eine Bilddarstellung der gleichen Szene in im wesentlichen voller Farbe zu erzeugen, wird durch das beschriebene System in sehr vorteilhafter Weise die Notwendigkeit vermieden, zu versuchen, die drei Bilder mit genau den gleichen Farben wiederzugeben, in welchen sie aufgenommen wurden.Stattdessen sind die Helligkeitsverteilungen in einem der beiden Bilder, insbesondere das durch das grüne Filter 28 aufgenommene, lediglich als im wesentlichen weisses Licht am Schirmträger der Bildröhre gekennzeichnet, während die Helligkeitsverteilungen in einem anderen der Bilder, insbesondere das durch das rote Filter 26 aufgenommene, als farbiges Licht von Wellenlängen gekennzeichnet ist, die im wesentlichen röt-
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lich erscheinen. Wichtige praktische Folgerungen dieser Methode ergeben sich für die Bildröhren-Signalplatte 43, die im wesentlichen aus zwei Schichten 59 und 6o aus lichtemittierenden Materialien besteht. Diese Schichten haben gleiche Erstreckung mit dem Glasschirmträger des Vakuumröhrenkolbens und sind vorzugsweise auf dessen Innenseite aufgelagert. Die innerste Schicht 59, die dem Strahlerzeuger am nächsten liegt, kann aus einem herkömmlichen Leuchtstoff bestehen, der im wesentlichen rotes sichtbares Licht in einer optimalen Weise emittiert, wenn er durch Elektronen des Strahls 61 beaufschlagt wird, der eine verhältnismässig geringe kinetische Energie hat (d.h. eine verhältnismässig geringe Geschwindigkeit), wie. sie durch verhältnismässig niedrige Beschleunigungsspannungen bestimmt werden, die der inneren leitenden Schicht 62 (beispielsweise aus aufgedampftem Aluminium) zugeführt werden, welche von einer Art und Form ist, wie sie gewöhnlich in Bildröhren verwendet werden, und als Beschleunigungsanode dient. Die äussere Schicht 6o, welche dem Schirmträger am nächsten gelegen ist, emittiert wirksam Licht von einer anderen bestimmten Farbe, beispielsweise im wesentlichen grünes oder Cyanlicht, wenn sie durch auftreffende Elektronen erregt wird, die eine verhältnismässig hohe kinetische Energie haben, wie sie durch ai die Anode 62 angelegte verhältnismässig hohe Beschleunigungsspannungen bestimmt wird.
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Emissionen von rötlichem Licht von der inneren Schicht 49, die gleichzeitig mit Emissionen von grünlichem oder Cyanlicht von der äusseren Schicht 60 während Intervallen stattfinden, wenn die höheren Beschleunigungsspannungen angelegt sind, führen zu im wesentlrhen weißlichen Lichtausbeuten. Die Bildröhre wirkt daher als binäre farbcodierte Vorrichtung, welche im wesentlichen rote und weisse Ausgänge erzeugt, jedoch ermöglichen die Beziehungen des geistigen Auges des Betrachters ihre Wahrnehmung als mehrfarbige Bilder im wesentlichen wie diejenigen der Fernsehübertragungsszene, wenn die Bildröhre richtig moduliert wird.
Wie bereits erwähnt, dient das Gate 5o dazu, die zugeführten Rot- und Grün-Helligkeitsverteilungssignale auf eine Steuerelektrode der Bildröhre 42 unter der Steuerung von Synchronisiersignalen zu schalten, die dieser über eine Kopplung 63 vom Amplitudensieb 38 zugeführt werden. Bei dem schematisch dargestellten Gate 5o bestreicht ein Schaltanker 64, der im Uhrzeigersinn mit der Geschwindigkeit einer Umdrehung während je drei aufeinanderfolgenden horizontalen Zeilenabtastungen zur Drehung angetrieben wird, bogenförmige Kontaktsegmente 65 und 66, die im wesentlichen ein Drittel bzw. zwei Drittel des kreisförmigen Kontaktbereiches einnehmen, so daß die grünbeeinflußten Signale mit der Steuerelektrode während einer einzigen Zeilenabtastung gekoppelt werden und die rotbeeinflußten
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Signale mit der Steuerelektrode während der beiden anderen Zeilenabtastungen gekoppelt werden. Der Elektronenstrahl 61 wird daher in seiner Intensität in geeigneter Weise zur Kennzeichnung der roten und grünen Helligkeitsverteilungsinformation als rote und weisse Lichtaugänge aus den Schirmphosphorschichten und 6o moduliert, vorausgesetzt, daß die Beschleunigungsspannungen synchron und in geeigneter Weise verändert werden. Im letzteren Zusammenhang werden die erforderlichen hohen und niedrigen Beschleunigungsspannungen an der Anode 62 synchron durch einen Schalter bzw. ein Gate 67 erzeugt, welch letieres im wesentlichen dem Gate 5o ähnlich ist und in ähnlicher Weise durch Signale über die Kopplung 63 synchronisiert wird. Eine Hochspannungsquelle 68 liefert normalerweise die hohen und niedrigen Bes chleunigungsspannungen an die Kontaktsegmente 69 und 7o, an welchen ein Anker 71 vorbeistreicht und welche einen bogenförmigen Bereich entsprechend den Segmenten 65 und66 haben. Obwohl die Umschaltung durch die Gates 5o und 67 schematisch dargestellt ist, geschieht das Schalten (gating) vorteilhaft elektronisch entsprechend den durch die Erfindung gegebenen Lehren mit Hilfe der nachfolgend beschriebenen Schaltungsanordnung .
