AT110381B - Einrichtung zur Verstärkung von Wellenströmen. - Google Patents

Einrichtung zur Verstärkung von Wellenströmen.

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AT110381B
AT110381B AT110381DA AT110381B AT 110381 B AT110381 B AT 110381B AT 110381D A AT110381D A AT 110381DA AT 110381 B AT110381 B AT 110381B
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  Einrichtung zur Verstärkung von Wellenströmen. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verstärkung von Strömen eines weiten Frequenzbereiches und bezweckt, erstens einen Verstärker konstanter Impedanz für die auf seine Eintrittsklemmen   aufgedruckten   Wellen von stark verschiedenen Frequenzen zu schaffen, zweitens bezweckt die Erfindung, die Eintrittsimpedanz von Verstärkern für einen weiten Bereich   aufgedrückter   Frequenzen konstant zu machen, um einen erhöhten Verstärkungsgrad zu erzielen. 



   Dies wird dadurch erreicht, dass über die Eintrittselektroden der Vorrichtung eine Spannung   zugeführt   wird, die   bezüglich   Amplituden und Phase eine solche Beziehung zu der aus der zu verstärkenden
Quelle abgeleiteten Spannung hat, dass die mit der Frequenz vor sieh gehende Änderung dieser Impedanz neutralisiert wird. 



   Gemäss dieser Erfindung ist zwischen dem Abgabe-und Eintrittsstromkreis eines Verstärkers eine   Rückkopplung   vorgesehen, die ein oder mehrere Impedanzelemente bestimmter Bemessung enthält, so dass die ganze oder ein vorherbestimmter Teil der Eintrittsenergie aus dem Abgabestromkreis des Verstärkers geliefert wird. 



   Es ist bekannt, dass die Impedanz zwischen den Eintrittsklemmen eines Röhrenverstärkers mit der Frequenz der ihm zugeführten Welle in gleicher Weise wie eine kapazitive Reaktanz (d. h. ein Kondensator oder eine Kombination eines Kondensators mit einem Ohmschen Widerstand) abnimmt. Es ist 
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 Sekundären verbundenen Eintrittsklemmen aufgedrückt wird, da aber nach bekannten Grundsätzen das mit einem Transformator erzielbare Mass der Spannungserhöhung abhängig ist von der relativen Grösse der mit der Sekundären verbundenen Impedanz und der Impedanz der mit der Primären verbundenen Quelle, so setzt die Abnahme der Impedanz zwischen den Elektroden mit der Frequenz der erzielbaren Spannungsverstärkung eine Grenze.

   Sobald die Frequenz abnimmt, so kann die Wirkung derart sein, dass mittels eines Transformators eher eine Verkleinerung als eine Erhöhung bewirkt wird und diese Verkleinerung so stark ist, dass sogar statt der   Verstärkerwirkung   der Entladevorrichtung eine 
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Zur getreue Wiedergabe von durch Telephonströme   libermittelter   Musik ist es notwendig, alle Frequenzen zwischen 100 und 5000 Perioden (also im Verhältnis 1 : 50) pro Sekunde mit gleicher Wirksamkeit zu übertragen, oder bei   Mehrfachübertragern   ist es notwendig, Ströme aller Frequenzen zwischen 3000 und 30. 000 Perioden pro Sekunde gleich bzw. gleichförmig zu verstärken.

   Um diesen Erfordernissen zu entsprechen, ist es im allgemeinen notwendig gewesen, Transformatoren mit einem niedrigen Transformationsverhältnis zu verwenden, das für die wirksame Übertragung von Frequenzen nahe der höheren Grenze passend ist, aus welchem Grunde auf die Verstärkung der niedrigeren Frequenzen Verzicht geleistet werden musste. 



   Ein anderer Nachteil aus der Variation der Eintrittsimpedanz eines Verstärkers tritt ein, wenn Wählstromkreise wie Filter oder   Dämpfungsausgleicher   in dem Eintrittsstromkreis des Verstärkers eingeschaltet sind. Stromkreise dieser Art müssen in konstanten, nicht reaktiven Widerständen endigen, damit ihre Wähleigenschaft mit grösster Genauigkeit ausgenutzt wird. Wenn kein Eintnttstransformator benutzt wird, kann die Wirkung der Eintrittsimpedanz der Entladeröhre vernachlässigbar klein sein, wenn aber ein Aufwärtstransformator benutzt wird, wird die Wirkung grösser und steigt in dem Masse als das Aufwärtstransformationsverhältnis grösser wird. 



