DE738458C - Empfangsanordnung zur Richtungsbestimmung drahtloser Sender mit Hilfe zweier oder mehrerer, winklig zueinander angeordneter Richtantennen - Google Patents
Empfangsanordnung zur Richtungsbestimmung drahtloser Sender mit Hilfe zweier oder mehrerer, winklig zueinander angeordneter RichtantennenInfo
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Description
Man kennt bereits ein Verfahren zur Richtungsbestimmung
eines ein Rahmensystem induzierenden Wechselfeldes, bei welchem die in zwei oder mehr winklig zueinander ange-5
ordneten Rahmen induzierten Spannungen von niederfrequenten Hilfsspannungen überlagert
und zu einer Resultierenden zusammengesetzt werden, deren Phasenunterschied gegenüber
der ursprünglichen Hilfsspannung gemessen wird.
Zur Ausführung dieses bekannten Verfahrens hat man eine Schaltung vorgeschlagen,
bei welcher die in den Rahmenschenkeln induzierten Teilspannungen die Gitterkreise von
■ 5 Elektronenröhren beeinflussen, während die
Hilfsspannungen deren Anodenkreisen und zugleich den festen Spulen eines Phasenmessers
zugeführt werden, dessen bewegliches System von der Resultierenden der Anodenströme
durchflossen wird.
Diese Einrichtung weist Mängel auf, da die Eichung des Gerätes bei jedem Wechsel
einer der Elektronenröhren wieder vollkommen von neuem vorgenommen werden muß·.
Die Erfindung, welche von dem bekannten Prinzip ausgeht, befaßt sich mit der
Aufgabe, diesen Mangel zu beheben, und zeichnet sich dadurch aus, daß bei einer
Empfangsanordnung zur Richtungsbestimmung drahtloser Sender mit Hilfe von zwei oder mehr winklig zueinander angeordneten
Richtantennen, deren Empfangsspannungen mit unter sich gleichfrequenten, jedoch der
Winkelstellung der Richtantennen entsprechend phasenverschobenen Hilfsspannungen
unmittelbar verglichen werden, jede der Richtantennen mit der zugeordneten Modulationsphase
und einer weiteren Sekundärwicklung je ein Eisen enthaltendes Kopplungssystem bildet und die Summe der in
den einzelnen Sekundärwicklungen entstehenden Modulationsströme dem Phasenmeßgerät
zugeführt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele
darstellt, erläutert.
Fig. ι zeigt ein Schema einer ersten Ausführungsform.
.
Fig. 2 stellt eine Abwandlung der-Anordnung
nach Fig. ι dar. ΐ
Fig. 3 zeigt schematisch eine dritte Ausführungsform.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Abänderung
der Ausführungsform nach Fig. 3.
Auf den verschiedenen Schemata der Zeichnung ist zur Erleichterung der Beschreibung
angenommen, daß man sich zweier senkrecht zueinander stehender Rahmen bedient; man
könnte aber selbstverständlich auch eine beliebige Anzahl von Rahmen verwenden, die
winkelmäßig entweder regelmäßig oder in beliebiger Weise verstellt sind. Es muß ledig-Hch
die Bedingung erfüllt werden, daß eine entsprechende Anzahl von Modulationsströmen
oder modulierenden elektromotorischen Kräften vorhanden ist und daß die Phasenverschiebungen
dieser Ströme oder elektromotorischen Kräfte untereinander mit der Winkelverstellung jener Rahmen oder Antennen
übereinstimmen.
