DE1219099B - Abgestimmter Hochfrequenzverstaerker mit Gegenkopplung - Google Patents
Abgestimmter Hochfrequenzverstaerker mit GegenkopplungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/42—Modifications of amplifiers to extend the bandwidth
- H03F1/48—Modifications of amplifiers to extend the bandwidth of aperiodic amplifiers
- H03F1/50—Modifications of amplifiers to extend the bandwidth of aperiodic amplifiers with tubes only
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- H03F1/34—Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
- H03F1/36—Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback in discharge-tube amplifiers
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Int. α.:
H03f
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 21 a4- 29/05
Nummer: 1 219 099
Aktenzeichen: S 94949IX d/21 a4
Anmeldetag: 8. Januar 1965
Auslegetag: 16. Juni 1966
Die Erfindung bezieht sich auf einen abgestimmten Hochfrequenzverstärker, insbesondere Einseitenbandverstärker,
mit Gegenkopplung über ein den Verstärkerausgang mit dem Verstärkereingang verbindendes
Netzwerk, dessen parallel zum Eingang des Verstärkers angeordneter Teil als Parallelresonanzkreis
ausgebildet ist.
Es ist bekannt, bei Hochfrequenzverstärkern durch ein Gegenkopplungsnetzwerk die nichtlinearen Verzerrungen
zu verringern. Bei einem bekannten Röhrenverstärker mit Gegenkopplung ist der parallel
zum Eingang einer Verstärkerstufe liegende Teil des Gegenkopplungsnetzwerkes als Parallelresonanzkreis
ausgebildet. Die Resonanzfrequenz dieses Kreises wird dabei so gewählt, daß sie mit der Betriebsfrequenz
des Röhrenverstärkers übereinstimmt, der Parallelresonanzkreis also ohmisch ist. Mit einer solchen
Bemessung des Resonanzkreises lassen sich aber die nichtlinearen Verzerrungen der Verstärkerstufe
nicht genügend unterdrücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verzerrungen noch besser zu unterdrücken. Gemäß der
Erfindung, welche sich auf einen Hochfrequenzverstärker der eingangs genannten Art bezieht, wird
dies dadurch erreicht, daß die Resonanzfrequenz /0 dieses Kreises so gewählt ist, daß der resultierende
Blindwiderstandsanteil des Parallelresonanzkreises bei der Betriebsfrequenz / des Verstärkers induktiv
ist.
Auf diese Weise können mit relativ einfachen Mitteln
die nichtlinearen Verzerrungen weitgehend beseitigt werden, wobei besonders günstige Ergebnisse
in demjenigen Frequenzbereich erzielt werden können, für den etwa die Bedingung
/o /
erfüllt ist. Es ist notwendig, für die Übertragung sehr großer Frequenzbereiche, z. B. bei nachstimmbaren
Kurzwellensendern, eine Umschaltbarkeit für die den Parallelresonanzkreis bildenden Blindelemente
vorzusehen, um stets optimale Werte zu erreichen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In F i g. 1 ist die mit 1 bezeichnete Verstärkerstufe
mit einem reellen Abschlußwiderstand 2, ζ. Β. einer Antenne, ausgangsseitig abgeschlossen. Die Verstärkerstufe
1 wird von der Spannungsquelle U0 mit dem Innenwiderstand Rt gespeist und ist mit einem Gegenkopplungsnetzwerk
versehen, wobei die gegengekoppelte Spannung durch das Teilerverhältnis der Kapazitäten 3 und 4 einstellbar ist. Der übrige Teil
Abgestimmter Hochfrequenzverstärker mit
Gegenkopplung
Gegenkopplung
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Rudolf Michler,
Dipl.-Ing. Hermann Dreweck,
Dipl.-Ing. Dieter Widera, Berlin
Dipl.-Ing. Rudolf Michler,
Dipl.-Ing. Hermann Dreweck,
Dipl.-Ing. Dieter Widera, Berlin
des Gegenkopplungsnetzwerkes besteht aus dem ohmschen Widerstand R2 und einem Parallelreso-
nanzkreis, der sich aus den Elementen Lg, Re und Cg
zusammensetzt. Der Widerstand Rg ist dabei der Ersatzwiderstand für den Eingangswiderstand der
Verstärkerstufe 1 und enthält auch die Verluste der Blindelemente Lg und Cg. Die Abstimmung des Parallelresonanzkreises,
dessen Resonanzfrequenz bei
"I
/0= ■—■
liegt, wird so vorgenommen, daß für die Betriebsfrequenz / die Bedingung gilt
womit der Blindanteil des komplexen Widerstandes JR1 induktiv ist und etwa den gleichen Betrag aufweist
wie der ohmsche Widerstand Rg, der die Güte des Resonanzkreises bestimmt. Für den Gütefaktor Q
des Parallelresonanzkreises gilt die Bedingung
η
W0-Lg
Für den Ersatzwiderstand Rs soll dabei die Bedingung
erfüllt sein
Rg > 100 · R{.
