DE1118821B - Farbfernsehempfaenger - Google Patents
FarbfernsehempfaengerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Farbfernsehempfänger mit einer Kathodenstrahlröhre, deren von
einem Kathodenstrahl abgetasteter Leuchtschirm aus parallelen, senkrecht zur Zeilenabtastrichtung angeordneten
Leuchtstoffstreifen für die einzelnen Farben besteht. Bei solchen Farbfernsehempfängern ist es
bekannt, zwischen dem Strahlsystem und dem Leuchtschirm ein gesondertes, relativ aufwendiges Gitterwerk
einzufügen, um den Kathodenstrahl auf den richtigen Leuchtstoffstreifen zu lenken. Es ist bei
Farbfernsehröhren mit senkrecht zur Zeilenabtastrichtung angeordneten Streifen auch bekannt, den
entsprechend der Helligkeitsinformation des Empfangssignals intensitätsmodulierten Strahl derart abzulenken,
daß er auf solchen Farbstreifen länger verweilt, deren Farbe wiedergegeben werden soll, und
solche Farbstreifen überspringt, deren Farbe nicht wiedergegeben werden soll. Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, bei einem Empfänger mit senkrecht zur Zeilenabtastrichtung angeordneten Färbstreifen
den Farbton, die Farbsättigung und die Helligkeit des wiederzugebenden Bildes in Abhängigkeit
von dem Empfangssignal zu steuern.
Die Erfindung besteht darin, daß dem die Ablenkung senkrecht zur Streifenrichtung bewirkenden
Sägezahn, welcher für die Abtastung einer Streifengruppe eine Zeit T benötigt, ein von in der Kathodenstrahlröhre
erzeugten Indexsignalen abhängiger Sägezahn entgegengerichteter Neigung von der Frequenz
1/Γ überlagert wird, dessen auf die Streifengruppe bezogene Phase durch den Farbton gesteuert wird,
während die Amplitude des Sägezahns oder die Fokussierung des Elektronenstrahles durch die Sättigung
gesteuert wird.
Bekanntlich kann jede Farbe als aus der Kombination von »Weiß« und einer Komponente bestimmter
Farbtönung zusammengesetzt gedacht werden, wobei der Betrag »Weiß« im Falle einer gesättigten
Farbe Null ist. Bei einem Farbfernsehempfänger gemäß der Erfindung würde dann »Weiß« wiedergegeben
werden, wenn die Abtastgeschwindigkeit des Strahls in der Abtastrichtung bei entsprechend bemessenem
Wirkungsgrad der Leuchtstoffe im wesentlichen konstant ist, so daß der Strahl jeden einzelnen
Leuchtstoffstreifen in der gleichen Zeit überstreicht. Wird dagegen die Ablenkgeschwindigkeit des Strahls
in der Zeilenrichtung moduliert, so benötigt der Strahl zur Überstreichung der einzelnen Leuchtstoffstreifen
mehr oder weniger große Zeitabschnitte und kann so eine erwünschte Farbe wiedergeben. Dabei wird der
Strahl jedoch zur Überstreichung jeder aus jeweils drei Leuchtstoff streif en (ζ. B. rot, grün und blau)
Farbfernsehempfänger
Anmelder:
Electric & Musical Industries Ltd.,
Hayes, Middlesex (Großbritannien)
Hayes, Middlesex (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. B. Johannesson, Patentanwalt, Hannover, Göttinger Chaussee 76
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 19. Juli, 1. August 1956
und 11. Juli 1957
Eric John Gargini, West Drayton, Middlesex
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
bestehenden Gruppe die gleiche Zeit benötigen. Bei einem solchen System wird die grüne Farbe dann
wiedergegeben, wenn der Kathodenstrahl auf den grünen Streifen aufeinanderfolgender Gruppen verweilt
und über die roten und blauen Streifen sehr schnell (theoretisch augenblicklich) hinweggeht. Ähnlich
kann ein pastellfarbenes Grün erzeugt werden, wenn die Abtastgeschwindigkeit des Strahls so moduliert
wird, daß der Strahl auf jedem der drei Leuchtstoffstreifen einer Gruppe verweilt, jedoch eine
weitaus größere Zeit auf den grünen Streifen als auf den roten und blauen, um einen erwünschten Weißanteil
zur Erzeugung des geforderten Pastelltones zu erzielen. Da der Elektronenstrahl im wesentlichen die
gleiche Zeit zum Abtasten jeder Gruppe von Leuchtstoffstreifen benötigt, kann die Helligkeitsmodulation
des wiedergegebenen Bildes in einfacher Weise durch Intensitätsmodulation wiedergegeben werden.
