DE704448C - Peilempfangsanordnung - Google Patents

Peilempfangsanordnung

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DE704448C
DE704448C DET49041D DET0049041D DE704448C DE 704448 C DE704448 C DE 704448C DE T49041 D DET49041 D DE T49041D DE T0049041 D DET0049041 D DE T0049041D DE 704448 C DE704448 C DE 704448C
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DE
Germany
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voltage
rectifiers
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frequency
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Expired
Application number
DET49041D
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Inventor
Reinhard Feld
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Peilempfangsanordnung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Anzeige der Amplitude einer Wechseispannung bzw. der Amplitude der Modulations- oder Tastfrequenz einer Wechselspannung und ihrer Gleich- oder Gegenphasigkeit bezüglich einer örtlichen erzeugten Vergleichsfrequenz, die mit dieser W!echselspannung bzw. mit dieser Modulations- oder Tastfrequenz frequenzgleich ist. Die erfindungsgemäße Anordnung, die insbesondere zur optischen Anzeige bei Peilempfängern dienen soll und bei der zwei Gleichrichter durch die Vergleichsspannung für die Meßspannung wechselweise geöffnet und gesperrt werden, wobei deren Ströme ein gemeinsames Anzeigeinstrument in entgegengesetzter Richtung durchfließen, ist dadurch gekennzeichnet daß im Stromkreis der Vergleichsfrequenzquelle zwei weitere Gleichrichter und Ohmsche Belastungsglieder vorgesehen sind, an denen durch die Vergleichsfrequenz Vorspannungen für die die Gleichrichtung der Meßspannung vornehmenden Gleichrichter erzeugt werden, und daß die Widerstände der Belastungsglieder groß sind gegenüber den Durchlaßwiderständen dieser Gleichrichter.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung soll ganz allgemein zum Phasenvergleich zweier Spannungen verwendet werden, der Einfachheit halber soll sie aber im folgenden lediglich in Anwendung auf einen Peilempfänger, insbesondere auf einen Zielflugempfänger beschrieben werden.
  • An sich sind optische Anzeigeanordnungen bei Zielflugempfängern, bei denen bekanntlich eine synchrone Umschaltung des hochfrequenten Rahmen- bzw. Linearantennenkreises und des niederfrequenten Ausgangskreises erfolgt. bekannt. So wird bei einer bekannten Anordnung ein Dynamometer als Anzeigeinstrument verwendete dessen einer Spule eine Wechselspannung zugeführt wird, die beispielsweise von einem Generator erzeugt werden kann, der auf der achse des die Umschaltung des hochfrequenten Kreises vornehmenden Motors angeordnet ist. Eine derartige Anordnung besitzt aber den großen Nachteil, daß ein Dynamometer außerordentlich unempfindlicl ist. Weiterhin stellt ein Dynamometer ein Spezialinstrument dar, das beispielsweise bei Zidiluggeräten, die an Bord eines Flugzeuges verwendet werden, nicht ohne weiteres durch ein anderes Instrument ersetzt werden kann.
  • Eine weitere bekannte Methode zur Erzeugung einer optischen Standanzeige ist in Abb. 1 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt. hierin bedeutet I die Linearantenne, die mittcls des Schalters 3 mit verschiedener Polung an die Spule 5 angeschlossen werden kann. Sowohl die Spule 5 als auch die mit der Richtantenne 2 verbundene Spule 4 sind auf den Eingangskreis 6 des Empfängers 7 gekoppelt. Wird z. B. ein beliebiger Sender von dem Empfänger 7 überlagert und wird dann ein gut hörbarer Ton (etwa 1000 Hz) am Kopfhörer eingestellt, so muß zur optischen Standanzeige zunächst die Spannung von l ooo Hz im Empfänger 7 gleichgerichtet werden. Wenn die Umschaltung des hochfrequenten Antennenkreises in einem Rhythmus von so dz erfolgt, so wird über den (bertrager 8 die Spannung von so dz übertragen. Auf der Sekundärseite des iJbertragers 8 sind zwei Gleichrichter 9 und 10 vorgesehen, die im Rhythmus der hochfrequenten Umschaltung wechselweise geöffnet und gesperrt werden, so daß durch das Instrument ii Ströme in wechselnder Richtung fließen.
  • In Abb. 1 ist dieser Gedanke schematisch durch die Wechselspannungsquelle 12 dargestellt. Der Widerstand 13 dient zum Abgleich der verschiedenen Durchlaßwerte der Gleichrichter 9 und 10.
  • Diese bekannte Methode besitzt den großen Nachteil, daß sich die Gleichrichter bei Temperaturschwankungen und bei Alterung nicht genau gleich verhalten. Dadurch kann aber eine erhebliche Falschanzeige hervorgerufen werden.
  • Die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung vermeidet diese Nachteile und hat außerdem den Vorteil, daß sie gegenüber der obengenannten Methode einen geringeren Aufwand erfordert, da es nicht erforderlich ist, vor dem Anzeigekreis den Überlagerungston (oben wurde l ooo Hz angenommen) gleich. zurichten.
  • Bei dem in Abb. 2 dargestellten erfindungs. gemäßen Zielflugempfänger bedeuten die gleichen Bezugszeichen wie in Abb. I jeweils entsprechende Schaltelemente. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist folgende: Während am Ausgang des Empfängers 7 gemäß Abl'. 1 die Schaltfrequenz von so dz der gleichgerichteten Überlagerullgsspannung vorhanden war. wird die über 13gerungsspannullg im Ausgang des Empfängers 7' direkt auf den Übertrager 14 gegeben.
