DE2521059A1 - Farbvideoanzeigegeraet - Google Patents

Farbvideoanzeigegeraet

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Description

It 3232
SONY CORPORATION Tokyo / Japan
Färb Videoanzeigegerät
Die Erfindung betrifft allgemein ein Farbvideoanzeigegerät und insbesondere solch ein Gerät, das eine flache Frontplatte in X-Y-Matrixart und eine verbesserte Abtasteinrichtung zur Wiedergabe von Bildern guter Qualität auf der flachen Frontplatte hat.
Neuerdings wurden Videoanzeigegeräte, die eine flache Frontplatte in X-Y-Matrixart verwenden, das Ziel erheblichen Interesses für monochromatische und Farb-Fernsehsignalwiedergabegeräte.
In solchen Geräten wurden verschiedene Arten von flachen Frontplatten wie Gasentladungsfrontplatten, Flüssigkristallfrontplatten, Elektrolumineszenzfrontplatten und dergleichen verwendet, und esλwurde eine umfassende Entwicklung im Hinblick auf flache Frontplatten und ihre Steuerkreise eingeleitet.
Die bekannten Videoanzeigegeräte sind jedoch noch nicht in der Lage, Bilder mit guter Qualität auf ihren flachen Frontplatten wiederzugeben.
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Eine Quelle von Schwierigkeiten bei der Wiedergabe von Bildern guter Auflösung ist vor allem die Wiedergabe von Farbbildern auf der flachen Frontplatte, und eine weitere die Wiedergabe von Bildern ohne Störung bzw. Flimmern wie Abtaststörungen.
Nimmt man an, daß drei Farbkomponenten zur Wiedergabe von Farbbildern auf einer flachen Farbfrontplatte verwendet werden und diese die gleiche Größe als flache monochromatische Frontplatte hat, und nimmt man außerdem an, daß die flache Färbfrontplatte so entworfen ist, daß sie die gleiche Anzahl von anzusteuernden Reihen- und Spaltenlinien wie die monochromatische fläche Frontplatte hat, wird beim Stand der Technik die Impulsbreite jedes Abtastimpulses für die Farbbilder üblicherweise dreimal so groß wie diejenige für die monochromatischen Bilder gewählt, so daß die Auflösung der Farbbilder, die auf der flachen Farbfrontplatte wiedergegeben werden, notwendigerweise auf ein Drittel der Auflösung monochromatischer Bilder abnimmt, die auf der monochromatischen flachen Frontplatte wiedergegeben werden.
Außerdem ist eine Signalabtaststörung in den wiedergegebenen Bildern auffallend sichtbar, da beim Stand der Technik die Eingangssignale üblicherweise von einer Folge von Abtastimpulsen abgetastet werden, die ohne irgendwelche Intervalle aufeinanderfolgend schwingen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Farbvideoanzeigegerät mit flacher Frontplatte in X-Y-Matrixart zu schaffen, das von den Nachteilen des
Standes der Technik frei ist, bei dem die Auflösung der
wiedergegebenen Farbbilder wesentlich erhöht ist und bei dem Signalabtaststörung in den wiedergegebenen Bildern beseitigt oder stark verringert ist.
Durch die Erfindung wird ein Farbvideoanzeigegerät mit einer flachen Frontplatte in X-Y-Matrixart geschaffen,
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das eine Signalabtasteinrichtung hat, um Eingangsfarbvideosignale derart abzutasten/ daß die Abtastphasen für verschiedene Farbsignalkomponenten sequentiell gegeneinander verschoben werden, um die Auflösung der auf der flachen Frontplatte wiedergegebenen Farbbilder zu verbessern, und bei dem zwei beliebige Abtastimpulse für zwei benachbarte Farbsignalkomponenten um ein bestimmtes Intervall voneinander getrennt werden, um eine Abtaststörung in den auf der flachen Frontplatte wiedergegebenen Bildern zu beseitigen oder zu verringern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Abtastimpulse für Farbsignalkomponenten mittels eines Schieberegisters erzeugt, das von einem Taktimpulsgenerator gesteuert wird, unddie Ausgangsimpulssignale des Schieberegisters werden verwendet, um die Farbsignalkomponenten sequentiell und zyklisch abzutasten, so daß die Abtastphasen für verschiedene Farbsignalkomponenten sequentiell und zyklisch gegeneinander verschoben werden.
