DE3347500A1 - Verfahren zur steuerung einer fluessigkristall-displayvorrichtung - Google Patents

Verfahren zur steuerung einer fluessigkristall-displayvorrichtung

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DE3347500A1 DE19833347500 DE3347500A DE3347500A1 DE 3347500 A1 DE3347500 A1 DE 3347500A1 DE 19833347500 DE19833347500 DE 19833347500 DE 3347500 A DE3347500 A DE 3347500A DE 3347500 A1 DE3347500 A1 DE 3347500A1
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Description

334750Ü
Verfahren zur Steuerung einer Flüssigkristall-Display vor rieh tu ng
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Flüssigkristall-Displayvorrichtung vom Matrixtyp gemäß . p. dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit einem Verfahren zur Steuerung einer Flüssigkristall-Displayvorrichtung vom Matrixtyp bei der jedes Bildelement in dem matrixförmigen Displaymuster mit einem Dünnfilmtransistor versehen ist.
Bei einer Flüsigkristall-Displayvorrichtung vom Matrixtyp mit Dünnfilmtransistoren sind die Dünnfilmtransistoren mit dem Flüssigkristall-Displaypaneel verbunden und die Vorrichtung kann eine Wiedergabe mit hohem Kontrast
2c auch dann liefern, wenn sie mit einem niedrigen Tastverhältnis oder Tastgrad in einer Multiplexzeilen-Multiplexsteuerung betrieben wird. Eine allgemein bekannte Flüssigkristall-Displayvorrichtung von einer Matrixbauart ist in Fig. 1 gezeigt. In Fig. 1 sind Dünnfilmtransistoren 11 mit Display-Bildelementelektroden 12 über die Drain-Elektroden der Dünnfilmtransistoren 11 verbunden. Zeilenelektroden 13 sind mit den Gate-Elektroden 25 des Dünnfilmtransistors 11 verbunden und Spaltenelektroden 14 sind mit den Source-Elektroden 26 des Dünnfilmtransistors verbunden. Isolierfilme 15 isolieren die Zeilenelektroden 13 von den Spaltenelektorden 14. Diese Zeilen- und Spaltenelektroden 13 und 14 sind
BAO ORiGlNAL ·
zwischen den Display-Bildelementelektroden 12 gebildet.
Die Prinzipien eines Betriebs der vorstehend beschriebenen Flüssigkristall-Displayvorrichtung werden im folgenden unter Bezugnahme auf eine Äquivalentschaltuny (Fig. 2) und ein Steuersignal-Wellenformdiagramm (Fig.3) beschrieben. Die vorstehend beschriebene Flüssigkristall-Displayvorrichtung verwendet beispielsweise n-Kanal Typ Dünnfilmtransistoren. Ein Abtastsignal, wie es in den Figuren 3(a) oder 3(b) gezeigt ist, wird den Gate-Elektroden 25 (Fig. 2) über die Zeilen-Elektrode 21 angelegt, um die Transistoren 22 für eine bestimmte Zeitdauer einzuschalten. Die Figuren 3(a) und 3(b) zeigen die Signale, welche an die Zeilen-Elektroden
(i) und (i-1) angelegt sind. Ein Datensignal, das eine Wellenform gemäß der Darstellung von der Fig. 3(c) aufweist, wird den Source-Elektroden 26 des Dünnfilmtransistor 22 (Fig. 2) über die Spalten-Elektroden 23 zugeführt. Die Datensignalspannung wird auf einen Wert V angehoben über die Zeitdauer, die notwendig ist, um eine Zeile von Flüssigkristallen abzutasten, die eingeschaltet werden sollen und sie kehrt auf den Wert O Volt für die Zeitdauer zurück, die notwendig ist, um eine Zeile des Flüssigkristalls abzutasten, die ausgeschaltet werden sollen. Die Polarität der Spannung V ändert sich während der Abtastperiode, wenn ein Wechselstrom-Treibersignal mit einer Wechselstrom-Wellenform verwendet ist. Fig. 3(c) zeigt, wie ein derartiges Signal an die Spalten-Elektrode (j) angelegt ist. In diesem^Falle ist
gO das Bildelement an dem Schnittpunkt der Spalte (i) und der Zeile (i) eingeschaltet, während die mit den anderen Spalten verbundenen Bildnlomente ausgeschaltet verbleiben. Gemäß Fig. 2 haben die Flüssigkristalle Kapazitäten' 24, die zwischen den Display-Bildelement-
Q5 Elektroden 12, welche mit der Drain-PJlektrode 27 des Dünnfilmtransistors verbunden sind und der auf 0 Volt gehaltenen Masse-Elektrode.