Bei einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Modulation der Abtastgeschwindigkeit
dadurch erzielt, daß der Zeilenabtastwellenform eine in der Phase (in Abhängigkeit von der
Farbtönung) und in der Amplitude (in Abhängigkeit von der Farbsättigung) modulierte Schwingung überlagert
wird. Ein Farbfernsehempfänger gemäß der Erfindung ist daher besonders zum Empfang von
Sendungen der in den deutschen Patentanmeldungen
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E 13967 und E 14293 beschriebenen Farbfernseh- Frequenz der in Phase und Amplitude modulierten
systeme geeignet. Wobbeikomponente ist die Gruppenfrequenz, d. h. die-
Bei diesen Systemen wird die Farbinformation von jenige Frequenz, mit der der Kathodenstrahl bei
einem Sender durch Phasenmodulation einer Träger- konstanter Zeilenabtastgeschwindigkeit jeweils eine
welle in Abhängigkeit der Farbtönung und durch 5 Gruppe 1,2,3 überstreicht. Teile der Wobbelkompo-
Amplitudenmodulation der gleichen oder einer ande- nentefürverschiedeneFarbensinddurchdieSägezahn-
ren Trägerwelle in Abhängigkeit von der Farbsätti- kurven 8 und 9 dargestellt, die verschiedene Amplitugung
übertragen. Die Erfindung ist natürlich gleich- . den haben. Es soll jedoch angenommen werden, daß
falls anwendbar auf Empfänger, in denen die Färb- die Wellenform 8 und 9 bezüglich der Abtastung der
tönungs- und Farbsättigungssignale im Empfänger io Leuchtstoffstreifen eine gleiche Phasenlage hat. Die
von einer auf andere Weise übertragenen Farbinf or- Amplitude der Sägezahnkurve 8 ist so gewählt, daß die
mation abgeleitet werden. Steigung der langen Flanke etwa zwei Drittel der Stei-
Die vorliegende Erfindung ist geeignet zur Her- gung der normalen Zeilenabtastwellenform 7 ist. Wird
stellung einfacher Farbfernsehempfänger, da die die Sägezahnkurve 8 der Wellenform 7 überlagert, so
Rückgewinnung der Farbinformation erst an der 15 ergibt sich eine gestrichelt gezeichnete resultierende
Wiedergaberöhre durchgeführt wird, so daß die Wellenform 10. Für den Fall, daß der Durchmesser
Schaltung wesentlich wirtschaftlicher aufgebaut sein des Leuchtflecks im Vergleich zu der Breite der
kann als bei den bisher bekannten Schaltungen. Leuchtstoffstreifen klein ist, wird der Kathodenstrahl
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im praktisch für. die ganze Periode der Wobbelkompo-
folgenden mehrere Ausführungsbeispiele an Hand der 20 nente auf einen grünen Streifen auftreffen und dann
Zeichnungen beschrieben. In Fig. 1 ist ein aus einer in unendlich kurzer Zeit über die benachbarten roten
Anzahl paralleler, beim Auftreffen eines Elektronen- und blauen Streifen hinweggehen. In diesem Fall
Strahls verschiedene Farben aussendender Leuchtstoff- würde auf dem Leuchtschirm ein gesättigtes Grün
streifen 1, 2 und 3 bestehender Leuchtschirm einer wiedergegeben werden. Wenn die Amplitude der
Kathodenstrahlröhre dargestellt. Die Leuchtstoff- 25 Wobbeikomponente ohne Änderung der Phase um
streifen sind zyklisch in Gruppen von jeweils drei 50°/o verringert wird wie im Falle der Sägezahn-
angeordnet, wobei jede Gruppe aus einem roten kurve 9, so ergibt sich eine resultierende Wellenform
Streifen 1, einem grünen Streifen 2 und einem blauen 11. In diesem Falle würde sich der Strahl zwar auf
Streifen 3 besteht. Der Leuchtschirm ist in bekannter allen drei Streifen jeweils einer Gruppe während einer
Weise mit einer aus Aluminium oder einem anderen 3° endlichen Zeitdauer aufhalten, doch würde er länger
Metall bestehenden Schicht 4 hinterlegt. Weiterhin auf dem grünen als auf dem roten und blauen Streifen
sind jeweils abwechselnde Gruppen zusätzlich mit verweilen, wobei das Zeitverhältnis der Amplitude
einer Schicht 5, z. B. aus Magnesiumoxyd, hinterlegt, der Wobbeikomponente entspricht. In dem letzteren
die einen höheren Sekundärelektronenemissions- Fall würde auf dem Leuchtschirm ein ungesättigtes
koeffizienten als die Schicht 4 hat. Eine in Fig. 3 mit 35 Grün, nämlich ein zu etwa 50 °/o gesättigtes Grün dar-
dem Bezugszeichen 6 versehene ringförmige Elek- gestellt werden. Dies wäre eine einfache Beziehung
trode der Kathodenstrahlröhre ist von dieser Hinter- zwischen der Amplitude der Wobbeikomponente und
legung 4 getrennt und während des Betriebes auf der Sättigung der abgestrahlten Farbe. Es ist aus
einem vergleichsweise höheren Potential gehalten, so Fig. 2 ebenfalls leicht zu ersehen, daß durch eine Ver-
daß es die Sekundärelektronen von den Streifen 4 4° änderung der Phase der Wobbeikomponente relativ
und 5 auffängt. Dadurch kann von der Hinterlegung 4 zum Strahlendurchgang die Lage des Strahles auf
eine impulsförmige Ausgangsspannung abgeleitet jeder Gruppe so verschoben werden kann, daß die
werden, die eine Angabe für die jeweilige Lage Farbtönung der wiedergegebenen Farbe geändert
