DE471741C - Sendeverfahren fuer drahtlose Nachrichtenuebermittlung - Google Patents

Sendeverfahren fuer drahtlose Nachrichtenuebermittlung

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DE471741C
DE471741C DEI29635D DEI0029635D DE471741C DE 471741 C DE471741 C DE 471741C DE I29635 D DEI29635 D DE I29635D DE I0029635 D DEI0029635 D DE I0029635D DE 471741 C DE471741 C DE 471741C
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DEI29635D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/02Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas
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    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/02Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas

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Description

Zur Vermeidung von Empfangsstörungen, die ihre Ursache entweder in den Schwunderscheinungen oder einer ungenauen Abstimmung auf der Empfangsseite haben, ist es bereits vorgeschlagen, auf der Senderseite dieselben Zeichen gleichzeitig mit mehreren Frequenzen auszusenden bzw. die Trägerfrequenz in gewissen Grenzen periodisch kontinuierlich oder diskontinuierlich zu verändern. Infolge dieser absichtlich eingeführten Frequenzschwankungen werden die Schwunderscheinungen deshalb verringert, weil diese für einen bestimmten Zustand der Atmosphäre, vorzugsweise bei einer bestimmten Frequenz, auftreten, und die Intensitätsverringerung durch ungenaue Abstimmung des Empfängers wird eben dadurch beseitigt, daß ein Frequenzband von bestimmter Breite ausgesandt wird. Es hat sich nun gezeigt, daß dieses Aiittel allein nicht ausreicht, um einen störungsfreien Empfang zu gewährleisten, da die beobachteten Schwankungen der Empfangsintensität außerdem von der Polarisationsrichtung der ankommenden Wellen abhängen. Um diese letztere Ursache zu beseitigen, hat man vorgeschlagen, die Polarisationsrichtung der ausgesandten Wellen in rascher Wechselfolge zu verändern. Die vorliegende Erfindung besteht nun sin der kombinierten Anwendung beider Verfahren. Es soll sowohl die Trägerwelle als auch die Polarisation der ausgesandten Wellen ständig verändert werden, und zwar in einer so schnellen Wechselfolge, daß dadurch keine Störungen · der übertragenen Zeichen auftreten.
Die in der Abbildung dargestellte Anordnung ist eine beispielsweise Ausführung für ein System, nach dem das vorliegende Verfahren ausgeübt werden kann. 1 ist eine Vertikalantenne und 2 eine Horizontalantenne, die so orientiert ist, daß sie Wellen ausstrahlt, deren elektrischer Feldvektor im wesentlichen horizontal ist. 3 ist der Hochfrequenzgenerator, welcher die Hochfrequenzenergie den beiden Antennen zuführt. Im Nebenschluß zur Kopplung, welche jede Antenne mit dem Generator verbindet, liegt der magnetische Modulator (vormagnetisierte Drossel 5 bzw. 6). Außer den Hochfrequenzwicklungen werden diese Drosseln noch von einer besonderen Magnetisierungswicklung 8 umschlungen. Diese Magnetisierungswicklung 8 wird durch die Batterie 7 und einen Wechselstromgenerator 4 gespeist. In Abhängigkeit von der Phase des vom Gene-
fatof 4 gelieferten Wechselstromes ändern sich abwechselnd die Impedanzen der magnetischen Modulatoren 5 und 6, so daß in dem Zeitpunkt, wo der eine Modulator einen sehr hohen Widerstand für die Hochfrequenz des Generators 3 darstellt, der andere einen sehr geringen Widerstand besitzt und folglich auf die eine Antenne Hochfrequenzenergie übertragen wird, auf die andere aber keine bzw. to nur eine geringe Energieübertragung erfolgt. Bei der anderen Phase des vom Generator 4 gelieferten Stromes kehren sich die Widerstandsverhältnisse der beiden Modulatoren gerade um, und die Hochfrequenzenergie gelangt vorzugsweise zur anderen Antenne als im ersten Fall. Die Änderungen der Widerstände der Modulatoren erfolgt ja in an sich bekannter Weise durch Wahl entsprechender Magnetisierungsverhältnisse. Für den Fall, wenn der Betrag der Induktivität mit der in Serie dazu liegenden Kapazität auf die Hochfrequenz abgestimmt ist, stellt der Modulator einen nahezu vollkommenen Kurzschluß zur Kopplungsspule dar. Während der Änderung des Widerstandes, die durch den Wechselstrom des Generators 4 bedingt ist, findet gleichzeitig eine Intensitätsänderung der von den Antennen ausgesandten Wellen statt. Diese Intensitätsänderungen haben aber Frequenzschwankungen zur Folge, so daß in Abhängigkeit von der Frequenz des Wechselstromes des Generators 4 auch eineFrequenzänderung der ausgesandten Wellen stattfindet.
Natürlich sind auch andere Modulationsvorrichtungen oder andere Methoden zur Änderung der Polarisation anwendbar, um eine Anordnung gemäß der Erfindung zu schaffen. So empfiehlt sich beispielsweise auch die Verwendung von Elektronenröhren.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sendeverfahren für drahtlose Nachrichtenübermittlung, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Trägerfrequenz als auch die Polarisationsrichtung der ausgesandten Schwingungen periodisch geändert wird.
2. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei senkrecht zueinander angeordnete Antennen, denen die hochfrequenten Schwingungen abwechselnd zugeführt werden.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Hochfrequenzstromes zu den Antennen durch magnetische Modulatoren erfolgt, deren Erregung mit einer bestimmten Frequenz, die niedriger als die Trägerfrequenz ist, erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI29635D 1925-11-30 1926-12-01 Sendeverfahren fuer drahtlose Nachrichtenuebermittlung Expired DE471741C (de)

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US72128A US1814813A (en) 1925-11-30 1925-11-30 Radio signaling system

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DE471741C true DE471741C (de) 1929-02-16

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DEI29635D Expired DE471741C (de) 1925-11-30 1926-12-01 Sendeverfahren fuer drahtlose Nachrichtenuebermittlung

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US (1) US1814813A (de)
BE (1) BE338054A (de)
DE (1) DE471741C (de)
FR (1) FR625233A (de)
GB (1) GB262152A (de)
NL (1) NL19191C (de)

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GB262152A (en) 1927-05-26
NL19191C (de)
US1814813A (en) 1931-07-14
FR625233A (fr) 1927-08-05
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