Statt Rahmen zum Empfang der einfallenden Welle zu benutzen, könnte man auch
irgendwelche andere gerichtete Luftleiter bekannter Art, wie die unter der Bezeichnung
Adcock-Antennen bekannten Luftleiter, benutzen, die namentlich zur Bekämpfung des
Nachteffektes angewandt werden. Bei dem Schema nach Fig. 1 sind die beiden
Hahmen 1 und 2 in der Weise angeordnet, daß sie senkrecht zueinander stehen,
so daß sie zwei senkrecht zueinander stehende Komponenten der einfallenden Welle auffangen,
die von der Station gesandt wird und deren Fortpflanzungsrichtung man bestimmen will. Diese Komponenten erzeugen
in geeigneten Kreisen S1 und S1', die entsprechend
an die Klemmen der Rahmen 1 und 2 angeschlossen und vorzugsweise aperiodisch sind, Hochfrequenzströme, deren
Amplituden von der Richtung der einfallenden Welle in bezug auf jene Rahmen abhängen,
d. h. eine Funktion der von jenen Rahmen empfangenen Komponenten sind.
Diese induzierten Ströme befinden sich natürlich in Phase und haben eine gemeinsame
Frequenz, die gleich derjenigen der von den Rahmen 1 und 2 empfangenen einfallenden
Welle ist.
Die Wicklungen oder Spulen S1 und S1'
stimmen in ihrer Wirkung überein oder sind übereinstimmend gemacht und bilden die Primärwicklungen
zweier Transformatoren 7*, die je einen Eisenkern für Hochfrequenz enthalten. Die entsprechenden Sekundärwicklungen
S2 und S/ dieser Transformatoren T sind in Reihe mit dem Kreis eines Empfängers /? geschaltet,
der auf die Hochfrequenzkreise oder Teilkreise abgestimmt ist und von einem Phasenmesser beliebiger bekannter Bauart gebildet
wird, wie !beispielsweise einem Kathödenstrahloszillographen. Die Induktionsspulen
So und S2' stimmen in ihrer Kopplungswirkung
überein.
Zur Abtastung, d.h. zur Bestimmung der Fortpflanzungsrichtung der einfallenden Welle
in bezug auf die Rahmen 1 und 2 moduliert man die in den Spulen S2 und S2' durch die
SpUlCnS1 bzw. S1' erzeugten Ströme nach
irgendeinem gewünschten stetigen Gesetz, beispielsweise im vorliegenden Falle nach einem
zweiphasigen Gesetz, da die beiden Rahmen um 90" verdreht sind. Zu diesem Zweck,
d. h. zur Ausführung der Modulation, bedient man sich gemäß Fig. 1 eines niederfrequenten
Zweiphasenstroms, dessen eine Phase eine Wicklung S3 speist, die mit den Wicklungen
oder Induktionsspulen S1 und S2 zusammenwirkt,
welche zusammengekoppelt sind, während die andere um 900 zur ersten versetzte
Phase eine Wicklung S3' speist, die mit den
zusammengekoppelten Wicklungen oder Selbstinduktionsspulen S1' und S2' zusammenwirkt.
Ebenso stimmen für die Wicklungen S1 und S1' einerseits und S2 und S2' andererseits
die Wicklungen oder Induktionsspulen S3 und S3' in ihren Modulationswirkungen überein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind die Spulen S1, S2 und S3 auf einen Eisenkern
für Hochfrequenz N gesetzt, der vorzugsweise in an sich bekannter Weise von einem
Massekern (einem Kern aus zusammengepreßtem magnetischem Pulver, wie Eisenpulver)
gebildet wird. Die Spulen S1', S2', S3' sind
in derselben Weise auf einen magnetischen Kern ./V' gesetzt, der dem Kern N gleicht, ohne
daß es eine wechselseitige Induktion zwischen diesen Kernen gibt.
