DE3623090A1 - Lumineszierendes anzeigefeld - Google Patents
Lumineszierendes anzeigefeldInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Treiberschaltung zum gleichstrommäßigen
Ansteuern eines elektrolumineszierenden
Anzeigefeldes (EL-Anzeigefeld) zur Darstellung von Zeichen.
Diese Treiberschaltung dient der Erhöhung des Kontrastes
für die dargestellten Zeichen und der korrekte
Ausrichtung der Zeichen bei unterschiedlichen Betriebsarten
wie dem 80-Zeilen-Modus, dem 40-Zeilen-Modus und
dem Grafik-Modus.
Zur Darstellung von Zeichen ist die Verwendung von Kathodenbildröhren
seit langem bekannt und findet in Fernsehgeräten
sowie für die Zeichendarstellung bei Rechnern
Verwendung. Derartige Bildschirme besitzen eine Elektronenkanone,
die den Leuchtschirm abtastet und punktförmig
erregt. Die erregten Teile des Leuchtschirmes leuchten
kurzzeitig auf und bewirken die Zeichendarstellung. Ein
Nachteil derartiger Bildschirme ist die Bautiefe, die
sich aus der Verwendung einer Elektronenkanone ergibt.
Es werden auch bereits elektrolumineszierende Anzeigefelder
(EL-Anzeigefelder) entwickelt, welche verhältnismäßig
dünn sind und keinen Größenzwängen unterliegen,
wie dies für die Bildröhre der Fall ist. Bei derartigen
EL-Anzeigefeldern findet eine Matrix aus Leuchtpunkten
Verwendung (Pixel), welche selektiv zur Zeichendarstellung
zum Aufleuchten gebracht wird. Diese Pixels
eines EL-Anzeigefeldes werden durch das direkte Anlegen
einer elektrischen Energie zum Leuchten gebracht.
Das EL-Anzeigefeld hat eine Vielzahl von Anoden und Kathoden,
welche überlappend in Spalten und Reihen angeordnet
sind und damit die Matrix der einzelnen Pixel bilden.
Der Leuchtstoff ist unmittelbar am Kreuzungspunkt der
Elektroden der Matrix angebracht, so daß bei einer gleichzeitigen
Erregung einer Spalte und einer Zeile das Pixel
im Kreuzungspunkt erregt wird und zu leuchten beginnt.
Die Zeichendarstellung wird durch eine sequentielle Erregung
der Reihen- und Spaltenelektroden der Matrix ausgelöst.
Die Helligkeit der Darstellung hängt von der Spannungsdifferenz
zwischen den erregten Zeilenelektroden und
den erregten Spaltenelektroden ab. Indem die Differenzspannung
zwischen Zeilen- und Spaltenelektroden erhöht
wird, läßt sich die Helligkeit der einzelnen Pixels vergrößern.
Jedoch bewirkt eine solche Vergrößerung der
Reihen- und Spaltenerregerspannung wohl eine zusätzliche
Helligkeit, dafür nimmt jedoch der Kontrast der Abbildung
stark ab, wenn entweder die Reihenerregerspannung oder
die Spaltenerregerspannung eine charakteristische Formierungsspannung
für das Anzeigefeld übersteigt. Die gewünschte
Vergrößerung der Helligkeit läßt sich daher nicht
erreichen, ohne einen starken Verlust an Kontrast in
Kauf nehmen zu müssen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
EL-Anzeigefeld mit zugehörigen Treiberschaltungen zu
schaffen, bei welchem eine wesentlich größere Helligkeit
ohne Verlust an Kontrast erzielbar ist. Insbesondere
soll beim Vorsehen einer vergrößerten Spannungsdifferenz
zur Maximierung der Helligkeit der erregten Pixels dafür
gesorgt werden, daß eine reduzierte Spannung unterhalb
der Formierungsspannung für die nicht erregten Pixels
vorgesehen ist. Ferner soll dafür Sorge getragen werden,
daß eine Interface-Schaltung den Darstellungsmodus für
jede Zeile der Darstellung überprüft und durch Abstimmung
des Taktes sicherstellt, daß alle Daten innerhalb des
scharf umgrenzten Teils des Anzeigefeldes selbst bei
unterschiedlichem Darstellungsmodus angezeigt werden.
Als Darstellungsmodus soll hierbei ein 40-Spalten-Modus,
ein 80-Spalten-Modus oder ein Grafik-Modus Verwendung
finden. Wenn innerhalb einer Bildschirmdarstellung der
Darstellungsmodus von einer Zeile zur anderen geändert
wird, soll keines der dargestellten Zeichen am Rand der
Darstellungsfläche verschwinden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen
des Patentanspruchs 1 und des Patentanspruchs 15 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Teils eines
EL-Anzeigefeldes, an welches die Erregerspannungen
angelegt sind, die ein Pixel im Anzeigefeld
in bekannter Weise zum Aufleuchten bringen,
Fig. 2a eine schematische Darstellung des Anzeigefeldes
gemäß Fig. 1 mit einer Erregung, um ein ausgewähltes
Pixel mit größerer Helligkeit zum Aufleuchten
zu bringen, wogegen die übrigen Pixel
einer Spalte mit verringertem Kontrast in Erscheinung
treten,
Fig. 2b eine schematische Darstellung eines Anzeigefeldes
mit verringertem Kontrastbereich entsprechend
einer Erregung gemäß Fig. 2a,
Fig. 3a eine schematische Darstellung eines Anzeigefeldes
gemäß Fig. 1, bei welchem ein ausgewähltes
Pixel mit erhöhter Helligkeit und die übrigen
Pixels des Feldes mit verringerter Helligkeit
zur Darstellung gelangen,
Fig. 3b eine schematische Darstellung des Anzeigefeldes
mit erhöhter und verringerter Helligkeit nach
einer Ansteuerung gemäß Fig. 3a,
Fig. eine schematische Darstellung eines Teils eines
EL-Anzeigefeldes mit einer Erregung eines Pixels
mit erhöhter Helligkeit und erhöhtem Kontrast
gemäß der Erfindung.
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform der Erregung eines EL-Anzeigefeldes
für eine Kontrast- und Helligkeitserhöhung
gemäß der Erfindung,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7a eine schematische Darstellung einer Zeichendarstellung
auf dem Bildschirm einer Kathodenbildröhre
für den Fall der Umschaltung vom 40-Spalten-
Modus oder Grafik-Modus auf einen 80-Spalten-
Modus,
Fig. 7b eine schematische Darstellung für den Verlust
eines Zeichens, wie er auftreten kann, wenn
eine Umschaltung gemäß Fig. 7a an einem EL-
Anzeigefeld vorgenommen wird,
Fig. 8 ein Blockdiagramm einer Treiberschaltung zur
Ansteuerung eines EL-Anzeigefeldes gemäß der
Erfindung,
Fig. 9 ein Taktdiagramm der Betriebssignale für die
Treiberschaltung gemäß Fig. 8,
Fig. 10 eine Logikschaltbild der Treiberschaltung,
Fig. 11 ein Taktdiagramm für die Betriebssignale der
Logikschaltung gemäß Fig. 10.
In der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
sind in den einzelnen Figuren gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Einrichtung
gemäß der Erfindung wird anhand eines gleichstomgesteureten
EL-Anzeigefeldes beschrieben, in welchem die einzelnen
Leuchtpunkte an einer Anzeigematrix selektiv zum
Aufleuchten gebracht werden können, um Zeichen darzustellen.
Ein derartiges Anzeigefeld kann in bekannter
Weise gemäß den US-PS 37 31 353 oder 41 40 937 aufgebaut
sein. Auch das Verfahren zur Herstellung eines EL-Anzeigefeldes
ist bekannt.
In Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Teils
eines gleichstrombetriebenen EL-Anzeigefeldes sowie der
Einrichtung zur Ansteuerung des Anzeigefeldes dargestellt,
um ein Zeichen darzustellen. Das Anzeigefeld besteht
aus Leuchtpunkten oder Pixel 1 bis 17, die in einer Matrix
angeordnet sind und jeweils am Ort sich überzeugenden
Spaltenelektroden 19, 21 sowie 23 und Reihenelektroden
25, 27 sowie 29 positioniert sind. Die Leuchtstoffpixels
1, 3 und 5 stellen die obere Reihe, die Leuchtstoffpixels
7, 9 und 11 die mittlere Reihe und die Leuchtstoffpixels
13, 15 und 17 die untere Reihe dar. Die erste Spalte
wird von den Leuchtstoffpixels 1, 7 und 13, die zweite
Spalte von den Leuchtstoffpixels 3, 9 sowie 15 und die
dritte Spalte von den Leuchtstoffpixels 5, 11 sowie 17
gebildet.