BAD ORIGINAL
'3 34VbUU
* Das Bildelement an dem Schnittpunkt der Zeile (i) und der Spalte (j) wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 im folgenden beschrieben. Wenn der Dünnfilmtransistor 22 eingeschaltet ist,"wird eine Ladung auf die Kapazität 24 des Flüssigkristalls 12 von der Spaltenelektrode über den Transistor 22 aufgebracht und das Potential der Display-Bildelementelektrode 12 wird auf einen Wert von +V angehoben, was eine Spannung ist, die gleich derjenigen des Datensignales ist. Wenn der Transistor 22 ausgeschaltet
*0 ist, verbleibt die Ladung auf der Kapazität 24 des Flüssigkristalls 12 und das Potential der Display-Bildelementelektroden wird auf einem Wert von +V gehalten. Wenn der Transistor 22 wieder eingeschaltet wird, ist die Kapazität 24 des Flüssigkristalls negativ geladen,
*5 bis das Potential der Display-Bildelementelektrode -V beträgt und die Ladung auf der Kapazität 24 wird über die zeitliche Periode aufrechterhalten, während der der Transistor in nicht-leitendem Zustand gehalten wird. Auf diese Weise wird ein Signal, wie es in Fig. 3(d) gezeigt ist,an die Display-Bildelementelektrode angelegt und der Flüssigkristall wird eingeschaltet.
Der Betrieb des Bildelements an dem Schnittpunkt der Zeile (i + 1) und der Spalte (j) wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Beschreibung des Bildelements bei dem Schnittpunkt der Zeile (i) in der Spalte (j) beschrieben. Der Betrieb des Bildelements an dem Schnittpunkt der Zeile (i) in der Spalte (j) benötigt die Anlegung eines Abtastsignales an die Zeilenelektrode (i), um den Transistor an der Verbindung der Zeile (i) in der Spalte (j) leitend zu machen. Es wird jedoch kein Abtastsignal an die Zeile (i+1) während des Betriebs des Displaybildelements an den Schnittpunkt der Zeile (i+1) in der Spalte (j) angelegt und es ist daher der Transistor andern Schnittpunkt der Zeile (i+1) in der Spalte (j) nichtleitend. Da der Transistor nicht-
BAD ORIGINAL
leitend ist, verbleibt die Spannung der Display-Bildele- mentelektrode 12 bei 0 Volt. Wenn die Display-Bildelemenelektrode 12 bei 0 Volt gehalten bleibt, wie dies in Fig. 3(e) gezeigt ist, wird keine Spannung an den F1Ussigkristall angelegt und der Flüssigkristall verbleibt daher abgeschaltet.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß während des Betriebs der vorstehend beschriebenen IQ Flüssigkristall-Displayvorrichtung, obwohl eine Multiplexsteuerung durchgeführt wird, die an den Flüssigkristall angelegte Spannung einer statischen Steuerspannung äquivalent ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Flüssigkristall-Displayvorrichtung sind die Zeilenelektroden 13 und die Spaltenelektroden 14 aus Metall, wie aus Aluminium oder Nickel oder sie bestehen aus einem transparenten leitenden Film. Da Licht nicht durch das Metall hindurchtreten kann, sollte die Elektrodenbreite so schmal wie möglich gehalten werden, jedoch innerhalb eines Bereichs, der durch die Genauigkeit der Musterbildung und eine hohe Ausbeute bei der Herstellung der Vorrichtung begrenzt ist. In einigen Fällen wird der Widerstandswert jeder Elektrode so groß, daß er nicht vernachlässigt werden kann. Wo die Zeilen- und Spaltenelektroden aus einem durchsichtigen leitenden Film bestehen, haben sie einen Oberflächenwiderstand von 10«Λ/cm2 selbst wenn der durchsichtige leitende Film eine höchste Qualitat aufweist. Eine Zunahme der Elektrodenbreite zur Verringerung des Widerstandswerts ist unerwünscht, da hieraus eine unerwünschte Abnahme in der Fläche der Display-Bildelementelektroden resultiert. Es ist daher schwierig, die Widerstandswerte der Zeilen- und Spaltenelektroden ausreichend klein zu machen.
