DE899367C - Schaltung zur Umwandlung einer Gleichspannung in zwei Gleich- spannungen entgegengesetzter Polaritaet oder einer Wechseleintakt- spannung in eine Gegentaktspannung - Google Patents

Schaltung zur Umwandlung einer Gleichspannung in zwei Gleich- spannungen entgegengesetzter Polaritaet oder einer Wechseleintakt- spannung in eine Gegentaktspannung

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Publication number
DE899367C
DE899367C DEA7322D DEA0007322D DE899367C DE 899367 C DE899367 C DE 899367C DE A7322 D DEA7322 D DE A7322D DE A0007322 D DEA0007322 D DE A0007322D DE 899367 C DE899367 C DE 899367C
Authority
DE
Germany
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voltage
anode
voltages
circuit
direct
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Expired
Application number
DEA7322D
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English (en)
Inventor
Adolph Raymond Morgan
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/34DC amplifiers in which all stages are DC-coupled
    • H03F3/36DC amplifiers in which all stages are DC-coupled with tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltung zur Umwandlung einer Gleichspannung in zwei Gleichspannungen entgegengesetzter Polarität oder einer Wechseleintaktspannung in eine Gegentaktspannung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Verstärkung einer einphasigen Wechselspannung oder einer Gleichspannung oder zur Umformung dieser Spannungen in eine zweiphasige Spannung bzw. in zwei Gleichspannungen entgegengesetzter Polarität.
  • Es ist bereits eine Schaltung zur Verstärkung einer Spannung und zur Umformung dieser Spannung in zwei gegenphasige Spannungen bekannt, bei der die Spannung einer Gleichrichterröhre zugeführt wird, deren Kathode über einen ersten Widerstand mit Erde und über einen zweiten Widerstand mit der Anode verbunden ist. Dieser zweite Widerstand ist in der Mitte angezapft und geerdet, während seine Klemmen, die über j e einen Blockkondensator mit der Kathode und Anode gekoppelt sind, an die Gitter eines nachfolgenden Gegentaktverstärkers geführt sind. Diese Schaltung hat den Nachteil, daß sie nur für Wechselspannungen, nicht aber für Gleichspannungen zu gebrauchen ist. Die in ihr enthaltenen erwähnten Blockkondensatoren, die das Entstehen unerwünschter Vorspannungen in den Eingangskreisen idies Gegentaktverstärkers verhindern, könnten nämlich nicht fortgelassen werden, ohne daß der Vorspannungsabgleich gestört wird; ein zufriedenstellendes Arbeiten der Schaltung ist also ohne :die Blockkondensatoren nicht mehr gewährleistet.
  • Es ist zwar eine diesen Nachteil vermeidende Schaltung bekannt, bei der die Spannung dem Eingang eines Verstärkers zugeführt ist, dessen Anode und Kathode über j e einen Widerstand mit den äußeren Klemmen einer in Form eines Potentiometers mit mehreren Abzapfpunkten ausgebildeten Anodenspannungsquelle verbunden sind, und bei .der zwei zwischen jeweils zwei Abgriffen ,des Anoden.spannungspotentiometers abgenommene Spannungen einer folgenden Gegentaktverstärkerstufe als Eingangsspannungen zugeführt sind. Diese Schaltung hat den Nachteil, daß infolge Fehlens eines festen Bezugspotentials (Erde) beide Spannungen nicht ganz genau gegeneinander abgeglichen werden können.
  • Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die verstärkte bzw. umgeformte Spannung E2 a, E2 b zwischen einer mittleren, geerdeten Klemme 7 der Anodenspannungsquelle und den. veränderbaren Abgriffen 9 bzw. i:i zweier über -die Kathode bzw. Anode und die mit der Anode bzw. Kathode verbundene Klemme der Anoden--spannungsquelle geschalteter Potentiometer R3, R4 bzw. R5, R6 entnommen ist.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schaltung nach der Erfindung und Fig.2 eiin zur Erklärung ihrer Wirkungsweise dienendes Diagramm.
  • In Fig. i wird die zu verstärkende Spannung E1 den Eingangsklemmen i bzw. 3 zugeführt, die am Gitter einer Verstärkerröhre 5 bzw. am geerdeten Mittelpunkt 7 zweier in. Reihe geschalteter Batterien EB, und EB, liegen. Der Pluspol von EBl ist über einen Widerstand R1 mit der Anode, der Mnuspol von EB2 über einen Widerstand R2 mit der Kathode .der Röhre 5 verbunden. Zwischen Kathode und ,dem Pluspol von EB, liegt ein zwei Widerstände R3 und R4 umfassendes Potentiometer mit einem veränderbaren Abgriff 9; zwischen der Anode und -dem Minuspol von EB, liegt ein zweites Potentiometer, das aus zwei Widerständen R, und R6 besteht und einen veränderbaren Abgriff i i aufweist. Die AusgangsspannungenE2a und E2b werden zwischen Punkt 7 einerseits und den Abgriffen g bzw. i i andererseits abgenommen, wobei letztere mit Klemmen 13 bzw. 15 verbunden sind.
  • Praktisch kommt es meist darauf an, daß die Ausgangsspannungen gleich groß und gegenphasig sind. In diesem Falle werden als Batterien EBi und EB'2 solche gleicher Spannung gewählt. Ferner werden die Widerstände R1 und R2 gleich groß und so, gewählt, daß ihre Summe eine angemessene Belastung für die Röhre 5 darstellt. Die Summe der Widerstände R3 und R4 wird vorzugsweise gleich der Summe der Widerstände R5 und R6 und etwa zehnmal so groß wie derWiderstandRi gewählt. Schließlich wird das Verhältnis von R3 : R4 gleich dem von RB : R5 gemacht.
