DE691628C - Schaltung aus einer Kombination mehrerer Einzelbandfilter - Google Patents

Schaltung aus einer Kombination mehrerer Einzelbandfilter

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DE691628C
DE691628C DE1936H0147881 DEH0147881D DE691628C DE 691628 C DE691628 C DE 691628C DE 1936H0147881 DE1936H0147881 DE 1936H0147881 DE H0147881 D DEH0147881 D DE H0147881D DE 691628 C DE691628 C DE 691628C
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    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
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    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
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    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/17Structural details of sub-circuits of frequency selective networks
    • H03H7/1741Comprising typical LC combinations, irrespective of presence and location of additional resistors
    • H03H7/1775Parallel LC in shunt or branch path
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Description

  • Schaltung aus einer Kombination mehrerer Einzelbandfilter Die Erfindung bezieht sich auf Bandfilter und besonders auf zusammengesetzte Bandfilter, die eine Mehrzahl von Einzelfiltern enthalten und die durch ihr Zusammenwirken ein ausgedehnteres Band durchlassen, als dies mittels eines einzelnen Filters möglich ist.
  • Die Erfindung eignet sich besonders für die Antennenkopplung eines Rundfunkempfängers, wenn über diese Kopplung ein breites Band innerhalb des Hochfrequerizspektrums übertragen werden soll.
  • In derartigen Empfangs- bzw. Übertragungskreisen ist es z. B. wünschenswert, ein so breites Band zu übertragen, daß die die Grenzen darstellenden Frequenzen in einem Verhältnis von 40 : i zueinander stehen. Die Verwirklichung dieser Forderung bietet jedoch gewisse Schwierigkeiten, sowohl in bezug auf die Anzahl der erforderlichen Filterteile als auch in bezug auf die Erzeugung einer leidlich gleichförmigen Übertragung innerhalb des Bandes. Die Schwierigkeit wird noch erhöht, wenn das »Breitbandfilter« einen Transformator enthalten muß, um die Eingangs- und Ausgangskreise zu trennen oder ihre Scheinwiderstände einander anzupassen. Es ist nämlich schwierig, wenn nicht unmöglich, einen Transformator zu entwerfen, der fähig ist, ein so breites Frequenzband durchzulassen; für einen derartigen Transformator würde ein Kupplungskoeffizient nahe dem Wert i erforderlich sein, mit anderen Worten: Ein bestimmter Kopplungskoeffizient in einem Transformator setzt eine Grenze fest für das Verhältnis der Grenzfrequenzen des durch den Transformator durchgelassenen Bandes.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher .ein zusammengesetztes Bandfilter, das ein breites Frequenzband- durchlassen kann, das die lobengenannten Schwierigkeiten der hekannten Anordnungen überwindet und mit einem Mindestaufwand an Schaltgliedern auskommt.
  • Erfindungsgemäß wird zur Übertragung eines sehr breiten Frequenzbandes, insbesondere für die Antennenankopplung eines Rundfunkempfängers, eine Kombination mehrerer Einzelbandfilter benutzt, deren einzelne Filterbereiche durch Zwischenräume voneinander getrennt sind und die sich dadurch auszeichnet, daß die einzelnen von einem Konstant-k-Filtertyp hergeleiteten Filter so bemessen sind, daß die Zwischenräume die Breite eines Mittelwertes aus den Breiten der beiden benachbarten Übertragungsbereiche besitzen und daß durch das Zusammenwirken der Filter die Übertragung auch der Frequenzen in den Zwischenräumen entsprechend einer Gesamt-Konstant-k-Kennlinie bewirkt wird.