Nach den vorstehenden Ausführungen ist ohne weiteres ersichtlich, daß die in den Rahmen
ι und 2 induzierten Spannungen in den Spulen S2 bzw. S2' Ströme erzeugen, die entsprechend
der Frequenz des die Spulen S3 und S3' speisenden zweiphasigen Stromes mo- 10S
duliert sind. Die Modulationen dieser in S3 und S3' erzeugten Ströme sind in ihren
Phasen um 90" verschoben, und ihre maximalen Amplituden hängen von den elektromotorischen
Kräften ab, die in den Rahmen 1 "° bzw. 2 induziert sind, d. h. sie sind eine Funktion
der Neigung dieser Rahmen zur Fortpflanzungsrichtung der einfallenden Welle. Daher wird in an sich bekannter Weise die
Überlagerung dieser im Empfangsgerät/? «5 modulierten Ströme nach Verstärkung einen
resultierenden Strom erzeugen, dessen Modulation in bezug auf eine der lokalen Modulationen,
die als Ursprung genommen wird, phasenverschoben sein wird, wobei die Phasen- 1^o
verschiebung in dem Phasenmesser die Winkelverstellung der Fortpflanzungsrichtung der
einfallenden Welle in- bezug auf den als Ursprung genommenen Rahmen angibt, dessen
induzierter Strom entsprechend der als Ursprung genommenen Modulation moduliert,ist.
Es ist klar, daß eine derartige Anordnung nicht die Unbestimmtheit der Richtung um
i8o° aufheben wird, aber diese Unbestimmtheit kann leicht durch irgendeines der ' bekannten
Verfahren beseitigt werden, beispielsweise durch Kopplung der in einer nicht gerichteten
Antenne induzierten Spannung an. das System S2, S2', R.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die Selbstinduktionsspulen S1 und S2 unter-
^ 15 einander durch einen Magnetkern N gekoppelt, der ebenfalls zur Kopplung der Selbstinduktionsspulen
S1' und S2' untereinander dient, wobei die Induktionsspulengruppen S1, S2
und S1', S2' untereinander senkrecht stehen
20. und infolgedessen keine wechselseitige Induktion von S1, S2 auf S1', S2' erfolgt. Die Spulen
jeder Gruppe sind bezüglich des Kerns N derart angeordnet, daß die Kopplung zwischen
den Spulen S1 und S2 einerseits sowie
S1' und .S2' andererseits insgesamt oder wenigstens
zum größeren Teil durch den Kern Λ' für Hochfrequenz selbst erfolgt, der von zusammengepreßtem
Eisenpulver gebildet wird. Bei 'dieser Ausführungsform wird die Änderung der Permeabilität des Eisens, welche die
Modulation der Ströme bewirkt, die in S2 und S2' von den in S1 und S1' bzw. in den
Rahmen 1 und 2 induzierten Spannungen erzeugt werden, durch ein Drehfeld// bewirkt,
das in bekannter Weise erzeugt wird. So wird, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2
gezeigt, dieses Drehfeld// von zwei den.
Kern N umgebenden und um 90° versetzten Wicklungen/3 und P' aus erhalten, die von
den Phasen eines niederfrequenten Zweiphasenstroms, in diesem Falle dem Modulationsstrom,
durchflossen werden. Die Wicklungen P und P' sind entsprechend ausgebildet,
um keinen schädlichen Effekt in den Spulen S1, S2, S1' und S2' hervorzurufen. Die
Wirkungsweise dieser abgeänderten Ausführungsform entspricht derjenigen der Ausführungsform
nach Fig. 1.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind die Selbstinduktionsspulen S1 und S2 sowie
die Spulen S1' und S2' andererseits auf Kernen
N bzw. N' aus magnetischem Stoff für Hochfrequenz angeordnet. Diese Magnetkerne N
und W liegen im Luftspalt von zwei gleichartigen Drosselspulen E bzw. E', deren Wicklungen
Sg und S3' von je einer Phase eines Modulätionszweiphasenstr,omes
in ähnlicher WAe wie in Fig. 1 · derart gespeist werden, daß die
Permeabilität der Kerne iV und W sich entsprechend einem zweiphasigen Sinusgesetz
ändert. Die Modulation der in den SelbstInduktionsspulen S1 Und -S1' von den in den
Rahmen ι und 2 induzierten Spannungen erzeugten Ströme erfolgt in derselben Weise
wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 und wird daher hier nicht nochmals beschrieben.
Es kann hinsichtlich der Empfindlichkeit und Trennschärfe wichtig sein, daß auf die
Frequenz der in den Antennen 1 und 2 empfangenen Schwingungen folgende Kreise zusammen
oder einzeln abgestimmt werden:
a) Rahmen 1, Spule S1 und Rahmen 2,
SpUIeS1',
b) SpulenS2,S2' und Empfänger/?.
Es ist ersichtlich, daß in diesem Falle die
Änderungen der Permeabilität der Kerne N und W, die auf die Modulationsströme zurückzuführen
sind, bei den an Hand. von Fig. I, 2 und 3 beschriebenen Schaltungen
Änderungen der Größen der Selbstinduktivitäten der verschiedenen unter a und b angegebenen
Kreise hervorrufen würden, welche aus diesem Grunde nicht mehr ständig auf die einfallende Welle abgestimmt wären,
deren Fortpflanzungsrichtung man bestimmen will. Ferner würden diese Permeabilitätsänderungen
der Kernet und N' Verzerrungen hervorrufen, die für die einwandfreie Wirkungsweise
der Vorrichtung schädlich sind, go Um diese Verzerrungen zu beseitigen, wird
in bekannter Weise vorgesehen, die magnetischen Kreise auf dem geradlinigen Teil ihrer
magnetischen Permeabilitätskurve arbeiten zu lassen. Um gleichzeitig die Unstimmigkeiten
zwischen den Kreisen zu beheben, die auf die niederfrequente Modulation und 'die ,
immer noch möglichen Verzerrungen zurückzuführen sind, wird man ferner die Kopplungskreise
derart anordnen, daß ihre verschieden abgestimmten Teile konstante Selbstinduktivitäten
während der Modulation beibehalten.
Zu diesem Zweck bildet man den Transformator oder die Transformatoren, in der
Weise aus, daß man durch eine geeignete Differentialwirkung die Selbstinduktion in
jedem der oben bei a und b genannten Kreise konstant hält. Zu diesem Zweck
richtet man es so ein, daß· jede Veränderung der Selbstinduktivität in einem Teil jedes dieser
Kreise durch eine gleiche, aber entgegengesetzt gerichtete Veränderung der Selbstinduktivität
in einem anderen Teil desselben Kreises ausgeglichen wird.
Wie in Fig. 4 gezeigt, unterteilt man beispielsweise, wenn man zwei Selbstinduktionsspulen koppeln will, jede dieser Spulen in
zwei Wicklungen L1 und L1" für die erste
sowie L2 und L2" für die zweite Spule, wobei
die Wicklungen L1 und L1" sowie L2
und L2" identisch sind.
Die Spulen L1 und L1" sind in Reihe mit
einer Selbstinduktivität L0 und einem Kondensator
Cq geschaltet, wobei die Selbstinduktivität L0 mit dem Rahmen ι gekoppelt ist
5 oder einen Teil desselben bildet und wobei wenigstens das eine dieser, beiden Organe L0
und C0 in der Weise einstellbar ist, daß der in dieser Weise gebildete Kreis auf die Frequenz
der einfallenden Welle abgestimmt werte den kann. In analoger Weise werden die Spulen L2 und L2" in Reihe mit einer Selbstinduktivität
LA und einem Kondensator C1 geschaltet,
wobei die Spule L4 mit dem Empfänger.^ gekoppelt ist oder einen Teil dieses
Empfängers bildet und wobei wenigstens eines dieser Organe L^ und C1 auf die Frequenz
der einfallenden Welle abgestimmt werden kann.