   Der Erfindung gemäss werden diese Übelstände dadurch beseitigt, dass der durch die Eintrittsimpedanz des Verstärkers notwendig gemachte Strom vom verstärkten   Abgabestrom geliefert   wird. 

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 in gleicher Phase wie die auf die Eintrittsklemmen der Entladeröhre   aufgedrückte   E. M. K. erzeugt wird und in welchem die Stärke des Stromes durch eine Impedanz von vorher bestimmtem Wert geregelt wird. Wenn die Impedanz des Rückkopplungskreises auf den richtigen Wert eingestellt wird, so wird von der zu verstärkenden Stromquelle kein Strom fliessen. 



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung schematisch veranschaulicht. 
 EMI2.2 
 bei welcher noch grössere Freiheit für die Bemessung des Rückkopplungsstromes statthaft ist. Fig. 4 und 5 zeigen weitere Methoden für die Stromzufuhr in die Eintrittsstromkreise. Fig. 6 und 7 stellen eine Anwendung des Erfindungsgegenstandes auf Gegentaktverstärker dar und Fig. 8 ist ein theoretisches
Diagramm zur Veranschaulichung der angewendeten Prinzipien. 



   Zur leichteren   Erklärung   der übrigen Figuren soll der Stromkreis nach Fig. 8 zuerst besprochen werden. In dieser Figur werden bloss die wichtigen Impedanzen und E.-M.-K.-Quellen eines die Erfindung enthaltenden Systems in passender Form veranschaulicht. 



   Aus einer Stromquelle G mit der E. M. K.   E werden durch   eine Impedanzleitung   Z,   Wellen auf eine Impedanz Z4 übertragen. Parallel zur Impedanz Z4 liegt eine   Impedanz Zg, deren Wirkung   auf die von C herrührenden Wellen neutralisiert werden soll. Zu diesem Zweck ist die Stromquelle F, welche   die E. Bl. K. E, liefert, sowie eine Impedanz Z, an die Memmen der Impedanz Z, geschaltet. Die E.   M. K.   Ez   der Stromquelle   E kann   die gleiche Frequenz und Phase wie die E.   M.   K. der Stromquelle G besitzen, derart, dass die Ströme beider Stromquellen in dem zwischen den Punkten   C   und D liegenden Leitung- abschnitt einander entgegenwirken.

   Die Bedingung, dass die Impedanz Z3 keinen Strom aus der Strom- quelle G bezieht, ist dieselbe wie die Bedingung, dass der Strom 1 in dem Zweige C D, ungeachtet der Werte der beiden E. M. K. Null wird. Diese Bedingung kann durch folgende Gleichung ausgedrückt werden : 
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 worin   Z5   die innere Impedanz der Stromquelle    und Et jener   Teil von Eo ist, der den Klemmen   von Z 4   zugeführt wird. Da die beiden E. M. K. gleiche Frequenz und Phase besitzen, so ist der Multiplikationsfaktor von Z3 auf der rechten Seite der Gleichung (2) eine einfache Zahl. Wenn bewirkt wird, dass die 
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 dass die Summe aus der Impedanz   Z2   und aus der Impedanz   Z5 für   alle Frequenzen ein einfaches Vielfaches der Impedanz   Z3   ist. 



   Da die Impedanz   Z5   im allgemeinen durch andere Bedingungen festgelegt ist, so ist es in gewissen Fällen unmöglich, die Impedanz Z2 derart zu konstruieren, dass dieselbe diese Bedingung strenge erfüllt. 



  Z3 kann beispielsweise die Eigenschaft einer reinen Kapazität   aufweisen lind Z5   ein Widerstand sein, in welchem Falle es für Z2 keine bekannte Konstruktion gibt, die bei allen Frequenzen ein einfaches numerisches Verhältnis der Impedanz Z2 +   Z5   zur Impedanz Z3 vorsieht. Wenn Z3 hingegen gross ist und   E2   zumindest doppelt so gross ist als E1 so kann die Impedanz   Z5   als sehr kleine Grösse im allgemeinen vernachlässigt werden. 



   Es muss erwähnt werden, dass die Impedanz   Z3 kein einfaches Impedanzelement   zu sein braucht, wofern die Impedanz   Z2   ähnlich konstruiert ist, wobei die einzelnen Impedanzelemente zu den entsprechenden Elementen von Z3 in einem konstanten   Grössenverhältnis   stehen. 



