DE1107819B - Schaltanordnung zum Messen der Phasendifferenz - Google Patents

Schaltanordnung zum Messen der Phasendifferenz

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DE1107819B
DE1107819B DEB49122A DEB0049122A DE1107819B DE 1107819 B DE1107819 B DE 1107819B DE B49122 A DEB49122 A DE B49122A DE B0049122 A DEB0049122 A DE B0049122A DE 1107819 B DE1107819 B DE 1107819B
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    • G01H3/00Measuring characteristics of vibrations by using a detector in a fluid
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    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
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    • C01B3/32Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air
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    • GPHYSICS
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Description

  • Schaltanordnung zum Messen der Phasendifferenz Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanordnung zum Messen der Phasendifferenz zwischen zwei Wechselspannungen gleicher Frequenz.
  • Es sind Anordnungen bekanntgeworden, die es gestatten, die Phasendifferenz zwischen zwei Wechselspannungen direkt zu messen, beispielsweise durch gleichzeitiges Projizieren und Ausmessen der beiden Wechselspannungen auf den Schirm eines Kathodenstrahloszillographen. Das setzt jedoch voraus, daß bei kleinen Wechselspannungen zwei Verstärker vorgesehen werden müssen, die genau gleiche Charakteristiken in bezug auf Verstärkung und Phasenlage aufweisen. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß es nicht möglich ist, diese beiden gleichen Charakteristiken dauernd aufrechtzuerhalten, es hat sich vielmehr herausgestellt, daß die Verstärker in kurzen Zeitabständen aufeinander abgeglichen werden müssen, was eine kommerzielle Verwendung derartiger Geräte ausschließt.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Anordnungen dadurch, daß durch eine Umschaltvorrichtung zwischen den beiden Eingangsspannungen von diesen eine dritte frequenzmodulierte Wechselspannung abgeleitet wird, deren Modulationshub proportional der Phasendifferenz zwischen den beiden Eingangsspannungen und deren Modulationsfrequenz gleich der Frequenz der Umschaltvorrichtung und niedriger als die Frequenz der Eingangswechselspannung ist und daß diese dritte frequenzmodulierte Wechselspannung einem Frequenzdiskriminator zugeführt wird, der eine vierte Wechselspannung liefert, deren Frequenz gleich der Frequenz der Umschaltvorrichtung und deren Amplitude gleich der Phasendifferenz zwischen den beiden Eingangswechselspannungen ist und in einer Meßvorrichtung angezeigt wird. Die Meßvorrichtung kann in Weiterbildung der Erfindung so ausgeführt sein, daß sie die Amplitude der Halbwellen einer Polarität der vierten Wechselspannung anzeigen kann. Die Anzeigevorrichtung kann auch eine zweite, mit der ersten synchronisierten Schaltvorrichtung aufweisen, die die Halbwellen einer Polarität einer Polaritätsanzeigevorrichtung zuführt. Diese kann so ausgeführt sein, daß Spannungen beider Polaritäten angezeigt werden und zwei Eingänge erhalten, denen von der Schaltvorrichtung Spannungen entgegengesetzter Polarität zugeführt werden. Zweckmäßigerweise wird ein Anzeigeinstrument verwendet, dessen Zeiger in der Ruhelage in der Skalenmitte steht und zwei Antriebsmittel hat, denen getrennt die Halbwellen mit entgegengesetzter Polarität zugeführt werden, so daß die Größe und Richtung der Phasenverschiebung angezeigt werden kann.
  • Die Empfindlichkeit der Messung bei kleinen Phasenverschiebungen kann dadurch erhöht werden, daß die Phasenlage der Eingangswechselspannungen vor der Schaltvorrichtung um einen bestimmten Faktor geändert wird. Dies wird durch eine Schaltung erreicht, die von den Ausgangsspannungen phasengleiche und um 900 phasenverschobene Komponenten ableitet, die beiden Komponenten verschieden verstärkt oder abschwächt und wieder miteinander verbindet, um Ausgangsspannungen mit größerer Phasendifferenz zu erzeugen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. la ein schematisches Schaltbild einer abgeänderten Schaltvorrichtung, die in der Schaltung der Fig. 1 verwendet werden kann, Fig. 2 eine Reihe von Diagrammen bzw. Kurven, die die Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Schaltung erläutern, Fig. 3 und 4 Vektordiagramme, die die Wirkungsweise der Phasenverstärkungsschaltung nach Fig. 1 darstellen, Fig. 5 ein schematisches Schaltbild einer abgeänderten Phasentransformatorschaltung, die bei der Schaltanordnung der Fig. 1 verwendet werden kann, und Fig. 6 und 7 Vektordiagramme, die die Wirkungsweise der Phasenverstärkerschaltung der Fig. 5 erläutern.