(Registrierung) des Kathodenstrahls während einer wird. Wenn z. B. der geneigte Teil der Wellenform 11
Zeilenabtastung darstellt. Eine solche Ausgangsspan- 45 so verschoben wird, daß er nur den roten und grünen
nung kann natürlich auch von der ringförmigen Streifen trifft, so würde auf dem Leuchtschirm ein
Elektrode 6 abgegriffen werden, falls das erwünscht sehr stark gesättigtes Gelb sichtbar werden. Dement-
ist. Obwohl ein solcher Leuchtschirm zur Registrie- sprechend können durch Modulation der Wobbel-
rung in einem Empfänger entsprechend der vorlie- komponente in Phase (entsprechend der Farbtönung)
genden Erfindung bevorzugt wird, können auch 50 und in Amplitude (entsprechend der Sättigung) alle
andere Registrierungsmittel in der Wiedergaberöhre empfangenen Farbsignale wiedergegeben werden. Die
verwendet werden. Die Wiedergaberöhre hat eine Helligkeitskomponente der empfangenen Signale
einzige Kathode üblicher Konstruktion. kann durch Intensitätsmodulation des Kathoden-
In Fig. 2 ist ein Diagramm dargestellt, dessen Abs- Strahls durch ein Helligkeitssignal entsprechend
zisse der Zeit und dessen Ordinate der Zeilenablenk- 55
amplitude entspricht. Die ausgezogene Linie7 bildet Iß , β , β Vh
zisse der Zeit und dessen Ordinate der Zeilenablenk- 55
amplitude entspricht. Die ausgezogene Linie7 bildet Iß , β , β Vh
einen Teil der normalen sägezahnförmigen Zeilen- Ee1"1 — ( — ^-
abtastwellenform, die der Wiedergaberöhre eines '
Fernsehempfängers zugeführt wird. Die gestrichelten,
horizontalen Linien entsprechen den Grenzlinien der 60 wiedergegeben werden. Das Symbol EE wird benutzt,
Phosphorstreifen 1, 2 und 3 auf dem Leuchtschirm da diese »Helligkeit« mehr der Gleichenergie-Intensi-
der Röhre. Bei linearer Abtastwellenform überstreicht tat als der Totalhelligkeit entspricht. In dieser
der Kathodenstrahl die Farbstreifen in gleichen Zeit- Gleichung hat γ die übliche Bedeutung,
abschnitten, so daß auf dem Leuchtschirm »Weiß« In Fig. 3 ist ein Empfänger für den Empfang von
abschnitten, so daß auf dem Leuchtschirm »Weiß« In Fig. 3 ist ein Empfänger für den Empfang von
wiedergegeben wird. Wird nun der Zeilenabtastwellen- 65 Farbf ernsehsignalen dargestellt, bei denen die Hellig-
lOrm eine Wobbeikomponente überlagert, die aus einer keitsinformation als Amplitudenmodulation einer
symmetrischen Sägezahnform besteht, so wird eine be- Hauptträgerwelle, die Farbtönungsinformation und
stimmte Farbe wiedergegeben. Die durchschnittliche die Sättigungsinformation als Phasen- und Ampli-
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tudenmodulation einer Hilfsträgerwelle übertragen entsprechend dem Helligkeitssignal des NTSC-Systems.
werden, die in der Nähe der oberen Seitenbandkom- Die Farbiönungsinformation ist gegeben durch die
ponenten der Hauptträgerwelle angeordnet ist. Die Phase eines Vektors, der durch die folgende Glei-
Helligkeitsinformation entspricht einem Signal Ey"" chung gegeben ist.
Er ,Eg ( , 2π\ , EB ( . 4π
„ COS COc t + COS \Cuct + -=- H =— COS COH
EE Ee \ 3 / EE
Die Betätigungsinformation ist durch die Ampli- dem Bremsgitter einer Mischröhre 32 über eine
tude dieses Vektors gegeben. In der vorstehenden übliche Kopplung zugeführt. Die Ausgangsspannung
Gleichung, die ein symmetrisches Signal darstellt, des Hochpaßfilters 30 siebt die entsprechend der
haben ER, E0 und EB die übliche Bedeutung. Der 15 Sättigungsinformation amplitudenmodulierte Seiten-
Ausdruck f stellt die im folgenden erläuterte Fre- bandkomponente heraus (die Hilfsträgerwelle wird
2π b am Sender unterdruckt). Diese Ausgangsspannung
quenz / dar. Die Erzeugung solcher Farbfernseh- wird der Steuerelektrode der Mischröhre 32 zusignale
ist in der deutschen Patentanmeldung E 14293 geführt. Die Mischröhre 32 erhält ein drittes Einnäher
beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist aber 20 gangssignal an ihrer Schirmgitterelektrode, das
nicht auf Empfänger zum Empfang solcher Signale aus einer Sinusschwingung der Frequenz (1—d)f
beschränkt. Zum Beispiel kann der Empfänger mit besteht, wobei / die Hilfträgerfrequenz ist und
nur wenigen Änderungen zum Empfang von Färb- wobei α so bemessen ist, daß a · f die Gruppenfernsehsignalen
umgeschaltet werden, die in der frequenz der Röhre 26 ist, wenn die Abtastgeschwindeutschen
Patentanmeldung E 13967 beschrieben 25 digkeit des Strahls in Zeilenrichtung konstant ist. Die
sind. Ferner können Empfänger gemäß der vorliegen- Gewinnung der Sinusschwingung /(1—a) wird im
den Erfindung zum Empfang von NTSC-Signalen, folgenden näher erläutert. Der Mischvorgang in der
beispielsweise durch Einschaltung von Mitteln für Röhre 32 (der auch durch zwei getrennte Misch-Umformung
des NTSC-Chrominance-Signals in ein prozesse ersetzt werden könnte), erzeugt unter andesymmetrisches
Signal der obengenannten Form an- 30 rem auch Schwingungen der Mittenfrequenz a · f, d. h.