Die Reihenelektroden 25 bis 29 sind mit den Ausgängen
zugeordneter Reihentreiber R 1, R 2 und R 3 verbunden, was
entsprechend auch für die Spaltenelektroden 19 bis 23
gilt, die mit dem Ausgnag zugeordneter Spaltentreiber
C 1, C 2 und C 3 verbunden sind.
Zur erleichterten Erläuterung der Erfindung sind die
Reihen- und Spaltentreiber an zugeordnete Schalter 31
bis 41 angeschlossen, welche selektiv betätigt werden
können, um die Erregersignale an die Treiber anzulegen.
In der praktischen Ausführung werden digitale Schaltungen
zur Ansteuerung der Treiber benutzt, jedoch werden für
die Erläuterung Schalter gemäß Fig. 1 zur vereinfachten
Darstellung der Betriebsweise eines EL-Anzeigefeldes
vorgesehen.
Für die nachfolgende Beschreibung der Betriebsweise des
Anzeigefeldes gemäß Fig. 1 wird davon ausgegangen, daß
nur das mittlere Leuchtstoffpixel 9 der Matrix aufleuchten
soll. Im Betrieb werden die ausgewählten Pixels des Anzeigefeldes
gemäß Fig. 1 durch sequentielle Ansteuerung
des Anzeigefeldes mit den Spaltendaten über die Treiber
C 1 bis C 3 erregt. Diese Daten werden für die obere Reihe
25 der Pixels 1, 3 und 5 zunächst an die Eingänge der
Treiber C 1, C 2 und C 3 gelegt. Wenn die Schalter 37, 39
und 41 mit Masse verbunden sind, ist keines der Pixels
1, 3 und 5 der ersten Reihe aktiviert. Wenn die Eingänge
der Treiber C 1, C 2 und C 3 an Masse liegen und die Schalter
31 und 33 ebenfalls mit Masse verbunden sind, dagegen
der Schalter 35 den Treiber R 1 mit der Aktivierungsspannung
von z. B. -60 Volt verbindet, liegt diese Spannung
an der Reihenelektrode 25 und bewirkt, daß eine Spannung
von 60 Volt an jedem der Pixel 1, 3 und 5 anliegt. Wenn
man davon ausgeht, daß eine Spannung von etwa 70 Volt
notwendig ist, um ein Pixel zum Aufleuchten zu bringen,
muß also, wie es im Stand der Technik üblich ist, eine
Spannung anliegen, die 70 Volt übersteigt. Für die weitere
Betrachtung wird davon ausgegangen, daß ein erkennbares
Aufleuchten bei etwa 70 Volt beginnt, wogegen bei Spannungen
unterhalb 60 Volt keine oder nur eine sehr geringe
Leuchterscheinung auftreten soll. Damit würde das Anlegen
einer 60 Volt-Spannung über den Treiber R 1 kein Aufleuchten
der Pixels 1, 3 und 5 bewirken.
Wenn es wünschenswert ist, das Pixel 9 zum Aufleuchten
zu bringen, wird der Schalter 35 an Masse gelegt, womit
die Abtastung der Reihe 25 beendet ist, und die Schalter
37, 39 und 41 derart eingestellt, daß die Daten der Spalte
an der Elektrode 27 wirksam werden. Entsprechend ist
gemäß Fig. 1 der Treiber C 1 und der Treiber C 3 mit Masse
verbunden, wogegen der Treiber C 2 mit der Aktivierungsspannung
von beispielsweise 60 Volt beaufschlagt wird. Wenn
der Schalter 33 am Eingang des Treibers R 2 diesen mit
der Spannung -60 Volt verbindet, liegen über der Reihenelektrode
27 120 Volt am Pixel 9 und 60 Volt jeweils
an den Pixels 7 und 11. Das 120 Volt-Signal am Pixel 9
liegt über der Schwellspannung von 70 Volt, so daß das
Pixel aufleuchtet.
Nach diesem Schaltzustand wird der Treiber R 2 zurück
auf Masse gelegt und die Ansteuerung der Elektroden 27
unterbrochen. Der Pixel 9 leuchtet für eine vorgegebene
Zeitdauer nach, so daß sich dadurch ein nachhaltiger
Eindruck für das betrachtende Auge ergibt. Nach dem Abschalten
des Treibers R 2 werden auch die Treiber C 1,
C 2 und C 3 an Masse gelegt, um die Daten der letzten Reihe
wiederzugeben. Danach wird der Schalter 31 geschlossen
und eine Spannung von -60Volt über den Treiber R 3 an
die Elektrode 29 angelegt. Das an den Pixels 13, 15 und
16 wirksame 60-Volt-Signal reicht nicht aus, um diese
zum Aufleuchten zu bringen.
Der Abtastzyklus für die Reihen und Spalten wird so häufig
wiederholt, als es für das kontinuierliche Aufleuchten
des Pixels 9 erforderlich ist. Abweichend davon können
neue Daten über die Spalten zugeführt werden, um auch
andere Pixels zum Aufleuchten zu bringen, wenn die Reihenelektroden
25, 27 sowie 29 sequentiell erregt werden.
Es ist bekannt, daß die Helligkeit der Lumineszenz eines
Pixels durch eine Erhöhung der angelegten Spannung vergrößert
werden kann. In Fig. 2 ist ein EL-Anzeigefeld
gemäß Fig. 1 dargestellt, bei der als positive Erregerspannung
eine 90 Volt-Spannung über die Spaltentreiber
C 1, C 2 und C 3 angelegt werden kann. Das Anzeigefeld gemäß
Fig. 2a wird in der bereits beschriebenen Weise wie bei
dem Anzeigefeld gemäß Fig. 1 abgetastet, um das mittlere
Pixel 9 zum Aufleuchten zu bringen. Zur Vereinfachung
des Verständnisses der Erfindung sind die Schalter für
die Spalten und Reihen derart eingestellt, daß die mittlere
Reihe abgetastet wird. Wenn somit über den Treiber
R 2 eine Spannung von -60 Volt und über den Treiber C 2
eine Spannung von +90 Volt zugeführt wird, ergibt sich
am Pixel 9 eine Spannungsdifferenz von 150 Volt, womit
die Helligkeit des aufleuchtenden Pixels 9 gegenüber
der Ansteuerung gemäß Fig. 1 erhöht wird. Wie aus Fig. 2a
hervorgeht, liegt jedoch die 90 Volt-Spannung auch
an den Pixel 3 und 15, welche zur selben Spalte wie das
leuchtende Pixel 9 gehören. Das 90 Volt-Signal überschreitet
die Grenzspannung von 70 Volt, so daß auch die Pixels
3 und 15 mit einer geringeren Helligkeit leuchten.
In Fig. 2b ist schematisch ein größeres EL-Anzeigefeld
dargestellt, bei welchem ein im Zentrum liegendes Pixel
in der anhand der Fig. 2a beschriebenen Weise erregt
ist. Entsprechend ist das mittlere Pixel 43 gemäß Fig. 2b
erleuchtet. Jedoch ergibt sich auch eine sichtbar aufleuchtende
Linie 45 entlang der vertikalen Spalte, die
durch das zentral gelegene Pixel 43 verläuft und einer
Helligkeit entspricht, wie sie durch ein 90 Volt-Signal
gemäß Fig. 2a ausgelöst wird. Die Linie 45 reduziert
den Kontrast des Pixels 43 und stellt einen unerwünschten
Effekt im Anzeigefeld dar. Wenn die Spannung für die
Treiber C 1 bis C 3 weiter erhöht wird, nimmt auch die
Leuchtdichte des zentralen Pixels 43 und der Linie 45
zu. Das Erregerschema gemäß Fig. 2a ist deshalb nicht
geeignet, die Helligkeit eines erregten Pixels zu erhöhen
und den Kontrast zu verbessern.
In Fig. 3a ist eine weitere unerwünschte Erregungsalternative
dargestellt. Bei dieser Betriebsart beträgt die
Erregerspannung für die Reihentreiber R 1 bis R 3 -90 Volt
und für die Spaltentreiber C 1 bis C 3 +60 Volt. Wenn das
Anzeigefeld in der vorausstehend beschriebenen Weise
abgetastet wird, leuchtet das zentrale Pixel 9 wieder
mit einer Helligkeit auf, die der anliegenden Differenzspannung
von 150 Volt entspricht. Unter diesen Bedingungen
liegt jedoch an allen übrigen Pixels eine Spannung von
90 Volt über die Treiber R 1 bis R 3 an und bringt diese
in derselben Weise wie die Linie 45 gemäß Fig. 2b zum
Aufleuchten. Dieses Aufleuchten der übrigen Pixels gemäß
Fig. 3a, reduziert den Kontrast gegenüber dem zentralen
Pixel 43, wie in der Darstellung gemäß Fig. 3b angedeutet
ist.