  • In Fig. 1 sind zwei Erzeuger 10' und 10 für elektrische Wellen gleicher Frequenz, aber verschiedener Phase dargestellt. Die Erzeuger können Übertrager sein, die auf Schall oder andere Raumwellen ansprechen. deren Anlaufwinkel durch Messung der Phasendifferenz zwischen dem Ausgang des Übertragers 10 und dem des Übertragers 10' zu messen ist. Auf diese Weise werden in der durch die Pfeile 12 gekennzeichneten Richtung eintreffende Raumwellen auf den Übertrager 10 vor dem Übertrager 10' auftreffen, so daß die in dem Übertrager 10' entstehenden elektrischen Wellen denjenigen, die in dem Übertrager 10 entstehen, um einen elektrischen Phasenwinkel nacheilen, der eine Funktion der Wellenlänge der Raumwellen und des Abstandes zwischen den Übertragern 10 und 10' ist.
  • Der Ausgang der Übertrager 10 und 10', der an den Leitern a und a' auftritt, kann durch einen Phasenverstärkerkreis geleitet werden, der einen Transformator 11 aufweist, und den Leitern b und b' zugeführt werden. Wenn keine Phasenverstärkung notwendig oder envünscht ist, können aber auch die Leiter a und a' direkt mit den Leitern b und b' verbunden werden.
  • Die an den Leitern b bzw. b' auftretenden Wellen werden abwechselnd durch eine geeignete Schaltvorrichtung, die der Einfachheit halber als umlaufender Kommutator dargestellt ist, einer Leitung c zugeführt. Der Kommutator 14 arbeitet mit einer etwas geringeren Frequenz, als sie die Wellen an den Leitern b und b' haben.
  • Wenn daher die Frequenz dieser Wellen 20 Kilohertz beträgt, so kann der Kommutator 14 mit zehntausend Umdrehungen pro Sekunde arbeiten.
  • Die resultierende Welle an der Leitung c kann verstärkt und begrenzt werden, um im wesentlichen Rechteckwellen durch einen Verstärker und Begrenzer 15 zu bilden. Die sich an der Leitungd ergebende Welle wird einem Frequenzdiskriminator 16 zugeführt.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, zeigen die Kurven A und B Wellen gleicher Frequenz, aber verschiedener Phase, die an den Leitern b bzw. b' auftreten. Die Welle Eb' eilt der Welle Eb in der Phase nach. Die an dem Leiter c auftretende Welle ist in dem Diagramm C dargestellt. Für wechselnde Perioden von der Dauer von etwa zwei vollen Schwingungen entspricht die Welle der Kurve C der Kurve A, und während der nächsten Intervalle entspricht sie der Kurve B. Während jeder Übertragung von der Kurve A zur Kurve B wird die Phase verzögert, und während jeder Übertragung von der Kurve A zur Kurve C' eilt die Phase vor. Diese Phasenverschiebungen erzeugen abwechselnd eine Erhöhung und Verminderung der Frequenz der Welle Ec entsprechend der zuvor angegebenen Formel. Diese Frequenzänderungen wurden in der KurveC nicht dargestellt.
  • Die Kurve D zeigt die Wellenform in der Leitung d. In bekannter Weise hat der Verstärker und Begrenzer 15 die sinusförmige Wellenform der Kurve C auf die im Diagramm D dargestellte Wellenform mit praktisch quadratischer Wellenform umgewandelt. Jedoch kann die im wesentlichen sinusförmige WellenformEc dem Frequenzdiskriminator 16 zugeführt werden, wenn die üblichen Vorteile eines Begrenzers wie die Eliminierung der Amplitudenmodulation unerwünscht sind.
