DE958392C - Gegengekoppelter Verstaerker - Google Patents

Gegengekoppelter Verstaerker

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Publication number
DE958392C
DE958392C DEN7902A DEN0007902A DE958392C DE 958392 C DE958392 C DE 958392C DE N7902 A DEN7902 A DE N7902A DE N0007902 A DEN0007902 A DE N0007902A DE 958392 C DE958392 C DE 958392C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impedance
grid
cathode
negative feedback
tube stage
Prior art date
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Expired
Application number
DEN7902A
Other languages
English (en)
Inventor
Sjoerd De Boer
Jan Te Winkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE958392C publication Critical patent/DE958392C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/50Amplifiers in which input is applied to, or output is derived from, an impedance common to input and output circuits of the amplifying element, e.g. cathode follower
    • H03F3/52Amplifiers in which input is applied to, or output is derived from, an impedance common to input and output circuits of the amplifying element, e.g. cathode follower with tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Gegengekoppelter Verstärker Die Erfindung bezieht sich auf einen gegengekoppelten Verstärker mit einer ungeraden Anzahl, vorzugsweise drei, in Kaskade geschalteter Röhrenstufen und einer Gegenkopplungsimpedanz, die den Kathodenkreisen der ersten und der letzten Röhrenstufe der Kaskade gemeinsam ist. Sie bezweckt, den Störstrom auszugleichen, der von der Anode der vorletzten Röhrenstufe über die haüptsächlich durch die innere Gitter-Kathoden-Kapazitäf gebildete Impedanz zwischen Gitter und Kathode der .letzten Röhrenstufe die Gegenkopplungsimpedanz durchfließt; dieser Strom ist bekanntlich die Ursache dafür, daß die Verzerrungsreduktion des Verstärkers nur bis zu einer bestimmten Grenze getrieben werden kann.
  • Im Vergleich zu verschiedenen älteren Vorschlägen zur Lösung dieses Problems schafft die Erfindung eine äußerst einfache Lösung. Nach der Erfindung ist zum Ausgleich des über die Gitter-Kathoden-Impedanz der letzten Röhrenstufe die Gegenkopplungsimpedanz durchfließenden Anodenstromanteils der vorletzten Röhrenstufe der Kaskade das Gitter der letzten- Röhrenstufe über eine Ausgleichsimpedanz mit dem Gitter der ersten Röhrenstufe verbunden, und die Eingangsimpedanz der ersten Röhrenstufe, die Ausgleichsimpedanz, die Gitter-Kathoden-Impedanz der letzten Röhrenstufe und die Gegenkopplungsimpedanz bilden eine wenigstens innerhalb des Durchlaßbereichs des Verstärkers kapazitiv abgeglichene Wheatstonebrücke, indem das Verhältnis der Ausgleichsimpedanz zur Gitter-Kathoden-Impedanz der letzten Röhrenstufe gleichgemacht wird dem Verhältnis der Eingangsimpedanz des Verstärkers zur Gegenkopplungsimpedanz.
  • Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert; die Gleichspannungsquellen für die Gitter-und Anodenkreise und Trennkondensatoren sind dabei weggelassen, so daß nur die wechselstrommäßig wirksamen Impedanzen angegeben sind, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen.
  • Der schematisch dargestellte Verstärker besitzt drei kaskadengeschaltete Röhren 1, 2 und 3, d. h., daß der Ausgangskreis der Röhre i mit dem Eingangskreis der Röhre 2 und der Ausgangskreis der Röhre :2 mit dem Eingangskreis der Röhre 3 gekoppelt ist. Im Eingangskreis der ersten Röhre i liegt eine Quelle 5 der zu verstärkenden Schwingungen in Reihe mit einer Eingangsimpedanz Zi, die ganz oder teilweise vom inneren Widerstand der Quelle 5 gebildet wird, und in den. Ausgangskreis der letzten Röhre 3 ist eine Belastungsimpedanz Zu aufgenommen. Die Kathodenzuleitungen der Röhren i und 3 enthalten eine gemeinsame Impedanz Zt, wodurch eine Gegenkopplung des Verstärkers herbeigeführt wird.
