DE1947700C3 - Vorrichtung mit einer Vergleichsstufe in Form einer bistabilen Kippschaltung - Google Patents
Vorrichtung mit einer Vergleichsstufe in Form einer bistabilen KippschaltungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit einer Vergleichsstufe in Form einer bistabilen Kippschaltung,
die ein erstes und ein zweites Verstärkerelement tnthält, welche Elemente durch eine gegenseitige
galvanische Kopplung aufeinander rückgekoppelt sind, wobei einem Eingang des ersten Verstärkerelements ein
von einer Eingangssignalquelle herrührendes Eingangssignal und einem Eingang des zweiten Verstärkerelements
eine Bezugsspannung zugeführt wird, während an die bistabile Kippschaltung ein Impulsgenerator angeschlossen
ist, der die Kippschaltung nur beim Auftreten eines vom Impulsgenerator herrührenden Impulses
wirksam macht und die Kippschaltung dabei entsprechend dem Eingangssignal in eine ihrer Gleichgewichtslagen
versetzt. Dabei können die Verstärkerelemente durch Verstärkerröhren oder -transistoren gebildet
werden.
Je nachdem das von der Eingangsquelle herrührende Eingangssignal oberhalb oder unterhalb der Bezugsspannung liegt, wird beim Auftreten eines Impulses des
Impulsgenerators entweder das erste Verstärkerelement leitend und das zweite Verstärkerelement
gesperrt oder das erste Verstärkerelement gesperrt und das zweite Verstärkerelement leitend sein, so daß an
den Ausgangskreisen der Verstärkerelemente im Takt der Impulse des Impulsgenerators ein aus 0- und
!-Impulsen zusammengesetztes Ausgangssignal erscheint,
das angibt, ob das Eingangssignal der Eingangssignalquelle oberhalb oder unterhalb der
Bezugsspannung liegt. Derartige von einem Impulsgenerator gesteuerte Kippschaltungen können in der
Praxis wegen ihre1" großen Empfindlichkeit vorteilhaft
zur Bestimmung kleiner Unterschiede zwischen dem Eingangssignal und der Bezugsspannung benutzt
werden; z. B. können bei sorgfältiger Ausbildung derartiger bistabiler Kippschaltungen Unterschiede
zwischen dem Eingangssignal und der erwähnten Bezugsspannung in der Größenordnung von IO-5 bis
10 h V noch auf zuverlässige Weise festgestellt werden.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, die nicht nur eine einfache Bauart aufweist,
sondern auch eine besonders zweckmäßige und empfindliche Stabilisierung der Gleichspannungseinstellung
ermöglicht, wobei eine Beeinflussung durch Toleranzen in den Elementen, Speisespannungsänderungen,
Temperaturänderungen u.dgl. weitgehend
herabgesetzt ist
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung der Glcichspannungseinstellung
der Vorrichtung auf die Bezugsspannung die bistabile Kippschaltung zug'yich als ein
Stabilisierungsspannungsgenerator dient, indem die beiden Ausgangskreise der Verstärkerelemente, die
komplementäre 1- und O-Impulse liefern, an einen
Gleichspannungbstabilisierungskreis angeschlossen sind, der ferner mit einem Glättungsfilter zum Erzeugen
einer Gleichspannung durch Glättung der diesen Fehler zugeführten Impulse und mit einem Differenzerzeuger
versehen ist, wobei der Gleichspannungsstabilisierungskreis als Gegenkopplungskreis an die Vorrichtung
angeschlossen ist ,5
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im fjlgenden
näher beschrieben. Es zeigt
F i g· 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung und
F i g. 2 eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung.
In F i g. 1 ist die Vorrichtung nach der Erfindung als
eine Vergleichsstufe 1 in Form einer bistabilen Kippschaltung ausgebildet, die einen ersten Transistor 2
und einen zweiten Transistor 3 enthält, welche Transistoren durch eine gegenseitige galvanische
Kopplung aufeinander rückgekoppelt sind, wobei der Basis-Elektrode des Transistors 2 über einen Widei
stand 4 ein von einer Eingangssignalquelle 5 herrührendes Eingangssignal und der Basis-Elektrode des
Transistors 3 über einen Widerstand 6 eine durch Erdpotential gebildete Bezugsspannung zugeführt wird.