  • Die Wirkungsweise der in dieser Weise bemessenen Schaltung ist folgende: Durch die Widerstände R1 und R2 fließt der gleiche Strom; die Spannungsabfälle sind also an beiden Widerständen gleich. Wenn an die Klemme i ein bezüglich Klemme 3 positives Potential angelegt wird, so ist der Strom durch die Widerstände R1 und R2 und damit auch -der Spannungsabfall an ihnen- größer als vor Anlegung des Potentials. Entsprechend ändern sich die zwischen Erde und Kathode bzw. Anode liegenden Werte der Ausgangsspannungen E., bzw. E2 b nach Gegentaktart. Durch entsprechende Einstellung der Potentiometer ist erreichbar, daß die Änderungen der Ausgangsspannungen gleich und entgegengesetzt sind. Bei dieser Einstellung sind auch die bei der Eingangsspannung Null vorhandenen Ruheausgangsspannungen gleich groß und von entgegengesetzter Polarität. Diese Ruheausgangsspannungen können aber durch andere Einstellung der Potentiometer beliebige Werte zwischen der Spannung an ER, bzw. EB, und der Differenz der Spannungen an EBi bzw. EB2 und R1 bzw. R2 annehmen.
  • Es sei vorausgesetzt, daß durch entsprechende Potentiometereinstellung R3 : R4 = R6 : R5 die resultierende Ruheausgangsspannung Null ist. Für diesen Fall zeigen die schrägen Linien in Fig. 2 -die Änderung des, Ausgangsstromes in Abhängigkeit von der Änderung der Eingangsspannung in positiver oder negativer Richtung.
  • Die Schaltung nach der Erfindung braucht nicht unbedingt in genauem Gegentakt zu arbeiten. Durch Änderung der Potentiometereinstellung kann z. B. erreicht werden, daß die Ausgangsspannungen verschieden groß sind bei entgegengesetzter oder gleicher Polarität. Die von der Eingangsspannung herrührenden Ausgangsspannungen sind dabei natürlich immer gegenphasig. Ihre Größe jedoch sowohl wie die Größe der Polarität der Ruheausgangsspannungen aber sind voneinander abhängig.
  • An Stelle der Batterien EB, und- EB2 kann ein geeigneter Generator oder ein Gleichrichter mit Filter treten.
  • Zur Erhöhung .der Empfindlichkeit der Schaltung gegenüber Änderungen der Eingangsspannung kann, wie in Fig. 2 gezeigt, gegebenenfalls. noch ein Gegentaktendverstärker verwendet werden. An die Gitter . der beiden in Gegentakt arbeitenden Röhren 17 bzw. 19 werden dabei. die Spannungen E2 a bzw. E2 b angelegt. Der- Gegentaktverstärker ist _ ausgangsseitig mit einem normalenübertrager2i ausgerüstet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zur Verstärkung einer einphasigen Wechselspannung oder einer Gleichspannung und zur Umformung dieser Spannungen in eine zweiphasige Wechselspannung bzw. in zwei Gleichspannungen entgegengesetzter Polarität, bei welcher die Spannung (Ei) dem Eingang eines Verstärkers. (5) zugeführt ist, dessen Anode und Kathode über je einen Widerstand (R1 bzw. R2) mit den äußeren Klemmen der Anodenspannungsquelle (EBi; EB2) verbunden sind, .dadurch gekennzeichnet; daß die verstärkte bzw. umgeformte Spannung (E2, bzw. E26) zwischen einer mittleren, geerdeten Klemme (7) der Anodenspannungsquelle und den veränderbaren Abgriffen (9 bzw. i i) zweier über die Kathode bzw. Anode und die mit der Anode bzw. Kathode verbundene Klemme der Anodenspannungsquelle geschalteter Potentiometer (R3, R4 bzw. R5, R6) entnommen ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungen zwischen der mittleren und,den äußeren Klemmen der Anodenspannungsquelle (EBi, EB2) und die zwischen letzteren Klemmen und der Anode bzw. Kathode liegenden Widerstände (R1 bzw. R2) jeweils gleich groß gewählt sind und daß die Spannungsteilerverhältnisse (R.: R4 bzw. R(,: R5) an bei-,den Potentiometern gleichgemacht sind. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 926 749.
DEA7322D 1941-01-25 1942-01-25 Schaltung zur Umwandlung einer Gleichspannung in zwei Gleich- spannungen entgegengesetzter Polaritaet oder einer Wechseleintakt- spannung in eine Gegentaktspannung Expired DE899367C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US899367XA 1941-01-25 1941-01-25

Publications (1)

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DE899367C true DE899367C (de) 1953-12-10

Family

ID=22220295

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DEA7322D Expired DE899367C (de) 1941-01-25 1942-01-25 Schaltung zur Umwandlung einer Gleichspannung in zwei Gleich- spannungen entgegengesetzter Polaritaet oder einer Wechseleintakt- spannung in eine Gegentaktspannung

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DE (1) DE899367C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131742B (de) * 1960-04-29 1962-06-20 Dr Herbert Koenig Verstaerker mit UEbertragung des Gleichspannungswertes

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1926749A (en) * 1930-05-29 1933-09-12 Mages Morris Radio apparatus

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