gepaßt werden. der Gruppenfrequenz, wobei diese Schwingungen zur
Eine andere Möglichkeit zur Verwendung eines Darstellung der Farbtönung in ihrer Phase und zur
einfacheren Empfängers besteht darin, statt des HeI- Wiedergabe der Sättigung (entsprechend der ursprüngligkeitssignals
EY''? ein Signal der Form ΕΒ\ wie liehen Chrominanceträgerwelle) in ihrer Amplitude
oben definiert, zu verwenden. 35 moduliert sind. Diese Schwingungen treten an einem
Der Empfänger gemäß Fig. 3 enthält eine übliche abgestimmten Schwingkreis 33 auf und werden einem
Antenne 20, von der die empfangenen Signale einem Sägezahngenerator 34 zur Erzeugung einer mit den
Bild- und Tonkanal 21 zugeführt werden. Der Kanal angelegten Schwingungen synchronisierten Sägezahn-21
unterscheidet sich von den üblichen Ausführungen kurve zugeführt, die gleiche Phasen- und Amplitudennur
dadurch, daß seine Zwischenfrequenzkurve die 40 modulation aufweist. Eine geeignete Schaltung für
Form der Kurve 22 in Fig. 4 hat. In Fig. 4 stellt die den Generator 34 ist in Fig. 5 dargestellt. Die AusLinie
23 die Hauptträgerwelle und die Linie 24 die gangsspannung des Generators, von der Teile durch
Hilfsträgerwelle dar. Die Frequenzdifferenz zwischen die Sägezahnkurven 8 und 9 in Fig. 2 gegeben sind,
den beiden Trägerwellen, die hier mit / bezeichnet wird an zwei elektrostatische Ablenkplatten 35 gelegt,
werden soll, wird die Farbhilfsträgerfrequenz genannt. 45 die auf einer Hochspannung liegen. Die Ablenk-Das
demodulierte Tonsignal wird einem Lautsprecher platten 35 können zusätzlich zu den normalen Ab-25
zugeführt, während das demodulierte Luminanz- lenkmitteln der Röhre 26 verwendet werden, die
signal £/ einem Umformer 21 α zugeführt wird, der Ablenkspulen enthalten. Die Ausgangsspannung des
dieses Signal von der Form EY y? in die Form EE V~ Generators 34 überlagert somit der Zeilenablenkung
umformt. Das Signal EE''r wird von der Stufe 21a 50 des Strahls eine Wobbeikomponente, wie es an Hand
einerseits der Kathodenstrahlröhre zwischen Kathode der Fig. 2 bereits erläutert worden ist.
und Steuerelektrode und andererseits der Ablenk- Die Mischröhre 32 erzeugt gleichfalls während der
und Steuerelektrode und andererseits der Ablenk- Die Mischröhre 32 erzeugt gleichfalls während der
schaltung zugeführt, in der die Synchronsignale Dauer der Synchronisiersignale unmodulierte Schwinisoliert
und in üblicher Weise ausgenutzt werden. Die gungen der Farbhilfsträgerfrequenz (Farbsynchroni-Ablenkschaltung
ist hier durch ein Rechteck 27 dar- 55 sierimpuls oder sogenannte Bezugsschwingung). Diese
gestellt. Von dem Kanal 21 wird eine weitere Aus- Schwingungen treten an einer auf Grund von Streugangsspannung
über die Leitung 28 zwei parallel ge- kapazitäten abgestimmten Induktivität 35 a auf und
schalteten Filtern, nämlich einem Tiefpaßfilter 29 und werden von dieser Induktivität 35 a einer Röhre 36
einem Hochpaßfilter 30, zugeführt. Diese Ausgangs- zugeführt, die als Taströhre für die Ableitung der
spannung besteht aus dem zwischenfrequenten Video- 60 Bezugsschwingungen dient. Dabei ist der Anodensignal.
Das Tiefpaßfilter 29 ist so bemessen, daß es strom der Röhre 36 normalerweise über das Bremsdie
Hauptträgerwelle und die der Phasenmodulation gitter gesperrt, doch fließt ein Anodenstrom, sobald
durch die Farbtönungsinformation entsprechende der Anode von der Ablenkschaltung 27 Rücklauf-Seitenbandkomponenten
heraussiebt. Die Ausgangs- impulse geeigneter Polarität zugeführt werden. In spannung des Filters 29 wird einem Begrenzer 31 zu- 65 diesem Falle treten am Anodenbelastungswiderstand
geführt, der im wesentlichen die dem Helligkeitssignal 37 der Röhre 36 die Bezugsschwingungen auf, die
entsprechende Amplitudenmodulation beseitigt. Die einem Frequenzdiskriminator 38 üblicher Konstruk-Ausgangsspannung
des Begrenzers 31 wiederum wird tion zugeführt werden. Dieser Diskriminator 38 dient
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zur Steuerung eines örtlichen Oszillators in üblicher lineare Funktion dieser Phasenmodulation, die durch
Weise mittels einer Reaktanzröhre 39. Außer der eine einfache Kompensationsschaltung, wie vor-
Reaktanzröhre 39 enthält der Oszillator noch einen stehend beschrieben, beseitigt werden kann.
Resonanzkreis 40 und einen Teil der Röhre 41. Dieser Es kann vorteilhaft sein, ein Filter im Ey- oder
Oszillator erzeugt Schwingungen der Farbhilfsträger- 5 Zs£-Signalkanal anzuordnen, um die Auswirkungen
frequenz, die in der Röhre 41 mit Schwingungen der der Helligkeitssignalschwankungen auf der von der
Gruppenfrequenz a · f gemischt werden. Elektronenstrahlröhre abgeleiteten Gruppenfrequenz
Zur Erzeugung der Gruppenfrequenz a ■ f werden zu verringern. Bei ungleichmäßigem Abstand der
von der Hinterlegung 4 der Kathodenstrahlröhre 26 Hinterlegung 5 und bei nichtlinear verzerrter Zeilenimpulsförmige
Registrierungssignale abgeleitet. Diese io abtastwellenform werden Frequenzschwankungen der
Signale entsprechen Schwankungen der von der Registrierspannung erzeugt, die auf den Phasenwech-Hinterlegung
des Leuchtschirmes ausgehenden Se- sei an den Ablenkplatten 35 beruhen. Es ist darum
kundärelektronenemission. Da die Streifen 5 immer wünschenswert, daß die Phasensteuerung der Regiüber
abwechselnden Gruppen 1, 2, 3 angebracht sind, striersignale sofort wirksam ist. Eine Verzögerung ist
ist die durchschnittliche Grandfrequenz der Signale 15 jedoch infolge der endlichen Bandbreiten der Steuergleich der halben Gruppenfrequenz. Diese Registrie- schaltungen unvermeidlich, und für eine genaue
rungssignale sind jedoch in ihrer Phase entsprechend Wiedergabe der Farbtönung muß die Phasenverzögeder
den Ablenkplatten 35 zugeführten Sägezahnkurve rang des Steuersignals ein Vielfaches von 2 π Radimoduliert.