In Fig. 2 ist der Schirmträger 43a einer Bildröhre, beispielsweise von der Art, wie sie bei dem in Fig. 1 dargestellten Empfänger 14 verwendet wird, mit in ihrer Dicke übertriebenen ternären
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Zeilenfolge-Zeilenstrahlspuren in einem groben Maßstab (von insgesamt 27 Zeilen gegenüber. 525 Zeilen, welche in Wirklichkeit einen vollen Raster bilden) dargestellt. Zeilen des ersten Teilrasters, von dem Teile durch eine Klammer 72 angegeben sind, verlaufen von links nach rechts in der Folge rot-rot-weiß (R-R-W) von oben nach unten und endet in der Hälfte der mittleren Zeile (der 14. Zeile bzw. der 263. Zeile des üblichen 525-Zeilenrasters). Die Zeilen des zweiten Teiltasters, von dem Teile durch die Klammer 73 gekennzeichnet sind, beginnen mit der anderen Hälfte der mittleren Zeile und setzen sich in der gleichen Folge (R-R-W) ohne Unterbrechung fort, bis der zweite Teilraster voll mit dem ersten zur Bildung eines vollen Bildes ineinandergreift. Es ist wichtig, daß die ineinandergreifenden Zeilen (die roten Zeilen sind zur Unterscheidung in der Darstellung schraffiert,) in der gleichen R-R-W-Folge von oben nach unten sind, wie durch die ineinandergreifenden Teile gezeigt, welche durch die Klammer 74 gekennzeichnet sind. Da jeder Teilraster ein ganzzahliges Vielfaches von drei Zeilen plus 1 1/2 zusätzlicher Zeilen umfaßt, ist die ungerade Gesamtzahl der Zeilen im Bild ein ganzzahliges Vielfaches von drei, wobei die beschriebenen ternären Gruppierungen (R-R-W) der Zeilen das Bild ausfüllt und keine Veränderungen in der Farbfolge oder in der Beschleunigungsspannungsfolge erfordert, um eine stabile R-R-W-Sequenz in den ineinander-
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greifenden Teilrastern beizubehalten. Ein Teilstück des gleichen Schixmträgers ist mit einem etwas feineren Zeilendetail in Fig. 3 gezeigt, aus der ersichtlich ist, daß die ternären Gruppierungen von zwei roten und einer weissen Zeile bei einem noch feineren Maßstab (beispielsweise 525 Zeilen für ein volles Bild) ein relativ homogenes Aussehen bei normalen Betrachtungsabständen erzeugen können. Natürlich wird s ich derBeobachter der gesonderten weissen Zeile und der paarweise vorhandenen roten Zeilen nicht bewußt, sondern er nimmt stattdessen im wesentlichen vollfarbige Bilder über den vollen Rasterbereich entsprechend den vorangehend erläuterten Prinzipien wahr. Ein blosser Wechsel von Abtastungen roter und weisser Zeilen entsprechend einer orthodoxen Art der Abtastung, würde unvermeidlich zu einem miteinander verflochtenen Zeilenwerk von einer weniger wünschenswerten R-R-W-W-Folge führen und, obwohl eine solche Wiedergabe ebenfalls mehrfarbig empfunden werden würde, würden die vier (zwei Paare von) Zeilen, die zum Entwickeln der Farbeindrücke erforderlich sind, eine relativ grobe vertikale Auflösung zur Folge haben, so daß ein unerwünschtes verhältnismässig grobes horizontales Zeilenwerk in die Farbbilder hereingebracht wird. Demgegenüber ermöglichen die schmäleren ternären Zeilengruppierungen e ine wesentlich feinere und vorteilhaftere Farbauflösung von höherer Qualität. Obwohl eine verhältnismässig niedrige Beschleunigungsspannung an die Anode 62 gelegt wird, wird die
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innere Phosphorschicht 59 durch Elektronen aus dem Strahl 61 angeregt, so daß sie rötliches Licht aussendet, während die äussere Schicht 6o im wesentlichen ruhig und unerregt bleibt, wie in Fig. 4 durch die beiden oberen Zeilenspur-Beaufschlagungsbedingungen dargestellt. Die dritte (unterste) Spur in der ternären Sequenz erfordert, daß der Strahl durch die innere Schicht hindurchdringt und in die äussere Schicht 6o eindringt, so daß grünliche oder cyanartige Emissionen aus der letzteren Schicht sich mit den rötlichen Emissionen aus der inneren Schicht kombinieren, um resultierende weißliche Emissionen zu erzeugen. Obwohl die Signalplatte- bzw. Zielschichten als einander unmittelbar überlagert dargestellt sind, können bekannte optisch durchscheinende Sperr- oder Verzögerungsschichten (beispielsweise aus Zinksulfid) zwischen den emittierenden Schichten verwendet werden, um dazu beizutragen, e ine optimale Beschleunigungsspannungsschwelle für die Emissionen von Licht durch die beiden Schichten zu bilden. Die Phosphorschichten können ferner von verschiedener Dicke sein undAusgänge von verschiedener Helligkeit ergeben. Da zweimal so viele rote als weisse Zeilen in den Bildern vorhanden sind, kann der rot emittierende Phosphor eine geringere Helligkeitscharakteristik aufweisen. Die Wahl und das Aufbringen der Phosphore kann in an sich bekannter Weise erfolgen, wobei zu erwähnen ist, daß, obwohl rötlich und cyanfarbig emittierende
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Phosphore gegenwärtig bevorzugt werden, diese durch andere mit Emissionseigenschaften von anderer Farbe ersetzt werden und trotzdem die gewünschten mehrfarbigen Eindrücke entsprechend den vorstehend erläuterten Prinzipien erzielt werden. Die Bezeichnungen "R" und 11W" in den nachfolgend beschriebenen Sequenzen sind daher ferner so zu verstehen, daß sie Farben umfassen, die nicht unbedingt auf rot bzw. weiß beschränkt sind. Es ist jedoch vorzuziehen, daß im wesentlichen weißliches Licht aus den Phosphorerregungen beobachtbar ist, da hierdurch die Basis für eine Kompatibilität mit Schwarz-Weiß- sowie Farbwiedergaben erhalten wird. Im letzteren Zusammenhang ist es ein Vorteil, daß lediglich dadurch, daß die Anode 62 ständig auf einem höheren Potential gehalten wird, während die üblichen Schwarz-Weiß-Videosignale in der Kopplung 79 (Fig. 1 und 2) der Bildröhren-Steuerelektrode zugeführt werden, eine Schwarz-Weiß-Wiedargabe auf dem gleichen Schirmziel erhalten wird. Der Schalter 8o dient zur Herstellung der Verbindungen von Färb- oder einfarbigen Videokanälen zur Bildröhre, welcher Schalter, obwohl er als von Hand bedienbarer Schalter dargestellt ist, durch einen selbsttätigen Schalter ersetzt werden kann, beispielsweise durch einen einfachen elektromagnetischen Relaisschalter, der auf elektrische Signale von einer herkömmlichen Farbsperreschaltung anspricht, weide das Vorhandensein bzw. Fehlen von Hilfsträger-Gleichlaufsignalen (color-burst signals) in den empfangenen Fernsehsignalen kenn-
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zeichnen. Ferner wird eine feste hohe Beschleunigungsspannung der Anode 62 zu den erwähnten Zeitpunkten über den Schalter 81 (Fig. 1 und 5) zugeführt, so daß der Elektronenstrahl beide Phosphor schicht en beaufschlagt und diese erregt, so daß weißliche Lichtausgänge entwickelt werden. Auch hier kann eine selbsttätige Schaltung vorgesehen werden. Ein innerer leitender Schirm bzw. ein Geflecht 82 eng benachbart den Zielschichten und auf einer festen Beschleunigungsspannung gehalten ist vorteilhaft zur Aufrechterhaltung im wesentlichen fester Beschleunigungsbedingungen für den Elektronenstrahl während dieser Ablenkungen erfährt, wodurch fehlerhafte Oberdeckungen der Bilder verringert werden und die Potentialmodulationen an der weiter abgelegenen Anode 62 dann dazu dienen, die kinetischen Energien der Elektronen zur Erregung der einen oder beider Phosphorschichten zu verändern. Es können jedoch auch andere Verfahren zur Kompensation fehlerhafter üfcerdeckungen angewendet werden.