In Fig. 4 ist eine Betriebsart für die Erregung gemäß
der Erfindung dargestellt, welche eine Erregung des zentralen
Pixels 9 oder auch jedes anderen gewünschten Pixels
mit einer Spannung von 150 Volt zuläßt, ohne daß eine
vertikal verlaufende leuchtende Linie, welche auch als
Geisterstreifen bezeichnet wird, erkennbar ist. Aus Fig. 4
geht hervor, daß die Reihentreiber R 1 bis R 3 nach dem
Anlegen der -60 Volt-Signale an die abgetastete Reihe
nicht zurück auf Masse, sondern auf eine positive Vorspannung
geschaltet werden, welche beispielsweise 30 Volt
betragen kann. Diese Vorspannung wird so ausgewählt,
daß an die Treiber C 1 bis C 3 eine 90 Volt-Spannung zur
Ansteuerung der Spalten anlegbar ist, ohne daß irgendeines
der Pixel außer dem gewünschten Pixel 9 aufleuchtet.
Wenn somit während des Betriebs die erste der Elektrode
25 zugeordnete Reihe über den Treiber R 1 abgetastet wird,
liegen zunächst die Treiber C 1 bis C 3 eingangsseitig
auf Masse, so daß eine 60-Volt-Spannung an den Pixels
der ersten Reihe anliegt. Bei der Erregung der zweiten,
der Elektrode 27 zugeordneten Reihe liegen 60 Volt an
den Pixels 7 und 11, wenn die Treiber C 1 und C 3 eingangsseitig
auf Masse liegen und 150 Volt am Pixel 9, da der
Treiber C 2 eingangsseitig mit 90 Volt beaufschlagt ist.
Entsprechendes ergibt sich für die dem Treiber R 3 zugeordnete
Reihe, über welchen an die Pixels 13, 15 und
70 eine Erregung von 60 Volt anlegbar ist, die dadurch
nicht zum Aufleuchten kommen.
Man entnimmt aus dem Vorstehenden, daß die gewünschte
hohe Leuchtdichte und der hohe Kontrast bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 4 durch das Vorsehen einer Vorspannung
für die Reihentreiber erzielbar ist, welche die
Spannung an den nicht aktivierten Pixels unterhalb der
Schwellspannung von beispielsweise 70 Volt des Anzeigefeldes
hält. Durch die Ansteuerung nach der Ausführungsform
gemäß Fig. 4 wird das Problem des Hintergrundleuchtens
gemäß Fig. 2a und 2b beseitigt.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
gezeigt, bei der die Reihentreiber R 1 bis R 3 mit -90 Volt
angesteuert werden und den Spaltentreibern C 1 bis C 3
eine -30 Volt-Vorspannung zugeordnet ist. Wenn das Anzeigefeld
in der erwähnten Weise abgetastet wird, ergibt sich
am Pixel 9 eine Spannung von 150 Volt, wogegen an den
übrigen Pixels nur eine Spannung von 60 Volt wirksam
ist. Die Erregung nach dem Schema gemäß Fig. 5 eliminiert
die erwähnten Anzeigeprobleme, wie sich sich bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 3a und 3b ergeben.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung
dargestellt, bei der sowohl Vorspannungen als auch eine
erhöhte Ansteuerspannung für die Zeilen- und die Reihentreiber
vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform ist
das Pixel 9 mit einer Spannung von 180 Volt erregt und
hat daher eine Helligkeit, die wesentlich über der Helligkeit
eines EL-Anzeigefeldes gemäß Fig. 1 liegt. Es ergibt
sich daraus, daß die übrigen Treiber mit einer Vorspannung
beaufschlagt werden, die die nicht angesteuerten Pixels
auf einem Spannungsniveau unterhalb dem Erregerniveau
von 70 Volt hält.
Die vorstehende Erläuterung zeigt, daß die Erregung des
EL-Anzeigefeldes in unterschiedlicher Weise gemäß Fig. 4,
5 und 6 durchgeführt werden kann, um eine bestimmte Anzahl
von Pixels in einem beliebig großen EL-Anzeigefeld zum
Aufleuchten zu bringen. Selbstverständlich können auch
andere als bisher beschriebene Erregerspannungen und
Vorspannungen Verwendung finden, um das aufgezeigte Prinzip
zu verwirklichen.
Man kann also die Leuchtdichte ohne Kontrastverlust erheblich
vergrößern, indem geeignete Vorspannungen und eine
erhöhte Erregerspannung über den Treiber an das EL-Anzeigefeld
angelegt werden. Die Anzeige auf dem EL-Anzeigefeld
kann weiter verbessert werden, um Schwierigkeiten der
Darstellung zu überkommen, wie sie aus den Fig. 7a und
7b hervorgehen. In Fig. 7a sind zwei Zeilen auf einem
Kathodenbildschirm dargestellt, wovon die erste Zeile
in einem 40-Spalten-Modus oder Grafik-Modus und die zweite
Zeile in einem 80-Spalten-Modus geschrieben ist. Für
den Fachmann ergibt sich aufgrund seines Wissens, daß
der 80-Spalten-Modus zwei Zeichen mit je 7 Pixels für
jedes Zeichen mit 14 Pixels des 40-Spalten-Modus oder
Grafik-Modus liefert. Aus Fig. 7a ergibt sich, daß eine
Umschaltung der Betriebsart beim Kathodenbildschirm vom
40-Spalten-Modus oder Grafik-Modus auf den 80-Spalten-
Modus eine Versetzung des ersten Zeichens bezüglich der
Position beim 40-Spalten-Modus bewirken kann. Der Kathodenbildschirm
hat eine Übersteuerungsmöglichkeit, welche
eine Versetzung einer Linie im 80-Spalten-Modus um eine
Zeichenbreite bezüglich einer Linie im 40-Spalten-Modus
zuläßt.
In Fig. 7b sind dieselben Verhältnisse für ein EL-Anzeigefeld
dargestellt. Da ein solches Anzeigefeld nicht
die Übersteuerungsmöglichkeiten des Kathodenbildschirmes
hat, geht das erste Zeichen der versetzten Linie im 80-
Spalten-Modus verloren. Eine solche Betriebsweise ist
unerwünscht und muß daher korrigiert werden, indem die
Synchronisation und die Umschaltungsvorrichtung für die
Betriebsart bei dem EL-Anzeigefeld verbessert wird. Eine
Verbesserung dieser Verhältnisse wird mit einer Schaltung
zur Umschaltung der Betriebsart erzielt, welche sicherstellt,
daß eine Umschaltung zwischen den genannten Modi
innerhalb eines Bildes möglich ist, ohne daß sich eine
Versetzung der Daten bzw. ein Verlust der Daten wie bei
den Fig. 7a und 7b ergibt.
In Fig. 8 ist ein Blockdiagramm dargestellt, mit dem
die Ansteuerung eines EL-Anzeigefeldes in der gewünschten
Weise verbessert werden kann. Mit dieser Schaltung ist
es möglich, die Helligkeit und den Kontrast einer Zeichendarstellung
wesentlich zu erhöhen und eine Überprüfung
des Darstellungsmodus vorzunehmen, und zwar für jede
Zeile des Bildes unter gleichzeitiger Synchronisation
des Taktes der Bilddarstellung, womit sichergestellt
wird, daß keine Daten verlorengehen, wenn eine Umschaltung
des Darstellungsmodus innerhalb eines Halbbildes
oder einer Bildschirmanzeige erfolgt.
Das System verwendet eine Interface-Schaltung 53, die
mit einem Standardtakt beaufschlagt ist und mit Daten
sowie Taktsignalen arbeitet, wie sie im Apple IIc Verwendung
finden. Die Schaltung erzeugt vierphasige Datensignale
und Taktsignale und liefert horizontale und vertikale
Synchronisationssignale für den Betrieb eines EL-
Anzeigefeldes. Damit konvertiert die Interface-Schaltung
die vom Apple IIc gelieferten Signale, welche für eine
Kathodenbilddarstellung geeignet sind, in Signale, wie
sie für den Betrieb in einem EL-Anzeigefeld benötigt
werden.
Zum leichtern Verständnis der Erfindung sind nur einige
vertikale und horizontale Linien der Matrix eines EL-
Anzeigefeldes in Fig. 8 dargestellt. Es sei erwähnt,
daß eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung 560
vertikale Spaltenelektroden und 192 horizontale Reihenelektroden
verwendet. Auch hat jedes Zeichen, welches
auf dem EL-Anzeigefeld zur Darstellung gelangt, eine
vorgegebene feste Pixelbreite. Dementsprechend ist jedes
Zeichen in dem 40-Spalten-Modus oder Grafik-Modus 14
Pixels breit, wogegen im 80-Spalten-Modus jedes Zeichen
eine Breite von 7 Pixels hat.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Schaltung überträgt der
Computer 51 seriell 560 Datenbits für jede Reihe der
Anzeige an die Interface-Schaltung 53. Diese empfängt
die seriellen Daten in Gruppen zu 4 Bits und überträgt
jedes der 4 Bits an ein zugeordnetes Spaltenschieberegister.
