DE593050C - Roehrenverstaerker - Google Patents

Roehrenverstaerker

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DE593050C
DE593050C DEB139603D DEB0139603D DE593050C DE 593050 C DE593050 C DE 593050C DE B139603 D DEB139603 D DE B139603D DE B0139603 D DEB0139603 D DE B0139603D DE 593050 C DE593050 C DE 593050C
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DE
Germany
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anode
tube
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Expired
Application number
DEB139603D
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RINALDO BIANCHETTI
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RINALDO BIANCHETTI
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
    • H03F1/14Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means
    • H03F1/16Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means in discharge-tube amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Microwave Amplifiers (AREA)

Description

  • Röhrenverstärker Es ist bekannt, daß die thermoionischen Röhren, wenn sie als Verstärker von elektrischen Schwingungen benutzt werden, unter besonderen Betriebsumständen und infolge ihrer nicht unerheblichen inneren Kapazität zwischen Anode und Gitter durch die sich einstellende unerwünschte Nebenkopplung zwischen den beiden Schwingungskreisen, die einerseits zwischen Gitter und Kathode und andererseits zwischen Anode und Kathode der Röhre liegen, Erreger von störenden elektromagnetischen Wellen werden.
  • Um' diesen Übelstand zu beseitigen und die Röhre lediglich für ihre Verstärküngswirkungen geeignet zu machen, sind verschiedene Neutralisierungsanordnungen geschaffen worden, die, auf der Grundlage der mit Wechselstrom gespeisten Wheatstoneschen Brücke beruhend, dem Verluststrom (welcher durch die innere Kapazität Gitteranode läuft) einen anderen Wechselstrom gleicher Frequenz und entgegengesetzter Phase gegenüberstellen.
  • Bei diesen Anordnungen werden jedoch in einigen Zweigen der Brücke gewisse innere Widerstände, welche die im Betriebe stehende Röhre aufweist, vernachlässigt, so daß die Neutralisierung unvollständig und auch nur innerhalb eines beschränktere Wellenbereiches wirksam ist.
  • Nach der Erfindung wird außer der Neutralisierung der inneren Kapazität der Gitteranode durch eine Brückenanordnung auch dem inneren Röhrenwiderstand zwischen Kathode Lind Anode Rechnung getragen. Dieser Widerstand der in einen Brückenzweig eingeschaltet ist, wird im symmetrischen Zweig der Brücke durch einen Ohmschen Widerstand ausgeglichen. So wird die Selbsterregung innerhalb eines weiten Wellenbereiches verhindert, auch für den Fall, daß Röhren mit hohem Verstärkungskoeffizienten und einem Anodenkreis mit hoher Impedanz verwendet werden.
  • Bei der Brückenanordnung nach der Erfindung wird ein Zweig der Brücke durch eine Induktanz gebildet, die mit einem Ohmschen Widerstand in Reihe geschaltet ist. Dieser ist im Gleichgewicht mit den Ohmschen Widerständen des Anodenstromkreises. Diese Reihenschaltung ist durch einen anderen Ohmschen Widerstand überbrückt, der im Gleichgewicht mit dem inneren Widerstand der Röhre ist. Ein anderer Zweig der Brücke besteht aus dem in an sich bekannter Weise angeordneten Neutrokondensator, durch , den die innere Kapazität ausgeglichen wird.
  • Kann der Ohmsche Widerstand des Anodenstromkreises vernachlässigt werden, so vereinfacht sich die elektrische Einrichtung dadurch, daß der entsprechende Ohmsche Widerstand, der andernfalls anzubringen wäre,, fortfallen kann, so daß der Brückenzweig eine Selbstinduktion enthält, die durch den dem inneren Röhrenwiderstand entsprechenden Widerstand überbrückt ist.
  • In der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt, wie sie für die verschiedenen Erfordernisse eines Stromkreises in Frage kommen.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiele nach Fig. i wird der abgestimmte Gitterstromkreis L1, Cl in C durch Zwischenschaltung des Neutrokondensators Cia mit der Neutralisationswicklung L4 verbunden. Diese i#-t mit der im Anodenstromkreis liegenden Primärwicklung L = des Transformers festgekoppelt. Die Wicklung L4 ist in Reihe geschaltet mit dem Widerstand R., und diese Reihenschaltung liegt im Nebenschluß zu dem Widerstand R1. Dieser Widerstand gleicht den inneren Widerstand Ri der Röhre aus und R., den im Anc3denstrorakrei@s vorhandenen Ohmschen Widerstand. Der Verbindungspunkt der Widerstände R1, R., ist mit der Kathode durch die Verbindung D., Dr verbunden oder aber auch durch die gleichwertige Verbindung D2, D3.
  • Aus Fig. i a, die das dieser ersten Ausführungsform entsprechende Brückenschema darstellt, geht hervor, daß bei der durchaus symmetrischen Brückenanordnung, unabhängig von den Schwankungen des zu verstärkenden Stromes, Gleichgewicht vorhanden ist, wenn die Gleichung erfüllt ist worin L2 und L4 die Werte der Induktanzen der betreffenden Windungen einschließlich ihrer gegenseitigen Induktion darstellen.
  • Natürlich könnte ohne Nachteil für die elektrische Wirkung der Widerstand R., der an der Eintrittsstelle des Stromes in die. Wicklung L4 angebracht ist, auch an der Stelle des Stromaustritts in Verbindung mit dem Punkte B angebracht sein.
  • Wird die Sekundärwicklung L3 des Transformators mit der Primärwicklung L2 festgekoppelt, so ergibt sich die Anordnung nach Fig. 2. Sie unterscheidet sich von der vorhergehenden dadurch, daß in ihr die Wicklung L4 mit der Primärwicklung L, des Transformators zusammen mit der Sekundärwicklung L3 festgekoppelt ist. Die Wicklung L4 liegt wiederum in Reihe mit dem Widerstand R., an den sich der in den Nebenstromkreis gelegte Widerstand R1 anschließt. Der Verbindungspunkt D der beiden Widerstände ist durch den Neutrokondensator Cra mit dem Gitter und der Verbindungspunkt von L3 und L4 an die Kathode der Röhre angeschlossen.
  • Fig. 2 a zeigt das zu Fig. 2 gehörende Brückenschema, es gilt für diese Darstellung dasselbe, was bereits über Fig. i a ausgeführt worden ist.
  • Kann im Stromkreis der Ohmsche Anodenkreiswiderstand Ra unberücksichtigt gelassen werden, so ist der Widerstand R., entbehrlich. Das Stromkreisschema nach Fig. i kann dann die Gestalt nach Fig.3 annehmen. In diesem Stromkreis ist I_, mit der Primärwicklung I_.., des Transformators festgekoppelt und ein Ende von L4 über den Neutrokondensator mit dem Gitter und das andere Ende über die Anodenbatterie A T mit der Kathode verbunden. Fig.3a zeigt (las entsprechende Brückenschema.
  • Durch die Stromkreisanordnung nach der Erfindung können die- Verstärkerröhren weitgehend ausgenutzt werden, mit der Möglichkeit, mehr als zwei Röhren bei erhöhter Verstärkung und Selektivität in Kaskade zu schalten.
  • Ferner wird die Möglichkeit geschaffen, durch Vermittlung von Transformatoren Röhren von hohem inneremWiderstand und somit von hohem Verstärkungskoeffizienten zu verwenden und auf diese Weise die gleiche Verstärkung mit weniger Röhren zu erzielen. Infolge der hohen erzielbaren Verstärkung wird auch die Verwendung einer Rahmenantenne anstatt eines Luftleiters ermöglicht.