Es wurde festgestellt, daß bei dem bevorzugten ternären Rot-Rot-Weiß-Zeilenfolgeempfänger die Vorgänge im Schwarz-Weiß-Modus übermässig kühle Töne als Folge der dominierenden Kühle der Emissionen aus der grünlichen Aussenschicht erzeugen können. Erfindungsgemäß kann diese Wirkung dadurch vermieden oder kompensiert werden, daß die Sequenz umgekehrt wird, was während der Farbwiedergabe geschieht, so daß die
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Wiedergabe nach dem Einfarbenmodus dann ebenfalls auf einer ternären Zeilenfolgebasis mit einer Weiß-Weiß-Rot-Codierung erfolgt« Für diesen Zweck werden beim Beschleunigungsspannungsschalter 65 (Fig. 1) dessen Eingänge zu den Kommutatorsegmenten durch einen Umkehrschalter 83 umgekehrt, so daß die höheren Beschleunigungsspannungen während zwei Zeilenabtastungen bestehen und die niedrigere Beschleunigungsspannung lediglich während der dritten. Während dieser Zeiten ist das Einfarbenvideo mit der Steuerelektrollenanordnung über den Schalter 8o gekoppelt. Die erhaltenen Einfarbenbilder enthalten feine rote Zeilen (jtde dritte Zeile), welche bei normalen Betrachtungsabständen nicht stören und stattdessen die resultierenden Bildtöne angenehm warm machen. Diese Wirkungen lassen sich in vorteilhafter Weise durch Umkehrungen des Beschleunigungsspannung s-Schaltcodes in der «lektronftchen Schalteinrichtung erzielen*
Der in Fig. S dargestellte Fernsehempfänger entspricht funktionell de« in Verbindung mit dem System nach Fig. 1 dargestellten, so daß funktioneile Gegenstücke mit den gleichen Bezugsziffern zur Vereinfachung der Beschreibung gekennzeichnet sind. Die durch einen Block 75 dargestellte Schaltungsanordnung umfaßt alle Netzwerke, die nicht Färb- und Spannungstastkomponenten sind.Wie in Verbindung mit Fig. 1 erläutert, schaltet das Videogate 5o die elektrischen Signale, die sich auf die
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roten und grünen Heiligeitsverteilungseigenschaften in der Fernsehübertragungsszene beziehen, auf die Bildröhren-Steuerelektrodenanordnung, wobei das Schalten mit Geschwiitügkeiten und in einem bestimmten Gleichlauf erfolgt, was zur Folge hat, daß die Strahlspurzeilen in der dargestellten ternärgruppierten R-R-W-Folge erscheinen. Entsprechend bestimmten Merkmalen der vorliegenden Erfindung ist der Schalter 5o ein elektronisches Gate, das in neuartiger Weise getriggert wird, um seine Kopplungen für die zugeführten roten und grünen Signale auf die Bildröhre entsprechend der gewünschten Sequenz unter der Steuerung von Tastimpulsen zu schalten, die in dem Hochspannungs-Schaltnetzwerk 67· erzeugt und über die Kopplung 76 zugeführt werden. Das Netzwerk 67· ist ebenfalls ein elektronischer Schalter, der in neuartiger Weise so arbeitet, daß er die erforderlichen hohen und niedrigen Beschleunigungsspannungen synchron aus einer Gleichstromquelle aufgrund von Steuersignalen entwickelt, die von Horizontalsynchronimpulsen abgeleitet werden, welche in der Kopplung 77 auftreten und in der durch drei teilenden elektronischen Schaltung 78 behandelt werden. Nähere Einzelheiten der Ausführungsformen dieser elektronischen Bauelemente werden nachfolgend im Anschluß an die Beschreibung der Hauptmerkmale des Empfängers gegeben.
Der in Fig. 6 dargestellte Farbfernsehempfänger besitzt eine
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nfront-end"-Schaltungsanordnung von herkömmlicher Form mit dem üblichen Tuner bzw. Kanalwähler 64, Video-Zwischenfrequenzstufen 85, Niederfrequenzstufen 86, einen Videoverstärker 87, Amplitudensiebe 88, eine Vertikaloszillator- undAblenkschaltung 89, eine Horizontaloszillator- und Ablenkschaltung 9o, eine Zeilenrücklaufschaltung 91 und eine Schaltung 92 umfassend einen 3,58 Megahertz-OsziUator, eine Reaktanzsteuerung und einen Impulsverstärker. Jedoch wird die Bildröhre 42·, welche der vorangehend beschriebenen Röhre 42 entspricht und zwei Phosphorschichten 59' und 6o· hinterlegt von einer Anode 62· und einem Überdeckungsgitter (registration mesh) 82' aufweist, wird nach dem vorerwähnten ternären Zeilenfolgemodus über weitere unkomplizierte elektronische Netzwerke erregt, welche einen einfachen einachsigen Demodulator 93 ein Videogate 58a und einen Videoverstärker 5ob, eine durch drei teilende Einrichtung 78* und den Hochspannungsschalter mit Versorgung 67a umfaßt. Da nur zwei Farbcodierungen erforderlich sind, können die zusammengesetzten Videosignale, welche dem Demodulator vom Videoverstärker 87 zugeführt werden, zweckmässig in rotcharakterisierende (R) und cyancharakterisierende (C) elektrische Ausgangssignale dadurch aufgelöst werden, daß durch gesonderte Austastkanäle (gating channels) diejenigen Teile des 3,58 Megahertz zusammengesetzten Videosignals geleitet werden, deren Phasen den Rot- bzw. Cyanfarbinhalt charakterisieren. Wie in Fig. 7 gezeigt, kann eine solche Demodulation