So wird z. B. das Bit Nr. 1 der seriellen Daten
als DATA1 dem Schieberegister 55, das Bit Nr. 2 als DATA2
dem Schieberegister 57, das Bit Nr. 3 als DATA3 dem Schieberegister
59 und das Bit Nr. 4 als DATA4 dem Schieberegister
61 zugeführt. Wenn die nächste Gruppe der 4
seriellen Bits vom Computer empfangen wird, wird das
Bit Nr. 5 dem Register 55, das Bit Nr. 6 dem Register
57, das Bit Nr. 7 dem Register 59 und das Bit Nr. 8 dem
Register 61 zugeleitet. Die seriellen Daten werden den
einzelnen Schieberegistern solange zugeführt, bis in
jedes 140 Bit, d. h. insgesamt 560 Bit eingespeichert
sind.
Wenn unter Bezugnahme auf Fig. 9 alle 560 Bits der ersten
horizontalen Zeile zu den Zeitpunkten 63 empfangen worden
sind, erzeugt das Interface 53 ein abgeleitetes, vertikales
Synchronisationssignal VSYNCD 65 und ein abgeleitetes
horizontales Synchronisationssignal HSYNCD 67,
welche ein Verschieben der Daten in die Schieberegister
des Anzeigefeldes bewirken und die Versorgung der Spalten-
und Reihentreiber mit elektrischer Leistung steuern.
Vor der detaillierten Diskussion der Wirkungsweise der
Schaltung gemäß Fig. 8 sei bemerkt, daß alle Teile der
Schaltung auf einer einzigen Leiterkarte untergebracht
sind. Dadurch lassen sich alle Komponenten derart anordnen,
daß eine ausgeglichene Signalübertragung auf
der Leiterkarte sichergestellt ist. Dementsprechend werden
die vier Schieberegister 55, 57, 59 und 61 für die Spalten
am oberen und unteren Rand der Leiterkarte angebracht
und die Spaltenelektroden dazwischen vorgesehen. Die
den Reihen zugeordneten Schieberegister 69 und 71 sind
an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Karte
derart angeordnet, daß die zugeordneten Reihenelektroden
dazwischen verlaufen können.
Wenn die 560 Datenbits der 560 Pixels für die erste horizontale
Zeile zum Zeitpunkt 63 empfangen werden, wird
das abgeleitete horizontale Synchronisationssignal HSYNCD
67 der Schaltung 81 zur Leistungssteuerung zugeführt,
welche entsprechend die Spalten- und Reihentreiber mit
einer ansteigenden positiven und negativen Hochspannung
versorgt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
bestehen die Spaltentreiber aus integrierten
Schaltkreisen SN75555, SN75556 der Firma Texas Instruments,
wogegen für die Reihentreiber integrierte Schaltkreise
SN75551 und SN75552 Verwendung finden. Die Anstiegsgeschwindigkeit
für diese Treiber sollte nicht
größer als 50 Volt pro Mikrosekunde sein. Auf diese Weise
wird durch die Vorderkante von jedem HSYNCD-Signal für
jeden Spaltentreiber eine abklingende positive Hochspannung
von etwa 90 Volt und eine ansteigende negative Hochspannung
von etwa -60 Volt für jeden Reihentreiber erzeugt.
Die Vorderkante des HSYNCD-Signals wird über eine
Verzögerungsschaltung 85 verzögert und dazu benutzt,
um die Daten des Schieberegister 55 bis 61 in entsprechenden
Verriegelungsschaltungen 73 bis 79 festzuhalten,
wenn sich die Leistung der Spaltentreiber weit genug
reduziert hat, um einen unerwünschten Stromabfluß über
die Treiber in Abhängigkeit von der Datenveränderung zu
vermeiden. Danach, mit dem Beginn der Hinterkante des
HSYNCD-Signals, steigt die Spannung an den Spaltentreibern
zum maximalen positiven Wert an, wogegen die Spannung
der Reihentreiber auf ihren maximalen negativen Wert
abnimmt.
Die Schaltung gemäß Fig. 8 arbeitet entsprechend der
verbesserten Erregung gemäß Fig. 4, so daß demgemäß die
Reihenspannung von -60 Volt auf +30 Volt und die Spaltenspannung
von 0 Volt auf +90 Volt verändert wird. Wie
bereits zuvor im Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert, wird
durch diesen Erregungsablauf sichergestellt, daß die
Pixels mit einer Gesamtspannung von etwa 150 Volt erregt
werden, ohne daß dabei vertikale Geisterstreifen entstehen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 läßt sich sehr
erfolgreich verwirklichen mit speziellen Reihen- und
Spaltentreibern, wie sie von der Firma Texas Instruments
entwickelt wurden.
Wenn, wie aus Fig. 9 hervorgeht, die erste Folge von
Daten zur Darstellung gelangt ist, werden weitere Datenfolgen
sequentiell zu den Zeitpunkten 64 und 66 sowie
weitere HSYNCD-Impulse 68 und 70 empfangen und zur Darstellung
gebracht. Obwohl in Fig. 9 nur die Taktverhältnisse
für Signale der ersten drei Reihen der Matrix dargestellt
sind, ist daraus klar entnehmbar, daß dieselben Taktverhältnisse
sich wiederholen, um die insgesamt 192 Reihen
der Matrix zur Darstellung gelangen zu lassen. Danach
beginnt die Erregung des EL-Anzeigefeldes wieder mit
der ersten Folge.
Die HSYNCD- und VSYNCD-Impulse werden auch an die Reihenschieberegister
69 und 71 angelegt, um die Reihen der
Matrix abzutasten. Wenn die erste Folge von 560 Pixels
in den Schieberegistern 55 bis 61 zu den Zeitpunkten
63 empfangen ist, wird der VSYNCD-Impuls 65 als Dateneingang
an beide Schieberegister 69 und 71 angelegt.
Der HSYNCD-Impuls 67 und die folgenden HSYNCD-Impulse
werden einem Teiler 87 zugeführt, der die Frequenz der
Impulse durch zwei teilt. Das Ausgangssignal des Teilers
wird an den Takteingang des linken und rechten Schieberegisters
69 und 71 angelegt. Damit wird der VSYNCD-
Impuls 65 gleichzeitig durch die Wirkung der Vorderkante
des dividierten HSYNCD-Signals 67 in das linke und rechte
Schieberegister eingespeist. Das dividierte HSYNCD-Signal
wird auch an eine Austastleitung des rechten Schieberegisters
71 und nach einer Inversion in der Umkehrstufe
89 an die Austastleitung des linken Schieberegisters
69 angelegt. Dadurch ergeben sich Austastsignale entgegengesetzter
Polarität und eine alternative Aktivierung
der linken und rechten Zeilentreiber für die sequentuelle
Abtastung der Zeilen der Matrix. Aufeinanderfolgende
dividierte HSYNCD-Impulse takten das Anfangsdatenbit
der Schieberegister 69 und 71 durch die Schieberegister,
um nacheinander die Zeilentreiber für jede einzelne Zeile
anzusteuern.
In Fig. 10 ist die detaillierte Logikschaltung des Schaltungsprinzips
gemäß Fig. 8 dargestellt. Entsprechend
zeigt Fig. 11 das Taktdiagramm für die Betriebssignale
dieser Schaltung. Als Computer 51 findet ein Apple Computer
IIc Verwendung, der an seinem Ausgang 91 seriell
Videodaten, am Ausgang 93 Taktsignale mit 14 MHz und
an den Ausgängen 95, 97 sowie 99 zeitabhängige Signale
WNDW, LDPS und SYNC liefert.
Das LDPS-Signal ist ein negativer Ladeimpuls, der immer
dann erzeugt wird, wenn die digitalen Bits zur Erzeugung
der Pixels der Zeichen vom Ausgang 91 des Computers abgegeben
werden. Wenn der Computer somit Daten im 80-
Spalten-Modus erzeugt, wobei jedes Zeichen 7 Pixels hat,
wird für jedes dieser Pixels ein LDPS-Impuls erzeugt.
Wenn jedoch der Rechner Daten im 40-Spalten-Modus liefert,
enthält jedes Zeichen 14 Pixels oder Datenbits. Dementsprechend
wird im 40-Spalten-Modus oder im Grafik-Modus
der LDPS-Ladeimpuls für jedes der 14 Pixels erzeugt und
über den Ausgang 91 abgegeben. Daraus ergibt sich, daß
die Frequenz der LDPS-Ladeimpulse jeweils entsprechend
dem Darstellungsmodus vom Computer 51 erzeugt wird. LDPS-
Ladeimpulse mit relativ hoher Frequenz zeigen an, daß
der Betrieb im 80-Spalten-Modus abläuft, während eine
niedere Impulsfrequenz einen Betrieb im 40-Spalten-Modus
oder im Grafik-Modus kennzeichnet.
