DE2503384C3 - Differenzverstärker für den Subnanosekundenbereich - Google Patents
Differenzverstärker für den SubnanosekundenbereichInfo
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- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/45—Differential amplifiers
- H03F3/45071—Differential amplifiers with semiconductor devices only
- H03F3/45076—Differential amplifiers with semiconductor devices only characterised by the way of implementation of the active amplifying circuit in the differential amplifier
- H03F3/4508—Differential amplifiers with semiconductor devices only characterised by the way of implementation of the active amplifying circuit in the differential amplifier using bipolar transistors as the active amplifying circuit
- H03F3/45085—Long tailed pairs
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- H03F2203/00—Indexing scheme relating to amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements covered by H03F3/00
- H03F2203/45—Indexing scheme relating to differential amplifiers
- H03F2203/45574—Indexing scheme relating to differential amplifiers the IC comprising four or more input leads connected to four or more AAC-transistors
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Differenzverstärker für den Subnanosekundenbereich mit zwei,
jeweils einen npn-Transistor enthaltenden Verstärkerstufen, bei dem die Kopplung zwischen den beiden
Verstärkerstufen durch eine Verbindung zweier gleicher Elektrodenanschlüsse der beiden Transistoren
erfolgt und diese Elektrodenanschlüsse gleichzeitig an eine Stromquelle angeschlossen sind.
Derartige Differenzverstärker sind aus der Zeitschrift »Der Fernmeldeingenieur« vom 15.07.1973, insbesondere
aus dem Abschnitt 2.4, Seite 5 ff bekannt. Dort wird in dem Bild 4 ein Differenzverstärker dargestellt, der als
Grundlage der emittergekoppelten Logik (ECL) dient. Zu diesem Zweck ist nur der Basisanschluß des einen
Transistors mit einer Signalspannungsquelle verbunden, der Basisanschluß des anderen Transistors ist an eine
Referenzspannung geführt, wobei durch die Höhe der Referenzspannung der Umschaltpunkt der Logikschal-S
tung festgelegt werden kann.
Weiterentwicklungen dieser ECL-Schaltunget? im Hinblick auf höhere Taktfrequenzen, also niedrigere
Signalverzögerungszeiten sind auf Seite 13 der obengenannten Veröffentlichung vorgestellt Durch die steigende
Leistungsaufnahme bei steigender Taktfrequenz einerseits und die gewünschte hohe Packungsdichte
andererseits sowie durch die verwendeten Bauelemente ergeben sich Grenzen beim Einsatz dieser ECL-Schaltungen,
die bei Signalverzögerungszeiten von etwa 1 ns is liegen.
Aus der DE-AS 20 14 977 ist eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der zwei Basiselektroden zweier
Transistoren miteinander verbunden sind. Zusätzlich sind aber auch die beiden Emitterelektroden dieser
Transistoren miteinander verbunden, so daß sich keine Differenzverstärkerwirkung ergeben kann. Es handelt
sich um die Verkopplung zweier parallelgeschalteter Verstärkerstufen, die dazu dienen, eine eingekoppelte
Signdspannung den beiden Widerstandszweigen einer Brückenschaltung zuzuführen. Außerdem wird
in dieser Entgegenhaltung ein in Basisschaltung aufgebauter Differenzverstärker erwähnt
Aus der Veröffentlichung »Halbleiter-Schaltungstechnik«
von L. Tietze und Ch. Schenk, Springer-Verlag 1971, Kap. 92 auf Seite 149, letzter Absatz, ist
es bekannt, Kollektoranschlüsse von Transistoren eines Differenzverstärkers mit einem Signalausgang
und über Widerstände mit einem Betriebsspannungsanschluß zu verbinden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Differenzverstärker zu entwickeln, der bei
kleiner Leistungsaufnahme Schaltverzögerungszeiten im Subnanosekundenbereich aufweist. Erfindungsgemäß
wird die Aufgabe durch einen Differenzverstärker der eingangs erwähnten Art gelöst der dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Basisanschlüsse der beiden Transistoren miteinander verbunden sind,
daß der Emitteranschluß jedes der beiden npn-Transistoren sowohl mit einem Signaleingang als
auch über einen Widerstand mit der Betriebsspannung verbunden ist, daß der Kollektoranschluß jedes der
beiden npn-Transistoren jeweils mit einem Signalausgang und über weitere Widerstände mit Masse
verbunden ist und daß die Transistoren gleiche Kollektor-Basis-Gleichstromverstärkung
aufweisen.
Die Erfindung beruht dabei auf der Erkenntnis, daß die Verbindung der Basisanschlüsse der beiden Transistoren
einen schnellen Ausgleich der Basisladungen der beiden Transistoren gewährleistet und die beiden
Verstärkerstufen des Differenzverstärkers dadurch schnellen Wechseln der Eingangsspannung entsprechend
schnell folgen können. Besonders vorteilhaft ist dabei der einfache Aufbau des erfindungsgemäßen
Differenzverstärkers, der gute Voraussetzungen für eine Integrierung bietet.
