DE950565C - Verfahren zur Gewinnung der hinsichtlich seiner Ohmschen Komponente richtigen Anpassung eines Widerstandes - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung der hinsichtlich seiner Ohmschen Komponente richtigen Anpassung eines Widerstandes

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DE950565C
DE950565C DEL4803D DEL0004803D DE950565C DE 950565 C DE950565 C DE 950565C DE L4803 D DEL4803 D DE L4803D DE L0004803 D DEL0004803 D DE L0004803D DE 950565 C DE950565 C DE 950565C
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DEL4803D
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Paul Bambert
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/38Impedance-matching networks
    • H03H7/40Automatic matching of load impedance to source impedance

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  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung der hinsichtlich seiner Ohmschen Komponente richtigen Anpassung eines Widerstandes In der Hochfrequenztechnik tritt in verschiedener Gestalt die Aufgabe auf, den Blind- und Wirkwert eines Widerstandes mittels eines Anpassungsgliedes in einen Widerstand bestimmten Wertes zu wandeln. Handelt es sich z. B. um die Anpassung einer Antenne an einen Kabel- oder Senderausgang, so ist der komplexe Widerstand der Antenne in den vorgegebenen Widerstand zu wandeln, mit dem das Kabel bzw. der Senderausgang abzuschließen ist; dieser Widerstand ist in der Regel ohmisch und hat beispielsweise den Betrag von 6o Ohm.
  • Um einen Widerstand durch Wandlung seines Blind- und Wirkwertes in einen anderen Widerstand bestimmten Wertes überzuführen, verwendet man beispielsweise Vierpolnetzwerke. Diese sind mit Regelgliedern ausgestattet, mit denen die jeweils erforderliche Einstellung des Netzwerkes entsprechend dem jeweiligen Bedarfsfall vorgenommen wird. Normalerweise sind mehrere Regelglieder bei einem solchen Anpassungsnetzwerk vorhanden. Die Einstellung derselben ist um so langwieriger und zeitraubender, je mehr die Einflüsse der einzelnen Regelglieder miteinander verkettet sind, so daß nur durch empirische umschichtige Nachregulierung der Regelglieder im Näherungsverfahren die gewünschte optimale Einstellung erreicht werden kann.
  • In den angedeuteten Fällen kommt es, wie bereits erwähnt, darauf an, mit dem Anpassungsnetzwerk bei einem gegebenen Abschlußwiderstand einen Eingangswiderstand zu erzielen, der dem vorgegebenen Sollwert entspricht. Die normal ausgeführten Netzwerke sind so beschaffen, daß mit einem der vorhandenen Regelglieder die im Eingangswiderstand- vorhandene Blindkomponente »herausgestimmt« werden kann, d. h. daß die besagte Blindkomponente durch einen Blindwiderstand entgegengesetzter Reaktanzeigenschaftkompensiert wird. Ein anderes der vorhandenen Regelglieder ermöglicht die Beeinflussung der Größe der Wirkwiderstandskomponente des Eingangswiderstandes. Bei Bedienung dieses Regelgliedes wird aber auch die Blindkomponente des Eingangswiderstandes in irgendeiner nicht explizit bekannten Gesetzmäßigkeit verändert. Eine eindeutige und endgültige Einstellung dieses Regelgliedes ist also nur möglich, wenn die Ohmsche Komponente des Eingangswiderstandes des Netzwerkes unabhängig von der vorhandenen Blindkomponente gemessen oder bestimmt werden kann. ' Gegenstand der Erfindung ist die Lösung dieser Aufgabe; der gefundenen Lösung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei richtiger Größe der Ohmschen Komponente W = Z einerseits der durch die Anschlußklemmen am Eingang des Netzwerkes fließende Strom J', andererseits die Differenz (D' = UI'- U2 ) einer der Eingangsklemmenspannung U' des Netzwerkes proportionalen Spannung (U,' = k1 - U') und einer dem Strom J' proportionalen Spannung (U,'= k2, - J') vektoriell einen Phasenwinkel von go° einschließen, wenn zwischen den Proportionalitätsfaktoren k2 und k1 die Beziehung besteht k2 = k1 - Z.