Bei dieser Ausführungsform der bistabilen Kippschaltung enthalten die Kollektorkreise der Transistoren 2
und 3 Kollektorwiderstände 7 und 8 und sind die Emitter-Elektroden gemeinsam an Erde gelegt, während
zwischen der Kollektor-Elektrode eines Transistors 2 bzw. 3 und der Basis-Elektrode des anderen
Transistors 3 bzw. 2 die gegenseitige galvanische Rückkopplung angebracht ist, welche durch die
Parallelschaltung eines Widerstandes 9 bzw. 10 und eines Kondensators 11 bzw. 12 gebildet wird. Die
Ausgangsspannung der Vergleichsstufe 1 wird über die Ausgangsklemme 13 einem der Kollektorwiderstände
der Transistoren, z. B. dem Kollektorwiderstand 8 des Transistors 3, entnommen.
Die beiden Transistoren 2 und 3 der Kippschaltung werden von einem Impulsgenerator 14 gespeist, der die
Kippschaltung nur beim Auftreten eines Impulses des Impulsgenerators 14 wirksam macht und dabei die
Kippschaltung entsprechend dem Eingangssignal in eine ihrer Gleichgewichtslagen versetzt. ]e nachdem
nämlich das Eingangssignal der Eingangssignalquelle 5 oberhalb oder unterhalb der Bezugsspannung liegt, wird
die Kippschaltung entweder eine Gleichgewichtslage, bei der der Transistor 2 leitend und der Transistor 3
gesperrt ist, oder die andere Gleichgewichtslage einnehmen, bei der der Transistor 2 gesperrt und der
Transistor 3 leitend ist. Infolgedessen treten an der Ausgangsklemme 13 der Kippschaltung im Takt der
Impulse des Impulsgenerators 14 eine Reihe von 1- und 0-lmpulsen auf, die angeben, ob die Signalspannung
oberhalb oder unterhalb der Bezugsspannung liegt.
Mit der bisher beschriebenen Vergleichsstufe 1 können kleine Unterschiede zwischen der Signalspannung
und der Bezugsspannung mit großer Genauigkeit angegeben werden; z. B. ist bei einem Unterschied von
4-10-5 V zwischen der Signalspannung und der Bezugsspannung der Transistor 2 leitend und der
Transistor 3 gesperrt und tritt an der Ausgangsklemme 13 ein 1-Impuls auf, während bei einem Unterschied von
— 10-5 V der Transistor 2 gesperrt und der Transistor 3
leitend ist und an der Ausgangsklemme 13 ein 0-ImpuIs
auftritt So können mit der beschriebenen Vorrichtung Unterschiede zwischen der Signalspannung und der
Bezugsspannung in der Größenordnung von ±10~5 V noch auf zuverlässige Weise festgestellt werden.
In der Praxis wurden mit der beschriebenen Vorrichtung vorzügliche Ergebnisse erzielt, aber unter
bestimmten Bedingungen trat, wie sich herausgestellt hat, eine Abnahme dieser großen Diskriminationsgenauigkeit
um etwa einen Faktor 10 auf, was für bestimmte Anwendungszwecke unerwünscht ist. Wie
ausführliche Versuche ergeben haben, ist diese Abnahme der Diskriminationsgenauigkeit hauptsächlich einer
ungleichen Belastung der Transistoren Z 3 zuzuschreiben, d. h., daß in einem gewissen Zeitverlauf die
Frequenzen der Leitungsperioden der Transistoren 2 und 3 einander ungleich sind. Diese ungleiche Belastung
äußert sich in einer gegenseitig verschiedenen Gleichspannungseinstellung der Transistoren 2 und 3.
Nach der Erfindung wird bei der beschriebenen Vorrichtung mit der Vergleichsstufe 1 in Form einer
bistabilen Kippschaltung auf einfache Weise eine besonders zweckmäßige Stabilisierung der Gleichspannungseinstellung
dadurch erhalten, daß die bistabile Kippschaltung zugleich als ein Stabilisierungsspannungsgenerator
dient, für welchen Zweck die beiden Ausgangskreise 7. 8 der Transistoren 2, 3, die
komplementäre 1- und 0-lmpulse liefern, an einen Gleichspannungsstabilisierungskreis angeschlossen
sind, der ferner mit Glättungsfiltern mit Glättungskondensatoren 15,16 zum Erzeugen von Gleichspannungen
durch Glättung der diesen Filtern zugeführten Impulse versehen ist, die über Widerstände 17, 18 gegenkopplungsweise
den Basis-Elektroden der Transistoren 2, 3 zugeführt werden. Dabei wirken die Transistoren 2,3 für
die erzeugten Gleichspannungen als Differenzerzeuger.