BAD ORIGiNAJ
/ υ υ υ
Wenn die Zeilenelektroden 13 und die Spaltenelektroden 14 einen sehr hohen Widerstandswert aufweisen, wie vorstehend beschrieben wurde, wird die Wellenform der angelegten Spannung durch die Koppelung von Elektroden-Widerstandswert und Lastkapazität 24, welche mit den Elektroden verbunden ist,und anderen Streukapazitäten verzerrt. Wenn beispielsweise ein Signal mit einer Wellenform wie es in Fig. 4(a) dargestellt ist, an die Elektrode angelegt wird, kommt es zu einer Verzerrung desselben durch den Widerstandswert der Elektrode und die Kapazität, wie dies in Fig. 4(b) dargestellt ist. Die in Fig. 4(b) dargestellte verzerrte Wellenform entspricht dem Originalsignal (Fig. 4(a)), das um eine Zeit t,,wie in Fig. 4(c) gezeigt, verzögert ist.
Im folgenden wird die Wirkung dieser Verzögerung der Wellenform auf dem Display bei der Steuerung der Flüssigkristallanzeigevorrichtung unter Bezugnahme auf Fig.5 beschrieben. Die Fig. 5(a) und 5(b) zeigen ein Originalabtastsignal und ein verzögertes Abtastsignal. Wenn das Abtastsignal hinter dem Datensignal herhinkt , wie dies in den Fig. 5(b) und 5(c«$ dargestellt ist, während eine Abtastung des Bildelements an dem Schnitt der Zeile (i) und der Spalte (j) stattfindet, wird der Transistor 22 leitend und die zugehörige Kapazität wird auf einen Wert von +V Volt aufgeladen. Wenn der Transistor 22 ein zweitesmal eingeschaltet wird, wird das Ladungsniveau an der Kapazität 24 und daher das Datensignal von +V auf 0 Volt geändert, wenn sich die Kapazität 24 entlädt. Die Spannung des Datensignales wird daher, wenn der Transistor abgeschaltet wird, kleiner als +V, wie dies in Fig. 5(e) dargestellt ist . Dieser Spannungsabfall nimmt entsprechend der Länge der Verzögerung zu. Mit anderen Worten, der Spannungsabfall nimmt zu, während der Elektroden-Widerstandswert und die der Schaltung zugeordnete Kapazität größer werden. In einem Falle,
BAD ORIGINAL
bei dem der Displayinhalt derart gewählt ist, daß die Bildelemente auf der Zeile (i+1) ebenfalls eingeschaltet sind, kommt es zu keinem Spannungsabfall. In ahnlicher
Weise wird das Bildelement an dem Schnittpunkt der ^ 7 5
Ie (i-1) und der Spalte (j), die auf O Volt gehalten ist, auf eine Spannung +V„ aufgeladen, wie dies in Fig. 5(f) dargestellt ist. Mit andercsn Worten, der Spannungsabfall in dem Datensignal, der dem Bildelement an der Zeile (i) und der Spalte (j) zugeordnet ist, wird an ein Bildelement angelegt, das ausgeschaltet sein sollte. Wenn die Zeitsteuerung bzw. -Einstellung im folgenden Steuerung bezeichnet des Abtastsignales durch den Elektrodenwiderstand die Kapazität verzögert ist, wie dies vorstehend beschrieben wurde, ändert sich die an jedes Bildelement angelegte Spannung entsprechend dem Displayinhalt oder ist abhängig von diesem. Da die Große der Änderung von den Positionen in dem Display,die eingeschaltet sind,abhängt, ist der Displaykontrast nicht gleichförmig.