  • Im Sekundärkreis des Übertragers 14 befindet sich eine Spannungsquelle 3, die wieder eine mit der hochfrequenten Limschaltung synchrone Spannung liefert. Bei Auftreffen der positiven Halbwelle dieser Spannung kommt ein Strom zustande, der von der Spannungsquelle 23 über den Gleichrichter 22, den Widerstand 16 und den unteren Teil der Sekundärseite des Übertnigers 14 fließt.
  • Am Widerstand 16 wird daher ein Spannungsabfall entstehen. der als negative Vorspannung fiir den Gleichrichter 20 wirkt. Der Gleichrichter 20 wird somit gesperrt. Im gleichen Augenblick, nämlich hei .Auftreten der positiven Halbwelle an der Spamlungsquelle 23, ist aber der Gleichrichter 19 geöffnet, da am XViderstand 15 kein Spannungsabfall auftritt, und die über den Übertrager 14 gelangende Ausgangsspannung von 1000 Hz wird vom t leichrichter 19 gleiebgerichtet und dem An zeigeinstrument 24 zugeführt.
  • Bei Auftreten der negativen Halbwelle an der Spannungsquelle 23 fließt ein Strom über den oberen Teil der Sekundärseite des Übertragers 14, den Widerstand 15, den Gleichrichter 21 und die Spannungsquelle 23. Dadurch stellt sich am Widerstand 15 ein Spannungsabfall ein. der als negative Vorspannung für den Gleichrichter 19 wirkt. Nunmehr ist der Gleichrichter 19 gesperrt, während der Gleichrichter 20 geöffnet ist. Die Ausgangsspannung des Empfängers wil-d jetzt vom Gleiehrichter 20 gleichgerichtet, so daß das Instrument 24 im entgegengesetzten Sinn von Strom durchflossen wird.
  • Befindet sich der Sender in der durch die beiden Warioidendiagra1nme festgelegten Leitlinie, dann werden die durch die Gleichrichter 19 bzw. 20 fließenden Ströme einander gleich sein. Das Anzeigeinstrument 24, das von den beiden Strömen in entgegengesetzter Richtung durchflossen wird, zeigt daher einen Nullausschlag. Damit eine geringe Abweichung der Durchlaßwiderstände der Gleichrichter 19 und 20 voneinander keine Fehlanzeigc ergibt, werden die Widerstände 15 bzw. 16 sehr groß gegenüber den Durchlaßwiderständen der Gleichrichter 19 bzw. 20 gemacht. Eine geringe Verschiedenheit der Durchlaßwiderstände der Gleichrichter 19 und 20 spielt dann gegenüber den wesentlich gröl3eren Widerständen 15 bzw. 16 keine Rolle mehr. Um einen genauen Abgleich der Gleichrichterwiderstände vornehmen zu können, werden einer der beiden Widerstände 15 oder r6 oder auch beide Widerstände als Potentiometer entsprechend Abb. 3 ausgebildet.
  • Das oben Gesagte gilt auch für die beiden nichtlinearen Widerstände 21 und 22. Es empfiehlt sich daher, in Reihe mit der Spannungs-)quelle 23 einen Widerstand 26 (Abb. 4) oder zwei Widerstände 24 und 25 (Abb. 5) vorzusehen. Die Widerstände 24 und 25 bzw. 26 müssen dann ebenfalls groß sein gegenüber den Durchlaßwiderständen der Gleichrichter 21 und 22. Auch diese Widerstände können gegebenenfalls als Potentiometer ausgebildet werden.
  • Die Kondensatoren I7, 18 und 26 in Abb. 2 sind für den Durchgang der durch Überlagerungen erhaltenen Spannung von looo Hz vorgesehen. Um auch bei völlig verschiedenen Gleichrichtern die richtige Nullage sicherzustellen, kann man die 1000 Hz bereits vorher gleichrichten und über den Übertrager 14 nur noch die durch die Umschaltung des Hochfrequenzkreises erzeugte Wechselspannung geben. Da diese Wechselspannung in Zielkurs gleich Null ist, wird das Instrument 24 in dieser Lage einen absoluten Nullausschlag liefern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zur Anzeige der Amplitude einer Wechselspannung oder der Amplitude der Modulation oder Tastung einer solchen Wechselspannung und ihrer Gleich-oder Gegenphasigkeit bezüglich einer örtlich erzeugten Vergleichsspannung, die mit dieser Wechselspannung oder mit deren Modulations- oder Tastspannung frequenzgleich ist. insbesondere zur optischen Anzeige bei Peilempfängern, bei der zwei Gleichrichter durch die Vergleichsspannung für die Meßspannung wechselweise geöffnet und gesperrt werden und ihre Ströme ein gemeinsames Anzeigeinstrument in entgegengesetzter Richtung durchfließen, dadurch- gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Vergleichsfrequenzquelle zwei weitere Gleichrichter und Ohmsche Belastungsglieder vorgesehen sind, an denen durch die Vergleichsfrequenz Vorspannungen für die die Gleichrichtung der Meßspannung vornehmenden Gleichrichter erzeugt werden, und daß die Widerstände der Belastungsglieder groß sind gegenüber den Durchlaßwiderständen dieser Gleichrichter.
  2. 2. Peilempfangsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Belastungsglieder als Potentiometer ausgebildet sind.
  3. 3. Peilempfangsanordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit den im Stromkreis der Vergleichsfrequenz liegenden Schaltgleichrichtern ebenfalls Ohmsche Widerstände, vorzugsweise Potentiometer vorgesehen sind.
DET49041D 1937-08-15 1937-08-15 Peilempfangsanordnung Expired DE704448C (de)

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