DE474372C - Gluehkathodenrohrverstaerkerschaltung mit Rueckkopplung - Google Patents

Gluehkathodenrohrverstaerkerschaltung mit Rueckkopplung

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DE474372C
DE474372C DEB99050D DEB0099050D DE474372C DE 474372 C DE474372 C DE 474372C DE B99050 D DEB99050 D DE B99050D DE B0099050 D DEB0099050 D DE B0099050D DE 474372 C DE474372 C DE 474372C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/38Positive-feedback circuit arrangements without negative feedback
    • H03F1/40Positive-feedback circuit arrangements without negative feedback in discharge-tube amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Glühkathodenrohrverstärkerschaltung mit Rückkopplung Die Erfindung bezieht sich auf eine Glühkathodenrohrverstärkerschaltung mit Rückkopplung, welche auch als Schwingungsgenerator wirken kann und deren kennzeichnendes Merkmal darin besteht, daß sie praktisch verzerrungsfrei arbeitet.
  • Von den bekannten Rückkopplungsschaltungen, die als Schwingungserzeuger wirken können, wie die von Armstrong, Meißner, Huth-Kühn u. a., unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Rückkopplung durch Ohmsche Widerstände bewirkt wird, im Gegensatz zu den bisher bekanr@ten Schaltungen, bei denen sie durch Induktivitäten oder Kapazitäten erfolgt. Die Schaltung wird dadurch in ihrem Verstärkungsgrad unabhängig von der Frequenz der zu verstärkenden Ströme. Desgleichen fällt die die Rückerregungswirkung nachteilig beeinflussende Phasenverschiebung fort.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Verstärkerschaltung aus zwei parallel zueinander angeordneten Glühkathodenröhren, die von der gleichen Anodenbatterie gespeist werden und zu deren Anodenkreis je ein Potentiometer im Nebenschluß geschaltet ist, wobei von dem Potentiometer der zweiten Röhre eine elektromotorische Kraft zur Rückerregung des Gitters der ersten Röhre abgenommen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Die Schaltung besteht im wesentlichen aus zwei Dreielektrodenröhren Al, A2, -die durch eine gemeinsame Anodenbatterie B parallel gespeist werden. Von jedem Anodenkreis ist je ein Potentiometer P1, P2 abgezweigt, über welches das Gitter G1 oder G2 an ein gewisses Potential gelegt wird.
  • Die Stromquellen B, BL, BI.', BZ sind sämtlich so geschaltet, daß auf den Gittern ein negatives Potential entsteht. Die Stromquellen B,' und B2 sollen die Potentialdifferenz zwischen den Punkten Ml und Hl und zwischen M2 und H2 einstellbar machen, sie regeln also in weitem Umfang die Amplitude der Schwingungen, die auf die Gitter übertragen werden.
  • Die Stromquellen B1 und B2 verleihen den Gittern negative Potentiale, wenn das nicht schon durch die Stromquellen B1' und B2 bewirkt wird.
  • Letztere können aber, wie es bekannt ist, auch zur Erzielung dieser negativen Vorspannungen fortfallen, und an ihrer Stelle können Kondensatoren im Nebenschluß mit starken Widerständen benutzt werden, wie solche z. B. in den Gitterkreis einer Detektorröhre eingeschaltet sind.
  • Die Arbeitsweise der Schaltung ist folgende Wird eine Spannungsänderung zwischen den Punkten a, b erzeugt, welche das Potential des Gitters G1 erhöht, d. h. das negative Potential von G1 vermindert, so nimmt der Strom in dem Stromkreis Fl, El, Rl, B, F1 zu. Der Spannungsabfall in dem Widerstand R1 erhöht sich, und die Spannung zwischen Ml und Ni nimmt infolgedessen ab. Die Stromstärke in dem Teil S1 des Potentiometers P1 nimmt infolgedessen gleichfalls ab, wodurch eine Potentialabnahme im Abzweigpunkte des Potentiometers P1 stattfindet, demzufolge auch das Potential des Gitters G2 abnimmt. Daraus ergibt sich eine Vernvnderung des Anodenstroms in der Vakuumröhre A 2 und infolgedessen auch eine Stromabnahme in dem Widerstand R2. Da der Spannungsabfall in dem Widerstand R2 abnimmt, nimmt das Potehtial des Punktes 7z2 und das des mit dem Potentiometer P2 verbundenen Punktes b zu, wodurch das Potential des Gitters G1 steigt.
  • Die Zunahme des Potentials des Gitters G1 bewirkt, wie oben beschrieben, den Potentialabfall des Gitters G2.
  • Wird der Kopplungswert erhöht, indem man den Abschnitt S2 des Potentiometers P2 verkleinert, so wird ein Punkt erreicht werden, in welchem die Vorrichtung als Schwingungserzeuger wirkt. Um die Schwingungserzeugung zu erschweren, kann eine schwache, entgegengerichtete induktive Kopplung durch die Spulen Tl, T2 vorgesehen werden, welche genügt, um eine Aberregung des Systems herbeizuführen, jedoch nicht in der Lage ist, ihrerseits Schwingungen zu. verursachen. Auf diese Weise wird die Selbstinduktion von in die Stromkreise eingeschalteten Transformatoren und Apparaten durch eine entgegengesetzte Induktionswirkung kompensiert.
  • Die Spulen Tl, T2 werden an den Punkten x, y angeschlossen; die Verbindung zwischen x und y muß zu diesem Zwecke unterbrochen werden.
  • Diese induktive Kopplung ist so schwach, daß durch sie praktisch keine Verzerrung zu befürchten ist. Die Kopplung ruft in der VerbindungP2 b eine elektromotorische Kraft in Gegenwirkung zu dem an den Punkt b gelegten Potential hervor. Die Ausgangsleistung wird an den Punkten m2 und % abgenommen.
  • Im Falle, daß die oben beschriebene Schaltung für die Verstärkung von Strömen hoher Frequenz benutzt wird, schaltet man in die Stromkreise zwischen den Potentiometern P1 und P2 und den Anoden die Kondensatoren K1 und K2 ein, die als Blockkondensatoren ausgebildet sein können und dementsprechend wirken, indem sie den Batteriestrom sperren und nur Ströme von hohen Frequenzen durchlassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Glühkathodenrohrverstärkerschaltung mit Rückkopplung, dadurch gekennzeichnet, da.B in die Anodenkreise zweier parallel zueinander angeordneter und von der gleichen Anodenbatterie gespeister Glühkathodenröhren je ein Potentiometer in Nebenschluß eingeschaltet ist, derart, da.ß von dem Potentiometer der zweiten Röhre eine elektromotorische Kraft zur Rückerregung der ersten Röhre abgenommen wird, zu welchem Zweck das Gitter der zweiten Röhre an das Potentiometer der ersten Röhre gelegt ist und umgekehrt.
  2. 2. Glühkathodenrohrverstärkerschaltung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstinduktion der Transformatoren oder Apparate, die in die Stromleise eingeschaltet sind, durch eine entgegengesetzte Induktionswirkung kompensiert wird, die durch den Anodenstrom der einen oder der anderen Röhre oder durch den gemeinsamen Batteriestrom in dem Stromkreis eines oder beider Gitter hervorgerufen wird.
DEB99050D 1919-10-18 1921-04-01 Gluehkathodenrohrverstaerkerschaltung mit Rueckkopplung Expired DE474372C (de)

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