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mit Hilfe von zwei einfachen Einheiten 95a und 93b geschehen, von denen jede einen verschiedenen Transistor 93c bzw. 93d aufweist, dessen Basis durch einen verschiedenen der gegenphasigen (etwa) 3,58 Megahertzausgänge Θ. und Q2 von dem 3,58 Megahertz-Oszillator 92a erregt wird. Die Ausgangssignale 9. und Θ- sind im wesentlichen um 18o° zueinander phasenverschoben und ferner mit Bezug auf die üblichen Farbsynchronisiersignale (color burst signals) so synchronisiert, daß sie die Transistoren 93a und 93b für die zugeführten farbcharakterisierenden Videosignale nur zu solchen Zeiten leitend machen, während welchen die letzteren (etwa) 3,58 Megahertssignale die Rot- bzw. Cyanbedingungen charakterisieren. Hierdurch werden die bekannten Attribute der 3,58 Megahertz-farbcharakterisierenden Videosignale ausgenutzt, dit in den Kopplungen 87a und 87b auftreten. Zum Zweck der Synchronisierung des Oszillators 92a nit den Farbsy-nchronisierSignalen (celor burst signals) die in der Eingangskopplung 92b auftreten, werden die Phasen der Signale aus dem Oszillator und dem Impulsverstärker 92c durch einendetektor 92d verglichen, wobei die Ausgänge des letzteren dazu verwendet werden, einen Reaktanzsteuerkreis 92e zu regeln, der den Oszillator 92a beeinflußt (slaves). Solche Oszillatorsynchronisiernetzwerke sind natürlich bei den herkömmlichen Farbfernsehsystemen bekannt, in welchen sie verwendet werden, um Signale für Q- und I-Demodulatorstufen zu liefern. Rot- und cyancharakterisierende
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Ausgangssignale aus den Einheiten 93a und 93b werden sodann zu einem Videoverstärker 5ob herkömmlicher Art ausgetastet (gated) und dann zur Kathode K der Bildröhre 42' zu den richtigen Zeiten weitergeleitet, die mit den Rot- und Weiß-Zeilenabtastzeiten synchronisiert sind. Das synchronisierte Austasten dieser Ausgangssignale geschieht im Austastnetzwerk 5oa, welches einen Transistor 94 aufweist, der zu geeigneten Zeiten eine Vorspannung erhält, um das Rotvideosignal zur Ausgtngskopplung 95 hindurchzulassen, sowie einen Transistor 96, der zu anderen geeigneten Zeiten eine Vorspannung erhält, um das Cyanvideosignal zur gleichen Ausgangskopplung hindurchzulassen. Die erforderliche Vorspannung der Austasttransistoren 94 und 96 stehen unter der Steuerung eines weiteren Transistors 97, welcher auf einen Eingang von Impulsen anspricht, die der Kopplung 98 aus der in Fig, dargestellten Schaltungsanordnung zugeführt werden. Diese synchronisierten Austastimpulse sind in Fig. 8 durch die Wellenform 99 dargestellt, wobei die kürzeren negativen Impulse 99a dazu dienen, nur die Cyanvideosignale zur Bildröhren-Steuerelektrodenanordnung auszutasten, während die längeren (im wesentlichen zweimal so lang) positiven Impulse 99b dazu dienen, nur die Rotvideosignale zur Bildröhre über den Verstärker 5ob auszutasten.
Das in Fig, 8 dargestellte Netzwk umfaßt die durch drei tei-
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lende Schaltung 78* in Zusammenwirkung mit einem Hochspannungskreis 67a, welcher die gewünschte Beschleunigungsspannungswellenform loo für die Bildröhrenanode 62' erzeugt. Wie gezeigt, hat die Anodenspannung einen verhältnismässig hohen Pegel, welcher durch Impulse looa gekennzeichnet ist, während bestimmter Perioden (beispielsweise etwa zwischen den Zeitpunkten t- und t~), welche den Zeiten entsprechen, während welchen die cyancharakterisierenden Videosignale der Bildröhren-Steuerelektrodenanordnung zugeführt werden. Die Anodenspannung hat ferner einen verhältnismässig niedrigen Pegel, der durch die Impulse loob gekennzeichnet ist, während Perioden (etwa zwischen den Zeitpunkten t? und t.) , welche den Zeiten entsprechen, während welchen die rotcharakterisierenden Videosignale der Bildröhre zugeführt werden. Die Impulse looa und loob sind positiv bzw. negativ mit Bezug auf einen GleichspannungspegpL looc, welcher im wesentlichen der der Klemme lol von einer geeigneten Quelle zugeführte ist. Die erwähnten Impulse werden mit Hilfe der Sekundärwicklung Io2b einer Induktivität vom Transformatortyp Io2 entwickelt, die eine Primärwicklung Io2a mit einer Mitte!anzapfung hat. Eine Gleichstromzufuhrverbindung an der Mittelanzapfung Io2c bewirkt Stoßerregungen der Transformatorprimärwicklungshälften zu Zeitpunkten, welche durch die zugeordneten Transistoren Io3a und Io3b gesteuert werden. Die Basis-elektroden dieser Transistoren erfahren kurze Stoßerregungen zu Zeitpunkten t« und t^,
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die durch die Schaltung 78' bestimmt werden, welche Stoßerregungen durch die Wellenformen Io4a und Io4b dargestellt sind. Diese kurzen Impulse zu den Zeitpunkten t.. und t. werden durch die Schaltung 78' aufgrund von Zeilensynchronisierimpulsen erzeugt, welche dieser Schaltung über die Kopplung Io5 (Fig. 6 und 8) zu jedem der Zeitpunkte t.. - t, zugeführt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Schaltung 78* ein Sägezahngenerator mit einem steuerbaren Siliciumschalter Io6 und einem Kondensator Io7, welcher unter der Steuerung des Schalters Io6 geladen und entladen wird. Zeilensynchronisierimpulse, die der Schalterkathode über die vorerwähnte Kopplung Io5 zugeführt werden, haben ein Leitendwerden des Schalters Io6 und damit plötzliche Entladungen des Kondensators für jeden dritten periodischen Impuls in einer Zeilenimpulsserie zur Folge, die von einer Stelle, beispielsweise von der Zeilenablenkschaltung 9o (Fig· 6) abgenommen wird. Gewöhnlich können die Zeiten der Kondensatorentladungen etwas sprunghaft ohne Abhängigkeit von den Horizontal-Synchronimpulsen sein. Die letztgenannten negativen Impulse, die sich praktisch zu den Kondensatorspannungen zu den Zeitpunkten, wie t^, t4 usw., addieren, haben jedoch einen ausreichenden Wert, um sicherzustellen, daß das Leitendwerden genau wie beabsichtigt geschieht, jedoch nicht in anderer Weise, Die Lade- und Entladewellenform ist mit Io8 bezeichnet und tritt an der dargestellten Stelle der
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Schaltung, die mit der Anode des Schalters Io6 verbunden ist, auf.