Vorzugsweise werden Abtastimpulse für die Farbsignalkompo— nenten durch ein UND-Glied zugeführt, das mit Ausgangssignalen eines Schieberegisters und eines Tastimpulsgenerators versorgt wird, so daß irgendwelche zwei Abtastimpulse für zwei benachbarte Farbsignalkomponenten voneinander getrennt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 bis 6 den Verlauf von Signalen, die zur Erläuterung der Erfindung verwendet werden,
Figur 7 eine perspektivische Darstellung einer teilweise geschnittenen Farbanzeigefr-ontplatte, die vorzugsweise in dem Farbvideoanzeigegerät der Erfindung verwendet wird,
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Figur 8 einen Querschnitt der in Fig. 7 gezeigten Farbvideofrontplatte,
Figur 9 ein Blockschaltbild eines Farbvideoanzeigegeräts in einer Ausführungsform der Erfindung, und
Figur 1OA bis 101 den Verlauf von Signalen, die zur Erläuterung der Arbeitsweise des Farbvideoanzeigegeräts in Fig. 9 verwendet werden.
Ein Videosignalgerät, das eine Videofrontplatte in X-Y-Matrixart verwendet ist bekannt; bei diesem wird ein Videosignal S (Fig. 1) wie ein Fernsehsignal von Abtastimpulsen Pg sequentiell abgetastet, die in der Phase sequentiell verschoben sind, so daß von den abgetasteten Größen Lichtemissionen sequentiell erzeugt werden, die an den Schnittpunkten der Reihen-Spalten-Linien selektiv auftreten, um ein Bild entsprechend dem Videosignal wiederzugeben.
Wenn ein Farbvideosignäl wie ein Farbfernsehsignal auf einer Farbvideofrontplatte der obigen Art wiedergegeben wird, wird eine solche· Konstruktion durchgeführt, daß rotes Licht auf einer bestimmten Spaltenlinie, grünes Lichtauf der nächsten Spaltenlinie und blaues Licht auf der nächsten Spaltenlinie, rotes Licht auf der nächsten Spaltenlinie usw. emittiert wird, was sequentiell und periodisch durchgeführt wird. Wenn daher die Anzahl der Reihen- und Spaltenlinien der Farbvideofrontplatte die die gleich ist wie diejenige einer monochromatischen Videofrontplatte, wird, wie in Fig. 2 gezeigt ist, die Impulsbreite der Abtastimpulse P0 für die Farbanzeige dreimal größer gewählt als diejenige des Abtastimpulses für monochromatische Anzeige, eine rote Farbsignalkomponente S_, eine grüne Farbsignalkomponente SG und eine blaue Farbsignalkomponente S_ werden gleichzeitig mit dem Abtastimpuls Bg gemeinsam abgetastet und die getrennten Spaltenlinien, die aufeinander folgen, werden mit den jeweiligen abgetasteten Größen angesteuert.
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Bei einer solchen Konstruktion jedoch wird die Zahl von Signalabtastungen für Farbanzeige während der jeweiligen horizontalen Intervalle auf ein Drittel im Vergleich zur monochromatischen Anzeige verringert und damit nimmt die Auflösung ab.
Anhand der Fig. 3 bis 10 wird nun im folgenden eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben, bei der die Auflösung erhöht wird, wenn ein Farbvideosignal wiedergegeben wird.
Wie Fig. 3 zeigt, wird bei der Erfindung der Abstand zwischen benachbarten Abtastimpulsen P_ zu einem Drittel desjenigen der benachbarten Abtastimpulse in Fig. 2 gewählt, und die roten, grünen und blauen Farbsignalkomponenten SR, SG und Sß werden mit den jeweiligen Abtastimpulsen Pg zu den sequentiell verschobenen Zeiten abgetastet.