In der dargestellten Ausführungsform wird zu diesem
Zweck der Gleichspannungsstabilisierungskreis aus einem mit dem Impulsgenerator 14 verbundenen
Frequenzteiler 19. ι B. mit einem Teilverhältnis 8, periodisch an den Ausgangskreis der Vergleichsstufe 1
angeschlossen. Dabei sind an die Ausgangskreise 7. 8 der Transistoren 2. 3 in Reihe mit jedem der
Glättungskondensatoren 15, 16 Selektionstore in Form
von UND-Toren 24, 25 mit Dioden 26. 27 bzw. 28, 29 angeschlossen, während zwischen der Signalquelle 5
und der Basis-Elektrode des Transistors 2 ein elektronischer Schalter mit Schaltkontakt 21 und Kontakten 22,
23 eingeschaltet ist, von denen der Kontakt 23 an die feste durch Erdpotential gebildete Bezugsspannung
gelegt ist. Der frequenzteiler 19 ist mit zwei Ausgangsklemmen 30, 3\ versehen, die über ein kleines
Zeitintervall verschobene Impulse liefern, wobei die Ausgangsklemnje 30 mn dem elektronischen Schalter
20 und die Ausgangsklemme 31 in Parallelschaltung übei Widerstände 32 und 33 mit den UND-Toren 24, 25
verbunden ist. Zeitfolgemäßig wird jeweils kurz vor dem Auftreten des achten Impulses des Impulsgenerators
14 der Schaltkontakt 21 des elektronischen Schalters 20 von einem Impuls der Ausgangsklemme 30
des Frequenzteilers 19 an den geerdeten Kontakt 23 gelegt, während beim Auftreten des achten Impulses des
Impulsgenerators 14, aber nach dessen Anfang, ein Impuls der Ausgangsklemme 31 des Frequenzteilers 19
über die Widerstände 32, 33 den UND-Toren 24. 25
zugeführt wird. Je nachdem der Transistor 2 gesperrt und der Transistor 3 leitend, oder der Transistor 2
leitend und der Transistor 3 gesperrt ist, wird entweder ein Impuls über das UND-Tor 24 und den Widerstand 32
dem Kondensator 15 oder über das UND-Tor 25 und den Widerstand 33 dem Kondensator 16 zugeführt.
Wenn z. B. in einer Gleichgewichtslage der Kippschaltung der Transistor 2 gesperrt und der Transistor 3
leitend ist, ist die Diode 26 des UND-Tores 24 gesperrt und seine Diode 27 leitend, so daß der Impuls der
Ausgangsklemme 31 des Frequenzteilers 19 über den Widerstand 32 an den Kondensator 15 gelangen kann,
während die Diode 28 des UND-Tores 25 leitend und seine Diode 29 gesperrt ist, so daß der Impuls der
Ausgangsklemme 31 des Frequenzteilers über die leitende Diode 28 und den leitenden Transistor 3, der
sich dann im gesättigten Zustand (ausgesteuerten Zustand) befindet, über die Emitter-Elektroden nach
Erde abfließen kann. Wenn hingegen in der anderen Gleichgewichtslage der Kippschaltung der Transistor 2
leitend und der Transistor 3 gesperrt ist, ist die Diode 28
des UND-Tores 25 gesperrt und seine Diode 29 leitend und ist die Diode 26 des UND-Tores 24 leitend und seine
Diode 27 gesperrt, so daß in diesem Falle der Impuls der Ausgangsklemme 31 des Frequenzteilers 19 über das
Tor 25 an den Kondensator 16 gelangen kann und über das Tor 24 und den gesättigten Transistor 2 nach Erde
abfließt.
Die beiden an die Ausgangsklemme 31 des Frequenzteilers
19 angeschlossenen Widerstände 32, 33 wirken einerseits als Entkopplungswiderstände für die UND-Tore
24, 25 und bilden andererseits mit dem Kondensator 15 bzw. 16 und den Widerständen 17, 18
Glättungsfilter zum Erzeugen einer Gleichspannung durch Glättung der diesen Filtern zugeführten Impulse.
