DE814754C - Vorverstaerkerschaltung fuer Gegentaktendstufen - Google Patents

Vorverstaerkerschaltung fuer Gegentaktendstufen

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Publication number
DE814754C
DE814754C DEF184A DEF0000184A DE814754C DE 814754 C DE814754 C DE 814754C DE F184 A DEF184 A DE F184A DE F0000184 A DEF0000184 A DE F0000184A DE 814754 C DE814754 C DE 814754C
Authority
DE
Germany
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tube
push
anode
resistance
cathode
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Expired
Application number
DEF184A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr-Ing Dillenburger
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE814754C publication Critical patent/DE814754C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/26Push-pull amplifiers; Phase-splitters therefor
    • H03F3/28Push-pull amplifiers; Phase-splitters therefor with tubes only

Description

  • Vorverstärkerschaltung für Gegentaktendstufen Zur Erzielung großer Ausgangsleistungen eines Tonverstärkers verwendet man fast immer eine Gegentaktendstufe. Sie hat den Vorteil eines besseren Wirkungsgrades und geringeren Klirrfaktors gegenüber der einfachen, nicht gegengekoppelten Endstufe. Zur Steuerung ist eine Gegentaktspannung erforderlich, die ursprünglich immer über einen Urbertrager, dessen Sekundärwicklung geteilt ist und mit ihrer Mitte auf Erdpotential liegt, von der Vorstufe abgenommen wurde. Für eine Tonwidergabe bester Qualität wird ein Frequenzbereich von 30 bis 1,3 ooo Hz verlangt. Übertrager für diesen Frequenzbereich sind teuer. Außerdem ist ein Übertrager, eine .lusnahme macht nur der Ringübertrager mit ganz gleichmäßig verteilter Wicklung, stets empfindlich gegen Einstreuen von Wechselfeldern, was leicht zu 13rummstörungen führt, wenn z. l1. ein \etztransfortnator in der Nähe des L.ltertragers steht. Es sind Schaltungen bekanntgeworden, bei denen der Übertrager durch eine Röhre ersetzt wird. Bei diesen bekannten Anordnungen werden die zu übertragenden Signale dem Steuergitter zugeführt und an Anode bzw. Kathode gegenphasig abgenommen. Hierbei kann aber das Verhältnis zwischen der an der Kathode abgenommenen Gegentaktteilspannung und der dem Steuergitter zugeführten Spannung höchstens gleich i werden. Dies trifft aber nur für die unendlich steile Röhre bzw. einen unendlich großen Kathodenwiderstand zu, so daß in der Praxis mit einem etwas kleineren Verhältnis, z. B. o,9, gerechnet werden muß.
  • Die Erfindung bezweckt durch eine neuartige Schaltanordnung, ohne besonderen zusätzlichen Aufwand, die Gesamtverstärkung derartiger aus zwei Verstärkersystemen bestehenden Vorverstärkerschaltungen für Gegentaktendstufen ganz wesentlich zu erhöhen. Erfindungsgemäß wird bei einer Vorverstärkerschaltung für Gegentaktendstufen, bei der die Gegentaktspannung dadurch erzeugt wird, daß am Anodenwiderstand und am Kathodenwiderstand einer Röhre die Gegentaktspannungen abgenommen werden, der Anodenwiderstand der Vorröhre geteilt und die am Abgriff abgenommenen, in der Vorröhre verstärkten Spannungen der Kathode der anderen Röhre zugeführt. Es ist zweckmäßig, daß der Anodenwiderstand der zweiten Röhre gleich groß ist wie der aus der Parallelschaltung des Kathodenwiderstandes der zweiten Röhre und dem der Anodenspannung zugewendeten Teil des Anodenwiderstandes der ersten Röhre.
