DE541936C - Sendeverfahren zur drahtlosen Telegraphie mittels kurzer Wellen - Google Patents

Sendeverfahren zur drahtlosen Telegraphie mittels kurzer Wellen

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DE541936C
DE541936C DET35759D DET0035759D DE541936C DE 541936 C DE541936 C DE 541936C DE T35759 D DET35759 D DE T35759D DE T0035759 D DET0035759 D DE T0035759D DE 541936 C DE541936 C DE 541936C
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DE
Germany
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frequency
circuit
capacitor
coil
waves
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Expired
Application number
DET35759D
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English (en)
Inventor
Dr Otto Boehm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE541936C publication Critical patent/DE541936C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/02Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas
    • H04B7/12Frequency diversity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)

Description

  • Sendeverfahren zur drahtlosen Telegraphie mittels kurzer Wellen Gegenstand der Erfindung ist ein Sendeverfahren für drahtlose Telegraphie, das insbesondere für die Zeichenübermittlung mittels sehr kurzer Wellen von Bedeutung ist. " Zur Vermeidung der Betriebsstörungen durch Fadingerscheinungen ist vorgeschlagen worden, die gleichen Zeichen gleichzeitig mittels mehrerer hochfrequenter Wellen zu übertragen, da die Fadingerscheinungen in der Regel nie gleichzeitig bei verschiedenen Wellen auftreten. Bei den bisher gebräuchlichen Übertragungsverfahren, telegraphischer Zeichen mittels mehrerer Wellen wurden entweder durch mehrere Hochfrequenzgeneratoren gleichzeitig mehrere Wellen erzeugt oder aber eine Hochfrequenztelegraphiewelle durch mehrere Niederfrequenzwellen so moduliert, daß zwar eine größere Zahl Seitenfrequenzen zur Aussendung gelangte, aber infolge der verwendeten Modulationsanordnungen die verschiedenen erzeugten Hochfrequenzen in ihrer Intensität sehr verschieden waren. Die Verwendung eines derartigen Verfahrens in der Praxis hatte daher auch den Nachteil, daß trotz der Verringerung der Fadingstörungen starke Intensitätsschwankungen vorhanden waren, da die zur Übertragung des Zeichens dienenden hochfrequenten Schwingungen schon auf der Senderseite sehr verschiedene Intensitäten besaßen. Erfindungsgemäß gelangen zurÜbertragung eine Reihe von hochfrequenten Schwingungen verschiedener Frequenz, aber wesentlich gleicher Intensität. Zur Ausführung des Verfahrens dient eine für die Zwecke der Radiotelephonie bekannte Schaltung, bei der zwischen den Hochfrequenzgenerator und die Antenne im Nebenschluß eine Serienschaltung eines Kondensators und einer Spule geschaltet wird, wobei die Abstimmung bzw. Verstimmung dieses aus Kapazität und Selbstinduktion bestehenden Stromzweiges durch direkte oder indirekte Beeinflussung mit niederfrequenten Schwingungen erfolgt.
  • Bei den bekannten Schaltungen beeinflußte man die Abstimmung des aus einer Serienschaltung eines Kondensators und einer Spule bestehenden Nebenzweiges durch die zu übertragenden Sprachschwingungen. Dann erhielt man die Seitenbänder der Telephonieschwingungen ohne Trägerwelle.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird durch Benutzung eines ähnlichen, durch getastete Niederfrequenz in seiner Abstimmung beeinflußbaren Zweiges im Übertragerkreise für die Zwecke der Telegraphieausstrahlung eines Frequenzbandes von gleicher Intensität erreicht, was an Hand eines in Abb. i schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels gezeigt werden soll.
  • Der Kreis I sei ein an den Hochfrequenzgenerator angeschlossener Stromkreis, der Kreis III der die auszusendenden hochfrequenten Schwingungen der Antenne zu-. führende Kreis. Zwischen diesen beiden Kreisen liegt ein Übertragungskreis II, in dem nun ein Nebenschlußzweig a vorgesehen ist, der aus einer Serienschaltung eines Kon-` densators und einer Spule besteht. Es ist dabei angenommen, daß entweder der Kondensator oder die Spule oder beide durch niederfrequente Schwingungen so beeinflußt werden können; daß der Wert der Kapazität bzw. der Selbstinduktion sich entsprechend ändert. Ist dieser Zweig auf die Frequenz der hochfrequenten Schwingungen, die durch den Kreis I auf den Kreis II übertragen werden, abgestimmt, so stellt er