  • Der Frequenzdiskriminator 16 kann von bekannter Bauart sein, der die Ausgangsspannung Null bei einer bestimmten Frequenz liefert und eine negative Spannung bei Frequenzen unter einem bestimmten Wert und eine positive Spannung bei Frequenzen über dem bestimmten Wert oder umgekehrt. Die Kurve E zeigt die Art der Ausgangsspannung des Frequenzdiskriminators an der Leitung e, wenn der Diskriminator eine positive Ausgangsspannung für Frequenzen über dem bestimmten Wert und eine negative Ausgangsspannung bei Frequenzen unter dem bestimmten Wert hat. Die Kurve E ist eine rechteckige Wechselstromkurve, deren Frequenz die des Kommutators 14 ist. Die Amplitude des Potentials Ee ist eine Funktion der Größe der Frequenzverschiebung zwischen der Kurve A und der Kurve B und der Frequenz des Kommutators 14. Wenn es nur erwünscht ist, die Amplitude der Phasenverschiebung zu erfahren, so ist es nur erforderlich, die Durchschnitts amplitude des Wechselstromes Ee zu messen, was direkt mit einem Wechselstrommeßinstmment erfolgen kann oder dadurch, daß der Wechselstrom zunächst gleichgerichtet und der gleichgerichtete Strom mit einem Oleichstrommeßinstrument gemessen wird.
  • Jedoch ist es oft erwünscht, nicht nur die Größe der Phasendifferenz zwischen den Kurven Eh und Eb' anzuzeigen, sondern auch die Richtung der Phasenverschiebung. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Ausgangsspannung der Leitung e durch einen Schalter 17, der synchron rnit dem Eingangsschalter 14 betätigt wird, an eine Anzeigevorrichtung 18 geschaltet wird, so daß ein Satz der Halbwellen der Kurve B einer Leitung f zugeführt wird und der andere Halbwellensatz einer Leitung f'.
  • Das Ergebnis ist, wie aus den Kurven F und G der Fig. 2 hervorgeht, daß ein bestimmter Satz von Halbwellen immer der Leitung f und der andere Halbwellensatz immer der Leitung f' zugeführt wird.
  • Die Anzeigevorrichtung 18 kann ein Instrument bekannter Bauart sein, bei dem sich ein Zeiger 18 a in der Mittel- oder Nullstellung befindet, wenn dem Instrument keine Spannung zugeführt wird, sich aber nach rechts von der Mittelstellung bewegt, wenn entweder ein positives Potential an der Leitung f oder ein negatives Potential an der Leitung f' besteht und sich nach links von der Mittelstellung aus bewegt, wenn ein negatives Potential an der Leitungf oder ein positives Potential an der Leitung f' besteht. Bei den durch die Kurven F und G der Fig. 2 dargestellten Verhältnissen werden positive Impulse der Leitung f und negative Impulse der Leitung f' zugeführt, wodurch der Zeiger 18 a sich von der Mittelstellung aus nach rechts bewegt und anzeigt, daß die Welle der Kurve A der Welle der Kurve B in Fig. 2 voraneilt. Bei der dargestellten Richtungsanzeigeeinrichtung kann die Anzeigevorrichtung 18 direkt mit den Buchstaben L und R versehen werden, wie es in der Figur dargestellt ist, damit die Richtung der Annäherung der Raumwellen an die Übertrager 10 und 10' direkt angezeigt wird. Wenn die Phasenverschiebung umgekehrt würde, d. h. wenn die Welle Eb der Welle Eb' nacheilen anstatt voreilen würde, so würden die Impulse in der Kurve F negativ anstatt positiv und die Impulse der Kurve G würden positiv anstatt negativ, wodurch eine entgegengesetzte Richtungsanzeige bei der Anzeigevorrichtung 18 erzeugt wird.
  • Es ist bei dieser Erfindung nicht wesentlich, daß die Schaltvorrichtung 14, so wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, ausgeführt wird, die momentan die Leitung c zwischen den Leitungen b und b' schaltet, um die abgehackten Übergänge in KurveC (Fig. 2) zu erzeugen und die Rechteckwellen der Kurve E. Beispielsweise kann der Schalter 14 in Fig. 1 durch ein Potentiometer ersetzt werden, wie es in Fig. 1 a dargestellt ist, bei dem die Leitungen b und b' an diametral gegenüberliegenden Abgreifpunkten eines kreisrunden Widerstandes 20 angeschlossen sind, der mit einer rotierenden Bürste 21 zusammenwirkt, die an die Leitung c angeschlossen ist. Bei der Anordnung nach Fig. 1 a können die Kurven E, F und G der Fig. 2 sinusförmig anstatt rechteckig sein, aber die Gesamtergebnisse würden die gleichen sein.