Weiterhin sind die Signale in ihrer Ampli- anten sein. Zu dieser Phaseneinstellung dient die
tude in Abhängigkeit vom Strahlstrom moduliert, der 20 Schaltung 46.
selbst durch die Helligkeitssignale ΕΕ υ? moduliert ist. Infolge des endlichen Umfanges des Leuchtflecks
Die Signale werden über einen Kondensator 42 einer und der endlichen Zeit, die durch den Sägezahn-
Frequenzverdoppler- und Amplitudenbegrenzerschal- rücklauf des Generators 34 eingenommen wird,
tung 43 zugeführt, die in üblicher Weise geschaltet können kleine Farbverschmelzungen der wiederge-
sein kann. 25 gebenen Farben in einem Empfänger gemäß Fig. 3
Die durchschnittliche Frequenz der Ausgangsspan- auftreten. Diese an einer gewissen Entsättigung der
nung der Schaltung 43 ist gleich der Grappenfrequenz wiedergegebenen Farben erkennbare Farbverschmel-
und enthält nur die Grundfrequenz und die der zung ist aber im allgemeinen so geringfügig, daß sie
Phasenmodulation entsprechenden Seitenbänder. Die nicht besonders störend in Erscheinung tritt. Die
resultierende Schwingung wird einer Kompensations- 30 Farbverschmelzung kann jedoch durch Anwendung
schaltung 44 zugeführt, der zugleich von der Schal- von Strahlschaltung oder Tastung noch weitgehend
tung 33 Schwingungen zugeführt werden, deren verringert werden. So z. B. durch Modulation des
Phase um 180° gegenüber den Schwingungen der Helligkeitssignals mit der Leuchtstreifenfrequenz
Schaltung 43 verschoben ist. Die Schwingungen der durch einen Teil der dem Sägezahngenerator 34 zuSchaltung
33 haben daher die gleiche Phase wie die 35 geführten Schwingung, nachdem diese Schwingung so
Sägezahnspannung des Generators 34, wobei diese weit verzögert worden ist, daß das Maximum jeweils
Schwingungen zur Erzielung einer genauen Phasen- in der Mitte der langen Flanken der Wobbelsägezahnbeziehung
der Schaltung 44 über eine Verzögerangs- kurve auftritt. In der Praxis sind beste Ergebnisse bei
schaltung 44 α zugeführt werden. Das beseitigt die der Verwendung einer Sinusmodulation erzielt worden,
Farbtönung entsprechenden Seitenbänder der An- 40 wenn die Helligkeitssignale mit der phasenverzögerten
zeigesignale. Die resultierenden Registrierungssignale, Schwingung zu 50% moduliert sind. Bei Verwendung
deren Phasenmodulation jetzt nur noch durch Nicht- einer Strahlschalttechnik kann es erforderlich sein, in
linearitäten der normalen Zeilenablenkspannung oder der Röhre 26 einen getrennten Strahl zur Ableitung
durch Ungleichmäßigkeiten der Leuchtstoffgruppen der Registriersignale zu verwenden. Außer einer
gegeben ist, werden einem Amplitudenbegrenzer 45 45 Sägezahnkurve zur Erzeugung der Wobbelkompozur
Beseitigung von Amplitudenschwankungen züge- nente können auch andere Wellenformen, wie z. B.
leitet, die bei Phasenkompensation auftreten. Der so eine Sinusschwingung verwendet werden. Eine solche
gewonnenen örtlichen Bezugsschwingung werden Sinusschwingung hat allerdings auf Kosten einiger
Phasen- und Amplitudenmodulation in Abhängigkeit Farbfehler den Vorteil einer größeren Einfachheit,
von der Farbtönung und der Sättigung überlagert. Die 50 Die Helligkeit der weißen Bildteile kann bei Ausgangsspannung des Begrenzers 45 besteht aus Bedarf durch Veränderung der Fokussierang der einer Schwingung der Frequenz«·/, welche in der Kathodenstrahlröhre 26 in Abhängigkeit der Sättigung Röhre 41 mit der Schwingung des örtlichen Oszilla- verbessert werden.
von der Farbtönung und der Sättigung überlagert. Die 50 Die Helligkeit der weißen Bildteile kann bei Ausgangsspannung des Begrenzers 45 besteht aus Bedarf durch Veränderung der Fokussierang der einer Schwingung der Frequenz«·/, welche in der Kathodenstrahlröhre 26 in Abhängigkeit der Sättigung Röhre 41 mit der Schwingung des örtlichen Oszilla- verbessert werden.