Es sei nun der Fall angenommen, bei dem das Datensignal hinter dem Abtastsignal herhängt, wozu auf die Fig. 5(a) und 5(d) Bezug genommen wird. In diesem Falle wird das Bildelement an dem Schnittpunkt der Zeile (i) und der Spalte (j) auf O Volt geladen, was den für die Zeile
^° (i-1) vorgesehenen Wert entspricht, wenn der Transistor eingeschaltet ist, und dann auf +V, den Wert, der für die Zeile (i) und die Spalte (j) vorgesehen ist.. Wenn in diesem Falle der Steuerzustand eine rasche Aufladung durch den Transistor 22 zuläßt, kommet es zu keinen Problemen, da die Aufladung zu jedem Zeitpunkt erfolgt, selbst wenn der Transistor 22 abgeschaltet ist, wie dies in Fig. 5(g) dargestellt ist. Wenn jedoch die Aufladeperiode langer ist als die Abtastperiode II, wird das Bildelement, das auf +V geladen werden sollte, wie dies in Fig. 5(h) dargestellt ist, lediglich auf ein Zwi-
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I O U U
schenniveau +-V-. aufgeladen, wie dies in Fig. 5(i) dargestellt ist, so daß auch in diesem Falle der Displaykontrast nicht gleichmäßig ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt im Hinblick auf die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten, die bei einem herkömmlichen Verfahren zur Steuerung einer Flüssigkristall-Displayvorrichtung vom Matrixtyp auftreten, die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Steuerung einer Flüssigkristall-Displayvorrichtung zu schaffen, bei welcher der Displaykontrast auch dann befriedigt, wenn die Wellenform des Steuersignales verzerrt wird durch die Widerstandswerte und Kapazitäten der Zeilen-Spalten- und Displayelektroden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand der Patentansprüche 1 und 6 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Mit der Erfindung wird ein Verfahren zur Steuerung einer Flüssigkristall-Displayvorrichtung geschaffen, bei welcher der Displaykontrast auch dann befriedigend ist, wenn die Verzerrung, welche die Wellenform des Antriebs bzw. Steuersignales durch die Widerstandswerte und Kapazitäten in den Zeilen-Spalten- und Displayelektroden erfährt,entweder ein Nacheilen des Datensignales hinter dem Abtastsignal oder ein Nachejlen des Abtastsignales hinter dem Datensignal bewirkt. Die vorstehend erwähnten Zielsetzungen und Vorteile werden mit einem Verfahren zur Steuerung einer Flüssigkristall-Displayvorrichtung vom Matrixtyp erreicht, bei der das Abtastsignal gegenüber dem Steuer- bzw. Timingsignal um eine Maximalzeit voreilt, welche von der Dauer des Datensignales bestimmt ist. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen belegt sind.
BAD ORIGINAL .
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Flüssigkristall-Displayvorrichtung vom Matrixtyp, welche Dünnfilmtransistoren enthält;
Fig. 2 zeigt ein Äquivalentschaltbild für die in Fig. gezeigte Vorrichtung;
Fig. 3, einschließend die Fig. 3(a) bis 3(e) stellt ein
Diagramm von Wellenformen dar, die sich bei dem herkömmlichen Verfahren zur Steuerung ergeben, wobei das Signal dargestellt ist, das den Elektroden eines Flüssigkristall vom Matrixtyp zugeführt wird/
"^ Fig. 4, einschließend die Fig. 4(a) bis 4(c) zeigt
Diagramme von Wellenformen zur Erläuterung der Verzerrung der Signalwellenform, welche durch die Widerstandswerte und Kapazitäten der Zeilen- und Spaltenelektroden bewirkt wird, wenn ein herkömmliches Steuerungsverfahren zur Anwendung
komm t;
Fig. 5, einschließend die Fig. 5(a) bis 5(i),zeigt ein Diagramm von Wellenformen zur Erläuterung der Verchiebung in den den Elektroden einer Flüs
sigkristall-Displayvorrichtung vom Matrixtyp zugeführten Signalen, wenn die Verzerrung der Wellenform, die bei dem herkömmlichen Steuerungsverfahren auftritt, berücksichtigt · wird;
Fig. 6, einschließend die Fig. 6(a) bis 6)c) zeigt ein Diagramm von Wellenformen der Signale, die gemäß einer Ausführungsform der Erfindung den Elektroden einer Flüssigkristall-Displayvorrichtung vom
Matrixtyp zugeführt werden/
BAD nRfrtlM-Δΐ-
Fig. 7, einschließend Fig. 7(a) bis 7(c), sowie Fig. 8, einschließend die Fig. 8(a) bis 8(c), zeigen Blockdiagramme und WeIlenformdiagramme zur Erläuterung von Beispielen der Steuerschaltung und der Wellenformen, welche der vorliegenden Erfindung zugeordnet sind.