  • Es ist bereits eine Anordnung zur Überwachung von Hochfrequenzenergieleitungen bekannt. Die bekannte Anordnung dient dem Zweck, während des Betriebes einer Anlage den Anpassungszustand laufend zu über wachen, um gegebenenfalls bei zu starker Fehlanpassung die Energiequelle, z. B. einen Sender, abzuschalten, damit er nicht wegen zu geringer Leistungsentnahme Schaden erleidet. Zu diesem Zweck werden bei der bekannten Anordnung ebenfalls an einem Punkt der Energieleitung zwei Spannungen entnommen, von denen eine der Spannung proportional ist und die zweite dem Strom an dem genannten Punkt. Die Proportionalität wird dabei so gewählt, daß bei Anpassung des Verbrauchers die beiden gebildeten Spannungen gleich sind, also keine Differenzspannung vorhanden ist. Bei eintretender Fehlanpassung entsteht eine Differenzspannung, die, sofern sie einen vorgegebenen Wert überschreitet, z. B. dazu benutzt werden kann, den Sender über eine Relaisanordnung automatisch auszuschalten.
  • Sind die beiden Spannungen im Anpassungsfalle gleich, so bedeutet das aber, daß, wenn bei Übereinstimmung der Ohmschen Komponente durch das Auftreten von Blindkomponenten eine Differenzspannung auftritt, diese, vektoriell gesehen, senkrecht auf der dem Strom proportionalen Spannung steht.
  • Dieser Fall wird in der Praxis kaum vorkommen, da sich in der Regel sowohl die Ohmsche als auch die Blindkomponente ändern. Bei der bekannten Anordnung, die ja nur Überwachungszwecken dienen soll, muß der Proportionalitätsfaktor deshalb so gewählt werden, daß d e beiden Spannungen im Anpassungsfalle gleich sind, weil ein einfaches und leicht auswertbares Kriterium für den Anpassungszustand gewonnen werden soll, nämlich eine Spannungsdifferenz. Es ist dabei gleichgültig, ob die Spannungsdifferenz bzw. die Fehlanpassung durch Abweichungen in den Ohmschen Komponenten oder durch das Auftreten von Blindkomponenten entsteht. In Verbindung mit dieser bekannten Anordnung ist die Erkenrtnis der praktischen Bedeutung dessen, daß bei gleicher Größe der beiden Spannungen im Anpassungsfalle im Falle der Fehlanpassung die entstehende Differenzspannung vektoriell senkrecht auf der dem Strom proportionalen Spannung steht, nicht vorhanden gewesen, jedenfalls nicht ausgewertet worden.
  • Gerade aber von der klaren Erkenntnis dieser Zusammenhänge geht, wie oben bereits festgestellt wurde, die Erfindung aus und weist gleichzeitig den Weg zu einem neuen Verfahren zur Gewinnung der Anpassung, das gegenüber bekannten Verfahren wesentlich schneller zum Ziele führt.
  • Es besteht darin, die elektrischen Größen zunächst so zu beeinflussen, daß hinsichtlich der Ohmschen Komponenten Anpassung besteht, was auf Grund des Kriteriums erkennbar ist, daß eine infolge von Blindkomponenten etwa vorhandene Differenzspannung zwischen den beiden Spannungen senkrecht auf der dem Strom proportionalen Spannung steht. Damit aber kann nunmehr die Blindkomponente zum Verschwinden gebracht werden, ohne daß durch die zugehörigen Maßnahmen die bereits vorhandene Anpassung der Ohmschen Komponenten beeinflußt wird.
  • Zur Veranschaulichung des Dargelegten sei zunächst auf die Fig. = und z verwiesen.
  • Fig. i erläutert Voraussetzungen, wie sie beispielsweise für die Anwendung der Erfindung gegeben sein können. Das mit den beiden Bedienungsknöpfen I und II ausgestattete Antennenanpassungsgerät G ist zwischen den Ausgang des Kabels K und die Antenne geschaltet. Es kommt darauf an, die Bedienung in möglichst kurzer Zeit durch eine eindeutige Anzeige der richtigen Anpassung durchzuführen. Mit dem Bedienungsknopf II kann die Ohmsche Komponente des Eingangswiderstandes des Anpassungsgerätes G verändert werden, bei einer Bedienung von II ändert sich aber auch in nicht definierter Weise die Blindkomponente des Eingangswiderstandes. Mit dem Regelknopf I kann die Blindkomponente des Eingangswiderstandes kompensiert werden, so daß eine Wandlung des Antennenwiderstandes in einen rein Ohmschen Widerstand, mit dem das Kabel K abgeschlossen werden soll, möglich ist.