tors 40 gemischt wird. Da das die Sekundärelektronen In Fig. 5 ist ein Sägezahngenerator 34 mit einer
emittierende Material über allen abwechselnden 55 Penthode 50 dargestellt, deren Steuerelektrode die
Gruppen des Leuchtschirmes angeordnet ist und sich Phasen- und amplitudenmodulierte Schwingung von
auch über die Kanten des Leuchtschirmes hinaus er- der Schaltung 33 zugeführt wird. Die Anode der
streckt, wird auf jeden Fall ein Registriersignal halber Röhre 50 ist über die Serienschaltung einer Induktivi-Gruppenfrequenz
erzeugt (es sei denn, der Abtast- tat 51 und einer in einer Richtung leitenden Anordstrahl
wird unterbrochen). Würde man das die Sekun- 60 nung 52, z. B. einer Kristalldiode mit der Betriebsdärelektronen
emittierende Material über einzelne spannung und über einen Kondensator 53 mit Erde
Leuchtstoffstreifen legen, so könnten manche Re- verbunden. Der Verbindungspunkt der Schaltelemente
gistrierimpulse eine sehr kleine Amplitude haben, 51 und 52 ist über eine zweite Kristalldiode 54 und
wenn die Geschwindigkeit des Strahls beim Über- einen Serienkondensator 55 mit einer der Ablenkqueren
der Gruppen, z. B. bei einer gesättigten Farbe, 65 platten 35 der Kathodenstrahlröhre verbunden. Die
sehr hoch ist. Ferner ist die Phasenmodulation der Kathode der Diode 54 ist mittels eines Widerstandes
Registriersignale infolge der Phasenmodulation der 56 vorgespannt, während die Platten 35 über die
Sägezahnspannung an den Platten 35 eine einfache Widerstände 57 und 58 an einer hohen Spannung
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liegen. Parallel zur Diode 52 liegt eine Streukapazität der Wiedergabe einer gesättigten Primärfarbe Har-59.
Ein aus einem Widerstand 60 und einem Konden- monische, und zwar insbesondere geradzahlige Harsator
61 bestehendes i?C-Glied in der Kathoden- monische, vorhanden sind. Das Filter 74 ist so anleitung
der Röhre 50 bewirkt in bekannter Weise eine geordnet, daß es die geradzahligen Harmonischen ausVorspannung
für diese Röhre. Während jeder Periode 5 siebt, und die Fokussierungsschaltung der Röhre 26
der der Steuerelektrode der Röhre 50 zugeführten ist so eingestellt, daß bei defokussiertem Leuchtfleck
Schwingung entlädt sich der Anodenkondensator 53 »Weiß« wiedergegeben wird, da in diesem Falle der
über die Röhre 50 infolge der Stromführung in dieser geringste Gehalt an diesem Harmonischen vorhanden
Röhre, bis seine Ladung unter einem kritischen Wert ist. Da ferner bei verkleinertem Leuchtfleckumfang
liegt. Der Zeitpunkt dieser Entladung ist abhängig io die Sättigung ansteigt, gibt es für jeden Wert der
von der Phase der der Steuerelektrode zugeführten Sättigung eine konstante Strahlintensität, wenn man
Schwingung. Bei jedem Übergang beginnt sich der eine bestimmte Amplitude der zweiten Harmonischen
Kondensator 53 über die Induktivität 51 zu entladen. annimmt. Diese Amplitude verändert sich jedoch als
Dadurch wird der Kondensator 59 geladen, der aber, eine Funktion des Helligkeitssignals E^'r, und der
verglichen mit dem Kondensator 53, eine so kleine 15 Amplitudendemodulator 75 ist so bemessen, daß die
Kapazität hat, daß er auf ein weitaus höheres Poten- Amplitudenmodulation auf Grund der Helligkeitstial
als der Kondensator 53 aufgeladen wird und die signale unterdrückt wird. Zu diesem Zweck wird ein
Diode 52 sehr schnell sperrt. Dadurch wird während geeigneter Teil dieses Helligkeitssignals dem Demojeder
Periode der angelegten Wellenform der Diode dulator 75 zugeführt. Danach wird die Amplitude der
54 ein Impuls zugeführt, dessen Zeitdauer von der 20 ausgewählten Harmonischen in der einen üblichen
Phase und Amplitude der angelegten Wellenform ab- Diodengleichrichter mit folgendem Verstärker enthängig
ist. Die Diode 54 wird durch diesen Impuls haltenden Schaltung 76 gleichgerichtet und bis auf
leitend und die Platten 35 werden sehr schnell auf ein einen Pegel verstärkt, der zum Direktvergleich mit
der Impulsamplitude entsprechendes Potential auf- dem Sättigungssignal des Gleichrichters 73 ausreicht,
geladen. Die Impulse an der Anode der Diode 54 as Die Ausgangsspannung dieser Vergleichsschaltung 72
haben jedoch eine sehr kurze Zeitdauer, so daß die stellt daher die Abweichung der wirklichen Strahl-Diode
bald wieder gesperrt ist und die Ladung der fokussierung der Röhre 26 von dem Wert dar, der
Platten 35 nur langsam über den Widerstand 56 zur durch die empfangenen Sättigungssignale gegeben ist.