Das erfindungsgemäße Ansteuerungsverfahren verschiebt die Zeitsteuerung bzw. -Einstellung, im folgenden Steuerung genannt, des Ab-
-^ tastsignals gegenüber der Steuerung des Datensignals nach vorwärts , um den Effekt auszuschalten, der von der Verzögerung der Wellenform bewirkt wird. Die Wellenformen der für die Steuerung verwendeten Signalen sind wie in Fig. 6 dargestellt, wobei Fig. 6(a) ein Datensignal wiedergibt, das Spalten-Elektroden zugeführt wird, welche gleiche Intervalle H aufweisen,mit einer Signal-Vorderflankensteuerung 1, und wobei.Fig. 6(b) und 6(c) Wellenformen von Abtastsignalen des erfindungsgemäßen Steuerverfahrens wiedergeben. In Fig. 6(b) schaltet die Wellenform des Abtastsignales in dem Transistor 22 zum Zeitpunkt 2 ab, was früher stattfindet als der der Hinterflanke entsprechende Zeitpunkt 1 des Datensignales (Fig. 6(a)). Der Betrag der Änderung wird durch die maximale Verzögerungszeit T, bestimmt,welehe von der RC-Zeitkonstante geschätzt werden kann, die sich aus der Kombination des Widerstandswerts und der Kapazität der Zeilenelektroden ergibt. Bei der Abtastsignal-vvellenform(Fig. 3(b)) ist die der Vorderflanke zugehörige Zeit 3, bei der der Transistor eingeschaltet ist,nicht speziell durch eine Bedingung begrenzt, daß die Kapazität 24 über den Transistor 22 rasch aufgeladen wird, so daß daher das Intervall zwischen den Zeiten 2 und 3 auf einen Maximalwert H festgesetzt werden kann, der von der Zahl der Abtastlinien bestimmt ist. Die Datenschaltzeit und die Abtaststeuerungsintervalle sind gleich, während die Vorder-
BAD. OWGINAL
flanke des Abtaststeuersignales (Fig. 6(b)) um eine Zeitdauer T, früher erfolgt als die Vorde des Datenschaltsteuersignales (Fig. 6(a)).
Wenn die Aufladung der Kapazität langsam erfolgt und die Verzögerung der Datensignalwellenform bezüglich der Abtastsignalwellenform zu einer nicht-gleichförmigen Wiedergabe führt, lassen sich die Vorderflankensteuerung 1 des Datensignales durch eine erwartete Verzögerungszeit T_, wie in Fig. 6(b) dargestellt, und der Effekt, der durch die Verzögerung der Datensignalwellenform bewirkt wird, verhindern.
Fig. 7(a) zeigt ein Blockschaltbild von einer Treiber- bzw. Steuerschaltung, welche die Abtastwellenformen der Fig. 6 gemäß den vorstehend beschriebenen Prinzipien verwendet. Die Fig. 7(b) und 7(c) zeigen Wellenformdiagramme zur Erläuterung des Betriebs der in Fig. 7(a) dargezeigten Schaltung. In Fig. 7(a) ist ein Flüssigkristallpaneel 32 dargestellt, welches Zeilen-Elektroden und Spalten-Elektroden aufweist, die eine Elektrodenmatrix bilden. Dünnfilmtransistoren sind an den Schnittpunkten der Zeilen- und Spalten-Elektroden angebracht. Geeignete Dünnfilmtransistoren sind in der japanischen Patentanmeldung Nr. 230 070 bzw. 230 979 (Takechi et al) vom 29.12.1982 und der gleichzeitig eingereichten US-Anmeldung der Anmelderin beschrieben. Die Zeilen-Elektroden und die Spalten-Elektroden sind an Elektroden-Treiberstufen 31 und 33 angeschlossen, so daß Treiber- bzw. Steuerspannungen an die geeignetn Elektroden angelegt werden. Die Zeilen-Elektroden-Treiberstufe 31 enthält ein Standard-Schieberegister mit einer Anzahl von Stufen,welche der Zahl der Abtastlinien gleich ist.In der Zeilen-Elektroden-Treiberstufe 31 wird die Abtastwellenform durch Taktimpulse JO, verschoben und an die Zeilen-Elektro-
BAD ORIGINAL
I D U U
den angelegt. Die Spalten-Elektroden-Treiberstufe 33 enthält ein Standard-Schieberegister und Standard-Latch-Schaltungen. In der Spalten-Elektroden-Treiberschaltung 33 werden Daten mit der Hilfe eines Taktim-
° pulses 0„ gespeichert (latched) und den Spalten-Elektroden zugeführt.
