DE452661C - Anordnung zur Beseitigung von Stoer- und Nebenwellen in drahtlosen Kreisen - Google Patents

Anordnung zur Beseitigung von Stoer- und Nebenwellen in drahtlosen Kreisen

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DE452661C
DE452661C DEL64767D DEL0064767D DE452661C DE 452661 C DE452661 C DE 452661C DE L64767 D DEL64767 D DE L64767D DE L0064767 D DEL0064767 D DE L0064767D DE 452661 C DE452661 C DE 452661C
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DE
Germany
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circles
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circuit
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waves
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DEL64767D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H2/00Networks using elements or techniques not provided for in groups H03H3/00 - H03H21/00
    • H03H2/005Coupling circuits between transmission lines or antennas and transmitters, receivers or amplifiers
    • H03H2/006Transmitter or amplifier output circuits

Landscapes

  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • Anordnung zur Beseitigung von Stör- und Nebenwellen in drahtlosen Kreisen. In drahtlosen Kreisen, insbesondere Sendekreisen (Maschinensender, Röhrensender, Poulsensender usw.), treten in vielen Fällen eine Reihe von schädlichen Ober- und Nebenschwingungen auf, die zu beseitigen man bisher mehr oder minder wirksame Mittel, wie Zwischen-, Sperr- oder Drosselkreise, Siebketten, angewandt hat. Die vorliegende Erfindung gibt eine neue Anordnung an, die in der Verwendung geeigneter Kombinationen der bekannten Absorptionskreise zur Unterdrückung von bestimmten Störfrequenzen besteht.
  • Der Erfindungsgegenstand geht am deutlichsten an Hand einer Betrachtung eines in den beiliegenden Abbildungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels bei Verwendung von statischen Frequenzwandlern für die Erzeugung der in der drahtlosen Telegraphie und Telephonie nötigen Hochfrequenzen hervor. Es bedeuten in Abb. i i und 2 je einen aus Eisenkernen 3 bzw. q. und Wicklungen 5 bzw.6 bestehenden Frequenzwandler. Der erstere davon ist durch- eine in der Abbildung nicht angedeutete Wechselstromquelle der Grundfrequenz gespeist zu denken, während der zweite Frequenzwandler von ersterem in Kaskade erregt wird, die Frequenzerhöhung also in der bekannten üblichen Weise in zwei Stufen vorgenommen wird. Von den übrigen bekannten schaltungstechnischen Bezugszeichen bedeuten 7 und 8 die Vervielfachungs-(Stoßkreis-) Selbstinduktionen, 9 und io die Stoßkreiskapazitäten für die beiden Frequenzwandler, i i und 1,2 Abstimmselbstinduktionen bzw. Abstimmkapazitäten eines Zwischenkreises, 13, 1q., 15, 16 je eine Kopplungsselbstinduktion, 17 die Antennenabstimmselbstinduktion und 18 die Antenne selbst.
  • Die in dem Stoß-(Vervielfachungs-)Kreis 5, 7, 6, 9 entstehenden vervielfachten Wechselströme haben die in Abb. 2 dargestellte Form einer modulierten Schwingung. An den Klemmen des Frequenzwandlers treten periodisch genau in gleichen Zeitintervallen aufeinanderfolgende Spannungsstöße auf, die den eben erwähnten Schwingungskreis anstoßen und diesen in seiner Eigenschwingung bis zum Eintreten des nächsten Stoßes gedämpft ausschwingen lassen, so daß sich das in der Abb.2 dargestellte Bild der Schwingungsform ergibt. Eine derartig als modulierte Schwingung anzusprechende Kurvenform kann man sich nun bekannterweise zerlegt denken in eine sinusförfnige Schwingung der Hauptfrequenz und eine Reihe gleich weit davon mehr oder weniger symmetrisch nach beiden Seiten liegender Nebenschwingungen. Es treten somit außer der Hauptwelle noch eine Reihe von Nebenwellen auf. Ist also beispielsweise der Vervielfachungskreis auf die siebenfache Frequenz des Grundkreises abgestimmt, so entstehen außer dieser gewollten Nutzfrequenz Nebenfrequenzen beispielsweise die neunfache und fünffache der Grundfrequenz. Man hat zur Vermeidung solcher Störwellen sogenannte aus Selbstinduktion und Kapazität bestehende und auf die Störwellen abgestimmte Schluckkreise verwandt.
  • Der Erfindungsgedanke besteht nun darin, daß man ein oder mehrere Gruppen von Absorptionskreisen vorsieht, die auf mehr oder weniger symmetrisch zur Grundwelle liegende Störwellen abgestimmt sind, wobei man vorteilhafterweise die Abstimmung der einzelnen Absorptionskreise einer Gruppe derart vornehmen kann, daß sie in ihrer Kombination einen Sperrkreis für die Haupt-(Nutz-)Welle darstellen.