  • Es ist an sich bekannt, mehrere Einzelfilter miteinander zu kombinieren, wobei die Übertragungsbereiche der Einzelfilter so angeordnet sind, daß sie Zwischenräume bilden. Die Zwischenräume sollen durch das Zusammenwirken der Einzelfilter überbrückt werden. Während nun bei der bekannten Anordnung als Filter nur miteinander gekoppelte und auf die gleiche Resonanzfrequenz abgestimmte Resonanzkreise verwendet werden, handelt es sich bei der Erfindung um Bandfilter, welche von einem Konstant-k-Typ hergeleitet sind. Daher sind die Übertragungsverhältnisse bei der erfindungsgemäßen Anordnung dem Bekannten gegenüber erheblich verbessert. Bei Bandfiltern mit abgestimmten Resonanzli:reisen entsprechend dem bekannten Vorschlag können nur Kopplungsgrade von höchstens 2 bis: 3 % angewandt werden, weil sich sonst innerhalb der Übertragungskennlinie scharfe Spitzen ausbilden, zwischen denen eine scharfe Einsattlung liegt. Bei der erfindungsgemäßen Schaltung können in den Kopplungstransformatoren dagegen Kopplungskoeffizienten bis zu 84. % angewandt werden. Hinzu kommt als: weiteres Merkmal die besondere Wahl der Breite der von den Einzelfiltern nicht übertragenen Zwischenräume entsprechend der Größe eines Mittelwertes aus den beiden Nachbarbändern. Hierdurch wird mit einem Mindestaufwand an Schaltmitteln eine Konstant-k-Kennlinie über einen sehr weiten Frequenzbereich erzielt. Die Verwendung von Konstant-k-Filtern ist an sich bekannt, jedoch wurde von ihnen bisher nur Gebrauch gemacht zur Herstellung von Einzelkanälen, welche durch weite Zwischenräume, in denen eine vollständige Unterdrückung der Schwingungen auftrat, voneinander getrennt waren. Bei der Erfindung erfolgt demgegenüber die Bemessung so, daß die Übertragung über den ganzen Bereich nach einer Konstant-k-Kennlinie erfolgt, wobei die Übertragung in den Zwischenräumen durch das Zusammenwirken der Filter bewirkt wird.
  • Die Erfindung wird an Hand der Abbildungen noch erläutert. In den Zeichnungen ist Abb. i eine schematische Darstellung einer vollständigen Antennenankopplung, die einen zusammengesetzten Bandfilter gemäß der Erfindung enthält.
  • Abb. 2 und 3 sind ähnliche, jedoch vereinfachte Schaltungen des Systems der Abb. i für eine Benutzung in Kurzwellen- und Langwellenbändern.
  • Abb. -ja und 4b sind Schaltschemen, die zur Erläuterung der Filterentwicklung in Bezug auf die Übertragung der höheren Frequenzen dienen.
  • Abb. 5 a und 5 b sind entsprechende Schemen in Bezug auf die Übertragung der tieferen Frequenzen.
  • Abb.6 ist ein zusammengesetztes Schaltschema aus den Schaltungen der Abb. 4. und 5.
  • Abb. 7 a ist eine bildliche Darstellung der einzelnen Kennwzderstandskennfinien der Filter nach den Abb. qb und 5h.
  • Abb.7b ist eine bildliche Darstellung der Kennwiderstandskennlinie des zusammengesetzten Filters der Abb. 6.
  • In Abb. i ist schematisch eine Hochfrequen7empfangsanlage gezeigt, für welche die Erfindung besonders geeignet ist und in der ein zusammengesetztes Filter zur Kopplung einer Übertragungsleitung von der Antenne zu einem Belastungskreis dient, der aus einer weiteren Übertragungseinrichtung oder einem Rundfunkempfänger bestehen kann.
  • Die Anlage umfaßt eine Antenne ioa, iob, die zur Benutzung bei den höheren Frequenzen (Kurzwellen) des aufzunehmenden Bandes als Dipoläntenne und zur Benutzung bei den tieferen Frequenzen als einfache Antenne ausgebildet ist. Diese Antenne ist mit einer Übertragungsleitung 12 durch ein Bandfilter i i von geeigneter Art gekoppelt.
