DE538902C

DE538902C - Schaltungsanordnung zur Frequenzvervielfachung mittels statischer Frequenztransformatoren unter Verwendung eines Stromresonanzkreises als Vervielfachungskreis

Info

Publication number: DE538902C
Application number: DEL68330D
Authority: DE
Inventors: Dr Felix Gerth
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG; C Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG; C Lorenz AG
Priority date: 1927-03-31
Filing date: 1927-03-31
Publication date: 1931-11-20

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich, auf eine Anordnung zur Frequenzvervielfachung mittels nach dem Prinzip der Wechselstromsättigung arbeitender Frequenzwandler. Es ist schon früher vorgeschlagen worden, eine Frequenzvervielfachung unter Benutzung eines Sekundärkreises, der als Stromresonanzkreis geschaltet war, durchzuführen. Bei der Anwendung dieses Verfahrens für wechselstromgesättigte Wandler ist es nötig, daß die parallel zu den Klemmen des Wandlers liegende Selbstinduktion, die ja naturgemäß auch von einem Teil des Primärstromes der Grundfrequenz durchflossen wird, entsprechend bemessen ist, so daß dadurch der Frequenzvervielfachungsvorgang nicht wesentlich beeinflußt wird. Dies läßt sich aber nur bei verhältnismäßig längeren Wellen praktisch leicht durchführen.

Bei kürzeren Wellen kann der durch die Selbstinduktion des Vervielfachungskreises fließende Primärstrom die Frequenzvervielfachung wesentlich beeinflussen, so daß, um ein einwandfreises Arbeiten zu ermöglichen, der Primärstrom des Frequenzwandlers durch ein Absperrorgan von der Selbstinduktion des Sekundärkreises abgehalten werden muß. Es sind nun Anordnungen bekannt, bei denen zur Sperrung des Primärstromes ein Kondensator mit der im Stromresonanzkreis liegenden. Selbstinduktion in Reihe geschaltet ist. In diesem Falle muß aber der Kondensator bei der Abstimmung des Stromresonanzkreises berücksichtigt werden.

Durch die vorliegende Erfindung'wird ein Weg gezeigt, um diesen Nachteil zu vermeiden und verschiedenartige Blockierungselemente verwenden zu können. Es werden nämlich die Blokkierungselemente zwischen Frequenztransformator und Stromresonanzkreisedingeschaltet, so daß +0 dieser unabhängig von den Blockierungselementen abgestimmt werden kann. Da der Primärstrom meistens eine verhältnismäßig geringe Frequenz besitzt, so kommt als Blokkierungselement in erster Linie eine Kapazität in Frage, jedoch können auch, wenn es sich um verhältnismäßig höhere Frequenzen, also beispielsweise um mittlere Frequenzstufen einer Kaskaden- Fr equenzwandler- Anordnung handelt, Drosselspulen für den erwähnten Zweck benutzt werden. Es richtet sich dies nach den jeweiligen Verhältnissen umd Dimensionen der angeschlossenen Kreise und ist von Fall zu Fall speziell zu entscheiden.

Die beiden beiliegenden Abbildungen zeigen der Erläuterung halber die soeben erwähnten beiden Ausführungsformen bei Verwendung einer Blockierungskapazität (Abb. 1) und bei Verwendung von Drosselspulen (Abb. 2). Es bedeutet in beiden Abbildungen

^::/ Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:

Dr. Felix Gerth in Berlin-Tempelhof.

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H die Hochfrequenzmaschine zur Erzeugung der Ausgangsgrundfrequenz, die zur Erzielungeines günstigen Leistungsfaktors in bekannter Weise auf einen Teil der Selbstinduktionsspule L₁ des fernerhin noch die Kapazität C₁ und die Wicklung des Frequenzwandlers T enthaltenden Grundfrequenzkreises G arbeitet. S bedeutet den aus Selbstinduktion L₂ und Kapazität C₂ bestehenden Vervielfachungs- oder Stoßkreis, der in Stromresonanzschaltung an die Klemmen des Frequenzwandlers angeschaltet ist. Mit diesem gekoppelt ist ein Nutzkreis N (Antennenkreis), bestehend aus Kopplungsinduktion L₃, Kapazität C₃, Selbstinduktion L₂' und Abstimmselbstinduktion L_s'. In der Schaltungsanordnung gemäß der Abb. 1 ist als Blockierungsmittel der Grundfrequenz gegen die Selbstinduktion L₂ des Vervielfachungskreises eine Kapazität CS (wenn es sich um verhältnismäßig geringe Grundfrequenzen handelt, beispielsweise bei direkter Verwendung der Maschinenfrequenz) und in der Schaltungsanordnung gemäß Abb. 2 sind für diesen Zweck Drosseln Dr vorgesehen (vorzugsweise für den Fall, daß verhältnismäßig höhere Frequenzen wie die Frequenzen einer mittleren Stufe -einer Frequenzwandlerkaskade in Frage kommen).

Claims

Patentansprüche:

i. Schaltungsanordnung zur Frequenzvervielfachung mittels statischer Frequenz- * transformatoren unter Verwendung eines Stromresonanzkreises als Vervielfachungskreis, dessen Selbstinduktion durch geeignete Schaltelemente gegen den Grundfrequenzstrom blockiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierungselemente zwischen dem Frequenztransf ormator und dem Stromresonanzkreis liegen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Blockierung eine Kapazität verwendet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Blockierung Drosseln verwendet werden.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen