DE500376C - Schaltungsanordnung zum stoerungsfreien Empfang in der drahtlosen Telegraphie und Telephonie - Google Patents
Schaltungsanordnung zum stoerungsfreien Empfang in der drahtlosen Telegraphie und TelephonieInfo
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- DE500376C DE500376C DEL73035D DEL0073035D DE500376C DE 500376 C DE500376 C DE 500376C DE L73035 D DEL73035 D DE L73035D DE L0073035 D DEL0073035 D DE L0073035D DE 500376 C DE500376 C DE 500376C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/10—Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
- H04B1/12—Neutralising, balancing, or compensation arrangements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Schaltungsanordnung zum störungsfreien Empfang in der drahtlosen Telegraphie und Telephonie Zur Störbefreiung in der drahtlosen Technik sind verschiedentlich KompensatioiRsmethoden vorgeschlagen worden, bei welchen zwei parallele Stromzweige vorgesehen sind, die für die Störfrequenzen gleiche elektrische Verhältnisse besitzen. Das Kennzeichen der Anordnung gemäß dem Hauptpatent besteht darin, daß in dem einen der beiden Zweige ein auf die Empfangswelle abgestimmter Sperrkreis eingeschaltet ist, während der andere Zweig keinen Schwingungskreis Pnthält, wobei die in den beiden Zweigen liegenden Selbstinduktionsspulen derart bemessen sind, daß die für eine vollständige Kompensation der Störschwingungen verschiedener Frequenzen nötige Übereinstimmung von der Amplitude und Phase in beiden Zweigen erzielt wird. Um ein einwandfreies Arbeiten dieser Anordnung zu erreichen, muß Sorge dafür getragen werden, daß die beiden Zweige für die Störfrequenz genau gleich ausgebildet sind. Das Symmetrieverhältnis wird jedoch bei der Anordnung gemäß dem Hauptpatent auch bei noch so genauem Abgleich der Kompensationsinduktivitäten mit dem Augenblick gestört, in welchem eine Empfangsapparatur angeschlossen wird. Wie genauere Untersuchungen gezeigt haben, rührt diese Störung des Gleichgewichts davon her, daß die Sekundärspule der Kompensationsanordnung im Gitterkreis einer Röhre liegt, deren Kathodenpunkt geerdet ist. Wird 'das eine Ende der Spule mit Erde verbunden, so verschiebt sich die Verteilung der Kapazitäten zwischen Primär- und Sekundärspule des Ausgleichszweiges. Daß die Kapazitätswerte zwischen zwei lSpulen, die konzentrisch zueinander angeordnet sind, beträchtliche Größen erreichen können, ist bekannt. Außerdem sind auch noch Kapazitäten zwischen Spule und Erde vorhanden. Wird bei der Kompensationsanordnung das geerdete Empfangsgerät angeschlossen, so wird das eine Ende der Sekundärspule geerdet, d. h. das Gleichgewicht der Kapazitäten wird gestört.
- Um die geschilderte Verschiebung des Gleichgewichtes zu vermeiden, werden erfindungsgemäß als Sekundärspulen zwei getrennte Spulen verwendet, die an einem Ende geerdet sind, während die anderen Enden mit zwei getrennten Röhrenkreisen verbunden sind. Der Erfindungsgedanke ist an Hand der beiliegenden Abbildung näher erläutert. Mit einer Antenne A sind am Punkte r zwei Parallelstromzweige verbunden, in welchen zwei gleiche Spulen L2 und-L" liegen, deren gemeinsame Verbindung bei a geerdet ist. Außerdem ist in dem, einen Parallelzweig eine Induktivität L1 und eine Kapazität C eingeschaltet, die derart abgestimmt sind, daß sie für die Empfangswelle einen Sperrkreis bilden. Die Störwelle kann sich jedoch in beiden Zweigen gleich ausbreiten und wird durch die Anordnung der Induktivitäten L. und L3 vom Empfangsgerät ferngehalten.