  • Der Phasenverstärkungstransformator 11 weist eine Primärwindung mit einem Mittelabgriff Tc und Endabgriffen Tp und Tp' auf, die mit den Leitungen a und a' verbunden sind. Die Sekundärwicklung des Transformators hat einen Mittelabgriff, der über eine Leitung r an den Mittelabgriff Tc der Primärwicklung angeschlossen ist, und Endabgriffpunkte Ts und Ts', die an die Leitungen b und b' angeschlossen sind.
  • Die Wirkungsweise des Transformators ist durch die Vektordiagramme der Fig. 3 und 4 dargestellt.
  • Wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist, sind die Potentiale der beiden Übertrager 10 und 10' die Potentiale Ea und Ea' gleicher Amplitude, die aber um den PhasenwinkelO abweichen. Die PotentialeEa und Ea' werden den Primärabgriffen Tp und Tp' des Transformators zugeführt, und die resultierenden Potentiale zwischen dem Mittelabgriff Tc und den Primärabgriffen Tp und Tp' sind durch die beiden gleichen, aber entgegengesetzten Vektoren Ep und Ep' dargestellt. Das Potential zwischen Erde (die Verbindung zwischen den Übertragern 10 und leu') und dem Mittelabgriff Tc ist durch den Vektor Er dargestellt, der den Winkels halbiert und einen rechten Winkel mit den Vektoren Ep und Ep' bildet.
  • Die Vektorsumme von Er und Ep ist Ea, und die Vektorsumme von Er und Ep' ist Ea'.
  • Wie aus Fig. 4 hervorgeht, wird das Potential des sekundären Mittelabgriffes durch den gleichen Vektor Er dargestellt, da die Mittelabgriffpunkte der Primär- und Sekundärwicklung direkt miteinander verbunden sind. Die zwischen dem Mittelabgriff Tc und den Sekundärabgriffen Ts und Ts' induzierten Spannungen sind in Phase mit der Spannung an der Primärwicklung und werden daher durch die beiden Vektoren Es und Es' dargestellt, die wegen des Ubersetzungsverhältnisses des Transformators größer sind als die Vektoren Ep und Ep'. Die resultierenden Potentiale Eb, Eb', die zwischen Erde und den Sekundärabgriffen Ts und Ts' auftreten, werden den Leitungen b bzw. b' zugeführt. Der Phasenwinkel O' zwischen Eb und Eb' ist größer als der Winkel 8 zwischen Ea und Ea', da die Vektoren Es und Es' größer sind als die Vektoren Ep und Ep', wobei Er in beiden Fällen gleich groß ist. Infolgedessen ist die Phasendifferenz verzerrt worden. Wenn die Primärwicklung mehr Windungen hat als die Sekundärwicklung, so wird die Phasendifferenz vermindert.
  • Der Transformator 11 kann ein Einspulentransformator sein mit einer einzigen Wicklung mit Primär-und Sekundärabgriffen, wobei die gleichen Ergebnisse erreicht werden.
  • Der Phasentransformatorkreis der Fig. 1 zeigt die Verbindung einer Einrichtung (die Primärwicklung des Transformators 11) zur Bildung eines Mittelphasenpotentials Er zwischen der gemeinsamen Klemme (Erde) und der Leitung r, die als Bezugsleitung bezeichnet wird mit einer Einrichtung (die Primär- und Sekundärwicklungen zusammen), um zwischen der Bezugsleitung r und den Ausgangskontakten (den Leitungen b und b') zwei Potentiale Es und Es' zu bilden mit entgegengesetzter Phase und einer Phasenverschiebung um 900 zu der Spannung der mittleren Phase. Das Ausgangspotential Eb an der Leitung b ist daher die Vektorsumme von Er undEs', und das Ausgangspotential an der Leitungb' ist die Vektorsumme von Er und Es'. Damit der PhasenwinkelO' eine Vergrößerung des Winkels O ist, muß das Verhältnis von Es und Es' zu Er in Fig. 4 größer sein als das Verhältnis von Ep und Ep' zu Er in Fig. 3. In Fig. 1 wird dies dadurch erreicht, daß die Potentiale Ep und Ep' auf die höheren PotentialeEs und Es' durch den Transformator gebracht werden, jedoch kann dies auch durch Reduzierung der Größe von Er erreicht werden.