Wenn ein Impuls aus der Schaltung 78* dem oberen Transistor Io3a zum Zeitpunkt t^ zugeführt wird, hat er einen entsprechend kurzen Stromfluß durch die obere Hälfte der Primärwicklung Io2a zur Folge. Hierbei ist zu beachten, daß während des Intervalls des Stromimpulses die Primärwicklung wirksam mit einer Nullimpedanzquelle gekoppelt ist, was sich wiederum auf die Sekundärwicklung auswirkt, die dann eine geringe Induktivität zeigt und eine Bedingung hoher Resonanzfrequenz auf der Sekundärseite die Folge ist. Diese sehr kurze Resonanzfrequenzbedingung ergibt die verhältnismässig geringe Induktivität (L) an der Sekundärwicklung in Kombination mit der Kapazität (C) gegenüber Erde der Anode 62·, wie durch die gestrichelten Linien Io9 angegeben. Daher steigt zum Zeitpunkt t.j die Sekundär spannung sehr steil und, was wichtig ist, in einer im wesentlichen sinusförmigen Weise auf den verhältnismässig hohen Pegel looa an. Beispielsweise kann der Gleichspannungspegel looc etwa 15 kV betragen, wobei sich die positiven Impulse looa nach oben um vier kV bis 19 kV erstrecken, während sich die negativen Impulse loob um zwei kV nach unten bis 13 kV erstrecken. Die SpannungsSchwankungen auf der Sekundärseite werden durch das Windungsverhältnis multipliziert mit der Primärspannung bestimmt, obwohl die
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aus einer gegebenen Gleichstromzufuhr erhaltene Primärspannung infolge des Q der Schaltungsanordnung grosser als erwartet ist» Daher kann die Gleichspannung an der Klemme Io2c niedriger als diejenige für einen normalen Gegentaktbetrieb sein und die Resonanzerscheinungen im System werden daher zum weiteren Vorteil insofern verwendet, als der Eingangsleistungsbedarf verringert ist» Gleichzeitig mit dem Leitendwerden des Transistors Io3a wird der untere Transistor Io3b durch einen der seiner Basis zugeführten Hemmimpulse (inhibit pulse) Io4b daran gehindert, leitend zu werden. Wenn einmal der hohe Spannungspegel looa an der Anode 62· erreicht wird, bleibt er bis zum Zeitpunkt t~ infolge der viel niedrigeren Resonanzfrequenzbedingung,die besteht, nachdem der kurze Stromimpuls, welcher über den Transistor io3a der oberen Hälfte der Primärwicklung zugeführt worden ist, verschwunden ist« Dies bedeutet, daß nach dem Aufhören des Primärstroms und bis zum Zeitpunkt t7 die LC-Kombination diejenige für eine viel niedrigere Frequenz
ist, wobei die effektive Induktivität (L) auf der Sekundär- J
I s eite viel höher als vorher ist. Ein geringer Abfall im Pegel der Spannung looa (in Fig. 8 nicht dargestellt) kann eintreten, bevor der Zeitpunkt t2 erreicht wird, obwohl die Anodenspannung im wesentlichen auf dem gewünschten hohen Pegel bleibt. Zum Zeitpunkt X.^ wird der Transistor Io3b durch einen Impuls von der durch die Wellenform Ho gezeigten Art eingeschaltet, der seinem Emitter zugeführt und aus den Rücklaufimpulsen von der Wellenform 111 abgeleitet wird, welche in der Kopplung 112
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von der Zeilenrücklaufschaltung 91 (Fig. 6) auftreten. Durch Wirkungen, welche denjenigen ähnlich sind, die für die Bedingungen zum Zeitpunkt t« beschrieben wurden, entnimmt daher die untere Hälfte der Primärwicklung Io2a Strom zum Zeitpunkt t2 in einer Richtung, welche der vorangehend beschriebenen entgegengesetzt ist, und werden Sekundärspannungen induziert, welche den Ausgang rasch auf den verhältnismässig niedrigen Spannungspegel loob herabsetzen. Wenn der Primärstromimpuls verschwindet, hält die höhere Induktivität (L), die im Sekundärresonanzkreis wirksam ist, die gewünschte niedrige Spannung (mit einem in Fig. 8 nicht dargestellten vernachlässigbaren Anstieg) während eines Intervalls von doppelter Länge (t2 - t.) aufrecht. Zu den Zeitpunkten t, kann der Rücklaufimpuls, der dem Transistor loob zugeführt wird, seinen Zustand nicht verändern, da die untere Diode 113 sich in einem Sperrzustand befindet, welcher den zugeordneten Transistorkollektor im wesentlichen auf einem Nullpegel hält. Nicht vor dem Zeitpunkt t.t wenn durch einen weiteren Impuls der obere Transistor Io3a leitendgemacht wird, wiederholt sich der Zyklus. Dies hat zur Folge, daß die gewünschte verhältnismässig hohe Anodenspannung looa während einer einzigen Zeilenabtastung (Zeitpunkt t* - t2) erzeugt wird, wenn der weißliche Ausgang aus den Zielphosphoren erzeugt werden soll, und die gewünschte verhältnismässig niedrige Anodenspannung loob wird während der nachfolgenden zwei Zeilenabtastungen (Zeitpunkt t2 bis t,) erzeugt, wenn der rötliche Ausgang durch
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Emissionen aus der inneren Phosphorschicht allein erzeugt werden soll. Austastimpulse 99 aus vergleichbaren synchronisierten Periodizitäten, jedoch umgekehrten Polaritäten, werden zweckmässig von einem Teil Io2d der Sekundärwicklung entnommen. Für den vorerwähnten alternativen WWR-Modus des Einfarbenbetriebs brauchen die Arbeitsbedingungen in der Schaltung 67a nur umgekehrt zu werden, beispielsweise durch eine Umkehrung der Einstellungen der Schalterhälften 114a und 114b entweder von Hand oder selbsttätig unter der Steuerung der vorerwähnten Schaltanordnung, die auf der bekannten Farbsperre beruht.
Die Impulse 115 in Fig. 9 kennzeichnen die sehr kurzen Stromflußbedingungen in der oberen Hälfte der Transformatorprimärwicklung Io2a, wenn der Transistor Io3a periodisch in den Leitungs zustand durch Impulse Io4a im wesentlichen zu den Zeitpunkten t«, t. usw. vorgespannt wird. Die Stromimpulse 116 treten durch die untere Hälfte dar Transformatorprimärwicklung Io2a auf, wenn der entgegengesetzte Transistor Io3b periodisch in den Leitungszustand im wesentlichen zu den Zeitpunkten t2, t5 usw. durch die vorerwähnten kombinierten Steuerwirkungen der Impulse Io4b und Ho vorgespannt wird, Die Dioden 113 und 113a gewährleisten, daß Ströme durch die Primärhälften in den beabsichtigten Richtungen flies sen. Die begleitenden Hochspannungsschwingungen» die in der Sekundärwicklung Io2b induziert werden, sind im wesentlichen sinusförmig, wie durch die Vorderflanke lood und die Hinterflanke looe der Hochspannungsimpulse gezeigt
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(Fig, 9). Wie vorangehend erläutert, haben die Kapazität gegen Erde bei Io9 der Bildröhre 42* und die Induktivität des Transformators Io2, mit der sie kombiniert ist, die Neigung zu einer verhältnismässig hohen Resonanzfrequenz während der Oberkreuzungsbedingungen. Während solcher Überkreuzungsperioden zeigt der Transformator auf seiner Sekundärseite nur eine verhältnismässig kleine Streuinduktivität. Die strichpunktierte Linie loof kennzeichnet den gedämpften sinusförmigen Ausgang, der als Ergebnis zu erwarten ist. Wenn jedoch ein offener Stromkreis an der Primärwicklung Io2a nach jeder Zufuhr eines kurzen Stromimpulses zu dieser besteht, wird die auf die Sekundärseite wirksame Induktivität wesentlich erhöht, was zur Folge hat, daß die effektive Resonanzfrequenz viel niedriger ist, bis ein nachfolgender Primärstromimpuls auftritt. Im besonderen wird die letztere Induktivität ausreichend hoch gemacht, so daß wesentlich weniger als ein halber Zyklus der Spannungsveränderung in einem der Intervalle zwischen den Zeitpunkten wie tj-t^ und t^-t* auf^reten kann. Manche Spannungsveränderungen (Abfall im Falle der Impulse looa und Anstieg im Falle der Impulse loob) sind zu erwarten und in Fig. 9 dargestellt. Die Stromimpulse 115 und 116 werden kürzer als die Rücklaufzeiten gehalten, so daß ■ die gewünschten SpannungspegpL looa und loob während der Zeilenabtastintervalle aufrechterhalten werden. Die Gestaltung der Schaltuq$kenngrössen entspricht bekannten Prinzipien, wie sie durch die vorstehenden Erwägungen für die Zwecke der Er-
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findung bestimmt werden. Wenn gewüns&t, kann eine zusätzliche Kapazität mit derjenigen der Bildröhre kombiniert werden.