- Mit den Indukti-#,itäten L2 und L3 sind zwei Induktivitäten L4 und L5 gekoppelt. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die beiden Induktivitäten L4 und L5 nicht wie bisher hintereinandergeschaltet und das eine Ende mit der Kathode und das andere mit dem Gitter einer Röhre verbunden, sondern zwei Enden zu getrennten Röhrenkreisen geführt; während die anderen beiden Enden miteinander verbunden werden. Der gemeinsame Verbindungspunkt 3 ist mit der Kathode der beiden getrennten Röhren @i und R., verbunden. Der Kathodenpunkt selbst ist bei 4 an Erde gelegt. Die Anodenkreise dier beiden Röhren werden durch eine gemeinsame Anodenbatterie B gespeist. Im Anodenkreis der Röhre ,R,. liegt :die Induktivität L6, im Kreis von R2 .die Induktivität L7. Mit den beiden Induktivitäten ist eine Verstärkereinrichtung V, in deren Ausgangskreis das Empfangstelephon liegt, gekoppelt. Durch diese Anordnung bleiben die Symmetrieverhältnisse der Kompensationsanordnung auch nach dem Anschluß der Empfangseinrichtung gewahrt, da der gemeinsame Mittelpunkt der beiden Sekundärspulen L4, L5 geerdet ist, während die beiden anderen Enden je an dem Gitter einer Röhre liegen. Die Zusammenführung der durch L4 und L5 aufgenommenen Empfangsschwingungen kann entweder hochfrequent nach einer Hochfrequenzverst,ä,rkerstufe oder auch nach einer Gleich richterstufe erfolgen. Letztere Anordnung hat sich- vielfach als günstiger erwiesen, da der Hochfrequenzverstärker selbst mannigfache Schwierigkeiten mit sich bringt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCFI: Schaltungsanordnung zum störungsfreien Empfang in der drahtlosen Telegraphie und Telephonie nach Patent 477 754 dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden :der sekundären Kopplungsspulen, geerdet und die anderen Enden mit zwei getrennten Röhrenkreisen verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL73035D DE500376C (de) | 1926-02-03 | 1928-10-03 | Schaltungsanordnung zum stoerungsfreien Empfang in der drahtlosen Telegraphie und Telephonie |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE265593X | 1926-02-03 | ||
DEL73035D DE500376C (de) | 1926-02-03 | 1928-10-03 | Schaltungsanordnung zum stoerungsfreien Empfang in der drahtlosen Telegraphie und Telephonie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE500376C true DE500376C (de) | 1930-06-20 |
Family
ID=5995142
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL65035D Expired DE477754C (de) | 1926-02-03 | 1926-02-03 | Schaltungsanordnung zum stoerungsfreien Empfang in der drahtlosen Telegraphie und Telephonie |
DEL73035D Expired DE500376C (de) | 1926-02-03 | 1928-10-03 | Schaltungsanordnung zum stoerungsfreien Empfang in der drahtlosen Telegraphie und Telephonie |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL65035D Expired DE477754C (de) | 1926-02-03 | 1926-02-03 | Schaltungsanordnung zum stoerungsfreien Empfang in der drahtlosen Telegraphie und Telephonie |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE477754C (de) |
FR (1) | FR628407A (de) |
GB (1) | GB265593A (de) |
-
1926
- 1926-02-03 DE DEL65035D patent/DE477754C/de not_active Expired
-
1927
- 1927-02-02 GB GB3027/27A patent/GB265593A/en not_active Expired
- 1927-02-02 FR FR628407D patent/FR628407A/fr not_active Expired
-
1928
- 1928-10-03 DE DEL73035D patent/DE500376C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR628407A (fr) | 1927-10-24 |
DE477754C (de) | 1929-06-14 |
GB265593A (en) | 1927-06-30 |
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