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Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer von der Phasenlage zweier zu vergleichender
Spannungen abhängigen Regelspannung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer von der Phasenlage zweier zu vergleichender Spannungen abhängigen Regelspannung, vorzugsweise für die Zeilensynchronisie- rung in Fernsehempfängern.
Für diesen Zweck ist eine nur eine Diode enthaltende Schaltung bekannt, bei der der Kathode der Diode sowohl die vom Oszillator'abgeleiteten Vergleichsimpulse als auch der symmetrierte oder differenzierte Synchronisierimpuls zugeführt werden.
Die durch. Spitzengleichrichtung der Summenspannung gewonnene Regelspannung ist ein Mass für die Phasenlage beider Impulse, da der symme-
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einem gleichgrossen positiven und negativen Anteil besteht. Diese relativ einfache Schaltung hat je- doch den Nachteil, dass die Regelspannung wesent- lich von Störimpulsen beeinflussbar ist.
Dieser Nachteil wird bei einer symmetrischen
Phasendiskriminatorschaltung vermieden, bei der die Synchronisierimpulse über einen Gegentakt- transformator symmetrisch einer zwei Gleichrich- ter enthaltenden Brücke zugeführt werden. Ohne
Hinzufügung einer Vergleichsspannung heben sich in dieser Brückenschaltung alle Eingangsimpulse, also auch Störimpulse auf. Führt man jedoch z. B. der Mittelpunktanzapfung des Gegentakttransformators z. B. von der Zeilenendstufe abgeleitete differenzierte Impulse zu, die aber einen gleichen positiven und negativen Anteil haben, so verschiebt sich das Brückengleichgewicht und es entsteht eine Brückeneingangsspannung, die je nach der Phasenlage der zu vergleichenden Impulse positiv oder negativ ist.
Solche Diskrimmatoren erfordern jedoch infolge des Gegentakttransformators und der beiden Dioden einen relativ grossen Aufwand. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand der bekannten Phasenvergleichssohaltungen zu verringern.
Dies geschieht erfindungsgemäss dadur-ch, dass bei einer eine Diode enthaltenden Phasenver- gleichsschaltung parallel zu der Diode, der an der Kathode und/oder an der Anode die zu vergleichenden Impulse zugeführt werden, eine Serien- Schaltung aus einem linearen und einem nicht- linearen Widerstand liegt, von deren Verbin- dungspunkt die Regelspannung abgegriffen wird, wobei diese Widerstände so bemessen sind, dass die
Regelspannung bei Phasengleiohheit der beiden
Spannungen den Wert Null und bei einer in der einen oder anderen Richtung davon abweichenden
Phasenlage einen positiven oder negativen Wert hat.
Dadurch ergibt sich eine Brückenschaltung, die keine symmetrischen Eingangsimpulse, damit keinen Gegentakttransformator und nur eine Diode benötigt. Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden'ein Ausführungsbeispiel an
Hand der Abbildung beschrieben.
Diese zeigt eine Phasenvergleichsschaltung mit einer Diode 1, deren Anode über einen Widerstand 2 und deren Kathode über einen Wider- stand 3 mit Masse verbunden ist. Parallel zur Diode 1 liegt eine Serienschaltung aus einem linearen, d. h. festen Widerstand 4 und einem nichtlinearen Widerstand 5, wobei der Verbindungspunkt dieser beiden Widerstände 4, 5 mit dem zu regelnden Oszilator 6 verbunden ist. Die von diesem Oszillator erzeugte Frequenz oder die von der Ablenkendstufe abgeleitete impulsförmige Spannung wird über ein Differenzierglied 7 und einen Kondensator 8 der Anode der Diode 1 zugeführt. Der Kathode der Diode 1 werden die vom empfangenen Signalgemisch abgeleiteten Synchronisierimpulse 9 mit negativer Polarität über einen Kondensator 10 zugeführt.
Die soweit beschriebene Bmckenschaltung I, 2,3, 4,5 ergibt bei einer Phasengleichheit zwischen den Synchronisierimpulsen 9 und den differenzierten Impulsen 11 sowie beim Ausbleiben der Vergleichsimpulse eine Regelspannung mit dem Wert Null, wenn die Brüche abgeglichen ist. Sobald zwischen den genannten Impulsen keine Phasengleichheit mehr besteht, ergibt sich für den nichtlinearen Widerstand eine höhere oder kleinere Spannung, die den Wert des Widerstandes verändert und dadurch die Symmetrie der durch die Widerstände 2,3, 4 und 5 gebildeten Brückenschaltung stört. Am Verbindungspunkt der Widerstände 4
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die vonImpulse von der Phasengleichheit abhängt.