Erzeugung der langen Flanken der sägezahnförmigen Dabei wird die Ausgangsspannung in einem solchen
Spannung abklinkt. Die Platten 35 bilden daher die 30 Sinne zugeführt, daß die Abweichung in Richtung auf
Speicherkapazität des Sägezahngenerators. den Wert Null verringert wird. Handelt es sich bei
Obgleich die Amplitudenmodulation der Wobbel- den empfangenen Signalen um sogenannte NTSC-komponente
der Zeilenabtastwellenform die bevor- Signale, die an Stelle der Sättigungsinformation eine
zugte Weise zur Steuerung der Sättigung der wieder- Chrominanceinformation enthalten, kann der Ampligegebenen
Farben ist, kann auch die Fokussierung 35 tudenmodulator weggelassen werden,
der Kathodenstrahlröhre in Abhängigkeit von der Zur Verringerung von Farbverfälschungen eines in Sättigungsinformation der empfangenen Signale ge- einem Empfänger gemäß Fig. 6 wiedergegebenen ändert werden, während die Intensität des Strahles weißen Bildes kann es vorteilhaft sein, ein Fokussieauch hier in Abhängigkeit von der Helligkeitsinfor- rungssystem zu verwenden, das einen Strahl quadramation gesteuert wird. Ein solches Ausführungs- 40 tischen oder rechteckigen Querschnitts verwendet,
beispiel der Erfindung ist in Fig. 6 dargestellt, in der Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung lediglich ein kleiner Teil eines Empfängers gezeigt ist, gemäß Fig. 6 kann die Modulation der Abtastwährend der nicht gezeigte Teil der Schaltung gemäß geschwindigkeit des Strahls zur Wiedergabe der Farb-Fig. 3 entspricht. Auch bei dieser Schaltung wird den tönung auch durch eine Abtastwellenform erzeugt Ablenkplatten 35 vom Generator 34 eine Sägezahn- 45 werden, die bereits ursprünglich als stufenförmige spannung zugeführt, doch wird in diesem Fall die Wellenform erzeugt wurde. In diesem Falle ist eine Eingangsspannung dem Generator 34 zur Erzielung getrennte Erzeugung einer Sägezahnform 7 und einer konstanter Ausgangsamplitude über einen Begrenzer Wobbeikomponente gemäß Fig. 2 unnötig. Eine 70 zugeführt. Ein Teil der dem Begrenzer70 züge- stufenförmige WeUe kann z.B. durch eine Integraführten Spannung wird über einen Amplitudengleich- 50 tionsschaltung erzeugt werden, bei der die Stufen in richter zur Wiederherstellung der Sättigungsinforma- Gruppenfrequenz erzeugt werden, wobei die Phase tion und über eine Vergleichsschaltung 73 gleichfalls der Stufen durch die Phase der von dem Begrenzer einer Fokussierungssteuerelektrode 71 zugeführt. Die 60 abgeleiteten Signale gesteuert wird.
Vergleichsschaltung 73 erhält über ein Filter 74 zur Bei einem Empfänger gemäß Fig. 3 kann der AnAuswahl der Harmonischen, einen Amplitudenmodu- 55 stieg und die Amplitude der Sägezahnform für eine lator 75 und einen Gleichrichter 76 eine zweite Ein- gesättigte Primärfarbe von der Wellenform in Fig. 2 gangsspannung, die von den Registriersignalen der verschieden sein. In diesem Falle ist die Beziehung Hinterlegung 4 abgeleitet ist. Diese Vergleichsschal- zwischen der erforderlichen Amplitude der Sägezahntung nutzt zur Fokussierungssteuerung die Erkenntnis form (oder einer anderen Wobbeikomponente) und aus, daß die Registriersignale eine Funktion des 60 der Amplitude der Sättigungssignale verschieden von Leuchtfleckumfangs und damit eine Funktion der der einfachen Beziehung, die für den Fall der Fig. 2 Fokussierung sind. Beispielsweise kann gezeigt wer- angegeben wurde. Bei einer praktischen Form der den, daß die Registriersignale im wesentlichen eine Erfindung, bei der ein Leuchtfleckdurchmesser von Sinusform haben, wenn die Röhre »Weiß« wiedergibt, der halben Breite eines Leuchtstoffstreifens verwendet und eine Rechteckwellenform, wenn die Röhre eine 65 wurde, ergab eine Sägezahnamplitude von etwa fünf gesättigte Primärfarbe wiedergibt. Bei der Wiedergabe Sechsteln der Gruppenbreite für eine gesättigte Privon »Weiß« haben die Registriersignale im wesent- märfarbe eine gute Farbwiedergabe. Der Leuchtflecklichen keinen Gehalt an Harmonischen, während bei durchmesser wurde als der Teil eines Kreises gewählt,
der Kathodenstrahlröhre in Abhängigkeit von der Zur Verringerung von Farbverfälschungen eines in Sättigungsinformation der empfangenen Signale ge- einem Empfänger gemäß Fig. 6 wiedergegebenen ändert werden, während die Intensität des Strahles weißen Bildes kann es vorteilhaft sein, ein Fokussieauch hier in Abhängigkeit von der Helligkeitsinfor- rungssystem zu verwenden, das einen Strahl quadramation gesteuert wird. Ein solches Ausführungs- 40 tischen oder rechteckigen Querschnitts verwendet,
beispiel der Erfindung ist in Fig. 6 dargestellt, in der Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung lediglich ein kleiner Teil eines Empfängers gezeigt ist, gemäß Fig. 6 kann die Modulation der Abtastwährend der nicht gezeigte Teil der Schaltung gemäß geschwindigkeit des Strahls zur Wiedergabe der Farb-Fig. 3 entspricht. Auch bei dieser Schaltung wird den tönung auch durch eine Abtastwellenform erzeugt Ablenkplatten 35 vom Generator 34 eine Sägezahn- 45 werden, die bereits ursprünglich als stufenförmige spannung zugeführt, doch wird in diesem Fall die Wellenform erzeugt wurde. In diesem Falle ist eine Eingangsspannung dem Generator 34 zur Erzielung getrennte Erzeugung einer Sägezahnform 7 und einer konstanter Ausgangsamplitude über einen Begrenzer Wobbeikomponente gemäß Fig. 2 unnötig. Eine 70 zugeführt. Ein Teil der dem Begrenzer70 züge- stufenförmige WeUe kann z.B. durch eine Integraführten Spannung wird über einen Amplitudengleich- 50 tionsschaltung erzeugt werden, bei der die Stufen in richter zur Wiederherstellung der Sättigungsinforma- Gruppenfrequenz erzeugt werden, wobei die Phase tion und über eine Vergleichsschaltung 73 gleichfalls der Stufen durch die Phase der von dem Begrenzer einer Fokussierungssteuerelektrode 71 zugeführt. Die 60 abgeleiteten Signale gesteuert wird.
