DE1104031B - Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer von der Phasenlage zweier zu vergleichender Spannungen abhaengigen Regelspannung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer von der Phasenlage zweier zu vergleichender Spannungen abhängigen Regelspannung, vorzugsweise für die Zeilensynchronisierung in Fernsehempfängern. ·

Für diesen Zweck ist eine nur eine Diode enthaltende Schaltung bekannt, bei der der Kathode der Diode sowohl die vom Oszillator abgeleiteten Vergleichsimpulse als auch der symmetrierte oder differenzierte Synchronisierimpuls zugeführt werden. Die durch Spitzengleichrichtung der Summenspannung gewonnene Regelspannung ist ein Maß für die Phasenlage beider Impulse, da der symmetrierte Synchronisierimpuls zweiseitig ist, also aus einem gleich großen positiven und negativen Anteil besteht. Diese relativ einfache Schaltung hat jedoch den Nachteil, daß die Regelspannung wesentlich von Störimpulsen beeinflußbar ist.

Es ist auch eine Phasendetektorschaltung in Form einer Brückenschaltung bekannt, die in zwei Brückenzweigen Gleichrichter aufweist. Diese bekannte Schaltung ist so abgeglichen, daß bei Phasengleichheit bezüglich der beiden Signalspannungsquellen Symmetrie besteht. Bei dieser Schaltung ist es aber für die Betriebsweise wesentlich, daß zwei als Gleichrichter wirkende Dioden mit je einem Belastungswiderstand verwendet werden, wobei die Regelspannung durch Gegeneinanderschaltung der von beiden Gleichrichtern gelieferten Spannung gewonnen wird. Auch bei dieser Schaltung wird durch Störimpulse eine Veränderung der Regelspannung bewirkt.

Dieser Nachteil wird bei einer symmetrischen Phasendiskriminatorschaltung vermieden, bei der die Synchronisierimpulse über einen Gegentakttransformator symmetrisch einer zwei Gleichrichter enthaltenden Brücke zugeführt werden. Ohne Hinzufügung einer Vergleichsspannung heben sich in dieser Brückenschaltung alle Eingangsimpulse, also auch Störimpulse auf. Führt man jedoch z. B. der Mittelpunktsanzapfung des Gegentakttransformators z. B. von der Zeilenendstufe abgeleitete differenzierte Impulse zu, die aber einen gleichen positiven und negativen Anteil haben, so verschiebt sich das Brückengleichgewicht, und es entsteht eine Brückeneingangsspannung, die je nach der Phasenlage der zu vergleichenden Impulse positiv oder negativ ist. Solche Diskriminatoren erfordern jedoch infolge des Gegentakttransformators und der beiden Dioden einen relativ großen Aufwand. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand der bekannten Phasenvergleichsschaltungen zu verringern.

Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß bei einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer von der Phasenlage zweier zu vergleichender Spannungen Schaltungsanordnung zur Erzeugung

einer von der Phasenlage zweier

zu vergleichender Spannungen

abhängigen Regelspannung

Anmelder:

Telefunken G. m. b. H.,

Berlin-Charlottenburg 1,

Ernst-Reuter-Platz

Alfred Pollak, Hannover-Ricklingen,
ist als Erfinder genannt worden

abhängigen Regelspannung parallel zu einer Diode, der an der Kathode und/oder an der Anode die zu vergleichenden Impulsspannungen zugeführt werden, eine Serienschaltung aus einem linearen und einem nichtlinearen, nicht als Gleichrichter wirkenden Widerstand liegt, von deren Verbindungspunkt die Regelspannung abgegriffen wird, wobei die Widerstände so bemessen sind, daß die Regelspannung bei Phasengleichheit der beiden Impulsspannungen den Wert Null und bei einer in der einen oder anderen Richtung davon abweichenden Phasenlage einen positiven bzw. negativen Wert hat. Dadurch ergibt sich eine Brückenschaltung, die keine symmetrischen Eingangsimpulse, damit keinen Gegentakttransformator und nur eine Diode benötigt. Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel an Hand der Abbildung beschrieben.

Diese zeigt eine Phasenvergleichsschaltung mit einer Diode 1, deren Anode über einen Widerstand 2 und deren Kathode über einen Widerstand 3 mit Masse verbunden ist. Parallel zur Diode 1 liegt eine Serienschaltung" aus einem Widerstand 4 und einem nichtlinearen Widerstand 5, wobei der Verbindungspunkt dieser beiden Widerstände 4, 5 mit dem zu regelnden Oszillator 6 verbunden ist. Die von diesem Oszillator erzeugte Frequenz oder die von der Ablenkstufe abgeleitete impulsförmige Spannung wird über ein Differenzierglied 7 und einen Kondensator 8 der Anode der Diode 1 zugeführt. Der Kathode der Diode 1 werden die vom empfangenen Signalgemisch abgeleiteten Synchronisierimpulse 9 mit negativer Polarität über einen Kondensator 10 zugeführt. Die soweit beschriebene Brückenschaltung 1, 2, 3, 4, 5 er-

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gibt bei einer Phasengleichheit zwischen den Synchronisierimpulsen 9 und den differenzierten Impulsen 11 sowie beim Ausbleiben der Vergleichsimpulse eine Regelspannung mit dem Wert Null, wenn die Brücke abgeglichen ist. Sobald zwischen den genannten Impulsen keine Phasengleichheit mehr besteht, ergibt sich für den nichtlinearen Widerstand eine höhere oder kleinere Spannung, die den Wert des Widerstandes verändert und dadurch die Symmetrie der durch die Widerstände 2, 3, 4 und 5 gebildeten Brückenschaltung stört. Am Verbindungspunkt der Widerstände 4 und 5 entsteht daher eine Regelspannung, die von der Größe der Abweichung der zu vergleichenden Impulse von der Phasengleichheit abhängt.

Claims (2)

PatentanspRccHE:

1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer von der Phasenlage zweier zu vergleichender Spannungen abhängigen Regelspannung, Vorzugsweise für die Zeilensynchronisierung in Fernseh-

empfängern, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu einer Diode, der an der Kathode und/oder an der Anode die zu vergleichenden Impulsspannungen zugeführt werden, eine Serienschaltung aus einem linearen und einem nichtlinearen, nicht als Gleichrichter wirkenden Widerstand liegt, von deren Verbindungspunkt die Regelspannung abgegriffen wird, wobei die Widerstände so bemessen sind, daß die Regelspannung bei Phasengleichheit der beiden Impulsspannungen den Wert Null und bei einer in der einen oder anderen Richtung davon abweichenden Phasenlage einen positiven bzw. negativen Wert hat.

2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diode an ihrer Kathode die Synchronisierimpulse und an ihrer Anode ein symmetrischer Vergleichsimpuls, vorzugsweise ein differenzierter Zeilenimpuls, zugeführt wird.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 905 383, 940 908.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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