DE1127944B - Schaltungsanordnung fuer einen elektronischen Digitalverstaerker - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer einen elektronischen Digitalverstaerker

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DE1127944B
DE1127944B DEST17151A DEST017151A DE1127944B DE 1127944 B DE1127944 B DE 1127944B DE ST17151 A DEST17151 A DE ST17151A DE ST017151 A DEST017151 A DE ST017151A DE 1127944 B DE1127944 B DE 1127944B
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DE
Germany
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primary winding
circuit arrangement
transistor
current
digital amplifier
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Pending
Application number
DEST17151A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Friedrich Ulrich
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/26Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
    • H03K3/30Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using a transformer for feedback, e.g. blocking oscillator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für einen elektronischen Digitalverstärker Es ist häufig erforderlich, Eingangssignale kleiner Leistungen zu verstärken. In der Digitaltechnik interessieren nur zwei Werte der Ausgangsspannung, die den Zuständen »0« und »l« entsprechen. Es wird dort also keine Analogverstärkung, sondern eine digitale Verstärkung mit definiertem Schwellwert des Eine gangssignals gefordert. Ähnliche Forderungen bestehen in der Regeltechnik z. B. für die »Nullinstrumente« selbstabgleichender Brückenschaltungen.
  • Als reine Digitalverstärker sind nur Kippanordnungen anzusprechen, obwohl sich Analogverstärker bei L7bersteuerung ebenfalls eignen.
  • Um kleine Signale digital zu verstärken, kann die Schwelldiskrimination am Eingang oder Ausgang vorgenommen werden. Diskrimination am Eingang verlangt, bezogen auf den Schwellwert, sehr hohe Ansprechempfindlichkeit des Verstärkers, wobei sich dessen Verstärkung jedoch in Abhängigkeit z. B. der Temperatur, Alterung oder Spannungsschwankungen in weiten Grenzen ändern darf.
  • Diskrimination am Ausgang erfordert hohe Nullpunktkonstanz und konstante Verstärkung. Diese Eigenschaften bietet weitgehend der Wechselstromverstärker, während sie bei Gleichstromverstärkern vorzugsweise bei Verwendung von Transistoren nur mit sehr hohem Aufwand erreicht werden können. Dazu kommt noch, daß die Ansprechempfindlichkeit von Gleichstromtransistorverstärkern grundsätzlich nicht sehr groß ist, da in der Emitter- und Kollektorschaltung der Kollektorreststrom als Steuerstrom in der Basis wirkt und von dem äußeren Steuerstrom nicht zu trennen ist. Die Veränderungen am Ausgang, die durch Reststromänderungen hervorgerufen werden, müssen in ihrer Wirkung auf die nächste Stufe durch geeignete Kompensationsschaltungen unwirksam gemacht werden. Eine Kompensation des Reststromes durch äußere Schaltmittel kann infolge der großen Exemplarstreuungen und der Alterung nur sehr unvollständig geschehen. Daraus folgt, daß der maximal zu erwartende Reststrom etwa die Schwelle des Ansprechstromes darstellt.
  • In der Basisschaltung kann wohl der Reststrom an der Eingangsstrecke zwischen Emitter und Basis ausgeschaltet werden, wenn vom potentialfreien Zustand zwischen diesen beiden Elektroden aus geschaltet wird (»offener« Emitter), was hier durchaus zulässig ist. Die Wirkung des Reststromes im Ausgangskreis bleibt jedoch und ist derjenigen bei der Emitter- oder Kollektorschaltung etwa äquivalent, da ja in der Basisschaltung keine Stromverstärkung erfolgt. Da außerdem bei der Basisschaltung der Steuerstrom gleichzeitig Arbeitsstrom ist und die Stromverstärkung bei kleinen Strömen zwischen Emitter und Kollektor stark absinkt, ist der minimal zu erreichende Schwellwert mindestens in der gleichen Größenordnung wie bei der Emitter- oder Kollektorschaltung.
  • Aus den oben angeführten Gründen ist bei Verwendung von Transistoren nur ein Wechselstromverstärker geeignet, um sehr kleine Eingangssignale zu verarbeiten. In der Digitaltechnik stehen aber meistens nur Gleichspannungspotentiale zur Verfügung. Der Aufwand mit einem zusätzlichen Zerhacker und Mittel zu einer anschließenden Umformung in Gleichstrom sind meistens beträchtlich.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und erlaubt mit verhältnismäßig geringen Mitteln den Aufbau eines hochempfindlichen Digitalverstärkers. Dies wird dadurch erreicht, daß in den einen Rückkopplungsweg einer an sich bekannten Flip-Flop-Anordnung eine Sekundärwicklung eines übertragers eingeschaltet ist und daß die Primärwicklung des übertragers über ein aus einem Gleichrichter und einem Kondensator bestehendes Diodentor an einen der beiden Arbeitskreise der Flip-Flop-Anordnung gelegt ist und daß die Wicklungen derart gepolt sind, daß bei Stromdurchlässigkeit des Diodentores eine Mitkopplung erfolgt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung läßt sich ein Zeitglied bilden, welches bei gleich großen zeitbestimmenden Kondensatoren mindestens die fünffache Verzögerungszeit wie die bekannten Transistorzeitglieder aufweist. An Hand von drei prinzipiellen Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Anordnung zur Digitalverstärkung sehr kleiner Signalspannungen in Form einer Flip-Flop-Stufe, Fig. 2 eine Anordnung für ein Zeitglied, Fig. 3 eine-Abwandlung der Anordnung nach Fig. 2. Die Transistoren T 1 und T 2 (Fig. 1) sind durch gegenseitige Kollektor-Basis-Verbindungen zu einer Flip-Flop-Stufe verbunden. Am Verbindungspunkt zwischen dem Kollektor des Transistors T 1 und dem in seiner Zuleitung liegenden. Widerstand R 1 kann das Ausgangspotential abgegriffen werden (Ausgang A). Zwischen diesem Verbindungspunkt und der Basis des Transistors T2 befindet sich die Sekundärwicklung W2 eines übertragers, dessen Primärwicklung W 1 mit dem einen Anschluß über einen Gleichrichter G an den negativen Pol der die Stufe versorgenden Spannungsquelle U und mit dem anderen Anschluß über einen Kondensator C an den Verbindungspunkt zwischen dem Kollektor des Transistors T2 und dem in seiner Zuleitung angeordneten Widerstand R 2 geführt ist. Parallel zur Reihenschaltung aus Primärwicklung W 1 und Gleichricher G ist ein Widerstand R 3 angeschlossen, der noch über einen Widerstand R 4 mit dem Signaleingang E verbunden ist. Außerdem ist an die Basis des Transistors T 1 über die Rückstellung R negatives Potential anschaltbar.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise der Anordnung beschrieben. Über die Rückstelleitung R sei durch einen negativen Impuls die Stufe in Bereitschaftsstellung gebracht worden, wobei der Transistor T2 nichtleitend wird. Ein an den Signaleingang angelegtes Potential, das negativer als das Potential - U ist, sperrt den Gleichrichter G. Eine Veränderung des Potentials am Kollektor des Transistors T 2 erzeugt keine Stromänderung in der Primärwicklung W1 des Übertragers; demzufolge auch keine Rückkopplung auf die Basis des Transistors T2. Der Zustand bleibt also stabil. Wird nun jedoch am Signaleingang E ein Potential angelegt, das gegenüber dem Potential - U positiv ist, so geht der Gleichrichter G in den leitenden Zustand über. Die dabei in der Primärwicklung W 1 erfolgende Stromänderung erzeugt an der Sekundärwicklung W 2 eine Spannung, die den Transistor T 2 auszusteuern beginnt und demzufolge das negative Potential am Kollektor des Transistors T2 und damit auch an der Basis des Transistors T2 absinken läßt. Gleichzeitig fließt der größte Teil des Kollektorstromes über den Kondensator C durch die Primärwicklung W1, wodurch sich die in der Sekundärwicklung induzierte Spannung wiederum vergrößert usw., bis die Stufe den zweiten stabilen Zustand erreicht hat. Das Kippen der Stufe wird außerdem dadurch unterstützt, daß durch die Sperrung des Transistors T 1 das Potential an der Basis des Transistors T2 nach negativeren Werten hin angehoben wird.
  • Durch die Primärwicklung W 1 kann nur ein Strom fließen, der an dem der Basis des Transistors T2 zugewandten Anschluß der Sekundärwicklung W 2 ein negatives Potential erzeugt. Der Gleichrichter G verhindert ja einen Stromfluß in der anderen Richtung. Dies bewirkt eine unsymmetrische Rückkopplung, so daß nach dem Durchschalten des Transistors T2 die- i ser über den Rückkopplungsweg mit Hilfe des übertragers nicht wieder zurückgesetzt werden kann. Es erfolgt deshalb nur ein einmaliges Kippen in den zweiten stabilen Zustand. Das Zurückkippen erfolgt durch einen negativen Impuls über die Zückstelleitung R. Danach kann sich der Kondensator C über den Widerstand R 2 und den (hochohmigen) Widerstand R 3 entladen.
  • Mit Hilfe des derart angeordneten und wirkenden Übertragers und dessen entsprechende Dimensionierung erhöht sich die Mitkopplung beträchtlich. Die zum Kippen erforderliche Leistung am Signaleingana betrug z. B. bei einem derart ausgeführten Gerät nur etwa 1 Mikrowatt.
  • Die Anordnung läßt sich auf einfache Weise in ein Zeitglied umwandeln, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist. Zu diesem Zweck ist an den Verbindungspunkt zwischen Kondensator C und Primärwicklung W 1. ein Widerstand R 5 angeschlossen. Sein anderer Anschluß ist an den Nullpunkt O geführt.
  • Die Bereitschaftsstellung ist dadurch gegeben, daß der Transistor T 2 leitend und der Transistor T 1 nichtleitend ist. In diesem Zustand besitzt der dem Kollektor zugewandte Belag des Kondensators C praktisch Nullpotential und der andere Belag etwa das negative Potential - U. Zu Beginn der Verzögerungszeit wird an den Eingang R ein negativer Impuls.( jgeben, wodurch der Transistor T2 in den nichtleitenden Zustand übergeht. Unter der Einwirkung der Versorgungsspannung U beginnt der Kondensator C sich über die Widerstände R 2 und R 5 zu entladen. Während dieser Zeit kann kein Strom durch die Primärwicklung W 1 fließen, da der Gleichrichter durch die Spannung am Kondensator C gesperrt wird. Erst wenn der Kondensator C vollständig entladen ist und sich im folgenden mit umgekehrter Polarität wieder aufzuladen beginnt, wird auch der Gleichrichter G wieder leitend und leitet den schon beschriebenen Rückkopplungsvorgang und damit das Kippen der Stufe in den ursprünglichen Zustand ein.
  • Bei der Anwendung als Zeitglied wird die erreichbare Verzögerungszeit praktisch nur durch den Sperrstrom des Gleichrichters G begrenzt. Bei Verwendung von Siliziumdioden, die selbst bei hohen Temperaturen nur sehr geringe Restströme aufweisen, lassen sich Verzögerungszeiten in der gleichen Größenordnung wie bei den bekannten Anordnungen mit Röhren bzw. um mindestens fünfmal größere Verzögerungszeiten als bei den bekannten Transistorzeitgliedern erzielen. Die infolge von Temperaturschwankungen zu erwartenden Toleranzen sind dabei gering. Der Einfluß von Spannungsschwankungen wird wie bei den üblichen Schaltungen durch Auf- und Entladen an derselben Spannung weitgehend ausgeschaltet.
  • Um den Einfluß von eventuell auf das Zeitglied gelangenden Störimpulsen (z. B. durch induktive Beeinflussung) zu vermindern, empfiehlt sich eine Differentialschaltung des verwendeten Übertragers. Zu diesem Zweck (Fig. 3) ist zwischen der Primärwicklung W 1 und dem Widerstand R 5 eine zweite Primärwicklung W 3 eingefügt, die derart gepolt ist, daß sie eine Gegenkopplung hervorruft, die jedoch kleiner als die mögliche Mitkopplung der Primärwicklung W 1 bei durchlässigem Gleichrichter G ist. Die Primärwicklung W 3 läßt sich bei geeigneter Dimensionierung auch an anderen Stellen der Anordnung anbringen wie auch in der Anordnung nach Fig. 1 verwenden: Eine Veränderung der Spannung am Kollektor des Transistors T2 bewirkt so lange eine Gegenkopplung an dessen Basis, bis der Gleichrichter G leitend wird; wobei die Gegenkopplung in eine Mitkopplung übergeht.
  • Es ist selbstverständlich möglich, zum Aufbau der Anordnungen nach Fig. 1 bis 3 auch Kombinationen von n-p-n- und p-n-p-Transistoren, steuerbare Elemente mit fallender Kennlinie (z. B. p-n-p-n-Transistoren) oder nicht steuerbare Elemente mit fallender Kennlinie (z. B. p-n-p-n-Dioden) in Verbindung mit verstärkenden Elementen zu verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung für einen elektronischen Digitalverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß in den einen Rückkopplungsweg einer an sich bekannten Flip-Flop-Anordnung eine Sekundärwicklung (W2) eines Übertragers eingeschaltet ist und daß die Primärwicklung (W1) des übertragers über ein aus einem Gleichrichter (G) und einem Kondensator (C) bestehendes Diodentor an einen der beiden Arbeitskreise der Flip-Flop-Anordnung gelegt ist und daß die Wicklungen (W1, W2) derart gepolt sind, daß bei Stromdurchlässigkeit des Diodentores eine Mitkopplung erfolgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausbildung des elektronischen Digitalverstärkers zu einem Zeitglied an den Verbindungspunkt zwischen Kondensator (C) und Primärwicklung (W1) ein Widerstand (R5) geschaltet ist und daß dessen anderer Ansehluß mit der Nullpotential führenden Stromversorgungsleitung (O) verbunden ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Widerstand (R5) zusätzlich eine zweite Primärwicklung (W3) angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7274240B2 (en) 2004-06-30 2007-09-25 Infineon Technologies Ag Clock control cell

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