für diese Frequenz bekanntlich einen Kurzschluß dar, der nur infolge des Ohmschen Widerstandes dieses Zweiges nicht vollkommen ist. Es gelangen somit keine hochfrequenten Schwingungen der Frequenz, die vom Generator dem Kreise I aufgedrückt werden, zum Kreise III und somit zur Antenne. Bei einer Verstimmung des Zweiges a aber im Rhvthmus einer Niederfrequenz werden hochfrequente Schwingungen einer von der Generatorfrequenz abweichenden Frequenz auf den Kreis III übertragen. Haben die Schwingungen des Generators eine Frequenz co und erfolgt die Verstimmung des Zweiges a entsprechend einer Frequenz n, so wird auf den, Kreis III eine hochfrequente Schwingung der Form sin co t # sin zz t übertragen, das sind aber bekanntlich zwei hochfrequente Schwingungen von den Frequenzen c) -i- st und c) - iz. Um nun noch mehr Frequenzen zur Ausstrahlung zu bringen, muß die Verstimmungsänderung des Zweiges a nicht mit einer Niederfrequenz, sondern mit mehreren vorgenommen werden, etwa mit den Frequenzen 1a, 2 n, 3 zi usw.; dann gelangt zur Antenne eine Schwingung der Form sina)t#(sinizt+sin27zt+sin3zat..:). Das ist aber ein Frequenzspektrum, bestehend aus den Frequenzen co -}- n und c) - n, co -t- z ia und to-:2,m, 0)+3't und co - 3 u usw., wobei die Schwingungen aller Frequenzen die gleiche oder zum mindesten annähernd gleiche Intensität haben.
  • Was die praktische Ausführungsform dieses Übertragerorgans anbelangt, so kann der Kurzschlußzweig in seiner Abstimmung dadurch veränderlich gemacht werden, daß als Selbstinduktionsspule eine Drosselspule mit Eisenkern verwendet wird, deren Magnetisierung in an sich bekannter Weise durch Niederfrequenzschwingungen beeinflußt wird, so daß die entsprechenden Verstimmungen dieses Zweiges auftreten.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung gemäß der Erfindung ist in Abb. 2 angegeben, wo S ein Hochfrequenzröhrensender ist, in dessen Ausgangskreis die Schwingung von der Frequenz co enthalten ist. Zwischen dem Röhrensender S und der Antenne A ist eine Übertragungsleitung K vorgesehen, und parallel zur Kopplung dieser Übertragungsleitung mit dem Senderkreis liegt der Kurzschlußzweig, bestehend aus dem Kondensator C und der Selbstinduktionsspule mit dem Eisenkern L. N ist die Leitung, durch welche niederfrequente Schwingungen, die in einem bzw. mehreren besonderen Generatoren erzeugt werden, der Eisendrossel zugeführt werden. Anstatt die Selbstinduktion der Spule L in der angegebenen Weise zu ändern, könnte natürlich in bekannter Weise die Kapazität des Kondensators etwa. durch eine schwingende Membran beeinflußt werden. Die Membran kann dabei durch einen Elektromagneten und eine Summeranordnung, die durch den Telegraphenschlüssel getastet werden, in Bewegung gesetzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sendeverfahren zur drahtlosen Telegraphie mittels kurzer Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmung eines in an sich bekannter Weise aus einer Kombination von einem Kondensator und einer Spule bestehenden, im Nebenschluß zu dem Übertragerzweig` von Generator zur Antenne angeordneten Modulationsorgans von mehreren synchron getasteten Niederfrequenzen verändert wird und mehrere synchron getastete hochfrequente Wellen annähernd gleicher Intensität zur Aussendung gelangen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen synchron getasteten Niederfrequenzen in harmonischem Verhältnis zueinander stehen.
  3. 3. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i- oder z, dadurch gekennzeichnet, daß das Modulationsorgan eine Eisenspule enthält, die von den tastenden Niederfrequenzen durchflossen ist. q.: Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Modulationsorgan einen Kondensator mit einer von den Niederfrequenzströmen beeinflußten schwingenden Membran enthält.
DET35759D 1928-09-28 1928-09-29 Sendeverfahren zur drahtlosen Telegraphie mittels kurzer Wellen Expired DE541936C (de)

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DE (1) DE541936C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749981C (de) * 1935-10-07 1944-12-12 Verfahren zur drahtlosen UEbertragung von telegraphischen Nachrichten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749981C (de) * 1935-10-07 1944-12-12 Verfahren zur drahtlosen UEbertragung von telegraphischen Nachrichten

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