Das WNDW-Signal umfaßt gemäß Fig. 11 horizontale Austastimpulse
101, wobei Impulse 101 a bis 101 c beispielsweise
gezeigt sind. Diese Impulse gehen der Abgabe der Datensignale
einer Reihe, wie sie während der Intervalle 106,
von denen die Intervalle 106 a bis 106 c dargestellt sind,
und ferner einem vertikalen Austastintervall 103 voraus,
welches nach der Datenfolge der letzten Reihe eines Halbbildes
bzw. einer Bildschirmdarstellung erzeugt wird.
Somit tritt das Intervall 106 b auf der linken Seite vor
dem vertikalen Austastintervall 103 auf und enthält die
Datensignale der letzten Reihe eines Halbbildes bzw.
einer Bildschirmdarstellung. Andererseits folgt das Intervall
106 c rechts dem Intervall 103 und enthält somit
die Datensignale der ersten Reihe des nächstfolgenden
Halbbildes oder der nächstfolgenden Bildschirmdarstellung.
Die DPS-Ladeimpulse werden während der WNDW-Signale kontinuierlich
erzeugt. Der erste LDPS-Ladeimpuls, welcher
nach der Rückflanke der WNDW-Signale auftritt, kennzeichnet
grundsätzlich den Beginn des anzuzeigenden Teils
einer Reihe von Datensignale, welche in dem nächstfolgenden
Intervall 106 enthalten sind. Der Zeitpunkt dieses
ersten LDPS-Ladeimpulses kennzeichnet somit den Startzeitpunkt
innerhalb eines Intervalls 106, um die gültigen
Datensignale eines Zeichens, das darzustellen ist, zu
lokalisieren. Vom Rechner wird ferner ein horizontaler
zusammengesetzter Synchronisationsimpuls 102 erzeugt,
und zwar zum Zeitpunkt jedes horizontalen Austastimpulses
101. Während eines vertikalen Austastintervalles 103
werden siebenundsechzig Impulse 102 und vier Abschnitte
100 eines vertikalen Synchronisationsimpulses erzeugt.
Das Schieberegister 104 gemäß Fig. 10 empfängt vom Computer
51 seriell die Zeilendaten. Dieses Schieberegister
wird von den ersten vier Taktimpulsen des 14 MHz-Taktsignals
am Ausgang 93 des Computers getaktet. Nachdem
vier Datenbits vom Schieberegister 107 empfangen wurden,
werden diese parallel in eine Haltestufe 109 eingespeist
und von dort aus den Schieberegistern 55, 57, 59 und
61, wie anhand der Fig. 8 bereits erläutert, zugeführt.
Flipflops 111 und 113 teilen die 14 MHz-Taktfrequenz
des Rechners durch den Wert vier. Daraus ergibt sich
eine 3,5 MHz-Taktfrequenz, die aufeinanderfolgende Gruppen
von jeweils vier Datenbits seriell den Schieberegistern
55 bis 61 gemäß Fig. 8 zuführt.
Dieser 3,5 MHz-Takt darf den den Spalten zugeordneten
Schieberegistern 55 bis 61 nur die seriell ankommenden
Zeichendaten zuführen, welche dargestellt werden sollen.
Dementsprechend empfängt ein JK-Flipflop 115 das WNDW-
Signal am Dateneingang und die LDPS-Ladeimpulse am Takteingang.
Der Flipflop 115 erzeugt ein Signal, das die
gültigen Daten kennzeichnet, um den zeitlichen Zeitpunkt
anzuzeigen, ab welchem die seriellen gültigen Zeichendaten
am Ausgang 91 des Rechners 51 zur Darstellung erzeugt
werden. Wie aus Fig. 11 hervorgeht, wird die Anzeige
"gültige Daten" als richtig zu dem Zeitpunkt des ersten
LDPS-Ladeimpulses nach der Rückflanke des WNDW-Signals
definiert. Das Signal "gültige Daten" wird am Ausgang des
Flip-Flops 115 erzeugt, wenn die LDPS-Ladeimpulse den Flipflop
zum Zeitpunkt der Rückflanke des WNDW-Signals taktet.
Dieses Ausgangssignal wird dem Flipflop 117 zugeführt,
um das Signal "gültige Daten" bezüglich der von den Teilern
111 und 113 gelieferten 3,5 MHz-Taktsignalen zu
synchronisieren. Diese 3,5 MHz-Taktfrequenz wird an den
Takteingang des Flipflop 117 angelegt, wogegen das Signal
"gültige Daten" vom Flipflop 115 zum Dateneingang des
Flipflop 117 übertragen wird. Dieser Flipflop 117 stellt
die Synchronisation des Signals "gültige Daten" auf den
3,5 MHz-Takt sicher.
Dieses synchronisierte Signal "gültige Daten" vom Flipflop
117 wird an das NAND-Gatter 119 angelegt, welches
die 3,5 MHz-Taktsignale überträgt, wenn gültige Daten
auftreten. Die Taktsignle werden dann dazu benutzt, um
die vier Bitdaten vom Schieberegister 107 der Haltestufe
109 zuzuführen und von dieser aus die Daten in die Schieberegister
55, 57, 59 und 61 im entsprechenden Takt einzuspeisen.
Das Signal "gültige Daten" bewirkt somit, daß
im 3,5 MHz-Takt nur die Zeichendaten in die Schieberegister
des EL-Anzeigefeldes eingespeist werden, welche
zur Darstellung gelangen sollen.
Um das richtige Takten der Daten sicherzustellen, muß
die Phase des 3,5 MHz-Taktes abgestimmt sein, und zwar
auf den jeweiligen Anzeigemodus. Daraus ergibt sich,
daß der 3,5 MHz-Takt synchronisiert sein muß und die
Bedingung "gültige Daten" für jede Zeile von Daten überprüft
werden muß, um zu vermeiden, daß Daten verlorengehen,
wenn eine Umschaltung des Anzeigemodus gemäß
Fig. 7a und 7b erfolgen soll. Überdies muß der 3,5 MHz-Takt
vor dem Feststellen der Bedingung "gültige Daten" und
somit vor der taktmäßigen Zuführung der Zeichendaten
bezüglich des Darstellungsmodus synchronisiert sein.
Mit Hilfe eines Zählers 121 wird der Darstellungsmodus
während der horizontalen Synchronisationsimpulse HSYNCD
gemäß Fig. 9 festgestellt. Diese Synchronisationsimpulse
entsprechen den horizontalen Synchronisationsimpulsen
des Computers und werden in einer nachfolgend beschriebenen
Weise erzeugt. Es ist bekannt, daß die HSYNCD-
Impulse eine feste Impulsbreite entsprechend 56 Impulsen
des 14 MHz-Taktes haben. Wenn dementsprechend acht LDPS-
Ladeimpulse vom Zähler 121 während eines HSYNCD-Impulses
ausgezählt werden, arbeitet das System im 80-Spalten-
Modus. Wenn dagegen nur vier LDPS-Ladeimpulse während
eines HSYNCD-Impulses festgestellt werden, arbeitet das
System im 40-Spalten-Modus oder Grafik-Modus.
Mit einer nachfolgend im Detail beschriebenen Schaltung
werden die horizontalen Synchronisationsimpulse des Computers
festgestellt und dementsprechend die abgeleiteten
HSYNCD-Impulse den Rückstell- und Ladeeingängen des Rechners
121 zugeführt. Wenn kein HSYNCD-Impuls anliegt,
verbleibt der Zähler im Rückstellzustand. Wenn jedoch
ein HSYNCD-Impuls anliegt, werden LDPS-Ladeimpulse dem
Takteingang des Zählers 121 zugeführt, so daß der Zähler
dann die Anzahl der Impulse auszählt, welche während
eines HSYNCD-Impulses auftreten. Wenn der Zählwert acht
ist, liefert der Ausgang QD des Zählers 121 ein Signal
hohen Signalwerts, welches an den JK Flipflop 123 angelegt
wird, der seinerseits mit der 14 MHz-Frequenz getaktet
ist. Der JK Flipflop 123 liefert somit ausgangsseitig
ein Signal, das um einen 14 MHz-Taktzyklus gegenüber
der Rückflanke des HSYNCD-Impulses verzögert ist. Die
Ausgangssignale des Flipflop 123 und der HSYNCD-Impuls
selbst werden an ein NOR-Gatter 125 angelegt, das ausgangsseitig
die Eingänge der Flipflops 111 und 113 voreinstellt,
die den 3,5 MHz-Takt erzeugen. Damit wird
der 3,5 MHz-Takt mit dem entsprechenden HSYNCD-Impuls
synchronisiert und gleichzeitig eine Abstimmung derart
erzielt, daß pro Phase des 3,5 MHz-Taktes ein Pixel aufleuchtet,
wenn das System im 80-Spalten-Modus arbeitet.