Ein Signalsteuerabschnitt 34 gibt die Taktimpulse 0, und 0_ ab und liefert ein Datensignal über einen Displayinhalt-Speicher/Decoder 35 zu der Spalten-Elektroden-Treiberstufe 33. Die vorstehend beschriebene Schaltung ist im wesentlichen gleich wie herkömmliche Treiberschaltungen, wobei jedoch die Steuerung bzw. das Timing der Taktimpulse 0, und die Steuerung bzw. das
1^ Timing der Taktimpulse 02 (wo 0_ gleich ist wie beim Stand der Technik) , um T, gegeneinander, wie in Fig. 7(b) gezeigt, verschoben werden, was zu einem Steuerungsverfahren führt, bei dem die Abtastwellenform der Datenwellenform um die Zeit T, vorauseilt. Fig. 7(c) zeigt die Abtastwellenformen für die Zeilen-Elektroden (i) und (i+1).
Fig.8(a) zeigt ein Blockschaltbild von einer Treiberschaltung, welche die Abtastwellenform der Fig. 6(c) verwendet und die Fig. 8(b) und 8(c) zeigen Wellenformdiagramme für eine Beschreibung des Betriebs. Die Treiberschaltung unterscheidet sich von der in Fig. 7(a) dargestellten Treiberschaltung ,dadurch daß die Schaltung der Fig. 8(a) eine unterschiedliche1 Zeilenel-Elektroden-Treiberstufe 36 verwendet. Die Zeilen-Elektroden-Treiberstufe 3 6 enthält ein Schieberegister, das doppelt so viele Stufen als Abtastlinien enthält. In der Zeilen-Elektroden-Treiberstufe 36 wird die Abtastwellenform durch ein Taktimpuls 0., verschoben, der den Zeilen-Elektroden jeder anderen Stufe zugeführt wird.
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Demgemäß ist die Frequenz des Taktimpulses 03 doppelt so groß wie diejenige der Taktimpulse 0, oder 0„ und seine Steuerung ist in Fig. 8(b) angegeben. Fig. 8(c) zeigt die Abtastsignal-Wellenformen für die Zeilen-Elektroden (i) und (i+1), bei denen die Vorderflanke des Abtastsignales gegenüber der Vorderflanke des Datensignales verzögert ist,und die Hinterflanke des Abtastsignales gegenüber der Hinterflanke des Datensignales voreilt. Mit der vorstehend beschriebenen Treiberschaltung läßt sich das unter Bezugnahme auf Fig. 6(c) beschriebene Steuerungsverfahren durchführen, indem man die -Zeitsteuerung bzw. das Timing der Taktimpulse 0, steuert.
Es versteht sich aus dem Vorstehenden, daß die vorliegende Erfindung ein wirksames Steuerverfahren liefert, welches die Auswirkungen behebt, die auf eine Verzerrung der Signalwellenform zurückzuführen ist, welche ihrerseits von den Widerstandswerten und Kapazitäten der Elektroden hervorgerufen werden. Das Verfahren ist besonders nützlich zur Steuerung einer Flüssigkristall-Displayvorrichtung und einer X-Y-Matrixbauart mit großer Kapazität.