   In einem Verstärkungssystem mit   Elektronenröhren   nach vorliegender Erfindung entspricht die dem   Ruckkopplungskreis   aufgedrückte E. M. K. E2, lmd da dieselbe von der Energie der Verstärker- 
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 betrachtet werden, deren innere Impedanz'hauptsächlich jene der normalen Belastung und der Entladungsstrecke des Verstärkers ist, wobei beide parallel geschaltet sind. 



   In dem System nach Fig. 1 werden Wellenströme aus der Stromquelle G durch eine Leitung oder ein anderes Impedanznetzwerk 1 auf das die Spannung regulierende Potentiometer 2 und auf den Eintritts- 
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 des Verstärkers werden die Wellen im Transformator   8,   aus dessen sekundärer   Wicklung   9 sie auf die Belastungsimpedanz 10 abgegeben werden, umgeformt und in ihrer Phase umgekehrt. Die umgekehrte E. M. K., welche durch die Umkehrung in gleiche Phase mit der aufgedrückten E. M. K. gebracht wurde, wird von der Klemme D der sekundären Wicklung 9 durch einen Kondensator 11 geringer Kapazität zur Klemme B der Gitterelektrode zurÜckgeleitet, um den durch die Eintrittsimpedanz   des Verstärkers   benötigten Strom zu liefern. 

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   Die Eintrittsimpedanz eines   Elektronem'ohrenverstärkers   wird beeinflusst durch die Zwischenelektrodenkapazitäten und den wirksamen Verstärkungsfaktor. Dazu kommen die äusseren Kapazitäten zwischen den Eintrittsklemmen, z. B. jene der Leitungsverbindung, sowie die Eigenkapazität der Ein-   trittstransformatorwicklung.   



   Die Eintrittskapazitäten werden bei 12 und 13 strichliert veranschaulicht, u. zw. stellt 12 die Kapazität zwischen dem Gitter und der Anode und   13   die Kapazität zwischen den Eintrittsklemmen dar. Die Theorie (siehe das   Werk The Thermionic Vacuum Tube"von H.   J. Van der Bijl, 1920, S. 261) ergibt, dass die wirksame Eintrittskapazität den durch folgende Gleichung gegebenen Wert Ce besitzt. 
 EMI3.1 
 wobei   c12 und c13 die Werte   der Kapazitäten 12 und 13 und   p. e   die wirksame Verstärkung darstellt, die durch   das Verhältnis   der Spannung des Wellenstromes an den Abgabeklemmen des Verstärkers zur Spannung an den Eintrittsklemmen Bund C gemessen wird. 



   Da die Eintrittsimpedanzen Kapazitäten sind, so ist klar, dass eine Kapazität wie der Kondensator 11 erforderlich ist, um dieselben auszngleichen. Die Kenntnis der verschiedenen oben besprochenen Faktoren ermöglicht es, den geeigneten Wert rasch zu bestimmen. Für einen Röhrenverstärker bekannter Art ist die   Kapazität 13,   z. B.   12-5 Mikro-Mikrofarad   und der von dem äusseren Leitungssystem herrührende Teil ist im allgemeinen ungefähr 50 Mikro-Mikrofarad in Systemen, die bei Frequenzen bis zu 50. 000 Perioden pro Sekunde wirksam sind. Die Kapazität 12 hat einen Wert von 6 Mikro-Mikrofarad. Die Verstärkungskonstante beträgt 6 und die Röhre hat einen wirksamen Widerstand von 5000 Ohm.

   Es wird angenommen, dass   der Transformator P   das Transformationsverhältnis 1 : 1 besitzt und dass   die Impedanzl0   einen ebenso grossen Widerstand wie jener der Entladungsstrecke, also 5000 Ohm, besitzt. Da die inneren und äusseren Teile der Abgabestromkreisimpedanz gleich gross sind, so ist die wirksame Verstärkung der halben Verstärkungskonstante gleich. Die Einsetzung dieser Werte in 
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 erzeugt wird, und die Belastungsimpedanz   10,   wobei der Transformator 9, wie man annimmt, ausser dem Einheitsverhältnis Wicklungen von sehr hoher Impedanz besitzt, die so gut gekuppelt sind, dass der Strom in der Primären zu jenem in der Sekundären genau ausser Phase ist, weshalb die Wirkung seiner Impedanz   vernachlässigt   werden kann.