Bei solch einer Abtastung werden die Farbinformationen, die von dem Videosignal abgeleitet werden, dreimal größer als diejenigen der Abtastung in Fig. 2. Wenn daher ein Farbbild auf einer Farbvideofrontplatte angezeigt wird, das eine Anzahl von Reihen- und Spaltenlinien hat, die gleich derjenigen einer monochromatischen Videofrontplatte ist, kann eine Auflösung erhalten werden, die gleich derjenigen zur Anzeige eines monochromatischen Bildes auf der monochromatischen Videofrontplatte ist.
In diesem Falle kann ein erstes Verfahren in Betracht gezogen werden, bei dem,wie Fig. 3 zeigt, die Rückflanke des Abtastimpulses Pg mit der Vorderflanke des nächsten Abtastimpulses Ρ- zeitlich zusammenfällt und die jeweiligen Farbsignalkomponenten SR, SQ und Sß mit den Abtastimpulsen P0 zu den Zeiten abgetastet werden, die deren Vorderflanken entsprechen.
Bei diesem ersten Verfahren jedoch wird ein Auslöseimpuls auf verschieden Kreise des Videoanzeigegeräte zu Zeiten
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gegeben, die den Rückflanken der jeweiligen Äbtastimpulse Pg entsprechen, so daß die Gefahr auftreten kann, daß eine unerwünschte Störung N in Form einer gedämpften Schwingung den jeweiligen Farbsignalkomponeriten S , S-, und S1, über-
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lagert ist. Wenn daher die Rückflanke des Impulses Pc mit der Vorderflanke des nächsten Impulses Pg zeitlich zusammenfällt, wird auch die Störung N abgetastet. Es kann somit eintreten, daß kein getreu abgetasteter Wert erhalten wird.
Wenn obiges berücksichtigt wird, kann es vorzuziehen sein, daß solch eine Abtastimpulsfolge verwendet wird, bei der ein bestimmtes Intervall zwischen der Rückflanke eines Impulses und der Vorderflanke des nächsten Impulses vorgesehen wird, d.h., daß irgendwelche zwei Abtastimpulse für zwei benachbarte Farbsignalkomponenten um ein bestimmtes Intervall voneinander getrennt werden. ~
Entsprechend einem Beispiel der Erfindung wird, wie Fig. zeigt, solch ein Abtastimpuls Pg verwendet, dessen Impulsbreite halb so groß wie diejenige des Abtastimpulses P0 ist, der in Fig. 3 gezeigt ist. Wenn der obige Abtastimpuls Pg., der in Fig. 4 gezeigt ist, verwendet wird, werden, selbst wenn die Störung N den Farbsignalkomponenten SR, S^ und Sg zu Zeiten überlagert ist, die den Rückflanken der jeweiligen Abtastimpulse Pg entsprechen, die Störungen N nicht abgetastet und folglich können getreu abgetastete Werte erhalten werden. Zu der der Vorderflanke des Abtastimpulses Pg entsprechenden Zeit bzw. zur Zeit der Signalabtastung kann die Abtastung durchgeführt werden, selbst wenn der Abtastimpuls Pg nicht vollständig von ο auf 1 ansteigt, sondern nur bis zu einem Bruchteil von 1, so daß, selbst wenn die Störung N den Färb Signalkomponenten S_,, S_ und Sg überlagert ist und der Abtastimpuls Pg vollständig ansteigt, die Störung N nicht abgetastet wird bzw. die Störung N den Farbsignalkomponenten SR, SQ und Sß nicht überlagert wird.
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Wenn nur das Signalabtastsystem, das die unerwünschte Störung nicht abtastet, wie gerade zuvor beschrieben wurde, betrachtet wird, kann dieses als F arb sign a !abtastsystem verwendet werden, bei dem eine Folge von Impulsen P_, deren Impulsbreite derjenigen des Impulses Pg in Fig. 2 entspricht, und von denen zwei beliebige aufeinanderfolgende Impulse für zwei benachbarte Farbsignale um eine bestimmte Periode voneinander getrennt sind, wie Fig. 5 zeigt, und/oder als monochromatisches Signalabtastsystem verwendet werden.