BAD ORIGINAL
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Claims (11)

DIEHL & KRESSIN Patentanwälte · European Patent Attorneys Kanzlei/Office: Flüggenstraße 17 · D-8000 München 19 29. Dezember 1983 S 4175-D SHARP KABUSHIKT KAISHA No. 22-22, Nagaike-cho, Abeno-ku, Osaka-shi, Osaka Japan Verfahren zur Steuerung einer Flüssigkristall-Display vor richtung Patentanspruch e
1./ Verfahren zur Steuerung einer Flüssigkristall-Displayvorrichtung vom Matrixtyp, welche an dem Schnittpunkt von je einer Zeilen-Elektrode und einer Spalten-Elektrode ein Flüssigkristallelement zur Bilderzeugung aufweist, und wobei jedes Flüssigkristallelement mit
einem Dünnfilmtransistor versehen ist, der mit der Zeilen-Elektrode und der Spalten-Elektrode verbunden ist, gekenn.ze ichnet durch folgende Verfahrensschritte :
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tf ♦ M- V
a) Anlegen eines Abtastsignales an die Zeilen-Elektrode; und
b) Anlegen eines Datensignales an die Spalten-Elektrode, wobei das Abtastsignal gegenüber dem Datensignal voreilt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hinterflankensteuerung des Abtastsignales gegenüber einer Hinterflankensteuerung des Datensignales voreilt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Impulsbreite des Abtastsignals gleich einer Im-
pulsbreite des Datensignales ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorderflankensteuerung des Abtastsignales gegenüber einer Vorderflankensteuerung des Datensignales
verzöqert ist.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Voreilen des Abtastsignales in Übereinstimmung mit einer RC-Zeitkonstante
bestimmt ist, welche einer von dem Flüssigkristallelement und der Zeilen-Elektrode gebildeten Kapazität und einem Widerstandswert der Zeilen-Elektrode zugeordnet ist.
6. Verfahren zur Steuerung einer Flüssigkristall-Displayvorrichtung vom Matrixtyp, welche an dem Schnittpunkt von je einer Zeilen-Elektrode und einer Spalten-Elektrode ein Flüssigkristallelcment zur Bilderzeugung
aufweist, und woboi jedes Flüssiykristallelcment mit 35
einem Dünnfilmtransistor versehen ist, der mit der Zeilen-Elektrode und der Spalten-Elektrode verbunden ist,
BAD ORIGINAL
334VbUU
3
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
a) Anlegen eines Abtastsignales mit einer Vorderflanke und einer Hinterflanke an die Zeilen-Elektrode; und
b) Anlegen eines Datensignales mit einer Vorderflanke und einer Hinterflanke an die Spalten-Elektrode, wobei die Vorderflankensteuerung des Abtastsignales gegenüber der Vorderflankensteuerung des Datensignales verzögert ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterflankensteuerung des Abtastsignales gegenüber der Hinterflankensteuerung des Datensignales voreilt.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung der Vorderflankensteuerung des Abtastsignales entsprechend einer RC-Zeitkonstante bestimmt ist, welche einer von dem Flüssigkristallelement und der Zeilen-Elektrode gebildeten Kapazität und einem Widerstandswert der Zeilen-Elektrode zugeordnet ist.
9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn-
zeichnet, daß das Voreilen der Hinterflankensteuerung des Abtastsignales entsprechend einer RC-Zeitkonstante bestimmt ist, die einer von dem Flüssigkristallelement und der Zeilen-Elektrode gebildeten Kapazität und einem Widerstandswert der Zeilen-Elektrode zugeordnet ist·
10. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Voreilen der Hinterflankensteuerung des Abtastsignales bestimmt ist entsprechend einer
gg Aufladegeschwindigkeit einer von dem Flüssigkristall-
BAD O1RIGiNAlI
4 element gebildeten Kapazität.
11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung der Vorderflankensteuerung des Abtastsignales bestimmt ist entsprechend einer i<c Zeitkonstante, welche einer von dem FlüssigkrLstallelement und der Zeilen-Elektrode gebildeten Kapazität und einem Widerstandswert der Zeilen-Elektrode zugeordnet ist, und einer Aufladegeschwindigkeit, welche einer von dem Flüssigkristallelement gebildeten Kapazität zugeordnet ist.
BAD ORIGINAL
DE19833347500 1982-12-29 1983-12-29 Verfahren zur steuerung einer fluessigkristall-displayvorrichtung Granted DE3347500A1 (de)

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