Vergleichsschaltung 73 erhält über ein Filter 74 zur Bei einem Empfänger gemäß Fig. 3 kann der AnAuswahl der Harmonischen, einen Amplitudenmodu- 55 stieg und die Amplitude der Sägezahnform für eine lator 75 und einen Gleichrichter 76 eine zweite Ein- gesättigte Primärfarbe von der Wellenform in Fig. 2 gangsspannung, die von den Registriersignalen der verschieden sein. In diesem Falle ist die Beziehung Hinterlegung 4 abgeleitet ist. Diese Vergleichsschal- zwischen der erforderlichen Amplitude der Sägezahntung nutzt zur Fokussierungssteuerung die Erkenntnis form (oder einer anderen Wobbeikomponente) und aus, daß die Registriersignale eine Funktion des 60 der Amplitude der Sättigungssignale verschieden von Leuchtfleckumfangs und damit eine Funktion der der einfachen Beziehung, die für den Fall der Fig. 2 Fokussierung sind. Beispielsweise kann gezeigt wer- angegeben wurde. Bei einer praktischen Form der den, daß die Registriersignale im wesentlichen eine Erfindung, bei der ein Leuchtfleckdurchmesser von Sinusform haben, wenn die Röhre »Weiß« wiedergibt, der halben Breite eines Leuchtstoffstreifens verwendet und eine Rechteckwellenform, wenn die Röhre eine 65 wurde, ergab eine Sägezahnamplitude von etwa fünf gesättigte Primärfarbe wiedergibt. Bei der Wiedergabe Sechsteln der Gruppenbreite für eine gesättigte Privon »Weiß« haben die Registriersignale im wesent- märfarbe eine gute Farbwiedergabe. Der Leuchtflecklichen keinen Gehalt an Harmonischen, während bei durchmesser wurde als der Teil eines Kreises gewählt,
bei dem die Lichtintensität 5°/» der maximalen Lichtintensität des Flecks betrug. Es ist gemäß der Erfindung
weiterhin vorteilhaft, wenn die Leuchtstoffstreifen 1, 2 und 3, wie in Fig. 1 gezeigt, einander
benachbart sind, doch kann ein gewisses Überlappen der Leuchtstoffstreifen vernachlässigt werden.
Claims (3)
1. Farbfernsehempfänger mit einer Kathodenstrahlröhre, deren Leuchtschirm aus parallelen,
senkrecht zur Zeilenabtastrichtung angeordneten Leuchtstoffstreifen für die einzelnen Farben besteht
und von einem entsprechend der Helligkeitsinformation des Empfangssignals intensitätsmodulierten
Elektronenstrahl abgetastet wird, dessen Abtastgeschwindigkeit in Zeilenrichtung zur Änderung
der wiedergegebenen Farben verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Ablenkung
senkrecht zur Streifenrichtung bewirkenden Sägezahn, welcher für die Abtastung einer
Streifengruppe eine Zeit T benötigt, ein von in der Kathodenstrahlröhre erzeugten Indexsignalen abhängiger
Sägezahn entgegengerichteter Neigung von der Frequenz l/T überlagert wird, dessen auf
die Streifengruppe bezogene Phase durch den Farbton gesteuert wird, während die Amplitude
des Sägezahns oder die Fokussierung des Elektronenstrahles durch die Sättigung gesteuert wird.
2. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückkopplungskreis (44, 45, 41) zur Mischung der Indexsignale
mit einer vom empfangenen Farbsynchronisierimpuls (colour burst) abgeleiteten Bezugsschwingung
und mit einer Schwingung, deren Frequenz gleich der Frequenz des Sägezahns und deren
Phasenmodulation der des Sägezahns entspricht, so daß ein örtliches Bezugssignal gewonnen wird,
dessen auf den Farbton bezogene Phasenmodulation ein Maß für. die Unregelmäßigkeit der
Zeilenablenkung ist, wobei die Phase des Sägezahns in Abhängigkeit vom Farbton und mit Bezug
auf die Phase der örtlichen Bezugsschwingung verändert wird (Fig. 3).
3. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Fokussierung des Elektronenstrahls
durch die Sättigung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung (74, 75, 76)
zur Korrektur von Änderungen der Strahlfokussierung in Abhängigkeit vom Gehalt der Indexsignale
an Harmonischen vorgesehen ist (Fig. 6).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 434 868.
Britische Patentschrift Nr. 434 868.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsche Patente Nr. 1024561, 1036 916.
Deutsche Patente Nr. 1024561, 1036 916.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 748/194 11.61
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
GB2238556A GB871367A (en) | 1956-07-19 | 1956-07-19 | Improvements relating to colour television receivers |
GB3862756A GB880517A (en) | 1956-07-19 | 1956-12-19 | Improvements relating to colour television receivers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1118821B true DE1118821B (de) | 1961-12-07 |
Family
ID=32395993
Family Applications (2)
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DEE15099A Pending DE1167380B (de) | 1956-07-19 | 1957-12-14 | Farb-Fernsehempfaenger |
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DEE15099A Pending DE1167380B (de) | 1956-07-19 | 1957-12-14 | Farb-Fernsehempfaenger |
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NL (1) | NL219039A (de) |
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0
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- 1957-07-17 DE DEE14420A patent/DE1118821B/de active Pending
- 1957-07-17 US US672458A patent/US3096395A/en not_active Expired - Lifetime
- 1957-07-19 FR FR1179180D patent/FR1179180A/fr not_active Expired
- 1957-12-13 US US702627A patent/US2966544A/en not_active Expired - Lifetime
- 1957-12-14 DE DEE15099A patent/DE1167380B/de active Pending
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