  • Wie Fig. i a verdeutlicht, fließt durch die Eingangsklemmen des Anpassungsgerätes G der Strom J'. Die Klemmenspannung an den Eingangsklemmen beträgt U'. Gemäß der Erfindung werden diese der Messung zugänglichen elektrischen Größen in folgender Weise für eine eindeutige Anzeige zur Einstellung des Regelknopfes II ausgewertet: Es wird die Differenz einer der Klemmenspannung U' proportionalen Spannung U1' und einer dem Strom J' proportionalen Spannung U2' gebildet und diese Differenzspannung in der Phase mit dem Strom J' durch die Eingangsklemmen verglichen. Bei einem Phasenwinkel von go° ist die richtige Größe der Ohmschen Komponente unabhängig von der jeweils vorhandenen Blindkomponente eingestellt; beim Phasenvergleich muß dabei die erwähnte Proportionalität der Spannungen nach dem Sollwert der Ohmschen Komponente in der Weise gewählt sein, daß bei rein Ohmschem Eingangswiderstand in Höhe des Sollwertes die Differenz zwischen der Spannung U,' und U2 Null ergibt. Wie das Vektorbild der Fig. 2 veranschaulicht, ist im Falle des Vorhandenseins einer Blindkomponente iin Eingangswiderstand des Anpassungsnetzwerkes die Differenz der Spannung U1' und UZ eine Spannung, deren Phasenlage sich gegenüber derjenigen von Uz' um 9o° unterscheidet.
  • Die Hochfrequenztechnik kennt verschiedene Verfahren, um eine Phasendifferenz von go° zweier elektrischer Größen anzuzeigen. Fig.3 zeigt das Schaltbild einer Anordnung, deren Anzeigemittel eine Kathodenstrahlröhre K ist, deren Ablenkplattenpaare 6, 7 bzw. 8, g die Abszisse a bzw. die Ordinate o auf dem in Fig. 3 a dargestellten Schirm zugeordnet sind. Die der Eingangsklemmenspannung U' proportionale Spannung U,' wird durch den kapazitiven Spannungsteiler 3, 4 gewonnen. Der durch den Ohmschen Widerstand io abgeschlossene Stromwandler 5 leitet eine dem Strom J' proportionale Spannung an die beiden Ablenkplatten 6, und 7. An dem Ablenkplattenpaar 8 und g liegt eine Spannung, die sich aus U1' und U2 zusammensetzt, und zwar nach Voraussetzung derart, daß diese Spannung die Differenz U,'-U2' darstellt. Beträgt die Phasendifferenz zwischen diesen beiden Ablenkspannungen 9o°, so beschreibt der Kathodenstrahl bei Vorhandensein irgendeines Blindanteils im Eingangswiderstand des Anpassungsgerätes eine Ellipse, deren Hauptachsen mit den Ordinaten a und o zusammenfallen (g, Fig. 3a); dieses ist, wie dargelegt, das Kriterium dafür, daß die Ohmsche Komponente des Eingangswiderstandes dem Sollwert entspricht. Weicht dagegen die Ohmsche Komponente noch von ihrem Sollwert ab, so differiert auch die Phase der beiden Ablenkspannungen um einen von go° verschiedenen Winkel, was sich dadurch äußert, daß die Hauptachsen des Ellipsenbildes f mit den Ordinaten a und o irgendeinen Winkel einschließen.
  • Fig. 4 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, bei dem zur Anzeige der hinsichtlich seiner Ohmschen Komponente richtigen Anpassung des Eingangswiderstandes eine Kathodenstrahlröhre verwendet ist, die mit Ablenksystemen ausgestattet ist, deren zugeordnete Achsen einen Winkel von 45° einschließen. Die Ablenksysteme bestehen einerseits aus dem Ablenkplattenpaar 11,-i2 und aus dem magnetischen Ablenksystem, dessen angedeutete Spulen mit 13 und 14 bezeichnet sind. Wie das zugehörige Vektorbild der Fig.4a erläutert, ist es bei einer solchen Kathodenstrahlröhre möglich, die Differenzbildung U,'- U2' ohne Zusammenschluß der Spannungsquellen von U,' und U2 zu erzielen. Zu diesem Zweck wird dem Ablenksystem 13, 14 eine EMK zugeleitet, die das y z -fache von U2' beträgt, so daß sich eine vektorielle Komponente in der Größe U2' sowohl in der Abszissenals auch in der Ordinatenachse ergibt. In der Ordinatenachse liegen die Ablenkplatten 11, 12, an denen die Spannung U1' liegt. Die Polung ist dabei sinngemäß so gewählt, daß sich die in der Ordinatenrichtung ergebende Ablenkung des Kathodenstrahles proportional D' = U1' - U2' ergibt. Inder Abszissenachse ist die Ablenkung proportional U2', so daß im Prinzip wiederum dieselben Verhältnisse vorliegen wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 3 a.