  • Eine abgeänderte Schaltanordnung ist in Fig. 5 dargestellt, bei der die Primärkreise des Transformators vollständig von den Sekundärkreisen getrennt sind. Hier sind zwei gesonderte Transformatoren 25 und 25' vorgesehen. Die Primärwicklung 26 des Transformators 25 liegt zwischen der Leitung a und Erde, und die Primärwicklung 26' des Transformators 25' liegt zwischen der Leitung a' und Erde. Daher wird der Transformator 25 durch das Potential Ea mit Strom versorgt und der Transformator 25' durch das Potential Ea'. Der Transformator 25 hat zwei Sekundärwicklungen 27 und 28, und der Transformator 25' hat zwei Sekundärwicklungen 27' und 28'.
  • Die beiden Sekundärwicklungen 27' und 27 sind im gleichen Sinn in Reihe von Erde über ein Potentiometern1 und zur Erde zurück angeschlossen. Die beiden Sekundärwicklungen 28 und 28' sind gegensinnig in Reihe durch eine Bezugsleitung 32 zwischen den Ausgangsleitungen b und b' angeschlossen. Die Leitungen b und b' sind durch einen Spannungsteiler überbrückt, der aus zwei gleichen Widerständen R 2 und R 3 besteht, wobei die Verbindung 31 von diesen mit dem beweglichen Kontakt des Potentiometers R 1 verbunden ist.
  • Wie aus Fig. 6 hervorgeht, sind die Potentiale an den in Reihe geschalteten Sekundärwicklungen 27' und 27 durch die Vektoren E27' und E 27 dargestellt.
  • Die Vektorsumme von diesen Potentialen zwischen Erde und der Leitung 30 ist durch den Vektor E 30 dargestellt mit mittlerer Phase in bezug auf die Potentiale E27' und E27. Das Potential zwischen Erde und dem Punkt 31 ist durch den Vektor E 31 dargestellt, der mit dem Vektor E 30 in Phase ist, aber kleiner ist, und wobei die Größe von der Einstellung des Potentiometers R 1 abhängt.
  • Wie der Fig. 7 zu entnehmen ist, wird das Potential an der Sekundärwicklung 28 durch den Vektor E 28 dargestellt und das Potential an der Sekundärwicklung 28' durch den Vektor E 28'. Der Phasenwinkel zwischen diesen beiden Vektoren ist der WinkelO, der die Phasendifferenz zwischen den Potentialen Ea und Ea' darstellt. Diese Vektoren E28 und E28' zeigen die Potentiale zwischen der Bezugsleitung 32 und den Ausgangsleitungen b und b' an. Das Potential zwischen den Leitungen und b' ist die Summe der beiden um 900 verschobenen Potentiale Er2 und Er3. Das Potential der Leitung b gegen Erde ist die Vektorsumme des Potentials E 31 und des Vektors Er2, wobei das Potential zwischen Erde und der Ausgangsleitung b' die Vektorsumme des Mittelphasenpotentials E31 und des um 90° phasenverschobenen Potentials Er3 ist. Diese Potentiale werden durch die Vektoren Eb und Eb' in Fig. 7 dargestellt. Der Phasenwinkel zwischen Eb und Eb' ist der Winkel zwischen 6?', der größer ist als der Winkel 6?.
  • Der Winkels' ist eine Funktion des Wertes des Potentinis E31 in bezug auf die Potentiale Er2 und Er3. Das Potential E31 ist eine Funktion der Windungszahl der Sekundärwicklungen 27 und 27' und der Einstellung des Potentiometers R 1. Die Größe der um 900 phasenverschobenen Potentiale Er2 und Er3 sind Funktionen der Windungszahl der Wicklungen 28 und 28'.
  • Es wurde bereits erwähnt in Zusammenhang mit dem Transformator 11 der Fig. 1, daß die Phasendifferenz vermindert anstatt verstärkt werden kann, indem die Primärwicklung mehr Windungen hat als die Sekundärwicklung. Die gleiche Wirkung kann mit der Schaltung der Fig. 5 erreicht werden, indem die Windungszahl der Sekundärwicklungen 28, 28' in bezug auf die Sekundärwicklungen 27, 27' vermindert wird.
  • Es kann in der Praxis manchmal erwünscht sein, eine Phasendifferenz zu vermindern. Beispielsweise geben gemeinsame Phasenmeßkreise zweideutige Werte in einem Bereich, der t 900 übersteigt. Durch Verminderung der Phasenänderungen, die +900 überschreiten, auf weniger als + 900 können sie ohne Zweideutigkeit durch derartige gemeinsame Phasenmeßkreise gemessen werden.