Im letzteren Fall wird, wie Fig. 6 zeigt, eine Folge von Impulsen P_ verwendet, deren Impulsbreite derjenigen der Impulse Pg in Fig. 1 entspricht und bei der zwei beliebige benachbarte Impulse um ein bestimmtes Intervall getrennt sind.
Eine praktische Ausführungsform des FärbVideoanzeigegerätes der Erfindung wird nun anhand der Fig. 8 bis 10 für den Fall beschrieben, bei dem die Signalabtastung wie in Fig. durchgeführt wird.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Ausführungsform der Farbanzeigefrontplatte in Form einer Phosphorentladungsröhre, die vorzugsweise in dem Farbvideoanzeigegerät der Erfindung verwendet wird.
In der Farbanzeigefrontplatte der Fig. 7 und 8 ist eine Röhre aus einer Rückplatte 1 und einer Vorderplatte 2 gebildet, die aus einem Isoliermaterial wie z.B. Glast hergestellt sind. Wenigstens eine der Platten 1 und 2, z.B. die Vorderplatte 2 ist transparent oder halbtransparent. Die Rückplatte 1 und die VorderpcLatte 1 und die Vorderplatte 2 liegen einander gegenüber und sind z.B. durch eine Glasmasse (nicht gezeigt) langes ihrer Randkanten abgedichtet, um einen flachen Zwischenraum zu bilden.
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An der Innenseite der Rückplatte 1 ist eine Gruppe von Kathoden bzw. gemeinsamen Elektroden K parallel zueinander gebildet und an der Innenseite der Vorderplatte 2 ist eine Gruppe von Anoden bzw. Farbelektroden A parallel zueinander und im wesentlichen senkrecht zu der Gruppe von Kathodenelektroden K gebildet. Die Kathoden- und Anodenelektroden K und A entsprechen den Reihen- und Spaltenlinien einer X-Y-Matrix.
Mehrere Isolierrippen 3, von denen jede eine bestimmte Breite hat und die parallel zueinander in einem bestimmten Abstand in Spaltenrichtung verlaufen bzw. sich mit den Kathodenelektroden K im wesentlichen rechtwinklig schneiden, sind an der Innenfläche der Rückplatte 1 gebildet. Diese Isolierrippen 3 können z.B. dadurch hergestellt werden, daß Glas auf die Innenseite der Rückplatte in einem bestimmten Muster gedruckt wird oder die gesamte Innenseite der Rückplatte 1 mit Glas überzogen und die für das bestimmte Muster nicht notwendigen Teile abgeätzt werden,
Mehrere Abschirmelektroden B sind an der Innenfläche der Vorderplatte 2 derart gebildet, daß sie an Stellen angeordnet sind, die den parallelen Isolierrippen 3 entsprechen und sich in deren Richtung erstrecken.
Die Anodenelektroden A und die Abschirmelektroden B können jeweils aus dem gleichen Material wie z.B. Nesa (Warenzeichen) hergestellt werden, das ein transparentes und leitendes Material ist.
Dadurch werden Entladungszellen an den jeweiligen Schnittpunkten der Gruppe von Kathodenelektroden K und der Gruppe von Anodenelektroden A gebildet.
Phosphorstreifen P„, PG und Pß, die bestimmte Farblichtkomponenten emittieren können, z.B. rot, grün und blau, sind in den Entladungs zellen vorgesehen. Z.B. ist der rote
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Phosphorstreifen P0 auf die Innenseite der Vorderplatte 2 auf beiden Seiten jeder vierten Elektrode der Gruppe von Anodenelektroden A längs dieser gedruckt bzw. abgelagert, der grüne Phosporstreifen P^1 auf der Innenseite der Vorderplatte 2 zu beiden Seiten jeder vierten Elektrode der Gruppe von Anoden A längs dieser benachbart zu dem roten Phosphorstreifen PR und der biaue Phosphorstreifen P_ an der Innenseite der Vorderplatte 2 zu beiden Seiten jeder vierten Elektrode der Gruppe von Anodenelektroden A längs dieser benachbart zu dem grünen Phosphorstreifen Ρβ.