  • Soll die hinsichtlich seiner Ohmschen Komponente richtige Anpassung des Eingangswiderstandes mittels eines gewöhnlichen Meßinstrumentes angezeigt oder die richtige Anpassung etwa durch eine entsprechende gesteuerte Vorrichtung selbsttätig durchgeführt werden, so läuft die zu lösende Aufgabe auf die Erzeugung einer EMK hinaus, die bei richtiger Abstimmung eine bestimmte Größe hat, vorzugsweise den Wert Null annimmt. Ein Ausführungsbeispiel für die Erzeugung einer solchen EMK veranschaulichen Fig. 5 und 5 a. Das Prinzip der Schaltung besteht darin, daß der absolute Betrag der Spannung Ui verglichen wird mit demjenigen der Differenzspannung U1" = 2 U,'- U1'. Das Kriterium, das U2' und D einen Phasenwinkel von 9o° einschließen, ist, wie das Vektorbild der Fig. 5 a ohne weiteres erkennen läßt, gleichbedeutend mit .der Bedingung, daß 1 U1' - U1" Null wird.
  • Durch die Diode 28 wird ein Richtstrom erzeugt, der proportional ist der Spannung U,'. Der durch die Diode 32 fließende Richtstrom ist proportional der Differenzspannung U1", die Richtstromkreise beider Dioden werden durch das Instrument 36 geschlossen. Die Richtungen beider Richtströme sind einander entgegengesetzt, so daß sich die Ströme, wenn sie einander gleich sind, aufheben, was sich in der Nullanzeige des Instrumentes äußert. Die Spannung U1' wird durch die kapazitive Spannungsteilung mittels des Kondensators 21 und des abgleichbaren Kondensators 22 von der Klemmenspannung U' abgeleitet. Die Spannung U2' wird in der Größe 2 U2 durch den mittels des Ohmschen Widerstandes 3o abgeschlossenen Stromwandler 29 von dem Anschlußleiter i abgeleitet. Die beiden Spannungsquellen U1' und 2U2 sind mittels eines von dem Schaltungspunkt 24 ausgehenden Verbindungsleiters hintereinandergeschaltet, und zwar in der Polung, daß sich für die Diode 32 die Differenzspannung 2 U2'-Ul' ergibt. 26 bzw. 34 sind die Entladewiderstände der Dioden, 31 bzw.33 die der Gleichstromsperrung dienenden Kondensatoren. Der Kondensator 35 überbrückt. das Meßinstrument 36 zwecks Glättung des Instrumentenstromes.