  • Bekanntlich ist die Tatsache, daß die Gegenkopplungsimpedanz Zt nicht nur vom Kathodenstrom der letzten Röhre 3, sondern außerdem zu einem Teil vom Anodenstrom der vorletzten Röhre 2, und zwar über die namentlich durch die innere Gitter-Kathoden-Kapazität gebildete Gitter-Kathoden-Impedanz Z4 der letzten Röhre 3, durchflossen wird, dafür verantwortlich, daß die Verzerrungsreduktion nicht unbeschränkt dadurch erhöht werden kann, daß für die Gegenkopplungsimpedanz Zt höhere Werte gewählt werden. Um eine höhere Verzerrungsreduktion zu ermöglichen, muß dieser Teilstrom ausgeglichen werden, was nach der Erfindung unter Zuhilfenahme einer entsprechend bemessenen Ausgleichsimpedanz Z, erreicht wird, die die Gitter der letzten und ersten Röhrenstufe unmittelbar miteinander verbindet. Die Impedanz Z, bildet zu diesem Zweck mit der Eingangsimpedanz Zi, der Gegenkopplungsimpedanz Zt und der Gitter-Kathoden-Impedanz Z4 eine innerhalb des Durchlaßbereiches des Verstärkers kapazitiv im Gleichgewicht befindliche Wheatstonebrücke, d. h. Durch die mit Hilfe der Impedanz Z, gebildete Wheatstonebrücke wird die Wirkung des Störspannungsanteils, der infolge der Impedanz Z4 an der Gegenkopplungsimpedanz Z, und damit im Steuergitterkreis der Röhre i auftritt, durch einen entsprechenden, über -die Impedanz Z, zugeführten, aber gegenphasigen Störspannungsanteil am Steuergitter der Röhre i kompensiert, so daß die Spannung zwischen dem Gitter und der Kathode der ersten Röhre gerade der Differenz der Spannung der Quelle 5 und der Gegenkopplungsspannung entspricht, die der Kathodenstrom der Röhre 3 allein über der Gegenkopplungsimpedanz Zt erzeugt.
  • Da vielfach Zi und Zt Widerstände sind, während Z4 im wesentlichen einen kapazitiven Charakter hat, muß für Z, ein Kondensator mit einem Kapazitätswert gewählt werden, der um ein Zt-faches kleiner ist als die Kapazität zwischen Gitter und Kathode der Röhre 3. In praktischen Fällen ist dieser Wert gewöhnlich kleiner als 2 pF. Andererseits führt dieser Kondensator eine kleine negative Kapazität parallel zum Eingangskreis 5 - Zi der Röhre i herbei. Es kann dann unter Umständen auch erwünscht sein, für die Impedanz Z, und Zt andere frequenzabhängige Impedanzen zu wählen, insbesondere, wenn die Eingangsimpedanz Zi selbst frequenzabhängig ist.
  • Selbstverständlich kann die Schaltung in vollkommen entsprechender Weise mit fünf oder allgemein mit einer ungeraden Anzahl kaskadengeschalteter Röhren entworfen werden, wobei aber die Selbsterregungsgefahr beträchtlich größer als bei drei Röhren ist. Auch kann man selbstverständlich eine oder mehrere Röhren j e durch eine Röhrenstufe mit zwei in Gegentakt geschalteten Röhren ersetzen.
  • In einem praktischen Ausführungsbeispiel mit drei Gegentaktstufen hatten die Impedanzen. die folgenden Werte: Zi = 8oo Ohm, Zt = 20 Ohm, Z4 = i8 PF, Z, = o,45 pF. Die von Z, herbeigeführte negative Eingangskapazität war dann 1,5 bzw. 3 pF, entsprechend der Steilheit (9 bzw. i9 mA/V) der letzten Gegentaktstufe der Kaskade.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gegengekoppelter Verstärker mit einer ungeraden Anzahl, vorzugsweise drei, in Kaskade geschalteter Röhrenstufen und einer Gegenkopplungsimpedanz, die den Kathodenkreisen der ersten und der letzten Röhrenstufe gemeinsam ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleichen des über die Gitter-Kathoden-Impedanz (Z4) der letzten Röhrenstufe die Gegenkopplungsimpedanz (Zt) durchfließenden Anodenstromanteils der vorletzten Röhrenstufe (2) das Gitter der letzten Röhrenstufe (3) über eine Ausgleichsimpedanz (Z,) mit dem Gitter der ersten Röhrenstufe (i) verbunden ist, und die Eingangsimpedanz (Zi) der ersten Röhrenstufe (i), die Ausgleichsimpedanz (ZJ, die Gitter- Kathoden-Impedanz (Z4) der letzten Röhrenstufe (3) und die Gegenkopplungsimpedanz (Zt) eine wenigstens innerhalb des Durchlaßbereiches des Verstärkers kapazitiv abgeglichene Wheatstonebrücke bilden, indem das Verhältnis der Ausgleichsimpedanz (Z,) zur Gitter-Kathoden-Impedanz (Z4) der letzten Röhrenstufe (3) gleichgemacht ist dem Verhältnis der Eingangsimpedanz des Verstärkers (Zt) zur Gegenkopplungsimpedanz (Zt).
DEN7902A 1952-10-22 1953-10-18 Gegengekoppelter Verstaerker Expired DE958392C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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ID=19865952

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DEN7902A Expired DE958392C (de) 1952-10-22 1953-10-18 Gegengekoppelter Verstaerker

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