Claims (2)

  1. PATE ATAXSPRÜ CIIE: i. Röhrenverstärker, bei dem die Rückkopplung über die Gitteranodenkapazität der Röhre mittels einer Brückenanordnung ausgeglichen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Brückenzweig, der zu dem die Strecke Anode-Kathode der Röhre enthaltenden Zweig symmetrisch ist, ein Ohmscher Widerstand eingeschaltet ist, der den inneren Widerstand Anode-Kathode abgleicht.
  2. 2. Röhrenverstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Brückenzweig, der zu dem die Ohmschen Widerstände des Anodenstromkreises enthaltenden Zweig symmetrisch ist, zum Abgleich dieser Widerstände ein Ohmscher Widerstand eingeschaltet ist.
DEB139603D 1928-09-30 1928-09-30 Roehrenverstaerker Expired DE593050C (de)

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DE (1) DE593050C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963622C (de) * 1954-11-07 1957-05-09 Lorenz C Ag Schaltungsanordnung zur Neutralisation von HF-, insbesondere ZF-Stufen in Brueckenschaltung, bei der die Abstimmkapazitaet des Anodenkreises von der Anode gegen Masse geschaltet ist
DE970659C (de) * 1953-08-04 1958-10-16 Philips Nv Verstaerker fuer Ultrahochfrequenzschwingungen
DE1063656B (de) * 1958-03-28 1959-08-20 Telefunken Gmbh Brueckenschaltung zur Entkopplung der Oszillatorstoerspannung bei Gitterbasis-Vorstufen, bei denen der anodenseitige Schwingkreis als Topfkreis aus der Reihenschaltung der Gitter-Anoden-Kapazitaet, einer Abstimminduktivitaet und einer Abstimmkapazitaet gebildet ist
DE1219099B (de) * 1965-01-08 1966-06-16 Siemens Ag Abgestimmter Hochfrequenzverstaerker mit Gegenkopplung

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DE1063656B (de) * 1958-03-28 1959-08-20 Telefunken Gmbh Brueckenschaltung zur Entkopplung der Oszillatorstoerspannung bei Gitterbasis-Vorstufen, bei denen der anodenseitige Schwingkreis als Topfkreis aus der Reihenschaltung der Gitter-Anoden-Kapazitaet, einer Abstimminduktivitaet und einer Abstimmkapazitaet gebildet ist
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