Vorteilhafte Weiterentwicklungen des erfindungsgemäßen Differenzverstärkers sind den Patentansprüchen
2 bis 5 zu entnehmen.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der in der
Die Erfindung soll im folgenden anhand der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Dabei zeigt
F i g. 1 die Grundschaltung eines basisgekoppelten Differenzverstärkers nach der Erfindung und
F i g. 2 eine bevorzugte Ausführungsfonr. des erfindungsgemäßen Differenzverstärkers.
Die Fig. 1 zeigt die Grundschaltung des basisgekoppelten Differenzverstärkers mit den beiden npn-Transistoren Ti und 7*2, deren Basisanschlüssc miteinander
und mit dem einen Anschluß einer Stromquelle /0 verbunden sind, wobei der andere Anschluß der
Stromquelle an dem mit UBO bezeichneten Massenanschluß liegt Der Emitteranschluß jedes der beiden
npn-Transistoren 7*1, 7*2 ist mit einem der beiden Signaleingänge E1, El direkt verbunden und außerdem
über einen Widerstand Al, R2=200Ohm an die
Betriebsspannung — UB angeschlossen. Der Kollektoranschluß jedes der beiden npn-Transistoren 7*1, TI ist
mit einem Signalausgang A, A und außerdem über jeweils einen Widerstand R 3, R 4 = 100 Ohm mit Masse
verbunden. Im Hinblick darauf, daß der Signaleingang Ei dem npn-Transistor 7*1 zugeordnet wurde, ist
dessen KoUektoranschluß mit dem Signalausgang A verbunden, während der KoUektoranschluß des zweiten
npn-Transistors T2 mit dem Ausgang A für das
komplementäre Ausgangssignal verbunden ist Als Transistoren wurden im vorliegenden Falle solche des
Typs BFR 35 A verwendet, die Widerstände wurden als sogenannte Chips-Widerstände auf glasfaserverstärkten Epoxydharzplatten aufgebracht
Die F i g. 2 zeigt die Schaltung eines erfindungsgemäßen Differenzverstärkers, die gegenüber der Grundschaltung zwei zusätzliche, als Emitterfolger geschalteten npn-Transistoren 7*3, TA aufweist Der Emitteranschluß des den ersten Emitterfolger bildenden npn-Transistors 7*3 ist an den Emitteranschluß des
Transistors Ti angeschlossen, während der KoUektoranschluß mit Masse und der Basisanschluß mit dem
ersten Signaleingang E1 verbunden ist In entsprechender Weise ist der npn-Transistor 7*4 des zweiten
Emitterfolgers mit dem zweiten Signaleingang E 2 und
dem Emitteranschluß des zweiten npn-Transistors Tl verbunden. Der Widerstand Ä5 = 2,2kOhm entspricht
der Stromquelle /0 in der Fig. 1, die zusätzlichen Transistoren T3, 7*4 sind ebenfalls vom Typ BFR 35 A,
alle anderen Transistoren und Widerstände entsprechen denen der Schaltung nach der Fig. 1. Auch die
Signalausgänge A und ~Ä sind entsprechend der Schaltung nach der F i g. 1 mit den Kollektoranschlüssen
der Transistoren Ti und T2 verbunden.
zur Bildung der Differenz zweier sehr hochfrequenter
Signale geeignet, er kann in bekannter Weise auch zur Verstärkung eines einzigen Signals verwendet werden.
Dazu wird dem Differenzverstärker an dem einen S Signaleingang Ei die zu verstärkende Signalfolge und
dem anderen Signaleingang ET. eine konstante Referenzspannung zugeführt
Eine demgegenüber vorteilhaftere Anwendung des erfindungsgemäßen Differenzyerstärkers ergibt sich
ι ο dadurch, daß den beiden Signaleingängen des Differenzverstärkers Gegentaktspannungen — also zueinander
komplementäre Spannungen — des zu verstärkenden Signals zugeführt werden.
Gegenüber dem vorerwähnten Fall bei Verwendung
einer festen Referenzspannung am zweiten Signaleingang werden nun zwar zwei zueinander komplementäre, aber dafür nur halb so große Eingangsspannungen
benötigt, um die gleiche Ausgangsspannung zu erzeugen. Bei Anwendung in Logikschaltungen sind aber
komplementäre Signalspannungen leicht verfügbar, so daß deren Verwendung als Steuerspannung des
Differenzverstärkers keine wesentliche Beschränkung bedeutet und die komplementären Ausgangsspannungen des erfindungsgemäßen Differenzverstärkers in
vorteilhafter Weise zur Ansteuerung angeschlossener Logikschaltungen dienen.