Dabei ist die Zeitkonstante der Glättungsfilter genügend klein gewählt, um auftretenden Änderungen in den
Einstellspannungen der Transistoren 2, 3 noch hinreichend schnell folgen zu können; diese Zeitkonstante
beträgt z. B. in der dargestellten Ausführungsform 0,1 sek.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung wird von dem Zustand ausgegangen, in
dem die beiden Transistoren (2,3) gleiche Einstellspannungen
aufweisen und an den Kondensatoren 15, 16 gleiche Gleichspannungen aufgebaut sind, indem pro
Zeiteinheit den Kondensatoren 15 und 16 eine gleiche Anzahl Impulse zugeführt wird. Infolge der Differenzerzeugerwirkung der beiden Transistoren 2, 3 der
Kippschaltung haben die einander gleichen Kondensatorspannungen keinen Einfluß auf die gegenseitige
Gleichspannungseinstellung der Transistoren.
Wenn, von diesem Zustand ausgehend, die Vergleichsstufe 1 über den Schaltkontakt 21 des elektronischen Schalters 20 mit der Signalquelle 5 verbunden ist.
wird auf die oben bereits beschriebene Weise jeweils beim Auftreten eines Impulses des Impulsgenerators 14
das Eingangssignal der Eingangssignalquelle 5 mit einer Bezugsspannung verglichen, wobei gegenseitige Unterschiede von ±10~5 V noch auf zuverlässige Weise
festgestellt werden. Dabei wird die aus 1- und O-Impulsen bestehende Ausgangsspannung der Vergleichsstufe 1 der an den Ausgangswiderstand 8 des
Transistors 3 angeschlossenen Ausgangsklemme 13 entnommen.
Jeweils beim Auftreten des achten Impulses des Impulsgenerators 14 ist die Basis-Elektrode des
Transistors 2 über den Schaltkontakt 21 des elektronischen Schalters 20 an die gleiche Bezugsspannung wie
die Basis-Elektrode des Transistors 3 gelegt und werden nun die Einsteilspannungen der Transistoren 2, 3
miteinander verglichen, wobei sogar gegenseitige Einstellspannungsunterschiede von K)-5 V auf zuverlässige
Weise angegeben werden; wenn z. El. der Transistor 2 eine Einstellspannung aufweist, die K)"5 V höher als
die des Transistors 3 ist, ist beim Auftreten eines
ίο Impulses des Impulsgenerators 14 auf die dargestellte
Weise der Transistor 2 leitend und der Transistor 3 gesperrt, was zur Folge hat, daß über das Tor 25 dem
Kondensator 16 ein Impuls zugeführt wird, der durch Erhöhung der Einstellspannung des Transistors 3 der
gegenseitigen Ungleichheit der Einstellspannungen der Transistoren 2 und 3 entgegenwirkt. Beim \uftreten des
folgenden Eichten Impulses des Impulsgenerators 14 werden die Einstellspannungen der Transistoren 2, 3
wieder miteinander verglichen, wobei wieder ein Impuls am Kondensator des Transistors mit der niedrigsten
Finstellspannung den auftretenden Einstellspannungsunterschieden der Transistoren 2, 3 entgegenwirkt usw
Die beschriebene Vorrichtung hat somit die Neigung die Einstellspannungen der beiden Transistoren 2, 3
einander gleich zu machen.
Mit der beschriebenen Vorrichtung wird der größte Gleichspannungsstabilisierungseflekt innerhalb 10'5V
erhalten, wobei Beeinflussung durch Toleranzen und Änderungen der unterschiedlichen Elemente der Vorrichtung
u. dgl. weitgehend herabgesetzt ist.
Die beschriebene Vorrichtung weist nicht nur der Vorteil einer Gleichspannungsstabilisierung innerhalb
10-5 γ unabhängig von Toleranzen der unterschiedlichen
Elemente auf, sondern sie ist auch von Speisespan·
nungsänderungen, Änderungen in der Zeitdauer, in det
Amplitude und in der Frequenz des Impulses de; impulsgenerator 14 und des Frequenzteilers Ii
weitgehend unabhängig. Derartige Änderungen haber nämlich nur zur Folge, daß die Spannungen der beider
Kondensatoren 15, 16 sich auf gleiche Weise ändern wodurch die gegenseitige Gleichspannungseinstellung
der Transiistoren 2, 3 nicht beeinflußt wird. Be Anwendung der Maßnahmen nach der Erfindung
werden die obenerwähnten vorzüglichen Ergebnisse
erzielt, ohne daß an die unterschiedlichen Elemente besondere Anforderungen gestein zu werden brauchen.