  • Das andere Ende der Übertragungsleitung 12 ist mit einem Belastungskreis 14,. beispielsweise einem Rundfunkempfänger, der einen Eingangskreis mit dem Scheinwiderstand 15 hat, mittels eines zusammengesetzten Filters 13 gemäß der Erfindung gekoppelt. Das zusammengesetzte Filter 13 ist so bemessen, daß es ein ausgedehntes Frequenzband z. B. von o,5 bis 20 Megahertz durchläßt. Das zusammengesetzte Filter 13 soll annähernd an den gleichbleibenden Wellenwiderstand- der Leitung i2 und den Scheinwiderstand 15 des Eingangskreises der Belastungseinrichtung 14 angepaßt sein. Es ist erwünscht, daß das zusammengesetzte Filter Transformatorteile enthält, welche unmittelbare Verbindungen zwischen dem Eingang und Ausgang des Filters vermeiden und eine Scheinwiderstandstransformation erlauben, weil im allgemeinen der Wellenwiderstand der Leitung einen von dem des Belastungskreises 14 verschiedenen Wert hat.
  • Das zusammengesetzte Filter 13 enthält eine Mehrzahl von Einzelfiltern, die zwischen gemeinsamen Klemmen eingeschaltet und so eingerichtet sind, daß sie bestimmte Frequenzbänder durchlassen, die durch dazwischenliegende Frequenzbänder voneinander getrennt sind. Die Grenzfrequenzen stehen annähernd in einer arithmetischen oder geometrischen Progression zueinander in Beziehung, d. h. die Breite jedes der dazwischenliegenden Bänder ist das arithmetische oder geometrische Mittel der benachbarten Bänder. Wenn die genannte arithmetische Reihe zwischen den Grenzfrequenzen besteht, werden bei dem sich so ergebenden Filter die Übertragungsgeschwindigkeiten für alle Frequenzen innerhalb des gesamten Bandes nahezu gleich sein, was die Bedingung für minimale Verzerrung einer zusammengesetzten Welle ist. Für die Erklärung und Berechnung wird vorausgesetzt, daß das ganze Frequenzband, z. B. o,5 bis 2o Megahertz, in drei Bänder durch die Greinzfrequenzen f1, f2, fg und f4 mit den Werten 0,5, 1,7, 5,8 und 2o Megahertz eingeteilt ist; diese Frequenzen entsprechen annähernd einer geometrischen Reihe, in welcher der konstante Faktor 3,4 ist.
  • Bei dem Gebrauch von Bandfiltern in der Praxis haben sich bereits gewisse Standardtypen herausgebildet. Zum Zwecke der Vorhetberechnung kann ein willkürlicher Wert für die Eingangs- und Ausgangskennwiderstände vorausgesetzt werden. Im allgemeinen wird ein Typ gewählt, dessen Eingangs- und Ausgangsscheinwiderstände den gleichen nominellen Wert und ähnliche Frequenzkennlinien haben. Dieser nominelle Wert ist durch das Symbol R bezeichnet und kann mit ioo Ohm für die Zwecke der Vorausberechnung angenommen werden. Ein Filterteil, der die Forderungen dieser Erfindung erfüllt, ist in Abb.4a gezeigt und hierin später als Typ A bezeichnet.