Stehen komplementäre Eingangsspannungen mit jeweils einem Spannungshub zur Verfugung, wie er bei
Verwendung einer Referenzspannung benötigt wurde,
dann kann zum Erreichen der gleichen Ausgangsspannung die Gesamtverstärkung des Differenzverstärkers
um den Faktor 2 geringer sein.
Die aktiven Verstärkerelemente können nun bis zu einer höheren Frequenz ausgenutzt werden, da ihr
Verstärkungsbeitrag um den Faktor 2 geringer sein darf. Der in der Fig.2 dargestellte erfindungsgemäße
Differenzverstärker eignet sich damit in Verbindung mit der Gegentaktansteuerung besonders zur Impulsverstärkung und Impulsformung bei sehr hohen Frequen-
zen bzw. für Impulse, deren Anstiegs- und Abfallzeiten im Subnanosekundenbereich liegen.
Im Hinblick auf die Verwendung bei hohen Frequenzen wurde eine vorteilhafte Variante des
erfindungsgemäßen Differenzverstärkers aufgebaut, die
als Kollektorwiderstände für die beiden npn-Transistoren reflexionsarm abgeschlossene Koaxialleitungen mit
einem Wellenwiderstand von 100 Ohm enthält
Claims (5)
1. Differenzverstärker für den Subnanosekundenbereieh
mit zwei, jeweils einen npn-Transistor enthaltenden Verstärkerstufen, bei dem die Kopplung
zwischen den beiden Verstärkerstufen durch eine Verbindung zweier gleicher Elektrodenanschlüsse
der beiden Transistoren erfolgt und diese Elektrodenanschlüsse gleichzeitig an eine Stromquelle
angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisanschlüsse der beiden Transistoren miteinander verbunden sind, daß
der Emitteranschluß jedes der beiden npn-Transistoren
(Ti, TT) sowohl mit einem Signaleingang (Ei, E2) als auch über einen Widerstand (R 1, R2)
mit der Betriebsspannung (--UB) verbunden ist, daß der Kollektoranschluß jedes der beiden npn-Transistoren
(Ti, T2) jeweils mit einem Signalausgang (A, A~) und über weitere Widerstände
(R 3, RA) mit Masse (UBO) verbunden ist und daß die Transistoren gleiche Kollektor-Basis-Gleichstromverstärkung
aufweisen.
2. Differenzverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromquelle (10) ein
Widerstand (RS) vorgesehen ist.
3. Differenzverstärker nach Anspruch 1 oder 2,. dadurch gekennzeichnet, daß zwei weitere, als
Emitterfolger geschaltete npn-Transistoren (T3, TA) vorgesehen sind, deren Emitteranschlüsse
getrennt jeweils mit dem Emitteranschluß eines der beiden npn-Transistoren (Ti, T2) verbunden sind
und daß die Eingangsanschlüsse der beiden Emitterfolger die Signaleingänge des Differenzverstärkers
darstellen.
4. Differenzverstärker nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung einer
einzigen Signalfolge der eine Signaleingang (E 1) mit einer Quelle für die zu verstärkende Signalfolge und
der andere Signaleingang (E 2) mit einer Quelle für die zur ersten komplementäre Signalfolge verbunden
ist und daß das Ausgangssignal die Differenz der Ausgangsspannungen der beiden Signalausgänge (A,
*;ist
5. Differenzverstärker nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektorwiderstände
(R3, A4) der beiden npn-Transistoren (Ti,
T2) als reflexionsarm abgeschlossene Verbindungsleitungen ausgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752503384 DE2503384C3 (de) | 1975-01-28 | 1975-01-28 | Differenzverstärker für den Subnanosekundenbereich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752503384 DE2503384C3 (de) | 1975-01-28 | 1975-01-28 | Differenzverstärker für den Subnanosekundenbereich |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2503384A1 DE2503384A1 (de) | 1976-07-29 |
DE2503384B2 DE2503384B2 (de) | 1977-11-03 |
DE2503384C3 true DE2503384C3 (de) | 1982-10-14 |
Family
ID=5937493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752503384 Expired DE2503384C3 (de) | 1975-01-28 | 1975-01-28 | Differenzverstärker für den Subnanosekundenbereich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2503384C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3212188A1 (de) * | 1982-04-01 | 1983-10-06 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur verstaerkung von elektrischen signalen |
DE3222341A1 (de) * | 1982-06-14 | 1983-12-15 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Sendestufe fuer digitale signale hoher schrittgeschwindigkeit |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2014977B2 (de) * | 1970-03-28 | 1977-05-18 | TE KA DE Feiten & Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH, 8500 Nürnberg | Modulatorschaltung zum umsetzen einer modulierenden signalspannung mittels einer traegerspannung |
-
1975
- 1975-01-28 DE DE19752503384 patent/DE2503384C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2503384B2 (de) | 1977-11-03 |
DE2503384A1 (de) | 1976-07-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |