DE1772169C - Verstarker mit Storfrequenzunter druckung - Google Patents
Verstarker mit Storfrequenzunter druckungInfo
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Description
i 772 169 O
ι
2
Die Erfindung betrifft einen Verstärker mit min- der in Reihe zum V«r»llelrespn»n^kreis g
destens zwei Stufen, dessen Eingangstransistor in Emitterwiderstand immer von wmwam. m aem tre-Emittcrschnltung arbeitet, zu dessen Emitter eine quenzbereich, auf den der PsrallelresonanzKreis abcincn Kondensator enthaltende Gegenkopplungslei- gestimmt ist, wird der Gesamtwiderstand erhöht, Intung vom Ausgang der nachgeschalteten, die Phase 5 folge der besonderen Anordnung des Resonanzdrehenden zweiten Stufe führt, kreises und des ohmschen Emitterwiderstandes kon-
destens zwei Stufen, dessen Eingangstransistor in Emitterwiderstand immer von wmwam. m aem tre-Emittcrschnltung arbeitet, zu dessen Emitter eine quenzbereich, auf den der PsrallelresonanzKreis abcincn Kondensator enthaltende Gegenkopplungslei- gestimmt ist, wird der Gesamtwiderstand erhöht, Intung vom Ausgang der nachgeschalteten, die Phase 5 folge der besonderen Anordnung des Resonanzdrehenden zweiten Stufe führt, kreises und des ohmschen Emitterwiderstandes kon-
Die Gegenkopplung dieses Verstärkers, der aus nen zwei getrennte Gegenkopplungsleitungen zum
dem Buch von Pitsch, »Lehrbuch der Funk- Emitter des Eingangstransistors vorgesehen werden,
empfangstechnik«, Bd, H1 S. 676, bekannt ist, nimmt die sich gegenseitig nicht beeinflussen, woba m die
im gesamten Frequenzbereich mit der Frequenz zu, 10 Gegenkopplungsleitung fur das Nutzsignal cm be-
LJm diese Gegenkopplung im oberen Frequenzbereich liebiges Netzwerk geschaltet werden kann, dessen
wieder herabzusetzen, ist für den Emitterwiderstand Wirkung durch den Resonanzkreis nicht beeinnuUt
des ersten Transistors ein weiterer Kondensator par- wird.
allel geschaltet. Diese bekannte Schaltung dient dem- Die zweite Verstärkerstufe braucht nicht ur;mittel-
gemäß dazu, in einem breiten Frequenzbereich an 15 bar an den Eingangstransistor angeschlossen sein; es
den oberen und unteren Bereichsgrenzen die Verstär- kann zwischen diesen beiden Stufen auch ein
kung anzuheben, um die Frequenzgänge anderer Emitterfolger oder eine andere, die Phase nicht
Schaltelemente, wie z. B. von Lautsprechern, auszu- drehende Stufe zwischengeschaltet sein. Jedoch ist es
gleichen. zweckmäßig, zwischen dem Eingangstransistor und
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber ao dem Abgriff der Gegenkopplungsleitung möglichst
die Aufgabe zugrunde, einen Verstärker zu schaffen, wenige Verstärkerstufen vorzusehen, damit die under
das Nutzsignal in dem gesamten Frequenzbereich vermeidlichen Phasendrehungen klein bleiben. Die
gleichmäßig verstärkt. Lediglich in einem schmalen zweite Verstärkerstufe ist zweckmäßig ein Transistor
Frequenzbereich, in dem eine Störfrequenz liegt, soll in Emitterschaltung, der vorteilhaft unmittelbar an
der Frequenzgang einen Einbruch haben, damit die 35 den Eingangstransistor gekoppelt ist und von dessen
Störfrequenz herausgesiebt wird. Für das Nutzsignal, Kollektor die Gegenkopplungsleitung zum Emitter
das in einem benachbarten Frequenzbereich liegt, soll geführt ist. In die Gegenkopplungsleitung für das
zwecks Erzielung eines geringen Klirrfaktors eine Nutzsignal kann ein Gegenkopplungsfilter geschaltet
vorgegebene Gegenkopplung, die durch ein be- sein. Da solche Fitter häufig an eine Signalquelle mit
stimmtes vorgegebenes Netzwerk verwirklicht werden 30 angepaßtem Innenwiderstand angeschlossen sein
soll, wirksam sein. Häufig wurden nämlich in Verstär- müssen, wird das Gegenkopplungssignal von einer der
kereingänge Störsignale eingestreut, deren Frequenz zweiten Verstärkerstufe nachgeschalteten Verstärkerzwar
außerhalb des zu übertragenden Frequenz- stufe abgenommen.
berciches liegt, deren Amplitude jedoch so groß ist, An Hand der Zeichnung, in der das Schaltbild
daß der Verstärker übersteuert wird und Verzerrun- 35 eines Ausfühmngsbeispiels der Erfindung dargestellt
gen und Intermodulation des Nutzsignals auftreten. ist, werden im folgenden die Erfindung sowie weitere
messcr schlagen dann auch bei Abwesenheit eines läutert.
