DE827209C - Schaltungsanordnung zur Brummkompensation fuer widerstandsgekoppelte Verstaerker - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Brummkompensation fuer widerstandsgekoppelte Verstaerker

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DE827209C
DE827209C DEP8841A DEP0008841A DE827209C DE 827209 C DE827209 C DE 827209C DE P8841 A DEP8841 A DE P8841A DE P0008841 A DEP0008841 A DE P0008841A DE 827209 C DE827209 C DE 827209C
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DE
Germany
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resistance
circuit arrangement
resistor
hum
grid
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Expired
Application number
DEP8841A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Nowak
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B15/00Suppression or limitation of noise or interference
    • H04B15/005Reducing noise, e.g. humm, from the supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Brummkompensation für widerstandsgekoppelte Verstärker Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Verminderung der Brummstörungen, die sich bei Empfangsgeräten oder Verstärkern bemerkbar machen, die aus Wechselstrom-oder Gleichstromnetzen oder über Wechselrichter gespeist werden.
  • Der Erfindung werden Schaltungen zugrunde gelegt, bei denen eine Widerstandskopplung für die Niederfrequenzverstärkung angewendet wird, und bei denen die Gittervorspannung einer oder mehrerer Verstärkerröhren einem in der negativen Zuleitung des Netzanschlußteils liegenden Widerstand entnommen wird und der Netzteil einen Ladekondensator und Glättungskondensator enthält.
  • "theoretische Überlegungen und Versuche haben gezeigt, dafi eine erhebliche Verbesserung der 13rummkompensation dadurch erreicht werden kann, daß erfindungsgemäß in die eine Zuleitung des Glättungskondensators des Netzanschlußteils ein Widerstand bestimmter Bemessung eingeschaltet wird (Rk in Abb. 3). Die Bemessung dieses Widerstandes kann sowohl theoretisch wie auch durch Versuche festgestellt werden. Sie ist abhängig von den übrigen Größen der Schaltung, die den Brumm beeinflussen.
  • Die weitestgehende Brummbeseitigung ergibt sich, wenn gleichzeitig der Koppelkondensator der zu entbrummenden Verstärkerstufe passend bemessen wird, wiederum in Abhängigkeit der übrigen, den Brumm bestimmenden Schaltglieder. Auch die Bemessung des Koppelkondensators kann durch Versuche oder durch Rechnung ermittelt werden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegenden theoretischen Betrachtungen und die Bemessung des erwähnten Widerstandes und des Koppelkondensators ergeben sich aus dem Folgenden: Die bekannte Schaltung, von der die Erfindung ausgeht. ist in Abb. r dargestellt, und zwar für den Fall, daß es sich um einen- am Wechselstromnetz liegenden Empfänger handelt. Vom Netzanschlußteil sind der Gleichrichter G1, der Ladekondensator Cl, der Glättungskondensator C", die Drossel D und der in der negativen Zuleitung liegende Widerstand R,, zur Erzeugung der negativen Gittervorspannung dargestellt. Es kann auch ein Netzanschlußteil aus mehr Gliedern im Rahmen der Erfindung verwendet werden. Vom Empfänger ist in der Abb. i die Endröhre R2 und die diesem vorgeschaltete erste Niederfrequenzverstärkerröhre R1 bzw. Audion dargestellt. Die übrigen Teile des Empfängers interessieren im Rahmen der Erfindung nicht. Die beiden Röhren R1 und R2 sind durch den Anodenwiderstand Ra der Röhre R1, den Gitterwiderstand RR der Röhre R2 und den Koppelkondensator Cg miteinander gekoppelt.
  • Dieses Schaltbild ist in Abb.2 vereinfacht nochmals dargestellt. Man erkennt, daß die Quelle der Brummspannung für den Empfänger bzw. Verstärker durch den Spannungsabfall des Restwechselstromes am Glättungskondensator C" und dem Widerstand R,, zur Erzeugung der Gittervorspannung zwischen den Punkten A und B gebildet wird.
  • :Angenähert besteht Kompensation, wenn in Abb. 2 das Gitter g der Endröhre R2 gegen das Chassis die Brummspannung Null besitzt, weil dann nur noch der verhältnismäßig geringe, aus dem Anodenkreis bzw. Schutzgitterstromkreis der Endstufe resultierende Brumm vorhanden ist. Letzterer nimmt bei Verwendung einer Gegentaktendstufe den Wert Null an. Die einzelnen Widerstände und Kondensatoren bilden eine Brückenschaltung, in welcher die Spannungen an den Widerständen R" und Rg nach Größe und Phase gleich sein müssen, um diese Forderung zu erfüllen. .
  • Versucht man die Gleichgewichtsbedingungen einer solchen Brücke zu errechnen, so ergibt sich, daß ein reelles Glied fehlt, welches für den Brückenabgleich notwendig wäre, so daß eine vollständige Kompensation in einer Schaltung nach Abb. i niemals möglich ist, da der Phasenabgleich nicht zustande kommen kann. Dagegen lassen sich die Gleichgewichtsbedingungen leicht für eine erfindungsgemäße Schaltung nach Abb. 3 errechnen.
  • Wenn man i$ > ii annimmt, was praktisch immer der Fall ist, so betragen die Brummspannungen zwischen dem Chassis und den Punkten A bzw. B: Dabei bedeutet iB den Restwechselstrom, welcher zwischen den Punkten A und B fließt.