   In dem gewählten Beispiel ist die Zs der Gleichung   (1)   entsprechende Impedanz jene dieser beiden Zweige in Parallelanordnung, und da Impedanz 10 gleich ist der Impedanz des   Entladeweges,   d. h. gleich ist 5000 Ohm, so ist   Z   oder die Impedanz beider Zweige in Parallelanordnung gleich 2500 Ohm. Da die effektive Verstärkung, wie oben angegeben, die Hälfte 
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 Kapazität 11 muss einen halb so grossen Wert wie   C*e   oder ungefähr E. M. K. = 43 besitzen. In Fig. 2, die eine andere Ausführungsform der Impedanz, also des Teiles oberhalb der Schnittlinie   A. A'   (Fig. 1) darstellt, wird eine Induktanz 14 parallel zur Kapazität veranschaulicht.

   Der Eintrittstransformator ist in Wirklichkeit eine zur   Verstärkerkapazität   parallel geschaltete Induktanz, und die von ihr abgenommene Komponente des Eintrittsstromes wird daher über die Induktanz 14 parallel mit der Kapazität, die die   Verstärkerkapazität   kompensiert, geliefert. 
 EMI3.5 
 dritten Wicklung 15 des Transformators 8 verbunden ist.

   Der Grund dafür liegt darin, dass das für die Übertragung maximaler Energie auf   die Belastung erforderliehe Transformatorverhältnis   im allgemeinen nicht dasselbe ist wie das grösste Verhältnis der   Rückkopplungsimpedanz.   16 zur inneren Impedanz der   Rückspeisequelle.   Um den besten Wert des zuletztgenannten   Transformationsverhältnisses   zu erhalten, nimmt man an, dass die Impedanz 16 so gross ist, dass dieselbe eine nicht merkliche Belastung für den Verstärker bildet.

   Es sei der Widerstand des Entladeweges mit R und die transformierte Impedanz der Wicklung 10 von den   Verstärkerabgabeklemmen   aus gemessen mit   MR bzeichnet.   Wenn die Impedanz von 10 eine reaktive Komponente enthält, so ist M (Verhältnis zwischen der Impedanz von 10 und dem Widerstand R der Entladungsstreeke) eine komplexe Grösse. Ferner sei die Verstärkungs- 
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 Maximum wird. Dieser Wert   von N   ergibt sieh durch Differenzieren von Gleichung (5) zu 
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Dieser Wert kann offenbar von dem für die grösste Energieübertragung zur Belastungsimpedanz erforderlichen Werte stark abweichen. Aus Gleichung (6) folgt, dass die E. M.

   K. im Rüekkopplungsstromkreis doppelt so gross sein muss als die den   Verstärkereintrittsklemmen   aufgedruckte E. M. K. 
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 gleich sein muss. 



   Statt die   richtige Grösse   der   Rückkopplungsimpedanz   durch Berechnung aus den Koeffizienten der andern Elemente des Stromkreises vorherzubestimmen, kann der Wert durch Versuch bestimmt und eingestellt werden. Dieser Methode ist besonders für die Bestimmung der kleinen, für die Neutralisierung der Eintrittskapzität der Entladeröhre erforderlichen   Kapazität vorteilhaft. Um   die Einstellung zu ermöglichen, muss der Kondensator 11 veränderlich sein und müsste ein empfindlicher Strommesser in Reihe mit der sekundären Wicklung des Transformators 3 geschaltet sein.

   Eine Welle, die vorteilhaft eine verhältnismässig   hohe- Frequenz im Übertragungsbereiche   des Verstärkers besitzt, wird aus der Quelle 1 auf den Eintrittsstromkreis gedrückt und erzeugt dadurch, in dem   Rüekkopplungsstromkreis   eine Gegen-E. M. K. Der Kondensator 11 wird hierauf so lange eingestellt, bis der durch den Stromanzeiger gemessene Eintrittsstrom einen kleinsten Wert besitzt, der im wesentlichen Null sein soll. Wenn man in die neutralisierte-Impedanz die Kapazität der   Eintrittstransformatorwicklungen einzuschliessen   wünscht, so muss die Einstellung mittels der mit der primären Transformatorwicklung direkt und in Reihe verbundenen   Strommessvorrichtung   wiederholt werden. Ferner soll die aufgedrückte Welle die höchste Frequenz besitzen, deren Übertragung erwünscht ist.

