DE561690C - Verfahren zur Aufnahme von Filmen fuer Fernkinematographie - Google Patents

Verfahren zur Aufnahme von Filmen fuer Fernkinematographie

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DE561690C
DE561690C DE1930561690D DE561690DD DE561690C DE 561690 C DE561690 C DE 561690C DE 1930561690 D DE1930561690 D DE 1930561690D DE 561690D D DE561690D D DE 561690DD DE 561690 C DE561690 C DE 561690C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufnahme von Filmen für Fernkinematographie Die heutigen Verfahren der Fernkinematographie erfordern infolge der durch die Apparate und Übertragungsmittel bedingten Beschränkung der Bildgüte eine Anpassung der zu übertragenden Filme an das jeweils benutzte Fernsehverfahren. Bei der Helligkeitssteuerung, bei der die Abtastung mit gleichbleibender Geschwindigkeit erfolgt und die Helligkeit des wandernden Lichtfleckes geändert wird, ist es zweckmäßig, wenn das Bild möglichst viel Lichtpartien und wenig Schattenpartien enthält, damit das Bild möglichst hell erscheint. Dagegen ist es bei der Liniensteuerung, bei der die Abtastgeschwindigkeit gemäß der Helligkeit der einzelnen Bildteile geändert wird und der wandernde Lichtfleck gleichbleibende Helligkeit besitzt, vorteilhaft, wenn die unwesentlichen Teile des Bildes durch Schattenpartien gebildet werden, da in diesem Fall die Helligkeit und Schärfe der übrigen Bildteile steigt. Solange ein Film nur für ein bestimmtes Fernsehverfahren benutzt werden soll, bietet diese Anpassung keine Schwierigkeiten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufnahme von Filmen zur Fernkinematographie und besteht darin, daß von demselben Objekt mehrere je für ein anderes Fernsehverfahren bestimmte Bildreihen aufgenommen werden, deren Bilder durch Verwendung von Filtern und gegebenenfalls mehreren Beleuchtungsfarben den Erfordernissen der einzelnen Sendeverfahren angepaßte Helligkeitswerte erhalten. In der Kinematographie sind bereits Verfahren bekannt, bei denen ähnliche Effekte durch besondere Anfärbung der aufzunehmenden Objekte und Verwendung von verschieden gefärbtem Licht zur Beleuchtung erreicht werden. Außerdem ist die Aufnahme von Filmbildern in verschiedenen Helligkeitswerten aus der Farbenkinematographie bekannt.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden in dem Strahlengang Filter verwendet, welche auf dem einen Film den Hintergrund dunkel, auf dem anderen Film hell abbilden. Die Filterfarbe richtet sich dabei nach der Färbung der aufzunehmenden Objekte. Gleichzeitig werden für Vorder- und Seitenbeleuchtung verschieden gefärbte Lichter verwendet. Und zwar werden diese Farben derart ausgewählt, daß in Verbindung mit dem Lichtfilter, welches den Hintergrund dunkel abbildet, das Vorderlicht möglichst wenig, dagegen das Seitenlicht stark zur Geltung kommt. Andererseits kommt dann in Verbindung mit dem Filter, welches den Hintergrund hell abbildet, das Seitenlicht weniger zur Geltung, und dafür wirkt das Vorderlicht stärker. Infolgedessen wird auf dem einen Film der Hintergrund dunkel und das Objekt infolge des vorwiegend wirkenden Seitenlichtes mit stark ausgeprägten Licht- und Schattenkontrasten abgebildet. Dieser Film ist besonders für die Liniensteuerung geeignet. Auf dem anderen Film wird der Hintergrund hell und das Objekt ohne ausgeprägte Licht-und Schattenwirkung abgebildet, da hier besonders das Vorderlicht wirkt. Dieser Film ist also besonders für die Helligkeitssteuerung geeignet.
  • Ferner kann erfindungsgemäß durch Zusammenkopieren zweier oder mehrerer in dieser Weise aufgenommener Bilderreihen eine neue Bildreihe erzeugt werden, die die Eigenschaften der Teilfilme in einer neuen Mischung vereinigt, wodurch eine Bildreihe mit mittleren Helligkeitswerten erhalten wird.
  • Die Auswahl der Filter- und Beleuchtungsfarben kann dadurch erleichtert werden, daß vor der Aufnahme das Objekt durch entsprechend gefärbte Scheiben betrachtet wird oder daß Probeaufnahmen durchgeführt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufnahmeverfahren für Filme zur Fernkinematographie, dadurch gekennzeichnet, daß von demselben Objekt mehrere je für ein anderes Fernsendeverfahren bestimmte Bildreihen aufgenommen werden, deren Bilder durch Verwendung von Filtern und gegebenenfalls mehreren Beleuchtungsfarben, den Erfordernissen der einzelnen Sendeverfahren angepaßte Helligkeitswerte erhalten.
  2. 2. Verfahren zur Erzeugung einer Bildreihe für ein Sendeverfahren, das Bilder mit mittleren Helligkeitswerten erfordert, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Bilderreihen, die nach dem Verfahren nach Anspruch i aufgenommen sind, zusammenkopiert werden.
DE1930561690D 1930-08-22 1930-08-22 Verfahren zur Aufnahme von Filmen fuer Fernkinematographie Expired DE561690C (de)

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