Die Spulen Z1 und L2 einerseits sowie die
Spulen L1" und La" andererseits bilden die
Primärwicklung bzw. die Sekundärwicklung von Transformatoren T und T", deren Kerne N
bzw. N" aus agglomeriertem oder zusammengepreßtem magnetischen Stoff für Hochfrequenz
in dem Luftspalt von Modulationsdrosseln E bzw, E" angeordnet sind. Wie dargestellt,
haben die Kerne N und N" vorzugsweise einen geschlossenen magnetischen Kreis,
um ein günstiges Verhältnis zwischen Hochfrequenzverlusten und wirksamer Induktivität
zu erhalten. Die Modulationsdrosseln E und E" enthalten gleichartige Wicklungen S3 und
S3", die in Reihe geschaltet sind und von dem niederfrequenten Modulationsstrom
gespeist werden. Der Wicklungssinn dieser Modulationswicklungen S3 und S3" ist derart
gewählt, daß sie in den Eisenkernen der Drosseln/: und E" entgegengesetzte Flüsse
hervorrufen, derart, daß in jedem Augenblick folgende Beziehungen bestehen:
, L1 + L1" = konstant 1
una L2 + L," = konstant/
' Um diese Konstanz der Selbstinduktivitäten in den Kreisen, der Rahmenantennen und
des Empfängers erzielen zu können, werden die Drosseln/; und E" außerdem einer permanenten
und konstanten Magnetisierung durch irgendwelche geeigneten Mittel unter worfen.
So wird bei dem dargestellten Beispiel diese Magnetisierung mit Hilfe der
Spulen S3 und S3" selbst erhalten. Zu diesem
Zwecke werden diese Spulen, die in Reihe an die Klemmen A und B der Quelle
des niederfrequenten Modulationsstromes angeschlossen sind, ebenfalls mit den Klemmen
einer · Gleichstromquelle D über DrosselspulenCj1 .
verbunden, welche den Durchgang des niederfrequenten Modulationsstromes verhindern.
Bei dem dargestellten Beispiel sind die miteinander verbundenen Enden der
I Spulen S3 und S3" bei / mit einer der Klemmen
der Gleichstromquelle D verbunden, während die anderen Enden dieser Spulen S3
und Sa" über Drosselspulen C/, mit je einem
Kontakt eines Spannungsteilers F verbunden sind.
Natürlich könnte man die permanente Magnetisierung der Drosseln E und E" auch
mit Hilfe gleichartiger, aber von S3 und S3"
verschiedener Wicklungen hervorrufen. Ebenso könnte man in den Drosseln E und E" entgegengesetzte
Modulationsflüsse mit Hilfe von gleichartigen Wicklungen S3 und S3" erhalten,
die im selben Sinne gewickelt sind, aber von niederfrequenten Modulationsströmen gespeist
werden, die zwar gleichartig, aber um je i8o° phasenverschoben sind, wie beispiels
weise die beiden entgegengesetzten Phasen eines Vierphasenstromes. Die Wicklungssinne
der Wicklungen L1 und L2 einerseits sowie
L1" und L2" andererseits sind derart gewählt,
daß die Modulationswirkungen der ,Kopplung zwischen L1 und L2 sich zu den Modulationswirkungen der Kopplung zwischen L1" und
L2" addieren. Ebenso und in analoger Weise wird der Rahmen 2 in Reihe mit den Spulen
L1 und L1" geschaltet, von denen die Summe
der Selbstinduktivitäten ebenfalls konstant gehalten wird und welche zur Kopplung mit
den Spulen L2' und L2" des Empfängers R
dienen.
Aus den oben an Hand der früheren Figuren gemachten Angaben ist ersichtlich, daß
die Modulationsflüsse der Kopplung zwischen den entsprechenden Gruppen der Spulen
L1, L2- L1", L2" -L1', L2' und L1'", L2'" um
i8o° für die Gruppen L1, L2 und JL1", L2"
einerseits sowie L1, L2' und L1", L2" andererseits
und um 900 für die Gruppen L1, L2
und L1, L2 einerseits sowie L1", L2" und
L1"', L2" andererseits phasenverschoben sein
werden. Dies wird mit Hilfe von entsprechend phasenverschobenen Modulationsflüssen
erreicht, die entweder durch beide Phasen eines Zweiphasenstromes erzeugt werden, wobei
die Modulationswicklungen paarweise in umgekehrtem Sinne gewickelt sind, oder durch die vier Phasen eines Vierphasenstroms
hervorgerufen, wobei die Modulationswicklun- no gen sämtlich im gleichen Sinne gewickelt
sind.
