DE1140971B - Schaltung zur Erzeugung zweier gleicher um 180íÒ phasenverschobener maeanderfoermiger Impulsfolgen - Google Patents
Schaltung zur Erzeugung zweier gleicher um 180íÒ phasenverschobener maeanderfoermiger ImpulsfolgenInfo
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- DE1140971B DE1140971B DEN19455A DEN0019455A DE1140971B DE 1140971 B DE1140971 B DE 1140971B DE N19455 A DEN19455 A DE N19455A DE N0019455 A DEN0019455 A DE N0019455A DE 1140971 B DE1140971 B DE 1140971B
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- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K5/00—Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
- H03K5/01—Shaping pulses
- H03K5/08—Shaping pulses by limiting; by thresholding; by slicing, i.e. combined limiting and thresholding
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Description
- Schaltung zur Erzeugung zweier gleicher um 180° phasenverschobener mäanderförmiger Impulsfolgen Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Erzeugung zweier gleicher, um 180° phasenverschobener mäanderförmiger Impulsfolgen mittels einer sinusförmigen Steuerspannung, die in Gegentakt zwei Verstärkerelementen zugeführt wird. Bekanntlich kann man durch übersteuerung eines Verstärkerelementes erzielen, daß durch Begrenzung oder Abschneiden im Verstärkeredement ein block- Ader pulsförmiger Strom fließt. Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, eine symmetrische Pulsschwingung zu erzeugen, d. h., daß die Dauer der positiven Periode der Blockspannung der der negativen Periode gleich ist.
- Eine derartige symmetrische Blockspannung kann für verschiedene Anwendungsgebiete vorteilhaft sein-. Insbesondere in Modulationsschaltungen, wobei die einer Modulationsspannung überlagerte Blockspannung einem Gleichrichter oder einem im Sperrpunkt betriebenen Verstärker zugeführt wird, kommt es zur Vermeidung von ungewünschten Modulationsprodukten besonders auf die Symmetrie der Blockspannung an.
- Eine Unsymmetrie der Blockspannung kann dadurch erfolgen, daß die Übersteuerung des Verstärkers für die eine Halbwelle bei einem anderen Wert der Spannung als für die andere Halbwelle einsetzt; mit anderen Worten, die Spannung, bei der der Verstärker entsperrt wird, bzw. die Spannung, bei der die Begrenzung des Verstärkers einsetzt, sind: nicht symmetrisch gegenüber der Gleichspannungseinstellung an der Steuerelektrode des Verstärkers, Zwar kann man durch richtige Wahl der Gleichspannungseinstellung eine symmetrische Blockspannung erhalten, aber eine derartige Einstellung muß bei jeder Auswechslung des Verstärkerelementes aufs neue vorgenommen werden und ist auch im übrigen von Schwankungen in den Eigenschaften des Verstärkerelementes abhängig.
- Dieses Bedenken gilt insbesondere, wenn Röhren als Verstärkerelemente verwendet werden. Bei der Verwendung von Transistoren kann man zwar die Eigenschaft ausnutzen, daß die zum Entsperren des Transistors benötigte Spannung besonders gering ist sowie daß die Spannung, bei der der Transistor zu begrenzen beginnt, praktisch nur dadurch bestimmt wird, daß die Emitter-Kollektor-Spannung bis auf Null herabsinkt, aber ein derartiger Sättigungsbetrieb des Transistors hat den Nachteil, daß durch die Ladungsspeicherung in der Basiszone des Transistors Trägheitserscheinungen hervorgerufen werden, die Verzerrungen der Blockspannung veranlassen.
- Die Erfindung betrifft eine besonders einfache und elegante Lösung und ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei Transistoren in Gegentakt durch die sinusförmige Steuerspannung bis über den Sperrpunkt ausgesteuert werden, so daß beim Sperren des einen- Transistors eine im gemeinsamen Emitterkreis liegende Impedanz eine starke Gegenkopplung im anderen Transistor hervorruft und daß vorzugsweise gleichzeitig ein weiterer Anstieg des Basisstromes in diesem Transistor durch Verwendung eines ausreichenden hochohmigen Basisvorspannurngswiderstandes verhindert wird und die beiden Impulsfolgen an den Ausgangselektroden der beiden Transistoren abgenommen werden.
- Die Erfindung wird an Hand des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 näher erläutert.
- Fig. 2 und 3 veranschaulichen Spannungs-Zeit-Diagramme zur Erläuterung der Wirkung dieses Ausführungsbeispiels.
- Die Schaltung nach Fig. 1 enthält zwei Transistoren 1 und 2, deren Emitter gemeinsam über eine Impedanz 3 (vorzugsweise einen ohmschen Widerstand) mit der Speisequelle verbunden sind. Die Basisvorspannungen der Transistoren 1 und 2 werden mittels hochohmiger Widerstände 4, 5 geliefert. Eine sinusförmige Steuerspannung wird über den Transformator 6 den beiden Basiselektroden der Transistoren 1 und 2 im Gegentakt zugeführt. Diese Steuerspannung ist so groß, daß die Transistoren abwechselnd gesperrt und entsperrt werden, wobei aber eine Sättigungsaussteuerung der Transistoren vermieden wird.
- In Fig. 2 und 3 stellt Vbo die durch den Spannungsteiler 4, 5 bedingte Basisvorspannung dar. Die Basisspannungen der Transistoren 1 und 2 setzen sich aus dieser Vorspannung und aus der sinusförmigen Steuerspannung am Übertrager 6 zusammen. Sie sind in Fig. 2 und 3 gestrichelt wiedergegeben. Sobald die Basisspannung positiv wird, wird der Transistor nichtleitend. Solange die beiden Transistoren leitend sind,. ändert sich die Spannung über dem Widerstand 3 praktisch nicht. Sobald aber der eine Transistor nichtleitend wird, steigt der Strom im anderen Transistor wegen der dann durch die Impedanz 3 erfolgenden starken Gegenkopplung nur noch in geringem Maße an. Der Strom wird dann durch die voll ausgezogenen- Kurven in Fig. 2 bzw. 3 wiedergegeben.
- Dieser Effekt wird noch wesentlich verbessert durch Verwendung hochohmiger Basiswiderstände 4 und 5. Die Parallelschaltung der Widerstände 4 und 5 ist dabei ausreichend groß zu wählen gegenüber der inneren Basiseingangsimpedanz der Transistoren 1 bzw. 2, aber andererseits auch nicht so groß, daß Temperaturschwankungen zu große Schwankungen in der Pulsamplitude hervorrufen. Der durch den Spannungsteiler 4, 5 bedingte Gleichstrom verteilt sich gleichmäßig über die Basiselektroden der beiden Transistoren. Durch die sinusförmige Steuerspannung steigt der Strom zur Basis des einen Transistors an, und gleichzeitig vermindert sich der Strom zur Basis des anderen Transistors. Die Summe der beiden Ströme bleibt aber bei Einhaltung obenerwähnter Bedingung praktisch konstant. Sobald also die Steuerspannung zeitweilig einen so großen Wert erreicht hat, daß der Basisstrom im einen Transistor Null wird, d. h. also, daß dieser Transistor gesperrt wird, fließt im anderen Transistor der durch den Spannungsteiler 4, 5 bedingte Maximalstrom, der beim weiteren zeitweiligen Anstieg der Steuerspannung dann nicht größer werden kann.
- Die Schaltung ist besonders für Modulationszwecke geeignet. Die an den beiden Kollektoren der Transistoren 1 bzw. 2 erzeugten Blockspannungen können ohne gegenseitige Rückwirkung belastet werden. Die Blockspannungen können z. B. einem üblichen Gleichrichter-Ringmodulator zugeführt bzw. einer Modulationsspannung überlagert werden und einer nachfolgenden, in C-Betrieb eingestellten Transistorstufe zugeführt werden. Die Verzerrung und die Trägerfrequenzabweichung sind dann besonders gering.
- In einem praktischen Ausführungsbeispiel wurden Transistoren vom Typ ASZ 20 mit einem Eingangsinnenwiderstand von 500 Ohm verwendet. Die Widerstände 3, 4 und 5 waren 0;47, 1,5 und 3 kOhm.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schaltung zur Erzeugung zweier gleicher, um 180° phasenverschobener mäanderförmiger Impulsfolgen aus einer sinusförmigen Steuerspannung, die im Gegentakt zwei Verstärkerelementen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Transistoren in Gegentakt durch die sinusförmige Steuerspannung bis über den Sperrpunkt ausgesteuert werden, so daß beim Sperren des einen Transistors eine im gemeinsamen Emitterkreis liegende Impedanz eine starke Gegenkopplung im anderen Transistor hervorruft, und daß vorzugsweise gleichzeitig ein weiterer Anstieg des Basisstromes in diesem Transistor durch Verwendung eines ausreichenden hochohmigen Basisvorspannungswiderstandes verhindert wird und die beiden Impulsfolgen an den Ausgangselektroden der beiden Transistoren abgenommen werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 721055; Patentschrift Nr. 7152 des Amtes für Erfmdungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN19455A DE1140971B (de) | 1961-01-19 | 1961-01-19 | Schaltung zur Erzeugung zweier gleicher um 180íÒ phasenverschobener maeanderfoermiger Impulsfolgen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEN19455A DE1140971B (de) | 1961-01-19 | 1961-01-19 | Schaltung zur Erzeugung zweier gleicher um 180íÒ phasenverschobener maeanderfoermiger Impulsfolgen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1140971B true DE1140971B (de) | 1962-12-13 |
Family
ID=7340878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN19455A Pending DE1140971B (de) | 1961-01-19 | 1961-01-19 | Schaltung zur Erzeugung zweier gleicher um 180íÒ phasenverschobener maeanderfoermiger Impulsfolgen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1140971B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7152C (de) * | H. ULBRICHT, Klempnermeister, in Dresden | Neuerungen an Zimmerlüftungs-Vorrichtungen | ||
DE721055C (de) * | 1935-08-14 | 1942-05-22 | Fernseh Gmbh | Anordnung zur Erzeugung von gegeneinander verschobenen Impulsfolgen |
-
1961
- 1961-01-19 DE DEN19455A patent/DE1140971B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7152C (de) * | H. ULBRICHT, Klempnermeister, in Dresden | Neuerungen an Zimmerlüftungs-Vorrichtungen | ||
DE721055C (de) * | 1935-08-14 | 1942-05-22 | Fernseh Gmbh | Anordnung zur Erzeugung von gegeneinander verschobenen Impulsfolgen |
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