DE488791C - Schaltung von Hochfrequenzverstaerkern fuer Sende- und Empfangszwecke - Google Patents

Schaltung von Hochfrequenzverstaerkern fuer Sende- und Empfangszwecke

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DE488791C
DE488791C DESCH76083D DESC076083D DE488791C DE 488791 C DE488791 C DE 488791C DE SCH76083 D DESCH76083 D DE SCH76083D DE SC076083 D DESC076083 D DE SC076083D DE 488791 C DE488791 C DE 488791C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/02Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Sebaltung von Hocbfrequenzverstärkern für Sende- und Empfangszwecke Bei der bekannten Schaltung der Hochfrequenzverstärker besteht die Gefahr der Selbsterregung der Verstärkerröhren. Zwischen Anode und Kathode der Verstärkerröhren bildet sich eine relativ hohe -Spannung aus, die über die zwischen Anode und Gitter in der Röhre liegende Kapazität auf das Gitter der Röhre einwirkt und so eine unerwünschte Rückkopplung und damit eine Schwingungserzeugung verursacht. Die Anwendung der bekannten Neutrodyneschaltung wirkt diesem Vorgang,e entgegen. Durch diese wird die zwischen Anode und Kathode der Verstärkerröhren entstehende Spannung bezüglich ihrer rückkoppelnden Wirkung auf das Gitter kompensiert.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll im Gegensatz hierzu das Entstehen einer zu hohen Spannung zwischen Anode und Kathode der Verstärkerröhren verhindert werden. Die Schaltweise ist im Prinzip für Empfangszwecke in Abb. i gezeigt. Von der Spule i aus wird Spannung induziert auf den abstimmbaren Gitterkreis 2 der Hochfrequenzverstärkerröhre 3. Die Anodenstromquelle 4., zu der parallel ein Kondensator 5 liegen- mag, ist über den Vorschaltwid@erstand 6 mit der Röhre 3 verbunden. Parallel zu dem Stromwege über den Kondensator 5 und' den Widerstand 6 ist ein Stromweg gelegt, der aus dem Drehkondensator 7, der Selbstinduktion 8 und einer die Gittervorspannung für die folgende Röhre liefernden Stromquelle 9 in Parallelschaltung mit dem Kondensator io besteht. An den Klenmen der Selbstinduktion 8 bzw. zwischen den' Punkten i i, 12 wird sich, da der Kondensator i o hierfür belanglos ist, eine Wechselspannung ausbilden, wenn über die Spule i und den abgestimmten Kreis 2 das Gitter der Röhre 3 erregt wird. Der Anodenstrom der Röhre 3 ist ein Gleichstrom mit überlagertem Wechselstrom. Der Gleichstrom ist durch den Kondensator 7 blockiert und verläuft ausschließlich über den Widermand 6 und die Stromquelle q.. Der Anodenwechselstrom hingegen verzweigt sich am Punkt 13, und die Teilstromstärken werden sich umgekehrt proportional den Widerständen der Zweige 6, .1 bzw. 7, 8 unter Berücksichtigung einer etwaigen Phasenverschiebung ausbilden. Ist das Seriengebilde 7, 8 auf Abstimmung gebracht, so stellt es. einen rein Ohmschen Widerstand dar, und zwar ist der Gesamtwiderstand zwischen seinen Enden ein Minimum, weil der Scheinwiderstandgleich Null ist. Im Abstimmungszustande, insbedere wenn die Bemessung des Widerstandes 6 im Verhältnis zu dem Ohmschen Verlustwiderstand des Seriengebildes 7, 8 richtig gewählt ist, d. h. groß ist, verläuft der Anodenwechselstrom vorwiegend über den Zweig 7, 8, und in diesem Zustande wird die sich an den Klemmen der Selbstinduktion 8 ausbildende Wechselspannung ein Maximum. Sie wird = J # w L. Hierbei ist die zwischen Kathode und Anode der Röhre 3 auftretende Wechselspannung ein Minimum. Sie ist nur abhängig. von dier Größe des Ohmschen Verlust- Widerstandes des Seriengebildes 7, B. Würde man die Größe der Selbstinduktion 8 vergrößern und, um den Abstimmungszustand aufrechtzuerhalten, gleichzeitig die Größe des Kondensators 7 verkleinern, so würde die Spannung an den Klemmen der Spule 8 ansteigen, wenn nicht etwa der Verlustwiderstand proportional mit der Vergrößerung der Selbstinduktion gewachsen wäre. Dies zu verhindern ist ohne weiteres praktisch möglich. Ist der Verlustwiderstand des Zweiges 7, 8 an sich genügend klein, so daß also auch die Spannung zwischen Kathode und Anode der Verstärkerröhre 3 gering ist, dann ist auch die Gefahr der ungewollten Rückkopplung der Röhre 3 auf der benutzten Welle und somit die Gefahr des Selbsts-chwingens der Röhre 3 entsprechend klein. Die in der Zeichnung dargestellte Schaltweise gibt die Möglichkeit, eine vorhandene WecEselspannung zwischen Anode und Kathode einer Verstärkerröhre durch ein anderes als die bisher gebräuchlichen Mittel heraus zu transformieren mit einer Wirkungsweise, wie sie ähnlich bei einem Resonanztransformator vorhanden ist.
  • Hochfrequenzverstärkungen dieser Art können sowohl für Empfangs- als auch für Sendezwecke benutzt werden. Sollen Rückkopplungen dabei Verwendung finden, so ist die Schaltweise nach Äbb. a auszuführen. Es könnte eine Rückkopplungsspule i q. in Serie mit dem Stromweg 7, 8 gelegt werden, und die so erhaltene Rückkopplung wäre eine durchaus definierte, rein induktive, weil de Möglichkeit gegeben ist, die durch die Spule 14 bedingte, in den Anodenkreis übertragene Streuselbstinduktion, auf Grund deren -sich eine zuzügliche induktive Spannung ausbilden würde, durch den Kondensator 7 abzugleichen. Diese Schaltweise hat gegenüber der .gebräuchlichen außerdem noch den Vorteil, daß sich gerade im: Zustande der Abstimmung die größte Rückkopplungsspannung ergibt, weil im Zustande der Abstimmung in dem Zweig 14, 7, 8 auf Grund der Stromverzweigung der stärkste Anodenwechselstrom auftritt.
  • Das Wesentliche der Schaltweise nach Abb. i und a besteht darin, daß parallel zu dein rin Anodenweg_ e liegenden abgestimmten Seriengebilde ein Ohrnscher Widerstand 6 liegt. Die Folge hiervon ist, daß sich gerade im Abstimmungszustande des Seriengebildes die für den gewollten Zweck günstigste Stromverteilung ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltung von Hochfrequenzverstärkern für Sende- und Empfangszwecke, bei: welcher zwischen Anode und Kathode ein Seriengebilde von Kapazität und Selbstinduktion gelegt ist, das auf die Arbeitsfrequenz abgestimmt ist, Lind wobei die Entnahme der verstärkten Spannung durch galvanischer kapazitive oder- induktive Kopplung mit diesem Seriengebilde erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, daß für den Anodenwechselstrom außer über das Seriengebilde noch ein zweiter MTeg über einen Ohmschen Widerstand vorgesehen ist. - -
DESCH76083D 1925-11-14 1925-11-14 Schaltung von Hochfrequenzverstaerkern fuer Sende- und Empfangszwecke Expired DE488791C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977626C (de) * 1951-04-04 1967-09-21 Rca Corp Kaskodeverstaerker fuer hohe Frequenzen

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