In F i g. 2 ist die Größe der nichtlinearen Verzerrungen V in Abhängigkeit von der Frequenz dargestellt.
Für einen Frequenzbereich z. B. von 3 bis 30 MHz kann die für das Gegenkopplungsnetzwerk
aufgestellte Bedingung normalerweise nicht durchgehend eingehalten werden, sofern eine möglichst
609 579/140
große Minderung der Verzerrungen der Verstärkerstufe erzielt werden soll. Deshalb wird der gesamte
Frequenzbereich in mehrere Teilbereiche aufgespalten, in denen jeweils auf eine mittlere Frequenz optimal
abgestimmt werden kann, was z. B. durch Veränderung der Induktivität Lg erzielbar ist. Der Betrag
des Minimums der Verzerrungen hängt von dem Gegenkopplungsgrad ab und ist um so schärfer, je
größer dieser ist. Genügend große Gegenkopplungsgrade lassen sich mit einem zweistufigen Verstärker
erzielen, d. h., die Rückkopplung wird über zwei Verstärkerstufen vorgenommen. Es können aber
auch mit einstufigen Verstärkern oder mit solchen mit mehr als zwei Stufen brauchbare Ergebnisse erzielt
werden. Da die Phasenlage eines Hochfrequenz-Senderverstärkers bei der Abstimmung geändert
wird, ist es notwendig, die Gegenkopplung bei mehrstufigen Verstärkern während des Abstimmvorganges
abzuschalten,
Claims (5)
1. Abgestimmter Hochfrequenzverstärker, insbesondere Einseitenbandverstärker, mit Gegenkopplung
über ein den Verstärkerausgang mit dem Verstärkereingang verbindendes Netzwerk, dessen parallel zum Eingang des Verstärkers angeordneter
Teil als Parallelresonanzkreis ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfrequenz /0 dieses Kreises so
gewählt ist, daß der resultierende Blindwiderstaadsanteil
des Parallelresonanzkreises bei der Betriebsfrequenz f des Verstärkers induktiv ist.
2. Hochfrequenzverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfrequenz
/0, bezogen auf die Betriebsfrequenz /, so
gewählt ist, daß im Betriebsfrequenzbereich die Beziehung
erfüllt ist.
3. Hochfrequenzverstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der ohmsche Widerstand des Parallelresonanzkreises bei Resonanz mindestens etwa hundertmal so groß gewählt ist als der
Innenwiderstand der vor dem gegengekoppelten Hochfrequenzverstärker liegenden Spannungsquelle.
4. Hochfrequenzverstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß für in weiten Bereichen durchstimmbare Verstärker, z. B. Kurzwellen-Senderverstärker,
eine Umschaltung der Blindelemente, insbesondere der Induktivität, des Parallelresonanzkreises vorgesehen ist.
5. Hochfrequenzverstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenkopplung über eine oder mehrere, vorzugsweise zwei Verstärkerstufen geführt
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 593 050.
Deutsche Patentschrift Nr. 593 050.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 579/140 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES94949A DE1219099B (de) | 1965-01-08 | 1965-01-08 | Abgestimmter Hochfrequenzverstaerker mit Gegenkopplung |
NL6517039A NL6517039A (de) | 1965-01-08 | 1965-12-28 | |
FR45186A FR1463294A (fr) | 1965-01-08 | 1966-01-07 | Amplificateur de hautes fréquences à contre-réaction |
GB74866A GB1061301A (en) | 1965-01-08 | 1966-01-07 | Improvements in or relating to high-frequency amplifiers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES94949A DE1219099B (de) | 1965-01-08 | 1965-01-08 | Abgestimmter Hochfrequenzverstaerker mit Gegenkopplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1219099B true DE1219099B (de) | 1966-06-16 |
Family
ID=7519048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES94949A Pending DE1219099B (de) | 1965-01-08 | 1965-01-08 | Abgestimmter Hochfrequenzverstaerker mit Gegenkopplung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1219099B (de) |
FR (1) | FR1463294A (de) |
GB (1) | GB1061301A (de) |
NL (1) | NL6517039A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE593050C (de) * | 1928-09-30 | 1934-02-21 | Rinaldo Bianchetti | Roehrenverstaerker |
-
1965
- 1965-01-08 DE DES94949A patent/DE1219099B/de active Pending
- 1965-12-28 NL NL6517039A patent/NL6517039A/xx unknown
-
1966
- 1966-01-07 GB GB74866A patent/GB1061301A/en not_active Expired
- 1966-01-07 FR FR45186A patent/FR1463294A/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE593050C (de) * | 1928-09-30 | 1934-02-21 | Rinaldo Bianchetti | Roehrenverstaerker |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1463294A (fr) | 1966-12-23 |
GB1061301A (en) | 1967-03-08 |
NL6517039A (de) | 1966-07-11 |
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