Wenn das System dagegen entweder im 40-Spalten-Modus
oder im Grafik-Modus arbeitet, bleibt der Ausgang QD
des Zählers 121 auf einem niederen Signalniveau und gleichzeitig
wird der HSYNCD-Impuls an den Voreinstelleingang
des Flipflops für den 3,5 MHz-Takt angelegt, um das Taktsignal
zu synchronisieren und Daten zu Gruppen von vier
Bit im 40-Spalten-Modus zu takten. Wenn dagegen das System
im 80-Spalten-Modus arbeitet, wirkt der Zähler 121 mit
dem JK Flipflop 123 zusammen, um die 3,5 MHz-Taktfrequenz
für einen zusätzlichen Zyklus des 14 MHz-Taktes voreinzustellen
und dadurch die Phase des 3,5 MHz-Taktes um
90° zu verschieben, was eine Synchronisation mit den
seriellen Daten bewirkt, die im 80-Spalten-Modus ankommen.
Die synchronisierten 3,5 MHz-Signale takten den Flipflop
117 und synchronisieren somit das Signal "gültige Daten"
mit dem Schema der Vier-Bit-Übertragung gemäß dem System
nach Fig. 10. Das synchronisierte Signal "gültige Daten"
wird dann zur Steuerung der Übertragung der 3,5 MHz-Taktsignale
an die Schieberegister für die Spalten gemäß
Fig. 3 benutzt.
Die Feststellung des Punktes "gültige Daten" in den von
dem Computer 51 kommenden Daten und die Abstimmung der
Synchronisation des 3,5 MHz-Taktes sind notwendig, um
sicherzustellen, daß im EL-Anzeigefeld eine vollständige
40-Spalten-Anzeige bzw. 80-Spalten-Anzeige oder Grafik-
Anzeige möglich ist und damit Anzeigeprobleme, wie sie
anhand der Fig. 7a und 7b erläutert wurden, vermieden
werden.
Im Grafik-Modus werden verzögerte LDPS-Ladeimpulse gelegentlich
erzeugt, um eine Synchronisation der Farbdarstellung
zu bewirken. Diese verzögerten Impulse stören
die Zeitsteuerung der Schaltung gemäß Fig. 10 nicht,
da der HSYNCD-Impuls, welcher den 3,5 MHz-Takt synchronisiert,
um denselben Betrag verzögert ist und deshalb
die momentane Phasendrehung des LDPS-Ladeimpulses kompensiert.
Wenn der Apple IIc Computer derart ausgelegt ist, daß
er mit dem EL-Anzeigefeld zusammenarbeitet, erzeugt dieser
die vertikalen Synchronisations- und horizontalen Synchronisationsimpulse
VSYNCD und HSYNCD, wie in Fig. 9
dargestellt. Diese Impulse können dann direkt angelegt
werden, um die Schaltung gemäß Fig. 8 und 10 zu betreiben.
Wenn jedoch der Apple IIc Computer ursprünglich dazu
ausgelegt ist, eine Kathodenbildröhre anzusteuern, läßt
sich der Betrieb durch die Verwendung eines SYNC-Signals
vereinfachen, welches von einem Exkusiven -Oder-Gatter aus
mit dem vertikalen und horizontalen Synchronisationsimpulsen
des Computers gebildet ist. Um ein EL-Anzeigefeld
zu betreiben, müssen horizontale Synchronisationsimpulse
von dem SYNC-Signal abgeleitet und ein vertikaler
Synchronisationsimpuls VSYNCD, wie in Fig. 9 dargestellt,
erzeugt werden.
Gemäß Fig. 10 erkennt ein Zähler 130 das vertikale Austastsignal
103 im SYNC-Signal. Dieses vertikale Austastsignal
wird differenziert unter Verwendung des Signals "gültige
Daten" vom Flipflop 115, um den Zähler 130 zurückzustellen
und danach die Anzahl der SYNC-Impulse auszuzählen, welche
vor dem Auftreten der nächsten Rückstellung des Zählers
wirksam sind. Nach der Zurückstellung des Zählers 130
wird eine Serie von 71 SYNC-Impulsen während dem vertikalen
Austastsignal 103 ausgezählt, bevor der Zähler
vom Signal "gültige Daten" des Datenimpulses 106 c zurückgestellt
wird, der dem vertikalen Austastsignal folgt.
Somit wird beim Vorhandensein eines vertikalen Austastsignals
vom Zähler 130 mehr als ein, und zwar 71 SYNC-
Impulse ausgezählt.
Die NOR-Gatter 131 und 133 legen die Ausgangssignale
des Zählers 130 an ein NAND-Gatter 135 an, welches mit
einem hohen Signalwert ausgangsseitig anzeigt, daß ein
vertikales Austastsignal festgestellt worden ist. Das
Ausgangssignal des NAND-Gatters 135 wird einem JK Flipflop
137 zugeführt, welcher seinerseits von der Rückflanke
des WNDW-Signals getaktet ist. Dieser Flipflop 135 bewirkt
somit eine Verzögerung, die verursacht, daß der abgeleitete
vertikale Synchronisationsimpuls VSYNCD am Ausgang
Q des Flipflops unmittelbar nach dem Ende eines jeden
vertikalen Austastintervalls 103 erzeugt wird. Das abgeleitete
vertikale Synchronisationssignal VSYNCD wird
mit Hilfe eines Optokopplers 139 an die Dateneingänge
der linken und rechten Schieberegister 69 und 71 gemäß
Fig. 8 übertragen.
Das Ausgangssignal des NAND-Gatters 135 wird auch an
den Dateneingang des JK-Flipflops 141 übertragen, der
mit dem Synchronisationssignal getaktet ist. Dieser Flipflop
141 arbeitet in Verbindung mit den Gattern 143 und
145, um vom zusammengesetzten vertikalen SYNC-Impuls
des Computers die vier Impulsschultern 100 und 65 der
71 zusammengesetzten vertikalen und horizontalen SYNC-
Impulse zu entfernen, welche während des vertikalen Austastintervalls
103 auftreten. Die verbleibenden 194 Impulse
sind abgeleitete horizontale Synchronisationsimpulse
HSYNCD, welche am Ausgang der Umkehrstufen 147 und 149
zur Verfügung stehen.
Die HSYNCD-Impulse werden an den Zähler 121 angelegt,
um den Betriebsmodus festzustellen. Diese HSYNCD-Impulse
werden auch zur Ansteuerung der Optokoppler 151 und 153
benutzt, die die Hochleistungstransistoren 155 und 157
der Reihentreiber ansteuern. Wie man aus Fig. 9 entnehmen
kann, tritt die Vorderflanke des HSYNCD-Impulses zu dem
Zeitpunkt auf, zu welchem der Transistor 157 die Reihentreiber
auf eine negative Spannung von 60 Volt gelegt
hat. Die Förderkante des HSYNCD-Impulses schaltet somit
den Transistor 155 ein und beginnt die Ladung von -60
Volt graduell abzubauen, bis sie einen Wert von z. B.
+30 Volt erreicht hat. Zum Zeitpunkt der Rückflanke des
HSYNCD-Impulses wird der Transistor 155 abgeschaltet
und der Transistor 157 eingeschaltet, der beginnt, die
Ansteuerung der Reihe graduell von +30 Volt auf -60 Volt
umzuladen.
Der HSYNCD-Impuls wird auch zur Steuerung der Hochleistungstransistoren
159 und 161 benutzt, um die ansteigende
und abfallende Ansteuerspannung für die Spaltentreiber
zu liefern. Die Vorderkante des HSYNCD-Impulses tritt
zum selben Zeitpunkt auf, zu welchem der Transistor 159
die Leistung für den Spaltentreiber auf +90 Volt aufgeladen
hat. Mit dem Auftreten der Vorderkante des HSYNCD-
Impulses wird der Transistor 159 ab- und der Transistor
161 eingeschaltet, womit die Spannung von 90 Volt auf
Masse kontinuierlich reduziert wird. Mit dem Auftreten
der Rückflanke des HSYNCD-Impulses wird der Transistor
161 ab- und der Transistor 159 eingeschaltet, womit der
Aufbau der Spaltentreiberleistung von 0 Volt auf +30 Volt
beginnt.
Es sei bemerkt, daß die Zeitverzögerung, welche für den
sägezahnförmigen Auf- und Abbau der Leistung notwendig
ist, durch die Widerstände 163, 165, 167 und 169 bestimmt
wird, welche den entsprechenden Transistoren 155, 157,
159 und 161 zugeordnet sind. Diese Widerstände wirken
in Verbindung mit der Kapazität des EL-Anzeigefeldes
als RC-Glied und bewirken damit die notwendige Verzögerung
der auf- und absteigenden Sägezahnspannung.
Wie bereits anhand der Fig. 8 erläutert, dient der Teiler
87 dazu, die Frequenz des HSYNCD-Impulses zu halbieren
und dann zur Steuerung des Taktes und der Austastung
der Schieberegister für die linke und rechte Reihe zu
benutzen. Die Vorderkante des HSYNCD-Impulses wird durch
die Gatter 180, 182, 184 und 186 verzögert und wird dazu
benutzt, um die Haltestufen für die Spalten in einen
Zustand zu versetzen, in welchem sie die Daten empfangen
können.
Die vorstehend beschriebene Schaltung dient dem Betrieb
eines EL-Anzeigefeldes mit hoher Leuchtdichte und hohem
Kontrast in Abhängigkeit von Takt- und Zeitsignalen,
die von einem Apple IIc Computer geliefert werden. Die
abgeleiteten Signale werden dazu benutzt, um die Zeitsteuerung
des Systems für die Zeichendarstellung auf
denen 40-Spalten-Modus, einen 80-Spalten-Modus und einen
Grafik-Modus abzustimmen, und zwar von Zeile zu Zeile.
Claims (18)
1. Lumineszierendes Anzeigefeld (EL-Anzeigefeld) mit
einre Vielzahl von Zeilen- und Spaltenelektroden in Matrixform,
wobei in den Kreuzungspunkten der Zeilen- und Spaltenelektroden
eine Vielzahl von Leuchtpunkten (Pixels)
ausgebildet ist, mit Vorrichtungen zum sequentiellen
Abtasten jeder einzelnen Zeilenelektrode mit einer vorgegebenen
Zeilenerregerspannung und zum gleichzeitigen
Anlegen einer Unterdrückungsspannung für die Zeilenerregung
an alle nicht abgetasteten Zeilen, gekennzeichnet
durch
Vorrichtungen zum Anlegen eines ausgewählten Musters
von Spaltenerregerspannungen und Unterdrückungsspannungen
für die Spalten der abgetasteten Zeile, wobei vorgegebene
Pixels der abgetasteten Zeile durch das Anlegen einer
über der Fluoreszenzspannung liegenden Differenzspannung
zum Aufleuchten und aller übrigen Pixels durch das Anlegen
einer unter der minimalen Fluoreszenzspannung liegenden
Differenzspannung nicht zum Aufleuchten gebracht werden,
und durch Vorrichtungen, um zumindest eine der Erregerspannungen
als gleich oder größer als die minimale Fluoreszenzspannung
zu definieren.
2. Anzeigefeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- daß die minimale Fluoreszenzspannung die Formierungsspannung für das Anzeigefeld ist.
- daß die minimale Fluoreszenzspannung die Formierungsspannung für das Anzeigefeld ist.
3. Anzeigefeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Unterdrückungsspannung für die Zeilenerregung eine gegengerichtete Vorspannung ist, welche zusammen mit der Spaltenerregungsspannung eine Spannungsdifferenz bildet, die kleiner als die minimale Fluoreszenzspannung ist.
- daß die Unterdrückungsspannung für die Zeilenerregung eine gegengerichtete Vorspannung ist, welche zusammen mit der Spaltenerregungsspannung eine Spannungsdifferenz bildet, die kleiner als die minimale Fluoreszenzspannung ist.
4. Anzeigefeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- daß eine Unterdrückungsspannung für die Spaltenerregung eine gegengerichtete Vorspannung ist, welche zusammen mit der Zeilenerregerspannung eine Differenzspannung bildet, die kleiner als die minimale Fluoreszenzspannung ist.
- daß eine Unterdrückungsspannung für die Spaltenerregung eine gegengerichtete Vorspannung ist, welche zusammen mit der Zeilenerregerspannung eine Differenzspannung bildet, die kleiner als die minimale Fluoreszenzspannung ist.
5. Anzeigefeld nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur
Verwendung mit einem Computeranzeigesystem zur Darstellung
von Zeilen in einem Vollbild, bestehend aus einer Vielzahl
von Zeilen, einem Fenstersignal, das ein horizontales
Austastintervall für jede Zeile von Zeichen und ein vertikales
Austastintervall für jedes Vollbild überträgt,
einem Ladesignal für jedes übertragene Zeichen und mit
einem horizontalen Synchronisationssignal für jede Zeile
der dargestellten Zeichendaten, gekennzeichnet
durch
- Einrichtungen zum Feststellen des Beginns der für die Zeile empfangenen Zeichendaten,
- Einrichtungen zum Feststellen des Darstellungsmodus für jede Folge von Zeichendaten einer Zeile,
- Einrichtungen zur Synchronisation des Taktgebers zu Beginn jeder für eine Zeile empfangene Reihe von Zeichendaten mit einer vom ausgewählten Zeilenmodus definierten Phase,
- und Einrichtungen, um in Abhängigkeit vom Taktsignal das Muster der Spaltenerregerspannungen und Unterdrückungsspannungen für die Spalten der abgetasteten Zeile entsprechend der Zeichendaten für jede Reihe zu erstellen und um die Zeichen jeder Reihe im festgestellten Darstellungsmodus zur Darstellung zu bringen.
- Einrichtungen zum Feststellen des Beginns der für die Zeile empfangenen Zeichendaten,
- Einrichtungen zum Feststellen des Darstellungsmodus für jede Folge von Zeichendaten einer Zeile,
- Einrichtungen zur Synchronisation des Taktgebers zu Beginn jeder für eine Zeile empfangene Reihe von Zeichendaten mit einer vom ausgewählten Zeilenmodus definierten Phase,
- und Einrichtungen, um in Abhängigkeit vom Taktsignal das Muster der Spaltenerregerspannungen und Unterdrückungsspannungen für die Spalten der abgetasteten Zeile entsprechend der Zeichendaten für jede Reihe zu erstellen und um die Zeichen jeder Reihe im festgestellten Darstellungsmodus zur Darstellung zu bringen.
6. Anzeigefeld nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet,
- daß die Einrichtungen zum Feststellen des Beginns der für die Zeilen empfangenen Zeichendaten Schaltvorrichtungen enthalten, mit welchen die Rückflanke des Fenstersignals feststellbar ist und mit welchen der Beginn des zur Darstellung gelangenden Teils nach der Feststellung des nächstfolgenden Ladesignals erkennbar ist.
- daß die Einrichtungen zum Feststellen des Beginns der für die Zeilen empfangenen Zeichendaten Schaltvorrichtungen enthalten, mit welchen die Rückflanke des Fenstersignals feststellbar ist und mit welchen der Beginn des zur Darstellung gelangenden Teils nach der Feststellung des nächstfolgenden Ladesignals erkennbar ist.
7. Anzeigefeld nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet,
- daß die Einrichtungen zum Feststellen des Zeilenmodus für jede Folge von Zeichendaten einer Zeile Schaltvorrichtungen enthalten, um den 80-Spalten-Modus vom 40- Spalten-Modus oder Grafik-Modus zu unterscheiden.
- daß die Einrichtungen zum Feststellen des Zeilenmodus für jede Folge von Zeichendaten einer Zeile Schaltvorrichtungen enthalten, um den 80-Spalten-Modus vom 40- Spalten-Modus oder Grafik-Modus zu unterscheiden.
8. Anzeigefeld nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet,
- daß die Einrichtungen zum Feststellen des Darstellungsmodus Schaltvorrichtungen zum Auszählen der Anzahl der Ladesignale umfassen, welche während eines horizontalen Synchronisationssignals für eine Datenzeile auftreten und ferner, um den Darstellungsmodus aus dieser Anzahl von Ladesignalen von Reihe zu Reihe zu bestimmen.
- daß die Einrichtungen zum Feststellen des Darstellungsmodus Schaltvorrichtungen zum Auszählen der Anzahl der Ladesignale umfassen, welche während eines horizontalen Synchronisationssignals für eine Datenzeile auftreten und ferner, um den Darstellungsmodus aus dieser Anzahl von Ladesignalen von Reihe zu Reihe zu bestimmen.
9. Anzeigefeld nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
- daß ein Zählwert von acht Ladeimpulsen eine Darstellung im 80-Spalten-Modus kennzeichnet.
- daß ein Zählwert von acht Ladeimpulsen eine Darstellung im 80-Spalten-Modus kennzeichnet.
10. Anzeigefeld nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet,
- daß eine Anzahl von weniger als acht Ladeimpulsen eine Anzeige im 40-Spalten-Modus und Grafik-Modus kennzeichnet.
- daß eine Anzahl von weniger als acht Ladeimpulsen eine Anzeige im 40-Spalten-Modus und Grafik-Modus kennzeichnet.
11. Anzeigefeld nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet,
- daß die Einrichtungen zum Feststellen des Darstellungsmodus Schaltvorrichtungen umfassen, mit welchen die Frequenz der Ladesignale feststellbar ist, welche während dem horizontalen Synchronisationssignal auftreten, um aus dieser Frequenz den Darstellungsmodus zu bestimmen.