Ein wichtiges Merkmal der Arbeitsweise des Transformators Io2 besteht in dem Umstand, daß die Spannungsvervielfachungen grosser sind, als sie sich aus herkömmlichen Transformator-Windungsverhältniswirkungen allein ergeben würden. Dies ist durch die Resonanz mit der Bildröhrenkapazität bestimmt, da die LC-Schaltung durch die transistorgesteuerten Stromimpulse stoßerregt wird. Obwohl sich der Leistungsverlust verringern läßt und die Erwärmung in den Steuertransistoren auf einem Mindestmaß gehalten werden kann, wenn diese Transistoren abgeschaltet werden, wenn der stoßerregende Primärstrom den Pegel Null hat, wird die Wellenform der Sekundärspannung für die vorliegenden' Zwecke wesentlich verbessert, wenn die Transistoren etwas vor dem Zeitpunkt abgeschaltet werden, an welchem die Primärstromimpulse den Nullpegel unter den dann bestehenden Resonanzkreisbedingungen erreichen. Im Falle des Transistors Io3a wird der Triggerungsimpuls Io4a kürzer als die natürliche Halbzyklusperiode t*-t..u des Primärstromimpulses 115 gemacht, so daß das Abschalten zum Zeitpunkt t- erfolgt und die Sekundärspannung mit der Wellenfront lood* (Fig. 9) daher ihren Scheitelwert nicht erreicht, wenn das Abschalten stattfindet, und stattdessen weiter ansteigt. Der positive Impuls looa* erreicht dann seinen Spitzenwert nach den Zeitpunkten t-a und t... zu einer
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Zeit, während welcher die Resonanzfrequenz absinkt, so daß er auf einem hohen Pegel während des ganzen Intervalls ^^~^2 bleibt. Ein frühes Abschalten ist besonders wichtig im Falle des Transistors Io3b zu den Zeitpunkten t,a statt zum Zeitpunkt t-b, so daß der längere negative Impuls loob1 auf einem im wesentlichen festen Pegel zwischen den Zeitpunkten t2^ und t, gehalten wird.
Das durch drei teilende Netzwerk 78' (Fig. 8) umfaßt einen selbstlaufenden (self-running) Sägezahnoszillator, dessen Ausgangsimpulse (Io4a und Io4b) durch die Horizontal-SynchronimpuÜSB, die seiner Eingangskopplung Io5 zugeführt werden, gut synchronisiert werden müssen. Die letzteren Impulse 117 (Fig. lo) sind negativ, um in die dargestellte Schaltungsanordnung (Fig. 8) zu synchronisieren. Da der Transistor Io3a durch diese Impulse nicht beeinflußt wird, sind sie aus der Wellenform Io4a eliminiert. Da sie der Kathode des Schalters Io6 zugeführt werden, wirken sich diese negativen Impulse additiv zu der im Netzwerk 78· entwickelten Sägezahnwelle 118 aus, so weit es den Durchschlag bzw. die Zündung für den Leitungszustand im Schalter betrifft. Die Impulse 117· sind daher dem Sägezahn 118 in Fig. Io überlagert dargestellt, aus welcher sich ergibt, ά& jeder dritte Synchronisierimpuls die Spannung am Schalter Io6 auf den Durchbruchpegel 119 bringt. Der Synchronismus mit jedem dritten Impuls muß daher stattfinden, selbst
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wenn die natürliche sägezahnerzeugende Periodizität das Bestreben hat, etwas länger zu werden, wie in Fig. Io mit gestrichelten Linien 118* dargestellt.
Um die Notwendigkeit für Transformatorisolationen zu vermeiden, die dem maximalen Beschleunigungsanodenpotential (von beispielsweise 18 kV) widerstehen können, kann eine abgeänderte Schältung von der in Fig. 11 dargestellten Art verwendet werden. In dieser besteht eine Hochspannungs-Gleichstromverbindung lol1 zur Anode 62' über eine Drossel 12o, während die pulsierenden Ausgänge (von beispielsweise - 3 kV) von der Transformator-Sekundärwicklung Io2b mit der erwähnten Anode durch einen Koppelkondensator 121 gekoppelt sind. Die Drossel 12o isoliert die Impulsausgänge von der Gleichstromversorgung. Die Transformatorisolation braucht daher nur für 3 kV isolieren. Fig. 12 zeigt eine ähnliche Alternative, die zur Verwendung mit einer Bildröhre 42" ohne Halbtonraster bestimmt ist. Die Kondensatoren 122 und 123 sowie die Drosselspulen 124, 125 haben die in Verbindung mit Fig. 11 angegebenen Funktionen. Die Kapazität gegen Erde 1ο9· der Zielanode 62" ist etwa die gleiche (innerhalb etwa Io %) wie die Kapazität gegen Erde 126' einer Innenanode 126, so daß die Resonanzbedingungen für beide Hälften der Transformator-Sekundärwicklung Io2b ebenfalls etwa die gleichen sind. Bei einer anderen Bauform kann die in Fig. 12
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dargestellte Anordnung auf Kosten einer verbesserten Transforma-
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tor-Isolierung dadurch abgeändert werden, daß die Drosselspulen und Kondensatoren eliminiert werden und der Hochspannungs-.Gleichstrom der Mittelanzapfung der Transformator-Sekundärwicklung zugeführt wird. Wenn bei einem Bildröhren-Halbtonraster die Spannung ebenfalls verändert wird, kann einTeil der Transformator-Sekundärwicklung dazu verwendet werden, die erforderliche pulsierende Stromversorgung zu bilden. Es sind zahlreiche Abweichungen von den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen innerhalb des Rahmens der Erfindung möglich. Obwohl Systeme mit rot- und grünemittierenden Phosphoren beschrieben wurden, können auch andere mit guten Ergebnissen verwendet werden, beispielsweise orange- und cyanemittierende Phosphore oder andere, welche die notwendige verhältnismässig lange bzw. kurze sichtbare Wellenlängencharakteristik haben, von denen bekannt ist, daß sie Mehrfarbenempfindungen bei einem binären farbcodierten System in an sich bekannter Weise erzeugen. Die Eigenschaften eines 525 Zeilensystems sind nicht beschränkend, wenn auch gegenwärtig bevorzugt. Autotransformatoreinheiten können die gebräuchlicheren Transformatorvorrichtungen der dargestellten Ausführungsformen ersetzen und die Farb-Austastimpuls-Ausgänge können von völlig getrennten Wicklungen statt von angezapften Teilen der Sekundärwicklungen abgenommen werden. Röhren oder steuerbare Siliciumgleichrichter können die dargestellten Transistoren ersetzen, welche die Erregungs-
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ströme der Induktivitäteinheiten steuern, und es ist für den Fachmann ohne weiteres erkennbar, daß die durch drei tei- ' lende Schaltungsanordnung Formen annehmen kann, die von der abweichen, welche als bevorzugtes Beispiel beschrieben wurde. Für manche Fälle können die Hochspannungsschwankungen im wesentlichen in der einen Richtung auf oder ab von dem Pegel der zugeordnete. Gleichstromquelle sein oder können verschiedene Abweichungen in zwei Richtungen haben. Die Erfindung ist daher nicht auf die vorangehend beschriebenen Ausführungsformen und Verfahren beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.