   Um den Strom in diesem Zweige des Stromkreises auf einen Minimalwert zu reduzieren, ist es im allgemeinen notwendig, die   Kapaziät   des Kondensators 11 zu vergrössern. Der nach Einstellung erreichte Zustand ist jener, bei dem die Induktanz der sekundären Transformatorwieldung mit einer kleinen   Rüekstandskapazität   in Resonanz ist. Da die Transformatorresonanz in der Praxis gewöhnlich bei einer im   Übertragungsbereiche   ganz niedrigen Frequenz eintritt,   lässt der   als Resultat der Einstellung erreichte Zustand bloss einen äusserst kleinen Bruchteil an wirksamer   Kapazität   im Stromkreis zurück. 



   In dem System nach Fig. 4 wird die Umkehrung der Phase, die für die   Rückkopplungs-E.   M.   E.   notwendig ist, mittels eines Hilfsverstärkers statt eines Transformators bewirkt. Ein Teil der Wellenabgabeenergie aus dem Verstärker   4   wird über den Kondensator   ! y übertragen   und den Eintrittsklemmen des Verstärkers 18 aufgedrückt, wobei die Kapazität des Kondensators 17 genügend gross ist, um seine Impedanz   vernachlässigbar klein   zu gestalten. Die Abgabe des Verstärkers 18 wird einem veränderlichen Potentiometer 19 übermittelt, dessen einstellbarer Kontakt an die neutralisierende Kapazität 11 und von da an die Eintrittsklemme B des Verstärkes   4   geschaltet ist.

   Ein zwischen den Eintrittsklemmen des   Hilfsverstärkers   geschalteter hoher Widerstand 20 dient als Ableitungsweg für Ladungen, die sich sonst auf der Kontrollelektrode ansammeln würden. Die Einstellung des Rückkopplungsstromkreises kann in diesem Falle durch Abänderung der Potentiometereinstellung bewirkt werden, wodurch die Rückspeisespannung auf den geeigneten Neutralisationswert eingestellt wird. 



   Die Systeme der Fig. 1, 3 und 4 veranschaulichen die Anwendung der Erfindung auf einen einfachen Verstärker, der einer Belastungsimpedanz Energie zuführt. In diesen Systemen ist es nach obenstehender Analysis klar, dass die Phase der Rückkopplungsspannung durch den Phasenwinkel der Belastungsimpedanz in einem gewissen Grade beeinflusst wird. Um die vollkommenste Neutralisation sicherzustellen, ist es daher wünschenswert, dass die Belastungsimpedanz nahezu nicht reaktiv oder im Vergleich zur Impedanz der Entladungsstrecke des Verstärkers gross sei. 



   In dem System der Fig. 5 werden die hintereinandergesehalteten Eintrittsimpedanzen der Verstärker neutralisiert, wobei die Phasenumkehr für die Rückkopplungs-E. M. K. durch Schaltung des   Rückkopplungsstromkreises zwischen   der Anode eines Verstärkers und der Gitterelektrode des vorher- gehenden Verstärkers gesichert wird. Die Kupplung zwischen den   aufeinanderfolgenden Verstärkern   

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 umfasst Hochimpedanz, Drosselspulen 23 in dem die Entladestrecke enthaltenden Stromkreis, Kupplungkondensatoren 24 und Gitterstreuungswiderstände 25. Der Rückkopplungskreis aus der Anode des zweiten Verstärkers 21 zur Eintrittsklemme des ersten Verstärkers 4 enthält die neutralisierende Impedanz 16 und einen grossen Kondensator 17 zur Isolierung des Erregerpotentials des Verstärkers 21.

   Der Rückkopplungsstromkreis zwischen den Verstärkern 22 und 21 hat ähnliche Gestalt. Die in diesem System zwischen den aufeinanderfolgenden Stufen verwendete Kupplungsart ist derart, dass die äussere Impedanz jedes Abgabestromkreises im Vergleich mit dem inneren Widerstand der Entladungsstrecke sehr gross ist und infolgedessen bloss eine geringe Wirkung auf die Phase der   Rückkopplungs-E.   M. K. ausübt. 