. Es ist ohne weiteres klar, daß die Kreise der Rahmen 1 und 2 auch aperiodisch sein
könnten.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Empfangsanordnung zur Richtungsbestimmung drahtloser Sender mit Hilfe von zwei oder mehr winklig zueinander angeordneter Richtantennen, deren Emp-fangsspannungen mit unter sich gleichfrequenten, jedoch der Winkelstellung der Richtantennen entsprechend phasenverschobenen Hilfsspannungen moduliert werden und in einem Phasenmesser mit den Hilfsspannungen unmittelbar verglichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Richtantennen mit der zugeordneten Modulationsphase und einer weiteren Sekundärwicklung je ein Eisen enthaltendes Kopplungssystem bildet und daß die Summe der in den einzelnen Sekundärwicklungen entstehenden Modulationsströme dem Phasenmeßgerät zugeführt wird.
- 2. Empfangsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß· die die Modulation hervorrufende Permeabilitätsänderung des Eisens durch ein Drehfeld erzeugt wird.
- 3. Empfangsanordnung nach den Ansprüchen ι und 2, gekennzeichnet durch einen. magnetisierbaren Kern, auf dem eine mit einer der Richtantennen (1) verbundene Primärwicklung (S1), eine Modulationswicklung (P) und eine Sekundärwicklung· (S2) in derselben Ebene angebracht sind, während er in einer zur letzteren senkrechten Ebene eine mit der anderen Richtantenne (2) verbundene Primärwicklung (Si'), -eine Modulationswicklung (P') und eine Sekundärwicklung (S2') aufnimmt (Fig. 2).
- 4. Empfangsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Primär- bzw. Sekundärwicklungen (S1I)Zw.S2 und S1' bzw. S2') auf je einem Kern (N bzw. W) aus magnetischem Metall für Hochfrequenz sitzen, die ihrerseits im Luftspalt je einer Drossel (E bzw. E') angeordnet sind, die durch je eine Phase des Modulationsstromes gespeist werden (Fig-3)·
- 5. Empfangsanordnung nach den Ansprüchen ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung jedes der Luftleiter durch zwei Transformatoren (7" und T") erfolgt, deren Primärwicklungen (L1 bzw. L1") und Sekundärwicklungen (L2 bzw. L2") in Reihe geschaltet sind, und daß die Kerne (N bzw. N") der Transformatoren im Feld je einer Modulationsdrossel (E bzw. E") liegen, deren Wicklungen ebenfalls in Reihe geschaltet sind (Fig. 4).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE493574X | 1936-07-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=3870654
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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---|---|
DE (1) | DE738458C (de) |
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GB (1) | GB493574A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961991C (de) * | 1953-07-01 | 1957-04-18 | Bendix Aviat Corp | Einrichtung zur Richtcharakteristikschwenkung fuer die Funkpeilung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2684480A (en) * | 1952-02-08 | 1954-07-20 | Bendix Aviat Corp | Permeability goniometer |
-
1937
- 1937-07-19 FR FR824532D patent/FR824532A/fr not_active Expired
- 1937-07-25 DE DES128176D patent/DE738458C/de not_active Expired
- 1937-07-28 GB GB20941/37A patent/GB493574A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961991C (de) * | 1953-07-01 | 1957-04-18 | Bendix Aviat Corp | Einrichtung zur Richtcharakteristikschwenkung fuer die Funkpeilung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR824532A (fr) | 1938-02-10 |
GB493574A (en) | 1938-10-11 |
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