- daß die Einrichtungen zum Feststellen des Darstellungsmodus Schaltvorrichtungen umfassen, mit welchen die Frequenz der Ladesignale feststellbar ist, welche während dem horizontalen Synchronisationssignal auftreten, um aus dieser Frequenz den Darstellungsmodus zu bestimmen.
12. Anzeigefeld nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet,
- daß ein 80-Spalten-Modus identifizierbar ist, wenn die höhere von zwei vorgegebenen Frequenzen festgestellt wird
- und daß ein 40-Spalten-Modus oder Grafik-Modus identifizierbar ist, wenn die niedrigere der zwei vorgegebenen Frequenzen feststellbar ist.
- daß ein 80-Spalten-Modus identifizierbar ist, wenn die höhere von zwei vorgegebenen Frequenzen festgestellt wird
- und daß ein 40-Spalten-Modus oder Grafik-Modus identifizierbar ist, wenn die niedrigere der zwei vorgegebenen Frequenzen feststellbar ist.
13. Anzeigefeld nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet,
- daß die Einrichtungen zur Synchronisation der Taktgeber Schaltvorrichtungen umfassen, mit welchen der Taktgeber am Ende des horizontalen Synchronisationssignals synchronisierbar ist, wenn ein 40-Spalten-Modus oder Grafik- Modus festgestellt wird und mit welchen die Synchronisation der Taktgeber ein Pixel nach dem Ende des horizontalen Synchronisationssignals erfolgt, wenn ein 80-Spalten- Modus festgestellt wird.
- daß die Einrichtungen zur Synchronisation der Taktgeber Schaltvorrichtungen umfassen, mit welchen der Taktgeber am Ende des horizontalen Synchronisationssignals synchronisierbar ist, wenn ein 40-Spalten-Modus oder Grafik- Modus festgestellt wird und mit welchen die Synchronisation der Taktgeber ein Pixel nach dem Ende des horizontalen Synchronisationssignals erfolgt, wenn ein 80-Spalten- Modus festgestellt wird.
14. Anzeigefeld nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet,
- daß die Einrichtungen zur Synchronisation mit Schaltvorrichtungen versehen sind, mit welchen die Taktgeber zu Beginn der Darstellung einer Reihe von Zeichendaten synchronisierbar ist, wenn ein 40-Spalten-Modus oder Grafik-Modus festgestellt wird und mit welchen die Taktgeber zu Beginn der Darstellung einer Zeile von Datenzeichen synchronisierbar und zusätzlich um 90° phasenverschiebbar sind, wenn ein 80-Spalten-Modus festgestellt wird.
- daß die Einrichtungen zur Synchronisation mit Schaltvorrichtungen versehen sind, mit welchen die Taktgeber zu Beginn der Darstellung einer Reihe von Zeichendaten synchronisierbar ist, wenn ein 40-Spalten-Modus oder Grafik-Modus festgestellt wird und mit welchen die Taktgeber zu Beginn der Darstellung einer Zeile von Datenzeichen synchronisierbar und zusätzlich um 90° phasenverschiebbar sind, wenn ein 80-Spalten-Modus festgestellt wird.
15. Verfahren zur Vergrößerung der Helligkeit und des
Kontrasts eines elektrolumineszierenden Anzeigefeldes,
in welchem eine Vielzahl von Reihen- und Spaltenelektroden
unter Ausbildung einer Matrix kreuzweise zueinander verlegt
sind, um eine Vielzahl von Leuchtpunkten (Pixels)
in den Kreuzungspunkten auszubilden und zum Ansteuern
der einzelnen Pixels über Reihen- und Spaltentreiber,
welche selektiv Erregerspannungen anlegen, mit welchen
die Pixels zum Aufleuchten gebracht werden, gekennzeichnet
durch die Festlegung einer bestimmten
Zeilenerregerspannung für jede Zeilenelektrode und eine
Spaltenerregerspannung für jede Spaltenelektrode, die
im Zusammenwirken eine Differenzspannung erzeugen, welche
eine vorgegebene minimale, das Aufleuchten eines Pixels
auslösende Spannung übersteigt, wobei zumindest eine
der Erregerspannungen gleich oder größer als die vorgegebene
minimale Spannung ist,
- das Vorsehen einer Unterdrückungsspannung für die Reihenelektrode, welche in Verbindung mit der Spaltenerregerspannung eine Differenzspannung erzeugt, die kleiner als die vorgegebene Minimalspannung ist,
- das Vorsehen einer Unterdrückungsspannung für die Erregung der Spaltenelektrode, welche in Verbindung mit der Zeilenerregungsspannung eine Differenzspannung erzeugt, die kleiner als die vorgegebene Minimalspannung ist,
- das Anlegen der Zeilenerregerspannung an zumindest eine ausgewählte Zeilenelektrode,
- das Anlegen der Unterdrückungsspannung für die Zeile an die verbleibenden Zeilenelektroden,
- das Anlegen der Spaltenerregerspannung an zumindest eine ausgewählte Spaltenelektrode, um ein Pixel im Kreuzungspunkt mit der zugehörigen Reihenelektrode zum Aufleuchten zu bringen und das Anlegen der Unterdrückungsspannung für die Spalte an die verbleibenden Spaltenelektroden.
- das Vorsehen einer Unterdrückungsspannung für die Reihenelektrode, welche in Verbindung mit der Spaltenerregerspannung eine Differenzspannung erzeugt, die kleiner als die vorgegebene Minimalspannung ist,
- das Vorsehen einer Unterdrückungsspannung für die Erregung der Spaltenelektrode, welche in Verbindung mit der Zeilenerregungsspannung eine Differenzspannung erzeugt, die kleiner als die vorgegebene Minimalspannung ist,
- das Anlegen der Zeilenerregerspannung an zumindest eine ausgewählte Zeilenelektrode,
- das Anlegen der Unterdrückungsspannung für die Zeile an die verbleibenden Zeilenelektroden,
- das Anlegen der Spaltenerregerspannung an zumindest eine ausgewählte Spaltenelektrode, um ein Pixel im Kreuzungspunkt mit der zugehörigen Reihenelektrode zum Aufleuchten zu bringen und das Anlegen der Unterdrückungsspannung für die Spalte an die verbleibenden Spaltenelektroden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet,
- daß das Vorsehen der Spalten- und Reihenerregerspannungen die Bestimmung einer minimalen Spannung umfaßt, die als Formierungsspannung für das EL-Anzeigefeld dient.
- daß das Vorsehen der Spalten- und Reihenerregerspannungen die Bestimmung einer minimalen Spannung umfaßt, die als Formierungsspannung für das EL-Anzeigefeld dient.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet,
- daß für zumindest eine Unterdrückungsspannung eine von Null verschiedene Spannung Verwendung findet.
- daß für zumindest eine Unterdrückungsspannung eine von Null verschiedene Spannung Verwendung findet.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet,
- daß für die Reihen- und Zeilenerregerspannungen Spannungen entgegengesetzter Polarität Verwendung finden und daß beim Vorsehen der Unterdrückungsspannungen zumindest eine Unterdrückungsspannung für eine Elektrode erzeugt wird, welche entgegengesetzte Polarität zur Erregerspannung hat.
- daß für die Reihen- und Zeilenerregerspannungen Spannungen entgegengesetzter Polarität Verwendung finden und daß beim Vorsehen der Unterdrückungsspannungen zumindest eine Unterdrückungsspannung für eine Elektrode erzeugt wird, welche entgegengesetzte Polarität zur Erregerspannung hat.
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863623090 Withdrawn DE3623090A1 (de) | 1985-07-12 | 1986-07-09 | Lumineszierendes anzeigefeld |
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---|---|
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KR (1) | KR870001731A (de) |
DE (1) | DE3623090A1 (de) |
GB (1) | GB2177838B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19722190B4 (de) * | 1996-05-29 | 2006-12-07 | Fuji Electric Co., Ltd., Kawasaki | Verfahren zum Treiben eines Anzeigeelements |
DE10203355B4 (de) * | 2001-01-31 | 2013-04-04 | Omron Corporation | Anzeigeeinheit mit Hintergrundlichtsteuerfunktion |
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1986
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- 1986-07-09 JP JP61161774A patent/JPS6227794A/ja active Pending
- 1986-07-11 KR KR1019860005595A patent/KR870001731A/ko not_active Application Discontinuation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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KR870001731A (ko) | 1987-03-17 |
GB2177838A (en) | 1987-01-28 |
JPS6227794A (ja) | 1987-02-05 |
GB2177838B (en) | 1989-08-16 |
GB8613993D0 (en) | 1986-07-16 |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: THE CHERRY CORP., WAUKEGAN, ILL., US |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |