DE1169509B - Rechteckgenerator nach dem Sperrschwingerprinzip - Google Patents
Rechteckgenerator nach dem SperrschwingerprinzipInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/26—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
- H03K3/30—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using a transformer for feedback, e.g. blocking oscillator
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc-Dc Converters (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES S/MTWt PATENTAMT
Internat. Kl.: H 03 k
Deutsche KL: 21 al-36/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
S 78597 VIII a/21 al
21. März 1962
6. Mai 1964
Zur Erzeugung von Rechteckschwingungen werden unter anderem Sperrschwingerschaltungen benutzt.
Damit am Ausgang (ζ. B. am Kollektor eines als Verstärkerelement verwendeten Transistors) eine
Rechteckspannung abgenommen werden kann, muß die bei der Sperrung des Transistors am Ausgang
auftretende, durch die Induktivität des Übertragers bedingte Abschaltspannung begrenzt werden. Diese
Begrenzung erfolgt gegen eine feste Bezugsspannung. Der Transistor muß dann zur Erzielung genauer
Rechteckwechsel genau zu dem Zeitpunkt wieder leitend werden, bei dem die Begrenzung aufhört.
Diese Bedingung kann bei den üblichen Arten der Rückkopplung in der Praxis nicht erfüllt werden, da
sie wegen der Toleranzen der Einzelbauteile eine individuelle Abstimmung jedes einzelnen Generators
und konstante Betriebsbedingungen (Temperatur, Versorgungsspannung, Belastung usw.) voraussetzt.
Mit der Erfindung werden diese Nachteile vermieden oder stark abgeschwächt. Es wird wie bei
den bekannten Schaltungen ein Rechteckgenerator nach dem Sperrschwingerprinzip mit einem Verstärkerelement
und einem Übertrager benutzt, dessen erste Wicklung im Ausgangskreis und dessen zweite
Wicklung im Steuerkreis des Verstärkerelementes in positiver Rückkopplung zur ersten Wicklung angeordnet
ist. Gemäß der Erfindung weist der Übertrager parallel zur zweiten Wicklung und mit positiver
Rückkopplung gegenüber der ersten Wicklung eine dritte Wicklung auf, die einerseits mit dem vom Verstärkerelement
abgewandten Ende der ersten Wicklung und andererseits mit der Steuerelektrode des
Verstärkerelements verbunden ist, es ist in bekannter Weise ein in Sperrichtung gepolter Gleichrichter
zwischen Sperrpotential (Pluspol) und Steuerelektrode vorgesehen und es liegt in Serie zur dritten
Wicklung ein weiterer Gleichrichter, der in Richtung des Steuerstromes zum Sperren der Steuerelektrode
gepolt ist.
Es ist eine Sperrschwingeranordnung bekanntgeworden, bei der zum Schutz der Basis des Transistors
zwischen dieser und einem Pol der Spannungsquelle eine Diode eingeschaltet ist. Dadurch werden
Überspannungen an der Steuerelektrode abgeleitet. Demgegenüber hat unsere Diode noch die Aufgabe,
zusammen mit den anderen Elementen der Erfindung für einen gleichmäßigen Rechteckwechsel der Ausgangsspannung
zu sorgen, unabhängig davon, ob der Transistor ■ durch eine hohe Spannungsspitze des
Sperrstromes gefährdet wäre oder nicht.
Es ist weiterhin eine monostabile Sperrschwingerschaltung hoher Empfindlichkeit zur Erzeugung
Rechteckgenerator nach 'dem
Sperrschwingerprinzip
Sperrschwingerprinzip
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Phys. Max Mayer, Germering
kurzzeitiger Impulse mit einem Transistor bekanntgeworden, bei der ebenfalls drei Ubertragerwicklungen
vorgesehen sind. Die dritte Ubertragerwicklung ist jedoch nicht in der Basiszuleitung des Transistors
angeordnet, sondern im Eingangskreis der Sperrschwingerschaltung. Mit dieser Schaltungsanordnung
soll ein anderer Zweck als der bei unserer Erfindung verfolgt werden.
Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispieles
erläutert.
Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Anlegen der Versorgungsspannung wird der Transistor T leitend,
sein Basisstrom fließt über die Emitter-Basis-Strecke, die Rückkoppelwicklung 2 des Übertragers
UT und den Basiswiderstand R1. Am Lastwiderstand
R 2 und an der Kollektorwicklung 1 des Übertragers UT liegt die nur um die kleine Emitter-Kollektor-Restspannung
des Transistors T verminderte Versorgungsspannung, da der Widerstand R1 so bemessen
ist, daß der Transistor T zunächst in die Sättigung gesteuert wird. Durch den Belastungswiderstand
R 2 fließt der konstante Laststrom, durch die Wicklung 1 der gemäß einer e-Funktion zunehmende
Magnetisierungsstrom. Wenn der Übertrager gesättigt ist, steigt dieser Strom plötzlich stark an. Der durch
den Widerstand R1 begrenzte Basisstrom reicht jetzt
nicht mehr aus, um den Transistor bei dem stark vergrößerten Kollektorstrom in der Sättigung zu halten,
die Spannung am Kollektor sinkt demzufolge etwas ab und leitet damit den Rückkopplungsvorgang
über die Wicklung 2 ein, wodurch der Transistor T dann sehr rasch gesperrt wird. Die Induktivität
des Übertragers bewirkt am Kollektor des Transistors T eine negative und am Minusanschluß
der Diode D 2 eine positive Spannung. Diese positive Spannung wird durch die beiden Dioden D1 und D 2
4M 588/361
gegen die Versorgungsspannung begrenzt, wobei das Übersetzungsverhältnis zwischen den Wicklungen 1
und 3 in Verbindung mit der Höhe der Versorgungsspannung die Höhe der am Kollektor des Transistors
T auftretenden negativen Spannung bestimmt. Der von der Wicklung 3 über die Diode D1 und D 2
fließende Strom sperrt mit der an der Diode D1 abfallenden
Durchlaßspannung den Transistor T, der andererseits genau dann leitend wird, wenn die magnetische
Energie des Übertragers UT so weit abgebaut ist, daß die Begrenzung unwirksam wird, d. h.,
wenn der Strom durch die Dioden Dl und D 2 zu fließen aufhört. Nunmehr kann wieder Basisstrom
über die Emitter-Basis-Strecke des Transistors T, die Wicklung 2 des Übertragers UT und den Widerstand
Rl fließen, und die bereits geschilderten Vorgänge wiederholen sich.
Die Umschaltung des Transistors T von dem Leitin den Sperrzustand wird also bei Beginn der magnetischen
Sättigung des Übertragers UT eingeleitet, während die Umschaltung vom Sperr- in den Leitzustand
vom Ende des Begrenzungsstromes durch die Dioden D1 und D 2 abhängig ist. Beide Umschaltvorgänge
werden durch die Rückkopplungwicklung 2 des Übertragers UT in Verbindung mit dem Kondensator
C unterstützt. Da der Kondensator C nur während der kurzen Umschaltvorgänge das Potential am
basisfreien Ende der Wicklung 2 konstanthalten muß, jedoch nicht etwa mit seiner Umladezeit die Leitoder
Sperrzeit des Transistors bestimmt, kann er so klein bemessen werden, daß er sich während dieser
Zeiten jeweils entsprechend der Spannung an der Wicklung 2 völlig umlädt. Die Potentiale, die sich
dabei am basisfernen Ende der Wicklung 2 einstellen, begünstigen ein rasches Wirksamwerden der Rückkopplung.
Das Verhältnis der Windungszahl von Wicklung 3 zu Wicklung 1 bestimmt, wie schon erwähnt, das
während der Sperrdiode des Transistors T an dessen Kollektor auftretende Sperrpotential. Ist dieses Verhältnis
beispielsweise 1:1, so ist die zwischen Emitter und Kollektor des Transistors T liegende Sperrspannung
ungefähr doppelt so groß wie die Versorgungsspannung. Durch Wahl eines anderen Übersetzungsverhältnisses läßt sich die am Transistor T auftretende
Sperrspannung variieren. Damit können gleichzeitig die Längen beider Teilperioden der vom
Generator abgegebenen Rechteckspannung beeinflußt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Rechteckgenerator nach dem Sperrschwingerprinzip mit einem Verstärkerelement und mit einem Übertrager, dessen erste Wicklung im Ausgangskreis und dessen zweite Wicklung im Steuerkreis des Verstärkerelementes in positiver Rückkopplung zur ersten Wicklung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrager (UT) parallel zur zweiten Wicklung (W2) und mit positiver Rückkopplung gegenüber der ersten Wicklung (Wl) eine dritte Wicklung (W 3) aufweist, die einerseits mit dem vom Verstärkerelement (T) abgewandten Ende der ersten Wicklung (Wl) und andererseits mit der Steuerelektrode des Verstärkerelements (T) verbunden ist, daß in bekannter Weise ein in Sperrichtung gepolter Gleichrichter (Dl) zwischen Sperrpotential (Pluspol) und Steuerelektrode vorgesehen ist und daß in Serie zur dritten Wicklung (W3) ein weiterer Gleichrichter (D 2) liegt, der in Richtung des Steuerstromes zum Sperren der Steuerelektrode gepolt ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1111242,1093 819.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen409 588/361 4.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (7)
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
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DE1245415B (de) * | 1965-02-19 | 1967-07-27 | Siemens Ag | Rechteckgenerator nach dem Sperrschwinger-prinzip zum Erzeugen von Impulsen gleicherHalbperiodendauer und grosser Flankensteilheit |
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DE1093819B (de) * | 1958-12-31 | 1960-12-01 | Merk Ag Telefonbau Friedrich | Monostabile Sperrschwingerschaltung hoher Empfindlichkeit |
DE1111242B (de) * | 1960-07-16 | 1961-07-20 | Kienzle Apparate Gmbh | Sperrschwinger-Anordnung |
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- NL NL289680D patent/NL289680A/xx unknown
- BE BE629889D patent/BE629889A/xx unknown
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- 1962-03-21 DE DES78597A patent/DE1169509B/de active Pending
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- 1963-03-13 CH CH317563A patent/CH410050A/de unknown
- 1963-03-20 GB GB1102963A patent/GB991679A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DK106865C (da) | 1967-03-28 |
GB991679A (en) | 1965-05-12 |
BE629889A (de) | |
CH410050A (de) | 1966-03-31 |
NL289680A (de) |
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