  • Der Filterteil des Typs A in Abb. 4 a enthält einen Mittelnebenschlußkondensator 16 und eine Induktivität 17, eine Reiheninduktivität i8 und einen Mittelnebenschlußkondensator i9 mit der Induktivität 9. Ein derartiger Filterteil erlaubt die Einfügung eines Transformators, weil er sowohl Reihenals auch Parallelinduktivitäten enthält, welche durch die Selbst- und Gegeninduktivitäten der Transformatorwicklungen in entsprechender Schaltung ersetzt werden können. Es wird. vorausgesetzt, daß der Teil Typ A (Abb.4a) bestimmt ist, innerhalb des Frequenzbandes f3, f4 zu arbeiten. Es wird außerdem vorausgesetzt, daß der Teil A für gleiche Kennwiderstände R von ioo Ohm sowohl im Eingangs- als auch im Ausgangskreis angepaßt ist. Die Werte der Blindwiderstände können dann im Abhängigkeit von R und den Grenzfrequenzen des von diesem Teil zu übertragenden Bandes mit Hilfe der für einen Filterteil des Typs A abgeänderten Formeln berechnet werden, wie sie in der beigefügten Tafel für Abb. q.a Typ A angegeben sind. Mit Hilfe der bekannten Grundsätze über gleichwertige Kettenleiter kann Teil A der Abb. 4 a in den in Abb. 4 b dargestellten Teil, der hinfort als Typ B bezeichnet wird, verwandelt werden. Bei dieser Verwandlung werden die Induktivitäten 17, 18 und 9 in die gleichwertigen Induktivitäten 2r und 23 und die dazwischen befindliche gegenseitige Induktivität verwandelt; diese Induktivitäten bilden Primär- , und Sekundärwicklungen eines Transformators. Die Kapazitäten 2o und 22 entsprechen den Kapazitäten 16 und i9 aus Abb.4a. Bei der Berechnung der Werte der Kreiselemente des Teils B ist es notwendig, alle Blindwiderstände des ersten Kreises dieses Teils mit dem Verhältnis des Wellenwiderstandes RL der Leitung 12 zum angenommenen Kennwiderstand R des Filterteils der Abb. 4 a zu multiplizieren. Ähnlich ist es nötig, um den zweiten Kreis des Teils B an den Scheinwiderstand 15 _ anzupassen, die verschiedenen Blindwiderstände des zweiten Kreises mit dem Verhältnis des Scheinwiderstandes RA des Kreises zum angenommenen Kennwiderstand R zu multiplizieren. Die Formeln für die Kreiskonstanten des Filterteils Typ B mit den Faktoren zur Anpassung der Primär- und Sekundärscheinwiderstände sind in der anliegenden Tafel für Abb. qb Typ B angegeben. Die Kannwidergtandskelinlinie des Primärkreises von Teil B wird durch die Kurve X der Abb. 7 a dargestellt, aus welcher zu ersehen ist, daß der niedrigste Scheinwiderstand gleich dem Wellenwiderstand RL der Leitung 12 ist. Die Kennlinie des Filterteils B ist an der Ausgangsseite die gleiche, abgesehen davon,- daß die absoluten Werte mit bestimmten Faktoren multipliziert sind, um den Scheinwiderstand RA des Kreises 15 anzupassen.
  • Das Bandfilter für das tiefere Frequenzband f1 f2, z. B. o,5 bis 1,7 Megahertz, kann dem beschriebenen ähnlich sein. Die Theorie für dieses Filter ist die gleiche wie die des oben beschriebenen. In Abb. 5a ist wiederum von einem Filterteil des Typs A ausgegangen, der ein konstantes k und einen Kennwiderstand vom Wert R, z. B. ioo Ohm, hat. Der Teil A der Abb. 5a enthält einen Mittelnebenschlußkondensator 24 und eine Induktivität 25, eine Reiheninduktivität 26 und einen Mittelnebenschlußkondensator 27 mit der Induktivität 28. Die Formeln für die Schaltung der Abb.5a sind die gleichen wie die der Abb. 4a mit der Ausnahme des Wechsels der Grenzfrequenzen. Diese Formeln sind in der anhängenden Tafel für Abb. 5a Typ A angegeben.
  • Der Niederbandfilterteil der Abb. 5a kann in den der Abb. Sb verwandelt werden, und zwar in ähnlicher Weise wie der Hochbandfilterteil verwandelt wurde. Es ergibt sich ein Filterteil Typ B, der einen Eingangskondensator 29 und eine Induktivität 3o und einen Ausgangskondensator 3i mit der Induktivität 32 enthält. Auch in diesem Falle werden bei der Verwandlung die Eingangs-und Ausgangsblindwiderstände mit den entsprechenden Verhältnissen RL(R und RAIR multipliziert. Die Formeln für die Kreiskonstanten des Teils Typ B der Abb. 5b mit den Faktoren zur Anpassung der Eingangs-und Ausgangsscheinwiderstände sind in der anhängenden Tafel für Abb. 5b Typ B angegeben.
  • Die Kennwiderstandskennlinie des Eingangskreises des Filterteiles nach Abb.5b wird durch die Kurve Y der Abb. 7a dargestellt, aus welcher zu ersehen ist, daß der niedrigste Scheinwiderstand gleich dem Wellenwiderstand RL der Leitung 12 ist. Wie im Falle des Hochbandfilters ist die Kennlinie des Filterteiles an der Ausgangsseite die gleiche, jedoch sind die absoluten Werte abgeändert, um den Scheinwiderstand RA des Kreises 15 anzupassen. Die Kurve Y ist ebenso wie Kurve X kennzeichnend für derartig aufgebaute Filter.
  • Die Hochband- und Niederbandfilterteile der Abb. qb und 5b# können zu dem zusammengesetzten Filter der Abb.6 zusammengefaßt werden, in welchem sowohl. die Eingänge als auch die Ausgänge der einzelnen Teile in Reihe geschaltet sind. Die Induktivität 2 1 des Primärkreises ist in zwei Teile 21a und gib gespalten, um die Symmetrie der Leitung 1:2 zu erhalten. Zwei Bandfilter des Typs nach Abb. qb und 5b mit den Kennlinien X und Y, die auf diese Weise kombiniert sind und welche die Grenzfrequenzen fi f2 und'fs f4 haben, wobei die Frequenzen f1, f2, fs, f4 annähernd Glieder einer geometrischen Reihe sind, arbeiten im wesentlichen unabhängig voneinander in ihren zugehörigen Bändern und arbeiten bei den dazwischenliegenden Bändern zusammen. Die sich ergebende Kennlinie ist als Kurve Z in Abb.7b gezeigt; sie weist dieselben kennzeichnenden Eigenschaften für die Übertragung des Bandes f1 f4 auf wie die einzelnen Filter für die ihnen zugeordneten Bänder. Obgleich die oben für die Berechnung der Blindwiderstände der Kreise nach den Abb.. q.b und 5b angegebenen Formeln angenähert auch für das zusammengesetzte Filter der Abb. 6 gebraucht werden können, ist doch eine gewisse Wechselwirkung zwischen den Kreisen vorhanden, die berücksichtigt werden kann; genauere Formeln, die auf dem Kurzschluß- und Leerlauf-Berechnungsverfahren beruhen, sind daher in der anhängenden Tafel für die Berechnung des zusammengesetzten Filters nach Abb. 6 angegeben. In diesen Formeln ist auf die Tatsache zu achten, daß die Induktivität L21 die Gesamtinduktivität der zusammengefaßten Spulen 21" und gib ist.
  • Bei Anwendung der Erfindung ist es möglich, ein Bandfilter herzustellen, das weite Frequenzbereiche überträgt und das eine Transformatorwirkung mit brauchbarem Kopplungskoeffizienten besitzt. Obgleich die bei der beschriebenen Ausführungsform verwendeten Filtersätze besonders gut geeignet sind, können doch auch andere Filterteile mit ähnlichen Eigenschaften an ihre Stelle gesetzt werden.
  • Selbstverständlich können die Prinzipien der Erfindung auf eine beliebige Anzahl von zusammengefaßten Filterteilen ausgedehnt werden, z. B. kann die Induktivität 30 zur Einfügung des Primärkreises eines dritten Bandfilters aufgespalten werden, während die untere'Verbindung zwischen der Induktivität 32 und dem Kondensator 31 unterbrochen werden kann, um den Sekundärkreis eines dritten Bandfilters einzufügen; dieses Vorgehen kann wiederholt werden, um so viel Teile zusammenzufassen, wie für irgendeine besondere Ausbildung gebraucht werden.
  • Es ist zu beachten, daß die Nebenschlußkondensatoren 2o und 22 nicht nur mit ihren zugehörigen Induktivitäten 2i und 23, sondern auch mit den Induktivitäten 30 und 32 parallel geschaltet sind, welche entsprechend ihrer Bestimmung für ein niedrigeres Frequenzband eine größere Induktivität besitzen. Andererseits liegen die Nebenschlußkondensatoren 29 und 31 in Reihe mit den zugehörigen Hochbandfilterinduktivitäten 21 und 23. In einem zusammengesetzten Filter mit mehr als zwei Einzelfiltern und wenn alle Kondensatoren und Induktivitäten jeder Filterhälfte nach der Ordnung ansteigender Induktivität und Kapazität numeriert sind, wobei die Elemente der gleichen Reihennummer die einzelnen Bandfilter bilden und die Induktivitäten der Eingangs- und Ausgangskreise alle in Reihe liegen, ist jeder Kondensator mit seiner entsprechenden Induktivität der gleichen Reihennummer und zusätzlich mit nur den Induktivitäten der höheren Reihennummer in Nebenschiuß geschaltet. Infolge dieser Anordnung dienen die Kondensatoren der Hochbandfilterteile dazu, die natürlichen Eigenfrequenzen der Niederbandfilterinduktanzen durch Nebenschluß unwirksam zu machen.
  • Der zusammengesetzte Filter der Abb.6 ist mit dem Filter 13 der Abb. i wesensgleich, ausgenommen, daß der Kondensator 29 der Abb. i in zwei gleiche Reihenkondensatoren zerspalten ist, um eine Mittelanzapfung für die symmetrische Leitung i2 zu schaffen und so das Gleichgewicht der Leitung zu erhalten und gleichzeitig eine Erdverbindung vorzusehen, in welcher ein geeigneter Scheinwiderstand 33 für nicht ausgeglichene Ströme in der Leitung eingefügt werden kann. Der Transformator, der die Wicklungen 30 und 32 des Niederhandfilters enthält, kann mit einem Kern von fein unterteiltem Eisen versehen sein.
  • Die Arbeitsweise in den verschiedenen Frequenzbändern kann durch Zusammenfassung der Abb. 2 und 3 klargemacht werden; jede der Abbildungen umfaßt nur die Teile, die im zugehörigen Frequenzband hauptsächlich wirksam sind. Es ist ersichtlich, daß die Induktivitäten des Niederbandfilters für das höhere Frequenzband so hohe Scheinwiderstände haben, daß ihre Leitwerte vernachlässigt werden können; entsprechend haben die Kondensatoren dieses Filters so niedrige Scheinwiderstände, daß sie als Kurzschluß angesehen werden können; infolgedessen haben die Niederbandfilter eine sehr kleine Wirkung auf die Übertragung des höheren Bandes. Ähnlich haben die Induktivitäten und Kapazitäten des Hochbandfilters nur geringen Einfluß auf die Übertragung des Niederfrequenzbandes. Im dazwischenliegenden Frequenzband f2 f3 sind die Blindwiderstände der beiden Einzelfilter alle zusammen für die Übertragung wirksam.
  • Aus Abb. 2 ist ersichtlich, daß das Hochbandfilter in dem hohen Band f3 f4 wirksam ist und empfangene Zeichen von der Leitung 12 zum Eingangskreis 15 überträgt und gleichzeitig den Scheinwiderstand der Leitung 12 an den Scheinwiderstand 15 ungefähr anpaßt. In Abb.3. wirkt das Niederbandfilter ähnlich innerhalb des niedrigeren Bandes f1 f2, um die Leitung 12 mit dem Kreis 15 zu koppeln. In Abb. 1 wirken- die beiden 'einzelnen Bandfilter innerhalb des danvischenlie enden Frequenzbandes /2-f3 zu-9 ; sammen, um die Übertragungsleitung 12 mit dem Scheinwiderstand 15 zu koppeln und gleichzeitig diese Scheinwiderstände einander anzupassen. Bei der oben beschriebenen Anordnung kann jeder der Transformatoren 21a, 21b, 23 und 30, 32 einen Xopplungskoeffizienten haben, der leicht in der Praxis verwirklicht werden kann, während das zusammengesetzte Filter ein Frequenzband durchläßt, für welches ein einzelner Transformator nur mit Schwierigkeiten oder gar nicht hergestellt werden kann.
  • Nachstehend sind als Beispiel die Schaltungskonstanten eines zusammengesetzten Filters für die Frequenzbereiche mit den obenerwähnten Grenzfrequenzen angegeben. Diese Werte wurden bei praktischen Ausführungen so gut wie möglich eingehalten und berücksichtigen bereits solche Effekte wie Eigenkapazitäten oder Induktivitäten anderer vorhandener Kreiselemente.
    f1 = 0,5 Megahertz
    f2 - 117 -
    f3 = 5,8 -
    f4 = 20 -
    Leitungsschein-
    widerstand RL=500, Ohm Widerstand
    Belastungsschein-
    widerstand RA=q.oo - -
    Einzelteile 21 a + 21b- 27 Mikrohenries .
    23 = 21
    3o - 262 -
    32 = 210
    -
    2o - 16 Mikro-Mikrofarad
    22 = 20 -
    29a, 29b=386- - -
    31 =242 - - -
    Trans-
    formator 21 a, 21 b, 23 -
    Kopplungs-
    koeffizient - 84'/.
    Kapazität 22 war physikalisch ein Teil der Eigenkapazität zwischen Spule 23 und der benachbarten Abschirmung.
    Transformator 30, 32 -
    Kopplungs-
    koeffizient - 84%

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltung aus einer Kombination mehrerer einseitig zwischen gemeinsamen Anschlußklemmen zusammengeschalteter Einzelbandfilter zur Übertragung eines sehr breiten Frequenzbandes, insbesondere für Hochfrequenz-, Empfangs- und Übertragungskreise, bei welcher die einzelnen Filter für die Übertragung verschiedener Frequenzbereiche des ganzen Frequenzbandes eingerichtet sind, die voneinander durch Zwischenräume getrennt sind, und die Elemente der einzelnen Filter so bemessen sind, daß durch das Zusammenwirken der Filter die Übertragung auch der Frequenzen in den Zwischenräumen bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Filter von einem Konstant-k-Filtertyp hergeleitet und derartig bemessen sind, daß die Zwischenräume die Breite eines Mittelwertes aus den Breiten der beiden benachbarten Übertragungsbereiche besitzen.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßbereiche der Einzelfilter so verteilt sind, daß die Breite eines Zwischenraumes entsprechend der Größe des geometrischen Mittelwertes aus den Breiten der benachbarten Durchlaßbänder bestimmt ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßbereiche der Einzelfilter so verteilt sind, daß ihre Grenzfrequenzen in Annäherung Glieder einer geometrischen Reihe bilden. . q..
  4. Schaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzelfilter mindestens zwei miteinander gekoppelte Induktivitäten und zwei dazu parallel geschaltete Kapazitäten enthält, und daß die einander entsprechenden Induktivitäten der Einzelfilter in Reihenschaltung mit den zugehörigen Endklemmen des ganzen Bandfilters verbunden -sind.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß die in jedem Einzelfilter vorhandenen Parallelkapazitäten jeweils parallelliege;nzueinerRei.-hensch;altung aus der dem gleichen Einzelfilter angehörendezi Induktivität und allen Induktivitäten der übrigen Einzelfilter, soweit sie eine kleinere Induktivität besitzen als die des gleichen Einzelfilters.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfilter aus Gliedern bestehen mit einer Parallelkapazität und einer ParallelselbstinduktIom, die mit derjenigen des benachbarten Gliedes gekoppelt ist (Typ B, Abb. 4b). .
DE1936H0147881 1935-06-10 1936-06-11 Schaltung aus einer Kombination mehrerer Einzelbandfilter Expired DE691628C (de)

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