Patentansprüche;
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Claims (1)

  1. P a t e η t a nsprüche :
    1» Fernsehgerät, bei welchem Abtaetelektronen in der Bildröhre moduliert werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Resonanzkreis wahlweise so steuerbar ist, daß er verhältnismässig hohe und verhältnisraässig niedrige Resonanzfrequenzen liefert, ein Treiber intermittierend den Resonanzkreis in mindestens einem elektrischen Sinn mit Impulsen elektrischer Energie stoßerregt und gleich· zeitig die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises auf die hohe Resonanzfrequenz erhöht, der Treiber Mittel zur intermittierenden Veränderung der Spannung im Resonanzkreis bei gleichzeitiger Erhöhung der Resonanzfrequenz desselben und in einem bestimmten unsymmetrischen Wechsel mit den erwähnten Impulsen aufweist, wobei die Dauer der Erhöhung der Resonanzfrequenz kurz im Verhältnis zu beiden verschiedenen abwechselnden Abständen zwischen denselben ist, und Mittel vorgesehen sind, welche dazu dienen, elektrische Signale aus dem Resonanzkreis der Bildröhre zur Steuerung der Modulation der Abttstelektronen in dieser zuzuführen«
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    2. Fernsehgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß einer der verschiedenen abwechselnden Abstände im wesentlichen von der Dauer einer Zeilenabtastung für die Bildröhre und der andere der verschiedenen abwechselnden Abstände im wesentlichen von der Dauer von zwei Zeilenabständen für die Bildröhre ist und die erwähnten Impulse von einer Dauer sind, welche die Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Zeilenabtastungen nicht wesentlich überschreiten.
    3. Fernsehgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treiber die Resonanzfrequenz des Resonanzkreises dadurch erhöht, daß dessen effektive Induktivität verringert wird,
    4. Fernsehgerät nach den Ansprüchen 1 und 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des Resonanzkreises durch eine Kapazität zwischen 49&er Elektroneristrahl-Modulätiohs· elektrode der Bildröhre und einer weiteren Anordnung gebildet wird und die Induktivität sowie die Kapazität sich in Parallelschaltung befinden/
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    5, Fernsehgerät nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Induktivität in der erwähnten Parallel· schaltung vorgesehen ist und ein anderer Teil mit dem erwähnten Teil induktiv gekoppelt ist und der Treiber den erwähnten anderen Teil der Induktivität erregt, um die Resonanzfrequenz der erwähnten Parallelschaltung zu erhöhen und dieser elektrische Energie zuzuführen.
    6, Fernsehgerät nach den Ansprüchen 1-5, gekennzeichnet durch eine Quelle einer gleichgerichteten Hochspannung und Mittel, w eiche der erwähnten Modulationselektrode Spannungen aus dem Resonanzkreis zuführt, welche der erwähnten Hochspannung überlagert wird, und die erwähnte Modulationselektrode durch eine Elektronenstrahl-Beschleunigungselektrode in der BiIdr öhre gebildet wird.
    7, Fernsehgerät nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Treiber den erwähnten anderen Teil der Induktivität abwechselnd mit Impulsen elektrischer Energie stoßerregt, welche Spannungen von entgegengesetzten Polaritäten in dem erwähnten einen Teil der Induktivität induziert.
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    8. Fernsehgerät nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Induktivität mindestens einen weiteren Teil aufwast, in welchem unsymmetrische elektrische Signale als Folge seiner Kopplungen mit dem erwähnten einen und dem anderen Induktivitätsteil der Induktivität induziert werden, und daß Mittel vorgesehen sind, welche auf verschiedene Pulsationen der erwähnten elektrischen Signale ansprechen, die in dem weiteren Induktivitätsteil induziert werden, um die Kopplungen verschiedener farbcharakterisierender Signale zur intensitätssteuernden Elektrodenanordnung der Bildröhre auszutasten.
    9. Farbfernsehgerät nach den Ansprüchen 1-8, bei welchem Abtastelektronen in einer Farbbildröhre moduliert werden, um Farbbilder insbesondere nach der Land-Bicolor-Methode zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch welche einer Beschleunigungselektrode der Bildröhre Spannungen aus dem erwähnten Resonanzkreis zugeführt und der gleichgerichteten Hochspannung überlagert werden.
    Io. Farbfernsehgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die erwähnte Kapazität durch eine Kapazität zwischen der Elektronenstrahl-Beschleunigungsanode der Bildröhre und einer Bezugserde gebettet wird, und daß sich der eine Teil der erwähnten Induktivität in Parallelschaltung mit der Kapazität befindet.
    il. Farbfernsehgerät nach den Ansprüchen 3 und 9, bei welchem die Bildröhre eine Zielanordnung mit Phosphoren aufweist, die eine Rasterfläche bedecken und Licht von verschiedenen bestimmten Wellenlängen emittieren, wenn sie von den Abtastelektronen unter der Steuerung verschiedener bestimmter Spannungen beaufschlagt werden, die der Beschleunigungselektrode zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Synchronisieren der Arbeitsweise der erwähnten Erregungsmittel mit Horizontal-Synchronimpulsen vorgesehen sind, die von empfangenen Fernsehsignalen abgeleitet werden.
    12. Farbfernsehgerät nach den Ansprüchen 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannungen aus dem Ausgangswicklungsteil des Transformators abwechselnd Pegel haben, welche, wenn sie der erwähnten Hochspannung überlagert werden, resultierende Spannungen an der Beschleunigungs-
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    elektrode erzeugen, die gleich den erwähnten verschiedenen bestimmten Spannungen sind.