Die Anodenelektroden A arbeiten somit als Färb- bzw. Farbwählelektroden mit drei verschiedenen Farbkomponentenelektrodenf die aufeinanderfolgend angeordnet und von denen die gleichen Farbelektroden jeder vierten Elektrode zyklisch angeordnet sind.
Die Rück- und Vorderplatten 1 und 2 werden einander derart gegenüber angeordnet/ daß die parallelen Isolierrippen 3, die an der Innenseite der Rückplatte 1 gebildet sind, die entsprechenden parallelen Abschirmelektroden B berühren, die an der Innenseite der Vorderplatte 2 gebildet sind, um den Abstand zwischen den gegenüberliegenden Seiten der Rück- und Vorderplatten 1 und 2 im wesentlichen durch die Höhe der Isolierrippen B zu bestimmen, und dann werden die entsprechenden Randkanten der Platten 1 und 2 durch die Glasmasse (nicht gezeigt) abgedichtet, wie zuvor beschrieben wurde.
Die Kathodenelektroden K wirken als gemeinsame Elektroden und werden in Zeitaufteilung mit Ein- und Ausspannungen versorgt und die Anoden- bzw. Farbelektroden A werden durch Eingeuigsf arbsignale modulierte Spannungen sequentiell versorgt, wie später im einzelnen erläutert wird.
Damit werden an den Schnittpunkten der Anodenelektroden A und der Rathodenelektroden K, denen die Ein-Spannungen
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zugeführt werden, bzw. an den Entladungszellen Entladungen hervorgerufen, um die Phosphorstreifen P„, T?„ und P in den Entladungszellen zu erregen, die dann rotes, grünes bzw. blaues Licht emittieren. Dabei entspricht die Leuchtdichte des von den Phosphorstreifen emittierten Lichts den Spannungsdifferenzen zwischen den Anoden der Elektroden A und den Kathodenelektroden B, die den Anzeigesignalen entsprechen, um ein Farbbild durch Kombination des farbigen Lichts zu erzeugen, das von den jeweiligen Phosphorstreifen emittiert wird, die in Punkt- oder Linienfolge erregt werden. Das erzeugte Bild kann z.B. durch die Vorderplatte 2 betrachtet werden.
Die jeweiligen Abschirmelektroden B erhalten von einer Gleichspannungsquelle (nicht gezeigt) eine konstante Gleichspannung, die etwa halb so groß wie die Entladespannung ist, und damit wird durch die Isolierrippen 3 verhindert, daß sich die Kathodenentladungenerweitern, und die Ionen und Elektronen, die durch die Entladungen erzeugt werden, werden von den Abschirmelektroden B zurückgestoßen und entladen sich an den Rippen oder der Innenseite der Platten nahe diesen. Damit wird deren Expansion verhindert, um ein übersprechen zu vermeiden. Solch eine Färbanzeigefrontplatte, die in Fig. 7 und 8 gezeigt ist, ist bekannt, so daß ihre weitere detaillierte Erläuterung der Kürze halber unterbleibt.
Es wird nun eine Ausführungsform des FärbVideoanzeigegeräts gemäß der Erfindung anhand der Fig. 9 zusammen mit den Fig. 1OA bis 101, die den Verlauf von Signalen zeigen, beschrieben.
