DE757405C - Einrichtung zur selbsttaetigen Scharfabstimmung eines Empfaengers - Google Patents
Einrichtung zur selbsttaetigen Scharfabstimmung eines EmpfaengersInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J7/00—Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/02—Automatic frequency control
- H03J7/04—Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant
-
- H—ELECTRICITY
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- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
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- H03H7/0153—Electrical filters; Controlling thereof
- H03H7/0161—Bandpass filters
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- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
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- Circuits Of Receivers In General (AREA)
Description
AUSGEGEBENAM 27. MÄRZ 1952
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a4 GRUPPE 29oi
AI 140246 Villa/2
ist als Erfinder genannt worden
Patentiert im Deutseben Reich vom 30. Dezember 1337 an
Ee ist bereits bekannt, zum Zwecke der selbsttätigen Scharfabstimmung eines Empfängers
eine Regelgleichspannung zu erzeugen, deren Wert von dem Grad der Verstimmung abhängt, und mit dieser Regelgleichspannung
den Empfänger nachzustimmen. Die Regelspannüng wird z. B-. dadurch gewonnen, daß
die ankommendeund in eine Zwischenfrequenz umgewandelte Wechselspannung in einen
gegenüber dem Sollwert der Zwischenfrequenz verstimmten Schwingungskre'is induziert und
die am Schwingungskreis entstehende Spannung gleichgerichtet wird. Man arbeitet also
auf dem steigenden oder fallenden Ast der Resonanzkurve. Häufig verwendet man auch
zwei derartige Kreise, die gegensinnig gegen die SoEfrequenz verstimmt sind und deren
einzelne gleichgerichtete Spannungen gegeneinandergeschaltet
werden.
Bis j etzt hat man für den erwähnten Zweck Schwingkreise üblicher Bauart, die also nur
aus einer Spule und einem Kondensator bestanden, benutzt. Auch Tiefpaßsiebketten sind
für diesen Zweck verwendet worden, um eine Nachregelung innerhalb eines größeren Frequenzb'sreiches
zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird zur Erzielung eines steil abfallenden Astes der Resonanz-
kurve des zur Gewinnung der Regelgkichspannung dienenden Filters ein aus zwei
Schwingungskreisen bestehendes Filter verwendet, dessen Spulen induktiv miteinander
gekoppelt sind und dessen Kondensatoren in Reihe mit einem beiden Kreisen angehörenden
Kopplungskondensator geschaltet sind. Hierbei ist der aus dem Kopplungskondensator
und der Gegeninduktivität bestehende querliegende Reihenresonanzkreis auf die richtige
Abstimmfrequenz abgestimmt.
Das bei der Erfindung verwendete Filter ist an sich als Bandfilter bekannt.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der zur Erzeugung der Regelspannung
dienende Ast der Resonanzkurve wesentlich steiler und geradliniger wird, und daß dadurch
die Abhängigkeit der erzeugten Regelspannung von der Verstimmung außerordantlieh
stark ist. Die Wirksamkeit der selbsttätigen Scharfabstimmung läßt sich auf diese
Weise wesentlich verbessern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung' zeigt Abb. 1. Im Anodenkreis der letzten
Zwischenfrequenzverstärkerrölire Z eines Überlagerungsempfängers liegt eine Spule 1,
welche mit einer Spule 2 induktiv gekoppelt ist. Diese dient als Eingangsspule für das gemäß
der Erfindung verwendete Filter. In Reihe mit der Spule 2 liegen zwei feste Kondensatoren
3 und 4 und zwei Spulen 5 und 6. Ein dritter, ebenfalls fester Kondensator 7
liegt zwischen dem Verbindunigspunlkt der beiden Kondensatoren und dem Verbindungspunkt
der beiden Spulen. Die beiden Spulen 5 und 6 sind miteinander induktiv gekoppelt,
wie durch den Pfeil angedeutet, und mit derartigem Wicklungssinii in Reihe geschaltet,
daß die an ihnen auftretenden Spannungen entgegengesetzt gerichtet sind. Die beiden
Spulen sind ferner zweckmäßigerweise elektrostatisch voneinander abgeschirmt.
Der Verbindungspunkt der beiden Spulen ist an Erde gelegt und über den Belastungswiderstand
8, der durch die Kapazität 9 überbrückt ist, mit der Kathode 10 der Diode 11
verbunden. Die Anode 12 der Diode ist an den. Verbindungspunkt der Spule 5 mit dem
Kondensator 4 angeschlossen. Die Regelspannung für die selbsttätige Scharfabstimmung
wird zwischen den Klemmen 13 und 14 am Belastungswiderstand S abgenommen.
Die Gegertinduktivität zwischen den Spulen 5 und 6 wirkt wie eine in Reihe mit
dem Kondensator 7 liegende Ouerinduktivität. Das Filter ist angenähert auf die Zwischenfrequenz
abgestimmt. Die Gegeninduktivität zwischen. 5 und 6 und der Kondensator 7 sind so bemessen, daß. der aus ihnen bestehende
Reihenkreis ebenfalls auf die gleiche Frequenz abgestimmt ist wie das Filter. Die sich ergebende
Regelspannungsfrequenzkennlinie besitzt
eine asymmetrische Form; sie steigt zu einem Maximum auf und fällt dann außerordentlich
rasch von diesem Maximum herab. wie die neben dem Schaltbild in Abb. 1 dargestellte
Kurve anzeigt.
