DE742357C - Schaltungsanordnung zur Abstimmanzeige bei einem Empfaenger fuer frequenzmodulierte Schwingungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Abstimmanzeige bei einem Empfaenger fuer frequenzmodulierte SchwingungenInfo
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- DE742357C DE742357C DEL106773D DEL0106773D DE742357C DE 742357 C DE742357 C DE 742357C DE L106773 D DEL106773 D DE L106773D DE L0106773 D DEL0106773 D DE L0106773D DE 742357 C DE742357 C DE 742357C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J3/00—Continuous tuning
- H03J3/02—Details
- H03J3/12—Electrically-operated arrangements for indicating correct tuning
- H03J3/14—Visual indication, e.g. magic eye
Landscapes
- Circuits Of Receivers In General (AREA)
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
Description
L106773
Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger für frequenzmodulierte Schwingungen,
in dem die Demodulationsstufe in bekannter Weise zwei gegensinnig verstimmte
Kreise oder ein Bandfilter mit mittelangezapfter Sekundärwicklung (Phasensprungmethode
von Riegger und Seeley) und zwei an diese Kreise bzw. das Bandfilter angeschaltete
Gleichrichter enthält. Es soll die Aufgabe gelöst werden, diesen Demodulator zugleich
zur Abstimmanzeige in der Weise auszunutzen, daß bei der Resonanzfrequenz ein Spannungsmaximum zur Verfügung steht.
Würde man zur Abstimmanzeige in bekannter Weise die von den beiden Gleichrichtern
gelieferten Ausgangsspannungen gegeneinandergehalten:
und einem Indikator zuführen, so würde man zwar eine Anzeige erhalten, welche nicht nur die Größe der Verstimmung,
sondern auch die Richtung der Verstimmung anzeigen würde, jedoch würde sich bei richtiger Abstimmung ein Minimum
ergeben, welches auch dann auftritt, wenn der Empfänger gänzlich verstimmt wäre oder
der Sender gerade nicht senden würde. Daher ist die Anzeige eines Maximums erwünscht.
Es ist auch bekannt, die Schwundregelspannung zur Abstimmanzeige heranzuziehen, jedoch würde nur dann ein scharfes Maximum
der Anzeige auftreten, wenn die Kreise des Empfängers eine scharfe Resonanzspitze
aufweisen würden. Man ist jedoch bestrebt, der Resonanzkurve einen flachen Scheitel
zwecks gleichmäßiger Übertragung des Frequenzbandes zu geben. Eine derartige Resonanzkurve
mit flachem Scheitel wird beson-
ders dann angestrebt, wenn das Band sehr breit ist wie bei der Breitbandfrequenzmodulation.
Die Erfindung besteht darin, daß parallel zu der Reihenschaltung der Belastungswiderstände
zwei gegeneinandergeschaltete, bei der ivesonanz beide leitende Gleichrichter geschaltet
sind, von denen außerhalb der Resonanz nur einer leitet und deren Verbindungsto punkt mit dem Verbindungspunkt der beiden
Belastungswiderstände über zwei, insbesondere einander gleiche Widerstände v.erbunden
ist, deren Verbindungspunkt den einen Pol der bei Resonanz ein Maximum aufweisenden
Anzeigespannung bildet, während der andere Pol an dem Verbindungspunkt zweier in Reihe geschalteter gleich großer
Widerstände liegt, die parallel zu den Belastungswiderständen geschaltet sind. . 20 Diese Schaltung bewirkt, daß 3,1s Anzeigespannung
immer ein Teil, z. B. die Hälfte, derjenigen der beiden Spannungen an den Belastungawiderständen wirksam ist, welche
die kleinere ist. Man erhält dadurch ein Maximum der Anzeigespannung bei der
Resonanz.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Abbildung näher erklärt. Auf die Zwischenfrequenzröhre
1 folgt eine in bekannter Weise geschaltete Demodulationsstufe für
frequenzmodulierte Schwingungen. Sie enthält ein Bandfilter mit zwei gleich abgestimmten
Schwingungskreisen 2 und 4, dessen Sekundärwicklung 4 in der Mitte angezapft ist. Diese Anzapfung ist über den Kondensator
12 mit dem spannungsführenden Ende des Kreises 2 verbunden. Den beiden Gleichrichtern
6 und 6' wird daher die Primärspannung im Gleichtakt und die Sekundärspannung im Gegentakt zugeführt. Die Belastungswiderstände
dieser beiden Gleichrichter 6 und 6' sind mit 7 und 8 bezeichnet. Zwischen den äußeren Enden dieser beiden
Widerstände tritt die Niederfrequenz auf und ferner eine Gleichspannung, die bei Resonanz
ein Minimum hat, weil sich dann die beiden gegeneinandergeschalteten Gleichspannungen
an den Widerständen 7 und S aufheben.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe sind die beiden gegeneinandergeschalteten Gleichrichter
15 und 16 sowie die beiden Widerstände 17 und 18 und die Widerstände 19
und 20 vorgesehen. Zwischen den Verbindungspunkten von je zwei dieser beiden Widerstände liegt der Abstimmungsanzeiger,
der entweder aus einem hochohmigen Voltmeter 22 oder aus einem magischen Auge 23
bestehen kann.
Die Wirkungsweise dieser Schaltung ist folgende: Bei richtig abgestimmtem Empfänger
sind die Spannungen an den Belastungswiderständen 7 und 8 einander gleich und von
einer solchen Polarität, daß die beiden Dioden 15 und 16 leiten. Diese Dioden wirken also dann
als Kurzschlußverbindungen. Die Summe der Spannungen an den Widerständen 17 und 18
ist dann gleich der Spannung an'den einzelnen Widerständen 7 und 8. Zwischen den
äußeren Enden der beiden \¥iderstände 19 und 20 herrscht dagegen keine Spannung, da
die Spannungen an den Belastungswiderständen 7 und 8 einander entgegengesetzt
gerichtet sind. Am Abstimmungsanzeiger herrscht also nur die Spannung am Widerstand
18, die bei gleich großen Widerständen 17 und 18 gleich der Hälfte der Spannung
am Widerstand 7 bzw. 8 ist.
Steigt bei einer Verstimmung die Spannung am Widerstand 7 an und fällt die am
Widerstand 8 ab, so bleibt nur die Diode 15 leitend. Die Diode 16 wird nämlich gesperrt,
da der von der Diode 15 über die Widerstände 17 und 18 durchgelassene Strom an
diesen Widerständen eine Sperrspannung für die andere Diode 16 erzeugt. Die Spannung
an den Widerständen 17 und 18 zusammen ist dann gleich der Spannung an dem Widerstand
7. Bei gleich großen Widerständen 17 und 18 erscheint die Hälfte dieser Spannung
am Widerstand 18. Die Differenz der Spannungen an den Widerständen 7 und 8 tritt
'zwischen den äußeren Enden der Widerstände 19 und 20 auf. Daher erscheint die Hälfte
dieser Differenzspannung am Widerstand 20. Die Summe der drei Spannungen an den Widerständen 20, 8 und 18 liegt an der Abstimmanzeigevorrichtung. Diese Summenspannung
ist, wie man durch Ausrechnen der drei Einzelspannungen erkennt, gleich der halben Spannung am Widerstand 8, die nun
kleiner ist als die Spannung bei Resonanz.
Bei einer Verstimmung nach der anderen Seite gilt das Entsprechende. Dann ist die
zur Abstimmanzeige dienende Spannung gleich der Hälfte der Spannung am Widerstand
7. Die Anzeigespannung ist also jeweils gleich der Hälfte der kleineren Spannung
der beiden Spannungen an den Widerständen 7 und 8.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung zur Abstimmanzeige bei einem Empfänger für frequenzmodulierte Schwingungen, dessen Demodulator zwei gegensinnig verstimmte Kreise oder ein Bandfilter mit mittelangezapfter Sekundärwicklung und zwei an diese Kreise bzw. das Bandfilter angeschaltete Gleichrichter enthält, deren Belastungswiderstände so in Reihe geschaltet sind, daß die an ihnen auftretendenGleichspannungen gegeneinandergeschaltet sind, dadurch, gekennzeichnet, daß parallel zu der Reihenschaltung der Belastungswiderstände (7, 8) zwei gegeneinandergesichaltete, hei der Resonanz beide leitende Gleichrichter (15, 16) geschaltet sind, von denen außerhalb der Resonanz nur einer leitet und deren Verbindungspunkt mit dem Verbindungspunkt der beiden Belastungs widerstände (7, 8) über zwei, insbesondere einander gleiche Widerstände (17, 18) verbunden sind, deren Verbindungspunkt den einen Pol der bei Resonanz ein Maximum aufweisenden Anzeigespannung bildet, während der andere Pol an dem Verbindungspunkt zweier in Reihe geschalteter gleich großer Widerstände (19, 20) liegt, die parallel zu den Belastungswiderständen (7, 8) geschaltet sind.Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden:Funktechnischer Vorwärts v. 30. 12. 1940, S. 384.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US378627A US2333990A (en) | 1941-02-12 | 1941-02-12 | Tuning indication system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=23493881
Family Applications (1)
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FR (1) | FR950309A (de) |
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