  • Um auf die an Fig. i angeknüpften Erläuterungen zurückzukommen, sei zusammengefaßt, daß die geschilderten Anzeigevorrichtungen dazu dienen, den Regelknopf Il in kürzester Zeit eindeutig und endgültig optimal einzustellen. Wie bereits angedeutet, kann die in einer Anordnung gemäß Fig. 5 erzeugte EMK auch dazu herangezogen werden, eine motorische Einstellung des Regelgliedes 1I zu steuern, so daß die Einstellung von II selbsttätig erfolgt. Es bleibt zur richtigen Anpassung des das Gerät G abschließenden Widerstandes an den Ausgang des Kabels K nur noch übrig, mittels des Regelgliedes I die noch im Eingangswiderstand von G enthaltene Blindkomponente auf den Wert Null zu bringen. Wie leicht einzusehen, können die geschilderten erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtungen zusätzlich auch für die richtige Einstellung des Regelknopfes I verwendet werden. Bei Erreichung des Sollwertes des Eingangswiderstandes ist die Spannung U1' gleich der Spannung U,', d. h., der Eingangsstrom J' ist in Phase mit der Klemmenspannung U' an den Eingangsklemmen. Dieser physikalische Sachverhalt wirkt sich auf den Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhren in der Weise aus, daß die Ablenkung in der einen Richtung (nach Fig. 3 a in der Ordinatenrichtung) zu Null wird. Der Kathodenstrahl beschreibt also bei Erreichung des Sollwertes des Eingangswiderstandes nur einen Strich auf der Abszissenachse. Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 wird durch Öffnung des Schalters 27, etwa einer Druckknopftaste, für die Anzeige zur Einstellung des Regelgliedes I verwendbar gemacht. Durch Öffnen des Schalters 27 wird nämlich die Überbrückung des abgleichbaren Kondensators 23 aufgehoben; zu gleicher Zeit wird der Gleichstromkreis der Diode 28 unterbrochen. Am Schaltungspunkt 24 entsteht demgemäß gegen die Eingangsklemmen 2 eine höhere Spannung, und zwar ist der Wert des abgleichbaren Kondensators 23 so gewählt, daß sie die Spannung gegenüber vorher verdoppelt. Demgemäß beträgt die Eingangsspannung für die Diode32 2 UI'-2 U2 . NachVoraussetzung muß bei Erreichung des richtigen Sollwertes des Eingangswiderstandes U1' gleich werden U2', demnach muß auch der absolute Betrag von 2 U,' demjenigen von 2 U2 gleich werden, und die Differenz der beiden Spannungen muß den Nullwert annehmen, was sich in der Nullanzeige des Instrumentes 36 äußert.
  • Vorstehende, sich auf die Anpassung eines Widerstandes beziehende Darlegungen gelten sinngemäß auch dann, wenn infolge der Ausbildung des Anpassungsnetzwerkes die Aufgabe in der Wandlung des Blind- und Wirkanteils eines Leitwertes in eine Admittanz vorgegebener Größe zu sehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Gewinming der hinsichtlich seiner Ohmschen Komponente (W) richtigen Anpassung eines Widerstandes, W = Z, bei Vorhandensein einer erst anschließend zu kompensierenden Blindkomponente, dadurch gekennzeichnet, daß hierzu eine Beeinflussung des den Widerstand durchfließenden Stromes J' und einer Spannungsdifferenz D' unter getrennter Beobachtung der Wirk- und Blindkomponente der Fehlanpassung derart erfolgt, daß eine Phasendifferenz von go° zwischen einer Spannung U2 , die dem Strom J' proportional ist, und der Spannungsdifferenz D' entsteht, die sich aus der Differenz zwischen der Spannung U2 und einem Teil U,' der Klemmenspannung U' am Widerstand ergibt, wobei 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 mit einer der Anzeige der richtigen Anpassung dienenden Kathodenstrahlröhre, die mit Ablenksystemen ausgestattet ist, deren zugeordnete Achsen einen Winkel von 45° einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß an das eine Ablenksystem die Quelle der Spannung Ui und an das andere Ablenksystem die Quelle der dem Strom J' proportionalen Spannung in einer in bezug auf die Ablenkung wirksamen Größe des y -,-fachen des Betrages U,' = k2 - J' angeschlossen sind. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ablenksystem ([/= - U2') ein magnetisches ist, dessen Spulen an die Ausgangswicklung des eine dem Strom J' proportionale EMK erzeugenden Transformators angeschlossen sind. 4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 zur Erzeugung einer EMK, die bei richtiger Abstimmung eine bestimmte Größe hat, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleichrichteranordnung an die Quelle der Spannung UI', eine zweite Gleichrichteranordnung an die Quelle einer zusammengesetzten Spannung U," = 2U,-U,' angeschlossen sind und die beiden Gleichrichteranordnungen derart verbunden sind, daß sich die der richtigen Anpassung zugeordnete EMK als Differenz der in beiden Gleichrichteranordnungen erzeugten Richtspannungen ergibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 737 877; Zeitschrift für Hochfrequenztechnik und Elektroakustik, 1943, S. 93 bis zoo, Aufsatz v. W. Buschbeck: »Hochfrequenz-Wattmeter und Fehlanpassungsmesser mit direkter Anzeige«.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1301843B (de) * 1965-09-14 1969-08-28 Rohde & Schwarz Schaltung zum Abgleich einer Komponente eines komplexen Arbeitswiderstandes auf einen durch einen Vergleichswiderstand gegebenen Wert

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE737877C (de) * 1939-08-29 1943-07-28 Telefunken Gmbh Anordnung zur UEberwachung von Hochfrequenzenergieleitungen

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