   Das System nach Fig. 6 umfasst zwei Röhren, deren Eintritts-und Abgabestromkreis in der eingangs beschriebenen und hier dargestellten Schaltung angeordnet sind. Sobald die Wellen aus der Quelle G auf die Eintrittsklemmen über den Dreispulentransformator 28   aufgedrückt   werden, werden die beiden zu den Gittern der Röhren 26 und 27 führenden sekundären Wicklungen desselben genau ausgeglichen, um gleiche Spannungen zu erzeugen. Da die Abgabespannungen der beiden Verstärker einander entgegengesetzt wirken, so kann jede als eine Quelle von E.   M.   K. zur Neutralisierung der Eintrittsimpedanz der andern benützt werden. Es bestehen zwei Rückkopplungswege, von welchen sich jeder von der Anode der einen Röhre zum Gitter der andern Röhre erstreckt und die neutralisierende Impetanz 16 und den Isolationskondensator 17 enthält. 



   Das System nach Fig. 7 ist dem nach Fig. 6 ähnlich mit dem Unterschiede, dass die Rückkopplungs- 
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 veranschaulichten Systeme, und die Grenzen, welche diesbezüglich früher erörtert wurden, gelten auch für diese Systeme. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zur Verstärkung von Wellenströmen mittels einer Dreielektrodenentladeröhre, dadurch gekennzeichnet, dass über die Eintrittselektroden dieser Röhre eine Spannung gelegt wird, die bezüglich Amplitude und Phase zu jener über diese Eintrittselektroden gelegten Spannung, die von der zu verstärkenden Quelle abgenommen wird, eine solche Beziehung hat, dass die mit der Frequenz erfolgende Änderung der Impedanz zwischen diesen Eintrittselektroden neutralisiert wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an die Eintrittselektrode gelegte Spannung so gewählt wird, dass die zu verstärkende Quelle keinen Strom liefert.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Quelle für Wellen eines weiten Bereiches von Frequenzen durch einen aufwärts umformenden Transformator mit der Entladeröhre gekuppelt ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die über die Eintrittselektroden gelegte neutralisierende Spannung aus dem Abgabestromkreis der Entladeröhre abgenommen ist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Abgabeenergie der Entladeröhre auf den Eintrittsstromkreis einer zweiten Röhre aufgedrückt wird, wobei die Rückkopplungspannung von einem in dem Abgabestromkreis dieser zweiten Röhre liegenden Potentiometer abgenommen wird.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der eine Anzahl von hintereinander geschalteten Dreielektrodenentladeröhren benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die neutralisierende Spannung vom Abgabestromkreis jedes Verstärkers zum Eintrittsstromkreis des in der Anordnung nächst vorhergehenden Verstärkers zurückgeführt wird.
    7. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der zwei Dreielektrodenentladeröhren so geschaltet sind, dass die beiden Gitter mit einem gemeinsamen Eintrittsstromkreis, die beiden Anoden mit einem gemeinsamen Abgabestromkreis und die beiden Kathoden miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die neutralisierende Spannung zwischen den Eintrittselektroden jeder Röhre vom Abgabestromkreis der anderen Röhre zurückgeführt wird.
    8. Einrichtung nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die neutralisierende Spannung den Eintrittselektroden über eine Impedanz zugeführt wird, die von gleicher Art ist wie die im Eingangskreis liegende Impedanz.
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass diese Impedanz ein Kondensator ist, die Kapazität dieses Kondensators (Ce) in einem Verhältnis zur Kapazität (c12) (innen und aussen) zwischen den Eintrittselektroden steht, das durch die Gleichung Ce = c12 (1 + pe) gegeben ist, wobei she die effektive Spannungsverstärkung der Röhre bedeutet.
    10. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnete dass die zurückgeführte Spannung von der Sekundären eines Transformators abgenommen wird, dessen Primäre an dem Abgabestromkreis der Röhre angeschlossen ist.
    11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabebelastung der Röhre parallel über die Sekundäre des Transformators gelegt ist. <Desc/Clms Page number 6>
    12. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Impedanz ein Kondensator mit zu ihm parallel geschalteter Induktanz ist, wobei der Kondensator die Kapazität zwischen den Eintrittselektroden und die Induktanz die Sekundäre des Eintrittstransformators ausgleicht, EMI6.1
AT110381D 1925-02-12 1925-02-12 Einrichtung zur Verstärkung von Wellenströmen. AT110381B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758288C (de) * 1937-06-21 1954-02-22 Aeg Verstaerker mit Gegentaktausgangsschaltung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE758288C (de) * 1937-06-21 1954-02-22 Aeg Verstaerker mit Gegentaktausgangsschaltung

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