Die erwähnten besonderen Vorteile der beschriebe
nen Gleichspannungsstabilisierungsregelung macher
diese Vorrichtung gleichfalls für andere Anwendunger
geeignet, bei denen eine genaue Gleichspannungsstabi
listening verlangt wird; z. B. in einer Abtastvorrichtuni für Impulsfcodemodulationssysteme, wobei die dei
Abtastvorrichtung entnommenen Abtastsignaie au] einem Bezugspegel stabilisiert werden sollen, der durch
Eine derartige Vorrichtung ist in Fig.2 darges>elli
und enthält ein Mikrophon 34. ein Gesprächsfilter 35 mil
einem Durchlaßband von 300 b« 3400Hz und einer
Mikrophonverstärker 36, der mit einer Abtastvorrich tung 37 verbunden ist Die Abtastvorrichtung 37 ist mh
einem Abtastkondensator 38 und einem an einer Impulsgenerator 39 angeschlossenen elektronischer
Schalter 40 mit einem Kontakt 41 und einen Schaltkontakt 43 versehen, wobei die an dem Abtast kondensator 38 auftretenden Abtastimpulse des zi übertragenden Gesprächssignals nach Verstärkung ir
einem Verstärker 44 zur weiteren Verarbeitung, z. B. ir
einem Impulskodemodulator, einer Ausgangsklemme 45
zugeführt werden.
Jeweils beim Auftreten eines Impulses des Impulsgenerators 39 wird der Abtastkondensator 38 über den
Schaltkontakt 43 und den Kontakt 41 des elektronischen Schalters 40 mit dem Ausgang des Mikrophonverslarkers
36 verbunden, wonach diese Verbindung wieder unterbrochen wird. Fig. 2 illustriert die
erzeugten Abtastimpulse schematisch bei 46, wobei der Nullpegel oder Bezugspegel 47, d. h. beim Fehlen eines
Gesprächssignals, das im dargestellten Ausführungsbeispiel gleich Erdpotential gewählt ist, durch die
Ableitung des elektronischen Schalters 40 und den Trift der Verstärker 36 und 44 beeinflußt werden kann.
Zur Stabilisierung des Bezugspegels der Abtastsignale 46 auf Erdpotential werden diese sich in der
Amplitude ändernden Abtastimpulse des Gesprächssignals einer an Hand der Fig. 1 ausführlich beschriebenen
Vergleichsstufe 1 mit einer bistabilen Kippschaltung zugeführt. Entsprechende Elemente sind mit den
gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Jeweils beim Auftreten eines Abtastsignals an der Basis-Elektrode des Transistors 2 wird ein Impuls des
Impulsgenerators 39 der Vergleichsstufe 1 zugeführt und wird dieses Abtastsignal mit dem Bezugspegel der
Vergleichsstufe 1 verglichen, der im beschriebenen Beispiel gleich Erdpotential gewählt ist, wobei diese sich
in der Amplitude ändernden Abtastsignale in eine Reihe von 1- undO-lmpulsen konstanter Amplitude umgewandelt
werden, welche 1- und 0-lmpulse angeben, ob die sich in der Amplitude ändernden Abtastsignale oberhalb
oder unterhalb des Bezugspegels liegen. Bei Verwendung für Impulskodemodulation können der an den
Ausgangswiderstand 8 angeschlossenen Ausgangsklemme 13 unmittelbar die Polaritätsimpulse für die
auszusendenden Impulsreihen entnommen werden.
Auf die bereits an Hand der Fig. 1 ausführlich erläuterte Weise wird mit dieser Vorrichtung die
verlangte Stabilisierung der Gleichspannungseinstellung erzielt. Insbesondere sind die Ausgangskreise 7, 8
der Transistoren wieder über die UND-Tore 24, 25 an den Gleichspannungssiabilisierungskreis angeschlossen,
wobei die UND-Tore 24,25 über Widerstände 32,33 mit dem Impulsgenerator 39 verbunden sind. Gleich wie bei
der Ausführungsform nach F i g. 1 bilden die Widerstände 17, 18 und 32. 33 mit den Kondensatoren 15. 16 die
Glättungsfilter zum Erzeugen von Gleichspannungen durch Glättung der diesen Filtern zugeführten Impulse,
wobei die Ausgangsspannungen der Kondensatoren über Widerstände 17, 18 einem Differenzerzeuger 48
zugeführt werden.