    13. Farbfernsehgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Mittel, durch welche Spannungen der Beschleunigungselektrode zugeführt werden, Mittel umfassen, welche die erwähnte Quelle gleichgerichteter Hochspannung mit der Anode verbinden, und ein Kondensator Hochfrequenzausgänge von dem Ausgangswicklungsteil der Anode zuführen, während die Quelle der gleichgerichteten Hochspannung vom Ausgangswicklungsteil abgeschaltet wird.
    14. Farbfernsehgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Mittel, welche die Quelle gleichgerichteter Hochspannung mit der Anode verbinden, eine Hochfrequenzdrossel umfassen.
    15. Farbfernsehgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß da: Treiber durch eine Stromversorgung gebildet wird und eine elektronische Ventilanordnung selektiv erregbar
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    ist, um den erwähnten Strom von der Stromversorgung durch den Erregungswicklungsteil des Transformators zu leiten und dadurch die erwähnten Stromimpulse zu erzeugen, und die erwähnten Erregungsmittel Mittel umfassen, welche die erwähnte Ventilanordnung elektrisch vorspannen, um die Stromimpulse mit dem erwähnten Wechsel zu leiten.
    16. Farbfernsehgerät nach den Ansprüchen 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung durch eine Quelle niedriger Impedanz einer einseitig gerichteten Spannung gebildet wird, die elektronische Ventilanordnung gebildet wird durch zwei Halbleiter-Stromsteuerungsvorrichtungen, von denen jede gesondert einen Stromfluß leiten kann, wenn sie in einen Leitungszustand elektrisch vorgespannt wird, Mittel, welche jedejfler erwähnten Vorrichtungen in einem verschiedenen Stromkreisverhältnis mit dem erwähnten Erregungswicklungsteil des Transformators und mit der erwähnten Quelle verbinden, um den Fluß verschiedener der erwähnten gesonderten Stromimpulse;durch den Erregungswicklungsteil zu steuern^ und daß die Synchronisiereinrichtung Mittel zum elektrischen Vorspannen der erwähnten Vorrichtungen wechselweise in einen Leitungszustand je gesondert für die
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    erwähnte Dauer der Stromimpulse und in dem erwähnten bestimmten unsymmetrischen Wechsel.
    17. Farbfernsehgerät nach den Ansprüchen 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß jede der erwähnten Vorrichtungen durch einen normalerweise nichtleitenden Transistor gebildet wird, die erwähnte Synchronisiereinrichtung Impulserzeugungsmittel umfaßt, welche Ausgangsimpulse von verschiedenen Polaritäten synchron mit jedem dritten der Horizontalsynchronimpulse erzeugt, Mittel, welche als elektrische Vorspannung für einen der Transistoren die erwähnten Ausgangsimpulse von der einen Polarität zuführen, welche den erwähnten einen Transistor in einen Leitungszustand vorspannen, Mittel, welche als elektrische Vorspannung für den anderen Transistor die erwähnten Ausgangsimpulse von einer anderen Polarität zuführen, welche einen Leitungszustand des anderen Transistors verhindern, Mittel für die Zufuhr zum anderen Transistor von Impulsen, die mit jedem der Horizontalsynchronimpulse synchronisiert sind und den Leitungszustand des anderen Transistors beim Fehlen der erwähnten Ausgangsimpulse fördern, die den Leitungszustand des anderen Transistors verhindern, und eine Diode zwischen dem anderen
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    Transistor und dem Erregungswicklungsteil der Transistoren und polarisiert zur Sperrung des Leitungszustandes des anderen Transistors, wenn eine Spannung in dem Erregungswicklungsteil durch Ströme induziert wird, welche in dem Ausgangswicklungsteil nach jedem Leitungszustand des anderen Transistors und vor dem nächsten Leitungszustand des einen Transistors fliessen, wodurch der erwähnte eine Transistor synchron mit jedem dritten Horizontalsynchronimpuls kurz leitend gemacht wird, während der andere Transistor synchron mit jedem Horizontalsynchronimpuls unmittelbar nachfolgend dem erwähnten dritten Synchronimpuls leitend gemacht wird.
    18. Farbfernsehgerät nach den Ansprüchen 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Impulserzeugungsmittel durch eine durch drei teilende Schaltung in Form eines Sägezahngenerators mit einem Ladekondensator und einer Spannungsdurchbruchvorrichtung gebildet wird, welch letztere den Kondensator entlädt und die erwähnten Ausgangsimpulse bei jeder Entladung erzeugt, der erwähnte Generator eine Eigenperiodizität hat, welche das Intervall geringfügig überschreitet, welches durch drei aufeinanderfolgende Horizontalsynchronimpulse gebildet wird,
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    und daß Mittel vorgesehen sind, durch welche Impulse, die mit den Horizontalsynchronimpulsen in Beziehung stehen, der Spannungsdurchbruchvorrichtung in Kombination mit der Spannung an dem Ladekondensator zugeführt werden, um den Durchbruch der erwähnten Vorrichtung herbeizuführen, vobei die Ladegeschwindigkeit des Kondensators und der Spannungspegel der erwähnten Impulse, die zu den Horizontal-., synchronimpulsen in Beziehung stehen, so gewählt werden, daß in Kombination eine Spannung erzeugt wird, welche eine Entladung des Kondensators nur bei jedem dritten nachfolgenden der Impulse verursacht, die zu den erwähnten Synchronimpulsen in Beziehung stehen, so daß jeder dritte der aufeinanderfolgenden Horizontalsynchronimpulse eine Entladung des Kondensators über die Spannungsdurchbruchvorrichtung bewirkt und dadurch die erwähnten Ausgangsimpulse mit dem erwähnten dritten der Horizontalsynchronimpulse synchronisiert.
    19. Farbfernsehgerät nach den Ansprüchen 1-18, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Induktivität zumindest einen weiteren Induktivitätsteil aufweist, in welchem unsymmetrische Spannungsimpulse von verschiedener Dauer und verschiedener Polarität induziert werden, wenn er mit dem
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    einen und dem anderen Teil der Induktivität gekoppelt wird, und daß Mittel auf die erwähnten Spannungsimpulse ansprechen, die in dem weiteren Induktivitätsteil induziert werden, wodurch die Kopplungen von verschiedenen farbcharakterisierenden Signalen zur intensitätssteuernden Elektrodenanordnung der Farbbildröhre gesondert ausgetastet werden.
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DE19671512244 1966-02-07 1967-02-07 Farbfernsehgeraet Pending DE1512244A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US525497A US3396233A (en) 1966-02-07 1966-02-07 High-voltage switching for two-color line-sequential color television

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DE1512244A1 true DE1512244A1 (de) 1969-04-03

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US3396233A (en) 1968-08-06
GB1163459A (en) 1969-09-04
NL6701820A (de) 1967-08-08
FR1512635A (fr) 1968-02-09

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