  • Obgleich zum Zwecke der Erläuterung der Erfindung eine besondere Ausführungsform hiervon dargestellt und beschrieben wurde, ergeben sich für den Fachmann Abänderungen, so daß die Erfindung nicht auf die im einzelnen dargestellten und beschriebenen Einzelheiten beschränkt ist.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltanordnung zum Messen der Phasendifferenz zwischen zwei Wechselspannungen gleicher Frequenz, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Umschaltvorrichtung zwischen den beiden Eingangsspannungen von diesen eine dritte frequenzmodulierte Wechselspannung abgeleitet wird, deren Modulationshub proportional der Phasendifferenz zwischen den beiden Eingangsspannungen und deren Modulationsfrequenz gleich der Frequenz der Umschaltvorrichtung und niedriger als die Frequenz der Eingangswechselspannungen ist und daß diese frequenzmodulierte Wechselspannung einem Frequenzdiskriminator zugeführt wird, der eine vierte Wechselspannung liefert, deren Frequenz gleich der Frequenz der Umschaltvorrichtung und deren Amplitude gleich der Phasendifferenz zwischen den beiden Eingangswechselspannungen ist und in einer Meßvorrichtung angezeigt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung die Amplitude der Halbwellen einer Polarität der vierten Wechselspannung anzuzeigen vermag.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung eine zweite Schaltvorrichtung aufweist, die mit der ersten Schaltvorrichtung synchronisiert ist und die Halbwellen einer Polarität der vierten Wechselspannung einer Polaritätsanzeigevorrichtung zuführt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Polarität anzeigende Vorrichtung zwei Eingänge hat und in gleicher Weise auf die Spannungen entgegengesetzter Polarität an den Eingängen anspricht und daß die Schaltvorrichtung die Halbwellen einer Polarität dem einen Eingang zuführt und die Halbwellen der entgegengesetzten Polarität dem anderen Eingang.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Phasenumformervorrichtung vor der Schaltvorrichtung zur Erzeugung zweier Ausgangswechselspannungen gleicher Frequenz befindet, deren Phase von der Phase der beiden Eingangswechselspannungen um einen bekannten Faktor abweicht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenumwandlervorrichtung aus einem Transformator besteht, der eine Primär- und Sekundärwicklung mit je einem Mittelabgriff einerseits und einen die Mittelabgriffe verbindenden Leiter andererseits aufweist, wobei die beiden Eingangswechselspannungen zwischen den Enden der Primärwicklung und einer Bezugsebene zugeführt werden, während die beiden Ausgangswechselspannungen von den Enden der Sekundärwicklung und deren Bezugsebene abgeleitet werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenumformervorrichtung aus einem Einspulentransformator besteht mit einer einzigen Wicklung mit Primär- und Sekundärabgriff, wobei die beiden Eingangswechselspannungen zwischen dem Primärabgriff und der Bezugsebene zugeführt werden, während die beiden Ausgangswechselspannungen von den Sekundärabgriffen und der Bezugsebene abgeleitet werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7. dadurch gekennzeichnet. daß die Größe des Phasenwinkels zwischen den beiden Ausgangswechselspannungen von dem Ubertragungsverhältnis des Transformators abhängt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenumwandlervorrichtung aus zwei Transformatoren besteht mit einer Primär- und zwei Sekundärwicklungen, wobei ein Ende jeder Primärwicklung an eine Bezugsebene angeschlossen ist und die beiden Eingangswechselspannungen zwischen den anderen Enden der Primärwicklungen und der Bezugsebene zugeführt werden, während ein Satz der Sekundärwicklung der beiden Transformatoren im gleichen Sinn und in Reihe über ein Potentiometer hinter der Bezugsebene angeschlossen ist und der andere Satz der Sekundärwicklungen beider Transformatoren gegensinnig in Reihe an einem Spannungsteiler angeschlossen ist, dessen Mittelabgrilf mit dem beweglichen Kontakt des Potentiometers verbunden ist, wobei die beiden Ausgangswechselspannungen von den entgegengesetzten Enden des Spannungsteilers und der Bezugs ebene abgeleitet werden.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Phasenwinkels zwischen den beiden Ausgangswechselspannungen von dem Transformationsverhältnis der Transformatoren sowohl als auch von der Einstellung des Potentiometers abhängt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: »Elektrotechnik« (Würzburg), 1956, H. 2/3, S. 21 bis 25.
DEB49122A 1957-06-12 1958-06-02 Schaltanordnung zum Messen der Phasendifferenz Pending DE1107819B (de)

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