  • Im nachstehenden wird die Erfindung an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figur näher erläutert, wobei alle zum Verständnis nicht unbedingt nötigen Einzelheiten der besseren Übersichtlichkeit halber fortgelassen sind. Die dem Steuergitter der Verstärkerröhre I zugeführten Signale werden an der Anode abgenommen und über den Koppelkondensator Cl zum Steuergitter der Röhre I1 geführt. Der Anodenwiderstand der Röhre 1 ist in zwei Teilwiderstände R1 und R2 aufgeteilt, und es wird über den Kondensator C2 eine Teilspannung an die Kathtide der zweiten Verstärkerröhre 1I geführt. Der Widerstand R2 ist über den Kondensator C2 für alle zu übertragenden Frequenzen dem Widerstand R$ parallel geschaltet, wenn C2 groß genug gewählt wird, z. B. gleich I feF. Der sich aus der Parallelschaltung von R3 und R2 ergebende Wert sei gleich R4. Die bei Steuerung der ersten Röhre sich an R1 ergebende Wechselspannung liegt nunmehr zwischen Gitter und Kathode der Röhre I1. Die Verstärkung der Röhre 1I ereibt sich zu worin für die Steilheit S2 und den Innenwiderstand Rill die statischen Werte im Arbeitspunkt gelten und R. der gesamte im Anodenkreis befindliche @\'iderstand ist. In der Figur ist der Schirmgitterwiderstand der Röhre 1 mit R5 und der Gitterableitwiderstand der Röhre I mit Re bezeichnet.
  • Die an R2 auftretende Wechselspannung addiert sich zur Anodenspannung der Röhre I. Diese schwankt in deren Rhythmus. Die Wechselspannung hat einen Strom durch Röhre I zur Folge, dessen Größe durch den Innenwiderstand Rii, den Widerstand R1 und die Parallelschaltung der Widerstände R2 und R3 nach dem Ohmschen Gesetz gegeben ist. Der zusätzlich entstehende Wechselstrom erzeugt nun wieder an R1 eine die Röhre II ebenfalls steuernde Wechselspannung, die der ursprünglichen Gitterwechselspannung an Röhre Il entgegengesetzt ist. Damit wird aber eine Gegenkopplung für die Röhre I bewirkt. Ihre Verstärkung wird kleiner, und zwar um so mehr, je größer die Verstärkung der Röhre II wird.
  • Die Verstärkung der Röhre 1I kann dadurch noch erhöht werden, daß sie als Pentode geschaltet wird. Kathode und Schirmgitter sind dabei durch einen Kondensator gegeneinander verblockt. Dieser Kondensator muß so groß sein, daß er praktisch für alle Frequenzen einen gegen den Schirmgittervorwiderstand kleinen kapazitiven Widerstand hat.
  • Hat die erste Röhre den Verstärkungsfaktor hl, so wird die Gesamtverstärkung Vges bezogen auf die Klemmen A; bzw. A2 gegen Erde: Wird als Röhre I eine solche vom Typ EF 12 verwendet, dann ergibt sich, wenn R;1=3 ' Ioe.Q, hl=3ooo, R1= Ioo kQ, R2= Ioo kS2, R3= Ioo kQ, R4 = 5o k12, R5 = 5oo kQ (Re = 2 MSZ wurde in der Rechnung nicht berücksichtigt), eine Verstärkung hges von 730.
  • Bei bekannten ähnlichen Schaltungen ergibt sich bei sonst gleichen Werten der Anodenwiderstände und gleicher Arbeitssteilheit eine Verstärkung von etwa I8o. Für den Fall, daß die Verstärkung der Röhre 1I unendlich wird, wird, wie aus der Gleichung leicht zu erkennen ist, die maximal mögliche Verstärkung gleich dem Verstärkungsfaktor der ersten Röhre.
  • Die beiden Verstärkerröhren können auch durch eine Vielfachröhre mit zwei Verstärkersystemen in gemeinsamen Kolben ersetzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorverstärkerschaltung für Gegentaktendstufen, bei der die Gegentaktspannung dadurch erzeugt wird, daß am Anodenwiderstand und am Kathodenwiderstand einer Röhre die Gegentaktspannungen abgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenwiderstand derVorröhre geteilt ist und die am Abgriff abgenommenen, in der Vorröhre verstärkten Spannungen der Kathode der anderen Röhre zugeführt werden.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenwiderstand der zweiten Röhre gleich groß ist wie der aus der Parallelschaltung des Kathodenwiderstandes der zweiten Röhre und dem der Anodenspannung zugewendeten Teil des Anodenwiderstandes der ersten Röhre.
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