DE1192247C2 - Schaltungsanordnung zur umwandlung eines zeitlich begrenzten wechselstromsignals in ein rechtecksignal etwa gleicher dauer - Google Patents

Description

Die Schaltungsanordnung nach der deutschen Aus- In dem Beispiel ist die Erfindung mit pnp-Tran-

legeschrift 1 080 606 stellt einen gleichstromgesteuer- 55 sistoren dargestellt.

ten Kippschalter zum Schalten von Gleichstrom dar, In Weiterbildung der Erfindung können im Beder schon von seiner Art her nicht zum Steuern durch darfsfall zur Stabilisierung der Arbeitsweise der aneinen Wechselstrom bestimmt ist oder ihn gar in ein gegebenen Schaltungsanordnung noch folgende an etwa zeitgleiches Rechtecksignal umzuwandeln ver- sich bekannte Maßnahmen angewendet werden: Ein mag. 60 Widerstand R, in der Emitterleitung des zweiten Auch bei der deutschen Auslegeschrift 1085 917 Transistors T₁ begrenzt den durch diesen Transistor handelt es sich um eine gleichstromgesteuerte bistabile fließenden Maximalstrom; ferner wird durch einen Anordnung, von der nicht gesagt ist, daß sie für Kondensator C₁ die Signalquelle galvanisch vom Ein-WechselstfOfflsteuerung verwendet werden kann. gang der Schaltungsanordnung getrennt, damit Oleich* Die Anordnung nach der deutschen Patentschrift 65 spannungspotentiale auf der Signalleitung oder ein 1090717 ist ebenfalls gleichstromgesteuert und trifft Ohmscher Ausgangswiderstand der Signalquelle die deshalb nicht den Effindungsgegenstand. Arbeitspunkteinstellung des ersten Transistors nicht Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Schal- beeinflussen können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

^ Π 92 247 tungsanordmmg zur Umwandlung eines zeitlich be- Patentansprüßbe: grenzten Wecbselstrorasignals in ein Rechtecksignal etwa gleicher Dauer anzugeben.

1. Schaltungsanordnung zur Umwandlung eines Die Lösung dieser Aufgabe gelingt nach der Erzeitiich begrenzten Wecbselstromsignals in ein 5 ßndung mit den im Anspruch 1 zusammengefaßten Recbtecksignal etwa gleicher Dauer, gekenn- Maßnahmen.

zeichnet durch zwei Transistoren in Emitter- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung für

schaltung, mit je einem Arbeitswiderstand CjR₁, ein Ausführungsbeispiel erläutert.

Ät) in den Kollektorzuleitungen, mit direkter Mit T₁ und T₂ sind zwei Transistoren bezeichnet,

galvanischer Verbindung zwischen dem Kollektor io die in Emitterschaltung arbeiten und deren Arbeits-

des ersten Transistors und der Basis des zweiten widerstände durch A₁ bzw. Ä_t dargestellt sind. Der

Transistors, mit einer Verbindung über einen Kollektor des Transistors T_x ist direkt galvanisch mit

Widerstand (A₂) zwischen dem Kollektor des der Basis des Transiftors T₂ verbunden Der Kollek-

zweiten Transistors und der Basis des ersten tor des Transistors T₂ ist über den widerstand R₂

Transistors und mit einem Kondensator (C₂) über 15 mit der Basis des Transistors T₁ verbunden. Der Kon-

dem Arbeitswiderstand (R_L) des zweiten Tran- densator C₂ liegt parallel zum Arbeitswiderstand R_L

sistors, wobei der Arbeitspunkt des ersten Tran- des zweiten Transistors. Der Kondensator C₁ dient

sistors (T₁) durch die Widerstände (R₉ und R_L) zur gleichspannungsmäßigen Entkopplung der Schal-

so eingestellt ist, daß das Wechselstromsignal an tungsanordnung von der Signalspannungsquelle; der

seiner Basis-Emitter-Strecke gleichgerichtet wird ao Widerstand R₃ sorgt durch den an seinen Enden

und der Kondensator (C₂) so bemessen ist, daß entstehenden Spannungsabfall für ein sicheres Zu-

er die am Lastwiderstand (R_L) auftretenden Span- rückkippen der Anordnung in den Ruhestand. Der

nungsstöße integriert und über den W^Tstsmd Arbeitspunkt des Transistors T₁ ist mit den Wider-

(A₂) die Basis des ersten Transistors (T₁) auch ständen R₂ und R_L so eingestellt, daß ein über den

in den Zwischenzeiten der einzelnen haiuweuen 35 Trennkondensator C₁ ankommendes Wechselstrom-

des gleichgerichteten Wechselstromsignals auf signal an der B^sis-Emitter-Strecke gleichgerichtet

positivem Potential hält. und im Kollektorkreis verstärkt wird. Die dadurch

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, ge- am Kollektor des Transistors T₁ auftretenden Spankennzeichne: durch einen Widerstand (R₃) in der nungssprünge steuern in bekannter Wesie den im Emitterleitung des zweiten Transistors. 30 Ruhezustand gesperrten Transistor T₂ in die Sätti-

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 gung. Der Kondensator C₂ integriert die am Lastoder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signal- widerstand R_L auftretenden Spannungsstöße und Spannungsquelle galvanisch vcm Eingang getrennt sorgt über den Rückkopplungswiderstand R₂ dafür, ist (C₁). daß die Basis des Eingangstransistors T₁ auch in den

35 Zwischenzeiten der einzelnen Halbwellen des gleichgerichteten Wechselstromsignals auf positivem Potential gehalten wird und T₁ dauernd sperrt, solange ein Wechselstromsignal am Eingang vorhanden ist. Da während der Sperrzeit des Transistors T₁ die

40 Basis des Transistors T₂ über den Widerstand R₁ negatives Potential erhält, bleibt der Transistor T₂

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung während eben dieser Zeit im Durchlaßzustand. An

zur Umwandlung eines zeitlich begrenzten Wechsel- den Enden des Arbeitswiderstandes R_L entsteht da-

stromsignals in ein Rechtecksignal etwa gleicher durch ein dem Eingangssignal etwa zeitgleiches

Dauer. 45 Rechtecksignal. Der Widerstand R₂ kann in bekann-

Es sind Schaltungsanordnungen zum Schalten von ter Weise auch als Netzwerk aus temperaturabhängi-

Gleichstrom bereits bekannt (DT-AS 1 080 606, gen Gliedern aufgebaut werden, um die Temperatur-

DT-AS 1085 917, DT-AS 1090 717). Diese Schal- empfindlichkeit der Schaltung zu kompensieren,

rungsanordnungen dienen hauptsächlich als Schalt- Durch diese Anordnung wird eine Verbesserung

verstärker für Gleichstromimpulse bzw. Gleichspan- 50 der Ansprechempfindlichkeit um etwa den Faktor 10

nungsänderungen; eine Umwandlung von Wechsel- erreicht gegenüber einer Schaltung, die in bekannter

Stromimpulsen in ein Gleichstromsignal findet bei Weise mit vorheriger Gleichrichtung des Wechsel-

ihnen, nicht statt. Stromsignals aufgebaut ist.