  • Nach vorstehendem Beispiel wäre also die Selbstinduktion i9 und Kapazität 2o, fernerhin die Selbstinduktion 2i und Kapazität 22 so zu wählen, daß der Kreis i9, 2o für eine Nebenwelle den Blindwiderstand Null und der Kreis 2,1 und 22 für die entsprechende nach der anderen Seite der Nutzwelle liegende Nebenwelle ebenfalls den Blindwiderstand Null bildet und in den Kreisen nur noch j e der Wattwiderstand für die betreffende Nebenwelle übrigbleibt. Der gesamte Kreis ig, 2o, 2,1, 22 kann hierbei vorteilhaft als Sperrkreis auf die Nutzwelle abgestimmt werden. Dies kann auch bei verschiedenem Verhältnis von Induktivität i9 zu Kapazität 2o bzw. Induktivität 2i zu Kapazität 22 erreicht werden. Man kann analog dieselbe Anordnung im Stoßkreis des zweiten Transformators vornehmen "(mit 23, 24 bzw. 25, 26 in der Abbildung bezeichnet) oder aber auch in einem angekoppelten Zwischenkreis (27, 28 bzw. 29, 30 in der Abbildung). Ferner kann man statt nur eines Paares auch noch andere Paare von auf Seitenwellen (Modulationswellen) abgestimmten und in ihrer Kombinationswirkung für die Grundwelle einen Sperrkreis bildenden Absorptionskreisen hinzufügen (in der Abbildung nicht angedeutet) . Auch können drei oder mehrere Absorptionskreise zu je einer einen Sperrkreis bildenden Gruppe zusammengefaßt werden. Bei Verwendung von mehreren Frequenzwandlern in Kaskadenschaltung, wie in der Abbildung veranschaulicht, ist es weiterhin erfindungsgemäß nötig, im ersten Stoßkreis und im zweiten Stoßkreis die Anordnung gemäß der Erfindung anzuwenden, da die im ersten Stoßkreis vorhandenen Nebenwellen gleichfalls durch den zweiten Transformator vervielfacht werden und dadurch dort allein angebrachte Absorptionskreise in ihrer Abstimmung prozentual zu nahe der Grundwelle kommen und diese dann nicht mehr genug reduzieren. Man kann die gekennzeichnete Einrichtung verschiedenartig anwenden, besonders vorteilhaft dort, wo Störwellen sich zu entsprechenden Gruppen zusammenfassen lassen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Beseitigung von Stör- und Nebenwellen _ in drahtlosen Kreisen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Absorptionskreise, die auf mehr oder weniger symmetrisch zur Grundwelle liegende Störwellen abgestimmt sind, in Gruppen so zusammengefaßt werden, daß sie einen Sperrkreis für die Nutzwelle bilden.
  2. 2. Anordnung zur Beseitigung der Ober- und Nebenwellen nach Anspruch i für Maschinensender in Verbindung mit wechselstrommagnetisierten Frequenzwandlern, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu einem Kopplungselement des Stoß-(Vervielfachungs-)Kreises eine oder mehrere Gruppen von auf mehr oder weniger symmetrisch zur Grundwelle liegende Neben- oder Oberwellen abgestimmten Absorptionskreisen angeordnet sind, derart, daß jede Gruppe in ihrer Kombination einen . Sperrkreis für die Nutzwelle bildet.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung einer oder mehrerer Gruppen von in ihrer Kombination für die Hauptwelle einen Sperrkreis bildenden, auf mehr oder weniger symmetrisch zur Grundwelle liegende Nebenwellen abgestimmten Absorptionskreisen in jedem Stoßkreis, bei Frequenzwandlern in Kaskadenschaltung.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung einer oder mehrerer Gruppen von. in ihrer Kombination für die Hauptwelle einen Sperrkreis bildenden, auf mehr oder weniger symmetrisch zur Grundwelle liegende Nebenwellen abgestimmten Absorptionskreisen parallel zu einem Kopplungsglied eines oder mehrerer Zwischenkreise oder der Antenne.
DEL64767D 1925-12-24 1925-12-24 Anordnung zur Beseitigung von Stoer- und Nebenwellen in drahtlosen Kreisen Expired DE452661C (de)

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DE1850548X 1928-01-31

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DE452661C true DE452661C (de) 1927-11-15

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FR (2) FR626581A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270624B (de) * 1961-11-15 1968-06-20 Siemens Ag Einrichtung zur Unterdrueckung von unerwuenschten Oberwellen in Hochfrequenzgeneratoren (im Bereich 150 bis 250 MHz)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270624B (de) * 1961-11-15 1968-06-20 Siemens Ag Einrichtung zur Unterdrueckung von unerwuenschten Oberwellen in Hochfrequenzgeneratoren (im Bereich 150 bis 250 MHz)

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Publication number Publication date
FR626581A (fr) 1927-09-14
US1850548A (en) 1932-03-22
FR36359E (fr) 1930-05-10

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