Bei der in Fig. 9 gezeigten Erfindung wird das demodulierte Videosignal von einem Videodemodulator 4 einem Leuchtdichteverstärker 5 zugeführt, der dann ein Leuchtdichtesignal erzeugt und es einem Matrixkreis 6 zuführt. Das demodulierte Videosignal des Videodemodulators 4 wird außerdem einem
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Bandpaßfilter 7 zugeführt, das ein Farbartsignal erzeugt und es einem Farbdemodulatorkreis 8 zuführt. Der Farbdemodulatorkreis 8 erzeugt zwei Farbdifferenzsignale, die dann auf den Matrixkreis gegeben werden. Der Matrixkreis 6 erzeugt Färb- , videosignale bzw. rote, grüne und blaue Farbvideosignale S-,, Sn und S7,, die dann Abtast- und Speicherkreisen 9Rf 9G und 9B zugeführt werden.
Das Videosignal des Videodemodulators 4 wird außerdem einem Synchronsignalabtrennkreis 10 zugeführt, der einen Vertikalsynchronimpuls P und einen Horizontalsynchronimpuls P„ erzeugt (Fig. 1OA und 10B) und diese einem Startimpulsgeneratorkreis 11 zuführt. Dieser Startimpulsgeneratorkreis 11 erzeugt dann einen vertikalen Startimpuls Sv und einen horizontalen Startimpuls S„ (Fig. IOC und IOD) und führt diese einem
Jn
Reihenlinien- bzw. Kathodenansteuerimpulsgeneratorkreis zu, der vorzugsweise aus einem Schieberegister besteht, das dann an seinen jeweiligen Ausgangsanschlüssen Impulse erzeugt, die sequentiell um eine horizontale Periode verschoben sind. Diese Impulse des Impulsgeneratorkreises werden einem Kathodenansteuerkreis 13 zugeführt, der an seinen jeweiligen Ausgangsanschlüssen Ansteuerimpulse DR erzeugt, die sequentiell um eine Horizontalperiode verschoben sind und die Impulsbreite einer Horizontalperiode (Fig. 10E) haben. Diese Impulse Dj, werden den entsprechenden Reihenlinienelektroden bzw. Kathodenelektroden K der Anzeigefrontplatte 20 zugeführt, die in der obigen Weise aufgebaut ist.
Der horizontale Startimpuls S„ (siehe Fig. 1OF, die.eine vergrößerte Darstellung der Fig. IOD ist) des Startimpulsgeneratorkreises 11 wird auch einem Taktimpulsgeneratorkreis 14 zugeführt, der dann einen Taktimpuls S (Fig. 10G) erzeugt. Die Impulse S„ und S werden einem Originaläbtastimpulsgeneratorkreis 15 zugeführt, der aus Schieberegistern besteht, die dann an ihren jeweiligen Ausgangsanschlüssen original Abtastimpulse P0 (Fig. 10H) erzeugen,
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deren Anzahl gleich der der Anodenelektroden ist und die sequentiell um eine bestimmte Zeit verschoben sind, die ausreichend kürzer als eine Horizontalperiode ist und die Impulsbreite der verschobenen Zeit haben. Die Originalabtastimpulse P0 und die Taktimpulse Sc des Taktimpulsgeneratorkreises 14 werden UND-Gliedern 16 zugeführt, die in Übereinstimmung mit den Anodenelektroden A vorgesehen sind. Die UND-Glieder 16 erzeugen Abtastimpulse Pg (Fig. ΙΟΙ), deren Impulsbreite halb so groß<„wie die des Originalabtastimpulses P0 ist und die damit eine bestimmte Strecke zwischen der Vorderflanke eines Impulses und der Rückflanke des nächsten Impulses einnehmen.
Die Abtastimpulse Pg entsprechend den jeweiligen Farben werden den Abtast- und Speicherkreisen 9R, 9G und 9B. entsprechend den Farben zugeführt. Die jeweiligen Farbvideosignale SR, Sg und Sg werden abgetastet, wie Fig. 4 zeigt, und die abgetasteten Größen werden eine Horizontalperiode lang gehalten. Die Ausgangssignale der jeweiligen Abtast- und Speicherkreise 9R, 9G und 9B werden einem Anodenansteuerkreis 17 zugeführt, dessen Ausgangssignale Anodenelektroden bzw. Farbelektroderi A entsprechend den Farben sequentiell und zyklisch zugeführt werden.
Somit kann ein Farbvideosignal auf der Anzeigefrontplatte 20 als Farbbild wiedergegeben werden.
Bei der obigen Ausführungsform werden die Abtast- und Speicherkreise 9R, 9G und 9B direkt mit analogen Signalen angesteuert, jedoch kann der gleiche Effekt erzielt werden, wenn sie mit digitalen Signalen angesteuert werden. In letzterem Fall genügt es, daß die jeweiligen Färbvideosignale SR, SG und Sg des Matrixkreises 6 den Abtast- und Speicherkreisen 9R, 9G und 9B über einen Analog/Digital-Wandler und einen Impulscodeumsetzer zugeführt werden.
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Bei der oben beschriebenen Erfindung werden die Abtastlagen an den jeweiligen Farbvideosignalen verschoben, so daß ein Farbbild mit guter Auflösung wiedergegeben werden kann.
Weiterhin werden zwei beliebige Abtastimpulse für zwei benachbarte Farbsignalkomponenten durch ein bestimmtes Intervall voneinander getrennt und in den auf der flachen Frontplatte wiedergegebenen Farbbildern tritt keine Abtaststörung auf.
Bei dem oben beschriebenen Videoanzeigegerät der Erfindung wird eine flache Frontplatte verwendet, in der die Lichtemission zur Anwendung gelangt, es ist jedoch offensichtlich, daß ein Videoanzeigegerät der Erfindung auch auf flache Anzeigefrontplatten angewendet werden kann, bei denen die Liehtemission durch flüssige Kristalle, Elektrolumineszenzflachen erreicht wird.
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Claims (3)

  1. Ansprüche
    (IJ Farbvideoanzeigegerät, bestehend aus einer Farbanzeigefrontplatte mit einer Gruppe gemeinsamer, paralleler Elektroden und einer Gruppe paralleler Farbelektroden im wesentlichen senkrecht zu den gemeinsamen Elektroden, wobei die Farbelektroden Elektroden für verschiedeneFarben weisen, die sequentiell und zyklisch angeordnet sind, einer Videosignalquelle zur Erzeugung eines Videosignals, das mehrere verschiedene Farbsignalkomponenten und vertikale Synchronsignale enthält, einer Einrichtung zur sequentiellen Ansteuerung der gemeinsamen Elektroden synchron mit den Horizontalsignalen des Videosignals, und einer Signalabtasteinrichtung, die mit der Videosignalquelle zur Abtastung jeder der Farbsignalkomponenten verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Phasensteuereinrichtung in der Signalabtasteinrichtung, um die Abtastphaseh für die Farbsignalkomponenten voneinander sequentiell verschieden zu machen, und eine Einrichtung, um jedes der abgetasteten, verschiedenen Farbsignale an die - entsprechenden Farbelektroden der Farbanzeigefrontplatte sequentiell und zyklisch anzulegen und Farbbilder auf der Farbanzeigefrontplatte wiederzugeben.
  2. 2. Farbvideoanzeigegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Phasensteuereinrichtung,die die Abtastphasen für die Farbsignale sequentiell derart voneinander verschieden macht, daß irgend zwei Abtastphasen für zwei benachbarte Farbsignale voneinander um ein bestimmtes Intervall getrennt sind.
  3. 3. Farbvideoanzeigegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasensteuereinrichtung einen Taktimpulsgenerator, ein Schieberegister, das von dem Taktimpulsgenerator gesteuert wird, und ein UND-Glied auf-
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    weist, dem die Ausgangssignale des Taktimpulsgenerators und des Seihieberegisters zugeführt werden, wobei das UND-Glied eine Folge von Abtastimpulsen zur Abtastung verschiedener Farbsignalkomponenten sequentiell und zyklisch mit dem bestimmten Intervall zuführt.
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DE2521059A 1974-05-13 1975-05-12 Farbvideogerät Expired DE2521059C2 (de)

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