Nutzsipnals aus. Ein solches Störsignal kann beispiels- Über einen Eingangsübertrager Ü gelangt das Einweise in Magnettonverstärkern auftreten, in deren 40 gangssignal, das aus einem Nutzsignal und einem
Eingang das zur Vormagnetisierung und zum Löschen diesem überlagerten Störsignal besteht, an die Basis
dienende Hochfrequenzsignal eingestreut wird. Mit- des Transistors T1, der in Emitterschaltung arbeitet,
tels des neu zu schaffenden Verstärkers soll auch ein Zwischen den Kollektor und die Basis dieses Traneingestreutes Siorsienal mit hohem Pegel unterdrückt sistors ist ein Kondensator C. geschaltet, der eine frewerden, ohne daß das Nutzsigna] beeinflußt wird. 45 quenzabhängige Gegenkopplung darstellt. Diese Ge-
Aus dem Band I des Buches von Pitsch, genkopplung dient sinerseits zur Entzerrung des Fre-A b b. 296, ist es zwar bekannt, eine Störfrequenz zu quenzganges, die für Magnettonverstärker erforderunterdrücken, indem in den Kathodenkreis einer Ver- lieh ist, andererseits zur Unterdrückung des Störstärkerröhre ein Paral'ielresonanzkreis geschaltet ist. signals, das eine höhere Frequenz als das Nutzsignal
Mit einer solchen Anordnung kann aber keine gleich- So hat. Eine stärkere Unterdrückung des Störsignals
mäßige Verstärkung des Nutzsignals über den ge- wird mittels eines aus einer Spule L und einem Konsamten Frequenzbereich erzielt werden. densator Cx aufgebauten Parallelresonanzkreises et-
Die oben geschilderte Aufgabe wird erfindungsge- zielt, der in den Emitterkreis des Transistors T1 gemäß dadurch gelöst, daß am Emitter des Eingangs- schaltet ist. Auf diesen Parallelresonanzkreis ist näm-
transistors ein auf die Störfrequenz abgestimmter SS Hch eine Gegenkopplungsspannung geführt, die am
Parallelresonanzkreis liegt, zu dem ein ohmscher Kollektor eines dem Eingangstransistor 7. nachge-Widerstand in Reihe geschaltet ist, daß der in der schalteten Transistors T1 abgenommen wird. In diese
zum Emitter des Eingangetransistors führenden Oe- Gegenkopplungsleitung ist ein Kondensator C1-M-genkopplungsleliung liegende Kondensator für die schaltet, dessen Größe so gewählt ist, daß er das
Störfrequenz nlederohmig ist und daß eine zweite «0 Nutzsignal sperrt, das Stöfsignai aber praktisch un-Oegenkopplungsleitung von einem niederohmlgen geschwächt an den Resonanzkreis gelangt Im Emit*
Ausgang der zweiten VerstHrkerstufe oder einer terkreis des Transistors T., der mit dem Transistor T1
dieser nachgescheiteten Stufe zum Bmitterkreis des gleichstromgekoppelt ist, liegt ein Spannungsteiler mit
ersten Transistors geführt ist. den Widerstünden Bt und H4, von deren Verbin·
zu den bekannten Schaltungen, bei denen die Gegen· sierungsspannung für den Transistor Tx abgenommen
kopplung durch den dem Emitterwiderstand parallel- wird. Im Emitterkreis des Transistors 7, Hegt in
schalteten Kondensator unwirksam gemacht wird, Reihe zum Parafleiresonanzkrels L, C1 ein ohmscher
i 772
Widerstand Λ,, der als Gegenkapplunßswiderstsnd
für das Nutzsignal dient, Die Gegenkopplunßsspannung
wird über ein Gegenkopplungsnetzwerk 1 geführt, das zur weiteren Entzerrung des Frequenzganges
dient. Da derartige Gegenkopplungsnetzwerke aus einer niederohmigen Quelle gespeist werden
müssen, wird die Gegenkopplungsspminung vom Ausgang ein^r Kollektorverstürkerstufe gewonnen, die
aus einem TransistorT., und einem Widerstand«,
besteht. Eine derartige Gegenkopplung ist bei Beachlung der oben gegebenen Dimensicinierungsvorschriften
für den Kondensator C, möglich.
Claims (3)
1. Verstärker mit mindestens zwei Stufen, »5 dessen Eingangstransistor in Emitterschaltung
arbeitet, zu dessen Emitter eine einen Kondenlator enthaltende Gegenkopplungsleitung vom
Ausgang der nachgeschalteten, die Phase drehenden zweiten Stufe führt, dadurch gekenn- ao
getchnet, daß am Emitter des Eingangstraniistors
(T1) ein auf die Störfrequenz abgestimmter
Par»llelresonanzkreis(i., C,) liegt, zu dem ein
ohmscner Widerstand (R1) in Reihe geschaltet Ist,
daß der in der zum Emitter des Emgsngstrnnsistors
(T.) führenden Gegenkopplungsleitiinß liegende Kondensator (Cs) für die Störfrequenz
niederohmig ist und daß eine zweite Geg-jnkopplungsleitung
von einem niederohmigen Ausgang der zweiten Verstärkerstufe (T,) oder einer dieser
nachgeschaltcten Stufe (T.,) zum Emitterkreis des ersten Transistors geführt ist.
2 Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verstürkerstufe ein
Transistor(T.,) in Emitterschaltung ist, von dessen Kollektor die'Gegenkopplungsleitung zum Emitter
des Eingangstransistors geführt ist.
3. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiten Verstärkerstufe
eine Kollektorverstärkcrstufe nachgeschaitet ist, von deren Ausgang *ber ein Gegenkopplungsnetzwerk (1) die Gegenkupplungsspannung zum
im Emitterkreis des Transistors (T1) liegenden Widerstand (A1) geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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