Natürlich kann an Stelle der Diode auch jeder andere an sich bekannte Gleichrichter
verwendet werden.
Eine Abänderung der Erfindung zeigt die Abb. 2, bei der zwei Filter und zwei Gleichrichter
vorgesehen sind. Die Bezugszeichen der in Abb. 2 dargestellten Kreiselemente sind
die gleichen wie die Bezugszeichen der entsprechenden Elemente beim Schaltbild nach
Abb. ι mit der Ausnahme, daß die Bezugszeichen der Elemente des einen Filters und
des einen Gleichrichters den Index α und die des anderen Filters und des anderen
Gleichrichters den Index b tragen. Die beiden Filter sind ähnlich gebaut, aber
etwas verschieden bemessen, und zwar ist das eine Filter derart bemessen, daß seine Eigenfrequenzen
etwas oberhalb der gewünschten Zwischenfrequenz liegen, während die Eigenfrequenzen
des anderen Kreises etwas unterhalb der gewünschten Zwischenfrequenz liegen. Die den Kathoden der Dioden abgewandten
Enden der Belastungswiderstände S1, und 8ft
sind miteinander verbunden. Die Regelspannung für die selbsttätige Scharfabstimmung
wird zwischen den beiden Kathoden über die Klemmen 13 und 14 abgenommen.
Die in Abb. 2 dargestellte Einrichtung stellt im Gegensatz zu der in Abb. 1 dargestellten
eine symmetrisch wirkende Scharfabstimmungseinrichtung dar. Die Kurve, die die
Abhängigkeit der gesamten Regelspannung von der Frequenz zeigt, ist neben dem Schaltbild
Abb. 2 dargestellt. Die Regelspannung bei einer Verstimmung nach der Innenseite ist
ebenso groß, aber von umgekehrten Vorzeichen wie die Regelspannung bei einer gleich großen Verstimmung nach der anderen
Seite der richtigen Abstimmung. Der mittlere Teil zwischen den beiden Spitzen der Resonanzkurve
ist außerordentlich steil. Wenn man die Eigenfrequenzen der beiden Filter in passender Weise gegenüber der Sollzwi sehenfrequenz
verschiebt, kann man eine sehr günstig liegende Regelspannungskurve erhalten.
Die konstruktive Ausführung der Spulenanordnung der beiden Filter kann z. B. gemäß
Abb. 3 und 4 erfolgen, welche die Spulenanordnung eines Filters in zwei zueinander
senkrechten Ouerschnittsebenen zeigen. Die beiden Spulen sind auf einen rechtwinklig gebogenen
Eisenkern aus isolierten Lamellen aufgesetzt, der zweckmäßigerweise aus Hochfrequenzeisen
besteht. Die Spulen besitzen
zwei entgegengesetzte Schenkel des Eisenkerns, wobei jede einzelne Spule j seine Hälfte
des einen Kernes und des anderen Kernes enthält. Wie in Abb. 4 dargestellt, kann jede
Spule aus acht einzelnen quadratischen Flachspukn bestehen, wobei vier Flachspulen
auf dem einen Kern und vier Flachspulen auf dem anderen Kern angeordnet sind. Zwischen
den beiden Spulen 5 und 6 ist ein elektror statischer Schirm E aus Kupfer senkrecht
zum Kernquerschnitt angebracht, der zwei Fenster sowie einen Schlitz S zur Vermeidung
der Kurzschluißströme besitzt. Auf diese Weise läßt sich eine verhältnismäßig feste
induktive Kupplung von etwa 40% ohne merkliche elektrostatische Kopplung erzielen.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zur selbsttätigen Scharfabstimmung eines Empfängers mit einem gegen die richtige Abstimmfrequenz verstimmten mehrkreisigen Filter, dessen gleichgerichtete Ausgangsspannung zur Nachstimmung verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines steil abfallenden Astes der Resonanzkurve ein aus zwei Schwingungskreiseii bestehendes Filter verwendet wird, dessen Spulen induktiv miteinander gekoppelt sind und dessen Kondensatoren in Reihe mit einem beiden Kreisen angehörenden Kopplungskondensator geschaltet sind, und daß der aus dem Kopplungskondensator und der Gegeninduktivität bestehende quer liegende Reihenresonanzkreis auf die richtige Abstimmfrequenz abgestimmt ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Filter vollgesehen sind, die mit ihren Reihenkreisen gegensinnig gegen die richtige Abstimmfrequenz verstimmt sind und deren gleichgerichtete Ausgangsspannungen gegeneinandergeschaltet sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anwendung auf einen Überlagerungsempfänger, bei dem das oder die Filter im Zwischenfrequenzverstärker angeordnet und als richtige Abstimmfrequenz die bei richtiger Abstimmung auftretende Zwischenfrequenz verwendet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 3542 3.52
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GB0103871D0 (en) | 2001-02-16 | 2001-04-04 | Unilever Plc | Bleaching composition of enhanced stability and a process for making such a composition |
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Also Published As
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