Dem Ausgang des Differenzerzeugers 48 wird die verlangte Stabilisierungsgleichspannung entnommen.
Für ein Gesprächssignal gilt nämlich, daß, wenn keine
Verschiebung des Bezugspegels auftritt über eine lange Zeitperiode die Summen der Zeitintervalle, in denen das
Gesprächssignal oberhalb bzw. unterhalb des Bezugspegels liegt, einander gleich sind was zur Folge hat, daß
die Anzahlen von 1- und O-Impulsen einander gleich sein
müssen, so daß nach Glättung in den Glättungsfiltern 32. 17, 15: 33, 18. 16 und Differenzerzeugung im
Differenzerzeuger 48 am Ausgang des Differenzerzeugers 48 keine Stabilisicrungsspannung auftritt.
Wenn hingegen der Bezugspegel der Abtastsignale durch Ableitung des elektronischen Schalters 40 und
den Trift der Verstärker 36, 44 verschoben ist, werden die Anzahlen von 1- und 0-lmpulsen einander nicht
mehr gleich sein, was zur Folge hat, daß am Ausgang des
ίο Differenzerzeugers 48 eine Ausgangsspannung auftreten
wird, deren Polarität und Größe der Verschiebung des Bezugspcgels der Abtastsignale proportional sind
und die dann für Gleichstromstabilisierung benutzt werden kann. Insbesondere wird /u diesem Zweck die
Ausgangsspannung des Differenzerzeugers 48 als Modulationsspannung einem von den impulsen des
Impulsgenerators 39 gespeisten Modulator 49 zugeführt, dessen Ausgang über einen Widerstand 50 und
einen Kondensator 51 als ein Gegenkopplungskreis an den Abtastkondensator 38 angeschlossen ist.
Mit der beschriebenen Vorrichtung wird eine Stabilisierung des Bezugspegels der erzeugten Abtastimpulse
innerhalb 10-" V erhalten, was für den
angestrebten Zweck reichlich genügend ist. so daß eine
gesonderte Gleichspannungsstabilisierung der Kippschaltung auf die in Fig. 1 beschriebene Weise in
diesem Falle nicht notwendig ist. um so mehr als die
Gefahr einer Schwankung der gegenseitigen Gleichspannungseinstellung der Transistoren 2 und 3 stark
verringert ist, v/eil doch die Transistoren 2, 3 nahezu
gleich belastet sind, da infolge der obenerwähnten Eigenschaft eines Gesprächssignals die beiden Transistoren
2, 3 pro Zeiteinheit nahezu mit der gleichen Frequenz leitend werden. Gleich wie die Ausführungs-
form nach Fig. 1 unterscheidet sich der dargestellte
Stabilisierungsspannungsgenerator mit der Kippschaltung nicht nur durch eine sehr große Empfindlichkeit,
sondern auch durch eine weitgehende Unabhängigkeit von Toleranzen in den angewandten Elementen,
Speisespannungsänderungen u. dgl.
Es sei noch bemerkt, daß die Reihenordnung der Glättungs- und Differenzerzeugungsfunktionen im
Gleichstromstabilisierungskreis verwechselt werden kann; insbesondere können die Impulse der Ausgangskreise
7,8 der Transistoren 2,3 zunächst zum Erzeugen einer aus Impulsen entgegengesetzter Polarität zusammengesetzten
Impulsreihe einem Differenzerzeuger zugeführt werden, wonach durch Glättung in einem
Glättungsfilter die gewünschte Stabilisierungsspannung
erhalten wird. Bei dieser Ausführungsform ist also nur ein einziges Glättungsfilter genügend.
Ferner sei bemerkt, daß bei der Vorrichtung nach der
Erfindung statt einer festen Bezugsspannung, ζ. Β
Erdpotential, auch eine sich langsam ändernde Bezugs-
spannung benutzt werden kann, was unter gewisser Bedingungen günstig sein kann. In diesem Falle wird die
sich langsam ändernde Bezugsspannung der Basis-Elektrode des Transistors 3 zugeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung mit einer Vergleichsstufe in Form einer bistabilen Kippschaltung, die ein erstes und ein
zweites Verstärkerelement enthält, weiche Elemente durch eine gegenseitige galvanische Kopplung
aufeinander rückgekoppelt sind, wobei einem Eingang des ersten Verstärkerelements ein von
einer Eingangssignalquelle herrührendes Eingangssignal und einem Eingang des zweiten Verstärkerelements
eine Bezugsspannung zugeführt wird, während an die bistabile Kippschaltung ein Impulsgenerator
angeschlossen ist. der die Kippschaltung nur bßim Auftreten eines Impulse's des Impulsgenerators
wirksam macht und die Kippschaltung entsprechend dem Eingangssignal in eine ihrer
beiden Gleichgewichtslagen versetzt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung der
Gleichspannungseinstellung der Vorrichtung auf die Bezugsspannung die bistabile Kippschaltung zugleich
als ein Stabilisierungsspannungsgenerator wirkt, indem die beiden Ausgangskreise der
Verstärkerelemente, die komplementäre 1- und 0-lmpulse liefern, an einen Gleichspannungsstabilisierungskreis
angeschlossen sind, der ferner mit einem Glättungsfilter zum Erzeugen einer Gleichspannung
durch Glättung der diesem Filter zugeführten Impulse und mit einem Differenzerzeuger
versehen ist. wobei der Gleithspannungsstabilixierungskreis als Gegenkopplungskreis an die Vorrichtung
angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Ausgangskreise der Verstärkerelemente
über ein Seiektionstor an den O ieichspannungsstabilisienmgskreis angeschlossen
ist, wobei die Selektiopstore in Parallelschaltung an die Impulsquelle angeschlossen sind, die periodisch
beim Auftreten eines Impulses des Impulsgenerators den Selektionstoren einen Impuls zuführt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seleklionstore über Widerstände
an die Impulsquelle angeschlossen und den Selektionstoren Kondensatoren nachgeschaltet sind,
wobei die an den Selektionstoren angebrachten Widerstände und Kondensatoren zusammen die
Glättungsfilter zum Erzeugen der Stabilisierungsgleichspannung durch Glättung der diesen Filtern
zugeführten Impulse bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet. daß periodisch das erste
Verstärkerelement der bistabilen Kippschaltung mit Hilfe eines elektronischen Schalters an die Bezugsspannung gelegt wird, während der elektronische
Schalter und die beiden Selekticnstore gemeinsam von den Impulsen der Impulsquelie gesteuert
werden, die durch einen an den Impulsgenerator angeschlossenen Frequenzteiler gebildet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Frequenzteiler einen ersten und einen zweiten Ausgang aufweist, wobei der erste
Ausgang des Frequenzteilers an den elektronischen Schalter und sein zweiter Ausgang in Parallelschaltung
an die Selektionstore angeschlossen ist und wobei der elektronische Schalter und die beiden
Selektionstore von den Impulsen des Frequenzteilers in Zeitreihenordnung nacheinander gesteuert
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der an den Kondensatoren
auftretenden Gleichspannungen einem Verstärkerelement
der bistabilen Kippschaltung zugeführt wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Gleichspannungsstabilisierung einer von einem
Impulsgenerator gesteuerten Abtastvorrichtung auf einer Bezugsspannung, dadurch gekennzeichnet, daß
die der Abtastvorrichtung entnommenen Abtastimpulse als' Eingangssignal einem Eingang des ersten
Verstärkerelements der bistabilen Kippschaltung zugeführt werden, während die dem Gleichspannungsstabilisierungskreis
entnommene Stabilisierungsspannung als Modulationsspannung einem vom! Impulsgenerator gespeisten Modulator zugeführt
wird, dessen Ausgangskreis an die Abtastvorrichtung angeschlossen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6813832.A NL162271C (nl) | 1968-09-27 | 1968-09-27 | Vergelijkingsschakeling in de vorm van een bistabiele trekkerschakeling. |
NL6813832 | 1968-09-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1947700A1 DE1947700A1 (de) | 1970-04-02 |
DE1947700B2 DE1947700B2 (de) | 1976-01-02 |
DE1947700C3 true DE1947700C3 (de) | 1976-08-05 |
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