  • Die Strom- und Spannungsverhältnisse werden dann durch folgende Gleichungen bestimmt: Stellt man ferner die Forderung, daß der Punktg das gleiche Potential wie das Chassis haben soll, so gilt ferner: ip R, = iB Ra . (4) Man kann annehmen, daß R,, durch den Aufbau des betreffenden Gerätes gegeben ist, R" und R, liegen wenigstens größenordnungsmäßig fest, R; ist durch die verwendete Röhre bestimmt. Man wird also versuchen, den Kompensationswiderstand Rk und den Koppelkondensator Cg so zu wählen, daß Kompensation besteht.
  • Zu diesem Zwecke werden die Gleichungen nach diesen Größen aufgelöst: Aus (3) ergibt sich: ii=ig-i". Wenn man diesen Wert in (1) und (2) einsetzt, so ergibt sich aus diesen beiden Gleichungen die Beziehung Aus (d) ergibt sich: Durch Gleichsetzen erhält man und durch Zusammenziehen und Ordnen: Durch Gleichsetzen der reellen und imaginären Gleichungsteile ergibt sich schließlich die Größe des Kompensationswiderstandes zu: Gleichzeitig müssen für vollständige Kompensation jedoch auch die imaginären Gleichungsteile gleich sein. Man erhält dann für den günstigsten Wert des Koppelkondensators den Wert: Wenn man die errechneten Werte einstellt und die Spannung zwischen dem Punkt g und dem Chassis bei verschiedenen Frequenzen mißt, so ergibt sich tatsächlich ein frequenzunabhängiger Brückenabgleich. Durch richtiges Einstellen von Rk und C, im Verhältnis zu C", R", R; und R8 läßt sich also frequenzunabhängig ein Brumm-Minimum einstellen.
  • Iti der vorstehenden Rechnung wurde, wie erwähnt, zur Vereinfachung angenommen, daß der Strom iu groß gegen Strom i; ist. Versuche haben ergeben, daß nach Einführung dieser Vereinfachung gemäß den vorstehenden Formeln errechnete Schaltmittel tatsächlich die gestellte Forderung erfüllen.
  • Bei Eintaktverstärkern kann es zweckmäßig sein, den erfindungsgemäßen Widerstand bzw. den Koppelkondensator der widerstandsgekoppelten Verstärkerstufe so zu bemessen, daß die Brummspannung des Gitters der zu entbrummenden Stufe nicht auf Null geht, sondern daß dort eine Restbrummspannung zur Kompensation des aus dem Anoden- bzw. Schirmgitterstromkreis resultierenden Brumms verbleibt.
  • Für die serienmäßige Anwendung des Erfindungsgedankens kann es erwünscht sein, statt eines besonderen Vorschaltwiderstandes Rk diesen mit (lern Siebkondensator C" in einer Einheit zusammenzubauen.
  • Sollen mehrere hintereinandergeschaltete Verstärkerstufen nach der Erfindung entbrummt werden, so sind die einzelnen Koppelkondensatoren und die übrigen den Brumm beeinflussenden Schaltglieder der einzelnen Stufen an den dem Glättungskondensator vorgeschaltetenWiderstand anzupassen.
  • Allschließend sei noch darauf hingewiesen, daß man die Anodenspannung für die Hochfrequenzröhren zweckmäßig an dem Punkt zwischen Widerstand Rk und Kondensator C" in Abb. 3 abgreift, wie durch den Pfeil HF angedeutet ist. In diesem Fall ist die Anodenspannung über den Kondensator C" verl)lockt, so daß der Widerstand Rk nicht als Koppelwiderstand wirken kann. Außerdem wird dadurch die Brücke noch besser abgeglichen; man nähert sich also noch mehr dem Idealzustand der viilligen Brummfreiheit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Brummkompens@ition für widerstandsgekoppelte Verstärker, bei denen die negative Gittervorspannung einem in der negativen Zuleitung des Netzanschlußteils liegenden Widerstand (R") entnommen wird, und der Netzteil einen Ladekondensator und Glättungskondensator enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in die eine Zuleitung des Glättungskondensators (C") des Netzanschlußteils ein zusätzlicher Widerstand (Rk) eingeschaltet ist, dessen Bemessung im Verhältnis zu den übrigen, die Brummspannung beeinflussenden Schaltgliedern (R," Ra, R8, C8) so gewählt ist, daß die am Gitter der zu entbrummenden Verstärkerstufe, insbesondere der Endstufe, liegende Brummspannung einen minimalen Wert annimmt. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Widerstand die Bedingung erfüllt Rk = R,, - R° Rp ' worin R,, den Gittervorspannungswiderstand, R" den :Anodenwiderstand der Röhre bzw. des Audions und R8 den Gitterwiderstand der zu entbrummenden Verstärkerstufe bedeutet. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Brummverminderung gleichzeitig der Koppelkondensator (C8) der Verstärkerstufe im Verhältnis zu den übrigen, die Brummspannung beeinflussenden Größen passend gewählt ist, insbesondere die Bedingung C8 = C" # R" # Ra + Ri Ro ' Ri erfüllt, worin R; den inneren Widerstand der Vorröhre bzw. des Audions bedeutet. .I. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenspannung für die Hochfrequenzröhren vom Verbindungspunkt des Glättungskondensators und des zusätzlichen Widerstandes entnommen wird. 5. Glättungskondensator.zur Verwendung in einer Schaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er in baulicher Vereinigung den zusätzlichen Widerstand (Rk) enthält. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentanschrift Nr. 694 951
DEP8841A 1948-10-02 1948-10-02 Schaltungsanordnung zur Brummkompensation fuer widerstandsgekoppelte Verstaerker Expired DE827209C (de)

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DE (1) DE827209C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078642B (de) * 1956-03-27 1960-03-31 Philips Nv Anordnung zur Brummkompensation an einem Einweggleichrichter

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE694951C (de) * 1938-01-19 1940-08-12 Telefunken Gmbh Netzbetriebener Empfaenger oder Verstaerker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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